Güterverkehr: Wenn das Paket per U-Bahn kommt Berlin will den Güterverkehr aus der Stadt verdrängen – auf Lastenfahrräder und Elektro-LKW., aus Deutschlandfunk

http://www.deutschlandfunk.de/berlin-wenn-das-paket-per-u-bahn-kommt.1769.de.html?dram:article_id=384093

Berlin will den #Güterverkehr aus der Stadt verdrängen – auf #Lastenfahrräder und #Elektro-LKW. Die letzten Meter in die Stadt hinein soll es dann auf Schienen weitergehen, mit - oder -Bahn. So stellt es sich Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner vor. Nicht so leicht, aber möglich.

Eigentlich ist der kleine LKW ein Fahrrad. Fahrer Daniel Feske stellt ihn auf der Messe „Velo Berlin“ vor, um für seinen Einsatz zu werben. Das Lastenfahrrad hat einen hohen kastenförmigen Aufbau mit Plane direkt hinter dem Fahrer und kann bis zu bis zu 250 Kilo Waren transportieren, leise und umweltfreundlich durch die Berliner Innenstadt.

Unterstützt wird der Fahrer durch einen kleinen Elektromotor. Jeden Tag fährt Daniel Feske für die Firma Velogista mit einem vollbeladenen Fahrrad alle nur denkbaren Güter durch Berlin:

„Von Wasserpumpe bis E-Piano, über andere Fahrräder, Segways, alles was reinpasst wird von uns auch ausgeliefert. Wir versuchen natürlich Gewerbekunden zu erreichen, damit wir regelmäßige Großaufträge kriegen, so´ne Geschichten wie DHL, UPS, DPD, mit denen stehen wir in Kontakt, da werden Gespräche geführt und die sind alle sehr interessiert, die observieren uns schon seit anderthalb, zwei Jahren.“

Genauso wie Berlins neuer Staatssekretär für Verkehr Jens-Holger Kirchner. Berlin brauche eine Kehrtwendung in der Verkehrspolitik, davon ist der Grünen- Politiker überzeugt. Mit Deutschlands erstem Radverkehrsgesetz sollen die radelnden Berliner mehr Platz auf den Straßen bekommen.

Wieso nicht Güter auf der Schiene in die Stadt transportieren?

Aber auch der motorisierte Güterverkehr soll aus der Stadt gedrängt werden. Besonders auf der sogenannten „letzten Meile“, also z.B. dem Weg vom Güterverteil- oder Paketzentrum bis in die …

Bus + Elektromobilität: Autonomer Bus Olli Eine „Frischhaltebox auf vier Rädern“ schreibt Verkehrsgeschichte – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/autonomer-bus-olli-eine–frischhaltebox-auf-vier-raedern–schreibt-verkehrsgeschichte-26265898

Berlin – In #Schöneberg gibt es ein neues Spiel, das ziemlich waghalsig anmutet. Am alten Gasometer, wo sich Unternehmen der Verkehrs- und Energiebranche angesiedelt haben, stellen sich Menschen einem Kleinbus in den Weg. Sie wollen herausfinden, ob er rechtzeitig bremst – was stets der Fall ist, wie Andreas Knie vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (#InnoZ) berichtet. Denn der weiße Mini-Bus namens #Olli ist ein #autonomes Fahrzeug, das sich mit Hilfe von Sensoren orientiert. „Olli hat noch keinen Unfall gehabt“, sagt Knie stolz. Jetzt zog er eine erste Bilanz des Tests – und kündigte Neues an.

Olli sieht aus wie eine Frischhaltebox auf Rädern. Er ist nicht mal vier Meter lang, mehr als acht Fahrgäste haben keinen Platz. Das Produkt des US-amerikanischen Herstellers Local Motors, dessen Karosserie aus Aluminium und Kunststoff besteht, soll sehr niedlich aussehen. Wenn Fahrzeuge ein Kindchenschema wie in der Tierwelt hätten: Olli würde sehr gut hineinpassen.

Mehr als 650 Fahrgäste

Dabei ist Olli, der von Laser-, Radar- und Computertechnik gesteuert wird, in ernster Mission unterwegs. Als erster autonomer Linienbus Berlins schreibt er Verkehrsgeschichte. Ollis Strecke führt über den Euref-Campus – so heißt das Privatgelände am Schöneberger Gasometer, auf dem mittlerweile mehr als hundert Firmen mit mehr als 2 500 Beschäftigten zu finden sind. Mehr als Tempo 9 ist Olli nicht erlaubt. Die Fahrt ist kostenlos. Der Fahrplan sieht montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr alle 30 Minuten eine Tour vor – wenn Olli in Berlin weilt und tatsächlich verkehrt.

Denn der selbstfahrende weiße Bus aus dem 3-D-Drucker ist ein begehrtes Demonstrationsobjekt und häufig unterwegs. Zuletzt war er auf der CeBIT in Hannover, sagte Knie. „Olli war mehr als anderthalb Monate auf Reisen oder für …

Tarife + Bus + Elektromobilität: Rot-rot-grüne Verkehrspolitik: Richtig und falsch! Berliner Fahrgastverband IGEB begrüßt die Preissenkung beim Sozialticket und kritisiert Überlegungen, Elektroautos auf Busspuren fahren zu lassen.

igeb.org

Die #Mobilitätswende einleiten und den Umweltverbund stärken – so steht es in der Koalitionsvereinbarung von SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen. Richtig! Aber nun sind Taten gefragt.

Mit der Entscheidung, den Preis für das Berlin-Ticket S, das sogenannte #Sozialticket, zum 1. Juli von jetzt 36 Euro auf 27,50 Euro pro Monat zu #senken, hat der Senat einen richtigen und wichtigen Akzent gesetzt – verkehrspolitisch, umweltpolitisch und natürlich sozialpolitisch. Doch auch für die anderen Stammkunden, die sich monatlich oder jährlich eine Zeitkarte kaufen, muss der Anreiz zum Kauf bzw. Abonnement erhöht werden. In keiner anderen deutschen Großstadt muss man so viele Einzelfahrscheine kaufen, bevor sich eine Monatskarte lohnt, wie in Berlin – weil die Monatskarte hier zu teuer ist.

Auf verkehrspolitische Abwege begab sich Regine Günther, Berlins neue Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, als sie der Berliner Zeitung zum Thema #Elektroauto sagte: „Für die Einführungsphase halte ich Privilegierungen wie kostenloses Parken oder Busspurnutzung für sinnvoll.“ Dem widerspricht der Berliner Fahrgastverband IGEB entschieden. Auch Elektroautos sind Autos mit allen Nachteilen: Sie benötigen viel versiegelte Fläche zum Parken und Fahren, sind an Unfällen beteiligt und beeinträchtigen die Aufenthaltsqualität auf städtischen Straßen. Deshalb muss in Berlin der Umweltverbund bevorzugt werden: Fuß-, Rad-, Bahn- und Busverkehr. Dieses Ziel, verankert in der Koalitionsvereinbarung, würde konterkariert, wenn auf den ohnehin viel zu wenigen und viel zu häufig vom Ladeverkehr blockierten Busspuren nun auch noch private Elektroautos fahren dürften.

Recht hat Senatorin Regine Günther dagegen, wenn Sie #Autorennen mit Elektroautos auf öffentlichen Straßen der Stadt nicht zulassen will. Das Rennen auf der Karl-Marx-Allee 2016 hatte auch den öffentlichen Verkehr erheblich beeinträchtigt.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

Bus: Deutsche Bahn stellt ersten autonom fahrenden Busverkehr in Deutschland vor Testbetrieb für Verkehre in Berlin und Leipzig erfolgreich gestartet, aus DB

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/12909746/p20161216.html

Erstes Pilotprojekt im öffentlichen Verkehr in 2017 • DB Schenker plant Platooning-Test mit MAN

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB), Dr. Rüdiger Grube, und der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, haben heute in Berlin ein neues Testfeld der Deutschen Bahn für #autonome #Busverkehre vorgestellt. Auf dem Gelände des #Euref-Campus in #Berlin-Schöneberg erprobt die DB gemeinsam mit dem Forschungszentrum #InnoZ, das mehrheitlich von der DB geführt wird, in den kommenden Monaten einen autonomen Buslinienbetrieb mit dem Prototyp-Fahrzeug des Startups Local Motors. Bereits seit Oktober läuft ein ähnlicher Test in Leipzig auf dem Gelände von DB Schenker mit einem Fahrzeug der Firma EasyMile. In beiden Fällen können Mitarbeiter die Buslinie im Alltag nutzen. So sollen Fahrzeugtechnik und Betrieb unter möglichst realen Bedingungen getestet sowie Kundenfeedback eingeholt werden.

„Autonome Fahrzeuge werden den Mobilitätsmarkt revolutionieren, weil Kunden damit öffentliche Verkehre genau dann nutzen können, wenn sie das Angebot brauchen. Ein neuer großer Markt für individuelle öffentliche Mobilität entsteht. Mit unserem Testbetrieb wollen wir demonstrieren, dass wir unser großes Knowhow als Mobilitätsanbieter bereits heute mit neuen Technologien so bündeln können, dass der Kunde davon profitiert. Jetzt gilt es, wichtige Erfahrungen im Einsatz von autonomen Fahrzeugen im öffentlichen Nahverkehr zu sammeln, um die Vorreiterrolle in Deutschland weiter voranzutreiben“, so Dr. Rüdiger Grube.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Deutschland muss Leitanbieter für automatisierte und vernetzte Fahrzeuge sein. Das gilt auch für den öffentlichen Verkehr und den Güterverkehr. Mit der Erprobung des autonomen Bus-Shuttles und des Lkw-Platoonings sammelt die DB wichtige Erkenntnisse für neue, intelligente Geschäftsmodelle und baut ihr Knowhow als moderner, Mobilitäts- und Logistikanbieter weiter aus. Sie legt damit den Grundstein, das Verkehrsmittel der Gigabit-Gesellschaft zu werden.“

Die Testbetriebe sind der Auftakt verschiedener Projekte zum autonomen Fahren bei der Deutschen Bahn. Schon im Jahr 2017 sind die ersten Pilotprojekte im öffentlichen Raum geplant.

Bei der Entwicklung vernetzter Lkw-Kolonnen, dem sogenannten Platooning, arbeiten DB Schenker und MAN bereits gemeinsam an einer Erprobung im Echtbetrieb. 2018 soll ein Lkw-Platoon auf dem digitalen Testfeld Autobahn auf der A 9 zwischen den DB Schenker-Niederlassungen München und Nürnberg unterwegs sein. Im zweiten Schritt ist der Einsatz autonom fahrender Lkw auf dem Nürnberger DB Schenker-Werksgelände vorgesehen.

Autonomes Fahren ist Teil der Digitalisierung bei der DB, die in drei Feldern angegangen wird: An der Kundenschnittstelle, bei allen unterstützenden internen Prozessen sowie mit der Entwicklung neuer datenbasierter Geschäftsmodelle. Dafür investiert das Unternehmen bis 2018 rund eine Milliarde Euro und hält zusätzlich 50 Millionen Euro zur Startup-Förderung bereit.  

Hinweis für die Redaktionen: Fotos und Schnittbildmaterial stehen zur Verfügung unter: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/3278832

Fotos von der Veranstaltung folgen um 16 Uhr, Schnittbildmaterial und O-Töne von der Veranstaltung gibt es ab 19 Uhr. 

Bus +Elektromobilität: „Olli“ Erstmals ist in Berlin ein autonom fahrender Bus unterwegs – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/-olli–erstmals-ist-in-berlin-ein-autonom-fahrender-bus-unterwegs-25205714

Berlin – Reibungslos verläuft die Fahrt in die Zukunft noch nicht. Anfangs geht es flott voran, aber dann gibt es einen abrupten Stopp – bis ein Knopfdruck die Zwangspause beendet und die Reise fortgesetzt wird. Trotzdem ist das, was auf dem #Euref-Campus am Schöneberger Gasometer geschieht, eine Sensation. Heimlich, still und leise hat dort #Olli den #Testbetrieb aufgenommen. Olli – so heißt der #Elektrobus, der keinen Fahrer braucht. Er befördert im #Stundentakt #Fahrgäste auf dem #Privatgelände. Damit ist in Berlin erstmals ein autonom fahrender Bus im Linienbetrieb unterwegs.
„Bitte festhalten!“ sagt der junge Mann, der zur Sicherheit mit an Bord ist. Und dann ist es auch schon so weit: Die Rückstrahler einer Bodenschwelle, die den Verkehr verlangsamen soll, verwirren die Sensoren des kleinen Olli. Er glaubt, dass vor ihm jemand auf der Straße liegt. Sicherheitshalber ordnet sein Computer eine Gefahrenbremsung an – und die Fahrgäste sind heilfroh, dass sie sich festgehalten haben.
Brotkasten oder Gefrierbox?
„Wir hatten die Reflektoren abgeklebt, aber bei feuchtem Wetter gehen sie leicht ab“, erklärt der Fahrtbegleiter. Abgesehen von solchen Zwischenfällen mache sich Olli aber ganz gut. Mit Hilfe seiner Kameras hat er das Gelände, auf dem sich viele Firmen aus den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität niedergelassen haben, erkundet. „Er hat gelernt“, so der junge Mann.
Der Computer weiß nun, wo der Bus um die Ecke fahren muss und wo die Wendeschleifen sind. Radarsysteme und Laserscanner, insgesamt 30 Sensoren, sollen dafür sorgen, dass das Fahrzeug des US-Herstellers Local Motors Hindernisse umfährt oder rechtzeitig bremst.
Olli ist nicht einmal vier Meter lang, mehr als acht Fahrgäste haben nicht Platz. Die kleinen Räder sind nicht viel größer als bei …

Bus + Elektromobilität: Die Elektro-Busse der BVG fahren weiter, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/e-mobility-in-berlin-die-elektro-busse-der-bvg-fahren-weiter/14898716.html

Auch nach dem Testende bleiben die vier Fahrzeuge im Einsatz. Der anfangs pannenreiche Betrieb hat sich stabilisiert. Und die BVG hat noch größere Pläne.

Die BVG lässt ihre #Elektrobusse #weiter fahren. Das vom Bundesverkehrsministerium mit 4,1 Millionen Euro unterstützte Forschungsprojekt sei zwar ausgelaufen, trotzdem sollen die Busse auch im nächsten Jahr im Einsatz bleiben, teilte die BVG in ihrer Mitarbeiter-Zeitung mit. Im Einsatz sind die Busse auf der Linie #204 zwischen den Bahnhöfen Zoo und Südkreuz. Das Besondere dabei: Die Batterien werden an den Endstellen berührungsfrei geladen – nach dem Prinzip der elektrischen Zahnbürste.

Gestartet wurde der Test mit vier Bussen Ende August 2015, begleitet von zahlreichen Ausfällen. Anfang Oktober setzte die BVG wegen der Pannen den Betrieb vorübergehend aus. Im Hochvoltsystem, zu dem der Antrieb, die Batterie und das Ladesystem gehören, hatte es in zwei Fahrzeugen Kurzschlüsse gegeben. Die Anlagen wurden dann umgebaut. Erste Testergebnisse sollen laut BVG im ersten Quartal des nächsten Jahres vorliegen.

Der Betrieb habe sich inzwischen #stabilisiert, heißt es bei der BVG. Bei den Ausfällen müsse man berücksichtigen, dass hier Prototypen mit einer neuen Technik eingesetzt würden. Versuche mit elektrisch angetriebenen Bussen gibt es auch in anderen Städten. Meist mit weniger Problemen als zunächst in Berlin.

Mittelfristig will die BVG auf den Elektrobus setzen. Ende August haben der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und sein Hamburger Kollege Olaf Scholz vereinbart, gemeinsam …

S-Bahn + Radverkehr: S-Bahn-Ausbau, E-Bike und Verkehrmittel-Kombi – Besser Pendeln in der Zukunft, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/thema/2016/pendleratlas/beitraege/besser-pendeln.html

Allein nach Berlin #pendeln täglich fast 280.000 Menschen. Das ist häufig Stress pur. Pendeln lässt sich nicht vermeiden, aber es kann einfacher, umweltfreundlicher und planbarer werden. Beispiele für das Pendeln der Zukunft von Teresa Nehm und Stefanie Mnich.

Für das Pendeln der Zukunft in der Region um die Metropole Berlin ist vor allem die Kombination verschiedener Verkehrsmittel wichtig: "Pendler könnten per -Car-Sharing zur nächsten -Bahn-Haltestelle fahren, und das letzte Stück des Arbeitsweges dann mit dem #Leihfahrrad zurücklegen", sagt Mobilitätsforscher Florian Lennert vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel.   

Öffentlicher Nahverkehr bleibt Basis für das Pendeln

Dafür muss aber der öffentliche Nahverkehr ins Umland erweitert werden. Vor allem ein Ausbau der -Bahn von Berlin in den Norden und Nordwesten wäre denkbar, sagt Jens Wieseke vom Berliner Fahrgastverband IGEB.

Auf #Radschnellwegen können Pendler auch größere Entfernungen stau- und stressfrei zurücklegen. Das ist mittelfristig denkbar. Mögliche Strecken hat der ADFC im Sommer in einem Ideenwettbewerb prämiert.

Große Unternehmen kümmern sich um ihre Pendler

Einige Großunternehmen investieren in Systeme, wie Fahrgemeinschafts-Apps, die das Pendeln ihrer Arbeitnehmer angenehmer gestalten, weiß Martin Randelhoff vom …

allg. + Straßenverkehr + BVG + S-Bahn + Radverkehr: KEIN STAU, KEIN UNFALL, KEIN PRIVATES AUTO So fährt Berlin in 50 Jahren!, aus Bild

http://www.bild.de/regional/berlin/berlin/so-fahren-wir-in-zukunft-48611440.bild.html

Berlin – Der #Straßenverkehr der Hauptstadt wird sich in den nächsten 50 Jahren #radikal #verändern. Schon heute steigen viele Autofahrer auf #Rad, #Bus und #Bahn um. Dieser Trend wird sich noch verstärken. Auch das Auto wird revolutioniert.

Zahlreiche Forscher arbeiten an Wagen, die ohne Fahrer auskommen. Einer von ihnen ist FU-Professor Raúl Rojas (61).

Gemeinsam mit BILD wirft er einen Blick in die Zukunft – auf Berlins vollautomatischen Straßenverkehr im Jahr 2066!

Autos, Busse, #Lastwagen fahren komplett selbständig, Lenkräder braucht niemand mehr. Weil der Bord-Computer alle Fahrzeuge miteinander kommunizieren, wird kein Wagen mehr übersehenFoto: info.BILD.de | Grafik: Christian Vogel, Jim Dick

Die meisten Menschen fahren mit den Öffentlichen oder Fahrrad. Die Zahl der Pkw ist deutlich zurückgegangen, Autos in Privatbesitz sind Geschichte, es gibt nur noch Carsharing. „Statt mit 1,3 Millionen Wagen kann Berlin mit 400 000 Autos kommen“, sagt der Informatiker

Die Blechlawine ist von den Straßen verschwunden, Parkplätze am Straßenrand sind breiten Bürgersteigen, Rad- und Busspuren gewichen. „Die übrig gebliebenen Autos sind ständig in Bewegung oder stehen im Parkaus“, erklärt Rojas. Ampeln werden nur noch für Fußgänger benötigt – die Autos wissen von selbst, wann sie halten müssen

Niemand braucht mehr einen Führerschein, ein Smartphone reicht aus. „Die Menschen ordern ihr Auto per App“, sagt Rojas. „Es holt sie ab und fährt nach dem Abliefern autonom weiter“

Werden die Roboter-Autos nicht gebraucht, fahren sie selbständig per Lift in Parkhäuser unter der Erde. Über Fließbänder lassen sie sich eng aneinanderreihen

Sämtliche Autos und Busse fahren elektrisch. Die Akkus werden in unterirdischen Parkhäusern aufgeladen, dank neuer Technik ist der Elektro-Tank binnen …

Regionalverkehr + Bus: Elektrobus wäre vor Stammbahn möglich Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) macht Firmen im Europarc Dreilinden Hoffnung auf bessere Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Elektrobus-waere-vor-Stammbahn-moeglich

Das Land prüft jetzt Aufwand, Machbarkeit und Kosten für -Bahnanschlüsse in die #Berlinnahen Gemeinden wie Kleinmachnow. Für den Europarc gäbe es noch zwei andere Varianten, die sich Woidke angucken wolle.

Kleinmachnow. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat am Donnerstagabend im #Europarc #Dreilinden dort ansässigen Unternehmen Hoffnung auf eine bessere Anbindung an den #öffentlichen #Nahverkehr für die insgesamt rund 3500 Mitarbeiter gemacht. Er kenne die Wünsche der Berlinnahen Gemeinden wie Kleinmachnow nach S-Bahnanschlüssen. 15 bis 20 Fragen und Bitten gebe es dazu ständig an Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD). „Wir sind jetzt dabei, Kosten-Nutzen-Analysen zu machen. Anfang 2017 sollten spätestens die Ergebnisse vorliegen. Wir brauchen eine bessere, mit Berlin abgestimmte Entwicklung und legen denen auch unsere Liste vor“, so Woidke.

Geprüft werde, wie viele Menschen täglich die Bahn nutzen würden, welchen Aufwand der Streckenbau machen und die Bahnverbindung an zusätzlichen wirtschaftlichen Auswirkungen für die Region bringen würde. Kurzfristig sei das aber nicht zu erreichen.

Bei Woidkes Besuch in dem renommierten Gewerbegebiet an der Autobahn 115 hatten Europarc-Chef Jacky Starck und Geschäftsführer wie Patrick Henkel (Porsche Zentrum Berlin), Robert Kuba (HighyagLasertechnologie GmbH), Nasyr Birkholz (BB by Berlin) und Nikolaus Lindner (Interessenvertreter von Ebay) ihre Forderungen erneuert, die Stammbahn zwischen Potsdam und Berlin über Dreilinden wiederzubeleben oder wenigstens die Öffnung des Stahnsdorfer Damms für den Elektrobus-Verkehr bis Wannsee (der nächste S-Bahnhof) zu öffnen. Hier stelle sich bislang die Berliner Forstverwaltung quer, so Mittelmarks Landrat Wolfgang Blasig (SPD). 2006 sei man mit der Senatsverwaltung „fast schon so weit gewesen“, erinnerte Blasig, der damals noch Bürgermeister von Kleinmachnow war. „Für unsere Mitarbeiter geht der Trend längst weg vom …

Elektromobilität: Weiterentwicklung der E-Mobility in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
1. Wie beurteilen Sie die Ergebnisse der ersten Projektphase
des #Schaufensters #Elektromobilität? Welche
Erkenntnisse gewinnen Sie daraus?
2. Welche konkreten Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit
mit dem Land Brandenburg im Bereich der
Elektromobilität?
Zu 1. und 2.: Im Rahmen des Internationalen Schaufensters
Elektromobilität Berlin-Brandenburg wurden drei
Projekte umgesetzt:
Projekt „#SMART Capital Region“: Im Rahmen des
Projektes konnte gezeigt werden, wie Überschüsse regenerativ
erzeugter Energie in der Hauptstadtregion genutzt
werden können.
Projekt „#EBikePendeln": Es handelt sich um ein Demonstrationsprojekt,
das die Verlagerungspotenziale
insbesondere von Pendlerverkehren vom Pkw zum Elektrozweirad
sowie die infrastrukturellen Voraussetzungen
untersucht.
Projekt „#ElektroAES – Einsatz von drei ElektroEntsorgungsfahrzeugen
in der Abfallwirtschaft": Neben
der Berliner Stadtreinigung BSR waren auch die Brandenburger
Unternehmen AWU Abfallwirtschafts-Union
Oberhavel GmbH und Stadtentsorgung Potsdam GmbH
(STEP) beteiligt.
Eine abschließende Evaluation des „Gesamtschaufensterprogramms“
seitens der Bundesregierung wird im Jahr
2017 verfügbar sein.
3. Welche konkreten Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit
mit dem Cluster "Mobilität, #Verkehr, #Logistik"?
Wie funktioniert der Technologietransfer von Wissenschaft
zu Wirtschaft und umgekehrt?
Zu 3.: Die Agentur für Elektromobilität (eMO) ist ein
Bestandteil der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
GmbH. In dem Zusammenhang besteht eine enge
personelle und inhaltliche Verzahnung mit dem Cluster
Verkehr, Mobilität und Logistik. Beispielhaft für das
gemeinsame Vorgehen den Technologietransfer zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen ist die „Initiative
Intelligente Mobilität“. Aktuell sind ca. 40 Partner
aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in das Projekt
eingebunden. Die Initiative greift die zentralen Herausforderungen
des automatisierten und vernetzten Fahrens
auf und entwickelt bzw. erprobt mit innovativen
Mobilitätstechnologien Lösungsansätze für den urbanen,
verdichteten Raum. Neue Technologien, Produkte und
Dienstleistungen sollen im Rahmen von Transfer- und
Verbundprojekten zusammengeführt und in Demonstrationsvorhaben
zur Marktreife geführt werden.
4. Wie ist der Stand des geplanten Ausbaus der #Ladesäuleninfrastruktur?
Wie viele #Ladesäulen wurden bereits
installiert? Wie viele hätten laut Plan zu diesem Zeitpunkt
bereits installiert werden sollen?
5. Wie erklärt der Senat die (eventuelle) Verzögerung
des Ausbaus der Ladesäuleninfrastruktur?
Zu 4. und 5.: Am 12. September 2016 waren 129
Wechselstrom-Ladesäulen, zwei Schnelladesäulen sowie
zwei Beleuchtungsmasten mit identischer Authentifizierungstechnik
errichtet. Rund 60 weitere Standorte für
Wechsel- und Gleichstromschnellladesäulen sowie 20
Beleuchtungsmasten mit diskriminierungsfrei nutzbarer
Ladetechnik sind im Antrags- und Genehmigungsverfahren
bei den bezirklichen Straßen- und Grünflächenämtern
sowie den unteren Straßenverkehrsbehörden; diese werden
im Laufe der nächsten Monate umgesetzt. 

6. Kann der Senat nach der Einführung der Kaufprä-
mie für Elektroautos einen gestiegenen Bedarf für diese
Fahrzeuge erkennen?
7. Welche Maßnahmen plant der Senat zur Förderung
des elektrischen #Lastenverkehrs?
Zu 6. und 7.: Berlin beteiligt sich auch an Forschungsprojekten
(zum Beispiel im Rahmen von EU
Projekten), um den Einsatz von elektrisch angetriebenen
Fahrzeugen im Wirtschaftsverkehr zu fördern. Gerade in
diesem Rahmen finden auch immer wieder Gespräche mit
Fahrzeugherstellern statt, um seitens der Industrie die
Anforderungen sowohl der Stadt, als auch der Berliner
Unternehmen zu verdeutlichen. Dies bezieht sich auf das
gesamte Spektrum von Fahrzeugen, von ElektroLastenrädern
bis hin zu schweren Lkw.
8. Sind Batterietechnikunternehmen in die Projekte
des Schaufensters „NANU! Mehrschichtbetrieb und
Nachtbelieferung mit elektrischen Nutzfahrzeugen“ eingebunden?
Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?
Zu 8.: Im Schaufensterprojekt Schaufensters „NANU!
Mehrschichtbetrieb und Nachtbelieferung mit elektrischen
Nutzfahrzeugen“ wurden Batteriemodule für den Batteriewechsel
in elektrischen Nutzfahrzeugen entwickelt.
Der Einsatz wird derzeit vorbereitet.
Im Rahmen des Projekts wird mit Unterstützung von
Fraunhofer IPK und Celono ein innovatives Wechselakkusystem
entwickelt. Dieses wird im Rahmen der IAA
Nutzfahrzeuge vorgestellt.
Die Produktion von Wechselakkus soll in den nächsten
Monaten ausgegründet werden.
9. Welche Chancen und Risiken erkennt der Senat
durch das Inkrafttreten der ECE R 100 für Berliner Batterieunternehmen?
Zu 9.: Es handelt sich hierbei um eine nationale Norm
für batteriebetriebene Elektro-Fahrzeuge, die für alle
Batterieunternehmen seit 2016 verpflichtend ist. Ein spezielles
Risiko für Unternehmen am Standort Berlin lässt
sich daraus nicht ableiten.
10. Wie groß ist der Anteil der #Busse der BVG mit einem
elektronischen bzw. Hybrid-Antrieb an der Gesamtheit
der Fahrzeuge?
Zu 10.: Die BVG setzte im Rahmen eines Forschungsund
Entwicklungsprojekts als Teil des „Internationalen
Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ vier
Elektrobusse mit induktiver Ladetechnik auf der Linie
204 ein. Die Busflotte der BVG umfasst insgesamt rund
1.350 Fahrzeuge.
11. Wie groß ist der Anteil der Fahrzeuge der #BSR mit
einem elektronischen bzw. Hybrid-Antrieb an der Gesamtheit
der Fahrzeuge?
Zu 11.: Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat 26
Elektro- und 27 Hybridfahrzeuge im Einsatz. Die Quote
liegt bei 41 % der PKW-Flotte. Darüber hinaus hat die
BSR bei den Nutzfahrzeugen verschiedene hybride Modelle
in der Erprobungsphase.
Berlin, den 21. September 2016
Cornelia Y z e r
………………………………………….
Senatorin für Wirtschaft,
Technologie und Forschung
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Sep. 2016)