Bus: Wünsdorfer „Beamten-Shuttle“ wird eingestellt, aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/Wuensdorfer-Beamten-Shuttle-wird-eingestellt

Die Linie #618 ist die einzige #Direktverbindung von Zossen nach #Potsdam. Ursprünglich war der Bus als Anbindung an das #Verwaltungszentrum in #Wünsdorf gedacht, weshalb er auch „Beamten-Shuttle“ genannt wird. Jetzt droht das Land mit der Einstellung der gut frequentierten Linie. Die Stadt Zossen wehrt sich.

Zossen/Ludwigsfelde. Das Land Brandenburg plant die Einstellung der Buslinie 618 von Wünsdorf nach Potsdam. Bei der Linie handelt es sich um die einzige Direktverbindung von Zossen in die Landeshauptstadt.

Betreibervertrag endet 2017

Wie Steffen Streu, Sprecher des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, auf MAZ-Anfrage mitteilte, besteht aus Sicht des Landes „keine Grundlage mehr, um eine Weiterfinanzierung zu rechtfertigen“. Der Betrieb der Buslinie war für den Zeitraum vom 14. Dezember 2015 bis zum 8. Dezember 2017 im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung vergeben worden. Derzeitiger Betreiber ist der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB).

In der Region ist der 618er-Bus auch als „Beamten-Shuttle“ bekannt, weil die Linie ursprünglich zur Anbindung an das Verwaltungszentrum aufgenommen wurde. In den ehemaligen Kasernen in Wünsdorf wurden 1994 nach dem Abzug der sowjetischen Truppen zahlreiche Behörden angesiedelt, darunter das zum Jahresbeginn aufgelöste Brandenburger Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen und das Brandenburgische Landesamt für …

Fernbus: VDV: Weiterentwicklung des Fernbusmarktes gefordert

http://www.lok-report.de/news/news_woche_dienstag.html

Seit 2013 ist der #Fernbusmarkt in Deutschland #liberalisiert. Seitdem steigen die Fahrgastzahlen kontinuierlich und der Fernbus hat sich als weiteres Verkehrsmittel hierzulande etabliert. Im Rahmen einer Stellungnahme zum Personenbeförderungsgesetz (PBefG) fordert der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (#VDV) deshalb, die Rahmenbedingungen für den Fernbusverkehr in Deutschland weiterzuentwickeln. Ziel ist eine Gleichbehandlung der verschiedenen Verkehrsträger und eine Vermeidung von Kannibalisierungseffekten zwischen den Angeboten des Fernbusses und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV).
"Der Fernbus ist drei Jahre nach der Marktöffnung ein etabliertes Verkehrsmittel, das bei bestimmten Zielgruppen großen Anklang findet. Die Liberalisierung des Fernbusmarktes war also ein erfolgreicher Schritt der Bundesregierung. Nun wird es Zeit, auch dieses Verkehrsmittel an die geltenden Regelungen und Maßstäbe der öffentlichen Verkehrsangebote insgesamt anzugleichen. Der Welpenschutz für den Fernbus sollte jetzt beendet werden, das gebietet die Fairness gegenüber anderen Anbietern und gegenüber den Fahrgästen", so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.
Der Verband schlägt fünf Eckpunkte zur Weiterentwicklung des deutschen Fernbusmarktes vor:
1. Nutzerfinanzierung: In Deutschland ist es längst üblich, dass Verkehrsteilnehmer für die Nutzung der Infrastruktur (Schiene, Straße, Wasserstraße) eine entsprechende #Nutzungsgebühr zahlen. Die Eisenbahn zahlt Trassenentgelte, die Binnenschiffe Kanalgebühren, der LKW zahlt Maut. Analog dazu sollte auch eine Maut für Fernbusse eingeführt werden.
2. #Stationsentgelte: Den Betreibern von Fernbusstationen, also in der Regel den Kommunen und Gemeinden, sollte unter dem Gesichtspunkt der Nutzerfinanzierung die Möglichkeit sichergestellt werden, Stationsentgelte zu erheben.
3. #Fahrgastrechte: Faire Wettbewerbsbedingungen bei den Fahrgastrechten bedeuten gleiche Standards für Fernbus, Eisenbahn und Luftverkehr. Ausnahmen gilt es zu vermeiden, ein einheitliches System ist schon allein im Sinne der Fahrgäste anzustreben.
4. #Barrierefreiheit: Politischer Wille, der sich in der PBefG-Novelle aus dem Jahr 2013 wiederfindet, ist die vollständige Barrierefreiheit des öffentlichen Personenverkehrs. Dieser hohe und nachvollziehbare Maßstab muss gleichermaßen für sämtliche Mobilitätsanbieter gelten.
5. #Haltestellenabstand: Um eine Konkurrenzierung und damit Kannibalisierung zwischen SPNV und Fernbussen zu vermeiden, gibt es im aktuellen Gesetz bereits einen Mindestabstand von 50 Kilometern zwischen zwei Fernbushaltestellen. In der täglichen Praxis gibt es jedoch vermehrt Fälle, in denen dieser Mindestabstand umgangen wird. Die SPNV-Unternehmen, die Gegensatz zum Fernbus an die geltenden Nahverkehrstarife gebunden sind, verlieren dadurch bereits heute jährlich bundesweit bis zu 70 Millionen Euro Fahrgeldeinnahmen. Da schon der Begriff "Fernbus" deutlich macht, dass es sich dabei um Fern- und nicht um Regional- oder Nahverkehr handelt, schlägt der VDV ein Beförderungsverbot von unter 100 Kilometern zwischen zwei Fernbushaltestellen vor.
"Mit diesen Eckpunkten setzen wir uns als Branchenverband für eine faire Weiterent-wicklung des Fernbusmarktes in Deutschland ein. Wettbewerb funktioniert immer dann am besten, wenn alle Teilnehmer dieselben Bedingungen vorfinden. Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass die politischen Entscheider dem Fernbus als neuem Marktteilnehmer eine Starthilfe geben wollten, und deshalb einige Rahmenbedingungen zunächst etwas lockerer gesetzt haben. Doch nach drei Jahren und mit Blick auf die mögliche Überarbeitung des PBefG sollten diese Unterschiede im Verhältnis zu den anderen Verkehrsunternehmen nun angeglichen werden. Eine dauerhafte Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der Eisenbahn darf es nicht geben", so Wolff abschließend (Pressemeldung VDV, 10.05.16).

Straßenbahn + Bus: Gefährliche Enge für alle Wartenden: Die Linksabbiegerspur soll wegfallen, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/pankow/verkehr/gefaehrliche-enge-fuer-alle-wartenden-die-linksabbiegerspur-soll-wegfallen-d99882.html

Pankow. Sie ist ein #gefährlicher Ort für Fahrgäste: Die #Bus- und #Straßenbahnhaltestelle am #S- und U-Bahnhof #Pankow. Der Wartebereich für die Fahrgäste ist viel zu schmal.

Als die Haltestellen am Bahnhof Pankow vor über zehn Jahren geplant wurden, ging man noch von weit geringeren Fahrgastzahlen aus. Bereits kurz nach Fertigstellung der Haltestellen zeigte sich, dass vor allem die Haltestelle in Richtung Breite Straße viel zu schmal konzipiert ist. Vor allem im Feierabendverkehr stehen die Fahrgäste dicht an dicht auf dem Wartepodest. 

In den vergangenen Jahren nahm die Zahl der Pankower, die in den nördlichen Ortsteilen des Bezirks leben, stetig zu. Der Senat und die BVG reagierten darauf, erfreulicher Weise, mit einer Ausweitung des Nahverkehrsangebots, berichtet Roland Schröder, der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion.

Das hat aber zur Folge, dass heute über vierzig Bus- und Bahnfahrten pro Stunde von der Haltestelle abgehen. Entsprechend hoch ist in der Hauptverkehrszeit die Anzahl der Wartenden. Sie stehen aneinander #gedrängt, teilweise gefährlich nah an der Fahrspur von Bussen und Bahnen. Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen haben kaum die Chance, hier durchzukommen. 

Allerdings ist der Straßenraum in diesem Bereich sehr begrenzt. Eine neue, richtig dimensionierte Haltestelle wird erst mit dem Projekt …

barrierefrei + Mobilität + Straßenbahn + U-Bahn + Bus: Die Mobilitätstrainings der BVG starten in die neue Saison, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=1992

Um in Berlin von A nach B zu gelangen, nutzen viele Berlinerinnen und Berli-ner die öffentlichen Verkehrsmittel. Doch für manche ist das nicht so einfach. Einige #mobilitätseingeschränkte Fahrgäste haben Schwierigkeiten mit den Öffentlichen zu fahren und brauchen Unterstützung zur Nutzung der Ver-kehrsmittel. Für dieses Problem hat die BVG eine Lösung: Das #Mobilitätstraining!
Das Mobilitätstraining ermöglicht Fahrgästen, die zum Beispiel im #Rollstuhl oder mit dem #Rollator unterwegs sind, sowie #sehbehinderten und #blinden Menschen, auch selbstbestimmt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG werden den Fahrgäs-ten demonstrieren, wie sie sicher ein- und aussteigen und sich während der Fahrt sichern können. Anschließend haben die Fahrgäste die Möglichkeit alles in Ruhe zu üben. Eingeladen sind alle Menschen mit einer Mobilitäts-oder Sinnesbehinderung, die selbstverständlich auch eine Begleiterin oder einen Begleiter mitbringen können.
Die Mobilitätstrainings finden an folgenden Terminen statt:
Bus + Tram
Donnerstag, 28.04.16, 10-12 Uhr
Lichtenberg, Betriebshof der BVG, Siegfriedstr. 30-45
Donnerstag, 22.09.16, 10-12 Uhr
Marzahn, Betriebshof der BVG, Landsberger Allee 576
Bus
Donnerstag, 26.05.16, 10-12 Uhr
Steglitz-Zehlendorf, am U-Bahnhof Walther-Schreiber Platz
Samstag, 18.06.16, 10–13 Uhr
Reinickendorf, Haupteingang des Märkischen Zentrums, Wilhelmsruher Damm 140
Donnerstag, 30.06.16, 10-12 Uhr
Neukölln, Werbellinstr. 12, 12053 Berlin
Donnerstag, 14.07.16, 10-12 Uhr
Schöneberg, am U-Bahnhof Kleistpark
Donnerstag, 08.09.16, 10-12 Uhr
Charlottenburg, Haltestelle 249, N26 vor dem S + U Bhf. Zoologischer Garten
Pressemitteilung
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Donnerstag, 13.10.16, 10–12 Uhr
Spandau, Rathaus Spandau (auf dem Rathausvorplatz)
U-Bahn
Donnerstag, 17.11.16, 10-12 Uhr
Mitte, U-Bahnhof Alexanderplatz, Ankunftsbahnsteig U5
Für diese kostenlosen Veranstaltungen ist eine Anmeldung für einzelne Per-sonen nicht nötig. Gruppen melden sich bitte an: per Mail info@BVG.de oder telefonisch unter (030) 19 44 9.

Bus: BVG Warum es in vielen Berliner Bussen nach Aas stinkt aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-warum-es-in-vielen-berliner-bussen-nach-aas-stinkt-23930388?dmcid=nl_20160422_23930388

Viele #Busfahrer klagten über #Kopfschmerzen, andere über brennende Augen. Einige von ihnen fühlten sich  an den Gestank von Katzenurin erinnert. Und der Piraten-Abgeordnete Gerwald Claus-Brunner meinte sogar, in den Fahrzeugen rieche es, als ob darin jemand gestorben sei. In Bussen des Herstellers #VDL, die seit einigen Monaten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im Einsatz sind, sorgt ein übler Geruch für Verdruss. Auf der Suche nach der Quelle tappten die Fachleute lange im Dunkeln.

Jetzt wurde sie endlich gefunden, und es gibt  eine #Lösung des Problems, teilte #Bus-Chef Torsten #Mareck mit. „Wir wissen nun, woran es liegt“, sagt Mareck. Und  es sieht so aus, als ob er wirklich froh darüber ist. Die Berichte über die stinkenden Busse hat  er nicht gern gelesen.  Auch deshalb, weil es um Fahrzeuge geht, in die das Landesunternehmen große Hoffnungen gesetzt hat.

Das Problem steckt in der Wand

Die Busse vom Typ VDL Citea LLE, von denen die BVG 110 Stück besitzt,  sind leichter als andere Zwölf-Meter-Wagen.  Der niederländisch-belgische Hersteller VDL Bus & Coach hat viel Kunststoff verbaut, sogar  Decken und Boden    bestehen aus Plastikplatten. Das soll  den Dieselverbrauch  und  Abgase verringern. Aber dann trafen die ersten Beschwerden von Busfahrern ein.

Es stinke  vor allem in den   Bussen, mit denen die Lieferung begonnen hatte, hieß es. In den Wagen, die auf dem Betriebshof Britz  die Nacht in Hallen verbringen, sei die  Luft dicker als in den Fahrzeugen, die auf dem Hof …

BVG + Straßenbahn + Bus: BVG hatte 2015 erstmals über eine Milliarde Fahrgäste, aus DBV

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 22. April 2016     
 
Weiterhin #steigende #Fahrgastzahlen haben der BVG 2015 einen neuen Fahrgastrekord beschert. Im Vergleich zu 2014 gab es nochmal ein Plus von 3,3 Prozent. Glückwunsch an die Mitarbeiter und die Unternehmensleitung der BVG, die dieses tolle Ergebnis jeden Tag durch viel Fleiß und Einsatzbereitschaft möglich machen.
 
Was dieser erneute Fahrgastrekord deutlich macht: Jetzt ist die Zeit der Taten für den #Ausbau des #Bus- und #Straßenbahnnetzes in ganz Berlin gekommen; vorbei die Zeit der wohlfeilen Worte und unverbindlichen Ankündigungen.
 
Insbesondere für den Ausbau des Straßenbahnnetzes gibt es seit vielen Jahren fertige Pläne – sie liegen in den Schubladen der Berliner Verkehrsverwaltung. Da können die zaghaften 3,8 km #Straßenbahnverlängerung in den letzten fünf Jahren (*) nur der Anfang sein. 3,8 km müssen es jedes Jahr werden, um den Mobilitätsanforderungen in der wachsenden Stadt nur annähernd gerecht zu werden. Sonst wird in einigen Jahren Berlin im Verkehrsdauerchaos und -stau ersticken.
 
Ideen und Vorschläge verschiedener Verbände und der BVG gibt es genug. Herr Bürgermeister Müller und Herr Senator Geisel: bitte liefern!
 
Pressekontakt: MIchael Hasse, Landesvorsitzender, Ruf 01 76 / 62 26 21 49
 
(*) Die Eröffnungen der letzten 5 Jahre:
4.9.2011 Rudower Chaussee nach Karl-Ziegler-Straße = 1,5 km und Chausseestraße nach Hauptbahnhof = 2,3 km.

Bus: VBB wirbt für Plus-Bus in Teltow-Fläming aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/VBB-wirbt-fuer-Plus-Bus-in-Teltow-Flaeming

Mehr Fahrgäste soll das schon in #Potsdam-Mittelmark erprobte Konzept des #Plus-Bus bringen. Doch der Wirtschaftsausschuss des Kreises #Teltow-Fläming, dem ein Vertreter des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (#VBB) dieses Konzept schmackhaft machen wollte, befürchtet nicht zu Unrecht, dass dadurch mehr Kosten als Nutzen entstehen.

Luckenwalde. Mit einem neuen Nahverkehrskonzept versucht der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mehr Fahrgäste im Land Brandenburg zu gewinnen. So sollen zusätzliche Busse – sogenannte Plus-Busse – eingesetzt werden. Deren Funktion erläuterte Christian #Weiße, Mitarbeiter der Planungsabteilung des VBB, während der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Kreistags von Teltow-Fläming.

Demnach sollen die Busnetze zwar nicht erweitert, dafür aber bestehende und stark ausgelastete Linien zusätzlich bedient werden. Ziel ist ein regelmäßiger #Taktverkehr von morgens bis abends, ein zeitnaher Übergang von Bus und Bahn sowie eine – wenn auch eingeschränkte – Wochenendbedienung. Ziel ist es, neue Fahrgastgruppen wie zum Beispiel Pendler oder Ausflügler zu erreichen.

Gute Erfahrungen habe man damit schon im Landkreis Potsdam-Mittelmark gemacht, wo der Plus-Bus auf den Linien Bad Belzig-Brandenburg/Havel, Bad Belzig-Potsdam und Lehnin-Brandenburg/Havel eingesetzt werden. Im Durchschnitt habe man damit eine Fahrgaststeigerung von zehn Prozent erzielen können, berichtete Christian Weiße. Für Teltow-Fläming kämen gleich mehrere Buslinien in Betracht, meinte der Verkehrsplaner, wie zum Beispiel die Linien 600, 618, 619, 701, 702, 710, 754 und 771. „Die Entscheidung liegt beim Kreis“, so Weiße. „Es gibt keine zusätzlichen Mittel vom Land.“

Und genau das ist der Knackpunkt. So findet Volker #Fleischer, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming (#VTF) die Angebotsverbesserung …

Bus: Rund 80 Prozent der Buslinien sind langsamer als vor acht Jahren aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/rund-80-prozent-der-buslinien-sind-langsamer-als-vor-acht-jahren-23850026?dmcid=nl_20160408_23850026

Berlin –

Rund 15 Jahre lang ist Matthias Templin in Berlin #Bus gefahren, bevor er Personalrat wurde. „Ich habe das Fahren nie als Stress empfunden“, sagt er. Doch viele Kollegen denken inzwischen anders. Jetzt zeigt eine offizielle Statistik der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), wie sehr sie #ausgebremst werden. Rund 80 Prozent der Buslinien sind heute #langsamer als im Jahr 2008, sagte Petra Reetz, die Sprecherin des Landesunternehmens.

Besonders schnell ist der Busverkehr ohnehin nicht. Auf das gesamte Liniennetz bezogen, beträgt die #Durchschnittsgeschwindigkeit etwas mehr als 19 Kilometer pro Stunde – alle Stopps eingerechnet. Ein positiver Trend ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Statistik zeigt, dass die Busse vielerorts langsamer geworden sind.

Auf einigen Abschnitten sank die reale Geschwindigkeit von 2008 bis 2014 um mehr als zwei Kilometer in der Stunde. Dazu zählen Straßen in Mitte, Pankow und Friedrichshain, die unter anderem von den Linien 147 und 156 befahren werden. Anderswo nahm das Tempo um ein bis zwei Kilometer pro Stunde ab – zum Beispiel auf Abschnitten, auf denen die Linien X 9, X 11, M 32, 158, 200 und 347 unterwegs sind. Alle Daten gelten für montags bis freitags.

Warum werden Busse langsamer? „Dafür gibt es viele Gründe“, sagte Reetz. Zum Beispiel: „Berlin ist eine wachsende Stadt, doch die Verkehrswege wachsen nicht mit.“ Stattdessen werden bestehende Straßen eingeengt. „Es gibt immer mehr Baustellen, und sie dauern immer länger. Wir vermissen die Vorgabe, Baustellen so zu gestalten, dass sie uns …

U-Bahn + STraßenbahn + Bus + Fähren: Busse, Tram- und U-Bahnen BVG befördert erstmals mehr als eine Milliarde Fahrgäste aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207397863/BVG-befoerdert-erstmals-mehr-als-eine-Milliarde-Fahrgaeste.html

Berlin wächst – und mit ihr auch der öffentliche Nahverkehr. Ob U-Bahn, S-Bahn oder Bus, alle verzeichnen mehr Fahrgäste.

2015 haben die Busse und Bahnen der Berliner Verkehrsvertriebe (#BVG) erstmals mehr als eine #Milliarde #Fahrgäste befördert. "Das ist das beste Ergebnis in der Nachkriegsgeschichte", sagte Unternehmenssprecher Markus Falkner. Dies sei jedoch der Besonderheiten der damaligen Zeit geschuldet. So war etwa der private Autoverkehr fast vollständig zum Erliegen gekommen. Zudem lief die Arbeit in den Rüstungsbetrieben auf Hochtouren, entsprechend groß war der Transportbedarf bei den Arbeitskräften.

Fahrgastzuwachs stärker als Bevölkerungswachstum

Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Bilanz haben die landeseigenen Verkehrsbetriebe im Vorjahr 1,01 Millionen Fahrgastfahrten gezählt. Das sind 3,3 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor (977,8 Millionen Fahrten). Da jeder Einstieg in ein Verkehrsmittel extra gewertet wird, kann ein Berliner oder ein Besucher der Stadt dabei mehrfach am Tag als Fahrgast gezählt werden. "Wir haben schon seit mehreren Jahren im Vergleich zur Bevölkerungsentwicklung ein überproportionales Wachstum", betonte Falkner. Die Einwohnerzahl von Berlin war zuletzt pro Jahr um etwa 1,4 Prozent auf inzwischen rund 3,5 Millionen Menschen gestiegen. Zu dem Rekord-Ergebnis dürfte auch der anhaltende Ansturm von Touristen und Tagesbesuchern beigetragen haben. Im Vorjahr hatte die Berliner Hotellerie mit mehr als 30 Millionen Übernachtungen einen neuen Jahresrekord verzeichnet.

Berlins U-Bahn ist der Lastesel

Beliebtestes Verkehrsmittel in der Stadt bleibt die U-Bahn, die im Vorjahr 534,5 Millionen Fahrgäste befördert hat. Das sind rund 17 Millionen Nutzer mehr als im Jahr zuvor. Auf Platz zwei im internen Ranking der Verkehrsmittel liegen die Busse mit …

Straßenbahn + Bus: Alles besser macht der April, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=1952

Die Berliner Verkehrsbetriebe passen auch in diesem Jahr ihr Verkehrsangebot
der wachsenden Stadt an. Seit 2014 setzt die BVG gezielt Mehrleistungspakete
um. Somit wird es ab Sonntag, den 03. April 2016 zum zweiten Geburtstag
des Mehrleistungspakets Verbesserungen auf mehreren Linien geben.
Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen legen nun 3,5 Millionen Kilometer
pro Jahr mehr zurück als noch vor zwei Jahren. Dies entspricht der jährlichen
Verkehrsleistung von Jena.
Aufgrund der steigenden Nachfrage weitet die BVG das Angebot zum Flughafen
Tegel deutlich aus. Nicht nur Fluggäste, sondern auch die Mitarbeiter des
Flughafens profitieren vom dichteren Takt und längeren Betriebszeiten. Die
Linien TXL und X9 starten morgens früher und erreichen den Flughafen Tegel
schon um 3:30 Uhr (X9) bzw. 4:07 Uhr (TXL). Beide Linien bieten schon um
diese Zeit einen 10-Minuten-Takt. Dadurch gibt es gute Anschlüsse aus allen
Teilen der Stadt zum Flughafen Tegel. Die Haltestelle Kleiner Tiergarten wird
nicht mehr durch den TXL bedient, dafür wird die Haltestelle Invalidenpark im
Linienweg aufgenommen. Auf der Linie 109 wird der 10-Minuten-Takt in der
Woche und sonntags bis 23:00 Uhr verlängert.
Auch die Fahrgäste und Anwohner in Schmargendorf können sich über eine
bessere Anbindung zur U-Bahn, Stadtbahn und Ringbahn freuen. Die neue
Buslinie 310 verstärkt die Buslinien 110 und 249 in der Woche von 7:00 bis
10:00 Uhr und von 13:00 bis 19:00 Uhr alle 20 Minuten. Die Linie fährt vom UBahnhof
Blissestraße über Uhlandstraße, Breite Straße, Paulsborner Straße
und Stuttgarter Platz zum S-Bahnhof Charlottenburg.
Von Montag an kommt der Bus 139 in der Woche von 6:00 bis 9:00 Uhr und
von 13:00 bis 18:00 Uhr zwischen U Paulsternstraße und Werderstraße alle
zehn Minuten. Durch die veränderte Linienführung der Buslinie fährt dieser
nun über Wohlrabedamm und Siemensdamm anstatt wie bisher über Wernerwerkdamm
und Quellweg. Die Haltestelle Wernerwerkdamm entfällt. Dafür
kommen die Haltestellen Wohlrabedamm/Rohrdamm, Wohlrabedamm Mitte
und U Siemensdamm hinzu.
Die Linien M27, 112, 136, 165, 187, 271 und 277 fahren ab dem 03. April
2016 ebenfalls öfter. Neben den Buslinien fahren auch die Straßenbahnlinien
M4, M6, M8 und M10 wieder öfter. Die M4 und M10 fahren samstags künftig
wieder alle fünf Minuten. Die M8 fährt in der Woche im Berufsverkehr wieder
alle fünf Minuten zwischen Ahrensfelde/Stadtgrenze und Landsberger Allee/
Petersburger Str. Die M6 fährt ebenfalls zwischen S Marzahn und Landsberger
Allee/Petersburger Str. alle 5 Minuten. Die Tramlinie M10 fährt montags
bis freitags auch im Zeitraum 06:30 bis 20:30 Uhr wieder im 5-Minuten-
Rhythmus.
Von Mahlsdorf-Süd zur Rahnsdorfer Straße wird die Straßenbahnlinie 63 verlängert.
Dadurch sind die Wohngebiete von Mahlsdorf-Süd