Potsdam: OPERATION ÖPNV Potsdam will Nahverkehr vor Privatisierung retten, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1100308/

Die Stadt will den Vertrag mit dem Verkehrsbetrieb verlängern – um eine #Privatisierung zu #verhindern.

Hinter den Kulissen haben Stadtverwaltung und Kommunalpolitik eine langwierige Operation begonnen, um eine mögliche Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs (#ÖPNV) in #Potsdam zu verhindern. Sichtbares Zeichen: Das Rathaus hat gerade im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gegeben, dass sie eine #Direktvergabe für den Straßenbahn- und Busverkehr in Potsdam beabsichtigt – und zwar wie schon seit der Wende 1990 an den kommunalen Verkehrsbetrieb (#ViP). Die Laufzeit für den ab 2018 geplanten Vertrag beträgt immerhin 15 Jahre.

Hintergrund der Aktion sind nach PNN-Informationen aus dem Rathaus bundesweit in die Schlagzeilen gerückte Beispiele wie der Fall der Stadt Pforzheim (Baden-Württemberg), in der der ÖPNV privatisiert wird – dort soll ab Jahresende eine Tochter der Deutschen Bahn zuständig sein. Das sorgt in der Stadt mit 120 000 Einwohnern für heftige Diskussionen und im defizitären Pforzheimer Verkehrsbetrieb für Existenzangst bei Mitarbeitern, die sogar einen Arbeitskampf begonnen haben. Auch in anderen Kommunen wie Hildesheim (Niedersachsen) gab es in diesem Jahr Schlagzeilen, es drohe die Übernahme des ÖPNV-Angebots durch eine Bahntochter.

Verlierer seien die städtischen Verkehrsunternehmen

So etwas soll in Potsdam nicht passieren können. Von der geplanten Direktvergabe sollen laut der Bekanntmachung im EU-Blatt „sämtliche Verkehrsleistungen auf allen Straßenbahn- und Buslinien erfasst werden“. Potsdam könne solch einen Schritt „zur Sicherstellung einer ausreichenden Verkehrsbedienung“ unternehmen, heißt es in der Ausschreibung – so seien im Übrigen auch schon andere Kommunen wie Hannover oder Frankfurt/Oder verfahren, hieß es von Verantwortlichen für den Potsdamer Nahverkehr. Bereits im Mai hatte ViP-Chef Martin Grießner in einer internen und den PNN vorliegenden E-Mail an die 400 Mitarbeiter des Unternehmens erklärt, für die Zukunftssicherung des Unternehmens sei die begonnene Operation von „überragender Bedeutung“ und zeuge vom Vertrauen des Rathauses in die Leistungsfähigkeit …

BUs + VBB: Neuer Player im #VBBLand: prignitzbus fährt ab 1. August 2016 VBB begrüßt neues Verkehrsunternehmen im Verbund, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/neuer-player-im-vbbland-prignitzbus-faehrt-ab-1-august-2016/578926.html

Zum 1. August 2016 wird in der #Prignitz ein neues #Buskonzept eingeführt: Für die Fahrgäste ergeben sich damit deutliche Verbesserungen im Busangebot. Neuer Betreiber des Busverkehrs in der Prignitz ist die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) #prignitzbus, bestehend aus den Unternehmen mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH und Regionalverkehr Bitterfeld-Wolfen GmbH. Die ARGE prignitzbus ging als Siegerin einer europaweiten Ausschreibung des Landkreises Prignitz hervor.

Das neue Busnetz wird entsprechend den Vorgaben des Nahverkehrsplans des Landkreises hierarchisch aufgebaut und unter anderem an den Verknüpfungspunkten in Wittenberge, Perleberg, Pritzwalk und Kyritz mit kurzen Umsteigezeiten mit dem #Schienenpersonennahverkehr verknüpft. Das Netz gliedert sich in Grundnetz und Stadtverkehr sowie ergänzende Linien im Regionalnetz und im Schülerverkehr. Das Grundnetz besteht aus vertakteten Hauptlinien, die zum Beispiel zwischen Wittenberge und Lenzen oder zwischen Perleberg und Karstädt im Stundentakt (am Wochenende zweistündlich) mit Linienbussen bedient werden. Der Stadtverkehr in Wittenberge, Perleberg und Pritzwalk wird ebenfalls im Stundentakt (alle zwei Stunden am Wochenende) bedient. Das Regionalnetz besteht aus Verbindungen, die zu aufkommensstarken Zeiten im Linienverkehr und ansonsten als Rufbus bedient werden.

Über diese Netze hinaus bedienen Schulbuslinien den Schülerverkehr. Weiterhin fährt der Rufbus an allen Tagen von 5 bis 20 Uhr nach Bedarf Orte mit über 150 Einwohnern im Stundentakt an.

Um die Qualität während der Fahrt zu erhöhen, wurden die Anforderungen an die Fahrzeuge angehoben: Den Fahrgästen stehen vor allem im Grund- und Regionalnetz nun niederflurige, klimatisierte Fahrzeuge zur Verfügung.

Mit dem neuen Busangebot ergeben sich auch für den Prignitzer Tourismus neue Verbindungen. So besteht jetzt täglich im Stundentakt die Möglichkeit, die Stadt Lenzen an der Elbe zu besuchen oder mit dem Rufbus weiter zur Fähre nach Schnackenburg zu fahren. Für den Ausflug nach Lenzen können bis zu 5 Fahrräder mitgenommen werden, da die Busse über Fahrradträger verfügen. Auch das Modemuseum im Schloss Meyenburg oder das Storchendorf in Rühstädt sind Ziele, die mit dem neuen Busnetz regelmäßig erreicht werden. In der Sommersaison gibt es zudem Rufbusse, die einen Besuch der Prignitzer Kleinbahn „Pollo“ in und um Lindenberg ermöglichen.

Alle Abfahrts- und Ankunftszeiten stehen in der Online-Fahrplanauskunft unter VBB.de sowie in der VBB-App Bus &Bahn für iPhones und Android-Smartphones zur Verfügung.

Bus: Langsamer Nahverkehr Berlins Busse werden ausgebremst, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/langsamer-nahverkehr-berlins-busse-werden-ausgebremst-24440410

Von wegen Berliner Tempo! Der #Busverkehr ist nicht schneller, sondern #langsamer geworden. Legten die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) vor 15 Jahren im Schnitt 19,6 Kilometer in der Stunde zurück, so sind es jetzt nur noch #19,4 Kilometer. Das berichtet Torsten Mareck, der kommissarische Bus-Chef. In der Innenstadt betrage das durchschnittliche Tempo nicht mal mehr 15 Kilometer pro Stunde. Die BVG fühlt sich alleingelassen.

„Autofahren ist zu attraktiv“

Es klingt wie ein Hilferuf. „Aus unserer Sicht fehlt es an der klaren Ansage, dass öffentlicher Nahverkehr Daseinsvorsorge für alle ist und kein individuelles Beiwerk“, so Mareck. Von der Verkehrslenkung fühle sich die BVG nicht angemessen behandelt – dabei befördern ihre Busse genauso viele Fahrgäste wie die Berliner S-Bahn, allein im vergangenen Jahr 418 Millionen. Doch allzu oft bleibe die BVG im Hintertreffen. Folge: „Auf manchen Verbindungen ist Autofahren in Berlin zu attraktiv.“

Die Kürzung der TXL-Linie zum Flughafen Tegel zum 4. Juli zeigte exemplarisch, wie prekär die Lage ist. Wo klemmt es im Busverkehr?

Problem Nummer eins: „Die Zahl der Baustellen, die uns auf den Hauptverkehrsstraßen behindern, steigt wieder an“, sagt Mareck. Vergangenes Jahr gab es fast 2 300, ein Fünftel mehr als im Jahr davor. Und dann sind da die kaputten Ampeln.

„Rund 850 Ampelanlagen in Berlin können von BVG-Fahrzeugen per Funk beeinflusst werden – was nicht in jeder Situation heißt, dass wir …

Bus + Messe: Neue Messe der Busbranche ab 2017 in Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/neue-messe-der-busbranche-ab-2017-in-berlin-24430094

Berlin –

Die erste eigenständige #Messe der deutschen #Busbranche wird im kommenden Frühjahr in Berlin verwirklicht. Die #Industrieausstellung mit dem Namen #Bus2Bus hat am 25. und 26. April 2017 Premiere in den Messehallen unter dem Funkturm, wie der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer am Donnerstag mitteilte. Bei dem Branchentreffen kommen Bushersteller, …

Bus: Pack die Badehose ein: Die Linie 312 fährt wieder zum Strandbad Wannsee, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2144

Pünktlich zum #Ferienbeginn und passend zu den #hochsommerlichen Tempe-raturen fährt ab heute wieder die #Buslinie #312 zum #Strandbad #Wannsee. Der Bus bringt Badegäste bis zum 4. September bequem vom S-Bahnhof #Nikolassee an Berlins bekanntesten Strand.
Vom heutigen Donnerstag, 21. Juli 2016, bis zum 31. Juli fährt die Linie immer Montag bis Donnerstag und Sonntag von ca. 9 bis 20 Uhr, freitags und sams-tags von 9 bis 21 Uhr. Ab dem 1. August verkehrt die Linie dann täglich zwi-schen 9 und 20 Uhr.
Die BVG wünscht allen Berliner Schülerinnen und Schülern sonnige, fröhliche und erholsame Ferien.

Obus + Bus + Elektromobilität: BVG Künftig könnten wieder Oberleitungsbusse durch Berlin fahren, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-kuenftig-koennten-wieder-oberleitungsbusse-durch-berlin-fahren-24428662

Wer schon etwas älter ist, wird sich noch erinnern. 1973 fuhr zum letzten Mal ein #Oberleitungsbus, kurz #Obus genannt, durch die Stadt. Nun könnte es sein, dass diese Form der #Elektromobilität in Berlin wieder eingeführt wird – in moderner Form. Die Strategieplaner der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) denken darüber nach, ob es sinnvoll wäre, #Obuslinien einzurichten. „Für die Zukunft des Busverkehrs prüfen wir verschiedene Optionen. Dazu gehört auch die Option, in bestimmten Bereichen des Stadtgebiets Oberleitungsbusse einzusetzen“, sagt der kommissarischer Bus-Chef Torsten Mareck.

Obusse beziehen ihren Strom aus einer Fahrleitung, die über der Straße aufgehängt wird. „Sie können mit Ökostrom fahren, sind leise und abgasfrei, stoßen keinen Feinstaub und keine Stickstoffoxide aus“, schwärmt der BVG-Manager.

Stromabnehmer auf dem Dach

In Berlin könnten die Elektrobusse für Strecken mit hoher Fahrgastnachfrage geeignet sein, auf denen in Zukunft auch Straßenbahnverkehr sinnvoll wäre – „gewissermaßen als Tram-Vorlaufbetrieb“, sagt Mareck. Er spricht von Strecken außerhalb der Innenstadt, von Pankow und Friedrichshagen ist die Rede. Die Prüfung dauere noch an. „Wie sie ausgeht, können wir natürlich jetzt noch nicht sagen. Aber wir wollen zum jetzigen Zeitpunkt keine Möglichkeit ausschließen.“

Es ist ein plötzlicher Schwenk, der überrascht. Zwar konnte sich die „Strippe“, wie das Obus-System in Eberswalde von Einheimischen genannt wird, bis heute behaupten. Doch in Potsdam wurde der Betrieb 1995 eingestellt, und auch in Berlin war von Oberleitungsbussen bis …

Bus: 15 Busspurbetreuer reichen nicht aus – DBV fordert Verdoppelung und Abmarkierung aller Haltestellenflächen, aus DBV

Offenbar wird der #Parkplatzdruck in der Innenstadt immer größer. Jedenfalls lassen die vermehrten Informationen und Beschwerden, die der #DBV erhält, diesen Schluss zu. Immer rücksichtloser werden #Busspuren für Lkw-Ladetätigkeiten genutzt und #Haltestellen #zugeparkt. Sogar im #Gleisbereich der Straßenbahn parkende Fahrzeuge kommen offenbar häufiger vor.

 

Der DBV sieht hier dringenden Handlungsbedarf und erwartet vom Berliner Senat, durch mehr #Überwachungspersonal auf die Einhaltung der bestehenden Vorschriften zu wirken. Es ist rücksichtslos, wenn Autofahrer aus eigener Bequemlichkeit oder um Geld für den kostenpflichtigen Parkplatz zu sparen, einfach den Haltestellenbereich (immerhin 15 Meter vor und hinter dem Haltestellenschild) als Notparkplatz missbrauchen.

 

Die BVG beschäftigt im Moment nach eigener Aussage "bis zu" 15 eigene Mitarbeiter, die an Schwerpunkten montags bis freitags kontrollieren. Leider interessieren sich die Ordnungsämter und die Polizei kaum für diese Verstöße. Und selbst das "beschleunigte Umsetzverfahren", dass besonders geschulte BVG-Kräfte veranlassen dürfen, dauert nach Einschätzung der BVG mindestens 30 Minuten – manchmal sogar 60 Minuten.

 

Neben den Fahrgästen sind die Bus- und Straßenbahnfahrer die Leidtragenden. Sie sind diejenigen, die parcoursartig versuchen, an falsch geparkten Fahrzeugen vorbeizukommen und möglichst nah an zugeparkte Haltestellen herabzufahren.

 

Deshalb fordert der DBV den Senat auf, gegen das rücksichtslose Verhalten mancher Pkw- und Lkw-Fahrer vorzugehen:

 

1. Schnellstmöglich sind mindestens 15 weitere Busspurbetreuerstellen zu schaffen und aus dem Etat des Senats bzw. der Bezirke zu bezahlen.

 

2. Alle im Stadtgebiet, zumindest in der Innenstadt, liegenden Haltestellen müssen mit der sogenannten Zickzacklinie (Verkehrszeichen Z 299) eindeutig markiert werden. Damit wird auch dem vergesslichsten Autofahrer deutlich gemacht, dass er hier nicht parken darf.

 

3. Der Zeitraum von der Meldung der Behinderung bis zur Beseitigung muss beschleunigt und verkürzt werden. Polizei und Ordnungsämter müssen sensibilisiert werden, während ihrer Überwachungstätigkeit auch auf den öffentlichen Verkehr zu achten.

 

Neben dem Ausbau des gesamten Liniennetzes und der Taktverdichtung auf zahlreichen Strecken gehört inzwischen auch die Überwachung der Busspuren und Haltestellen zu den vordringlichen Aufgaben der Berliner Verkehrspolitik.

 

Pressekontakt: Frank Böhnke, stv. Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Fernbus: Verkehr Berlin soll einen zweiten Fernbusbahnhof bekommen , aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207800527/Berlin-soll-einen-zweiten-Fernbusbahnhof-bekommen.html

Der Standort für einen zweiten #ZOB soll in der Stadtmitte oder im Osten sowie in der Nähe zur Autobahn und zum Nahverkehr liegen.

Für Sigrid #Nikutta war das ein Auftakt nach Maß. Gut vier Wochen nach der Geburt ihrer Tochter Wilhelmina hat die Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Babypause kurz unterbrochen – und konnte gleich so richtig loslegen. Am Donnerstagnachmittag nahm sie den Spaten in die Hand, um gemeinsam mit Verkehrssenator Andreas #Geisel (SPD) die #Bauarbeiten am Zentralen #Omnibusbahnhof (ZOB) in Westend symbolisch zu starten. Die inzwischen 50 Jahre alte #Busstation am Messegelände am Funkturm wird in den kommenden drei Jahren umfangreich um- und ausgebaut. Kostenaufwand nach heutigem Stand: 14,3 Millionen Euro. Das Geld kommt vom Eigentümer, dem Land Berlin. Die BVG betreibt den Bahnhof mit ihrem Tochterunternehmen IOB und wird nun im Auftrag des Senats auch das Bauprojekt managen.

"Ich möchte, dass der ZOB wieder zu einer guten Visitenkarte unserer Stadt wird", gibt Verkehrssenator Geisel (SPD) das Ziel vor. Sauberer, sicherer und komfortabler soll der Busbahnhof werden, damit die Nutzer der immer zahlreicher werdenden Fernbusse einen möglichst positiven Eindruck haben, wenn sie in der Stadt ankommen. Wichtig sei ihm auch, dass der Bahnhof nun barrierefrei wird. Bislang sind vor allem die Bordsteinkanten auf dem Gelände für Rollstuhlfahrer, aber auch für Eltern mit Kinderwagen und viel Gepäck ein störendes Hindernis.

Wie dringend notwendig eine Frischzellenkur für den ZOB ist, zeigt ein kurzer Rundgang über das recht …

Bus + Elektromobilität: Berlin City Tour präsentiert Elektro-Doppeldecker Stadtrundfahrten unter Strom aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-city-tour-praesentiert-elektro-doppeldecker-stadtrundfahrten-unter-strom/13846864.html

Er war mal ein Diesel, Baujahr 1985, im Dienst der BVG. Jetzt fährt der rote #Elektro-Oldtimer täglich Touristen durch die Stadt.

1000 Kilometer sei er schon gefahren, sagt ein Mitarbeiter von „#Berlin City Tour“. Ohne unangenehme Vorkommnisse oder gar Pannen. Der erste Elektro-Oldtimer auf #Sightseeing-Tour durch Berlin schnurrt und summt, als hätte er nie einen Diesel in seinem Bauch gehabt. Der Bus ist Baujahr 1985, ein schöner roter Doppeldecker, der einst für die BVG unterwegs war. Die Leute von City Tour haben ihn komplett renovieren und umbauen lassen, „für eine hohe sechsstellige Summe“, sagt Geschäftsführer Fritz Laabs. Jetzt rollt der Oldtimer elektrisch durch die Stadt, als einer von 36 Sightseeing-Traditions-Bussen.

Ohne Geld vom Senat wäre das nicht gegangen. Die Wirtschaftsverwaltung fördert den Umbau von drei Stadtrundfahrt-Bussen mit einer halben Million Euro. Laabs produziert selbst Windstrom an der Nordseeküste und hat deshalb ein großes Interesse, seine Flotte umzurüsten.

120 Kilometer mit einer Ladung

120 Kilometer schafft der Elektro-Doppeldecker mit …

Bus + Flughäfen: „Kürzer, aber öfter“ – Die Kapitulation der BVG vor der falschen Verkehrspolitik des Senats, aus DBV

Pressedienst des DBV-DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 5. Juli 2016

Seit dem 4. Juli 2016 fährt der TXL-Bus nicht mehr vom Alexanderplatz zum Flughafen Tegel, sondern beginnt erst am Berliner Hauptbahnhof. Als Gründe hierfür hat die BVG in ihrer Presseerklärung vom 30. Juni 2016 „hohes Verkehrsaufkommen, gesperrte Straßen, Baustellen, Demonstrationen sowie ungünstige Ampelschaltungen“ angegeben. Gibt es keine Nachfrage, werden Buslinien eingestellt. Berlin macht vor, wie es auch geht: ist die Nachfrage zu groß, ist das auch ein Grund zur Einstellung.

 

Für den DBV ist die Einstellung das deutliche Ergebnis der seit Jahren falschen Verkehrspolitik, die, entgegen anderslautender Ankündigungen, selbstverständlich immer noch den Autoverkehr bevorrechtigt und das als den Normalfall darstellt.

 

Wenn die Nachfrage so groß ist: Warum werden dann nicht konsequent die Busspuren und Haltestellen von Falschparkern freigehalten? Warum treibt der Senat nicht längst den Ausbau des Straßenbahnnetzes in der Innenstadt voran? Seit Jahren murkst die „Verkehrslenkung Berlin“ an den Ampelschaltungen herum und die Durchschnittsgeschwindigkeit der Busse sinkt von Jahr zu Jahr.

 

Und seit vielen Jahren schauen alle Verkehrssenatoren zu und halten Lobeshymnen auf den Bahn- und Busverkehr.

 

Als Ausgleich für die Einstellung des TXL zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof ist der Verweis auf die S-Bahn eher ein schlechter Scherz. Denn auch sie platzt im Berufsverkehr aus allen Nähten.

 

Der DBV schlägt deshalb die Verdichtung der Straßenbahnlinie M 5 auf einen 10 Minuten-Takt zwischen Hackeschen Markt und Hauptbahnhof vor. Sie fährt im Moment in diesem Abschnitt nur alle 20 Minuten. Damit würde die M 5 ihr „M“ in der Linienbezeichnung wieder zu recht tragen.

 

Pressekontakt: Michael Hasse, Landesvorsitzender, Ruf 01 76 / 6 22 62 49