Tarife + Bus + Elektromobilität: Rot-rot-grüne Verkehrspolitik: Richtig und falsch! Berliner Fahrgastverband IGEB begrüßt die Preissenkung beim Sozialticket und kritisiert Überlegungen, Elektroautos auf Busspuren fahren zu lassen.

igeb.org

Die #Mobilitätswende einleiten und den Umweltverbund stärken – so steht es in der Koalitionsvereinbarung von SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen. Richtig! Aber nun sind Taten gefragt.

Mit der Entscheidung, den Preis für das Berlin-Ticket S, das sogenannte #Sozialticket, zum 1. Juli von jetzt 36 Euro auf 27,50 Euro pro Monat zu #senken, hat der Senat einen richtigen und wichtigen Akzent gesetzt – verkehrspolitisch, umweltpolitisch und natürlich sozialpolitisch. Doch auch für die anderen Stammkunden, die sich monatlich oder jährlich eine Zeitkarte kaufen, muss der Anreiz zum Kauf bzw. Abonnement erhöht werden. In keiner anderen deutschen Großstadt muss man so viele Einzelfahrscheine kaufen, bevor sich eine Monatskarte lohnt, wie in Berlin – weil die Monatskarte hier zu teuer ist.

Auf verkehrspolitische Abwege begab sich Regine Günther, Berlins neue Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, als sie der Berliner Zeitung zum Thema #Elektroauto sagte: „Für die Einführungsphase halte ich Privilegierungen wie kostenloses Parken oder Busspurnutzung für sinnvoll.“ Dem widerspricht der Berliner Fahrgastverband IGEB entschieden. Auch Elektroautos sind Autos mit allen Nachteilen: Sie benötigen viel versiegelte Fläche zum Parken und Fahren, sind an Unfällen beteiligt und beeinträchtigen die Aufenthaltsqualität auf städtischen Straßen. Deshalb muss in Berlin der Umweltverbund bevorzugt werden: Fuß-, Rad-, Bahn- und Busverkehr. Dieses Ziel, verankert in der Koalitionsvereinbarung, würde konterkariert, wenn auf den ohnehin viel zu wenigen und viel zu häufig vom Ladeverkehr blockierten Busspuren nun auch noch private Elektroautos fahren dürften.

Recht hat Senatorin Regine Günther dagegen, wenn Sie #Autorennen mit Elektroautos auf öffentlichen Straßen der Stadt nicht zulassen will. Das Rennen auf der Karl-Marx-Allee 2016 hatte auch den öffentlichen Verkehr erheblich beeinträchtigt.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

Bus + U-Bahn: Als der „Schlenki“ durch Berlin rollte 900 Kilometer liegen zwischen beiden Städten, Flugzeit: eineinhalb Stunden. Doch beide verbindet viel mehr., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ungarn-partnerland-der-gruenen-woche-als-der-schlenki-durch-berlin-rollte/19253566.html

Die Grüne Woche läuft, Partnerland ist Ungarn, das gerade wieder Schlagzeilen macht. Dorthin pflegt Berlin ein besonderes Verhältnis. Eines, zu dem Fluchten gehören, Sehnsüchte, Schlenkis und Pál Dárdai. Wir waren zum Beispiel der ungarischen Küche auf der Spur und haben überlegt, warum DDR-Bürger gerne nach Ungarn gefahren sind. Berlin und Budapest sind nicht nur durch den identischen Anfangsbuchstaben miteinander verbunden. Auch sonst gibt es zahlreiche Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten.

++++

#IKARUS

Mit dem fliegenden Griechen hatten die nach dem Krieg in Budapest gebauten Ikarus-Busse nichts gemeinsam. Vor allem bei den Fahrern waren sie unbeliebt: Mehrere tausend Mal pro Schicht mussten sie kuppeln und schalten, während westliche Hersteller schon längst auf Automatik gesetzt hatten. Die Ost-Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) fuhren Ikarus, weil die Busse billig waren; Komfort hin oder her.

Sie setzten dabei aber auch Gelenkbusse ein, Schlenkis genannt, die bei der BVG im Westen lange verpönt waren. Nach der Wende fuhren die Ikarusse auch durch West-Berlin; die wiedervereinigte BVG musterte die Busse aber nach wenigen Jahren aus.

#U-BAHN

Beide Städte gehören zu den ersten, die in Europa eine U-Bahn bauten. Vorn liegt London und dann folgt – Budapest. Bereits 1896 rumpelten die ersten Züge durch den Untergrund; Berlin folgte 1902 als dritte Stadt – mit einer vorwiegend als Hochbahn ausgeführten Strecke. Treibende Kraft für den Bau in beiden Städten war die Elektrofirma #Siemens & Halske aus Berlin. In der deutschen Reichshauptstadt war man zunächst skeptisch, in den sandigen Untergrund zu gehen. Auch in Budapest wollte man zunächst auf einer Prachtstraße eine Straßenbahn anlegen.

Nachdem diese Pläne abgelehnt worden waren, setzten sich die U-Bahn-Planer durch. Während Berlin bis 1930 das Netz kräftig ausbaute, ging es in Budapest erst …

Straßenbahn + Bus: Neues VBB-Infoblatt Strausberg Mit Tram und Bus durch die grüne Stadt am See aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/neues-vbb-infoblatt-strausberg/1187038.html

Seit dem 1. Januar 2017 ist ein #neues #Busunternehmen in und um #Strausberg unterwegs: die #Märkisch-Oderland Bus GmbH, kurz: #mobus. Für die Fahrgäste ergeben sich dadurch einige Veränderungen. Alle Informationen dazu hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) im Auftrag der Stadt Strausberg im neuen VBB-Infoblatt Strausberg zusammengefasst. Das VBB-Infoblatt enthält Auszüge der Abfahrtszeiten für S-Bahn, Tram und Busse, Liniennetze und Tarifinformationen. Es kann im Internet unter vbb.de/presse heruntergeladen werden und ist auch erhältlich in der Stadt- und Touristinformation Strausberg, August-Bebel-Straße 1, an der Endhaltestelle der Straßenbahn.

Busse, Fahrplan, Tarif – Für Fahrgäste in und um Strausberg gibt es im neuen Jahr viel Neues. So hat zum Beispiel nicht nur das Verkehrsunternehmen gewechselt, auch die Busse der neuen Gesellschaft mobus haben eine eigene neue Farbgebung. Auch im Fahrplan hat sich einiges geändert.Der Bus 947 wird ab Gesundheitszentrum bei Bedarf bis Klosterdorf (und zurück) verlängert. Der Bus 946 fährt neu auch samstags.

Die bislang als Linie 947 fahrenden Busse nach Gielsdorf, Wilkendorf und Wesendahl fahren neu unter der Nummer R931 und weiter direkt bis Altlandsberg. Auf dieser Linie muss der Fahrtwunsch stets vorher angemeldet werden. Ebenfalls ist neu, dass der Regionalbus 927 nun an allen Tagen zwischen S-Bahnhof Strausberg, Lustgarten, Gesundheitszentrum und Wriezen unterwegs ist und somit auch für Fahrten innerhalb von Strausberg genutzt werde kann. Er hat am Bahnhof Anschluss von/nach Berlin mit der RB26. Am Wochenende fährt er nur nach vorheriger Anmeldung.

Außerdem gelten neue Preise im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB). Dies betrifft auch Fahrten innerhalb von Strausberg sowie von und nach Berlin. Die Einzelfahrt in Strausberg bleibt mit 1,50 EUR unverändert.

Die genauen An- und Abfahrtzeiten für alle Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg sind in der Online-Fahrplanauskunft unter VBB.de sowie in der VBB App „Bus&Bahn“ für Smartphones abrufbar.

Die mobus, Märkisch-Oderland Bus GmbH hat ihren Sitz in Strausberg, August-Bebel-Straße 25, Telefon: (03341) 44949-00, E-Mail: info@mo-bus.de, Internet: www.mo-bus.de.

Bus: Geplante Abschaffung des Vordereinstieges bei den Bussen der BVG aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie definiert sich die sogenannte „#Hauptverkehrszeit“,
beabsichtigt der Senat ein Modell einzuführen,
wie es in der Stadt Leipzig praktiziert wird?
Antwort zu 1: Die Hauptverkehrszeit in Berlin wird
durch den Nahverkehrsplan (NVP) des Landes Berlin
definiert (NVP 2014-2018, S. 31 f). Die Regelung in
Leipzig sieht hingegen ganztags den Zustieg beim Fahrer
vor, die Ausnahme auf zwei Linien bezieht sich auf den
Zeitraum von 6 bis 20 Uhr, was nicht der Berliner Hauptverkehrszeit
entspricht.
Frage 2: Was ist unter der „grundsätzlichen Erlaubnis
innerhalb der Hauptverkehrszeit“ gemeint, welche Ausnahmen
von der Regel sind vorgesehen?
Antwort zu 2: Der Grundsatz beschreibt das Prinzip,
nach dem die derzeit geltende Regelung geändert werden
soll. Ausnahmen sind keine genannt und würden sich
auch erst aus konkreten Abstimmungsgesprächen mit der
BVG AöR ergeben.
Frage 3: Ist die BVG bei der Planung der Abschaffung
des #Vordereistieges einbezogen worden und wenn ja, wie
hat sich die BVG bei der Frage der Abschaffung des Vordereinstieges
positioniert?
Antwort zu 3: Es ist hier nicht bekannt, inwieweit bei
der Formulierung der Koalititonsvereinbarung durch die
Landesverbände der Parteien Kontakt zur BVG AöR
bestand.
Gleichwohl ist die Haltung der BVG AöR bekannt.
Sie sieht im obligatorischen Vordereinstieg ein wirksames
Mittel zur Vermeidung von finanziellen Nachteilen, die
aus ihrer Sicht aus einer dann höheren Anzahl schwarzfahrerender
Fahrgäste resultieren würden.
Frage 4: Sind Fahrgastverbände bei der Planung der
Abschaffung des Vordereinstieges einbezogen worden
und wenn ja, wie haben sich die Verbände bei der Frage
der Abschaffung des Vordereinstieges positioniert?
Antwort zu 4: Es ist hier nicht bekannt, inwieweit bei
der Formulierung der Koalititonsvereinbarung durch die
Landesverbände der Parteien Fahrgastverbände einbezogen
wurden. Die kritische Haltung z.B. des Berliner Fahrgastverband
IGEB e.V. gegenüber dem obligatorischen
Vordereinstieg ist dem Senat jedoch bekannt.
Frage 5: Welche Vorteile hat die Abschaffung des
Vordereinstieges und in welcher Form hat bezüglich dieser
möglichen Vorteile eine Evaluation stattgefunden?
Frage 6: Ist evaluiert worden, welche Auswirkungen
auf Schwarzfahrer die Abschaffung des Vordereinstieges
haben wird?
Frage 7: Ist überprüft worden, ob und in welchem
Verhältnis die Abschaffung des Vordereistieges Vorteile
bei der Einhaltung des Fahrplanes hat?
Frage 8: Ist evaluiert worden, welche Auswirkungen
auf die Fahrgastsicherheit die Abschaffung des Vordereinstieges
haben wird
Frage 9: Sind die Erfahrungswerte berücksichtigt
worden, die die BVG bei der (Wieder-) Einführung des
Vordereinstieges im Jahr 2004 gesammelt hat (insbesondere
hinsichtlich der Fahrplan-Zuverlässigkeit, der
Schwarzfahrer-Quote und der Fahrgastsicherheit)?
Antwort zu 5 bis 9: Eine Evaluation ist nur durch Beobachtungen
in der Praxis möglich, die im Vorfeld der
Regierungsbildung durch die Koalitionsparteien aufgrund
der geltenden Regelung zum Vordereinstieg natürlich
nicht durchgeführt werden konnten. Die Untersuchungen
der BVG AöR dazu aus dem Jahr 2004 sind jedoch bekannt,
die in Konsequenz des obligatorischen Vorderein-
stiegs eine geringere Quote schwarzfahrender Fahrgäste
und höhere Fahrgeldeinnahmen benannten.
Gleichwohl sind die Probleme im täglichen Fahrgastbetrieb
offensichtlich, die sich aus der heutigen Regelung
ergeben. Insbesondere die Verteilung der Fahrgäste im
Fahrzeug wird vor allem bei langen Fahrzeugen, z.B.
Gelenkbussen, erschwert. Es kommt im vorderen Teil des
Fahrzeugs schnell zu Staus durch Barzahler oder Fahrgäste,
die im Bereich zwischen erster und zweiter Tür verbleiben.
Der hintere Teil der Fahrzeuge ist dadurch
schlecht erreichbar und die tatsächlich vorhandene Kapazität
der Fahrzeuge wird nicht optimal genutzt oder es
dauert deutlich länger, bis alle Fahrgäste zugestiegen sind.
Besonders offensichtlich ist dies auf Linien, in denen
viele Fahrgäste Gepäck mit sich führen und im vorderen
Teil des Busses bleiben (z.B. Linie TXL).
Mit einem verzögerten Zustieg der Fahrgäste erhöht
sich jedoch die Aufenthaltszeit an der Haltestelle. Gerade
wenn deren Streuung groß ist, sind Auswirkungen auf die
Fahrplantreue und u.U. auch auf die Wirkung von Vorrangschaltungen
an Lichtsignalanlagen wahrscheinlich.
Eine Konzentration allein auf die Quote schwarzfahrender
Fahrgäste ist aus Sicht des Senats unter Beibehaltung
der heutigen Kontrolldichte daher nicht sachgerecht,
zumal der unkontrollierte Zustieg an allen Türen mittlerweile
zur täglichen Praxis mindestens auf Linien mit
hohem Fahrgastaufkommen gehört.
Berlin, den 17. Januar 2017
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Jan. 2017)

Cottbus: Neue Fahrzeuge für Cottbusverkehr Verkehrsbetrieb kauft Busse und baut Straßenbahn um / ProTram fordert mehr Landesgeld aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Neue-Fahrzeuge-fuer-Cottbusverkehr;art1049,5789032

#Cottbus In dieser Woche hat Cottbusverkehr vier neue #Fahrzeuge in Betrieb genommen. Dazu gehören die nunmehr achte instandgesetzte #Langläufer-#Straßenbahn sowie drei #Niederflur-#Omnibusse von #EvoBus. Für die Initiative ProTram reicht das aber nicht aus. Sie fordert mehr Geld vom Land.

Hohe technische Standards, Sicherheit, Barrierefreiheit und Fahrgastkomfort – darauf legt Cottbusverkehr bei der Neubeschaffung von Fahrzeugen großen Wert. Das sagte Geschäftsführer Ralf Thalmann bei der Vorstellung der neuen Fahrzeuge. Das Unternehmen investierte in die Anschaffung von drei Bussen nach eigenen Angaben rund 250 000 Euro je Fahrzeug. Für den neuen Langläufer gab Cottbusverkehr rund 300 000 Euro aus. Damit wurde der Fuhrpark des Verkehrsbetriebes modernisiert.

Die Cottbuser Initiative ProTram fordert derweil eine größere Unterstützung für die Verkehrsunternehmen. Zwar wolle das Land für neue Straßenbahnen im kommenden Jahr drei Millionen, 2018 sechs Millionen und im Jahr darauf noch einmal drei Millionen Euro zur Verfügung stellen, verweist ProTram-Sprecher Dieter Schuster auf eine Aussage des finanzpolitischen Sprechers der Linken, René Wilke. Doch das sei zu wenig.

Laut Schuster haben die Nahverkehrsbetriebe in Cottbus, Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Schöneiche-Rüdersdorf ein gemeinsames Lastenheft zur Beschaffung von Straßenbahnen erarbeitet, um die Losgröße und damit die Beschaffungskosten zu optimieren. "Grob gerechnet würden hier 30 Bahnen zu je zwei bis 2,5 Millionen Euro benötigt, auch um der EU-Forderung nach Barrierefreiheit gerecht zu werden", sagt er. Der ProTram-Sprecher weiter: "Macht in Summe wenigstens 60 Millionen Euro, die die chronisch klammen Nahverkehrsbetriebe natürlich nicht aufbringen können."

ProTram zweifelt zudem, dass noch in diesem Jahr die Mittel überhaupt in Anspruch genommen werden können. "Es ist ja nicht so, dass man sich heute einen Tram-Typ auswürfelt und morgen die Straßenbahnen anrollen", betont Schuster. Stattdessen seien aufwendige Ausschreibungsverfahren zu durchlaufen sowie Verträge zu schließen. "Und dann müssen die Bahnen schließlich auch noch gebaut, erprobt und …

Bus: Probebetrieb geplant Die BVG will jetzt Erdgas-Busse testen, aus BZ Berlin

http://www.bz-berlin.de/berlin/die-bvg-will-jetzt-erdgas-busse-testen

Die #BVG startet jetzt eine #Testphase für #Busse mit neuem Treibstoff. Ein #Gastank-Versuch in den 1990ern wurde abgebrochen. Jetzt gibt es eine neue Chance.

Die BVG testet und gibt dabei Gas. Auf dem Programm stehen Versuche mit #Erdgasbussen.

Die Ausschreibung läuft. Hersteller sind aufgerufen, sich für einen Probebetrieb in der Hauptstadt zu bewerben. Beabsichtigt ist, die verschiedenen Bus-Typen auf einer Linie zu erproben, die aber noch nicht feststeht.

Die Anforderungen der BVG-Ausschreibung: Die Busse sollen mindestens 500 Kilometer weit mit einer Tankfüllung kommen. Es müssen Zwölf-Meter-Fahrzeuge sein, die Strecken fahren, auf denen weder Doppeldecker noch Gelenkbusse eingesetzt werden.

Erdgas ist die umweltfreundlichere Alternative zu Dieseltreibstoff, mit dem die BVG-Busflotte heute unterwegs ist. Bereits 1994 brummte der erste Gelenkbus mit Gasflasche auf dem Dach durch Berlin. Doch nach zwei Jahren wurde das Projekt verworfen, weil es damals zwei Stunden dauerte, bis der 800-Liter-Tank im Dach-Buckel des Busses aufgeladen war. Und die Betriebskosten mit Gas waren deutlich höher als mit Diesel. Das ließ die BVG-Manager auf die Bremse treten.

Nun der neue Versuch. „Ob Erdgas-/CNG-Busse für uns eine sinnvolle Brückentechnologie sind, sollen die …

Bus + VBB: PlusBusse erobern das Land Brandenburg! Neuer „PlusBus Hoher Fläming“ im Stundentakt von Treuenbrietzen nach Bad Belzig und zum Zug aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/plusbusse-erobern-das-land-brandenburg-vgb/1167459.html

Zu Beginn des Jahres 2017 starten die Verkehrsgesellschaft Belzig (#VGB) und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) mit der sechsten #PlusBus-Linie in Brandenburg. Der PlusBus bringt die Vorteile des Schienenverkehrs auf die Straße: Die Linie #582 (#Treuenbrietzen-#Niemegk-#Bad Belzig) verkehrt in Zukunft häufiger – wochentags im leicht merkbaren #Stundentakt. Sie bietet jede Stunde klare Anschlüsse zum Zug – mit maximal 15 Minuten Übergang zur Regionalbahn in Treuenbrietzen und zum Regionalexpress in Bad Belzig. Mit der sechsten Linie wächst das Brandenburger PlusBus Liniennetz immer weiter in die Region. Moderne Busse und zusätzliche Services wie WLAN an Bord stehen für ein modernes Verkehrsangebot und sollen neue Fahrgäste gewinnen.

Bereits seit dem 1. Januar 2017 fahren die Busse der VGB zwischen Treuenbrietzen, Niemegk und Bad Belzig im Stundentakt. Damit wird die Kreisstadt in einem attraktiven Stundentakt für die Bürgerinnen und Bürger in Treuenbrietzen und Niemegk erreichbar. Gleichzeitig bietet der PlusBus in Bad Belzig und Treuenbrietzen Anschluss zum Regionalverkehr der Bahn. In Bad Belzig zur Regionalexpress-Linie RE7 von und nach Berlin und in Treuenbrietzen zur Regionalbahn-Linie RB33 von und nach Berlin und Jüterbog. Vor allem am Bahnhof Treuenbrietzen wird damit die verkehrliche Erschließung deutlich verbessert.

Ebenso werden die Ortslagen in Treuenbrietzen besser angebunden. Das Krankenhaus und das Ortszentrum sind in Zukunft sehr gut miteinander verknüpft. Gleichzeitig wird die Kreisstadt Bad Belzig mehrmals am Wochenende in einer Fahrzeit von 42 Minuten erreichbar sein.

Ines Jesse, Verkehrsstaatssekretärin: „Ein wichtiges Ziel in unserer Mobilitätsstrategie, die wir zurzeit erarbeiten, ist, die Mobilität der Einwohnerinnen und Einwohner in den vielen kleineren Zentren der Region zu verbessern. Genau hier setzt das PlusBus Konzept an. Es ist ein gutes Angebot, das zu einem wichtigen Element des öffentlichen Personennahverkehrs werden kann.“

Wolfgang Blasig, Landrat im Landkreis Potsdam-Mittelmark: „Wir freuen uns über die bisherigen Erfolge des PlusBusses im Landkreis und hoffen mit der neuen Linie weitere Fahrgaststeigerungen zu erreichen. Mit dem Konzept gehen wir die aktuellen Herausforderungen mit steigenden Pendlerverkehren, steigenden Immobilienpreisen und der demografischen Veränderung offensiv an.“

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „Der VBB steht für vernetzte Mobilität. Der PlusBus ist ein anspruchsvoller Baustein dieser Mobilität und im Interesse der Menschen unserer Region, müssen wir uns gerade für solche Lösungen einsetzen. Der PlusBus mit seinem klaren Takt gibt den Fahrgästen Orientierung und deutlich mehr Flexibilität, um ihre täglichen Wege zurückzulegen.“

VGB-Geschäftsführer Hans-Jürgen Hennig: „Wir sind stolz auf unseren bisherigen Erfolg. Mit der Linie 582 gehen wir konsequent den nächsten Meilenstein bei der Erweiterung des PlusBus-Liniennetzes an. Dieser Erfolg ist nur in einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dem VBB möglich.“

Robert Palm, Leiter Betrieb ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH: „Der PlusBus stellt einen sinnvollen Lückenschluss zwischen fehlender Schieneninfrastruktur und der Nachfrage an ein modernes umweltfreundliches Mobilitätskonzept dar. Wir freuen uns als Verkehrsunternehmen einen wertvollen Beitrag zur Mobilität in der Region leisten zu können und freuen uns darauf, neue Fahrgäste begrüßen zu dürfen. Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt!“

Michael Knape, Bürgermeister Stadt Treuenbrietzen: „Der PlusBus ist die verkehrliche Antwort auf viele tägliche Fragen von Bürgern die mich erreichen. Viele in den letzten Jahren schwer erreichbare öffentliche Einrichtungen, vor allem in der Kreisstadt Bad Belzig, sind nun wieder regelmäßig und auch am Wochenende erreichbar. Ein Kind aus der Region kann so noch viel besser u.a. unser Gymnasium erreichen oder kann seine Verwanden besuchen, falls diese in einen der Krankenhäuser in der Region verweilen müssen. Das ist eine große Verbesserung der Mobilität in der Region.“

Hintergrund

Die PlusBusse fahren in Brandenburg unter dem Slogan „Ein Takt, mit dem Sie rechnen können“. Die VG Belzig betreibt zwischen Bad Belzig, Potsdam und Brandenburg/Havel seit zwei Jahren bereits drei Plus-Bus-Linien auf den Strecken 580, 581 und 553. Die Linie 582 ist die vierte PlusBus-Linie unter der Marke „Hoher Fläming“. Mit den beiden PlusBus-Linien im Landkreis Ostprignitz-Ruppin fahren nun insgesamt sechs Buslinien im Land Brandenburg unter dem Label PlusBus. Das Konzept des PlusBusses möchte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zukünftig auch in anderen Landkreisen etablieren. Die Marke PlusBus steht für hohe Qualitätsstandards in ganz Brandenburg:

Einen Regelmäßigen Taktverkehr von 6 Uhr bis nach 18 Uhr.

Eine maximale Übergangszeit zwischen Bahn und Bus von 15 Minuten

Eine Wochenendbedienung

Fahrgäste erkennen bereits am Logo das „Plus“ im Angebot. Derzeit werden Gespräche mit mehreren Landkreisen und Verkehrsunternehmen zur Ausweitung des Liniennetzes geführt. In der Region ist der PlusBus unter anderem an den Fahrzeugen und den Haltestellen durch das Produktsymbol erkennbar: ein violetter Kreis mit dem Schriftzug „Bus“, dazu ein großes Plus-Zeichen. Der PlusBus fährt auch erfolgreich im Mitteldeutschen Verkehrsverbund. Mit dem gemeinsamen PlusBus-Symbol, sollen sich auch Fahrgäste aus anderen Regionen leichter im Verkehrssystem zurechtfinden.

Weitere Informationen und Fahrpläne zum PlusBus Hoher Fläming finden Sie an den Haltestellen, in den Broschüren im Bus sowie unter www.VBB.de/PlusBus und www.vgbelzig.de.

Fernbus: Nadine Gottschalk steuert ab Januar Berlins Zentralen OmnibusbahnhofSie ist der Boss der Busse, aus bild.de

http://www.bild.de/regional/berlin/zentraler-omnibus-bahnhof/sie-ist-der-boss-der-busse-49526572.bild.html

30.12.2016 – 06:53 Uhr

Es brummt. Ankunft aus Kopenhagen, Prag, München, Wiesbaden, Lübeck, Münster, Braunschweig – alles zur selben Minute.

Berlin – Der Zentrale #Omnibusbahnhof Berlin ist wieder ein wichtiges Tor zur Hauptstadt. Ab Januar steuert eine Chefin den Betrieb: Nadine #Gottschalk (39) ist der Boss der Busse!

Am #Messedamm ist gerade absoluter Hochbetrieb. Bis zu 35 Busse fertigen die bis zu 14 Mitarbeiter allein in einer halben Stunde ab – bis Jahresende werden es vermutlich 215 000 An- und Abfahrten. Der Aufschwung kam mit der Liberalisierung des deutschen Fernbusverkehrs (2013).

Der #ZOB gehört zur #BVG, dort ist die neue Chefin auch vor 16 Jahren als Kauffrau-Azubi gestartet. Ihr Aufstieg im Unternehmen hatte immer irgendwie mit Bussen zu tun. Erster Einsatzort war der Betriebshof Britz. „Schon beeindruckend, wenn so ein Bus in der Halle aufgebockt ist“, sagt sie.

Abends und samstags studierte die BVGlerin Betriebswirtschaft. Privat blieb nur noch Zeit für ein PS: ihr englisches Vollblutpferd. Inzwischen ist Nadine Gottschalk als …

Fernbus: Noch mehr Busse am ZOB: 215 000 An- und Abfahrten – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/noch-mehr-busse-am-zob–215-000-an–und-abfahrten-25384806

Berlin  – Berlin-Reisende nehmen noch häufiger den Fernbus. Der Zentraler #Omnibusbahnhof (#ZOB) am #Messedamm hat 2016 einen Rekord aufgestellt: Bis Jahresende werden dort rund 215 000 An- und Abfahrten erwartet, wie die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) am Mittwoch mitteilte. Das sind etwa 7000 mehr als im Vorjahr, und das trotz des seit Juli laufenden Umbaus am ZOB. Vor der Öffnung des Fernbusmarktes Anfang 2013 waren dort lediglich gut …

Straßenverkehr + Bus + Radverkehr + Fähren: Die neue Süd-Ost-Verbindung, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wann ist mit der Fertigstellung und Eröff-nung der neuen #Spreebrücke zu rechnen?
Antwort zu 1: Die Fertigstellung und anschließende Eröffnung ist für Anfang 2018 vorgesehen.
Frage 2: Wird der #Busverkehr über die Spreebrücke, der die Route der #Fähre ersetzt, mit der Eröffnung der neuen Brücke erfolgen?
Antwort zu 2: Ja. Das Land Berlin hat eine Omnibus-linie über die neue Brücke bei den Berliner Verkehrsbe-trieben (BVG) bestellt und geht davon aus, dass mit Er-öffnung der neuen Brücke die Linie eingerichtet wird.
Frage 3: Welche genaue Routenführung wird die Bus-linie nehmen und wo genau befinden sich die neuen Hal-testellen?
Antwort zu 3: Gegenwärtig ist eine Omnibuslinie in Richtung Oberschöneweide bis zum Knotenpunkt Edison-straße / Siemensstraße-Griechische Allee vorgesehen.
Die Anordnung der Haltestellen an der neuen Spree-brücke soll im Bereich Nalepastraße auf den Rampen zur Brücke erfolgen.
Frage 4: Wird die Beschilderung der neuen Routen-führung des #Europaradweges #R1 über die Brücke mit der Eröffnung der Brücke ebenfalls fertig gestellt?
Antwort zu 4: Die geänderte Beschilderung für den Europaradweg R1 ist spätestens erforderlich, wenn die Fähre F 11 außer Betrieb genommen wird. Im Rahmen der Ausstattung der neuen Straßenverbindung wird die wegweisende Beschilderung für den Europaradweg vor-bereitet.
Frage 5: Wie sollen die #Abbiegespuren bei der neuen Kreuzung Köpenicker Landstraße aufgeteilt werden (von und zur neuen Brücke)?
Antwort zu 5: Die Fahrstreifenaufteilung der Knoten-zufahrt der neuen Straßenverbindung zur Köpenicker Landstraße sieht einen Fahrstreifen für Rechtsabbiegende in Richtung stadteinwärts und zwei für Linksabbieger Richtung stadtauswärts vor. Im Zuge der Köpenicker Landstraße sind in der westlichen Zufahrt zwei Fahrstrei-fen für Linksabbiegende und auf der Gegenseite ein Rechtsabbieger zur Spreebrücke hin vorgesehen.
Frage 6: Mit welchen Maßnahmen wird verhindert, dass der übergeordnete nach Westen fließende Verkehr den Weg durch die Baumschulenstraße nimmt und wann werden die Maßnahmen aus dem Lärmminderungsplan Baumschulenstraße umgesetzt?
Antwort zu 6: Die vorgesehene Spuraufteilung (siehe Antwort zu 5) ist so gewählt, dass der Hauptstrom in Richtung A 113 über die B 96a – Rixdorfer Straße – Süd-ostallee – Späthstraße geführt wird. Der Verkehr wird aus der Süd-Ost-Verbindung zweispurig nach links, also von der Baumschulenstraße weg geführt. Die Wegweisung sieht ebenso vor, den übergeordneten Verkehr nach links zu führen (Richtung BAB 113 und 117). Nach rechts werden nur die Ziele „Friedrichshain“ und „Zentrum“ angegeben, die nicht über die Baumschulenstraße zu erreichen sind. Aus der Lärmminderungsplanung wurde darüber hinaus als kurzfristige Maßnahme eine Ge-schwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h zur Nachtzeit in der Baumschulenstraße angeordnet.
Um eine weitere Entlastung zu erreichen ist langfristig ein #Weiterbau der #Süd-Ost-Verbindung (SOV) bis zur Anschlussstelle #Späthstraße an der A 113 geplant.
Frage 7: Wann ist mit dem weiteren Bau der Süd-Ost-Verbindung in Richtung A 113 zu rechnen und wann werden hierzu die nächsten Schritte eingeleitet?
Antwort zu 7: Zur Fortsetzung der SOV gibt es ver-schiedene Machbarkeitsstudien und Untersuchungen. In Verbindung mit der geänderten Flächennutzungsvorstel-lung im Bereich des Späthschen Dreiecks werden im Zusammenhang mit der Erschließungsnotwendigkeit dieser Flächen erneut Untersuchungen zur SOV erforder-lich.
Frage 8: Mit welchen Maßnahmen soll dafür gesorgt werden, dass der Hauptverkehr den Weg über die neue Spreebrücke nimmt und welche Änderungen werden deshalb bei welchen benachbarten Lichtsignalanlagen vorgenommen?
Antwort zu 8: Derzeit werden auf der Basis der aktuel-len Erkenntnisse die aktuellen Verkehrsmengen ermittelt, die dann die Grundlage für die detaillierte Anpassung der Lichtzeichenanlagen sein werden. Anpassungen zur Füh-rungen des Hauptverkehrs und im Umfeld werden in jedem Fall erforderlich und sind bereits in Arbeit.
Frage 9: Wie ist der Stand zum Verkehrskonzept Oberschöneweide zur Entlastung der Edisonstraße und Siemensstraße (Lärmminderungsplanung), wann wird das Konzept veröffentlicht und wann werden die Anwohne-rinnen und Anwohner aus Oberschöneweide in den Pro-zess involviert?
Antwort zu 9: Die erste Stufe des Verkehrskonzeptes aus dem Jahre 2012 wird im Jahr 2017 mit der Bearbei-tung der zweiten Stufe fortgesetzt. Dazu soll Anfang 2017 eine Ausschreibung erfolgen. In diesem Rahmen werden konkrete Straßenraum- und Knotenpunktgestaltungen mit dem Ziel der Entlastung von Oberschöneweide unter-sucht. Im Rahmen der Erarbeitung der zweiten Stufe des Verkehrskonzeptes soll die Öffentlichkeit beteiligt wer-den.
Frage 10: Teilt die Senatsverwaltung die Auffassung, dass das Verkehrskonzept Oberschöneweide nach Mög-lichkeit ab dem Tag der Eröffnung der neuen Spreebrücke umgesetzt werden sollte, damit umgehend eine Entlastung der vom Verkehrslärm extrem stark betroffenen Wohnge-biete in Oberschöneweide erfolgt und sich die Autofahre-rinnen und Autofahrer nicht erst an die dann alternativ bestehenden Verkehrsrouten gewöhnen?
Antwort zu 10: Die Umsetzung selbst kann zum Tag der Inbetriebnahme der neuen Spreebrücke nur teilweise erfolgt sein. Die umfangreichen Umgestaltungsmaßnah-men im Straßenraum können erst im Anschluss in Angriff genommen werden. Verkehrsorganisatorische Maßnah-men insbesondere Knotenpunktsignalisierung und Be-schilderung zur Ableitung des übergeordneten Verkehrs auf die neue Spreebrücke werden zeitgleich umgesetzt. Zudem soll auch die Behelfsbrücke Stubenrauchbrücke außer Betrieb genommen und zurückgebaut werden.
Berlin, den 27. Dezember 2016
In Vertretung
Jens – Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Jan. 2017)