Regionalverkehr: Netz Elbe-Spree im Wettbewerb vergeben aus VBB

Netz #Elbe-Spree im Wettbewerb vergeben

Mehr Angebot – mehr Züge – mehr Qualität

30 Prozent mehr Angebot auf der Schiene
28 Millionen Zugkilometer vergeben
DB #Regio und #ODEG entscheiden Vergabe für sich
Jeweils mehr Angebot ab 2019, 2022 sowie 2025 mit Fertigstellung der Dresdner Bahn
Moderne Fahrzeuge – WLAN – digitale Fahrgastinformation und intelligente Bordsysteme für die Wartung
Mit dem Netz Elbe-Spree bringen die vier beteiligten Bundesländer mehr Angebote, mehr Züge und mehr Qualität auf die Schiene. Fünf Millionen mehr Zugkilometer werden ab 2022 gefahren, die Kapazitäten werden durch eine dichtere Taktung und längere Züge erhöht.

17 RegionalExpress- und Regionalbahnlinien, der FlughafenExpress FEX – insgesamt 28 Millionen Zugkilometer gehören dazu. Jetzt steht das Vergabeergebnis fest, welche Bahnverkehrsunternehmen die Strecken in Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ab 2022 bedienen werden. Der VBB hatte das Vergabeverfahren im Auftrag der Länder durchgeführt.

Verkehrsministerin Kathrin #Schneider: „Mehr Angebote, mehr Züge und mehr Qualität ist das Motto für die Offensive, die wir gemeinsam in den zurückliegenden Jahren im Schienenpersonennahverkehr gestartet haben. Die Vorgaben für das Netz Elbe-Spree zählen genauso dazu, wie das Projekt i2030, die Ausbaumaßnahmen an der Ostbahn oder die Erhöhung der Kapazitäten auf einigen Strecken in diesem Jahr. Nun kommt es auf die Bahnunternehmen an, unsere Vorgaben umzusetzen.”

Verkehrssenatorin Regine #Günther: „Ich freue mich, dass die Metropolregion Berlin-Brandenburg mit dieser Vergabe noch schneller zusammenwächst. Für Berlin wird es mit dem neuen Netz Elbe-Spree entscheidende Verbesserungen im Pendlerverkehr geben: mehr Fahrten und mehr Sitzplätze auf den wichtigsten Verbindungen von und nach Berlin, etwa aus Potsdam und aus Falkensee. Die vereinbarten Zusatzkapazitäten schon ab April 2019 bringen schnell die dringend benötigten besseren Verbindungen Richtung Nauen und Bad Belzig. Auch der neue FlughafenExpress FEX zum BER wird eine wichtige Rolle spielen.”

VBB-Geschäftsführerin Susanne #Henckel: „Ich möchte mich ganz herzlich beim VBB-Vergabeteam bedanken. Eine solche Ausschreibung, mit insgesamt 28 Millionen Zugkilometern, einem Mehrangebot von 30 Prozent und einem bunten Strauß an Innovationen hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Stolz bin ich auf die hohen Qualitätsstandards, die wir, im Sinne der Fahrgäste, setzen konnten sowie die konkreten Angebotsverbesserungen, die in Form von zusätzlichen Sitzplätzen und zusätzlichen Verbindungen spürbar werden. Dass dieses Paket für die beteiligten Länder auch finanzierbar bleibt, ist dem gelungenen Wettbewerb zu verdanken.“

ODEG-Geschäftsführer Arnulf #Schuchmann: „Die ODEG bedankt sich beim VBB und den Ländern für das große Vertrauen, welches in uns durch den Zuschlag der Lose 1 und 4 gesetzt wird. Die ODEG-Signale sind damit erneut auf Wachstum gesetzt. Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen und wissen, das wird nicht einfach, aber gelingen. Mit dem heutigen Tag starten wir mit der Umsetzung des Betriebskonzeptes, von A wie Ausbildung, über F wie Fahrzeugumbau, W wie Werkstatterweiterung bis Z wie Züge beim Hersteller beauftragen. Es gibt also viel zu tun.“

DB Regio Vorsitzender Dr. Joachim #Trettin: „Dies ist die bestmögliche Variante für DB Regio Nordost, wir freuen uns sehr! Die Ausschreibung sah vor, dass nicht mehr als zwei Lose gewonnen werden konnten und schloss unter anderem auch aus, dass Los 1 und 2 gleichzeitig an einen Anbieter gehen. Deshalb ist der Gewinn der Lose 2 und 3 für uns eine sehr positive Nachricht. Langfristig werden wir mit dieser Loskombination unser Leistungsvolumen sogar leicht ausbauen. Dies hilft, Arbeitsplätze in den Zügen und Werken abzusichern. Wir freuen uns nun darauf, künftig unsere Fahrgäste auf den genannten Linien begrüßen zu dürfen und dabei modernisierte Fahrzeuge mit mehr Komfortmerkmalen anzubieten.“

#Kapazitäten werden erhöht

Im Netz Elbe-Spree werden die Kapazitäten ab 2022 durch eine dichtere Taktung und längere Züge erhöht:

#RE1: Zwischen Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) wird das Angebot in der Hauptverkehrszeit auf drei statt zwei Fahrten pro Stunde verdichtet. Im Kernabschnitt zwischen Erkner und Potsdam entsteht damit ein 20‑Minuten-Takt. Es werden sechsteilige Neufahrzeuge vom TypDesiro HC eingesetzt, die eine Kapazität von 637 Sitzplätzen aufweisen. Gegenüber dem aktuellen Angebot mit zwei Zügen pro Stunde und rund 600 Sitzplätzen wird die Kapazität in der Hauptverkehrszeit somit um bis zu 55 Prozent erhöht.

Zwischen Berlin und #Nauen fährt künftig ein zusätzlicher Zug pro Stunde. Die neue Linie #RE8 fährt von Wismar und Wittenberge kommend über Nauen und Falkensee nach Berlin. Sie übernimmt damit die Linienführung des bisherigen RE2, der sich auf die Strecke Nauen – Cottbus konzentriert. Gemeinsam mit den Linien RB10 und RB14 gibt es dann vier Züge pro Stunde zwischen Nauen und Berlin, von denen drei auch in Brieselang, Finkenkrug, Seegefeld und Albrechtshof halten. Die Sitzplatzkapazität wird deutlich auf über 2.000 Plätze pro Stunde ausgeweitet.

Berlin – Lübbenau – #Cottbus/Senftenberg: Auf der Linie #RE2 wird – zunächst in den Spitzenzeiten – das Angebot zwischen Berlin und Lübbenau verdichtet. In der Hauptverkehrszeit fahren auf der Linie zwei Züge pro Stunde. Nach dem Infrastrukturausbau wird das Angebot auf einen ganztägigen 30-Minuten-Takt zwischen Berlin und Cottbus ausgebaut. Die Städte Lübben, Lübbenau und Cottbus erhalten mit der so neu gebildeten Linie #RE20 auch einen stündlichen Direktanschluss an den #Flughafen #BER. Neu fährt die Linie #RE7 zwischen Berlin und Senftenberg. Sie übernimmt den Verkehr von der heutigen Linie #RB24 und bedient auch dieselben Halte. In den Hauptverkehrszeiten wird das Sitzplatzangebot auf 420 statt heute 300 erhöht. Gemeinsam mit den auf fünf Doppelstockwagen verlängerten Zügen der RE2 und den Verdichterleistungen wird das Platzangebot zwischen Lübbenau und Berlin verdoppelt. Zudem fahren alle Züge nun neu auf die Berliner Stadtbahn und bedienen u.a. den Alexanderplatz und den Hauptbahnhof.

Berlin – Beelitz – Bad Belzig: Die Linie RE7 wird zwischen Bad Belzig und Berlin Wannsee ganztags auf zwei Züge pro Stunde verdichtet. Zum Einsatz kommen runderneuerte Talent 2-Triebwagen, die in Spitzenzeiten pro Fahrt 420 Sitzplätze aufweisen. Die in Wannsee endenden und beginnenden Züge haben einen kurzen Anschluss in Richtung Berlin.Gemeinsam mit der neuen Linie RB37, die zwischen Beelitz und Berlin die heutige RB33 ersetzt, besteht zwischen Michendorf und Berlin-Wannsee ganztägig ein Angebot von drei Zügen in der Stunde.

Berlin – Zossen – Elsterwerda: Auf der Strecke fährt künftig die Linie RE8 nach Elsterwerda und neu auch nach Finsterwalde. Sie folgt damit auf die heutige Linie #RE5, die ab 2022 neu zwischen der Ostsee und Berlin fahren wird. Nach Fertigstellung des Lückenschlusses der Dresdner Bahn in Berlin wird das Angebot zwischen Berlin und Wünsdorf-Waldstadt in den Spitzenzeiten auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet. Gemeinsam mit der Linie RB24 aus und in Richtung Flughafen BER verkehren dann drei Züge pro Stunde zwischen Wünsdorf-Waldstadt und Blankenfelde. Auf der Linie RE8 kommen runderneuerte KISS-Triebzüge zum Einsatz, die zurzeit auf den Linien RE2 und RE4 fahren.

Das Angebot zum Flughafen BER wird deutlich aufgewertet. Der zunächst halbstündlich zwischen Berlin Hbf, Berlin Ostkreuz und Flughafen BER pendelnde #FlughafenExpress #FEX wird mit der für 2025 vorgesehenen Inbetriebnahme der Dresdner Bahn auf einen 15-Minuten-Takt verstärkt. Durch den kürzeren Linienweg direkt über Südkreuz kann dann auch die Fahrzeit auf ca. 20 Minuten reduziert werden. Es kommen die vom RE1 bekannten Züge mit fünf, runderneuerten Doppelstockwagen zum Einsatz, die speziell für den Flughafenverkehr ausgestattet sind.Der Flughafen BER wird zudem durch die Linien RB24 und RB32 im 30‑Minuten-Takt an die östlichen Bezirke Berlins angebunden – die Linien fahren mit Halten in Schöneweide, Ostkreuz, Lichtenberg und Hohenschönhausen weiter ins Umland nach Oranienburg und Eberswalde. Im Süden Berlins werden mit den beiden Linien Ludwigsfelde und Wünsdorf-Waldstadt direkt an den Flughafen angebunden. An den Endstationen sind weiterführende Anschlüsse, z.B. Richtung Jüterbog oder Angermünde, vorgesehen. Auch hier kommen Züge mit fünf umfangreich modernisierten Doppelstockwagen zum Einsatz.

#Potsdam: Im Raum Potsdam wird das Angebot auf den Regionalbahnlinien neu geordnet und die Platzkapazität erweitert. Mit der Linie RB21 wird eine neue Direktverbindung zwischen Potsdam, Berlin-Spandau und Berlin Gesundbrunnen eingerichtet, die auch am Wochenende den Universitätsstandort Golm direkt an Berlin anbindet. Auf der Linie #RB22 in Richtung Flughafen BER wird das Sitzplatzangebot um zwei Drittel auf 270 erhöht. Die Verbindung von Golm über Griebnitzsee auf die Berliner Stadtbahn übernimmt die neue Linie RB23 mit einer Kapazität von 420 Sitzplätzen pro Zug. Alle Linien werden mit runderneuerten Talent 2-Triebwagen bedient.
Die Linie #RB33 erhält zudem eine neue Linienführung und fährt, von Jüterbog kommend, von Beelitz Stadt aus neu über Schwielowsee nach Potsdam Hbf. In Potsdam-Pirschheide besteht Anschluss zu den Zügen der Linie RB22 aus und in Richtung Flughafen BER. Dazu werden bis 2022 neue Bahnsteige an den Gleisen des Berliner Außenrings errichtet. Hier kommen größere Fahrzeuge mit rund 140 Sitzplätzen zum Einsatz.

Auf der Linie #RB51 fahren die Züge weiterhin im Stundentakt zwischen Rathenow und Brandenburg, das Angebot wird jedoch durch neue Fahrzeuge aufgewertet. Hier kommen künftig Fahrzeuge mit einer Kapazität von 140 Sitzplätzen zum Einsatz.

Netz Elbe-Spree – Leistungen, Anteile und Betreiber

Die zu vergebenden Linien wurden in vier Lose aufgeteilt, um für die Region einen wettbewerblichen Markt zu gewährleisten. Auf diese Weise konnten wirtschaftliche und technische Risiken verteilt und Wettbewerbspreise erzielt werden. Ein Bieter konnte maximal zwei Lose gewinnen, wobei Los 1 und Los 2 nicht an denselben Bieter vergeben werden konnten.

Linienverläufe im Einzelnen

RE1 Magdeburg – Brandenburg (H.) – Berlin – Frankfurt (O.) –Eisenhüttenstadt – Cottbus;
RE2 Nauen – Berlin – Cottbus;
RE7 Dessau – Berlin – Lübbenau – Senftenberg;
RE8a Wismar – Wittenberge – Berlin – Flughafen BER;
RE8b Berlin – Wünsdorf-Waldstadt – Elsterwerda/Finsterwalde;
RB10 Nauen – Berlin;
RB14 Nauen – Berlin;
RB17 Wismar – Schwerin – Ludwigslust (– Wittenberge) (ab Dez 2024)
RB20 Oranienburg – Golm – Potsdam-Griebnitzsee;
RB21 Potsdam – Golm – Berlin Gesundbrunnen;
RB22 K. Wusterhausen – Flughafen BER – Golm – Potsdam-Griebnitzsee;
RB23 Golm – Potsdam – Berlin – Flughafen BER;
RB24a Eberswalde – Berlin – Flughafen BER;
RB24b Flughafen BER – Wünsdorf-Waldstadt;
RB32a Oranienburg – Berlin – Flughafen BER;
RB32b Flughafen BER – Ludwigsfelde;
RB33 Potsdam – Beelitz – Jüterbog;
RB37 Beelitz – Potsdam-Rehbrücke (–Berlin);
RB51 Rathenow – Brandenburg (Havel);
FEX Berlin Hbf – Berlin Ostkreuz – Flughafen BER.

Mehrangebot bereits ab diesem Jahr

Bereits in diesem Jahr werden auf mehreren Linien Verbesserungen für die Fahrgäste eingeführt. Auf zahlreichen Linien – die teilweise nicht zum Netz Elbe-Spree gehören – wurden und werden die Kapazitäten erhöht: RE2 und RE7 sowie RB10, 12, 13, 25, 26.

Moderne Fahrzeuge – WLAN – digitale Fahrgastinformation

Ab 2022 werden den Fahrgästen zeitgemäße Ausstattungsqualitäten in Neufahrzeugen angeboten. Auch die Gebrauchtfahrzeuge werden umgebaut und runderneuert. Jeder Zug wird von Servicepersonal begleitet. Alle Züge werden über einen kostenlosen WLAN-Netzzugang verfügen. Die Anzahl der Monitore erhöht sich, je nach Fahrzeugtyp um bis zu 100 Prozent. Sitze in Reihenbestuhlung erhalten auf den Linien RE1 und RE7 einen Klapptisch in den Rückseiten der entsprechenden Sitze. Der RE1 empfängt künftig mit breiteren Türen: 1,4 statt 1,2 Meter Breite und einem Catering. Für die Fahrradmitnahme wird es prioritäre Stellplätze – ohne Klappsitz dahinter – geben, die mit auffälligen Piktogrammen im und am Fahrzeug angezeigt werden (siehe Pilotprojekt www.vbb.de/radimregio). Ausgehend vom Pilotprojekt „Digital im Regio“ wird künftig der Umfang der Fahrradmitnahme erfasst und beispielsweise in den Onlinemedien als Auslastung je Fahrzeug dargestellt: So können Fahrgäste bereits vor der Fahrt und spätestens vor Einfahrt des Zuges am Bahnsteig einschätzen, ob und wo im Zug noch genügend Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen. Echtzeitdaten werden jetzt auch bei den Busersatzverkehren geliefert.

Barrierefreiheit

Die Barrierefreiheit wird ausgebaut. Die sogenannten Servicemittelwagen werden bei den Neufahrzeugen ab einer Dreiteiligkeit über zwei unterschiedlich hohe Einstiege verfügen, so dass von den üblichen Bahnsteighöhen 550 mm und 760 mm stufenfrei eingestiegen werden kann.

Erhöhte subjektive Sicherheit

Zugteile können im neuen Angebot grundsätzlich abgeschlossen werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, die subjektive Sicherheit der Fahrgäste durch stärker belegte Abschnitte zu erhöhen.

Anteile in vier Bundesländern

Der größte Anteil der Verkehrsleistung im Netz Elbe-Spree liegt mit rund 67 Prozent im Land Brandenburg, etwa 24 Prozent befinden sich in Berlin, je 4,3 Prozent liegen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

Beginn, Betriebsstufen und Dresdner Bahn

Die Vertragslaufzeit für die Verkehrsverträge beträgt zwölf Jahre, der Betrieb beginnt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022. Der Zuschnitt der Linien beinhaltet zwei Betriebsstufen: Die erste berücksichtigt den Infrastrukturzustand ohne die im Bau befindliche Dresdner Bahn in Berlin. Nach Inbetriebnahme können weitere Verbesserungen für die Fahrgäste erreicht werden. Insbesondere der FEX und der RE8 auf dem Südast können dann erheblich beschleunigt werden. Für die zweite Betriebsstufe ergeben sich veränderte Laufwege für die Linien RE8, RB10, RB14, RB23, RB24, RB32 und FEX; neu eingeführt wird die Linie RE20 Berlin Hbf – Flughafen BER – Cottbus.

Übernahmeverpflichtung für das Betriebspersonal

Es wird – wie bisher – eine Übernahmeverpflichtung für das Betriebspersonal geben. Jede|r Triebfahrzeugführer|in, Zugbereitsteller|in oder Kundenbetreuer|in kann davon ausgehen, beim neuen Betreiber, zu denselben Konditionen wie zuvor, weiter beschäftigt zu werden.

Betriebsvorbereitung

Das Vergabeverfahren konnte rechtzeitig abgeschlossen werden, um die ordnungsgemäße Betriebsaufnahme im Dezember 2022 abzusichern. Die Verkehrsunternehmen haben jetzt fast vier Jahre Zeit, die vorhandenen Fahrzeuge umzubauen bzw. die neuen Fahrzeuge zu beschaffen, Werkstattkapazitäten aufzubauen und die Übernahme des Personals vom bisherigen Betreiber zu regeln. Der VBB wird den Prozess intensiv begleiten. Insbesondere sollen die Fahrzeugumbauten nicht zu Einschränkungen im Betrieb führen; DB Regio und ODEG werden adäquate Ersatzfahrzeuge bereitstellen.

Weiterführende Informationen

vbb.de/presse
vbb.de/nes
Twitter: @VBB_BerlinBB
odeg.de
DB Mediathek
i2030.de

Weitere Downloads

Liniennetz mit den Linien im Netz Elbe-Spree, Fahrzeug-Faktenblätter – in der vollständigen Presseinformation auf vbb.de

Diese und weitere VBB-Presseinformationen finden Sie zum Download auch unter VBB.de/Presse

Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg/Meckl.-Vorp/Sachsen-Anhalt: Asttausch Verkehrsvertrag Netz Nord-Süd an DB Regio

https://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/8691-berlin-brandenburg-meckl-vorp-sachsen-anhalt-asttausch-verkehrsvertrag-netz-nord-sued-an-db-regio.html

Die Länder #Brandenburg, vertreten durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, #Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, #Sachsen-Anhalt, vertreten durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr und #Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung haben im Amtsblatt der Europäischen Union den Ergänzungsvereinbarung zum #Verkehrsvertrag Netz #Nord-Süd – #Asttausch an die DB #Regio AG, Region Nordost, vergeben (2018/S 242-553077).

Das von den Auftraggebern angestrebte Zielnetz 2030 erfordert einen veränderten Linienzuschnitt und die Einbindung von Teilen der mit dem Verkehrsvertrag Netz Nord-Süd (VV NOS) gebundenen Verkehre in das separate Netz Elbe Spree. Vor diesem Hintergrund sollen auf dem #Südast der Linie #RE5 (Abschnitt Berlin-Elsterwerda) ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 Leistungen aus dem VV NOS herausgelöst und bis zum Vertragsende zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 durch Verkehrsleistungen gleicher Art und Qualität auf der Linie #RE4 (Stendal – Rathenow – Berlin – #Jüterbog) ersetzt werden. Die zu erbringende Zugkilometerleistung bleibt nahezu gleich. Die Änderung erfolgt als räumliche Umbestellung eines Teils der Verkehrsleistungen auf der Grundlage des unveränderten VV NOS. Sie führt nicht zu einer Änderung des Fahrzeugbedarfs des EVU.

Es handelt sich nicht um eine Beschaffung, sondern um eine Vertragsanpassung durch räumliche Umbestellung von Leistungen. Der Auftragnehmer erbringt ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 bis zum Vertragsende des VV NOS zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 statt der Leistungen auf der Linie RE5 auf dem Abschnitt Berlin – Elsterwerda Leistungen der Linie RE4 Stendal – Rathenow – Berlin – Jüterbog. Der Leistungsumfang des VV NOS ändert sich durch die räumliche Umbestellung von derzeit insgesamt 9 414 992,208 Zugkm je Normjahr auf 9 429 861,368 Zugkm je Normjahr. Die vertraglichen Bestimmungen bleiben gleich.

Quelle EU-Ausschreibung

Regionalverkehr: Mit dem Zug zum Striezelmarkt nach Dresden Zusätzliche Verbindungen an den Adventswochenenden, aus VBB

Berliner und Brandenburger Gäste des #Dresdner #Striezelmarktes können auch in diesem Jahr wieder mit den umweltfreundlichen #Regionalzügen zu einem der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands an- und abreisen. Vom 29. November bis zum 24. Dezember findet zum 583. Mal der Striezelmarkt auf dem Dresdner Altmarkt statt. An den Adventswochenenden werden wieder zusätzliche #Direktzüge zwischen Berlin und Dresden eingerichtet.

Die Züge der DB #Regio AG verkehren an allen vier Adventswochenenden jeweils Sonnabend und Sonntag gegen 8:45 Uhr ab Berlin #Südkreuz nach Dresden und abends gegen 18:00 Uhr ab Dresden wieder zurück nach Berlin. Sie bieten damit eine bequeme, umsteigefreie Reisemöglichkeit zum beliebten Striezelmarkt.

Auf dem Weg in die sächsische Landeshauptstadt halten die Züge unterwegs auch in #Doberlug-Kirchhain und #Elsterwerda. Damit steht auch den Südbrandenburgern eine bequeme Anreisemöglichkeit mit dem Öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung. Für Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes auf Schloss #Wackerbarth halten auch in diesem Jahr die Züge am dritten Advent zusätzlich in #Radebeul-Kötzschenbroda. Die konkreten Zeiten sind im Anhang, in der Online-Fahrplanauskunft unter VBB.de sowie mobil in der #VBB App Bus&Bahn für iPhones und Android-Smartphones abrufbar.

In den zusätzlichen Zügen gelten die regulären Nahverkehrstickets, einschließlich VBB-Tarif (Berlin – Jüterbog/Elsterwerda) und VVO-Tarif (Elsterwerda/Radebeul-Kötzschenbroda – Dresden-Neustadt – Dresden Hbf) sowie Ländertickets und Schönes-Wochenende-Ticket.

Diese und weitere VBB-Presseinformationen finden Sie zum Download auch unter VBB.de/Presse

VBB-Presseinformation: Kulturzug hält am 3. und 4. November in Weißwasser statt Forst, Żary, Żagań, aus VBB

Kulturzug hält am 3. und 4. November in Weißwasser – Umleitung über Horka: Halte in Forst, Żary, Żagań entfallen

Seit 2016 fährt der #Kulturzug an den Wochenenden zwischen Berlin und #Wrocław (Breslau). Initiatoren sind die Länder Berlin und Brandenburg, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) und die Verkehrsunternehmen DB #Regio AG und Koleje Dolnośląskie (#KD). Aufgrund von #Bauarbeiten wird der Zug am kommenden Wochenende über #Horka umgeleitet. Es entfallen die Halte in Forst, Żary und Żagań. Dafür hält der Zug erstmalig im sächsischen #Weißwasser. Am 3. und 4.11.2018 können alle Kulturinteressierten um 10:28 Uhr in Weißwasser zusteigen und mit auf die Reise ins Nachbarland gehen.

Sandra Trebesius, Pressesprecherin des #ZVON: „Wir hoffen, dass viele Fahrgäste aus Weißwasser und Umgebung dieses Angebot annehmen und sich am Wochenende auf Kultur einlassen.“ Denn im Zug kann man an einer Seifenoper selbst mitschreiben und mitproduzieren. Gegen 13 Uhr erreicht der Zug Wrocław (Breslau). Dann ist vor Ort noch viel Zeit, sich die inspirierende Stadt anzuschauen, bevor 21:32 Uhr (3.11.) und 19:32 Uhr (4.11.) die Rückfahrt startet.

Die einfache Fahrt kostet 19,- Euro, Ermäßigungen werden für Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren gewährt: 9,50 Euro für die einfache Fahrt. Tickets können im Zug, bei den Agenturen und Reisezentren der DB und der Koleje Dolnośląskie, den stationären Automaten der DB und online im Regio-Shop erworben werden. Sitzplatzreservierungen sind ebenfalls über den Shop unter www.bahn.de/kulturzugmöglich.

 

Weitere Informationen zu den Fahrzeiten und dem Kulturprogramm unter www.vbb.de/kulturzug und www.facebook.com/vbbpolen.

Diese und weitere VBB-Presseinformationen finden Sie zum Download auch unter VBB.de/Presse

VBB: Mit Bus und Bahn bequem zum Brandenburg-Tag 2018 aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/mit-bus-und-bahn-bequem-zum-brandenburg-tag-2018

Leinen los zum #Landesfest in #Wittenberge

Am 25. und 26. August lädt die Elbestadt Wittenberge zum #Brandenburg-Tag 2018 ein. Zu diesem Anlass weiten die Ostdeutsche Eisenbahn (#ODEG) und DB #Regio im Auftrag der Länder Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ihre Angebote aus, um eine bequeme An- und Abreise mit Bus und Bahn zu gewährleisten. Die #Sonderfahrpläne sind in der Fahrinfo unter #VBB.de, bahn.de oder mobil in der VBB-App Bus&Bahn und im DB Navigator abrufbar. Zu den zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen des Landesfestes werden an beiden Tagen wieder viele Besucher in der Elbestadt Wittenberge erwartet. Die ODEG unterstützt die An- und Abreise an beiden Tagen mit einem zusätzlichen Zug am Morgen von Berlin und am Abend zurück nach Berlin. Um eine bequeme, umsteigefreie Anreise auch aus der Landeshauptstadt und dem Umland zu ermöglichen, fährt der Zusatzzug als Besonderheit am Samstagvormittag über Potsdam. Dieser Zug wird nach seiner Ankunft in Wittenberge am Samstag feierlich auf den Namen der Elbestadt getauft und fährt anschließend im Pendelverkehr zwischen Wittenberge und Ludwigslust zusätzlich zum regulären zweistündlichen Angebot der Linie.

Die DB Regio verstärkt ihr Angebot am Veranstaltungswochenende auf der Linie RE6 zwischen Neuruppin, Wittstock und Wittenberge sowie auf der S-Bahnlinie S1 zwischen Magdeburg, Stendal und Wittenberge auf einen Stundentakt.

Auch das Fahrplanangebot der regionalen Buslinien der ARGE Prignitzbus wird zum Brandenburg-Tag von und nach Wittenberge deutlich ausgeweitet. Zahlreiche Buslinien im Umfeld von Wittenberge fahren an beiden Tagen im dichten Takt, am Sonnabend sogar bis in die Nacht hinein, so dass das Landesfest vom Anfang bis Ende der Festveranstaltungen genossen werden kann. Gäste des Brandenburg-Tages können sich schnell und leicht anhand der Linienskizze orientieren. Wegen des Landesfestes muss die Rufbusanmeldung für das Wochenende schon bis zum 22. August 2018 erfolgen. Spätere Anmeldungen können nicht realisiert werden.

Weitere Informationen auch unter www.vbb.de/landesfest.

Tarif-Tipp:

Das Brandenburg-Berlin-Ticket zum Preis von 29 Euro kann an Wochenenden und Feiertagen ganztägig und jeweils bis zum Folgetag, 3 Uhr, für die An- und Abreise von bis zu fünf Personen genutzt werden. Einzelreisende können die Tageskarte VBB-Gesamtnetz zum Preis von 21 Euro nutzen – diese gilt ebenfalls bis 3 Uhr des Folgetages.

S-Bahn + Regionalverkehr: Bau-Verzug bei der S-Bahn am Karower Kreuz Die ab 8. Januar geplante Vollsperrung der S-Bahn in Pankow hat die Bahn abgesagt. Der Regionalexpress 3 wird länger umgeleitet., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article212891921/Bau-Verzug-bei-der-S-Bahn-am-Karower-Kreuz.html

Berlin. Des einen Leid ist des anderen Freud. So könnte die aktuelle Botschaft der Deutschen Bahn für viele #Berufspendler im Berliner #Nordosten lauten. Denn während Tausende Berufspendler, die jeden Tag mit Regionalzügen zwischen dem Umland und Berlin unterwegs sind, weiter eine Umleitung und damit eine längere Fahrzeit in Kauf nehmen müssen, können sich Zehntausende S-Bahn-Kunden erst einmal freuen. Ihnen bleiben sieben Wochen nerviger #Schienenersatzverkehr erspart – zumindest vorerst.

Denn das aktuell wichtigste Bauprojekt der Bahn in Berlin und Brandenburg, der Umbau des Karower Kreuzes, ist erheblich ins Stocken geraten. Der Bahntochter DB #Netz hat jetzt kurzfristig die ab dem 8. Januar bis Ende Februar 2018 geplante Vollsperrung der S-Bahn-Verbindungen zwischen Karow und Pankow (Linie #S2) sowie zwischen Birkenwerder und Pankow (#S8) abgesagt. Einen neuen Zeitplan gibt es noch nicht, heißt es.

Rund 80.000 S-Bahn-Kunden, die auf der Strecke täglich unterwegs sind, werden sich über diese Mitteilung aber sicher freuen. Waren sie doch bereits im November und Dezember gut fünf Wochen lang gezwungen, auf den berühmt-berüchtigten Schienenersatzverkehr (SEV) auszuweichen. Der war zwar etwas besser organisiert als bei der Sperrung im Jahr zuvor, doch bescherte er ihnen dennoch Fahrzeitverlängerungen von bis zu 40 Minuten pro Strecke. Hinzu kam das ungemütliche Warten und Umsteigen auf zugigen und kalten Bahnsteigen.

Zumindest letztere Begleitumstände könnten den S-Bahn-Nutzern bei der nächsten Sperrung erspart bleiben. Um weitere Risiken im Bauablauf am Karower Kreuz zu vermeiden, werden die Hauptarbeiten nun außerhalb der Wintermonate geplant, teilte die Bahn mit. Wann genau es weitergeht, ist allerdings noch offen. Denn es gibt im Unternehmen durchaus gegensätzliche Interessen. S-Bahn-Chef Peter #Buchner will die nächste Vollsperrung gern in die Zeit der erfahrungsgemäß verkehrsschwächeren Schulferien verschieben. Die Bahntochter DB #Regio, die die von den Sperrungen am Karower Kreuz betroffenen Regionalexpresslinie #RE3 (Berlin–Eberswalde–Stralsund) und #RE5 (Berlin–Oranienburg–Rostock) betreibt, wünscht sich hingegen einen Baubeginn möglichst noch vor den Sommermonaten. "In dieser Zeit herrscht in den Regionalzügen in Richtung Ostsee die größte Nachfrage", so ein Bahnmanager.
Klar ist derzeit nur, dass die für Anfang April geplante Wiederaufnahme des Zugverkehrs über das Karower Kreuz …

Regionalverkehr: Geschenke im Regionalexpress, aus SVZ

https://www.svz.de/lokales/prignitz/geschenke-im-regionalexpress-id18405871.html

Deutsche Bahn verteilt 1000 Reisegutscheine an Pendler und entschuldigt sich für die vielen Probleme in diesem Jahr

Verspätungen, knappe Sitzplätze, Ersatzverkehr. Pendler und Schüler im #RE6 #Prignitz-Express mussten in diesem Jahr zwischen #Wittenberge und Berlin viel Ärger verkraften. Gestern entschuldigte sich die DB #Regio dafür. Mitarbeiter und Führungskräfte verteilten 1000 Reisegutscheine im Wert von je 25 Euro pro Person.

„In den vergangenen Monaten war die Qualität des Angebotes nicht zufriedenstellend“, räumt die Bahn ein und wird in ihrer Selbstkritik noch deutlicher: „Wir haben Ihre Nerven kräftig strapaziert: Zugausfälle, fehlende Wagen und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten waren eine echte Zumutung“, heißt es in einer Erklärung an die Reisenden.

Marketingleiter Jörg Werner war gestern selbst in den Zügen unterwegs. „Wir haben uns persönlich für die Geduld bedankt, uns entschuldigt und ehrlich eingeräumt, dass nicht alles gleich ab morgen besser sein wird“, sagt er. Die Bahn brauche noch ein paar Monate, um Mängel abzustellen. „Unsere Fahrzeugflotte ist jetzt komplett und wir haben erheblich in unsere Hennigsdorfer Werkstatt investiert, so dass wir jetzt die neuen Triebfahrzeuge auch warten können“, sagt Werner.

Als zweiten wichtigen Schritt bezeichnet er den Kauf eines zusätzlichen Fahrzeuges. Das werde in einigen Monaten kommen, so dass dann im Bedarfsfall …

Regionalverkehr + VBB: Kulturzug gewinnt Europäischen Kulturmarken-Award Ausgezeichneter Kulturzug Berlin – Wrocław (Breslau), aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/kulturzug-gewinnt-europaeischen-kulturmarken-award/1540439.html

Ausgezeichneter #Kulturzug Berlin – #Wrocław (#Breslau)

Der Kulturzug Berlin – Breslau mit seinem einzigartigen Kulturprogramm ist mit dem Europäischen #Kulturmarken-Award 2017 ausgezeichnet worden. Bei der gestrigen Preisverleihung im Wintergarten Berlin gewann der Kulturzug den Preis in der Kategorie „Europäische #Trendmarke des Jahres 2017".

Der Kulturzug fährt seit dem 30. April 2016 an jedem Wochenende zwischen Berlin – #Cottbus und der niederschlesischen Metropole Breslau, der europäischen #Kulturhauptstadt 2016. Das zunächst auf ein Jahr begrenzte Angebot wurde von den Ländern Berlin und Brandenburg, dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB), DB #Regio und der Niederschlesischen Eisenbahn Koleje Dolnośląskie (#KD) eingerichtet, um die damalige europäische Kulturhauptstadt Breslau bequem, umweltfreundlich und umsteigefrei erreichbar zu machen. Wegen der großen Nachfrage der Reisenden wurde das Angebot bis Ende 2018 verlängert. Mehr als 30.000 Fahrgäste und über 300 Künstlerinnen und Künstler sind bislang mit dem Kulturzug unterwegs gewesen.

Während der Zugfahrten erwartet die Fahrgäste ein einzigartiges #Kulturprogramm, das von mehrsprachigen Programmmoderatoren betreut wird. Bekannte deutsche und polnische Breslauer sitzen in Form einer mobilen Ausstellung mit an Bord und weisen auf die lebendige Beziehungsgeschichte hin, die Berlin und Wrocław seit jeher miteinander verbindet. Auf der Fahrt nach Breslau, der Stadt der wechselnden Identitäten, haben die Fahrgäste nicht nur Gelegenheit den historischen Spuren auf der Strecke zu folgen, sondern vor allem auch eigene Impulse zum Dialog beider Städte beizusteuern. Ob beim Sammeln polnischer Sprachhappen, beim interaktiven Tischtelefonspiel oder beim deutsch-polnischen Slowdating, es sind die persönlichen Kontakte, die ein nachbarschaftliches Europa spürbar werden lassen. Unter dem Motto „Reisen in bester Gesellschaft“ ist keine Fahrt wie die andere!

Der Erfolg des Kulturzugs ist das Ergebnis des engagierten Einsatzes aller beteiligten Partner, der Länder Brandenburg und Berlin, des VBB, der Stadt Breslau, Marschallamt Niederschlesien, der Verkehrsunternehmen DB Regio und KD, der Stiftung Zukunft Berlin, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft und des Convivium Berlin e.V.. Die hohe Nachfrage und die jetzige Auszeichnung des Kulturzugs zur „Europäischen Trendmarke des Jahres 2017“ bestätigen den Bedarf nach einer schnellen Bahnverbindung Berlin-Breslau, langfristig als Fernverkehrsangebot durchgeführt.

Geplant ist, im nächsten Jahr die „Kultur im Zug“ auch auf weiteren Strecken im VBB auszuweiten. Auf polnischer Seite erlebt man seit fast zwei Jahren Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in den Zügen der KD im Rahmen des Projekts „Züge voller Kultur“. Auch in anderen Regionen hat das erfolgreiche Konzept inzwischen Nachahmer gefunden. So wird an mehreren Terminen in diesem Winter die Bahnfahrt mit dem Eurocity-Zug zwischen Dresden und Prag zur mobilen Spielstätte und zu einem Kulturerlebnis für die Reisenden.

Fahrplan und Ticketkauf Kulturzug

Der Kulturzug startet jeden Samstag- und Sonntagmorgen um 8.32 Uhr in Berlin-Lichtenberg und trifft gegen 13 Uhr in Breslau ein. Am Samstagabend und Sonntagnachmittag fährt der Kulturzug wieder zurück nach Berlin. Die einfache Fahrt kostet 19 Euro, Hin- und Rückfahrt 38 Euro (79 PLN / 158 PLN), Kinder zahlen die Hälfte. Tickets gibt es auf dbregio-shop.de, an den DB-Automaten, in den DB-Verkaufsstellen und am Reisetag im Zug. Zusätzlich im Ticket enthalten ist der Stadtverkehr in Bussen und Straßenbahnen in Breslau. Die einfache Sitzplatzreservierung kostet 4,50 Euro und ist in den DB Reisezentren und DB Agenturen erhältlich Die Fahrpläne sind im Netz unter VBB.de/kulturzug, Bahn.de/Kulturzug, kolejedolnoslaskie.eu sowie in der VBB-App Bus&Bahn abrufbar. Bitte prüfen Sie den Fahrplan vor Abfahrt des Zuges.

Kulturprogramm

Wechselnde Programme mit Lesungen und Konzerten, Trainings und Coachings, Vorträgen und co-kreative Aufführungen tragen zu den einmaligen Begegnungen zwischen den Fahrgästen aus Deutschland, Polen und anderen Ländern bei. Dabei entstehen auch neue Beziehungen zwischen Kunstschaffenden und Institutionen in beiden Ländern, die ihrerseits einem neuen und kulturfreudigen Publikum begegnen. Seit April 2016 haben sich u.a. die Autorin Katja Petrowskaja, das Performance-Kollektiv Club Real und der Musiker Paul Brody an dem Kulturzug beteiligt, eigene Programme für den Kulturzug haben u.a. die Neue Bühne Senftenberg, das Berliner Ensemble LUX: NM und das Kleist-Museum Frankfurt (Oder) präsentiert.

Die monatlichen Clubnächte in Kooperation mit Berliner und Breslauer Clubs und DJs verbinden besonders die junge Zielgruppe nachhaltig miteinander. Das aktuelle Programm ist abrufbar unter VBB.de/kulturzug und über die Facebook-Seite www.facebook.com/vbbpolen.

Hotels in Breslau

Fahrgäste des Kulturzuges bekommen bei direkter Buchung per Mail oder Telefon Sonderkonditionen in einigen Hotels in Breslau. Der Nachlass wird erst direkt beim Checkout und bei Vorlage des Tickets abgezogen.

Regionalverkehr + S-Bahn: S-Bahn-Verkehr bei Schnee und Eis So bereitet sich die Bahn auf den Winter vor Mit Sand und Fett wappnen Schienenfahrzeugtechniker in der Bahn-Werkstatt Lichtenberg ihre Züge vor der kalten Jahreszeit., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/s-bahn-verkehr-bei-schnee-und-eis-so-bereitet-sich-die-bahn-auf-den-winter-vor/20534808.html

Manchmal reicht ein bisschen Fett, um das nötige Maß an Zuneigung zu erzeugen. Einer der weiß, wie man das macht, ist Sven #Rothe. Er arbeitet als #Schienenfahrzeugtechniker in der Bahn-Werkstatt #Lichtenberg und steht am Donnerstagmorgen an einem roten #Regionalexpress. Mit einem Kollegen fettet er die Kupplung des Zuges ein: „Das Fett braucht es, damit wir reibungslos kuppeln können.“
Denn eines ist sicher: Auch dieser #Winter wird kommen. Schnee, Eis und Wind dürften Chaos auslösen. Zwei potentielle Opfer: die Deutsche Bahn und ihre Kunden. Die Bahn hat sich darauf vorbereitet. Zumindest hat sie das Pressevertretern in ihrer Werkstatt in Lichtenberg gezeigt.

#Sand für die Züge

Die „DB #Regio Nordost“ ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn und für den regionalen Zugverkehr in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zuständig. In Berlin verfügt sie über 200 Züge. Sie alle werden seit September in Lichtenberg gewartet. Genauer: winterfest gemacht.

Jeden Winter führt die Bahn mehrere Maßnahmen durch, um die Züge fit zu machen. Eine davon ist die Ergänzung des Bremssandes. Schienenfahrzeugtechniker Sven Rothe dockt eine Art Zapfhahn an den Zug. Über einen Schlauch kommt Sand aus einer Maschine – dem „#Sandfloh“.

„Im Winter werden die Haftverhältnisse zwischen #Schiene und #Rad schlechter“, sagt Rothe. Dann müsse der #Reibwert des Rades erhöht werden. Das geschehe, wenn man Sand in das fahrende Rad hinzufüge. Damit keine Feuchtigkeit in die Räder gelangt, gibt es sogar eine #Sandrohrheizung, die ab fünf …

Bahnhöfe: „Ostkreuztag“ am 7. Oktober von 10 bis 18 Uhr Informationen zum größten Nahverkehrsknoten Berlins, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/15402728/Ostkreuztag_am_7._Oktober_von_10_bis_18_Uhr.html?start=0&itemsPerPage=20

Für das neue #Ostkreuz ist dieses Jahr das entscheidende Jahr: Am 21. August gingen – nach vier Wochen betrieblicher Einschränkungen   – die neuen S-Bahngleise und der Bahnsteig Gleis ¾ auf der #Stadtbahnebene in Betrieb. Die S-Bahnlinie #S3 von Erkner fährt seitdem wieder in die Innenstadt. Nächste Etappe ist der 10. Dezember: Die S-Bahnlinie #S9 von Schönefeld kommend wird wieder über die #Südkurve am Ostkreuz in die Innenstadt fahren. Zudem halten ab dem Fahrplanwechsel im Dezember die Regionalzüge der Linien RE 1, RE 2, RE 7 und RB 14 im Ostkreuz. Der Bahnhof wird zu einer Drehscheibe auch im #Regionalverkehr. Mit aktuell täglich 1.512 Stationshalten ist das Ostkreuz Deutschlands Bahnhof Nummer 1. 

Damit sind wesentliche Ziele nach zwölf Jahren Bauzeit erreicht. Grund genug für die DB, die Berlinerinnen und Berliner am 7. Oktober 2017 zu einem „#Ostkreuztag“  einzuladen. Mit Informationen zu umgesetzten Bauplänen und Fahrplänen wird von 10 bis 18 Uhr gezeigt, was sich in einem Jahrzehnt im und rund um das Ostkreuz verändert hat und was das neue Ostkreuz für den Nah- und Regionalverkehr in Berlin und der Region bedeutet. Politiker und Verwaltungsfachleute, die Verkehrsplaner des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, der Bahnhofsbetreiber DB Station&Service, die Projektbeteiligten und die Verkehrsunternehmen – von der Berliner S-Bahn bis zu den Regionalverkehrsunternehmen – werden für Gespräche zur Verfügung stehen. Auch Max Maulwurf wird dabei sein. Die DB gewährt Einblicke in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Station und in das, was sich „hinter den Kulissen“ tut.

Was wird am 7. Oktober auf dem Bahnhof los sein?

Infozelt am Ausgang Sonntagstraße: Stündlich Gesprächsrunden mit Fachleuten der DB, des #VBB und der Berliner Verwaltung zu Themen rund um das Ostkreuz.

Bahnsteig 4: S-Bahnzug mit Fotogalerie zur Geschichte und zum Umbau des Bahnhofs Ostkreuz; Info-Stände des Projektteams Ostkreuz, der Berliner S-Bahn, des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), der Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB) und von DB #Regio sowie der DB Sicherheit. Wer ein Selfie mit Max #Maulwurf machen will, ist hier ebenfalls am richtigen Ort. Max steht heute für ein „Fotoshooting“ mit  jedermann zur Verfügung.

#InfoPunkt am Ausgang Markgrafendamm/Hauptstraße: Letzte Gelegenheit für einen Besuch des InfoPunktes, der mit Abschluß der wesentlichen Umbauarbeiten geschlossen wird. Für individuelle Gespräche steht der Ostkreuz-Bürgerbetreuer zur Verfügung. Selbstverständlich werden Anwohner und Bahnkunden auch weiter auf dem Laufenden gehalten. Im Internet auf www.deutschebahn.com/ostkreuz, per Handzettel oder in direkten Gesprächen in der Nachbarschaft.

Essen und Trinken: Neben den gastronomischen Angeboten auf dem Ringbahnsteig gibt es Imbiss und Getränke auch am Infozelt und auf dem Bahnsteig 4.

 

Programm Infozelt:

10 Uhr: Eröffnung mit Alexander Kaczmarek (DB Konzernbeauftragter für Berlin). Direkt anschließend: S-Bahn Berlin und das neue Ostkreuz

mit Peter Buchner, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH

11 Uhr: Bedeutung des Ostkreuzes für die wachsende Stadt Berlin

mit Alexander Kaczmarek, Regine Günther (Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz)

12 Uhr: Mit dem Ostkreuz verändert sich auch das Umfeld

mit Lutz Adam (Leiter Abteilung Tiefbau, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz), Matthias Horth (Referatsleiter ÖPNV, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz)

13 Uhr: Zehn Jahre Bauen am Ostkreuz unter dem rollenden Rad – eine Bilanz

mit Christian Welzel (Projektleiter DB Netz), Karin Kamitz (DB Netz, Großprojekte)

14 Uhr: Das Ostkreuz im Verkehrskonzept des VBB

mit Susanne Henckel (Geschäftsführerin VBB), Bernd Arm (VBB, Abteilungsleiter Center für Nahverkehrs- und Qualitätsmanagement)

15 Uhr: Berlins größter Nahverkehrsknoten in Betrieb

mit Matthias Scholz (DB Station&Service, Leiter Bahnhofsmanagement Berlin)

16 Uhr: Zehn Jahre Bauen am Ostkreuz unter dem rollenden Rad – eine Bilanz

mit Christian Welzel (Projektleiter DB Netz), Karin Kamitz (DB Netz, Großprojekte)

17 Uhr: Noch Fragen? Offene Gesprächsrunde mit den Infotag-Besuchern

Tombola zum Max Maulwurf Stempel-Parcours um 13 und um 16 Uhr.

Hinweis für Fotografen:

Seit Ende September wird am Ostkreuz der Schriftzug OSTKREUZ mit 6, 50 Meter großen silber-metallicfarbenen Buchstaben angebracht. Am frühen Freitagnachmittag wird der letzte Buchstabe geklebt und der Schriftzug ist vollständig. Möglichkeiten zum Fotografieren bestehen von öffentlich zugänglichen Standorten.