BVG: Die Stimme der BVG geht in den Ruhestand aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article234191007/Abschied-von-der-Stimme-der-BVG.html

Das Tagesgeschäft der Berliner #Journalisten ist oftmals ein sehr zähes. Das liegt vor allem daran, dass die #Pressesprecherinnen und #Pressesprecher der Verwaltungen, egal ob auf Bezirks- oder Senats- oder Bundesebene, anders als ihre Berufsbezeichnung vermuten lässt, lieber gar nicht sprechen. Ähnlich sieht es mit den Frauen und Männern im „#Kommunikationsmanagement“ großer Unternehmen und Institutionen aus. „Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihren Fragen“, heißt es nur allzu häufig. Dass die #Rückmeldung, die manchmal erst Tage später eintrifft, oft weder eine Antwort auf die gestellten Fragen enthält und die erneute Nachfrage selbstverständlich wieder schriftlich eingereicht werden muss, versteht sich von selbst. Nicht so bei Petra #Nelken.

Vier Senatoren bauten auf ihre #PR-Expertise
Berlins wohl bekannteste #Pressesprecherin, die bis 2019 Petra #Reetz hieß und seitdem wieder ihren Mädchennamen Nelken trägt, hat seit der Wiedervereinigung – und unabhängig von der Parteizugehörigkeit – für vier Oberhäupter der Berliner Senatsbauverwaltung gesprochen: für Wolfgang #Nagel (SPD), Jürgen #Klemann (CDU), Peter #Strieder (SPD) und Ingeborg #Junge-Reyer (SPD). Und die Ost-Berlinerin hatte mit ihrer sehr direkten, manchmal etwas flapsigen Art, auch wirklich etwas zu sagen – und zwar ohne sich stets bei ihren jeweiligen Arbeitgebern rückversichern zu müssen. Die geübte #PR-Strategin war immer bestens informiert, auch wenn es um so unangenehme Dinge wie etwa den millionenschweren Tempodrom-Skandal unter Strieders …