Bahnhöfe + S-Bahn: S-Bahn-Chaos am Ostkreuz „Ersatzverkehr gehört halt irgendwie zu Berlin“, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/s-bahn-chaos-am-ostkreuz–ersatzverkehr-gehoert-halt-irgendwie-zu-berlin–31532688?dmcid=nl_20181103_31532688

Es soll das letzte Mal sein, bevor der #Komplettumbau des Bahnhofs #Ostkreuz nach zwölf Jahren abgeschlossen sein soll. Doch für die mehr als 350.000 -Bahn-Nutzer, die täglich das Ostkreuz passieren, ist wohl gerade das große Finale noch einmal besonders nervend. Denn seit Freitagmorgen ist einer der am meisten frequentierten Bahnhöfe in Deutschland ausgerechnet auf seiner Kern-Ader in Ost-West-Richtung gesperrt. Zwischen Ostkreuz und #Ostbahnhof werden ein drittes und viertes Gleis ans Netz gebracht.
Betroffen sind daher die Linien #S3, #S5, #S7, #S9 und #S75. Zwischen #Karlshorst und #Alexanderplatz sowie zwischen #Lichtenberg und Ostkreuz fahren bis in die Nacht zum kommenden Dienstag #Ersatzbusse. Sie sollen laut Auskunft der S-Bahn im Drei- bis Fünf-Minuten-Takt unterwegs sein. Wie viele Busse dafür im Einsatz sind, war am Freitag bei der S-Bahn nicht in Erfahrung zu bringen.

Genervte Berliner, überforderte Touristen
#Ersatzverkehr gehört halt irgendwie zu Berlin“, sagt einer der Wartenden hier am Ostkreuz. „Besser, die S-Bahn erledigt ihre Arbeiten, als wenn monatelang die Gleise kaputt sind. Doch nicht alle Berliner nehmen es so gelassen. Christina Kretschmer aus Köpenick kommt von einem Arzttermin, will wieder nach Hause. „Ich habe erst Leute ansprechen müssen, um zu erfahren, wie ich jetzt mit dem Bus weiterfahren soll“, sagt sie. Und auch viele der Touristen, die hier um- oder einsteigen wollen, sind mit der Situation überfordert. Ein englischer Familienvater zum Beispiel, der sichtlich nervös und ratsuchend mit Frau und Tochter auf das Servicepersonal …

S-Bahn + Bahnhöfe: Bauarbeiten am Ostkreuz Massive Einschränkungen im S-Bahn Betrieb Seit Freitagfrüh sind die S3, S5, S9, S7 und S75 unterbrochen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/bauarbeiten-am-ostkreuz-massive-einschraenkungen-im-s-bahn-betrieb/23255230.html

Trotz umfangreicher Sperrungen im -Bahn-Betrieb, ist das befürchtete Verkehrschaos bislang ausgeblieben. Die meisten Fahrgäste hatten sich mehr Zeit eingeplant, weil sie von den Sperrungen wussten.

Seit dem frühen Freitagmorgen ist der Verkehr im Osten Berlins erheblich eingeschränkt. Grund dafür ist der Abschluss der #Bauarbeiten am #Ostkreuz, wo zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember zwei weitere Gleise zwischen Ostkreuz und #Ostbahnhof in Betrieb genommen werden. Die Stadtbahn wird dort dann vier Gleise haben, mehr Züge und ein stabilerer Betrieb sind dann möglich. Die östliche #Stadtbahn gehört zu den am stärksten befahrenen Strecken in Berlin. Ostkreuz ist mit 550.000 Zughalten pro Jahr bundesweit an der Spitze.
Vorher gibt es diverse, massive #Einschränkungen des Betriebs, zehntausende Fahrgäste müssen deutlich längere Fahrzeiten einkalkulieren.

Zwischen #Karlshorst und Alexanderplatz (#S3) und zwischen #Lichtenberg und Alex (#S5) fahren von Freitag früh 4 Uhr durchgehend bis Dienstag früh, 1.30 Uhr, gar keine Züge. Es gibt #Ersatzverkehr mit Bussen. Zwischen Erkner und Ostkreuz bzw. Ostbahnhof kann mit dem normalen VBB-Ticket auch der Regional-Express #RE1 genutzt werden, der alle halbe Stunde fährt. Auch die #S9 fährt nicht zwischen #Treptower Park und …

S-Bahn: 4 Gleise am Ostkreuz für flüssigen Betrieb Zehn Tage Einschränkungen bei den S-Bahnlinien S3, S5, S7, S75 und S9, aus S-Bahn

https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/4-gleise-am-ostkreuz-fuer-fluessigen-betrieb/

"Jetzt erfolgt der letzte Schliff. Für die Fahrgäste der -Bahn entsteht die lang ersehnte Einbindung des dritten und vierten Gleises in Richtung Innenstadt. Das bringt deutlich mehr Fahrplanstabilität und auch die Möglichkeit, die #S75 wieder mit vollem Programm ans Ostkreuz heranzuführen. "
Christian Welzel
Projektleiter Ostkreuz von der DB Netz AG

Bevor es am 9. Dezember soweit ist, müssen die Fahrgäste noch einmal Einschränkungen im S-Bahnbetrieb hinnehmen und den Bereich mit anderen Linien umfahren. Die umfangreichen Bauarbeiten starten am Freitag, 2. November, 4 Uhr, und laufen durchgehend bis zum Montag, 12. November, 1.30 Uhr.

Betroffen sind die S-Bahnlinien #S3, #S5, #S7, S75 und #S9 im Bereich #Karlshorst/ #Lichtenberg <> #Ostkreuz/ #Ostbahnhof/ #Alexanderplatz. In diesen Abschnitten können die Züge zeitweise nicht fahren.

Deshalb wird den Fahrgästen der S5, S7 und S75 empfohlen, zwischen Lichtenberg <> Frankfurter Allee <> Alexanderplatz die U-Bahnlinie #U5 zu nutzen. Die U5 wird am Freitag, 2. November, von 5 bis 20 Uhr, am Samstag, 3. November von 7 bis 20 Uhr, am Sonntag 4. November, von 9 bis 20 Uhr und am Montag, 5. November, von 5 bis 20 Uhr auf einen 4/5/5-Minutentakt verdichtet. Fahrgäste zwischen Erkner <> Ostkreuz <> Ostbahnhof können auch den Regional-Express #RE1 nutzen.

#Ersatzverkehr mit Bussen
Wichtig für alle, die mit dem Ersatzverkehr mit Bussen (siehe Grafiken) unterwegs sind: In Karlshorst und Warschauer Straße können die Busse nicht direkt an den S-Bahnhöfen halten. Dort sind längere Umsteigewege einzuplanen.

Außerdem kann der Betriebsbahnhof Rummelsburg durch die Straßenlage bedingt nicht vom Ersatzverkehr angefahren werden. Es empfiehlt sich, auf die BVG-Buslinie 396 (S Karlshorst <>Mellenseestraße <> Sewanstraße/Dolgenseestraße <> U Friedrichsfelde <> S Nöldnerplatz) auszuweichen. Die Bushaltestelle „Mellenseestraße“ befindet sich rund 700 Meter vom Betriebsbahnhof Rummelsburg entfernt.

Bitte beachten: Fahrgäste von Lichtenberg, deren Ziel hinter Ostkreuz liegt und die nicht auf die U5 ausweichen, müssen in beide Richtungen in Ostkreuz vom Bus für die S5, S7, S75 zum Bus S3 umsteigen, die Weiterfahrt erfolgt von derselben Haltestelle.

Fahrgäste der S9 nutzen die S41, S42, S8 und S85 bis Ostkreuz und von dort die Busse S3 oder fahren bis Frankfurter Allee und steigen dort in die U5 um.

Die S-Bahn-Linien S7 und S75 fahren an folgenden Wochenenden teilweise bis in die Woche hinein nur im 20-Minutentakt: vom 2. November, ab 4 Uhr, bis 6. November, 1.30 Uhr, sowie vom 9. November, ab 22 Uhr, bis 12. November, 1.30 Uhr.
 

Arbeiten im Rahmen des Bauvorhabens
Während der Sperrung werden alle notwendigen Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik ausgeführt, Signale und Kabel für das neue Zugbeeinflussungssystem (ZBS) sowie die neue Software für die östliche S 3 installiert und die Prüf- und Abnahmetermine gelegt. Auch werden Schwellen, Schotter und Schienen getauscht sowie ein nicht mehr benötigtes Weichentrapez ausgebaut.

Ersatzverkehr mit Bussen: Alexanderplatz – Lichtenberg / Alexanderplatz – Karlshorst
vom 02.11.2018 (Fr) 4.00 Uhr bis 06.11.2018 (Di) 1.30 Uhr

 Alexanderplatz – Lichtenberg / Alexanderplatz – Karlshorst © S-Bahn Berlin GmbH
Alexanderplatz – Lichtenberg / Alexanderplatz – Karlshorst
Ersatzverkehr mit Bussen: Ostkreuz – Karlshorst
vom 06.11.2018 (Di) 4.00 Uhr bis 06.11.2018 (Di) 15.00 Uhr
vom 07.11.2018 (Mi) 4.00 Uhr bis 09.11.2018 (Fr) 22.00 Uhr

 Ostkreuz – Karlshorst © S-Bahn Berlin GmbH
Ostkreuz – Karlshorst
Ersatzverkehr mit Bussen: Ostkreuz – Erkner
vom 06.11.2018 (Di) 15.00 Uhr bis 07.11.2018 (Mi) 1.30 Uhr

 Ostkreuz – Erkner © S-Bahn Berlin GmbH
Ostkreuz – Erkner
Ersatzverkehr mit Bussen: Ostbahnhof – Lichtenberg / Ostbahnhof – Karlshorst
vom 09.11.2018 (Fr) 22.00 Uhr bis 12.11.2018 (Mo) 1.30 Uhr

Radverkehr + Bahnhöfe: Fahrradstellplätze an Bahnhöfen aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welchen Fortschritt gibt es bei der Planung und dem Bau neuer #Fahrradstellplätze?
Antwort zu 1:
Grundsätzlich hat der Senat das Ziel, an allen Zugangsstellen zum öffentlichen
Nahverkehr das Angebot an Fahrradabstellanlagen zu überprüfen und im Rahmen der
Möglichkeiten quantitativ als auch qualitativ zu verbessern.
Zur Erreichung dieses Ziels, welches sich auch in § 47 des Mobilitätsgesetzes findet,
wurde die GB infraVelo GmbH, eine Entwicklungsgesellschaft des Landes Berlin,
gegründet. Diese soll in enger Abstimmung mit dem Senat und den Bezirken neben
anderen Projekten auch Fahrradabstellanlagen planen und baulich umsetzen.
Hierzu führt die GB infraVelo GmbH derzeit eine Standort- und Potenzialanalyse zum
Fahrradparken an 11 Bahnhöfen im Land Berlin durch. Diese Analyse wird voraussichtlich
Ende September 2018 beendet sein. Im Ergebnis der Analyse sollen vorhandene
Planungsbefangenheiten sowie Aus- und Neubaupotentiale ermittelt und konkrete Projekte
initiiert werden.
Eine zweite Tranche, welche die Potenzial- und Standortanalyse von weiteren 22
Bahnhöfen beinhalten soll, befindet sich derzeit in der Vorbereitung.
Frage 2:
Gibt es über den #Bahnhof #Zehlendorf hinaus Standorte für neue Fahrradstellplätze (vgl. S18-15200)?
2
Antwort zu 2:
Ja, die unter Antwort zu 1 genannte erste Tranche der Potenzialanalyse beinhaltet
folgende 11 Standorte in 9 Bezirken:
Treptow-Köpenick:
 Bhf. #Grünau
Friedrichshain-Kreuzberg:
 Bhf. #Warschauer Straße
Charlottenburg-Wilmersdorf:
 Bhf. #Bundesplatz
Mitte:
 Bhf. #Jannowitzbrücke
Spandau:
 Bhf. #Spandau
 Bhf. #Rathaus Spandau
Marzahn-Hellersdorf:
 Bhf. #Mahlsdorf
Pankow:
 Bhf. #Schönhauser Allee
 Bhf. #Senefelder Platz
Lichtenberg:
 Bhf. #Karlshorst
Tempelhof-Schöneberg:
 Bhf. #Priesterweg
Frage 3:
Wie bewertet der Senat die Situation der vorhandenen Fahrradstellplätze an folgenden Bahnhöfen:
Südkreuz, Hauptbahnhof, Ostbahnhof, Ostkreuz und Zoologischer Garten?
Frage 4:
Was plant der Senat, um die Situation an den genannten Bahnhöfen zu verbessern?
Antwort zu 3 und 4:
Wie unter Antwort zu 1 geschildert, besteht das grundsätzliche Ziel, das Fahrradparken an
allen Zugangsstellen zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu verbessern. Das
betrifft sowohl die Abstellkapazitäten als auch die Qualität der Abstellanlagen.
3
Die hierfür notwendigen Potenzialanalysen, die u. a. auch Aufschluss über die vorhandene
Stellplatzsituation sowie die Rahmenbedingungen für einen Ausbau der Anlagen geben
sollen, können auf Grund des Umfangs nur in Tranchen durchgeführt werden.
Da die unter Antwort zu 3 genannten Bahnhöfe bisher noch nicht Gegenstand von
aktuellen Potenzialanalysen sind, ist derzeit keine Bewertung der dort vorhandenen
Situation der Fahrradstellplätze möglich und es können noch keine konkreten Maßnahmen
zu deren Verbesserung benannt werden.
Frage 5:
Wieviel Geld steht dafür zur Verfügung?
Antwort zu 5:
Zur Durchführung der unter 1. und 2. genannten Potenzial- und Standortanalysen sowie
für die Planung und den Bau von Fahrradabstellanlagen sind in den Jahren 2018 und
2019 insgesamt rd. 1,4 Mio. EUR vorgesehen.
Berlin, den 17.08.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Bis Ferienende kein Halt in Karlshorst Weiterhin Busse für S 3 aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bis-Ferienende-kein-Halt-in-Karlshorst-3225820?contentId=1317082

Reisende auf der -Bahn-Linie #S3 werden bis zum Ferienende am 20. August weiterhin nicht in #Karlshorst ein- oder aussteigen können. Geplant war, ab 6. August vorläufig, bis zur Fertigstellung des gesamten Bahnsteigs, im 20-Minuten-Takt an einer Bahnsteigkante zu halten. Für die betroffenen Reisenden bietet die -Bahn alle zehn Minuten Busse zwischen Karlshorst und Ostkreuz als Ersatz an. Als Umfahrung kann zudem die Straßenbahnlinie 21 zwischen Karlshorst und Rummelsburg genutzt werden.

Grund für die Verzögerung sind Bauwerke im Baugrund, die zuvor nicht erkannt werden konnten und beseitigt werden mussten. #Bahnsteigzugang und -belag, Beleuchtung und Kundeninformation können nicht in der notwendigen Qualität sichergestellt werden. Erschwerend wirkt sich die anhaltende Sommerhitze aus. #Nachtarbeiten wurden aus Gründen des Lärmschutzes für die Anwohner nicht genehmigt.

S-Bahn: Auf der östlichen S3 wird viel gebaut Umfangreiche Bauarbeiten auf der östlichen S3 zwischen dem 6. Juli und dem 6. August , aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2018/051_bau_s3.htm

Hintergründe zum Baugeschehen

Während der Sperrung wird DB Station und Service den #Bahnhof #Karlshorst modernisieren: Der -Bahnsteig in Karlshorst wird zunächst abgebrochen und dann neu gebaut. Bei der Grunderneuerung erhält der Bahnsteig ein modernes #Blindenleitsystem sowie eine neue Beleuchtungs- und Beschallungsanlage und Korrosionsschutz für die Dachstützen. Außerdem wird ein #Aufzug ausgetauscht. Ein weiterer Projektinhalt ist die Abdichtung der Treppenanlage im Bereich des Empfangsgebäudes. Der #Personentunnel zwischen #Stolzenfelsstraße, S-Bahnsteig Karlshorst und Am #Carlsgarten wird ebenfalls erneuert. Außerdem finden zwischen Erkner und #Rahnsdorf Ramm- und Tiefbauarbeiten statt.

Fahrgäste der #S3 müssen sich auch nach dem 6. August auf weitere Einschränkungen einstellen: Bis Ende November werden im östlichen Bereich der Strecke noch mehrere Bauarbeiten durchgeführt, die Taktänderungen und Ersatzverkehr notwendig machen.

Aufgrund kurzfristiger Einordnung mehrerer Straßenbaumaßnahmen im Bereich Köpenick/ Karlshorst, damit verbundener hoher Stauanfälligkeit und längerer Fahrzeiten der Busse gibt es keine Ersatzverkehrslinie zwischen Köpenick und Karlshorst. Fahrgäste von den Bahnhöfen Erkner bis Wuhlheide nach Karlshorst fahren zunächst mit der S3 (Erkner <> Spandau, ohne Halt in Karlshorst) bis Rummelsburg, steigen dort in den Ersatzverkehr mit Bussen (Bus S3 Ostkreuz <> Rummelsburg <> Treskowallee/Ehrlichstraße) um und fahren wieder zurück. Fahrgäste von Karlshorst nach Wuhlheide bis Erkner nutzen bitte zunächst den Ersatzverkehr mit Bussen (Bus S3 Treskowallee/Ehrlichstraße <> Rummelsburg <> Ostkreuz) bis Rummelsburg und steigen dort in die S3 (Spandau <> Erkner, ohne Halt in Karlshorst) um und fahren wieder zurück.

Straßenverkehr + Bahnhöfe: Bauschwerpunkt Bahnhof Karlshorst: Einschränkungen für Autofahrer und S-Bahnkunden, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/karlshorst/verkehr/bauschwerpunkt-bahnhof-karlshorst-einschraenkungen-fuer-autofahrer-und-s-bahnkunden-d142323.html

#Dauerstau, #Parkplatznot, lange #Umwege: Die Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe (#BWB) rund um den -Bahnhof #Karlshorst sorgen für eine Menge Unannehmlichkeiten bei Anwohnern und Autofahrern. Und auch auf die S-Bahnkunden kommen in absehbarer Zeit größere Einschränkungen zu.
Die Visualisierung des beauftragten Ingenieurbüros zeigt eine vierspurige #Treskowallee mit einem schmalen grünen Mittelstreifen, #Tram-Haltestellen unter der Bahnbrücke mit direktem Zugang zum -Bahnsteig und separaten Radwegen. #Straßenbahnen und Autos teilen sich pro Richtung eine Spur, ungeachtet dessen fließt der Verkehr.

Bis aus dem Zukunftsbild Realität wird, vergeht aber noch viel Zeit. Erst Mitte kommenden Jahres wollen die Wasserbetriebe mit den Arbeiten rund um den S-Bahnhof Karlshorst fertig sein. Und auch dann ist ein Ende der #Verkehrsbehinderungen noch nicht in Sicht. Anschließend geht es an die Neugestaltung des Straßenraums, der Fuß- und Radwege, Tramgleise und Haltestellen unter der Bahnbrücke. Dann werden die Straßenbahnschienen von der Mitte der Fahrbahn nach außen verlegt, sodass Umsteigende zwar den Radweg, nicht aber die Straße überqueren müssen. Eine eigens installierte Ampel soll den Verkehrsfluss für Straßenbahnen und Individualverkehr regeln. Voraussichtliche Fertigstellung: Ende 2020.

Zunächst erneuern die Wasserbetriebe in der Treskowallee im großen Stil ihr Rohr- und Leitungsnetz. Die BWB investieren circa zehn Millionen Euro in 2,3 Kilometer Trink- sowie Abwasserdruckleitungen samt …

S-Bahn: Anbindung des Südostens an die Innenstadt durch die S3, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Warum fährt nur noch jeder zweite Zug der #S3 über den #Ostbahnhof hinaus auf die #Stadtbahn?
Frage 2:
Wie beurteilt der Senat den gleichzeitigen Wegfall des #Regionalbahnhalts #Karlshorst sowie jeder zweiten
Durchbindung der S3 auf die Stadtbahn und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Attraktivität des
#ÖPNV?
Antwort zu 1 und 2:
Zum Fahrplanwechsel am 10.12.2017 konnte mit der Wiederinbetriebnahme der seit dem
Jahr 2009 baubedingt gesperrten Südkurve am Ostkreuz die Linie S9 wieder auf ihrem
ursprünglichen Linienweg vom Flughafen Berlin-Schönefeld über die Berliner Stadtbahn
nach Spandau geführt werden. Gleichzeitig ist es aufgrund der begrenzten
Fahrzeugverfügbarkeit notwendig, jeden zweiten Zug der Linie S3 (Tageszuggruppe) am
Ostbahnhof enden zu lassen.
2
Im Abschnitt Ostbahnhof – Spandau verkehrt die Linie S3 demnach im 20-Minuten-Takt,
der sich mit der ebenfalls im 20-Minuten-Takt verkehrenden Linie S9 zu einem
annähernden 10-Minuten-Takt überlagert. Es befinden sich somit im Tagesverkehr
weiterhin sechs Zuggruppen (verkehren jeweils im 20-Minuten-Takt) auf der Stadtbahn,
das dortige Angebot wurde nicht reduziert. In Warschauer Straße und Ostbahnhof
bestehen zwischen den im Ostbahnhof beginnenden bzw. endenden Zügen der S3 und
der Linie S9 zur Fahrt aus/in Richtung Spandau kurze Übergangszeiten von wenigen
Minuten am gleichen Bahnsteig, sodass zwischen Karlshorst und der Stadtbahn weiterhin
Verbindungen im 10-Minuten-Takt bestehen. Die Einschränkungen durch den bei jeder
zweiten Fahrt auftretenden bahnsteiggleichen Umstieg zwischen S3 und S9 werden als
akzeptabel beurteilt.
Die von Karlshorst zuvor mit dem Bahn-Regionalverkehr erreichbaren Ziele sind von
Karlshorst aus nunmehr entweder direkt mit der S-Bahn oder mit einmaligem Umsteigen
erreichbar.
Abgesehen von den baulichen Voraussetzungen, die einen Weiterbetrieb des
Regionalbahnhofs Karlshorst nicht ermöglicht haben, hätte ein Weiterbetrieb nicht nur zu
Vorteilen für die Fahrgäste geführt. Eine Fahrplanbetrachtung durch die DB Netz AG hat
zum Ergebnis gehabt, dass ein zusätzlicher Halt in Karlshorst nach der Inbetriebnahme
des Regionalbahnsteiges am Bahnhof Ostkreuz auf der Stadtbahnebene zu
Trassenkonflikten und zur Unterschreitung der erforderlichen Pufferzeiten führen würde.
Ein anderer Halt auf der Stadtbahn hätte somit entfallen oder die Haltezeit reduziert
werden müssen.
Der neue Regionalverkehrshalt der Linien RE7 und RB14 am Bahnhof Berlin Ostkreuz
führt zu Vorteilen für einen deutlich überwiegenden Teil der Fahrgäste der betroffenen
Linien. Es ergeben sich deutlich verbesserte Anschlussbeziehungen in fast allen
denkbaren Relationen und entsprechend wesentliche verkehrliche Vorteile gegenüber
dem Status quo. Eine Doppelbedienung der Stationen Ostkreuz und Karlshorst würde zu
einer Reisezeitverlängerung im Regionalverkehr führen und demgegenüber nur für einen
geringen Fahrgastanteil nachhaltige Verbesserungen bewirken.
Frage 3:
Wie viele Züge der S-Bahn verkehren nach aktuellem Fahrplan über die Stadtbahn?
Antwort zu 3:
Die Stadtbahn zwischen Ostbahnhof und Charlottenburg wird im Tagesverkehr von sechs
Zuggruppen (verkehren jeweils im 20-Minuten-Takt) bedient. Es erfolgen somit 18 Fahrten
je Stunde und Richtung.
Frage 4:
Über welche Kapazität für eine Angebotsausweitung verfügt die Stadtbahn?
Antwort zu 4:
Die DB teilt hierzu mit:
„Auf der Stadtbahn westlich von Ostbahnhof (bis Westkreuz) lassen sich unter
Beibehaltung der aktuellen Haltezeiten 8 Trassen pro Richtung in 20 Minuten (=1 Zug pro
Richtung alle 2,5 Minuten) konfliktfrei konstruieren.
3
Wir empfehlen aus Qualitätsgründen eine Belegung aller 8 Trassen pro Richtung in 20
Minuten nur in der HVZ. Außerhalb der HVZ empfehlen wir die Freihaltung einer Trasse
pro Richtung in 20 Minuten als Erholungstrasse (= 7 Trassen pro Richtung in 20 Minuten).“
Frage 5:
Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Aufnahmefähigkeit für weitere S-Bahn-Züge auf der Stadtbahn
zu erhöhen?
Frage 6:
Ist die Umsetzung solcher Maßnahmen durch S-Bahn oder den Senat geplant?
Antwort zu 5 und 6:
Die DB teilt hierzu mit:
„Grundsätzlich verfügt die Stadtbahn nach Abschluss der Baumaßnahmen im Bereich
Ostkreuz – Ostbahnhof (Herstellung Viergleisigkeit) über ausreichende
Trassenkapazitäten. […]“
Die Umsetzung einer Angebotsausweitung auf der Stadtbahn – nach Abschluss der
vorgenannten Baumaßnahmen – scheitert nicht aufgrund fehlender infrastrukturseitiger
Voraussetzungen. Eine Führung einer weiteren Zuggruppe als siebte Zuggruppe auf die
Stadtbahn ist im Rahmen der begrenzten Fahrzeugverfügbarkeit bei der S-Bahn jedoch
kurz- und mittelfristig nur zu Lasten anderer bestehender Verkehrsangebote im S-Bahn-
Netz möglich, was somit an anderer Stelle zu verkehrlichen bzw. kapazitativen Nachteilen
führen würde und daher nicht vorgesehen ist.
Frage 7:
Wie viele zusätzliche S-Bahn-Wagen wären für die Durchbindung einer weiteren Zuggruppe auf die
Stadtbahn erforderlich?
Antwort zu 7:
Die Zahl der zusätzlich benötigten S-Bahn-Viertelzüge (Doppeltriebwagen) für die Führung
einer weiteren Zuggruppe über die Stadtbahn hängt vom konkreten Start- und Endpunkt
der jeweiligen Zuggruppe sowie der Zugstärke (Anzahl der Viertelzüge pro Zug) ab.
Beispielsweise würden für eine Verlängerung der mit der maximalen Zugstärke (vier
Viertelzüge) verkehrenden Tageszuggruppe der Linie S3 von Ostbahnhof nach
Charlottenburg zwölf zusätzliche Viertelzüge (plus anteilige Werkstattreserve) benötigt
werden.
Frage 8:
Welche Maßnahmen plant der Senat zur Verbesserung der ÖPNV-Anbindung des Berliner Südostens an die
Innenstadt?
Antwort zu 8:
Für den S-Bahn-Verkehr sind auf dem Ostabschnitt der Linie S3, zusätzlich zum 10-
Minuten-Takt, in den Hauptverkehrszeiten Verstärkerfahrten im 20-Minuten-Takt in der
Relation Friedrichshagen – Ostbahnhof geplant, so dass sich während der
4
Hauptverkehrszeiten in diesem Abschnitt ein 5/5/10-Minuten-Takt ergäbe. Die Führung
zusätzlicher S-Bahn-Fahrten auf die Stadtbahn ist ebenfalls Bestandteil aktueller
Planungen des Landes Berlin. Die Planungen sollen im derzeit in Aufstellung befindlichen
Nahverkehrsplan 2019-2023 festgeschrieben werden. Diese Mehrleistungen können aber
erst mit dem Zulauf neuer S-Bahn-Fahrzeuge voraussichtlich ab Mitte der 2020er-Jahre
bestellt und erbracht werden.
Die Inbetriebnahme des Regionalbahnhalts Köpenick (siehe Antwort zu Frage 13) stellt
eine weitere Verbesserung der ÖPNV-Anbindung an die Innenstadt dar. Auch die
Verlegung der Straßenbahnhaltestelle am S-Bahnhof Karlshorst wird Verbesserungen mit
sich bringen. Durch die Verlegung der Haltestellen in den Seitenbereich der Treskowallee
unterhalb der Eisenbahnüberführung werden die Umsteigewege zwischen Straßen- und SBahn
im Vergleich zur heutigen Situation deutlich verkürzt.
Frage 9:
Was sind die Gründe für die Verzögerungen bei der S3 vor der Einfahrt in den Bahnhof Ostkreuz?
Antwort zu 9:
Die DB teilt hierzu mit:
„Auf Grund der Trassierung über dem Kreuz[ungs]bauwerk der S3 von Rummelsburg zum
Bahnsteig Ostkreuz besteht nur eine begrenzte zulässige Geschwindigkeit von 60 km/h.
Zusätzlich ergeben sich je nach aktueller Betriebslage ggf. auftretenden Verspätungen der
aus Lichtenberg kommenden und der S3 planmäßig vorausfahrenden Züge der S7
zusätzliche Verzögerungen. Eine operative Reihenfolgeänderung ist auf Grund der ab
Wannsee vorhandenen eingleisigen Strecke für die S7 eher ungünstig und wird damit nur
im Ausnahmefall umgesetzt.“
Zwischenzeitlich gab und gibt es auch immer wieder Probleme mit der
Signalisierungstechnik in diesem Abschnitt, an deren Beseitigung gearbeitet wird.
Frage 10:
Wie ist der Zeitplan für die Nutzbarmachung aller vier S-Bahn-Gleise zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof?
Antwort zu 10:
Die DB teilt hierzu mit:
„Im November 2018 ist es vorgesehenen, die Viergleisigkeit in Betrieb zu nehmen.“
Frage 11:
Mit welchen Maßnahmen sollen bis zur Nutzbarmachung der vier Gleise zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof
die Verzögerungen reduziert werden?
Antwort zu 11:
Die DB teilt hierzu mit:
„Vor der Inbetriebnahme der Viergleisigkeit sind keine zusätzlichen baulichen Maßnahmen
möglich, die eine beschleunigte Einfahrt der S3 im Bahnhof Ostkreuz ermöglichen. Die
betriebsführenden Bereiche beobachten kontinuierlich den Betriebsablauf und steuern
diese bei Abweichungen durch Störeinflüsse mit dem Ziel einer möglichst schnellen
Stabilisierung zum Erreichen der Planmäßigkeit. Die Betriebszentrale S-Bahn Berlin der
5
DB Netz AG und die Leitstelle des EVU [Eisenbahnverkehrsunternehmen] S-Bahn Berlin
GmbH haben zur Steuerung von Abweichungen Dispositionskonzepte erarbeitet und
vereinbart, die je nach Betriebslage ggf. angepasst zur Anwendung kommen. Das betrifft
auch den hier angefragten Streckenabschnitt Ostkreuz – Ostbahnhof.“
Frage 12:
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die bei der Verkürzung der S75 angekündigte
Umsteigemöglichkeit auf dem gleichen Bahnsteig von der S75 in die S3 wieder zu gewährleisten und bis
wann ist mit deren Realisierung zu rechnen?
Antwort zu 12:
Bereits im Status quo ist in stadteinwärtiger bzw. in stadtauswärtiger Richtung ein Umstieg
zwischen der Linie S75 und der Linie S3 am gleichen Bahnsteig im Bahnhof Ostkreuz
möglich. Die Ausnahme bilden die Fahrten der Linie S75 die in der Nebenverkehrszeit
bereits in Lichtenberg enden. Fahrplanseitig besteht jedoch die kürzeste Übergangszeit
zwischen der Linie S5 und der Linie S75 – hier ist ein Umstieg am gleichen Bahnsteig an
den derzeit gemeinsam bedienten Stationen Friedrichsfelde Ost, Lichtenberg,
Nöldnerplatz und Ostkreuz möglich.
Mit Inbetriebnahme der Viergleisigkeit zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof sollen im
Tagesverkehr alle Fahrten der S75 nach Ostbahnhof durchgebunden werden. Temporäre
Einschränkungen können sich jedoch durch in Planung befindliche Baumaßnahmen (z.B.
Sanierung Gleishallen Ostbahnhof) ergeben.
Frage 13:
Wann rechnet der Senat mit der Eröffnung des Regionalbahnhofs Köpenick und was unternimmt er aktuell in
der zuständigen Senatsverwaltung sowie gegenüber der DB AG und der Planungsbehörde, um das
Verfahren zu beschleunigen?
Antwort zu 13:
Die Inbetriebnahme des Regionalbahnhalts Köpenick ist gegenwärtig für das Jahr 2027
terminiert. Prozesse des Planverfahrens sind vorgegeben und die komplexen Bauabläufe
ermöglichen keine Beschleunigung. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten sind die Beteiligten
bestrebt, das Verfahren sachgerecht schnellstmöglich abzuschließen, um die Terminkette
für das gesamte Vorhaben und den Inbetriebnahmetermin für den Regionalbahnhalt zu
halten.
Berlin, den 18. Januar 2018
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr + Straßenbahn: Bauarbeiten unter der Bahnbrücke Karlshorst beginnen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212913733/Bauarbeiten-unter-der-Bahnbruecke-Karlshorst-beginnen.html

Endlich geht es voran mit dem #Straßenumbau unter der Bahnbrücke am -Bahnhof #Karlshorst in Lichtenberg. Ab Januar wollen die Berliner #Wasserbetriebe damit beginnen, dort über zwei Kilometer Trink- und Abwasserdruckleitungen sowie Kanäle zu verlegen. Diese Arbeiten sind Voraussetzung dafür, dass Fuß- und Radwege sowie Gleise für die #Straßenbahn neu gebaut werden können. Ziel ist es, das Verkehrsnadelöhr in Karlshorst aufzuweiten: Unter der Bahnbrücke verläuft die sonst vierspurige #Treskowallee nur zweispurig. Das sorgte in der Vergangenheit immer wieder für lange Staus von Autos und Straßenbahnen. In Zukunft soll der Verkehr auch unter der Brücke vierspurig fließen.

Es werden jetzt rund zehn Millionen Euro investiert, um die Leitungen und Kanäle zu erneuern, teilten die Wasserbetriebe am Mittwoch mit. In das gesamte Bauprojekt, inklusive der neuen Straßenführung, fließen rund 24 Millionen Euro. Während der Bauzeit ist allerdings mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen: Vom 2. Januar an werden an den Kreuzungen Treskowallee und Wandlitzstraße/Am Carlsgarten sowie Dorothea-/Godesberger Straße für etwa zehn Tage punktuelle Einengungen auf eine Spur je Richtung vorgenommen. Von Ende Januar bis Ende Juni wird auf der Treskowallee dann zwischen Sewanstraße und Wandlitzstraße der …

Bahnhöfe: Unnötiger Stress für Pendler*innen aus Karlshorst?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie groß ist das #Fahrgastaufkommen derzeit in #Karlshorst? Bitte aufschlüsseln für Nah- und
Regionalverkehr.
Antwort zu 1.:
Das Fahrgastaufkommen (Summe der Ein- und Aussteiger pro Tag) am Bahnhof
Karlshorst belief sich für Montag bis Freitag:
 im Regionalverkehr auf rund 4.100 Fahrgäste pro Tag im 1. Halbjahr 2017,
 im -Bahn-Verkehr auf rund 12.000 Fahrgäste pro Tag im Jahr 2016
(Hochrechnung aus Erhebung 2012).
Frage 2:
Ist der Bahnhof #Ostkreuz dafür ausgelegt zusätzlich Pendler*innen aus Karlshorst das Umsteigen zu
ermöglichen? Ist ein sicherer Umstieg mit angepassten Fahrzeiten sichergestellt?
Antwort zu 2.:
Ja, der Bahnhof Ostkreuz ist dafür ausgelegt.
Von Karlshorst aus waren verschiedene Ziele mit dem Bahn-#Regionalverkehr erreichbar.
Diese Ziele sind von Karlshorst aus künftig entweder direkt mit der -Bahn oder mit
einmaligem Umsteigen erreichbar, wobei sich im dichten Berliner Nahverkehrsnetz
unterschiedliche Relationen mit Umsteigevorgängen an verschiedenen Stationen, nicht
nur in Ostkreuz, ergeben. Die gezielte Anpassung der Übergangszeiten für all diese
Umsteigerelationen ist wegen ihrer großen Menge sowie der großen Zahl fahrplanseitiger
2
Zwangspunkte sowohl im Bahn-Regionalverkehr als auch beispielsweise bei der S-Bahn
oder der #Straßenbahn nicht möglich. Im Hinblick auf das dichte Verkehrsangebot der SBahn
wie auch der übrigen innerstädtischen Verkehrsmittel besteht hierfür auch kein
Erfordernis, da sich ohnehin vergleichsweise geringe Übergangszeiten ergeben.
Frage 3:
Gibt es Überlegungen in dem Zeitraum bis zur Fertigstellung des Regionalverkehrsbahnhof #Köpenick die
#Taktung der S3 von 10 auf 5 Minuten zu erhöhen? Wenn nein, welche Anstrengungen unternimmt der Senat
um die zusätzlichen Fahrgäste in Karlshorst, denen nicht mehr der Regionalzug zur Verfügung steht, in die
S-Bahn aufzunehmen?
Antwort zu 3.:
Im Zielkonzept für den S-Bahn-Verkehr sind auf dem Ostabschnitt der Linie S3, zusätzlich
zum 10-Minuten-Takt, in den Hauptverkehrszeiten Verstärkerfahrten im 20-Minuten-Takt in
der Relation Friedrichshagen – Ostbahnhof vorgesehen, so dass sich während der
Hauptverkehrszeiten in diesem Abschnitt ein 5/5/10-Minuten-Takt ergäbe. Wegen der
weiterhin eingeschränkten Fahrzeugverfügbarkeit der S-Bahn Berlin GmbH können diese
Leistungen derzeit und absehbar auch in den kommenden Jahren nicht angeboten
werden. Erst mit dem allmählichen Zulauf neuer Fahrzeuge können vsl. ab Mitte der
2020er-Jahre diese Leistungen wieder bestellt und erbracht werden, was seitens des
Landes Berlin dann auch vorgesehen ist.
Bis dahin vermag die im 10-Minuten-Takt und in den Hauptverkehrszeiten mit der
maximalen Zuglänge verkehrende Linie S3 auch ohne zusätzliche Verdichtungen
diejenigen zusätzlichen Fahrgäste aufzunehmen, die anstelle der Linien RE7 und RB14
nun die S3 nutzen. Dies führt zwar zu erhöhten Auslastungen in den Hauptverkehrszeiten,
jedoch nicht zum Erreichen der Kapazitätsgrenze.
Wie bereits in der Antwort zu Frage 2 erläutert, bestehen im Übrigen für bisher von
Karlshorst aus mit dem Bahn-Regionalverkehr erreichbare Ziele zum Teil auch
Fahrtalternativen neben der Nutzung der S3. So ist beispielsweise der Flughafen Berlin-
Schönefeld aus dem Bereich Karlshorst mit den Straßenbahnlinien M17, 37 und 21 und
den S-Bahn-Linien S45 und S9, mit Umsteigen am Bahnhof Schöneweide, zu erreichen.
Frage 4:
Wie stellt der Senat sicher, dass ab Dezember wenn die S9 wieder über die Stadtbahn fährt, die S3
weiterhin im mindestens 10 Minuten Takt verkehrt?
Antwort zu 4.:
Die Linie S3 verkehrt auch seit dem Fahrplanwechsel am 10.12.2017 im Abschnitt
Friedrichshagen – Ostbahnhof tagsüber weiterhin im 10-Minuten-Takt. In den
Hauptverkehrszeiten sowie im Sommerfahrplan auch an Wochenenden wird dieser 10-
Minuten-Takt wie bisher bis Erkner ausgedehnt. Außerhalb dieser Zeiten verkehrt die S3
im Abschnitt Friedrichshagen – Erkner unverändert im 20-Minuten-Takt. Im Abschnitt
Ostbahnhof – Spandau wird die Linie S3 im 20-Minuten-Takt verkehren, der sich mit der
ebenfalls im 20-Minuten-Takt verkehrenden Linie S9 zu einem annähernden 10-Minuten3
Takt überlagert. In Warschauer Straße und Ostbahnhof bestehen zwischen den im
Ostbahnhof beginnenden bzw. endenden Zügen der S3 und der Linie S9 zur Fahrt aus/in
Richtung Spandau kurze Übergangszeiten von wenigen Minuten am gleichen Bahnsteig.
Berlin, den 12.12.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
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Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz