Straßenverkehr: Bauarbeiten am Tunnel Adenauerplatz beginnen aus Senat

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Der #Tunnel #Adenauerplatz mit einer Tunnellänge von 253 m wird in den folgenden Monaten #instandgesetzt. Im Zuge dieser Arbeiten wird zudem der in unmittelbarer Nähe liegende funktionslos gewordene Fußgängertunnel Sybelstraße-Waitzstraße verfüllt.

Der Tunnel Adenauerplatz hat eine große Bedeutung für die Abwicklung des innerstädtischen und des überregionalen Verkehrs zur Autobahn A 100 am Dreieck Funkturm. Die Baukosten betragen ca. 4 Mio. € und werden vom Land Berlin finanziert.

Die #Baustelle der #Grundinstandsetzung Tunnel Adenauerplatz befindet sich im Zuge der #Brandenburgischen Straße, die in Teilen am Adenauerplatz in Charlottenburg-Wilmersdorf den Kurfürstendamm unterführt und mit jeweils 2 Fahrstreifen eine Verbindung auf den Kurfürstendamm hat. Ab dem 1.8.2016 werden im Tunnel- und Rampenbereich grundhafte Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Außerdem werden die Brüstungsgeländer abgebrochen, erneuert und erweitert. Auch die Tunnelbeleuchtung wird erneuert und an der Tunneldecke eine Brandschutzverkleidung angebaut.

Der Fußgängertunnel Sybelstraße-Waitzstraße verbindet die westlich gelegene Sybelstraße mit der Waitzstraße im Ostbereich des Tunnels und unterquert dabei die Lewishamstraße in Charlottenburg. Im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme wird dieser Fußgängertunnel bis ca. zwei Meter unter Straßenniveau abgebrochen und verfüllt. Danach erfolgt ein neuer Straßen- und Gehwegaufbau.

Für die Bauarbeiten sind veränderte Verkehrsführungen notwendig – der Tunnel Adenauerplatz muss zeitweise vollständig gesperrt werden.

Verkehrsführung während der Bauzeit

Für die vorgesehene Grundinstandsetzung ist ein Verkehrsablauf in 3 Bauphasen erforderlich.

Bauphase 1:
Komplettsperrung des Tunnels am Adenauerplatz und Führung des Straßenverkehrs zweistreifig oberirdisch über den Kreuzungsbereich Kurfürstendamm.
Diese Bauphase beginnt am 01.08.2016 und endet voraussichtlich Ende 2016.

Bauphase 2:
In Fahrtrichtung Süd besteht weiterhin die Sperrung des Tunnels. In Fahrtrichtung Süd wird der Verkehr daher überirdisch zweistreifig über den Adenauerplatz geführt. In Fahrtrichtung Nord kann ein Fahrstreifen im Tunnel und eine Fahrspur oberirdisch für den Verkehr bis zur Wilmersdorfer Straße genutzt werden.
Nördlich der Wilmersdorfer Straße wird die Lewishamstraße wegen des Fußgängertunnelabrisses vollständig gesperrt. Der Gehweg kann weiterhin genutzt werden.
Der voraussichtliche Beginn der Bauphase 2 ist im 1. Quartal 2017 geplant. Die Dauer der Bauphase 2 beträgt ca. 2 Monate.

Bauphase 3:
Die Sperrung des Tunnels erfolgt in Fahrtrichtung Nord. In Fahrtrichtung Nord wird der Verkehr daher überirdisch zweistreifig über den Adenauerplatz geführt. In Fahrtrichtung Süd kann ein Fahrstreifen im Tunnel für den Verkehr genutzt werden. Ein weiterer Fahrstreifen steht ab der Paulsborner Straße überirisch zur Verfügung.
Der voraussichtliche Beginn der Bauphase 3 ist im 2. Quartal 2017. Die Dauer der Bauphase 3 beträgt ca. 2 Monate.Bilder: 
Der Tunnel am Adenauerplatz

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Taxi + Straßenverkehr: Ergebnisse der „Untersuchung zur Wirtschaftlichkeit des Berliner Taxigewerbes“ liegen vor, aus Senat

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Das Marketing-Forschungsunternehmen LINNE+KRAUSE hat im Auftrag der #Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eine "Untersuchung zur #Wirtschaftlichkeit des Berliner #Taxigewerbes" erstellt.

Die #Untersuchung kann unter dem Link www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik/taxi/ eingesehen werden.

Ziel war es, die Rahmenbedingungen des Berliner Taxigewerbes zu untersuchen und damit die Grundlage für ein koordiniertes Vorgehen gegen Schwarzarbeit im Taxigewerbe nach dem Hamburger Modell zu schaffen. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es eine erhebliche "Schattenwirtschaft" im Berliner Taxigewerbe gibt. Im Ergebnis der Untersuchung soll mit den zuständigen Stellen über effektive Handlungsmöglichkeiten zum Vorgehen gegen Verstöße, z.B. von Intensivtäterbetrieben, entscheiden werden.

Demgegenüber stellt das Ergebnis der Untersuchung keine Grundlage für einen immer wieder geforderten Konzessionsstopp im Berliner Taxigewerbe dar. Ein Konzessionsstopp hat allein die Aufgabe, die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes sicherzustellen und ist wegen des damit verbundenen Eingriffs in die Berufsfreiheit nach dem Grundgesetz nur in bestimmten sehr engen Grenzen zulässig.
Bilder: 
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Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Straßenverkehr: Verkehrseinschränkungen wegen Autobahn- und Brückenbauarbeiten Instandsetzungsarbeiten an der Friedrich-Haak-Brücke und auf der A 100 im Bereich der Brücke über die Buschkrugallee, aus Senat

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BAB A 100Brücke über die Buschkrugallee

In der Zeit vom 23. Juli bis zum 21. August 2016 werden auf der BAB #A100 an der #Brücke über die #Buschkrugallee Instandsetzungsarbeiten an den Fahrbahnübergängen durchgeführt. Dies geschieht in zwei Bauabschnitten. In jedem Bauabschnitt stehen während der Arbeiten grundsätzlich zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung zur Verfügung.

In Fahrtrichtung Süd beginnt aus Sicherheitsgründen die zweispurige Verkehrsführung bereits vor dem Tunnel Ortsteil Britz. Um Verflechtungen im Baustellenbereich zu vermeiden, ist für die Zeit der Baumaßnahme die Anschlussstelle Grenzallee zur BAB A100 Richtung Nord (Tegel) gesperrt. Die Anschlussstelle Britzer Damm bleibt geöffnet. Mit Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden.

#Fahrbahninstandsetzung auf der #Friedrich-Haak-Brücke

Auf der Friedrich-Haak-Brücke, die über die BAB A 100 vom #Sachsendamm zur #Reichartstraße führt, müssen der Fahrbahnbelag, die Abdichtung und die Brückenabläufe instandgesetzt werden. Die Arbeiten werden in der Zeit vom 21. Juli bis zum 03. September 2016 in zwei Bauabschnitten ausgeführt.

In jedem Bauabschnitt steht nur ein Fahrstreifen auf der Brücke zur Verfügung. Der Verkehr wird wechselseitig mit einer provisorischen Lichtsignalanlage über die Brücke geführt. Mit Verkehrsbehinderungen durch veränderte Ampelphasen im Bereich des Sachsendammes muss gerechnet werden.

Die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer können sich jederzeit unter www.viz.berlin.de über die aktuelle Verkehrslage informieren.Bilder:
Verkehrseinschränkungen auf der Autobahn

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Strassenverkehr: Umstrittener Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn – So soll die A100 bis Lichtenberg verlängert werden, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/thema/2016/a100/beitraege/a100-berlin-bund-verkehrswegeplan-autobahn-im-bau.html

Anwohner und Umweltaktivisten sind sauer: Die Autobahn #A100 in Berlin soll ab 2022 noch weiter #verlängert werden. Die Baupläne stammen zwar noch aus den 90ern – das Land Berlin und der Bund bringen das Projekt aber derzeit auf Touren. Sie halten den 17. Bauabschnitt für unverzichtbar – und sehen ihn sogar schon "im Bau".

"Im Bau" – diese Bezeichnung passt gut zu dem, was seit 2013 am östlichen Ende der A100 in Neukölln passiert: Hier wird abgerissen, ausgeschachtet und Beton gegossen. Die Arbeiten am so genannten 16. Bauabschnitt der A100 vom #Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle am Treptower Park sind in vollem Gange.

Keine Bagger, keine Bauarbeiter

Doch "im Bau" ist offiziell nicht nur die 3,2 Kilometer lange Trasse der A100 bis Treptow – sondern auch die Verlängerung von dort bis zur #Storkower Straße in Lichtenberg. So zumindest steht es im Entwurf des #Bundesverkehrswegeplans (#BVWP). Auf diesem 17. Bauabschnitt lassen sich allerdings bislang – einmal abgesehen von der Baustelle #Ostkreuz – weder Bagger noch Bauarbeiter blicken.

Für Umweltschützer und Anwohner steht fest: Hier sollen mit Worten Fakten geschaffen und Gegner des Bauprojekts ausgebootet werden.

Bund und Land als Treiber des Projekts rechtfertigen sich: Die derzeitige Verlängerung der Autobahn bis Treptow mache nur Sinn, wenn auch der nächste, 4,3 Kilometer lange Bauabschnitt realisiert werde. Erst dann würde sich "die angestrebte vollständige Verkehrswirkung entfalten". Insofern seien beide Teile gewissenmaßen aneinandergekoppelt. Und da der 16. Bauabschnitt derzeit gebaut werde, sei der 17. Bauabschnitt als "Bezugsfall" eben auch …

Straßenverkehr: Ferienzeit ist Reisezeit Verkehrsinformationszentrale informiert über Verkehrslage zum Start der Sommerferien aus Senat

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Zum Beginn der #Sommerferien in Berlin und Brandenburg werden zwei #Reisewellen am Mittwoch und Freitag Nachmittag erwartet. Autofahrende müssen sich auf ein erhöhtes #Verkehrsaufkommen auf den Straßen einstellen.

Auf der südlichen Stadtautobahn #A113 (Schönefeld-Zubringer) zwischen der Anschlussstelle (AS) Späthstraße und AS Adlershof werden bis September dringend erforderliche #Sanierungsarbeiten durchgeführt. Es stehen nur zwei Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung; die Geschwindigkeit ist auf 60 km/h begrenzt. Bis zum 29.08.2016 werden die Oberflächen beider Richtungsfahrbahnen in mehreren Abschnitten erneuert. Die Arbeiten sollen bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein.

Auf den Autobahnen rund um Berlin bestehen folgende Einschränkungen

#A10 Nördlicher Berliner Ring: Zwischen Autobahndreieck (AD) Pankow und AD Barnim besteht auf Grund einer #Brückenbaustelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h.
#A10 ‎Südlicher Berliner Ring: Auf einem Abschnitt von über 11 km Länge zwischen AD Nuthetal und AD Potsdam werden Bauarbeiten zum #8-spurigen Ausbau der Autobahn durchgeführt, die eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 80 km/h und Fahrstreifenverschwenkungen zur Folge haben. Hier muss mit Stau gerechnet werden.
#A11 Zwischen Autobahnkreuz (AK) Uckermark und AS Penkun wird auf einer Länge von 4 km die #Fahrbahn grundhaft erneuert. Hier steht bis Ende Juli 2016 pro Richtung lediglich ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Geschwindigkeit ist auf 60 km/h herabgesetzt.
#A12 Zwischen AS Friedersdorf und Rastplatz Lebbiner Heide wird die #Fahrbahn erneuert. Auf mehr als 7 km Länge ist die Geschwindigkeit auf 80 km/h reduziert; die Fahrbahnen sind verschwenkt bzw. eingeengt.
Eine weitere Baustelle mit einer Länge von mehr als 4 km besteht auf der A12 zwischen Raststätte Biegener/Hellen-Süd und Frankfurt (O)-Süd. Hier wird der gesamte Verkehr auf einer Richtungsfahrbahn mit eingeschränkten Spurbreiten geführt; Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h.
#A13 Zwischen AD Spreewald und Raststätte Rüblingsheide wird bis Ende August 2016 die #Fahrbahn auf einer Länge von 2,5 km erneuert. In diesem Bereich sind die Spurbreiten reduziert und die Geschwindigkeit auf 60 km/h herabgesetzt.
#A19 Zwischen AS Waren und AS Malchow wird die Petersdorfer #Brücke neu gebaut. Beide Richtungsfahrbahnen sind auf jeweils einen Fahrstreifen verengt. Die Geschwindigkeit ist auf 40 km/h herabgesetzt, deren Einhaltung überwacht wird. Hier ist besonders an Wochenenden mit erheblichen Staus zu rechnen.

Auch im Berliner Straßennetz werden während der Sommerferien Arbeiten durchgeführt

Schöneberg: Martin-Luther-Straße zwischen Heylstraße und Freiherr-vom-Stein-Straße Sperrung der stadteinwärts führenden Fahrtrichtung bis voraussichtlich Mitte August 2016
Lichtenberg: Möllendorffstraße, Sperrung der Fahrtrichtung Frankfurter Allee von Normannenstraße bis Am Containerbahnhof vom 21.07.2016 bis Anfang September 2016
Köpenick: Dahlwitzer Landstraße zwischen Schöneicher Straße und Fürstenwalder Damm, Vollsperrung bis voraussichtlich 30.11.2016
Mitte: Leipziger Straße zwischen Leipziger Platz und Wilhelmstraße Spurreduzierungen in beiden Richtungen auf jeweils einen Fahrstreifen pro Richtung vom 25.07. bis 20.08.2016

Außerdem finden während der Ferien einige Veranstaltungen statt, die ebenfalls Verkehrseinschränkungen mit sich bringen werden:

Christopher-Street-Day am 23.07.2016 im Bereich Straße des 17.Juni / Brandenburger Tor und Kurfürstendamm
Tag der offenen Tür der Bundesregierung 2016 am 27./28.08.2016

Besuchern dieser Veranstaltungen wird die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder des Fahrrads zur An- und Abreise empfohlen.

Aktuelle Informationen zur Verkehrslage in Echtzeit, zu Baustellen und viele weitere Informationen über den Verkehr in Berlin erfahren Sie jederzeit unter www.viz.berlin.de und werktags in der Zeit von 06:00 bis 20:00 Uhr unter der Rufnummer (030) 9203 80 55.

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Straßenverkehr: Verkehrseinschränkungen auf der A 111, aus Senat

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Ab Montag, den 11.07.2016, erfolgt an vier aufeinander folgenden Nächten die #Sperrung der #Bundesautobahn #A111 in den Tunneln #Flughafen Tegel, Tegel #Ortskern, #Forstamt Tegel und #Beyschlagsiedlung.

Die Arbeiten umfassen die #Reinigung und #Instandhaltung von Anlagenteilen, die Beseitigung von #Fahrbahnschäden und #Unfallschäden sowie #Bauwerksprüfungen. Darüber hinaus werden die Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) geprüft und gewartet. Die Energieversorgungseinrichtungen der Tunnel sowie die gesamte Betriebstechnik der Tunnel (z.B. Brandmeldetechnik, Be- und Entlüftung, Löschwasserversorgung, einschl. Sensorik) werden ebenfalls kontrolliert.

Vollsperrung der BAB A 111 der Fahrtrichtung Nord
von Anschlussstelle (AS) Am Festplatz bis AS Waidmannsluster Damm
in den Nächten vom 11.07.2016 zum 12.07.2016 und vom 12.07.2016 zum 13.07.2016
in der Zeit von 21.00 Uhr bis 05.00 Uhr

Ausweitung der Vollsperrung der BAB A 111 der Fahrtrichtung Nord
von AS Waidmannsluster Damm bis AS Schulzendorfer Str.
In der Nacht vom 11.07.2016 zum 12.07.2016 in der Zeit von 00.00 Uhr bis 05.00 Uhr

Vollsperrung der BAB A 111 der Fahrtrichtung Süd
von AS Waidmannsluster Damm bis AS Am Festplatz
in den Nächten vom 11.07.2016 zum 12.07.2016, 13.07.2016 zum 14.07.2016 und 14.07.2016 zum 15.07.2016 in der Zeit von 21.00 Uhr bis 05.00 Uhr

Ausweitung der Vollsperrung der BAB A 111 der Fahrtrichtung Süd
von AS Schulzendorfer Str. bis AS Waidmannsluster Damm
in der Nacht vom 13.07.2016 zum 14.07.2016 in der Zeit von 00.00 Uhr bis 05.00 Uhr

Alle Ein- und Ausfahrten zwischen den jeweiligen Anschlussstellen sind zu den oben genannten Terminen gesperrt; aus organisatorischen Gründen wird ab 20.00 Uhr mit den Absperrmaßnahmen einiger Zufahrten begonnen. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Wir bitten um Verständnis und um möglichst weiträumige Umfahrung.Bilder:
A 111 Ausfahrt Waidmannsluster Damm/Hermsdorfer Damm

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

U-Bahn + Straßenverkehr: Zeitweise verwaist aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2132

Die BVG macht eines ihrer geschichtsträchtigsten Bauwerke fit für kommende
Jahrzehnte. Durch den seit Mai laufenden Umbau der Kehranlage Alexanderplatz
ist der sogenannte #Waisentunnel derzeit vom U-Bahnnetz abgeklemmt.
Die BVG nutzt die Chance, um die ca. 860 Meter lange #Verbindungsröhre
zwischen den Linien U5 und U8 von Grund auf zu #sanieren. Die mehr als 100
Jahre alte Tunneldichtung wird von außen erneuert, der Beton im Tunnelinneren
wo nötig saniert. Die Arbeiten im Untergrund laufen bereits. Ende Juli rücken
die Bauleute an der Oberfläche an.
Kaiserzeit, Weltwirtschaftskrise, Krieg, Mauerbau und deutsche Teilung. An
keinem Ort im Berliner Untergrund wird so viel Geschichte auf engstem Raum
greifbar wie in dem nach der angrenzenden Waisenstraße benannten Tunnel.
Der Bau wurde bereits 1912 beschlossen, als Teil einer damals geplanten
neuen Linie. Die Verbindung wurde durch Krieg, Krise und anschließende
Neuplanungen zwar nie realisiert, doch der Waisentunnel blieb. Und er blieb
ein Ort der Geschichte. Hier ließ das Naziregime im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs
in einem Bahnhofsrohbau einen Luftschutzbunker errichten. Hier verlief
an den Fluttoren unter der Spree die deutsch-deutsche Grenze im UBahnnetz.
Hier ließ die DDR für einige Jahre im großen Stil Champignons
züchten. Und hier gelang einem U-Bahner der Ostberliner Verkehrsbetriebe
samt Familie eine spektakuläre Flucht in den Westen.
Obwohl nie für den Linienverkehr genutzt, ist die Röhre bis heute ein wichtiger
Teil des BVG-Netzes und wird regelmäßig z.B. für Überführungsfahrten oder
im Baustellenverkehr genutzt. Auch das beliebte U-Bahncabrio ist normalerweise
dort unterwegs. Um die Anlage dauerhaft zu erhalten, müssen nun die
Bauarbeiter ran. In mehreren Bauphasen wird bis zum ersten Quartal 2019
saniert und erneuert.
Der U-Bahnverkehr ist davon nicht betroffen. Für die Erneuerung der #Tunnelaußendichtung
kommt es aber zu einer veränderten Verkehrsführung für
den #Autoverkehr – vor allem in der Littenstraße. Um die Auswirkungen so gering
wie möglich zu halten, werden die Arbeiten in vier Phasen unterteilt, in
denen wechselnde Einbahnstraßenregelungen und zeitweise Sperrungen gelten.
Hofeinfahrten und Hauseingänge bleiben jederzeit erreichbar. Die Anlieger
wurden bereits umfassend über die anstehenden Arbeiten informiert.

Straßenverkehr: Betonkrebs Die Autobahn A 113 wird bis September zur Staufalle aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/betonkrebs-die-autobahn-a-113-wird-bis-september-zur-staufalle-24376070?dmcid=nl_20160711_24376070

Die Diagnose ist unangenehm, die Therapie ebenfalls. #Betonkrebs hat Teile der #Autobahn #A113 im Südosten Berlins befallen. Jetzt lässt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die #Fahrbahnen #sanieren. Autofahrer müssen sich auf noch mehr #Staus einstellen, und es gilt nur noch Tempo 60. Bis 3. September wird der Verkehr auf jeweils eine Richtungsfahrbahn konzentriert – die andere ist wegen der Arbeiten gesperrt. Als Erstes wurde am Wochenende die Fahrbahn in Richtung Schönefeld dichtgemacht.

Betonkrebs: Das klingt dramatisch, und das ist es auch, wenn man Tiefbau-Ingenieure befragt. Es handelt sich um einen Zerstörungsprozess, der nicht aufzuhalten ist. Fachleute sprechen von einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion: Stoffe im Beton reagieren miteinander. Betroffen sind Betonteile und -bauten, die mit Wasser in Berührung kommen.

Zerstörung trotz Vorsorge

Die Deutsche Reichsbahn der DDR und ihre Fahrgäste zählten zu den ersten Leidtragenden. Betonkrebs führte Mitte der 1970er-Jahre dazu, dass mehrere Tausend Kilometer Strecke saniert werden mussten.

Auch Betonfahrbahnen können unter Betonkrebs leiden. In mehr als 300 Kilometer Autobahn haben die gefürchteten chemischen Reaktionen begonnen, so das Verkehrsministerium. Die A 113, die in Berlin Richtung Schönefeld führt, gehört dazu. Sie wurde 2005 fertiggestellt.

Mit sorgfältiger Auswahl der Inhaltsstoffe kann …

Berlin und Nextbike unterzeichnen Vertrag für neues öffentliches Fahrradverleihsystem Testbetrieb startet im Herbst 2016 in Lichtenberg

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Nach der Zuschlagserteilung im Mai haben Andreas #Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, und #Nextbike-Geschäftsführer Ralf #Kalupner am Dienstag den #Betreibervertrag für das neue #öffentliche #Fahrradverleihsystem in Berlin unterzeichnet.
Der Vertrag umfasst eine Laufzeit von fünf Jahren mit der Option einer Verlängerung um weitere drei Jahre. Für die Finanzierung des Systems werden im Berliner Haushalt Mittel von insgesamt 7,5 Mio. Euro bereitgestellt.
Eine weitere Finanzierung erfolgt über die erzielten Einnahmen des Systems, also über die Zugangs- und Nutzungsentgelte. Durch Kooperationen mit öffentlichen oder privaten Einrichtungen soll die Finanzierung von Teilen des Systems unterstützt werden, um das Stationsnetz räumlich zu erweitern und im Bestand sinnvoll zu verdichten.

Verkehrs- und Umweltsenator Andreas Geisel sagte bei der Unterzeichnung: "Ein Fahrrad zu leihen bedeutet Freiheit in der Stadt. Nimm ein Rad, wenn Du es brauchst. Dieser Ansatz ist so einfach, das er in ganz Berlin viele Freunde finden wird. Wir werden mit unserem System deutschlandweit Maßstäbe setzen. Das ist gut für die Umwelt, gut für die Menschen und die ganze Stadt."

Das Standortkonzept sieht eine sehr engmaschige Verteilung von Stationen an ÖPNV-Haltestellen, Sehenswürdigkeiten sowie Gebieten mit hoher Wohn- und Unternehmensdichte vor, vor allem innerhalb des S-Bahn-Rings. Aber auch außerhalb dieses Gebietes wird es zahlreiche Verleihstationen geben. Dazu werden sich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und der Betreiber bis zum Systemstart mit den einzelnen Bezirken abstimmen.

Mit mehr als 2.000 Rädern und einem bereits dann dichten Stationsnetz soll im Frühjahr 2017 das neue Verleihsystem an den Start gehen. In weiteren Ausbaustufen wird das System auf mehr als 5.000 Räder an über 700 Stationen anwachsen. Damit wird es das größte Fahrradverleihsystem Deutschlands sein.
Dem offiziellen Systemstart im kommenden Jahr wird ein Pilotbetrieb im Herbst 2016 vorausgehen. Als Testbezirk wurde der Bezirk Lichtenberg ausgewählt, weil er bisher noch nicht über ein solches Mobilitätsangebot verfügt. An rund 10 Stationen wird ein ausgewählter Nutzerkreis das Mietradsystem auf Herz und Nieren prüfen. Der Bezirk hat hierfür bereits entsprechende Stationsstandorte vorgesehen.

Die Mehrheit der Stationen besteht aus einem Informationsschild und systemeigenen Fahrradständern, die keinerlei Tiefbauarbeiten erfordern. Da sie sich auf einer ebenen Grundplatte befinden, sind sie flexibel auf- bzw. abbaubar und fügen sich in das Stadtbild ein. 15 Prozent der Stationen haben außerdem ein durch Solarenergie gespeistes Verleihterminal, an dem Registrierung, Ausleihe und Rückgabe möglich sind.

Die Fahrräder, sogenannte "SmartBikes", besitzen ein integriertes Schloss an der Vordergabel, das sich bei der Ausleihe über App, Bordcomputer, Hotline oder am Terminal automatisch öffnen und ebenso einfach wieder verschließen lässt. Dies ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern, ihr Rad auch bei voll besetzten Fahrradständern einfach daneben abstellen und ausbuchen zu können. Mittels GPS kann in der App, am Terminal oder auf der Website gesehen werden, wo sich das nächste freie Mietrad befindet.
Die robusten Cityräder verfügen über einen geräumigen Korb, einen höhenverstellbaren Sattel und eine 8-Gang-Nabenschaltung.

Der Betrieb ist ganzjährig und rund um die Uhr geplant. Ein Serviceteam wird für die Wartung und eine ausgeglichene Verteilung der Räder an den Verleihstandorten sorgen.

Mit der Einführung des Fahrradverleihsystems sollen langfristig der innerstädtische Autoverkehr entlastet sowie die Fahrradmitnahme in Bus und Bahn verringert werden. Zielgruppen sind vor allem Berlinerinnen und Berliner, die kurze Distanzen mit dem (nicht eigenen) Rad zurücklegen, wie zum Beispiel Pendler oder generell ÖPNV-Kunden auf dem Weg zwischen Haltestelle und Zielort.

Gewohnheitsradler können gegen eine Grundgebühr dauerhaft die erste halbe Stunde kostenlos radeln. Für Spontannutzer wird es einen "Pay As You Go"-Tarif geben, bei dem die ersten 30 Minuten 1,50 Euro kosten. Die VBB-Card wird als Zugangsmedium nutzbar sein.
Einmal registriert, können fast alle Nextbike-Systeme weltweit genutzt werden – ob im nahen Potsdam oder den USA.
Bilder:
Nextbike in Berlin; Foto: Nextbike GmbH

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Straßenverkehr + zu Fuß mobil: Zustand der Berliner Gehwege, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Auf welche Gesamtlänge belaufen sich die
Berliner Gehwege?
Frage 2: Auf welche Höhe beläuft sich der Anteil der
sanierungbedürftigen Abschnitte insgesamt (Bitte um
Angabe je Bezirk)?
Antwort zu 1 und 2: Die Straßenbaulast liegt gemäß
dem Gesetz über die Zuständigkeiten der Allgemeinen
Berliner Verwaltung (AZG) und dem zugehörigem Zuständigkeitskatalog
bei den Bezirken. Daraus ergibt sich
auch die Zuständigkeit der Bezirke für die durch sie verwalteten
öffentlichen Verkehrsflächen (inkl. Gehwege).
Zu den in ihrer Zuständigkeit liegenden Gehwegen
und deren Zustand haben die Bezirke folgenden Angaben
gemacht:

Bezirksamt Gehweglänge
(je Bezirk)
Anteil sanierungsbedürftiger Abschnitte (je
Bezirk)
01 Bezirksamt (BA) Mitte ca. 695 km 15 %
02 BA Friedrichshain-Kreuzberg rd. 400 km OT Friedrichshain: 25 %
OT Kreuzberg ca. 30-35 %
03 BA Pankow 596,38 km Schätzungsweise 40-50 %
04 BA Charlottenburg-
Wilmersdorf
ca. 404 km Einschätzung nicht möglich
05 BASpandau Keine Statistik vorhanden Keine Statistik vorhanden
06 BA Steglitz-Zehlendorf 1220,68 km ≥ 50 %
07 BA Tempelhof-Schöneberg Kein Angaben möglich rd. 50 %
08 BA Neukölln etwa 344 km ca. 30- 35 %
09 BA Treptow -Köpenick 884,79 km ca. 25 %
10 BA Marzahn-Hellersdorf Statistische Daten liegen
nicht vor.
80 % (Instandsetzung nötig; 10 % davon
Kompletterneuerung notwendig)
11 BA Lichtenberg ca. 630 km ca. 60 %
12 BA Reinickendorf Keine belastbaren Zahlen
vorhanden.
> 50 %

HINWEIS: Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
und Umwelt lässt derzeit berlinweite Straßenbefahrungen
durchführen. Dabei werden auch die Seitenräume
mit betrachtet. Nach Datenübernahme aus dieser Straßenbefahrung
in allen Bezirken kann eine – auch bezirksweise
– Auswertung erfolgen. Da die Befahrungen noch laufen,
ist eine Terminierung der Vorstellung der Ergebnisse der
Auswertung noch nicht konkret benennbar.

Frage 3: Welche Prioritäten zur Gehwegsanierung hat
der Senat in Zusammenarbeit mit den Bezirken festgelegt
und mit welchem zeitlichen und finanziellen Aufwand
sollen diese abgearbeitet werden (Bitte um Angaben je
Bezirk)?
Antwort zu 3: Es wird auf Abs. 1 der Antwort zu 1
und 2 verwiesen. Ergänzend hierzu ist auszuführen, dass
die Regularien des Straßeninstandsetzungsprogramms
(Schlagloch-Programm) um den Bereich der Geh- und
Radwege erweitert wurden. Damit sind die Bezirke in die
Lage versetzt worden, eigenständig Prioritäten bzgl. der
Straßen-, Geh- und Radwegesanierung zu setzten.
Zu der für Ihren Zuständigkeitsbereich bestehenden
Priorisierung der Gehwegsanierung und dem zeitlichen
wie auch finanziell dazu notwendigen Aufwand machten
die Bezirke – auf Anfrage – keine konkreten bzw. absoluten
Angaben.
Im Übrigen wird in diesem Zusammenhang auch auf
Abs. 3 der Antwort zu 1 und 2 dieser Schriftlichen Anfrage
sowie die Beantwortung der Schriftlichen Anfrage
17/17 622 („Barrierefreie Straßen in Berlin?“), Antwort 7
und verwiesen.
Berlin, den 06. Juli 2016
In Vertretung
R. L ü s c h e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 11. Juli 2016)