U-Bahn: Notstand bei Berliner U-Bahnen BVG braucht dringend neue Wagen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/notstand-bei-berliner-u-bahnen-bvg-braucht-dringend-neue-wagen/20224316.html

Es gibt zu wenige #U-Bahnen in Berlin. Die Verkehrsbetriebe rufen den #Notstand aus – um schneller neue Wagen zu bekommen.
Die BVG ist jetzt auch offiziell in Not: Weil ihr #Fahrzeugmangel bei der U-Bahn so groß ist, dass ihr die Reserven auszugehen drohen, will das Unternehmen mit einer ungewöhnlichen Aktion schnell an neue Fahrzeuge kommen. Mit einer „#Dringlichkeitsbeschaffung“ will sie die vorgeschriebene europaweite Ausschreibung für den Millionenauftrag umgehen und weitere 20 Vierwagen-Züge der Baureihe IK bei Stadler in Pankow bestellen.
Der Vorstand hat das Vorhaben bewilligt; der Aufsichtsrat muss aber noch zustimmen. Für den Kauf neuer Fahrzeuge hat die BVG bereits Ende 2015 eine Finanzierungsgesellschaft gegründet, die zunächst Kredite aufnehmen kann. Von 2020 an will dann der Senat das Konto mit Zuschüssen von zunächst jährlich 99 Millionen Euro füllen.
Sechs statt acht Wagen auf der U2

Wie eng es beim Fahrzeugbestand inzwischen geworden ist, zeigt sich bereits im Alltag. Am Dienstag fuhren sogar auf der nachfragestarken Linie U 2 (Pankow–Ruhleben) Züge mit sechs statt acht Wagen. Sie waren eng gefüllt. Und auf anderen Linien wie der U 9 (Osloer Straße–Rathaus Steglitz) fallen immer wieder Fahrten sogar aus.

Jahrelang hatten sich der jeweilige Senat und die BVG davor gedrückt, Geld für neue Bahnen auszugeben. Stattdessen wurden die alten Typen aufgemöbelt. Bei den Bahnen für die Linien U 5 bis U 9 mit den 2,65 Meter breiten Fahrzeugen ist das auch für die Baureihen F aus den Jahren 1974 und 1976 auch gelungen, zum Teil mit auswärtiger Hilfe.

Probleme gibt es aber bei 35 Doppelwagen der Reihe F 79. Sie waren einfacher – und billiger – konstruiert worden. Lange war unklar, ob sie überhaupt noch am Laufen gehalten werden können. Inzwischen ist das erste Dutzend instandgesetzt …

Elektromobilität: E-Mobile in Berlin Elektroauto macht mehr Probleme, als es löst – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/e-mobile-in-berlin-elektroauto-macht-mehr-probleme–als-es-loest–28203432?dmcid=nl_20170822_28203432

Sie sind gelb, haben ein windschnittiges Führerhaus und einen kastenförmigen Ladebereich. Schön sehen sie nicht aus, die selbst entwickelten elektrischen Street Scooter der Post. Aber muss Fortschritt schön sein? In Berlin werden seit Juli mit 40 Fahrzeugen dieser Art Pakete ausgefahren, was der Berliner Luft jährlich rund 150 Tonnen Kohlendioxid erspart. In Brandenburg sind sogar schon 88 #Ökostromer unterwegs. Wenn die XL-Version verfügbar ist, werde der Einsatz in Berlin ausgeweitet, sagte Postsprecherin Anke Blenn. „Mittelfristig will die Deutsche Post DHL Group die gesamte Zustellflotte auf E-Fahrzeuge umstellen.“ Es gibt sie noch, die gute Nachricht aus der Welt der #Elektromobilität.

Allzu viele gab es in der jüngsten Zeit nicht. Es ist nicht lange her, da ließ eine Studie des Umweltinstituts IVL alte Negativ-Diskussionen wieder aufleben. Die Schweden hatten errechnet, dass bei der #Batterieherstellung enorme Mengen Energie verbraucht werden. Gefragt wird jetzt auch wieder, ob es überhaupt genug Rohstoffe gebe, um so viele Batterien zu fertigen, und genug Strom, um Millionen E-Autos zu betreiben.
Eine falsche Debatte

Die Grünen wünschen sich, dass ab 2030 keine Benziner und Diesel mehr verkauft werden. Das hat bei Autofahrern Ängste ausgelöst. Und dann ist da noch die Statistik: Zwar ist die Zahl der Elektroautos in Deutschland seit 2009 auf das 23-Fache gestiegen, doch ihr Anteil an der Gesamtzahl ist weiterhin …

S-Bahn + Museum: S-Bahn-Waggon schwebt in Spremberg ein, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/spree-neisse/spremberg/S-Bahn-Waggon-schwebt-in-Spremberg-ein;art1050,6166493

Für den Oldtimer-Sammler Holger Schwarz aus #Schwarze Pumpe hat sich am Freitagmorgen ein Traum erfüllt: Mithilfe zweier Kräne hievten Fachleute den ausgemusterten Wagen aus Berlin auf das Grundstück in der Straße des Aufbaus.
Kurz vor 9 Uhr senkt sich der #S-Bahn-Waggon auf den Boden. Über dem Dach baumeln die Haken. Vorsichtig öffnet Holger Schwarz die Schiebetür. Jetzt gehört ihm der Schatz.

Dabei sah es in der Nacht zum Freitag noch fast so aus, als könnte der Transport scheitern. Ausgerechnet am Tor zum Grundstück kam der Lastwagen nicht weiter.

Vom Adlergestell auf die A13 war das Team mit der Waggonladung gefahren, weiter über Cottbus nach Spremberg auf die Franz-Mehring-Straße, in die Straße des Aufbaus – und plötzlich blieb das Fahrzeug stecken.

Am Freitagmorgen unterhält sich der Oldtimer-Fan beim Frühstück unter freiem Himmel mit dem Kraftfahrerteam: "Es hat gegossen wie verrückt, ihr wolltet erst rückwärts rein, aber dann ging nichts mehr wegen der blöden Kante an der Einfahrt. Gekämpft wie die Löwen habt ihr beim Rangieren." Zwei Stunden brauchten sie. Vor, zurück. Vor, zurück. Bis der Lastwagen mit dem S-Bahn-Waggon endlich durchs Tor passte.
Trotz dieses Manövers zeigt sich das Transportteam am nächsten Morgen frohen Mutes. Frank Hänel sagt: "Zwar heben wir so einen Waggon nicht allzu oft, aber Tagebaugroßgeräte sind noch eine stärkere Herausforderung."

Die Fachleute befestigen Bänder an den Haken der Kräne. Langsam hieven sie den Waggon auf die Erde. Holger Schwarz schaut zu, läuft auf und ab, unterhält …

Bus: Innenstädte ohne Diesel Schleppende Umrüstung auf Elektrobusse, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/innenstaedte-ohne-diesel-schleppende-umruestung-auf-elektrobusse/20187694.html

Städte und Kommunen würden investieren, Bund und Länder wollen fördern – doch #Elektrobusse deutscher Hersteller gibt es nicht.

Die Städte haben die Nase voll: In einer gemeinsamen Initiative fordern Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Darmstadt deutsche #Bushersteller auf, möglichst schnell #elektrische Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Nach dem #Diesel-Gipfel vor zwei Wochen stehen die Nahverkehrsunternehmen unter Druck: Bund, Länder und Industrie hatten sich nicht nur auf Software-Updates und Kaufprämien für Pkws verständigt, sondern auch auf verstärkte Anstrengungen bei „emissionsmindernden Maßnahmen im städtischen Verkehr“ – sprich: im ÖPNV.

Doch die Verkehrsbetriebe haben ein Problem. Deutsche Hersteller bieten aktuell gar keine Busse mit Batterieantrieb an. Adressiert ist der Appell deshalb an Mercedes (Daimler) und MAN/Scania (Volkswagen), die den Markt bislang ausländischen Anbietern wie der polnischen Solaris oder Volvo überlassen. Mercedes will seinen ersten serienreifen #E-Bus auf „#Citaro“-Basis Mitte 2018 präsentieren, #MAN plant den Start der Serienproduktion rein elektrischer Stadtbusse erst für Ende 2019. #Scania hat Anfang des Jahres mit dem Praxistest für drei „Citywide LF“-Modelle in Schweden begonnen, 2019 sollen drei weitere Busse hinzukommen.

"Was bringt es, wenn die Fahrgäste wütend sind?"

Zu fern, zu wenig und zu spät für deutsche Kommunen, die investieren würden, wenn sie könnten. Die deutschen Hersteller argumentieren, die Technik sei bislang noch nicht weit genug gewesen, die Entwicklung …

S-Bahn: Vor-Ort Termin für eine barrierefreie S-Bahn aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Erfolgte eine schriftliche Dokumentation des oben genannten Vor-Ort-Termins? Wenn ja, welche Punkte
wurden hier notiert und wo ist dieser Bericht nachzulesen?
Antwort zu 1:
Zu den Ergebnissen des oben benannten Vor-Ort-Termins wurde ein Protokoll für interne
Zwecke erstellt. In der nachfolgenden Beantwortung der Fragen 2, 3 und 5 werden alle
wesentlichen Inhalte dieses Protokolls wiedergegeben.
Frage 2:
Welche #Veränderungswünsche haben die Vertreter der AG „Bauen und #Verkehr #barrierefrei“ und der
#Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung im Rahmen dieses Termins vorgebracht? Welche der
geäußerten Änderungswünsche konnten bisher nicht umgesetzt werden und warum fanden diese bislang
keine Berücksichtigung?
Frage 3:
Welche der konkreten Änderungswünsche können aktuell am #S-Bahn Prototyp (#Null-Serie) vorgenommen
werden?
2
Frage 5:
Welche der konkreten Änderungswünsche können aktuell an den S-Bahn-Serienfahrzeugen vorgenommen
werden?
Antwort zu 2, 3 und 5:
Im Rahmen des Vor-Ort-Termins am 6. Juli 2017 wurden unter den Anwesenden
zahlreiche Maßnahmen erörtert. Diese werden durch das Herstellerkonsortium
insbesondere hinsichtlich technischer Machbarkeit, Zulassungsfähigkeit sowie
entstehender Mehrkosten geprüft. Dabei werden die Umsetzbarkeit sowie die
entstehenden Kosten differenziert nach Vorserien- und Hauptfahrzeugen bewertet. Das
Herstellerkonsortium prüft zudem, inwieweit die Maßnahmen bereits mit Auslieferung der
Vorserienfahrzeuge umgesetzt werden können. Dabei besteht die Prämisse, dass in
jedem Fall ein Terminrisiko für die rechtzeitige Lieferung sowohl der Vor- als auch der
Hauptserie zwingend zu vermeiden ist.
Zu den Maßnahmen:
Auf dem Fußboden in den Mehrzweckbereichen der Endwagen mit TSI-PRMRollstuhlplätzen
(die TSI-PRM ist die europäische Technische Spezifikation für
Interoperabilität für Mobilitätseingeschränkte Personen) sollen ausschließlich
#Rollstuhlpiktogramme verwendet werden (Piktogramme für Fahrrad und Kinderwagen
entfallen ersatzlos). Dabei sollen die Hinweise zur prioritären Nutzung des PRMMehrzweckbereiches
neu an der Fahrzeugwand (innen) angebracht werden. Zusammen
mit den zusätzlich gewünschten Rollstuhlpiktogrammen an den Außenfenstern soll eine
eindeutige Priorisierung des PRM-Mehrzweckbereiches für Rollstuhlfahrende ermöglicht
werden.
Zur Vergrößerung der Stellfläche im PRM-Mehrzweckbereich wurde das
Herstellerkonsortium aufgefordert, eine veränderte Sitzanordnung zu prüfen. Folgende
Vorschläge sind bei der Prüfung zu beachten:
• Entfall der Doppelsitze im PRM-Mehrzweckbereich,
• Anlehnflächen neu im Bereich des Windfangs,
damit Entfall der gesonderten Anlehnflächen,
• Neu jeweils ein zusätzlicher Klappsitz für Begleiter von
Rollstuhlfahrenden rechts und links im PRM-Mehrzweckbereich,
• Neuausrichtung der Sprechstelle.
Um eine Verbesserung der #Erreichbarkeit des PRM-Mehrzweckbereichs zu ermöglichen,
wurde das Herstellerkonsortium aufgefordert, den Entfall der vertikalen Haltestangen im
Bereich der zweiten Einstiegstür zu prüfen. Des Weiteren soll das Herstellerkonsortium zur
Verbesserung der Leitwirkung der horizontalen Haltestangen für blinde Fahrgäste prüfen,
inwieweit diese möglichst durchgängig, mit Ausnahme im Bereich der Einstiegsbereiche,
angebracht werden können.
Das Herstellerkonsortium wurde aufgefordert, zu allen Punkten so bald wie möglich eine
Prüfung vorzunehmen. Das Herstellerkonsortium teilt daraufhin mit, dass gegenwärtig bis
Ende September 2017 die Phase des Final Design Reviews (FDR) läuft. Dieser
Konstruktions- und Entwicklungsschritt hat für die Einhaltung des Zeitplans für die
3
Fahrzeuglieferung hohe Priorität. Bis dahin sind ergänzende Prüfungen nur sehr
eingeschränkt möglich.
Frage 4:
Wie viele S-Bahn Prototypen (Null-Serie) werden im Einsatz sein und auf welchen Strecken (Viertel- und
Halbzüge)?
Antwort zu 4:
Ab dem 01.01.2021 sollen auf der Linie S47 zehn Vorserienfahrzeuge, je fünf Viertel- und
fünf Halbzüge, in den Fahrgastbetrieb gehen. Zwischen der Auslieferung des letzten
Fahrzeugs der Vorserie und der Produktion des ersten Serienfahrzeuges ist ein Zeitraum
von über einem Jahr vorgesehen, um Erkenntnisse aus den Vorserienfahrzeugen in die
Produktion der Serienfahrzeuge einfließen zu lassen.
Frage 6:
Wie wurden die Betroffenen-Verbände und AGen sowie der Landesbeauftragte für Menschen mit
Behinderung im bisherigen Planungsprozess einbezogen und wie werden diese im weiteren Prozess
eingebunden?
Frage 7:
Wie wird das bisherige Beteiligungsverfahren aus Sicht der Senatsverwaltung und des Landesbeauftragten
für Menschen mit Behinderung bewertet?
Antwort zu 6 und 7:
Seitens der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wurden die
Betroffenenverbände und Arbeitsgruppen sowie der Landesbeauftragte für Menschen mit
Behinderung sowohl bei der Erarbeitung der Fahrzeuganforderungen (Lastenheft) im
Rahmen des Vergabeverfahrens für das Teilnetz Ring als auch bei der praktischen
Prüfung und Abstimmung zu ggf. erforderlichen Änderungen anhand des Fahrzeug-
Mockups umfangreich mit einbezogen. Bei der Berücksichtigung der Vielzahl von
Anforderungen und Hinweisen war und ist seitens der Länder auch abzuwägen, wie die
verschiedenen, sich zum Teil widersprechenden Anforderungen und Interessen der
einzelnen Nutzergruppen bestmöglich berücksichtigt und zum Ausgleich gebracht werden
können.
Das bisherige Beteiligungsverfahren wird aus Sicht der Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz als positiv und erfolgreich bewertet.
In den geplanten Fahrgastprobebetrieb und die Fahrgastbefragungen werden die
Betroffenenverbände und Arbeitsgruppen sowie der Landesbeauftragte für Menschen mit
Behinderung ebenfalls wie vorgesehen einbezogen.
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Frage 8:
Wie will man künftig mehr Transparenz und Verbindlichkeit über die im Beteiligungsprozess getroffenen
Entscheidungen herstellen?
Antwort zu 8:
Eine Beteiligung verschiedenster Interessengruppen – wie bei der Gestaltung der
Fahrzeuge der Baureihe 483/484 sowohl bei der Erstellung eines Lastenheftes als auch
der praktischen Erprobung eines Mock-Ups – gab es in dieser Weise und in diesem
Umfang bislang in Berlin noch nicht. Aus Sicht der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz ist bereits heute eine hinreichende Transparenz und Verbindlichkeit über
die im Beteiligungsprozess getroffenen Entscheidungen gegeben.
Berlin, den 30.08.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Museum + U-Bahn: Zum alten Eisen Zur Langen Nacht der Museen am kommenden Sonnabend, 19. August 2017, öffnet auch das U-Bahn-Museum im U2-Bahnhof Olympia-Stadion wieder seine Türen., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2698

Zur Langen Nacht der Museen am kommenden Sonnabend, 19. August 2017,
öffnet auch das #U-Bahn-Museum im U2-Bahnhof #Olympia-Stadion wieder seine
Türen. Für die stilvolle Anreise schicken die BVG und die AG Berliner UBahn
einen besonderen Oldtimer auf die Schienen.
Von ca. 19 bis ca. 22:45 Uhr pendelt ein Zug der Baureihe #AI (sprich: „A eins“)
zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Olympia-Stadion (Fahrplan
im Anhang). Züge dieser Baureihe waren ab 1902 die ersten, die auf der damals
neu eröffneten Berliner U-Bahn unterwegs waren. Die am Sonnabend
eingesetzten Wagen stammen aus der Mitte der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts.
Für die Mitfahrt reicht ein normales BVG-Ticket.
Übrigens, schon einmal zum Vormerken: Das U-Bahn-Museum feiert in diesem
Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Am 9. September können alle Fans bei
freiem Eintritt mitfeiern.

S-Bahn + Museum: Autosammler holt S-Bahn-Wagen, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/spree-neisse/spremberg/Autosammler-holt-S-Bahn-Wagen;art1050,6142981

Die beiden Männer laufen über die freie Fläche kurz vorm Hoftor. Holger Schwarz sagt: "Hier kommt der Waggon hin.
Wolfgang Wandelt mustert den Boden, als würde er in Gedanken den Raum vermessen. Dann nickt er.

Ein #S-Bahn-Wagen wird in der nächsten Woche von Berlin nach Schwarze Pumpe umziehen. 17 Meter lang. 3,15 Meter breit. Um die 16 Tonnen schwer. Über dieses Projekt spricht Holger Schwarz mit dem gelernten Autoschlosser Wolfgang Wandelt. Der scherzt: "Wir beide kennen uns schon seit 100 Jahren, als wir noch gar nicht auf der Welt waren."

Der S-Bahn-Waggon ist jedoch wirklich schon fast 100 Jahre alt. Über ihn scherzen die zwei Freunde auch nicht. Vielmehr sprechen sie in Ehrfurcht über ihn.

Wie eine Jungfrau zum Kind sei er zu diesem historischen Schatz gekommen, berichtet Holger Schwarz, der als Sprengstoffspürhundeführer bei der Polizei arbeitet. "Wir waren zum Training in #Schöneweide, wo mir die Waggons auffielen", sagt er. "Dann traf ich die Leute vom Verein #Historische S-Bahn, und als ich von der Idee erzählte, einen Waggon in Schwarze Pumpe aufzustellen, zeigte mir der Chef erst mal einen Vogel."

Nun dachte Holger Schwarz erst recht darüber nach, wie sich ein solcher Transport organisieren lässt. Er stellte Anträge dafür bei den zuständigen Ämtern in Berlin und Brandenburg. Als die Genehmigung vorlag, begann der erste Versuch. Er scheiterte allerdings bereits im Werk, das die Waggons beherbergt, weil der #Tieflader nicht an …

U-Bahn + Bahnindustrie: Wo Berlins neue U-Bahnen gebaut werden Der Schienenfahrzeughersteller in Pankow hat große Pläne. Elf Züge werden noch in diesem Jahr geliefert., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211520501/Wo-Berlins-neue-U-Bahnen-gebaut-werden.html

Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) wollte es genau wissen. "Wie ist das nun eigentlich mit den #Blumenbrettern?", fragt sie Firmenchef Peter Spuhler, der die Politikerin am Dienstag durch das Werk der #Stadler Pankow GmbH, dem deutschen Ableger der Schweizer Fahrzeugherstellers, führte. Denn in den Hallen in #Wilhelmsruh werden derzeit nicht nur #Straßenbahnen für Stuttgart oder #Flirt-Triebwagen für die Bayrische Oberlandbahn, sondern eben auch neue #U-Bahnzüge für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) montiert.

Die elf Züge, die noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, weisen dabei eine technische Besonderheit auf: Sie können in beiden Teilnetzen der Berliner U-Bahn eingesetzt werden. Weil die Wagen eigentlich für das schmalere Kleinprofil (Linien U1 bis U4) entwickelt wurden, muss allerdings der Spalt zu den Bahnsteigen im breiteren Großprofil (U5 bis U9) überbrückt werden. Diesen Notbehelf gab es schon mal nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Da wurden kurzerhand Holzbohlen – die berühmten "Blumenbretter" – an die Wagenkästen angeschraubt. "Wir haben natürlich eine elegantere Lösung gefunden", sagt Torsten Trogisch, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. An den Standorten in Wilhelmsruh, Reinickendorf, Velten und neuerdings auch Chemnitz arbeiten inzwischen rund 1200 Mitarbeiter.

U-Bahn leidet an Fahrzeugmangel

Der erste Zug der neuen Baureihe IK (Spitzname "Icke") ist im Juni von der BVG präsentiert worden, die Wagenkästen der übrigen zehn Züge stehen bereits im BVG-typischen Sonnengelb lackiert in der Montagehalle. Sie werden noch im Jahresverlauf an die BVG ausgeliefert. Wegen des jahrelangen Sparkurses in Berlin leidet die BVG speziell bei der U-Bahn an …

Bus + Elektromobilität: Die BVG kommt bei E-Mobilität nicht voran „Beim Diesel können wir alles“, sagt BVG-Sprecherin Reetz, – aber Elektro? , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-verkehr-in-berlin-die-bvg-kommt-bei-e-mobilitaet-nicht-voran/20153518.html

Die Umstellung ist gar nicht so einfach. Es geht ums Geld und teure Umbauten. Hamburg ist da weiter.
Hamburg macht ernst, und Berlin fährt noch hinterher. An der Elbe wollen die Verkehrsbetriebe weg vom Diesel und 2019/2020 die ersten „Stromer“–Busse in Serie beschaffen – bei der BVG gibt es dagegen noch keine konkreten Pläne. Dabei haben die Hamburger Hochbahn und die BVG 2016 vereinbart, gemeinsam emissionsfreie Busse anzuschaffen. Ziel war es, dass beide Städte spätestens von 2020 an gemeinsam bis zu 200 #emissionsfreie #Busse pro Jahr kaufen. Der Diesel sollte aussortiert werden. Das Hauptproblem: In Deutschland gibt es bisher keinen Hersteller, der solche Busse anbietet.
Die BVG #testet seit 2015 vier elektrisch angetriebene Busse auf der Linie #204 (Südkreuz–Zoologischer Garten) – hergestellt von dem polnischen Unternehmen #Solaris. Der Erfolg war zunächst mäßig; die Fahrzeuge waren häufig defekt. Inzwischen laufe der Betrieb „ziemlich stabil“, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Man habe sich „aneinander gewöhnt“.

Probleme gebe es nach wie vor mit den #Ladestationen. Der Bahnhersteller #Bombardier hat dafür ein besonderes System entwickelt; Primove genannt. Wie bei einer elektrischen Zahnbürste erfolgt das Laden der Batterie kabellos durch Induktion. Solche Ladestationen, die es an den beiden Endstellen der Linie 204 gibt, seien sehr wartungsintensiv, sagte Reetz.

Die BVG versucht jetzt auch ein Laden „von oben“ über einen Stromabnehmer. Solche Ladesäulen seien aber „eine Architektur in der Stadt“ und nicht überall problemlos aufzubauen. Dies gelte auch für die klassischen Oberleitungsbusse, die ihre Energie schon im 19. Jahrhundert über eine Oberleitung – wie bei der Straßenbahn – erhielten. Die Rückkehr der längst ausgemusterten O-Busse sei auch deshalb kein Thema, sagte Reetz.
E-Busse sind doppelt so teuer wie herkömmliche Fahrzeuge

Die Zukunft gehöre den Batteriebussen. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, ist überzeugt, dass der Linienbus-Verkehr …

Bus: BVG-Bus bleibt unter Brücke stecken aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/unfall-in-steglitz-bvg-bus-bleibt-unter-bruecke-stecken/20136760.html

Weil der Busfahrer auf einer #Alternativ-Route falsch abbog, war an einer zu tiefen Brücke Endstation für einen #Doppeldecker-Bus.
In Steglitz hat ein Busfahrer der BVG sich das Dach seines Doppeldeckers bei einem Unfall aufgerissen. Wie Polizei und BVG mitteilten war der Fahrer der Linie M82 am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr auf der Bergstraße in Richtung Kieler Straße unterwegs. Laut BVG-Sprecherin Petra Reetz wird auf auf dieser Linie seit Wochen eine Umleitung befahren. Der Fahrer soll dann jedoch falsch abgebogen sein und wollte unter einer S-Bahn-Brücke durchfahren – diese war jedoch zu tief für den Doppeldecker. Durch den Zusammenstoß wurde der Bus am kompletten #Dach schwer #beschädigt.
Seit den 70ern etwa 15 vergleichbare Unfälle

Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. "Die Fahrgäste haben sich zum Glück alle im Untergeschoss aufgehalten", sagte Reetz. Der Bus musste anschließend abgeschleppt werden, nun muss festgestellt werden, ob der Bus repariert werden kann. Die Brücke soll keinen Schaden genommen haben, ein Gutachter der Deutschen Bahn, soll sich im Laufe des Tages aber noch einmal einen Eindruck …