BVG: Unfälle bei der BVG, aus Senat

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1. Wie viele Unfälle gab es 2014 / 2015 / 2016 und 2017 bis jetzt mit Beteiligung von Bussen, wie viele mit Straßenbahnen und wie viele mit U-Bahnen der BVG?

 

Zu 1.:

Die polizeilich registrierten Verkehrsunfälle (VU) mit Beteiligung von Bussen und Straßenbahnen der BVG sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.

 

Jahr/Anzahl VU

2014

2015

2016

2017

Bus

2.587

2.843

3.158

2.661

Straßenbahn

302

301

348

231

(Quelle: Datawarehouse Verkehrslagebild, Stand: 04.12.2017)

 

  1. Wie viele dieser Unfälle führten zu einem Personenschaden?

 

Zu 2.:

Die polizeilich registrierten Personenschadensunfälle mit Beteiligung von Bussen der BVG sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.

 

Bus

2014

2015

2016

2017

VU mit Getöteten

2

0

0

1

VU mit Schwerverletzten

38

42

44

46

VU mit Leichtverletzten

243

306

352

248

(Quelle: Datawarehouse Verkehrslagebild, Stand: 04.12.2017)

 

Die polizeilich registrierten Personenschadensunfälle mit Beteiligung von Straßen- bahnen sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.

 

Straßenbahn

2014

2015

2016

2017

VU mit Getöteten

0

1

2

0

VU mit Schwerverletzten

27

31

39

18

VU mit Leichtverletzten

45

5

86

79

(Quelle: Datawarehouse Verkehrslagebild, Stand: 04.12.2017)

 

  1. Wie viele dieser Unfälle führten zu einem tödlichen Personenschaden?

 

Zu 3.:

Siehe hierzu die Antwort zu Frage 2.

 

4. Waren die beteiligten verunfallten BVG Fahrzeuge in einem technisch einwandfreien Zustand oder gab es technische Mängel? War die Technik an den Fahrzeugen ggf. veraltet bzw. hätten die Unfälle mit einer besseren neueren technischen Ausstattung vermieden werden können?

 

Zu 4.:

Die nachfolgende Übersicht gibt Auskunft über die polizeilich registrierten Verkehrs- unfälle mit Beteiligung von Bussen der BVG, bei denen Fahrzeugmängel festgestellt wurden.

 

Mangel / Jahr

2014

2015

2016

2017

Öl-/Kraftstoffverlust

4

1

2

2

Bremsenmangel

0

0

1

1

Sonstiger Mangel

0

1

2

0

(Quelle: Datawarehouse Verkehrslagebild, Stand: 04.12.2017)

 

Bei den polizeilich registrierten Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Straßenbahnen wurden keine technischen Mängel erfasst.

Zur zweiten Teilfrage liegen dem Senat keine Informationen vor.

 

  1. War das BVG Fahrpersonal in einem fahrtüchtigen Zustand?

 

Zu 5.:

Die polizeilich registrierten Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Bussen der BVG, bei denen körperliche Mängel beim Fahrpersonal festgestellt wurden, sind der nachste- henden Tabelle zu entnehmen.

 

 

Körperlicher Mangel / Jahr

2014

2015

2016

2017

Schwächeanfall / Herzversagen

4

0

0

2

(Quelle: Datawarehouse Verkehrslagebild, Stand: 04.12.2017)

 

Bei den polizeilich registrierten Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Straßenbahnen wurden keine körperlichen Mängel des Fahrpersonals erfasst.

 

  1. Wie beurteilt der Senat die Gründe für die gestiegenen Unfallzahlen mit BVG Beteiligung?

 

Zu 6.:

Die Statistiken lassen keine gestiegenen Unfallzahlen erkennen.

 

 

Berlin, den 11. Dezember 2017 In Vertretung

 

Christian Gaebler

Senatsverwaltung für Inneres und Sport

BVG: Unfälle bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), aus Senat

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Frage 1:
Wie viele #Fahrgastunfälle hat es in den Jahren 2014, 2015 und 2016 aufgrund von #Fahrfehlern der
Mitarbeiter bei der BVG gegeben?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt dazu mit:
„Bei der #U-Bahn gab es in den Jahren 2014, 2015 und 2016 keine Fahrgastunfälle auf
Grund von Fahrfehlern der Mitarbeiter.
Beim #Omnibus (AöR inkl. BT GmbH) betrug die Anzahl der Fahrgastunfälle in den Jahren:
 2014: 34 Unfälle
 2015: 51 Unfälle
 2016: 34 Unfälle
Bei der #Straßenbahn betrug die Anzahl der Fahrgastunfälle:
 2014: keine
 2015: 6 Unfälle
 2016: 2 Unfälle“
2
Frage 2:
Wie viele Fahrgastunfälle waren aufgrund von grobfahrlässigen Fahrfehlern seitens der BVG-Mitarbeiter
vorgekommen (z. B. durch zu schnelles Fahren)?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt dazu mit:
„In keinem der drei Bereiche wurden Fahrgastunfälle auf Grund von grobfahrlässigem
Verhalten erfasst.“
Frage 3:
Wodurch wurden die Fahrgastunfälle am häufigsten verursacht?
Antwort zu 3:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die häufigste Ursache aller Fahrgastunfälle sind Gefahrenbremsungen, welche zur
Kollisionsvermeidung durchgeführt werden, unterlassenes Festhalten, alters-/
gesundheitsbedingte Gründe und auch Unachtsamkeiten des Fahrpersonals.“
Frage 4:
Welche Art von Verletzungen sind durch diese Unfälle bei Kunden entstanden, welche bei Mitarbeitern?
Antwort zu 4:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die BVG kann hierzu keine definitive Angabe machen, da sie über die ärztlich
festgestellten Verletzungen und den ärztlichen Behandlungen, die ja der Schweigepflicht
unterliegen, nur selten Informationen erhält. Nach Kenntnis der BVG handelt es sich aber
meistens um Prellungen und Abschürfungen.“
Frage 5:
Werden die Opfer von Fahrgastunfällen aufgrund von Fahrfehlern seitens der BVG unterstützt? Wenn ja,
wie?
Antwort zu 5:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Erste-Hilfe-Versorgung und die Betreuung verletzter Personen sowie ggf. die
Verständigung von Angehörigen wird durch unser Fahrpersonal und ggf. durch unsere
Verkehrsmeister/Leitstelle bis zum Eintreffen der Rettungskräfte sicher gestellt. Weitere
Unterstützung erfolgt Einzelfallbezogen, im Rahmen unserer Möglichkeiten, in
Abhängigkeit von den individuellen Bedürfnissen der verunfallten Person.“
Frage 6:
Wie hoch waren Entschädigungszahlungen für Opfer von Fahrgastunfällen?
Antwort zu 6:
Die BVG teilt dazu mit:
„Entschädigungszahlungen im Bereich Omnibus: durchschnittlich rund 1.000 EUR, d.h.
bei 34 Schäden in 2016 wurden insgesamt ca. 34.000 EUR gezahlt.
Entschädigungszahlungen im Bereich Straßenbahn: durchschnittlich rund 1.300 EUR, d.h.
bei 2 Schäden in 2016 wurden insgesamt ca. 2.600 EUR gezahlt.“
3
Frage 7:
Sieht die BVG eher eine Zu- oder eine Abnahme von Fahrgastunfällen in Bussen, seitdem die Bandansage
zum „sicheren Festhalten“ eingesetzt wurde?
Antwort zu 7:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Summe aller Fahrgastunfälle (also auch der, durch das Nichtfesthalten verursacht
werden) sind in 2017 trotz gestiegener Fahrleistung des Bereiches Omnibus rückläufig.
Daher bewerten wir die geschalteten Ansagen im Fahrzeug als Erfolg.“
Berlin, den 30.11.17
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

U-Bahn: BVG Ungewöhnlicher U-Bahn-Kauf stößt auf Kritik – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-ungewoehnlicher-u-bahn-kauf-stoesst-auf-kritik–28951348?dmcid=nl_20171125_28951348

Um den #Fahrzeugmangel bei der #U-Bahn möglichst rasch zu lindern, gehen die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) einen ungewöhnlichen Weg.

Sie wollen beim Berliner Hersteller #Stadler Pankow 80 Wagen bestellen – ohne europaweite Ausschreibung, wie sie normalerweise in solchen Fällen nötig ist. Doch ob die BVG das Ziel auf diesem Weg erreicht, ist ungewiss. Branchenkenner rechnen damit, dass gegen den Vertrag juristisch vorgegangen wird.

Nach Informationen der Berliner Zeitung bereitet sich #Siemens darauf vor, bei der #Vergabekammer, die bei der Senatswirtschaftsverwaltung angesiedelt ist, einen Antrag auf Nachprüfung zu stellen.

Das Schreiben müsste dort bis Anfang Dezember eingehen, damit die Frist gewahrt ist. Das Unternehmen wollte dazu nicht Stellung nahmen. „Wir äußern uns zu laufenden Verfahren grundsätzlich nicht“, sagte Sprecherin Ellen Schramke.
Zahlreiche Nachfragen

Im Umfeld der Branche stößt das Vorgehen der BVG ebenfalls auf Skepsis. „Eine Vergabe ohne Ausschreibung ist im Allgemeinen deutlich teurer als eine wettbewerbliche Ausschreibung mit mehreren …

BVG: Zuschüsse für die BVG, aus Senat

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Frage 1:
Wie viele staatliche #Zuschüsse in welcher Höhe erhielt die BVG im Jahre 2016 und 2015 vom Land Berlin?
Antwort zu 1:
Die #Zahlungen des Landes Berlin an die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (#BVG) können der untenstehenden Tabelle entnommen werden. Dabei handelt es sich nur zum Teil um echte Zuschüsse im Sinne des Steuerrechts (insbesondere bei Investitionen). Bei den Zahlun-gen für Verkehrsleistungen auf Grundlage des #Verkehrsvertrages handelt es sich um ein #Leistungstauschverhältnis, bei dem der öffentlichen Leistung eine definierte Gegenleistung (Erbringung von Verkehrsleistungen) gegenübersteht. Gleiches gilt für Tarifersatzleistun-gen. Kapitel/Titel Bezeichnung Ist 2016 (T€) Ist 2015 (T€)
Bestellung von Verkehrsleistungen
0730/54045
Leistungen des innerstädtischen ÖPNV
302.800
287.200
Tarifersatzleistungen
0730/68213
Zuschuss an die BVG für sonstige betriebsfremde Leistungen (gemeinwirtschaftliche Leistung der BVG im Ausbildungsverkehr)
72.000
64.700
1330/68212
Ersatz von Fahrgeldausfällen an die BVG (Schwerbehindertenfreifahrt)
33.223
35.800
2
Kapitel/Titel Bezeichnung Ist 2016 (T€) Ist 2015 (T€)
1330/68213
Zuschuss an die BVG für sonstige betriebsfremde Leistungen (ermäßigtes Schülerticket, Berlin Ticket S, Erstattung Ruhegeldzahlungen)
43.421
40.700
Investitionen und Begleitmaßnahmen
0730/89102
Zuschüsse für Investitionen des ÖPNV (nur BVG)
228.588
232.800
0730/89103
Zuschüsse an die Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft


2920/89112
Zuschuss an die BVG für den barrierefreien Ausbau v. Straßenbahnhaltestellen


2920/89113
Zuschuss an die BVG für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen


8910/80005
Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA) Kleinprofilfahrzeuge IK

43.300
Sonstiges
1330/66123
Schuldendienst für Darlehen an die BVG

5.600
Zahlungen an die BVG 680.032 710.100
Frage 2:
Wieviel Gewinn/Verlust erwirtschaftete die BVG im Jahr 2016 und 2015?
Antwort zu 2:
Ausweislich der entsprechenden Jahresabschlüsse für die Jahre 2015 und 2016 betrug das Jahresergebnis:
2016 (T€) 2015 (T€)
BVG Konzern
11.681
18.291
BVG AöR
11.247
17.515
Die jeweiligen Jahresüberschüsse wurden auf neue Rechnung vorgetragen und mit dem Verlustvortrag saldiert.
Frage 3:
Wie hoch waren die Gesamtaufwendungen der BVG für den öffentlichen Nahverkehr im Jahr 2016 und 2015?
3
Antwort zu 3:
Alle Tätigkeiten der BVG AöR und ihrer verbundenen Unternehmen dienen direkt oder indirekt dem öffentlichen Nahverkehr:
Geschäftszweck der BVG ist die Durchführung von öffentlichem Personennahverkehr insbesondere für Berlin mit Omnibussen, Straßenbahnen und Bahnen besonderer Art, das Betreiben von Fährverkehr auf den Berliner Gewässern sowie eines Omnibus-Ausflugs- und Sonderverkehrs einschließlich der Vermietung von Fahrzeugen und die Durchführung von Werbung an, auf und in den Verkehrsanlagen und Verkehrsmitteln sowie auf öffent-lichem Straßenland. Darüber hinaus vermietet die BVG mit ihren Tochtergesellschaften Geschäftsräume in Verkehrsanlagen sowie auf öffentlichem Straßenland.
Insbesondere die BVG AöR ist mit dem Kerngeschäft der Verkehrserbringung befasst, die Schwerpunkte der sieben im Konzern konsolidierten Unternehmen und zwei Beteiligungen liegen bei Personalgestellung, Betrieb des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB), Verkehrs-werbung und Vermietung von Räumlichkeiten, Bau der U5, Finanzierung von Fahrzeug-beschaffungen, Sonder- und Ausflugsverkehren und Verkehrsplanung.
Die Aufwendungen betragen in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt:
2016 (T€) 2015 (T€)
BVG Konzern
1.325.669
1.275.933
BVG AöR
1.318.119
1.268.310
Frage 4:
Wie hoch wären die Kosten für das Land Berlin bei Bereitstellung eines kostenlosen Nahverkehrs für alle Nutzer von Verkehrsmitteln der BVG?
Antwort zu 4:
Modellrechnungen hierzu sind uns nicht bekannt.
Die kassentechnischen Einnahmen für das Land Berlin (im Bereich Berlin AB) betrugen 2016 ca. 904 Mio. Euro (ohne Semestertickets). Diese Summe müsste mindestens zusätzlich zu den bisher schon zu leistenden Zahlungen für den Öffentlichen Personen-nahverkehr (ÖPNV, dies schließt den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) mit ein) vom Landeshaushalt aufgebracht werden, da ggf. gegenzurechnende Entlastungen durch Einsparung bei Vertriebskosten von zusätzlichen Maßnahmen u.a. zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit sowie zur Stabilisierung des Betriebs aufgebraucht bzw. sogar überschritten werden.
Würde ein Konzept des Nulltarifs in Berlin tatsächlich umgesetzt werden, würden sich die Kosten voraussichtlich aber nicht nur in der Kompensation wegfallender Fahrgelderlöse erschöpfen, es würden erhebliche Maßnahmen zur Ausweitung des ÖPNV-Angebots nötig. Bisherige Erfahrungen in verschiedenen Städten zeigen, dass sich die Fahrgast-zahlen mindestens um den Faktor 2 erhöhen. Dies würde insbesondere bereits jetzt schon stark nachgefragte und gut ausgelastete Korridore und Zeiten betreffen. Angesichts des in Berlin heute in der Hauptverkehrszeit häufig an der Auslastungsgrenze verkehrenden ÖPNV würde schon eine Verdoppelung der rund 1,44 Mrd. Fahrgäste pro Jahr (2016) sehr umfangreiche Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur erfordern.
4
Insofern müsste hier erst im Infrastrukturbereich Vorsorge getroffen werden bevor tarifliche Entscheidungen zu treffen sind.
Frage 5:
Hat die Senatsverwaltung Kenntnis von einer Modellrechnung, die die finanziellen Synergien im Bereich Straßeninfrastruktur/Umweltschäden darstellt, welche bei Einführung des kostenlosen Nahverkehrs entstehen?
Antwort zu 5:
Nein.
Berlin, den 20.11.17
In Vertretung
Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

U-Bahn: Fahrzeugmangel bei der BVG – volle Züge Zu wenig U-Bahnen führen zu Ausfällen und längeren Abständen zwischen den Fahrten. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-fahrzeugmangel-bei-der-bvg-volle-zuege/20595650.html

„Weil wir dich lieben.“ Mit ihren Werbesongs begeistert die #BVG derzeit nicht nur die Berliner. Und sie setzt ihr Motto auch in der Praxis um – allerdings unfreiwillig. Ihre #U-Bahnen sind zumindest in den Hauptverkehrszeiten so voll, dass Fahrgäste engsten Körperkontakt haben; ob sie wollen oder nicht. Der Grund: Die BVG hat zu wenig Züge. Frühestens im nächsten Jahr soll der Mangel behoben werden. Dann gibt es neue Bahnen, die sich die BVG bekanntlich durch einen kleinen Trick beschafft.
„Nächster Zug in neun Minuten“ kündigte am Donnerstag die Anzeigetafel für die Linie #U7 (Rathaus Spandau-Rudow) an, die derzeit wegen Bauarbeiten nur bis Grenzallee fährt. Laut Fahrplan soll es am frühen Morgen einen „dichten Zugabstand“ geben. Die Durchsage erklärt auch nur, was die Fahrgäste ohnehin auch selbst merken: Der Zugverkehr sei unregelmäßig. Und nicht nur auf der U 7.
 Kürzere Züge

Auf den #Fahrzeugmangel reagiert die BVG. Sie lässt kürzere Züge fahren. Auf der #U3 (Nollendorfplatz–Krumme Lanke) mit dem Verkehr zur Freien Universität sind Züge mit vier statt sechs Wagen inzwischen die Regel; auch zu Vorlesungszeiten. Vor Jahren fuhren hier sogar Acht-Wagen-Züge, erinnern sich ältere Fahrgäste. Kurze Züge kommen auch auf anderen Linien, auf denen sie nicht vorgesehen sind, etwa auf der #U8 (Wittenau–Hermannstraße) oder #U9 (Osloer Straße-Rathaus Steglitz). Bei einem akuten Mangel sei es besser, Züge mit weniger Wagen fahren zu lassen als Fahrten komplett zu streichen, sagte Sprecherin Petra Reetz.

Trotzdem kommt es auch zu Ausfällen. Anders als die #S-Bahn, die dies auf ihren Anzeigern mitteilt, erfahren die Fahrgäste der BVG davon nichts. Das elektronische Auskunftssystem #Daisy sei dazu nicht in der Lage, sagte Reetz. Der Fahrgast merkt den Ausfall durch den großen Abstand zwischen den Fahrten – wobei er nicht unterscheiden kann, ob die Fahrt ausfällt oder …

Bus: Elektromobilität in Berlin BVG testet neuen Elektrobus – die anderen stehen still, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/elektromobilitaet-in-berlin-bvg-testet-neuen-elektrobus-die-anderen-stehen-still/20547706.html

Ab sofort dreht der nächste #E-Bus seine Proberunden auf der Linie #204. Seine vier Artgenossen stehen wegen diverser Probleme im Depot.
Was ist blau-weiß und hat ein polnisches Nummernschild? Der BVG-Bus auf der Linie 204 zwischen Südkreuz und Zoo. Das ist der einzige elektrische, der momentan durch Berlin fährt. Seit Montag testet die BVG zwei Wochen lang ein weiteres #E-Modell im Linienbetrieb.
Der „New #Urbino 12 Electric“ ist der jüngste Bruder der vier E-Busse des polnischen Herstellers #Solaris, die seit Mitte 2015 auf der Linie 204 Dienst tun. Theoretisch jedenfalls.

Praktisch standen am Montag alle Elektronen still, teilte die BVG auf Nachfrage mit: An einem E-Bus sei eine Tür kaputt, an einem weiteren spinne die von #Bombardier beigesteuerte Bordelektronik. Und die übrigen beiden parken im Depot, weil die #Ladestation bei der TU an der Hertzallee repariert werden müsse. Der Neue hat damit kein Problem, denn er wird nicht an den Endhaltestellen berührungslos per Induktion geladen, sondern nachts per Stecker auf dem BVG-#Betriebshof an der #Indira-Gandhi-Straße in Weißensee.

Für einen kompletten Tag im #Linienverkehr ist die avisierte Reichweite mit 140 Kilometern allerdings zu gering. Die Dieselbusse schaffen laut BVG-Sprecherin Petra Reetz rund 400 Kilometer mit einer Tankfüllung. Das reicht für einen ganzen Tag im Stadtverkehr.

Während in China bereits ganze Großstädte rein elektrische Busflotten betreiben, sind auf dem europäischen Markt laut Reetz bisher keine #Serienfahrzeuge

U-Bahn: U55 – Baureihe D, aus Senat

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Vorbemerkung:
Einem Artikel des „Tagesspiegel“ unter der Überschrift „#U-Bahn-Oldtimer laufen nicht mehr rund“ vom
14.10.17 ist zu entnehmen, dass aufgrund umfangreicher Reparaturarbeiten an den alten U-Bahnwagen der
Baureihe D vorgenommen werden müssen.
Frage 1:
Was unternimmt die BVG, um unnötige Schäden an den Rädern wegen des fehlenden Gleitschutzes an
Wagen dieser Baureihe zu vermeiden?
Antwort zu 1.:
Die BVG teilt hierzu mit:
„An den Fahrzeugen selbst sind momentan keine Sondermaßnahmen geplant, da die
Nachrüstung einer #Gleitschutzanlage, die derartige #Flachstellen an den Rädern vermeiden
könnte, mit vertretbarem Aufwand nicht möglich ist.
Es wurden jedoch Festlegungen getroffen, dass die #D-Fahrzeuge nicht mehr für die
Durchführung von Messfahrten genutzt werden dürfen.“
2
Frage 2:
Wurden die eingesetzten U-Bahn-Fahrer hinsichtlich des zweckmäßigen Einsatzes der #E-Bremse und ggf.
der #Druckluftbremse geschult? Wenn ja, welche Nachweise existieren hierfür? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 2.:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Alle U-Bahnfahrer werden entsprechend geschult. Dies wird entsprechend dokumentiert.“
Frage 3:
Welche Kosten sind im Zusammenhang mit der unsachgemäßen Bedienung der Bremsanlage in den Zügen
der Baureihe #D auf der #U55 bisher angefallen?
Antwort zu 3.:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Da die Durchführung der Arbeiten noch nicht vollumfänglich abgeschlossen ist, ist eine
finale Kostenbezifferung zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich.“
Frage 4:
Wie will die BVG derartige Vorfälle in Zukunft ausschließen?
Antwort zu 4.:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Neben einer regelmäßigen Überprüfung der Gleise und der ortsfesten
Schienenschmieranlage erfolgen regelmäßige Kontrollen der Räder durch die
Betriebswerkstatt.
Zusätzlich werden kontinuierliche Sichtkontrollen durch die Mitarbeiter des Fahr- und
Betriebsdienstes U-Bahn durchgeführt.“
Berlin, den 30.10.17
In Vertretung
Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

BVG: Endstation: Mauer An einem Lückenschluss arbeitet die BVG derzeit bekanntlich mit Hochdruck, ein weiterer ist nun erfolgt., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2818

An einem #Lückenschluss arbeitet die #BVG derzeit bekanntlich mit Hochdruck, ein weiterer ist nun erfolgt. Mit dem #Buch#Endstation: Mauer“, das die #Geschichte der Berliner Verkehrsbetriebe in Ost und West in den Jahren 1945 bis 1989 beleuchtet, ist die Reihe zeitgeschichtlicher Publikationen nun ge-schlossen. Nach den bisher erschienenen Bänden „Aus Rot wird Braun“ und „Mit Bus und Bahn durch die Mauer“ beleuchtet das heute erschienene Buch „Endstation: Mauer“, wie der Kalte Krieg Berlin und auch die BVG spaltete.
Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG: „Der Wiederaufbau nach dem Krieg war noch nicht abgeschlossen, da wurde die BVG in einen Ost- und einen Westbetrieb aufgeteilt. Doch waren vor allem der Zusammenhalt und der Betrieb über die Sektorengrenzen hinweg das Bemer-kenswerte. Dieser Zusammenhalt in der Belegschaft zeichnet die BVG selbst bis heute aus und ist tagtäglich zu spüren.“
Der Mauerbau machte den Betrieb über die Sektorengrenzen schließlich un-möglich. Das Buch erzählt die daraufhin getrennte und doch miteinander ver-wobene Geschichte der BVG im Westen und der 1969 im Kombinat BVB auf-gegangenen Verkehrsbetriebe im Osten der Stadt. Der dritte Band der BVG-Geschichte beantwortet Fragen, die zugleich ein großes Stück Stadtgeschich-te widerspiegeln: Wie wirkte sich der Aufstand des 17. Juni 1953 auf die Ver-kehrsbetriebe aus? Warum wurde die Straßenbahn im Westen Berlins einge-stellt, im Osten ausgebaut? Wie beeinflussten die politischen und gesellschaft-lichen Systeme auf beiden Seiten der Mauer das Handeln von BVG und BVB?
Die Autoren Christian Dirks und Christian Mentel sind Historiker und arbeiten für die Berliner Agentur Bergzwo. „Während der Arbeiten an den Büchern ist es für mich immer wieder spannend gewesen zu entdecken, wie eng die Ge-schichte der Stadt Berlin mit den Verkehrsbetrieben verknüpft ist“, resümiert Christian Dirks, geschäftsführender Gesellschafter der Agentur.
Das Buch „Endstation: Mauer. Die Berliner Verkehrsbetriebe in Ost und West 1945–1989“ ist in allen BVG-eigenen Verkaufsstellen sowie im BVG-Onlineshop erhältlich.


Christian Dirks/Christian Mentel: Endstation: #Mauer. Die Berliner Verkehrsbe-triebe in Ost und West 1945–1989. Herausgegeben von den Berliner Ver-kehrsbetrieben (BVG) AöR, Mitteldeutscher Verlag, 2017, ISBN 978-3-95462-887-2, EUR 14,95.
In derselben Reihe bereits erschienen sind:
Christian Dirks/Jörg Pache/Thorsten Beck: Aus Rot wird #Braun. Die BVG 1929–1945. Herausgegeben von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) AöR, Mitteldeutscher Verlag, 2015, ISBN 978-3-95462-542-0, EUR 14,95.
Thomas Rietig: Mit Bus und Bahn durch die #Mauer. Die BVG in der Zeit der deutschen Vereinigung 1989–1992. Herausgegeben von den Berliner Ver-kehrsbetrieben (BVG) AöR, Mitteldeutscher Verlag, 2015, ISBN 978-3-95462-405-8, EUR 14,95.

Bus: BVG bekommt saubere Busse Verkehrsbetriebe wollen 70 Fahrzeuge mit alter Abgasnorm austauschen. Andere Modelle werden umgerüstet aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/incoming/article212249353/BVG-bekommt-saubere-Busse.html

Berlin.  Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) wollen Busse, deren Dieselmotoren nur die Abgasnorm Euro 3 erfüllen, schnellstmöglich durch schadstoffärmere #Euro-6-Fahrzeuge ersetzen. Etwa 70 #Busse, die mindestens 15 Jahre alt sind, sollen ausgetauscht werden. Die neuen Busse sollen aber nicht gekauft, sondern für drei bis vier Jahre gemietet werden. Damit will sich das Unternehmen die Option offenhalten, dann auf Elektrobusse umzusteigen.

Der Austausch der Busse geht auf eine Initiative von Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) zurück. Pop ist auch Aufsichtsratsvorsitzende der landeseigenen Verkehrsbetriebe. "Ich habe im Zusammenhang mit dem Berliner Dieselgipfel die BVG aufgefordert, die Busse mit der Norm Euro 3 zügig aus dem Stadtverkehr zu ziehen", sagte die Senatorin der Morgenpost. Die Forderung sei mit der BVG abgestimmt. "Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um die Stickoxidbelastung und Luftverschmutzung in Berlin deutlich zu verringern. Ich freue mich, dass sich die BVG zu den Klimaschutzzielen bekennt und einen maßgeblichen Beitrag hierzu leistet", so Pop. Die #Dieselbusse der BVG seien nach Angaben der Umweltverwaltung für rund 20 Prozent des Stickoxid­aus­stoßes in der Stadt verantwortlich. Das Mieten der umweltfreundlichen Busse muss noch vom Vorstand der Verkehrsbetriebe beschlossen und vom Aufsichtsrat abgesegnet werden.

Rund 1400 Busse gehören zum Fuhrpark der Verkehrsbetriebe. 900 entsprächen bereits der Euro-6-Norm, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Dazu gehörten auch die gut 400 Doppeldeckerbusse, die vorwiegend in der Innenstadt unterwegs sind. Bei den Bussen, die angemietet werden sollen, handele es sich um kleinere Eindecker. Rund 90 weitere Fahrzeuge mit Euro-6-Norm, vorwiegend Gelenkbusse, habe die BVG im Rahmen eines bereits bestehenden Auftrags gekauft. Alle Busse, die nicht durch neue Modelle ersetzt werden, sollen bis Ende dieses Jahres mit Rußpartikelfiltern nachgerüstet werden und dann …

Bus + Elektromobilität: Mal etwas länger unterwegs, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2796

Die BVG setzt ihre #Testreihe mit #Elektrobussen verschiedener Hersteller fort. Nach mehreren 12-Meter-Fahrzeugen ist jetzt erstmals ein 18 Meter langer #Gelenkbus mit #Elektroantrieb zu Gast in Berlin. Seit diesem Mittwoch fährt der E-„Schlenki“ des deutsch-türkischen Herstellers #Sileo auf der Linie #200. Er ist in den kommenden zwei Wochen – zunächst jeden zweiten Tag – zwischen den Endhaltestellen am Bahnhof Zoologischer Garten und an der Michelangelostraße in Prenzlauer Berg unterwegs. Die bisher für alle E-Bus-Tests der BVG genutzte Linie 204 ist nicht für den Einsatz von Gelenkbussen geeignet. Der Sileo-Bus wird nach dem Einsatz auf dem Betriebshof Indira-GandhiStraße per Stecker geladen. Nach Herstellerangaben soll das an die BVG ausgeliehene Modell eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern haben.