Er lässt niemanden zurück: Weil der Andrang auf der äAusflugslinie entlang äHavel und äWannsee an sonnigen Wochenenden sehr groß ist, müssten mehr Busse fahren, findet Stefan Freytag von äTraditionsbus Berlin. Nicht nur der historische Bus, der jeden Tag auf der Strecke unterwegs ist, ist einfach zu voll.
Das Wetter ist sommerlich, die Menschen streben an die Havel und den Wannsee, der Bus bringt sie hin: Die Ausflugsbuslinie ä218 pendelt zwischen der äPfaueninsel und dem #S-Bahnhof #Messe-Nord am Funkturm. Einer der täglich eingesetzten #Doppeldecker ist seit 21 Jahren ein historischer Großer Gelber: Im Auftrag der BVG rollen Fahrzeuge von Traditionsbus Berlin über #Havelchaussee, Königstraße und #Pfaueninselchausee – ein doppeltes Ausflugsvergnügen.
Oder doch nicht? An den sonnigen Wochenenden sei der Andrang der Fahrgäste groß und Abstand halten im Bus unmöglich, berichtet Stefan Freytag, 56, von Traditionsbus Berlin.
Frage 1: Wie viele Kilometer #Busspur wurden in Berlin seit 2016 zusätzlich ausgewiesen? Antwort zu 1: Es wurden seit dem Jahr 2016 insgesamt 23,86 km #Bussonderfahrstreifen neu angeordnet. Frage 2: Wie viele #Parkplätze sind dabei weggefallen; zumindest zeitweise? Antwort zu 2: Über die genaue Anzahl der wegfallenden Parkplätze wird keine Statistik geführt. Ganz überwiegend entfallen keine explizit ausgewiesenen Parkplätze. Es steht dann vielmehr lediglich die Option nicht mehr zur Verfügung, Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand abzustellen. Bussonderfahrstreifen in Mittellage oder dort, wo ein Parken vorher bereits untersagt war, führen ohnehin nicht zu einer Reduzierung von Parkmöglichkeiten. 2 Frage 3: Wie viele #Behindertenparkplätze sind dabei weggefallen? Differenziert nach allgemeinen Behindertenparkplätzen und Personengebundenen. Frage 4: Wie fand jeweils eine Kompensation dieser Parkplätze für Menschen mit Handicap statt? Frage 7: Wie viele Behindertenparkplätze sind dabei weggefallen? Differenziert nach allgemeinen Behindertenparkplätzen und Personengebundenen. Frage 8: Wie fand jeweils eine Kompensation dieser Parkplätze für Menschen mit Handicap statt? Frage 13: Wie fand eine Kompensation der Personengebundenen Parkplätze statt? Antwort zu 3, 4, 7, 8 und 13: Für allgemeine oder personenbezogene Behindertenparkplätze, deren Nutzung weiterhin erforderlich ist, werden jeweils Lösungen erarbeitet und im Bedarfsfall alternative Standorte definiert. Frage 5: Wie viele Kilometer Pop up #Radwege wurden in Berlin seit 2020 ausgewiesen? Antwort zu 5: Im Jahr 2020 wurden 25 km temporäre #Radverkehrsanlagen eingerichtet, die sukzessive in dauerhafte umgewandelt werden. Frage 6: Wie viele Parkplätze sind dabei weggefallen? Antwort zu 6: Über die genaue Anzahl der wegfallenden Parkplätze wird keine Statistik geführt. Ganz überwiegend entfallen keine explizit ausgewiesenen Parkplätze. Es steht dann vielmehr lediglich die Option nicht mehr zur Verfügung, Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand abzustellen. Wenn Radfahrstreifen links oder rechts neben Parkflächen verlaufen oder dort, wo ein Parken vorher bereits untersagt war, führt dies ohnehin nicht zu einer Reduzierung von Parkmöglichkeiten. Frage 9: Wie viele Straßen wurden seit 2016 für den motorisierten Verkehr gesperrt, z.B. im Zuge der sog. #Verkehrsberuhigung, Einrichtung von #Spielstraße oder #Kiezblocks? 3 Antwort zu 9: Diese Frage betrifft Straßen im Nebennetz, für die ausschließlich die Bezirke zuständig sind, deren Auskünfte im Folgenden dargestellt sind. Die Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow, Reinickendorf, Spandau, SteglitzZehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick meldeten Fehlanzeige. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg: „Insgesamt wurden in Friedrichshain-Kreuzberg seit 2016 4 Straßenabschnitte für den motorisierten Verkehr dauerhaft gesperrt (Stand Mai 2021). Zudem wird durch die Einrichtung von temporären Spielstraßen in den Sommertagen einmal pro Woche für ein paar Stunden auf insgesamt 8 Straßenzügen die Durchfahrt für den Kfz-Verkehr und Radverkehr gesperrt (Stand Mai 2021).“ Bezirksamt Mitte: Friedrichstraße, zwischen Französische Straße bis Leipziger Straße, wurde für die Zeit des laufenden Projekts „autofreie Friedrichstraße“ für den motorisierten Verkehr gesperrt. „Große Hamburger Straße am 22.09.2020, Freienwalder Straße am 22.09.2020, Kattegatstraße am 10.06.2021, Zechliner Straße am 17.06.2021.“ Bezirksamt Neukölln: „2019: Böhmischer Platz, Verbindungsfahrbahnen zwischen Niemetzstraße und Schudomastraße 2019: Weigandufer zwischen Innstraße und Wildenbruchstraße 2020 und 2021: Temporäre Spielstraßen (nur Sonntag-Nachmittag) in folgenden Abschnitten der a) Anzengruber Straße zwischen Donaustraße und Sonnenallee (in 2020 und 2021) b) Hobrechtstraße zwischen Pflügerstraße und Sanderstraße (nur in 2020) c) Straßenabschnitt zwischen Karl-Marx-Platz und Richardplatz (nur in 2020) d) Selkestraße – Schierkerplatz im Sackgassenbereich (nur in 2020) e) Sanderstraße zwischen Hobrechtstraße und Friedelstraße (nur in 2021)“ Frage 10: Wie viele Parkplätze sind dabei weggefallen? Antwort zu 10: Auskunft Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg: „Ca. 80 Stellplätze.“ Auskunft Bezirksamt Mitte: „Kattegatstraße am 10.06.2021 für 1 Tag, 24 Parkplätze fallen weg Zechliner Straße am 17.06.2021 für 1 Tag, 16 Parkplätze fallen weg“ 4 Auskunft Bezirksamt Neukölln: „Dauerhafter Wegfall: a) Böhmischer Platz: ca. 18 Stellplätze b) Weigandufer: ca. 57 Stellplätze Temporärer zeitlich begrenzter Wegfall (nur Sonntag am Nachmittag) im Zusammenhang mit temporären Spielstraßen a) Anzengruber Straße zwischen Donaustraße und Sonnenallee: ca. 45 Stellplätze b) Hobrechtstraße zwischen Pflügerstraße und Sanderstraße: ca. 21 Stellplätze c) Straßenabschnitt zwischen Karl-Marx-Platz und Richardplatz: ca. 11 Stellplätze d) Selkestraße – Schierkerplatz im Sackgassenbereich: ca. 12 Stellplätze e) Sanderstraße zwischen Hobrechtstraße und Friedelstraße ca. 38 Stellplätze“ In der durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im Rahmen eines Verkehrsversuchs für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrten Friedrichstraße zwischen der Leipziger Straße und der Französischen Straße ist die Möglichkeit weggefallen, Fahrzeuge an einigen Stellen am rechten Fahrbahnrand zu parken. Frage 11: Wie viele Behindertenparkplätze sind dabei weggefallen? Differenziert nach Personengebundenen und allgemeinen Behindertenparkplätze? Antwort zu 11: Es sind, auch nach Auskunft der Bezirke, keine Behindertenparkplätze weggefallen. Frage 12: Wie definiert der Senat die Erhöhung der Wohnqualität für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen durch den Wegfall von wohnsitznahen Stellplätzen? Antwort zu 12: Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind keine wohnsitznahen Stellplätze weggefallen. Die verkehrsberuhigenden Maßnahmen und die Förderung des Umweltverbunds wirken sich insgesamt positiv auf die Wohnqualität aus und eröffnen zudem Möglichkeiten für eine Nutzung zusätzlicher Mobilitätsangebote. Zudem verbessert sich die Verkehrssicherheit, wovon Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in besonderem Maße profitieren. Frage 14: Wie wird bei einer Sperrung durch Poller o.ä die effektive Zugänglichkeit für Sonderfahrdienst, Inklusionstaxen oder auch Rettungsfahrzeuge gewährleistet? 5 Antwort zu 14: Die Beantwortung dieser Frage fällt in die Zuständigkeit der Bezirksämter, die dazu wie folgt Auskunft gaben: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg: „Die Poller sind durch Dreikantschlüssel herausnehmbar. Zukünftig sollen die Poller durch automatisch versenkbare Poller ersetzt werden. Sonderfahrzeuge können dann mittels Funkfernbedienung oder mittels Handyruf den Poller absenken lassen.“ Bezirksamt Treptow-Köpenick: „Die Zugänglichkeit von durch Poller gesperrten Fahrbahnabschnitten für Sonderfahrdienste, Inklusionstaxen oder auch Rettungsfahrzeuge ist nicht eingeschränkt oder nur bedingt eingeschränkt (geringe Umwege).“ Die anderen Bezirke meldeten Fehlanzeige bzw. gaben keine Auskunft. Frage 15: Die Mehrzahl der genannten Maßnahmen (Busspuren, Pop up Radwege, Straßenumwidmungen) betreffen den Innenstadtbereich. Welche weiteren Maßnahmen plant der Senat, um die Verdrängung von Menschen mit Behinderung aus der Innenstadt an den Stadtrand noch effektiver zu gestalten? Antwort zu 15: Die zu den vorherigen Fragen getroffenen Antworten zeigen, dass die Belange von Menschen mit Behinderung besondere Berücksichtigung finden, sodass eine Verdrängung nicht erwartet wird. Berlin, den 09.06.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Sechs Wasserstoffbusse für Dezember 2022 Das Pilotprojekt, an dem sich auch der Landkreis Barnim maßgeblich beteiligt, soll Beispielgeber für die Nutzung innovativer und klimafreundlicher Antriebsformen im #ÖPNV werden. Mit dem Geld sollen insgesamt sechs Wasserstoffzellenbusse und eine #Tankgestelle angeschafft werden, teilte die Busgesellschaft mit. Dabei sollen die Fahrzeuge mit grünem Wasserstoff betankt werden. Geplant sei die Umsetzung bis Ende 2022.
Frage 1: Wie viele #Elektrobusse sind aktuell in Berlin unterwegs (bitte um Aufschlüsselung nach Linien und Anzahl der Busse auf den einzelnen Linien)? Antwort zu 1: Die BVG teilt hierzu mit: „Zurzeit sind 138 Elektrobusse in Berlin unterwegs, darunter 121 Standardbusse mit 12 Metern Länge. Diese Busse sind sogenannte #Depotlader und werden auf dem #Betriebshof #Indira-Gandhi-Straße nachgeladen. Sie sind im Laufe des Tages und zur Maximierung des Einsatzes auf verschiedenen Linien unterwegs (s. Frage 2 für eine Linienübersicht). Eine liniengenaue Zuordnung von Busanzahlen ist nur tagesaktuell möglich. Darüber hinaus sind 17 #Gelenkbusse mit 18 Metern Länge mit Endstellenladung im Betrieb. Diese Busse sind hauptsächlich auf der Linie 200 (Michelangelostraße <> Hertzallee) unterwegs, die Nachladung erfolgt an Schnellladesystemen an den Endstellen dieser Linie.“ Frage 2: Wie viele Elektrobusse auf welchen Linien sind derzeit in den Außenbezirken im Einsatz? 2 Antwort zu 2: Die BVG teilt hierzu mit: „Eine Erfassung des Einsatzes von Elektrobussen nach Bezirken findet nicht statt. Für das
Quartal 2021 stellt sich der Einsatz folgendermaßen dar: Die drei am häufigsten von Elektrobussen bedienten Linien außerhalb der Innenstadt waren im 1. Quartal 2021 die Linien 155, 250 und 893.“ Frage 3: Gibt es Planungen für den Einsatz von Elektrobussen auf weiteren Linien in den Außenbezirken? Antwort zu 3: Die BVG teilt hierzu mit: „Bis 2030 ist nach Vorgaben des Berliner Mobilitätsgesetzes eine vollständige Umstellung der Busflotte geplant. Die Umstellung wird vor dem Hintergrund dieses ehrgeizigen Zieles in den nächsten Jahren sukzessive und berlinweit erfolgen. Noch ist der Dreh- und Angelpunkt des Elektrobusbetriebs der Betriebshof Indira-GandhiStraße in Alt-Hohenschönhausen. Derzeit laufen allerdings die Planungen für den Ausbau des Elektrobusbetriebs dieses Betriebshofs, den Teilumbau der Betriebshöfe #Britz und #Cicerostraße (voraussichtlich ab 2022) und den Neubau des Betriebshofverbundes Süd-Ost (Köpenicker Landstraße und Rummelsburger Landstraße) in #Schöneweide (voraussichtlich ab 2025) sowie den Betriebshof Süd-Säntisstraße in Marienfelde (voraussichtlich ab 2027). Eine konkrete Linienauswahl ist Gegenstand dieser, noch laufenden, Planungen. Der Einsatz erfolgt auf Linien im Einzugsbereich dieser Liegenschaften, somit ist auch der Einsatz in Außenbezirken vorgesehen.“ Frage 4: Welche baulichen Voraussetzungen muss es geben, damit Linien an den Randbezirken wie die Linie 398 oder 395 mit Elektrobussen befahren werden können? Tarifbereich A A und B B B und C 300 142 155 107 147 250 390 194 294 893 200 N50 248 N56 347 N94 Fahrleistung 10% 60% 20% 10% Linien 3 Antwort zu 4: Die BVG teilt hierzu mit: „Das Ausmaß der notwendigen baulichen Voraussetzungen ist insbesondere von der Technologievariantenauswahl (Depot- oder Endstellenlader) und von räumlichen sowie betrieblichen Faktoren (z.B. Takt und Gefäßgröße) abhängig. Eine pauschale Angabe ist somit nicht möglich. Die Technologieauswahl erfolgt nach ausführlichen Linien- und Netzanalysen. Grundsätzlich müssen für Elektrobusse beider Technologievarianten Betriebshöfe für die Nachladung und Werkstätten für die Wartung von Elektrobussen nachgerüstet werden. Für Elektrobusse mit Endstellenladung ist zudem der Bau von Schnellladesystemen im öffentlichen Raum erforderlich.“ Die Anzahl der beschaffbaren E-Busse hängt zudem stark von der Verfügbarkeit von Plätzen auf Betriebshöfen ab. Der Ausbau der Betriebshofinfrastruktur der BVG wird daher, wie in der Antwort zu Frage 3 dargestellt, derzeit forciert geplant. Frage 5: Wie viele Mittel hat die BVG in den nächsten Jahren für die Anschaffung und den Unterhalt von Elektrobussen eingeplant? Antwort zu 5: Die BVG teilt hierzu mit: „Die durch die Beschaffung und den Betrieb von Elektrobussen entstehenden Mehrkosten gegenüber dem Betrieb einer reinen Dieselbusflotte (Investitionen und laufende Kosten für Fahrzeuge und Infrastruktur) werden vom Land Berlin übernommen. Mit dem Land Berlin wurde eine Maximierung möglicher Fördermittel des Bundes durch die BVG vereinbart. Derzeit entwickelt die BVG gemeinsam mit dem Aufgabenträger die Strategie für die Dekarbonisierung der Busflotte weiter. Hierbei werden verschiedene Szenarien betrachtet und auf den aktuellen Stand gebracht. Vor Abschluss der Abstimmungen können keine konkreten Kostenangaben gemacht werden.“ Zu den vom Land Berlin eingeplanten Mitteln wird auf den Bericht an den Hauptausschuss mit der Roten Nummer 3441 verwiesen. Berlin, den 28.05.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz