Bahnhöfe + Cottbus: Cottbuser Bahnhof wird für 30 Millionen Euro saniert Hauptbahnhof soll zu einem Verkehrsknoten umgebaut werden, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Cottbuser-Bahnhof-wird-fuer-30-Millionen-Euro-saniert;art1049,5280993

Die Deutsche Bahn wird bis zum Jahr 2020 den #Cottbuser #Hauptbahnhof für 30 Millionen Euro umfassend erneuern. Dabei werden die Bahnsteige saniert und #barrierefrei hergerichtet und der #Tunnel nach Norden #verlängert. Das Land Brandenburg unterstützt das Vorhaben mit 6,5 Millionen Euro.

Auch die Stadt ist an dem Projekt beteiligt, ist sie doch für die Verlängerung des Tunnels verantwortlich. Allein dafür werden weitere 5,7 Millionen Euro veranschlagt. Das Geld soll aus dem kommunalen Haushalt sowie aus verschiedenen Fördertöpfen kommen. Darüber hinaus will die Stadt Cottbus den Hauptbahnhof zu einem Verkehrsknoten umbauen, wo die Fahrgäste …

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Ostkreuzblog Vom „Rostkreuz“ zum Drehkreuz für den Regionalverkehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ostkreuzblog-vom–rostkreuz–zum-drehkreuz-fuer-den-regionalverkehr,10809148,32700804.html

Seit einem Jahrzehnt wird der Bahnhof #Ostkreuz #modernisiert und ausgebaut. Am Sonntag sollen dort erstmals #Regionalzüge halten – ein millionenschweres Mammutprojekt. Stefan #Metze hat es mit seinem #Ostkreuzblog ständig begleitet und dokumentiert.

Stefan Metze hat das Bild vom alten Ostkreuz noch im Kopf. Über die flach gelaufenen Stufen eilte er jahrelang zum Ringbahnsteig hoch, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Er ist im Kaskelkiez aufgewachsen, in der Gründerzeitgegend rund um den Nöldnerplatz. Eine echte Berliner Pflanze.

Dieser Bahnhof war immer sein Drehkreuz. Seit zehn Jahren wird dort alles modernisiert, vergrößert und in diesem Zuge auch nachgeholt, was selbst an vielen Provinzbahnhöfen längst Standard ist: Erstmals werden ab Sonntag am Ostkreuz auch Regionalzüge halten können.

Stefan Metze hat die Bauarbeiten öffentlich dokumentiert, so akribisch wie kein anderer, nicht einmal die Bahn selbst. Ostkreuzblog heißt die Seite, auf der er jeden kleinen Fortschritt bebildert und beschreibt. Für einige tausend Leser im Monat – aus der Hauptstadt und weit darüber hinaus.

Manche schreiben ihm aus ganz Deutschland Grußzeilen, selbst aus den USA oder aus Großbritannien. Fast immer sind es Exil-Berliner. Allein im November wurden Metzes Beiträge mehr als 22.000 Mal angesehen.

„Mich fasziniert, zuzuschauen, wie sich die Stadt verändert“, sagt er. Der öffentliche Nahverkehr ist für ihn mehr als nur ein täglicher Transport. Die Infrastruktur sei auch die „Lebensader der Stadt“. Sie zeige, wie Berlin wächst, wie es pulsiert, immer größer und kräftiger wird. Metze erinnert sich an die Zeit nach der Wende, als es Orte gab, die „teilungsbedingt …

S-Bahnhof Frankfurter Allee wird saniert, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berlin-friedrichshain-s-bahnhof-frankfurter-allee-wird-saniert,10809148,32901344.html

Schon lange war der #S-Bahnhof #Frankfurter Allee marode und heruntergekommen. Deshalb hat die Bahn mit #Sanierungsarbeiten begonnen. Am Ende soll er aussehen wie zur #Kaiserzeit.

Heruntergekommene Fassaden, Graffiti, Ratten. Der S-Bahnhof Frankfurter Allee war schon lange kein schöner Anblick mehr – trotz seines historischen Gebäudes. Seit Ende November wird das alte Empfangsgebäude sowie die im Norden und Süden anschließenden, langgezogenen Ladenzeilen deshalb umfassend saniert. Etwa 2,5 Millionen Euro lässt sich die Bahn das kosten, allein 1,3 Millionen für die bauliche Hülle. Denn am Ende sollen die Ladenzeilen stilistisch genauso aussehen wie das aus der Kaiserzeit stammende und denkmalgeschützte Hauptgebäude.

Für die umfassende Sanierung wird die nördliche Ladenzeile komplett abgerissen und neu gebaut. Der südliche Anbau wird dagegen im Kern stehen gelassen, bekommt aber eine neue Fassade. Dazu werden extra neue Keramik-Ziegel gebrannt, die sich farblich an denen der Eingangshalle anpassen, sagt Projektleiter Horst-Dieter Möbus.

Maßnahme gegen Rattenplage

Im neuen Gebäudekomplex sollen auf einer Fläche von 345 Quadratmetern insgesamt …

Bahnhöfe + Straßenverkehr + Bus: Baustelle am U-Bahnhof Rudow, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be-antworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verant-wortung erstellt und dem Senat überliefert wurde. Sie wird nachfolgend in den Antworten zu 1. bis 3. wiederge-geben.
Frage 1: Sind die #Baumaßnahmen an der #Rudower #Spinne zeitlich im Plan?
a) Wenn ja, wie lange werden sie laut Plan noch an-dauern?
b) Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 1 a): Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Voraussichtlich Ende 2017 soll das Bauvorhaben fer-tiggestellt sein. Derzeit bleibt der Baufortschritt zum Teil hinter der bisherigen Terminplanung zurück. Aus diesem Grund ist die BVG in einer intensiven Abstimmung mit den Berliner #Wasserbetrieben zur Terminoptimierung des Leitungsbaus, um eine Einhaltung des geplanten Fertig-stellungstermins sicherzustellen.“
Antwort zu 1 b): Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Terminverzögerungen sind auf zunächst fehlende verkehrliche Anordnungen zum Baubeginn sowie auf den abweichenden Leitungsverlauf von unterirdischen #Versorgungsleitungen im Straßenland und der damit verbun-denen Umplanung des Baugrubenverbaus zurückzufüh-ren.“
Frage 2: Wie ist der Stand der Bauarbeiten?
Antwort zu 2.: Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„In der Bahnsteig- sowie in der Verteilhallenebene er-folgt die Grundinstandsetzung in Verbindung mit barrie-refreiem Ausbau. Der Baugrubenverbau auf der südwest-lichen Seite für den neuen Treppenzugang wird voraus-sichtlich Ende November 2015 fertiggestellt.“
Frage 3: Welche Kosten verursachen die Bauarbeiten aus heutiger Sicht insgesamt (unterteilt nach Gewerken)?
Antwort zu 3.: Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Gesamtkosten belaufen sich auf 8,4 Mio. Euro, davon 5,75 Mio. Euro für neue Zugänge und barrierefrei-en Ausbau sowie 2,65 Mio. Euro für die Grundinstandset-zung. Die Frage nach der Unterteilung nach Gewerken kann nicht beantwortet werden, weil die Herausgabe der Daten die Rechte von Dritten berührt.“
Frage 4: Inwieweit wird der Verkehr (ÖPNV, Kraft-fahrer, Radfahrer und Fußgänger) an der „Rudower Spin-ne“ beeinträchtigt?
Antwort zu 4.: Während der Bauzeit wird der Verkehr auf der Neuköllner Straße in Richtung Schönefeld vor der Groß-Ziethener Chaussee auf einen Fahrstreifen einge-engt, es darf nicht rechts und links abgebogen werden. Eine Umleitung ist eingerichtet. Geh- und Radwegberei-che werden auf z.T. 1,60 m eingeengt, die Fußgängerfurt über die Neuköllner Straße wird leicht eingeengt. Der westliche Zugang zum U-Bahnhof Rudow ist geschlos-sen.

Frage 5: Gibt es aufgrund der nun baubedingten Ein-spurigkeit der Neuköllner Straße einen Rückstau und gegebenenfalls welche Gegenmaßnahmen leitet der Senat ein?
Antwort zu 5.: In den Nachmittagsstunden kommt es gelegentlich zur Rückstaubildung, da mitunter unerlaubt rechtsabbiegende Fahrzeuge den Verkehrsfluss behindern. Es handelt sich hierbei um Beobachtungen im Rahmen der Verkehrsüberwachung der Straßenverkehrsbehörde und durch den zuständigen Polizeiabschnitt 56. Auch dort liegen keinerlei Beschwerden von Verkehrsteilnehmern bezüglich dieser Baumaßnahme vor. Daher halten wir weitere Verkehrsmaßnahmen für nicht notwendig.
Berlin, den 30. November 2015
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Dez. 2015)

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Ausbau des S-Bahnhofs Mahlsdorf zum Regionalbahnhof, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat teilweise nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verant-wortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend gekennzeichnet wiedergegeben.
Frage 1: Wie ist der aktuelle Planungsstand für den #Ausbau des #S-Bahnhofs #Mahlsdorf zum #Regionalbahn-hof?
Antwort zu 1: Die Planungen für den Ausbau des S-Bahnhofs Mahlsdorf zum Regionalbahnhof befinden sich derzeit in der Entwurfsplanung.
Frage 2: Hält der Senat einen Baubeginn für den not-wendigen neuen Bahnsteig im Frühjahr 2016 und eine Fertigstellung im Jahr 2017 entsprechend des Artikels in der Berliner Woche aus dem Juli 2015 für realistisch?
Frage 3: Mit welchen Kosten plant die Deutsche Bahn AG für den Umbau zum Regionalbahnhof insgesamt?
Antwort zu 2 und 3: Die DB legt dar:
„Nach derzeitigem Planungsstand sind der Bau und die Fertigstellung bis spätestens 2018 geplant. Nach aktu-ellem Stand belaufen sich die Kosten für die Maßnahme auf rund 2,1 Mio. EUR.“
Ziel des Senates ist die Einrichtung eines Regional-verkehrshaltes am Bahnhof Mahlsdorf zum Fahrplan-wechsel im Dezember 2017 im Zusammenhang mit der Verlängerung der Linienführung der RB1 26 zum Bahn-hof Ostkreuz. Dies soll nach Aussagen der DB bei norma-lem Planungs- und Realisierungsverlauf nach heutigem Sachstand möglich sein.
Frage 4: Mit wie vielen Nutzern der Regionalzüge und S-Bahnen pro Tag rechnet der Senat durch den Ausbau?
Antwort zu 4: Die DB teilt mit:
„Zusätzlich zu den rund 13.300 S-Bahn-Reisenden täglich werden ca. 1.400 Regionalbahnreisende prognos-tiziert.“
Frage 5: Welche konkreten Lärmschutzmaßnahmen sind für die Zeit der Bauarbeiten und nachfolgend im Zuge der Eröffnung des Regionalbahnhofs zum Schutz der Anwohner in Bahnhofsnähe und entlang der Bahn-strecke geplant?
Antwort zu 5: Die DB AG führt hierzu aus:
„Bei den Instandsetzungsmaßnahmen an den Gleisen und Weichen werden die Anwohner über die jeweiligen Maßnahmen informiert (Anwohnerinformation). Sollten die Baumaßnahmen in der schutzwürdigen Zeit von 22:00 – 06:00 Uhr bzw. am Sonntag vorgenommen werden, werden wir bei der Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung Umwelt eine Lärmgenehmigung beantragen. Dauer-hafte Lärmschutzmaßnahmen z.B. Lärmschutzwände sind nicht geplant und sind auch nicht notwendig.“

Frage 6: Welche Planungen gibt es im Zuge des Aus-baus des S-Bahnhofs Mahlsdorf gegebenenfalls für den S-Bahnhof Kaulsdorf?
Antwort zu 6: Die DB AG teilt hierzu mit:
„Am S-Bahnhof Kaulsdorf haben wir vor einiger Zeit eine Fußgängerbrücke mit Aufzügen neu gebaut. Derzeit sind hier keine weiteren Maßnahmen in der konkreten Planung.“
Frage 7: Werden im Zuge des Umbaus zum Regional-bahnhof auch die öffentlichen Sanitäranlagen im Bahnhof wieder in Betrieb genommen und falls dies trotz der er-warteten erhöhten Fahrgastzahlen nicht beabsichtigt sein sollte, wird um eine Erklärung gebeten?
Antwort zu 7: Die DB AG erläutert hierzu:
„Im Zuge des Umbaus ist eine Toilette weder plan-festgestellt noch finanziert. Aufgrund der Reisendenzah-len und der Kategorie des Bahnhofs (4) sehen die Nut-zungsrichtlinien der DB Station&Service AG hier keine Toilette vor.“
Berlin, den 26. November 2015
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Nov. 2015)

Radverkehr + Bahnhöfe: Parken am Bahnhof In Potsdam gibt es jetzt ein Parkhaus nur für Fahrräder , aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/article206739035/In-Potsdam-gibt-es-jetzt-ein-Parkhaus-nur-fuer-Fahrraeder.html

 

Am #Hauptbahnhof in #Potsdam hat eine #Rund-um-die-Uhr-Station mit 557 Stellplätzen eröffnet. Dort steht das Rad für einen Euro am Tag.

Wer genug hat von dem täglichen Fahrrad-Abstell-Chaos am Potsdamer Hauptbahnhof, kann künftig ein Ticket ziehen und sein Fahrrad von nun an einem trockenen Platz abstellen. Direkt neben dem Bahnhofseingang an der Babelsberger Straße hat Potsdams erstes #Fahrrad-Parkhaus eröffnet. Es bietet 557 videoüberwachte Stellplätze und 18 Akkuladefächer für E-Bikes. Platz ist auch für Tandems und Lastenräder. Zudem stehen kostenlose Schließfächer bereit, zum Beispiel für die nasse Regenjacke. Sein Fahrradschloss muss übrigens jeder mitbringen.

Die Rund-um-die-Uhr-Abstellmöglichkeit im Erdgeschoss der nicht ausgelasteten Autotiefgarage kostet pro Tag einen Euro. Eine Monatskarte ist für zehn Euro zu haben, das Jahresticket für 99 Euro, Studenten zahlen 79 Euro. Das Ticket kann am Automaten erworben werden, bezahlt wird bei der Ausfahrt.

"Wir erhoffen uns von dem Angebot, dass künftig vor allem die Pendler zwischen Potsdam und Berlin ihre Wege kombiniert mit Fahrrad und Bahn zurücklegen", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) bei der Eröffnung der Fahrradstation am Montag. "Die Verbesserung der Abstellmöglichkeiten am Hauptbahnhof ist ein wichtiger Teil der von den Stadtverordneten beschlossenen …

S-Bahn in Berlin Immer mehr Geisterbahnhöfe in Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/s-bahn-in-berlin-immer-mehr-geisterbahnhoefe-in-berlin,10809298,32647438.html

 

Um Kosten zu sparen, zieht die #S-Bahn ihre #Aufsichten von den #Bahnsteigen ab. Nun hat die Zahl der #personalfreien Stationen einen neuen Tiefstand erreicht. Doch die Einführung der Technik, die Zugabfertiger überflüssig macht, verzögert sich.

Noch genießen die Fahrgäste der S-Bahn Berlin einen Service, von dem Fahrgäste anderswo nur träumen können. Noch immer gibt es Stationen mit Personal, das Bahnen auf die Reise schickt, Fragen beantworten und helfen kann. Doch die Zahl dieser S-Bahnhöfe ist dramatisch gesunken, wie die jüngste Bilanz zeigt. Nur auf 35 S-Bahnhöfen werden die Züge noch von Aufsichten oder Fahrdienstleitern abgefertigt, teilte ein S-Bahn-Sprecher jetzt mit. Insgesamt gibt es 166 Stationen. Bis zum Frühjahr 2016 werden auch fast alle anderen S-Bahnhöfe ihr fest stationiertes Bahnsteigpersonal verlieren.

Damit will das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) langfristig Kosten sparen. Den betroffenen Mitarbeitern werden intern andere Arbeitsplätze angeboten. Bei vielen Kunden kommt die Rationalisierungsmaßnahme allerdings …

Bahnhöfe: Köpenick. Der Regionalbahnhof Köpenick geisterte jahrelang durch die Planungen der Deutschen Bahn. Zwischenzeitlich hatte sie ihn sogar komplett beerdigt., aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/koepenick/verkehr/regionalbahnhof-wieder-thema-d90128.html

 

Jetzt scheint es doch wieder die Chance zu geben, den vom Land Berlin seit über einem Jahrzehnt geforderten #Regionalbahnhof zu bauen. Das wird aus einer schriftlichen Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt auf eine Anfrage der SPD-Abgeordneten Ellen Haußdörfer und Tom Schreiber deutlich. Darin stellt Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler (SPD) fest, dass der geplante #Bahnhof für das Land Berlin weiter einen hohen Stellenwert hat. Bei einem Gespräch zwischen Vertretern von Bahn, Bund und Land Berlin am 1. Oktober scheint ein Durchbruch erreicht worden zu sein. 
Um die von der Bahn befürchtete #Behinderung des #Güterverkehrs auf der Strecke zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) auszuschließen, soll zwischen Kreuz #Wuhlheide und dem früheren Güterbahnhof #Köpenick ein #drittes #Streckengleis zum #Überholen eingebaut werden. Finanziert wird es gemeinsam durch Bund, Bahn und Berlin. Die neue Lösung hat allerdings auch weitere Folgen. Die Auslegungen und Bürgereinwendungen zum Planfeststellungsbeschluss sind Makulatur, das Verfahren muss noch einmal …

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Angemessene Verkehrsanbindung im Südosten Berlins: Der Regionalbahnhof Köpenick, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat teilweise nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB) um eine Stel-lungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwor-tung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend mit entsprechendem Hinweis auf den Ur-sprung wiedergegeben.
Frage 1: Welchen Stellenwert misst der Senat dem möglichen #Regionalbahnhof #Köpenick im Verkehrskon-zept für Berlin bei?
Antwort zu 1: Der Senat misst dem geplanten Regio-nalbahnhof Köpenick einen hohen Stellenwert bei.
Die #Netzplanung für den Regionalverkehr hat neben der Anbindung des Berliner Umlands an die Innenstadt aus Sicht des Landes Berlin auch das Ziel der besseren Verknüpfung Berlins – d.h. hier der äußeren Stadt – mit dem Umland. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, jeweils mindestens eines zusätzlichen Halts auf Berliner Stadtgebiet zwischen dem S-Bahn-Ring und der Stadt-grenze in einem Stadtteilzentrum der äußeren Stadt, um sinnvolle Verknüpfungen mit dem Umland auch für die Berliner Wohnbevölkerung sicherzustellen. Köpenick gehört dabei zu einem der dynamischsten Siedlungsgebie-te in Berlin.
Der geplante Regionalbahnhof Köpenick dient damit der Verbesserung der Verknüpfung mit dem Umland, wodurch insgesamt mehr Fahrgäste für den Öffentlicher Nahverkehr (ÖV) gewonnen werden.
Frage 2: Auf welchem Sachstand befindet sich die Planung bzw. das Planfeststellungsverfahren des Regio-nalbahnhofs Köpenick, auch hinsichtlich der Frist zum 20.09.2015 (siehe Drucksache 17/2200)? (Aufstellung erbeten)
Frage 3: Welche Maßnahmen hat der Senat bisher un-ternommen, um den Bau des Regionalbahnhofs Köpenick trotz der zwischenzeitlichen Absage der DB Netz AG im Januar 2013 weiter voranzutreiben? (Aufstellung erbeten)
Frage 4: Zu welchen Ergebnissen führten die Gesprä-che der DB Netz AG, des Bundesministeriums für Ver-kehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) und des Landes Berlin zum Thema Regionalbahnhof Köpenick?
Frage 5: Welchen Sachstand gibt es bezüglich der Fi-nanzierungspläne des Regionalbahnhofs Köpenick? Gibt es veränderte Pläne, andere Finanzierungspartner außer dem Land Berlin einzubeziehen?
Frage 6: Wann fanden die angekündigten weiteren Gespräche des Senats mit der DB AG und dem BMVI (s. Drucksache 17/2200) zur Abstimmung der Realisierung des Bahnhofs Köpenick und der Finanzierung statt und was haben diese ergeben?
Antwort zu 2 bis 6: Die Planung für den Regional-bahnhof Köpenick hatte vor dem von der Deutschen Bahn (DB) verhängten Planungsstopp das Niveau der Entwurfs- und Genehmigungsplanung erreicht. Das Planfeststel-lungsverfahren war eingeleitet worden. Die öffentliche Auslegung war erfolgt.
Aufgrund von Bedenken der DB hinsichtlich der Auswirkungen haltender Regionalverkehrszüge auf die Streckenkapazität wurde die Planung gestoppt.
Das Land Berlin hat darauf in verschiedenen Gesprä-chen auf allen Ebenen die gegen eine Errichtung des Re-gionalbahnhofs Köpenick vorgebrachten Argumente mit der DB sowie dem Bund diskutiert, um die DB zum Ein-lenken zu bewegen. Eine Einzelaufstellung der dazu ge-führten persönlichen Gespräche, Telefonate und Ge-sprächsrunden ist aufgrund des Umfangs nicht möglich.
In einem dazu am 30.10.2014 geführten Gespräch un-ter Beteiligung von Bund, DB und Land Berlin wurde von Seiten der DB eine Lösung vorgeschlagen, die im Ein-klang mit der Errichtung des Regionalbahnhofs Köpenick durch die Errichtung eines dritten Streckengleises zwi-schen dem Abzweig Stadtforst des Wuhlheides Kreuzes bis zum Güterbahnhof Köpenick eine ausreichende Stre-ckenkapazität sicherstellen soll.
Die grundsätzliche Machbarkeit wurde durch eine Machbarkeitsstudie der DB bescheinigt. Nach ausführli-cher Prüfung dieser Lösung und weiteren Detailabstim-mungen wurde in einem Gespräch am 01. Oktober 2015 Einigkeit zwischen Land Berlin, Bund und DB erzielt und die Grundsätze der Finanzierung abgestimmt. An der Gesamtlösung des dritten Streckengleises mit Regional-bahnhof Köpenick werden sich Bund, DB und Land Ber-lin beteiligen.
Es sind weitere Gespräche mit der DB und dem Bun-desministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zur endgültigen Abstimmung der Bedingungen für die Realisierung des Bahnhofs Köpenick und der konkreten Finanzierungsdetails der vorgeschlagenen Lösung vorgesehen, aber noch nicht terminiert.
Die Planung für diesen Abschnitt muss auf Basis der Machbarkeitsstudie für das dritte Streckengleis komplett überarbeitet und beginnend bei der Vorentwurfsplanung erneut erstellt werden. Das Planfeststellungsverfahren wird nach Vorliegen der Genehmigungsplanung neu ge-startet.
Frage 7: Gibt es einen belastbaren Zeitplan für den Bau und die Inbetriebnahme des Regionalbahnhofs Köpe-nick? Wenn ja, wie sieht dieser aus?
Antwort zu 7: Einen belastbaren Zeitplan für den Bau und die Inbetriebnahme des Regionalbahnhofs Köpenick gibt es in diesem frühen Planungsstadium noch nicht.
Frage 8: Wie weit sind die Planungen für den Regio-nalbahnhof Köpenick bezüglich der dort haltenden Regi-onalbahnlinien bereits fortgeschritten? (Aufstellung erbe-ten)
Antwort zu 8: Mit Inbetriebnahme des Regionalbahn-hofs Köpenick wird die bereits jetzt auf dieser Strecke verkehrende Regionalexpresslinie RE 1 einen zusätzli-chen Verkehrshalt am Bahnhof Köpenick erhalten. Diese Option ist im aktuellen Verkehrsvertrag für diese Linie bereits enthalten.
Frage 9: Inwieweit wird die Einrichtung des Regio-nalbahnhofs den S-Bahnverkehr in Köpenick beeinflus-sen?
Antwort zu 9: Da die Berliner S-Bahn auf separaten Gleisen weitestgehend unabhängig vom Fern-, Regional- und Güterverkehr verkehrt, wird keine Beeinflussung des S-Bahnverkehrs in Köpenick erwartet. Es sind auch keine daraus folgenden Veränderungen bei den bestellten Leis-tungen vorgesehen.
Frage 10: Inwieweit wird der Güterverkehr durch die Inbetriebnahme des Regionalbahnhofs beeinflusst wer-den?
Antwort zu 10: Durch den vorgesehenen Bau eines dritten Streckengleises zwischen dem Abzweig Stadtforst des Wuhlheides Kreuzes bis zum Güterbahnhof Köpenick wird die Streckenkapazität gegenüber dem heutigen Zu-stand deutlich erhöht, so dass durch die Inbetriebnahme des Regionalbahnhofs Köpenick keine negativen Einflüs-se für den Schienengüterverkehr erwartet werden.
Frage 11: Welche Folgen ergeben sich aus den aktuel-len Planungen für den Regionalverkehrshalt in Karls-horst?
Antwort zu 11: Die aktuellen Planungen für den Regi-onalbahnhof Köpenick haben keine Folgen für den Regi-onalverkehrshalt in Karlshorst, da aufgrund des Zustandes des Regionalbahnhofs Karlshorst und den diesbezügli-chen Vorgaben des Eisenbahnbundesamtes die DB die Schließung des Regionalbahnhofs Karlshorst nach der Betriebsaufnahme des Regionalbahnsteiges für die Frank-furter Bahn am Bahnhof Ostkreuz voraussichtlich im Dezember 2017 vorgesehen hat.
Frage 12: Gab es oder sind Instandsetzungsmaßnah-men am Regionalbahnsteig Karlshorst geplant?
Antwort zu 12: Die DB AG teilt dazu mit:
„Ja, DB Station & Service führt immer wieder kurz-fristige Instandsetzungsmaßnahmen am Regionalbahn-steig Bahnhof Karlshorst durch.“
Frage 13: Hält die Deutsche Bahn an ihrer Grundsatz-entscheidung „Schließung Karlshorst mit Öffnung Ost-kreuz“ aus ihrem Schreiben vom 20.05.2015 bzw. nach dem Gespräch mit dem BMVI bis heute fest?
Antwort zu 13: Die DB AG führt dazu aus:
„Ja; diese Entscheidung wurde im Rahmen eines Ge-samtverkehrskonzeptes im Zusammenhang mit dem Um-bau des Bahnhofs Ostkreuz getroffen. Darauf wurde u.a. in der Planrechtsunterlage zum Neubau der Eisenbahn-überführung Treskowallee im Erläuterungstext verwie-sen.“
Frage 14: Wird sich der Senat weiterhin für den Erhalt des Regionalbahnsteigs in Karlshorst einsetzen, solange der Regionalbahnhof in Köpenick nicht fertiggestellt ist? Wenn ja, mit welchen Maßnahmen?
Antwort zu 14: Gemäß des Abgeordnetenhausbe-schlusses vom 06. März 2014 wird sich der Senat gegen-über der DB weiterhin dafür einzusetzen, dass die lang-fristig geplante Aufgabe des Regionalbahnhofs Karlshorst bis zur vollständigen Inbetriebnahme des Regionalbahn-steigs am Bahnhof Köpenick aufgeschoben wird, und dazu weitere Gespräche mit der DB führen, unter welchen technischen und finanziellen Maßgaben bis zum o.g. Zeitpunkt ein entsprechender Regionalverkehrshalt am Bahnhof Karlshorst bestellt werden könnte.
Berlin, den 16. November 2015
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 20. Nov. 2015)

Bahnhöfe + U-Bahn: Geschafft! Das Gleisdreieck ist fit für die Zukunft, aus BVG

unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1828

Nach vier #Bauetappen in sieben Jahren ist das bisher größte und anspruchsvollste
#Sanierungsprojekt in der Geschichte der BVG nun nahezu abgeschlossen.
Der mehr als 100 Jahre alte #Bahnhof #Gleisdreieck und seine angrenzenden
#Streckenabschnitte, #Viadukte und #Brücken sind fit für die Zukunft. Insgesamt
ca. 35 Millionen Euro flossen seit 2009 in die #Grundsanierung des #Umsteigeknotens.
Die kleineren Restarbeiten, die noch 2016 anstehen, werden
keinen Einfluss mehr auf den Fahrgastbetrieb haben. Wie geplant werden nun
auch die im Frühjahr begonnenen Dacharbeiten an den Hochbahnhöfen
Bülowstraße und Nollendorfplatz abgeschlossen.
Am kommenden Montag, 23. November 2015, einen Tag früher als zu Beginn
des letzten Bauabschnitts im April angekündigt, fahren die U-Bahnlinien #U1
und U2 wieder planmäßig. Damit der Verkehr wieder wie gewohnt rollen kann,
muss am Wochenende eine im April montierte Bauweiche wieder ausgebaut
werden. Vom 20. November, ca. 03:30 Uhr, bis zum 23. November, ca. 03:30
Uhr, muss dafür der U-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck
und Potsdamer Platz noch einmal unterbrochen werden.
Als Ersatz setzt die BVG in diesem Zeitraum barrierefreie Busse ein. Die Ersatzbusse
fahren verkehrsbedingt als Ringlinie vom Leipziger Platz über die
Köthener Straße zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park und zurück
über Schöneberger Straße und Stresemannstraße. Der U-Bahnhof Mendelssohn-
Bartholdy-Park wird vom Ersatzverkehr nur in Richtung Gleisdreieck,
vom Potsdamer Platz kommend, direkt angefahren. Fahrgäste, die vom Gleisdreieck
kommend zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park möchten,
fahren bis zur eingerichteten Ersatzhaltestelle an der Schöneberger Brücke
und erreichen nach 200 Metern Fußweg den U-Bahnhof.
Der letzte Bauabschnitt des Mammutprojekts Gleisdreieck verlief trotz des
umfangreichen Maßnahmenpaketes in diesem Jahr wie geplant. Stahlbrücken,
Gleiströge und Kabelkanäle wurden saniert. Die äußeren Stützpfeiler,
quasi das Rückgrat des historischen Hochbahnhofs, wurden Stück für Stück
ausgetauscht. Unzählige Dichtungen, mehr als 5000 Meter Kabel und mehr
als 1000 Quadratmeter Rostschutz wurden erneuert, Wände und Dächer auf
Vordermann und die Bahnhofstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Parallel
wurde auch am Gleis gearbeitet. Ein Kilometer Schienen musste ausund
wieder eingebaut, mehr als 1000 Tonnen Schotter bewegt werden. Profitieren
werden davon auch die Anlieger der Strecke. Im Rahmen der Sanierung
wurden im Gleisbett sogenannte #Unterschottermatten verlegt, die dafür sorgen,
dass die #U2 von Montag an leiser als zuvor unterwegs ist.