Tarife: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg Fahrpreise für Bahn und Bus bleiben 2018 stabil – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/verkehrsverbund-berlin-brandenburg-fahrpreise-fuer-bahn-und-bus-bleiben-2018-stabil-28369952

Eine gute Nachricht für die Fahrgäste in Berlin und Brandenburg: Die #Fahrpreise des Nahverkehrs werden im kommenden Jahr nicht erhöht. Die Tarife der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der S-Bahn und der anderen Unternehmen ändern sich 2018 nicht. Das teilte ein Sprecher des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (#VBB) auf Anfrage mit. Der VBB koordiniert den Nahverkehr in beiden Bundesländern.

Mitte des Jahres hatte der Verkehrsverbund bereits in Aussicht gestellt, dass die Fahrpreise für Bahnen und Busse #stabil bleiben könnten. Jetzt steht fest, dass es tatsächlich so kommen wird. „Der Stand, der im Juni erläutert wurde, ist weiterhin aktuell“, hieß es beim VBB.
Tariferhöhung würden Kosten für Umstellung nicht decken

Anders als in anderen Regionen wird in Berlin und Brandenburg nicht frei entschieden, ob und in welchem Maße die Tarife steigen. Hier orientiert man sich an einem Index, der regelmäßig errechnet wird. Diese Maßzahl gibt an, wie sich Lebenshaltungs-, Strom- und Kraftstoffkosten in den vergangenen fünf Jahren entwickelt haben.

Schon 2016 fiel der Index sehr niedrig aus, weil die allgemeine Teuerung gering war. Darum stiegen die Fahrpreise im Schnitt nur um …

Regionalverkehr: RE2 hält zum Brandenburger Dorf- und Erntefest in Raddusch Fahrgäste nach Brand Tropical Islands nutzen am 9. und 10. September die RB24 ab Berlin Ostkreuz, Königs Wusterhausen oder Lübben, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/re2-haelt-zum-brandenburger-dorf-und-erntefest-in-raddusch/1452981.html

Zum 14. Brandenburger Dorf- und Erntefest halten am 9. und 10. September 2017 alle Züge der ODEG-Linie #RE2 am Haltepunkt #Raddusch. Der Ersatzverkehr mit Bussen verkehrt an diesen Tagen nicht zwischen Lübbenau bzw. Vetschau und Raddusch.

Um die Bahnreise der Festgäste nach Raddusch und die Anschlüsse in Cottbus zu gewährleisten, wird der RE2 an diesen beiden Tagen zwischen 7:30 Uhr und 22 Uhr den Halt in Brand #Tropical Islands nicht bedienen. Fahrgäste nach Brand Tropical Islands nutzen ersatzweise die #RB24, zum Beispiel ab Berlin Ostkreuz, Königs Wusterhausen oder Lübben.

Der VBB rät, sich stets vor Reiseantritt über mögliche Fahrplanänderungen in der VBB-Fahrinfo oder der VBB-App Bus & Bahn zu informieren.

Weitere Informationen

Aktuelle Fahrpläne: VBB.de

Fahrplanabweichungen mit den genauen Zeiten auf der Netzpräsenz der Ostdeutschen Eisenbahn: odeg.de

Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft: mlul.brandenburg.de

Brandenburger Dorf- und Erntefest in Raddusch/Radduš: erntefest2017.de

VBB-Infotelefon: (030) 25 41 41 41

ODEG-Servicetelefon: (030) 514 88 88 88

Bus + Regionalverkehr: 48 Stunden Fläming: Natur und Kultur mit Bus und Bahn Naturpark Hoher Fläming begeht 20-jähriges Jubiläum aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/48-stunden-flaeming-natur-und-kultur-mit-bus-und-bahn/1453042.html

Am 9. und 10. September lädt der #Fläming bereits zum elften Mal zum autolosen Ausflugsklassiker. Die Gäste erleben bei der #Busrundtour wieder Naturschönheiten, Sehenswürdigkeiten und touristische Veranstaltungen – einschließlich Flämingmarkt in Fredersdorf. Der Naturpark begeht dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum.

Start und Zielpunkt ist der Flämingbahnhof Bad Belzig. Die Busse verkehren ab 9:25 Uhr bis 16:55 Uhr alle 30 Minuten von den gekennzeichneten Haltestellen. Die reine Fahrzeit einer Rundfahrt (Bad Belzig – Baitz – Brück – Golzow – Bad Belzig) beträgt etwa 90 Minuten. Besucherinnen und Besucher können am Ort der Wahl aussteigen, diesen erkunden, Veranstaltungen besuchen und später weiterfahren. Zudem öffnen zum Tag des offenen Denkmals einige Kirchen und Mühlen ihre historischen Türen.

Anreise:
Zur 48-Stunden-Aktion bestehen stündliche Verbindungen mit dem #RE7 von Schönefeld, Berlin Karlshorst über Berlin Ostbahnhof, Berlin Hauptbahnhof, Berlin Zoologischer Garten nach Bad Belzig.

Ankunft Bad Belzig aus Berlin:          09:15 / 10:15 / 11:15

Abfahrt Bad Belzig nach Berlin:         16:45 / 17:45 / 18:45

Der #VBB rät, sich stets vor Reiseantritt über mögliche Fahrplanänderungen in der VBB-Fahrinfo oder der VBB-App Bus & Bahn zu informieren.

Weitere Informationen

Aktuelle Fahrplanauskunft: VBB.de

VBB-Infotelefon: (030) 25 41 41 41

Lokale Aktionsgruppe Fläming-Havel e.V.: flaeming-havel.de

Fähren: BVG-Fähre F11 Der Fahrplan für die Rettung – Quelle: http://www.berliner-kurier.de

http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez—stadt/bvg-faehre-f11-der-fahrplan-fuer-die-rettung-28367514

Berlin – Sie darf weiter über die Spree #schippern. Dank Anwohner-Protesten ist die BVG-Fähre #F11 vorerst #gerettet! Der Senat, der sie Ende 2017 abschaffen wollte (KURIER berichtete), gewährt der Berliner Traditionslinie zwischen Wilhelmstrand in Oberschöneweide und Baumschulenweg nun eine Schonfrist.

Spaziergänger, Radler und Bewohner der Siedlung Wilhelmstrand nutzen Berlins älteste Fährlinie, die es seit 1896 gibt. Im Zehn- beziehungsweise 20-Minuten-Takt bringt das Schiff mit E-Antrieb sie das ganze Jahr lang innerhalb von zwei Minuten vom einen zum anderen Ufer. Damit sollte laut Senat Ende 2017 Schluss sein. Denn in der Nähe wäre dann die Minna-Todenhagen-Brücke fertig, über die künftig Busse beide Seiten der Spree verbinden. Die Fährlinie F11 hätte ausgedient.

Nachdem die Verkehrsverwaltung dies als Antwort auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Lars Düsterhöft verkündet hatte, kam es zum Protest. Anwohner sammelten über 6000 Unterschriften, die dem Senat überreicht wurden. Die Aktion hatte Erfolg. Die Verkehrsverwaltung lenkte jetzt ein. „Der Betrieb der Fähre wird für ein Jahr verlängert“, sagte Sprecherin Dorothee Winden dem KURIER.

Der Jubel bei den Anwohnern ist groß. „Viele haben für den Erhalt gekämpft“, sagt …

S-Bahn + Bahnverkehr: Lärmschutz an der Ringbahn, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
1. Wie hoch ist das tägliche #Zugaufkommen auf der Berliner #Ringbahn? Bitte nach Abschnitten (Nordring,
Ostring, Südring etc.) und Zugarten unterteilen (#S-Bahn, #Regionalverkehr, #Fernverkehr, #Güterverkehr).
Antwort zu 1.:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„S-Bahn:
An einem durchschnittlichen Werktag (außer Samstag, außerhalb der Ferien) verkehrt die
S-Bahn auf dem Berliner Innenring mit folgendem Zugaufkommen:
Auf dem Vollring verkehren die Linien S41 und S42 mit rund 370 Fahrten.
Hinzu kommen abschnittsweise auf dem Südring rund 330 Fahrten:
• Die Linie S45 verkehrt auf dem Abschnitt Neukölln – Südkreuz mit rund 120
Fahrten
• Die Linie S46 verkehrt auf dem Abschnitt Neukölln – Westend mit rund 120 Fahrten
• Die Linie S47 verkehrt auf dem Abschnitt Neukölln – Hermannstraße mit rund 90
Fahrten.
Hinzu kommen abschnittsweise auf dem Ostring rund 350 Fahrten:
• Die Linie S8 verkehrt auf dem Abschnitt Treptower Park – Schönhauser Allee mit
rund 130 Fahrten
2
• Die Linie S85 verkehrt auf dem Abschnitt Treptower Park – Schönhauser Allee mit
rund 90 Fahrten
• Die Linie S9 verkehrt auf dem Abschnitt Treptower Park – Schönhauser Allee mit
rund 130 Fahrten.

Fernbahn
Hierzu siehe folgende Tabelle. Es handelt sich um Mittelwerte an Werktagen der 43.
Kalenderwoche 2016, Summe beider Richtungen. Beim Berliner Innenring gibt es eine
Vielzahl von Zufuhr- bzw. Ableitungsstrecken. Ausgewählt wurden typische Abschnitte
zwischen den größeren "Zu- und Abflüssen".

Frage 2:
Welche Abschnitte der Ringbahn sind die mit den höchsten #Lärmpegeln für Anwohner*innen?
Antwort zu 2.:
Das #Eisenbahnbundesamt hat 2014 strategische #Lärmkarten für den #Schienenverkehr
veröffentlicht und diese in diesem Jahr aktualisiert. Hier sind sehr hohe Lärmpegel von
mehr als 70 dB(A) für den Ganztagesindex „LDEN“ und von mehr als 60 dB(A) für die
Nacht („LNight“) für folgende Abschnitte im Bereich der Ringbahn dargestellt:
Im nördlichen Bereich der Ringbahn:
• in Teilbereichen des Abschnitts Kopenhagener Straße bis Kniprodestraße 96
(Pankow, Ortsteil Prenzlauer Berg)
• im Abschnitt Friedrich-Krause-Ufer 30 bis 36 (Mitte, Ortsteil Moabit)
• im Abschnitt Beusselstraße 44 R (Mitte, Ortsteil Moabit) bis Sickingenstraße 8
• im Abschnitt Lise-Meitner-Straße 31 bis Olbersstraße 2 (Charlottenburg).
Im westlichen Bereich der Ringbahn:
• in Teilbereichen des Abschnitts Rognitzstraße 20 A (Ortsteil Westend) bis
Dernburgstraße 55 (Ortsteil Charlottenburg)
• in Teilbereichen des Abschnitts Ringbahnstraße 9 (Ortsteil Halensee) bis
Bechstedter Weg 19 (Ortsteil Wilmersdorf).
3
Im südlichen Bereich der Ringbahn:
• in Teilbereichen des Abschnitts Hanauer Straße 59 (Ortsteil Wilmersdorf) bis
Varziner Straße 11 (Ortsteil Friedenau)
• im Abschnitt Ebersstraße 55 bis Ebersstraße 61 (Ortsteil Schöneberg)
• in Teilbereichen des Abschnitts Hoeppnerstraße 91 C bis Hoeppnerstraße 2
(Ortsteil Tempelhof)
• in Teilbereichen des Abschnitts Saalestraße 25 bis Saalestraße 38 (Ortsteil
Neukölln).
Im östlichen Bereich der Ringbahn:
• in Teilbereichen des Abschnitts Rigaer Straße 56 bis Pettenkoferstraße 11 (Ortsteil
Friedrichshain).
Frage 3:
Wie viele Kilometer Gleisabschnitt sind mit lärmarmer Technologie oder anderen Schallschutzmaßnahmen
versehen?
Antwort zu 3.:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Strecken der Berliner Ringbahn (Strecke 6020: S-Bahn; Strecke 6170: Fernbahn)
weisen bezüglich Lärmminderungstechnologien unterschiedlichen Ausrüstungsstand auf.
Der stark belastete und stark befahrene Abschnitt des S-Bahn-Ostringes zwischen Berlin
Schönhauser Allee und Berlin Greifswalder Straße wurde im Rahmen des
Konjunkturpaketes II mit innovativen Lärmschutzmaßnahmen ausgestattet. Dabei kamen
in einem Betriebsversuch erstmalig Schienenstegdämpfer zum Einsatz. Dieses Masse-
Feder-System senkt die durch sekundären Luftschall an den Schienenstegen entstehende
Geräuschentwicklung. Die hier erzeugten Verbesserungen liegen etwa im Bereich von 2 –
3 db(A).“
Frage 4:
Welche Maßnahmen unternimmt die S-Bahn Berlin GmbH bzw. die Deutsche Bahn, um die
Geräuschemission an den o.g. Strecken zu senken? Welche sind in Planung?
Antwort zu 4.:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Um die Lärmbelastung des Schienengüterverkehrs flächendeckend zu reduzieren, hat die
DB gemeinsam mit dem Bund die Entwicklung der sog. "Flüsterbremse" vorangetrieben.
Sie verhindert das Aufrauen der Räder und mindert somit das Rollgeräusch deutlich und
bekämpft den Lärm an der Quelle. Leise Bremssohlen vermindern den Lärm von
Güterwagen um 10 Dezibel, was gefühlt einer Halbierung des Lärms entspricht. Im Juni
2013 wurde ein entscheidender Durchbruch für die Umrüstung der gesamten
Güterwagenflotte erreicht. Mit der LL-Sohle (Abkürzung für „low noise, low friction“ – wenig
Lärm, niedriger Abrieb) wurde europaweit eine Flüsterbremse zugelassen, die für die
Umrüstung der Bestandsgüterwagen von Bedeutung ist. Damit ist das Startsignal für die
Umrüstung geben. Die DB wird sukzessive ihre Güterwagen umrüsten. Bis 2020 werden
alle relevanten 60.000 Güterwagen der DB umgerüstet.
Zusätzliche Maßnahmen an der Infrastruktur, die über die gesetzliche Lärmvorsorge
hinausgehen, sind derzeit nicht geplant.“
4
Frage 5:
Wie viele Kurvenschmiereinrichtungen wurden auf der Ringbahn eingebaut? Welche sind in Planung?
Antwort zu 5.:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Bei Schienenfahrzeugen auftretende Kurvengeräusche sind auf systemtypische
Unzulänglichkeiten des Rad-Schiene-Systems und nicht auf einen technischen Defekt,
mangelnde Wartung oder Bedienfehler zurückzuführen. Durch verschiedene technische
Maßnahmen ist es im Laufe der Zeit gelungen, das Kurvenquietschen im Vergleich zu
früher wesentlich zu senken. Eine vollständige Vermeidung der Kurvengeräusche ist
jedoch nicht immer möglich. Da die Geräuschentstehung in hohem Maße von der
Witterung beeinflusst wird, ist insbesondere bei großer Hitze und niedriger Luftfeuchtigkeit
mit einem verstärkten Auftreten von Kurvenquietschen zu rechnen.
Mit "Schienenschmiereinrichtungen", korrekt Schienenkonditioniereinrichtungen, wird
versucht, die Flanken der Schienen so zu präparieren, dass an den Schienenkopf
anlaufende Radsätze weniger Geräusche verursachen. Besonders in engen Bögen kann
diese Technik die Geräuschemmissionen erheblich senken.
Im Bereich der Ringbahn sind sowohl auf der S-Bahn wie auch auf der Fernbahnstrecke
Schienenkonditioniereinrichtungen verbaut. Auch hier sind der Ostring, der Nordring und
einige Abschnitte des südlichen Ringes mit dieser Technik ausgerüstet. Ein
flächendeckender Einsatz dieser Technik ist weder möglich noch sinnvoll, da eine Wirkung
dieser Technik in geraden Gleisabschnitten nicht eintritt.“
Frage 6:
Wie viele Brücken der Ringbahn wurden bereits „entdröhnt“? Welche sind in Planung?
Antwort zu 6.:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Im Bereich der Berliner Ringbahn sind nur wenige Bauwerke für eine
Brückenentdröhnung geeignet. Die Entdröhnung einer Brücke senkt den durch die
Überbauten erzeugten sekundären Luftschall. Dabei kommen etwa 1 – 2 db(A)
Gesamtpegelminderung zustande.
Dieser vergleichsweise geringe Wert kann nur dann wahrgenommen werden, wenn wenig
weitere Umgebungsgeräusche auftreten. Das ist bei fast allen Brücken auf dem Innenring
jedoch nicht der Fall. Zumeist verlaufen wichtige Hauptverkehrsstraßen unter oder direkt
an der Trasse entlang, die hier die dominierende Lärmquelle darstellen und dadurch den
Effekt einer Brückenentdröhnung verschwinden lassen.
Aus diesem Grund sind derzeit keine Brückenentdröhnungen geplant.“
Frage 7:
Welche Maßnahmen unternimmt die S-Bahn Berlin GmbH bzw. die Deutsche Bahn, um die
Geräuschemission ihrer Fahrzeuge auf den o.g. Strecken zu senken? Welche sind in Planung?
Antwort zu 7.:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Im Rahmen der Ertüchtigung der Fahrzeuge der Baureihe 480 für den Weiterbetrieb bis
2023 werden auch die Radsatzgetriebe und die Antriebsanlagen aller Fahrzeuge erneuert.
Dies führt bei dieser Fahrzeugbaureihe zu eine signifikanten Verringerung der
Geräuschemissionen beim Beschleunigen und Bremsen der Züge. Erste Fahrzeuge der
überwiegend auf der Ringbahn eingesetzten Fahrzeuge sind bereits umgebaut.“
5
Frage 8:
Welche Vorgaben zur Lärmemission wurden bei der Ausschreibung bzw. Vergabe der Verkehrsleistungen
auf der Ringbahn gemacht?
Frage 9:
Welche konkreten Verbesserungen im Hinblick der Senkung von Lärmemissionen sind von der neuen SBahn-
Baureihe ab 2021 zu erwarten?
Antwort zu 8. und 9.:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Durch den Verkehrsvertrag "über die Durchführung von Verkehrsleistungen im
Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf den Linien S41, S42, S46, S47 und S8 der
Berliner S-Bahn" sind für die neu zu beschaffenden Fahrzeuge umfangreiche
Anforderungen an die Einhaltung von Geräuschstandards festgeschrieben worden:
"Die Grundsätze lärmarmer Gestaltung nach dem Stand der Technik sind bei der
Konstruktion zu berücksichtigen."
Die Einhaltung von Pegelhöchstwerten ist explizit genannt, diese unterschreiten teilweise
die aktuell geltenden allgemeinen Anforderungen für die Zulassung neuer
Schienenfahrzeuge gemäß der VO (EU) Nr. 1304/2014 "über die technische Spezifikation
für die Interoperabilität des Teilsystems „Fahrzeuge – Lärm“". Die neuen Fahrzeuge
werden diese strengen Anforderungen erfüllen.“
Berlin, den 31.08.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Von der Warschauer Straße zum Hermannplatz – Wird die „Party-Tram“ M10 noch länger?, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/09/strassenbahn-m10-warschauer-strasse-hermannplatz.html

Die #M10 soll bis nach Berlin-#Neukölln #verlängert werden. Die Senatsverwaltung für Verkehr will ab Anfang nächsten Jahres mögliche Strecken ausarbeiten lassen. An die "Party-Tram" könnte auch ein vernachlässigter Kiez in Treptow angeschlossen werden.
Der Berliner Senat will mögliche Strecken für eine Verlängerung der M10 von der #Warschauer Straße zum #Hermannplatz prüfen lassen. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf eine Anfrage der Abgeordneten Gabriele Gottwald (Linke) hervor.

Anfang 2018 soll geprüft werden, welche Streckenführungen möglich sein könnten. Der Senat rechnet, dass diese Vorfeststellung ein bis anderthalb Jahre dauern werde. Wenn mögliche Trassenführungen ausgearbeitet wurden, soll eine sogenannte Vorzugsvariante festgelegt werden. An dieser Entscheidung sollen auch die Bürger beteiligt werden.
Linke will, dass Westen Treptows angeschlossen wird

Die Linkspartei hofft, dass die Verlängerung statt einer direkten Verbindung in einem großen Bogen durch den Karl-Kunger-Kiez in Treptow führen wird. Katalin Gennburg, Abgeordnete für den Bezirk Treptow-Köpenick, sagte rbb|24, dass die schlechte Anbindung des Stadtteils noch auf die Teilung Berlins zurückzuführen ist.

"Der Kiez ist umschlossen von zwei früheren Westbezirken, Kreuzberg und Neukölln, und grenzt an einen ehemaligen Ostbezirk, Friedrichshain." Eine Anbindung durch die Tram würde die Verkehrssituation rund um den Weichselplatz …

U-Bahn + Straßenbahn + Museum: Jubiläum im Museum Ein Berliner Original feiert Geburtstag: Am Samstag, den 9. September 2017, begeht das Berliner U-Bahnmuseum sein 20-jähriges Jubiläum., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2744

Ein Berliner Original feiert Geburtstag: Am Samstag, den 9. September 2017,
begeht das Berliner #U-Bahnmuseum sein 20-jähriges Jubiläum. Bei freiem
Eintritt können die Besucher eigene Erinnerungen aus der Berliner #UBahngeschichte
auffrischen oder neue Entdeckungen machen. Geöffnet ist
das Museum an dem Tag von 10:30 Uhr bis 16:00 Uhr. Der Eingang befindet
sich direkt in der Empfangshalle am U-Bahnhof #Olympia-Stadion (#U2). Das
Museum wird von der Arbeitsgemeinschaft Berliner U-Bahn e.V. betreut.
Am 13. September 1997, ebenfalls ein Samstag, wurde aus dem historischen
Hebelstellwerk im U-Bahnhof Olympia-Stadion ein Museum. Die Gründer
Ernst Neumann und Klaus Siepert hatten viele Exponate aus der Geschichte
der Berliner U-Bahn zusammengetragen und konnten sie nun im passenden
Rahmen der Öffentlichkeit präsentieren. Mit der Weiterentwicklung der U-Bahn
wuchs auch die Sammlung. Als neuestes Museumsstück kann jetzt erstmals
ein detailgetreues Modell der Tunnelvortriebsmaschine „Bärlinde“ gezeigt
werden. Mit dieser hatten die U-Bahnbauer die Tunnel für den „Lückenschluss
U5“ zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor hergestellt.
Aber nicht nur im Museum geht es historisch zu. Am Bahnsteig des UBahnhofs
kann ein Zug der Baureihe A1, in Dienst gestellt in den Jahren 1924
bis 1926, besichtigt werden. Diese Züge prägten für lange Zeit das Bild auf
den heutigen Linien U1 bis U4. Wer möchte, kann sich an einer Fotobox vor
dem Zug ablichten lassen, ergänzt mit stilechten Kleidungsstücken. Für die
jüngsten Gäste gibt es in der Bahnhofshalle zudem ein Kinderprogramm mit
Schminken, Ballonkünstlern und U-Bahnbasteln. Und natürlich gehört auch
ein Imbiss- und Getränkeangebot zu einem Jubiläum.
Offene Türen auch bei der Straßenbahn in Köpenick
Übrigens: Auch auf der anderen Seite der Stadt kann man am 9. September
2017 #Nahverkehrsgeschichte hautnah erleben. Im Rahmen des Tags des offenen
Denkmals lädt die BVG auf den #Straßenbahnbetriebshof #Köpenick in
der #Wendenschloßstraße 138. Zwischen 11 bis 18 Uhr gibt es dort Führungen
über den denkmalgeschützten Straßenbahnhof sowie eine Ausstellung #historischer
#Fahrzeuge. Auch hier ist der Eintritt frei, lediglich für die angebotenen
Fahrten mit historischen Bahnen muss ein Sonderfahrschein gelöst werden.

9. September 2017
Straßenbahnbetriebshof Köpenick, Wendenschloßstraße 138
Die Location
Der Betriebshof liegt an der Wendenschloßstraße/Ecke Charlottenstraße und wurde in zwei Abschnitten errichtet.
Der ältere Teil entstand in den Jahren 1903 bis 1906 nach Plänen von Hugo Kinzer. Er umfasst eine zu Montagezwecken
genutzte Wagenhalle, Werkstätten entlang der Charlottenstraße und das Verwaltungsgebäude an der
Wendenschloßstraße, damals noch Marienstraße.
Die Halle umfasst vier Gleise mit Platz für insgesamt 20 Wagen der damaligen Länge; abgeschlossen wird sie von
einem Satteldach mit Oberlichtraupe in Längsrichtung. Die Hallenfront enthält für jedes Gleis ein Rundbogentor
mit einem geschwungenen Giebel darüber. Die angebrachten Verzierungen sind im Jugendstil ausgeführt.
Mittig prangt das Wappen Köpenicks, das sich vorher am alten Rathaus befunden hat.
Weiter nach hinten versetzt entstand 1906 eine weitere zweigleisige Werkstatthalle, die später als Schleifhalle
genutzt wurde. 1910 entstand nördlich der Schleifhalle eine zwölfgleisige Wagenhalle mit Platz für insgesamt
72 Wagen. Türme an den Seiten sowie zwei sechsteilige Giebel schmücken die Stirnfront der Halle.
Diese Baulichkeiten sind bis heute optisch prägend für den Betriebshof.
Auf der Freiabstellfläche, auch Acker genannt, entstand eine Waschanlage, die 1996 durch einen Neubau nördlich
der Wagenhalle ersetzt wurde. Nördlich der Waschhalle schließt sich eine Freiluftabstellanlage von vier Gleisen an.
Die relativ eingeengte Lage hat zur Folge, dass auf dem Betriebshof keine Wendeschleife existiert. Die Züge müssen
also von der Wendenschloßstraße in die Hallen zurück drücken.
Der Hof Köpenick ist glücklicherweise von einer Zerstörung durch den Krieg weitestgehend verschont geblieben.
In den 70er Jahren wurden die ursprünglichen Anbauten entlang der Charlottenstraße abgerissen und durch einen
eingeschossigen Montagehallenbau mit Heizungsübernahmestation entsprechend den seinerzeit notwendigen
Betriebsbedingungen ersetzt. Unter dem Gesichtspunkt des Denkmalschutzes sind ab 1993 im Zusammenwirken mit dem
Bezirksamt Köpenick – Untere Denkmalschutzbehörde – die Baulichkeiten wieder in einen Zustand versetzt worden,
der den technischen Erfordernissen des Straßenbahnbetriebshofes gerecht wird und gleichzeitig die Prämisse eines
historischen Baudenkmals vereint.
Der Betriebshof steht als Gesamtanlage in der Berliner Landesdenkmalliste.
Verkehrliche und betriebliche Entwicklung
Im Jahre 1882 eröffnete die damals selbständige Stadt Cöpenick zwischen Vorortbahnhof Cöpenick und Schlossplatz
eine eingleisige Strecke der Pferde-Eisenbahn. Diese wurde 1892 zweigleisig ausgebaut.
1901 wurde die erste elektrische Straßenbahn auf Cöpenicker Stadtgebiet in Betrieb genommen. Die Strecke wurde
von den „Berliner Ostbahnen“ betrieben und führte von Schöneweide bis zur Lindenstraße/Ecke Bahnhofstraße.
Im August 1903 eröffnete dann die „Städtische Straßenbahn Cöpenick“ den elektrischen Straßenbahnbetrieb im
heutigen Bezirk Berlin-Köpenick.
Die erste Strecke begann am Bahnhof Cöpenick der Vororteisenbahn und endete am heutigen Betriebshof in der
Wendenschloßstraße.
Mit dem Anschluss der Teltower Kreisbahnen vom Bahnhof Adlershof nach Altglienicke, der Schmöckwitz-Grünauer
Uferbahn und dem Bau der Strecken nach Rahnsdorf und zum Krankenhaus wurde nun das Streckennetz auf mehr
als 27 Kilometer erweitert (Stand 1913).
Nach 1920 wurde dann diese Straßenbahn im Rahmen der Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin zum Bestandteil
der „Berliner Straßenbahn“.
Ab 1929 wurde der Hof von der BVG betrieben, ab 1969 von der BVB und nach der Wende wieder von der BVG.

U-Bahn + Straßenbahn: U5 – wie ist das denn nun genau?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Unter welchen Voraussetzung hat der Bund den Bau der #U5 gefördert, wie werden diese Voraussetzungen
durch das Land Berlin erfüllt und wo genau sind die Voraussetzungen beschrieben?
Antwort zu 1:
Die U5 wurde durch den Bund im Rahmen des Hauptstadtfinanzierungsvertrages von
1994 in Verbindung mit dessen Ergänzung anteilig gefördert. Die Förderung bezog sich
dabei auf ein Gesamtpaket von verkehrlichen Maßnahmen.
Frage 2:
Ist dem Senat nicht bekannt, dass es nördlich des U-Bahnhofs Hauptbahnhof außer dem ungenutzten
Bauwerksteil hinter der provisorischen Werkstatt, der zukünftig als Aufstellanlage genutzt werden wird, zwei
unabhängige Tunnelröhren Richtung Turmstraße gibt, die auch nach der U5-Durchbindung mindestens
teilweise ungenutzt bleiben werden? Möchte der Senat seine Antwort zu Frage 2 der Schriftlichen Anfrage
18/11218 korrigieren?
Antwort zu 2:
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilt hierzu mit, dass nördlich des U-Bahnhofs
Hauptbahnhof in Richtung Turmstraße ca. 400 m ungenutzter Tunnel existieren.
2
Frage 3a:
Gemäß Antwort 5 zur Schriftlichen Anfrage 18/11218 beträgt die #Fahrzeit der geplanten #Straßenbahn 6
Minuten – mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit und mit welchen Haltepunkten wurde hier gerechnet?
Antwort zu 3a:
Es wurde auf der Neubaustrecke vom Hauptbahnhof zum U-Bahnhof Turmstraße mit
folgenden vier Haltestellen gerechnet:
 Alt-Moabit (in der Straße Alt-Moabit, kurz vor dem Knotenpunkt Invalidenstraße/Alt-
Moabit/Paulstraße/Rathenower Straße)
 Rathenower Straße/Turmstraße (in der Turmstraße, kurz hinter der Einmündung der
Turmstraße in die Rathenower Straße)
 Lübecker Straße (in der Turmstraße, auf Höhe des östlichen Eingangs des Kleinen
Tiergartens) sowie
 die Endhaltestelle U-Bahnhof Turmstraße (in der Turmstraße, zwischen der
Stromstraße und der Thusnelda-Allee).
Die den Berechnungen zugrunde gelegte durchschnittliche Beförderungsgeschwindigkeit
beträgt ca. 19 km/h, was dem Durchschnittswert im bestehenden Berliner
Straßenbahnnetz entspricht. Im Bereich von Neubaustrecken können, je nach
Ausgestaltung der Betriebsanlagen, auch höhere Beförderungsgeschwindigkeiten erzielt
werden.
Frage 3b:
Die Fahrzeit des Busses 245 beträgt gemäß Antwort 4 der oben genannten schriftlichen Anfrage 9 Minuten –
mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit und mit welchen Haltepunkten wurde hier gerechnet, welche
Pünktlichkeitsquote erreicht der Bus auf dieser Strecke?
Antwort zu 3b:
Die Fahrzeit des Busses 245 wurde mit folgenden sechs Haltestellen berechnet:
 Lehrter Str./Invalidenstr.
 Lesser-Ury-Weg
 Alt-Moabit/Rathenower Str.
 Spenerstr.
 Kirchstr./Alt-Moabit
 Kleiner Tiergarten.
Es wurde mit einer durchschnittlichen Beförderungsgeschwindigkeit von ca. 13,5 km/h
gerechnet.
Die BVG teilt mit: Eine abschnittsweise Betrachtung von Pünktlichkeitsquoten ist von
begrenzter Aussagekraft, da hier jeweils die schon vorher angehäuften
(Un-)Pünktlichkeiten auf einer Linie mit eingerechnet sind. Die Pünktlichkeitsquote der
Linie 245 betrug im Zeitraum Januar bis Juli 2017auf dem gesamten Linienverlauf
86,75 %.
3
Frage 3c:
Die Fahrzeit des Busses TXL beträgt nach dieser Auskunft 6 Minuten – mit welcher
Durchschnittsgeschwindigkeit und mit welchen Haltepunkten wurde hier gerechnet, welche
Pünktlichkeitsquote erreicht der Bus auf dieser Strecke?
Antwort zu 3c:
Der Linienverlauf des Busses TXL beinhaltet keine Haltestellen zwischen Hauptbahnhof
und U-Bahnhof Turmstraße. Es wurde mit einer durchschnittlichen
Beförderungsgeschwindigkeit von ca. 20 km/h gerechnet.
Die BVG teilt mit: Eine abschnittsweise Betrachtung von Pünktlichkeitsquoten ist von
begrenzter Aussagekraft, da hier jeweils die schon vorher angehäuften
(Un-)Pünktlichkeiten auf einer Linie mit eingerechnet sind. Die Pünktlichkeitsquote der
Linie TXL betrug im Zeitraum Januar bis Juli 2017 auf dem gesamten Linienverlauf 85,32
%.
Frage 4a:
Wenn der Bus TXL genauso schnell ist wie die Straßenbahn, warum löst man die beschleunigte Anbindung
dann nicht über einen anderen Bustakt und bietet damit schon jetzt die gleiche Reisegeschwindigkeit?
Antwort zu 4a:
Der Bus TXL dient primär der Anbindung des Flughafens Tegel und stellt ein zeitlich
begrenztes Angebot dar, das mit Schließung des Flughafens nicht fortgeführt wird.
Für die Umsetzung eines ÖPNV1-Infrastrukturprojektes in Berlin ist immer zunächst das
für den Untersuchungsraum am besten geeignete öffentliche Verkehrsmittel anhand eines
Verkehrsmittelvergleiches nachzuweisen. Die Entscheidung für ein Verkehrsmittel
beschränkt sich dabei nicht auf einzelne Kriterien wie z.B. die Reisegeschwindigkeit,
sondern setzt sich vielmehr zusammen aus einem umfangreichen Kriterienkatalog mit
verschiedenen Beurteilungskomponenten zu den Themen Fahrgäste, Betrieb, Kommune,
Allgemeinheit.
Die Beibehaltung und Optimierung des Busverkehrs im Planungskorridor würde gemäß
der durchgeführten zielgruppenspezifischen Bewertung geringe Betriebskosten und
minimale Investitionen erfordern. Entscheidende Verbesserungen im ÖPNVVerkehrsangebot
mit den damit verbundenen positiven Effekten auf die Erhöhung der
Erreichbarkeiten, die Verringerung des motorisierten Individualverkehrs und die
Vermeidung negativer Umweltwirkungen könnten mit dem optimierten Busbetrieb nicht
erreicht werden.
Der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und U-Bahnhof Turmstraße ist neben einer hohen
Verkehrsbelegung auch durch zahlreiche Lichtsignalanlagen und querende ebenfalls
verkehrsstarke Straßenzüge charakterisiert. Eine Erhöhung der Busfahrtenfolge würde
statt Reisezeitvorteilen eine zusätzliche Verkehrsbelastung und zusätzliche
Verspätungsanfälligkeit erzeugen.
Zudem ist eine Taktverdichtung von Bussen auf nachfragestarken Relationen
kostenintensiver als der Einsatz von Straßenbahnen, da sich aufgrund der höheren
Kapazität von Straßenbahnfahrzeugen u.a. Umläufe einsparen lassen.
1 Öffentlicher Personennahverkehr
4
Frage 4b:
Wieso geht der Senat in seinen Antworten zu den Fragen 4 und 5 der Schriftlichen Anfrage 18/11218 davon
aus, dass eine Straßenbahn eine um 33% kürzere Fahrzeit (6 Min.) als die Buslinie 245 (9 Min.) zwischen U
Turmstraße und S+U Hauptbahnhof erreichen wird? Durch welche Maßnahmen soll diese
Fahrzeitreduzierung erreicht werden? Könnte eine Fahrzeitreduzierung auch für den Bus erreicht werden?
Wenn ja, in welchem Umfang und warum wurde sie bisher nicht umgesetzt?
Antwort zu 4b:
Die Straßenbahn erreicht die im Vergleich zum Bus kürzere Fahrzeit zum einen durch die
Führung auf einem besonderen Bahnkörper unabhängig vom übrigen Verkehr, zum
anderen durch das Auslassen der auch künftig von der Buslinie 123 bedienten Haltestelle
Wilsnacker Straße auf der Turmstraße.
Letzteres wird hinsichtlich der Erschließungsqualität dadurch kompensiert, dass die beiden
benachbarten Straßenbahnhaltestellen aufgrund ihrer Länge und der eingesetzten
Fahrzeuge jeweils zwei Zugänge aufweisen.
Hingegen wäre eine nachträgliche Wegnahme von Haltestellen auf bestehenden Buslinien
mit dem Ziel der Beschleunigung gegenüber den Fahrgästen kaum vermittelbar.
Frage 5a:
Welche Form des Busangebots zwischen dem U-Bahnhof Turmstraße und dem Hauptbahnhof – für den
Zustand der realisierten Straßenbahn – wurde bei der, in der Antwort zur schriftlichen Anfrage 18/11218
erwähnten Kosten-Nutzen-Untersuchung zur Voruntersuchung der Straßenbahn-Neubaustrecke vom
Hauptbahnhof zum U-Bahnhof Turmstraße angenommen?
Frage 5b:
Wurde in der Kosten-Nutzen-Untersuchung zur Straßenbahn davon ausgegangen, dass nach
Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnstrecke U Turmstraße – Hauptbahnhof weiterhin eine
Busverbindung zwischen U-Bahnhof Turmstraße und Hauptbahnhof angeboten wird?
Frage 5c:
Falls es nach Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnstrecke keine direkte Busverbindung mehr aus dem
westlichen Moabit (Bereich Beusselstraße und Gotzkowskystraße) zum Hauptbahnhof geben wird, wie
bewertet der Senat die Notwendigkeit des notwendigen Umsteigens in die Straßenbahn am U-Bahnhof
Turmstraße hinsichtlich der Attraktivität und der Reisezeit für die Relation westliches Moabit –
Hauptbahnhof?
Antwort zu 5a, b und c:
Für die Realisierung der Straßenbahn wird in der Nutzen-Kosten-Untersuchung weiterhin
die Buslinie 245 vom Zoologischen Garten kommend über die Gotzkowskystraße, den UBahnhof
Turmstraße und die Straße Alt-Moabit zum Hauptbahnhof angenommen. Ebenso
wird weiterhin die Buslinie 123 von der Beusselstraße kommend über den U-Bahnhof
Turmstraße und die Turm-, Rathenower, Perleberger und Lehrter Straße zum
Hauptbahnhof geführt.
5
Frage 5d:
Falls es weiterhin einen Busverkehr aus dem westlichen Teil Moabits zum Hauptbahnhof, parallel zur neuen
Straßenbahnverbindung geben wird, wurde dies bei der Ermittlung der Kosten-Nutzen-Untersuchung der
Straßenbahn vom Hauptbahnhof zur Turmstraße berücksichtigt?
Antwort zu 5d:
Ja. Dies betrifft den Streckenabschnitt der geplanten Straßenbahnstrecke auf der
Turmstraße, auf der die Buslinie 123 im 20-Minuten-Takt parallel verkehrt.
Frage 6a:
Wie hoch ist der prognostizierte prozentuale Anteil an Fahrgästen der geplanten neuen Straßenbahnstrecke
vom Hauptbahnhof zum U-Bahnhof Turmstraße, der aus Umsteigern der S-Bahnlinien auf der Stadtbahn
und der geplant ab 2020 bis zum Hauptbahnhof verkehrenden U5 generiert wird?
Antwort zu 6a:
Der prognostizierte Anteil von Umsteigern zwischen der Straßenbahnhaltestelle und den
übrigen Verkehrsmitteln am Hauptbahnhof beträgt ca. 30 % der Fahrgäste. Diese steigen
zu ca. 55 % von den S-Bahnlinien auf der Stadtbahn sowie der geplant ab 2020 bis zum
Hauptbahnhof verkehrenden U5 um. Der Rest der Umsteiger speist sich aus dem
Regional- und Fernverkehr.
Frage 6b:
Welche Zeit muss für den Übergang von der S-Bahn zur Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof
angesetzt werden?
Frage 6c:
Welche Zeit muss für den Übergang von der U-Bahnstation am Hauptbahnhof zur Straßenbahnhaltestelle
angesetzt werden?
Frage 6d:
Welche Zeit muss für den Übergang von den S-Bahnlinien der Stadtbahn zur Station der U5 am
Hauptbahnhof angesetzt werden, wenn der dafür vorgesehene und bereits vorhandene Übergang in der
Bahnsteigmitte des heutigen U-Bahnhofs Hauptbahnhof verwendet wird?
Antwort zu 6b, c und d:
Generell sind Übergangszeiten mit einer durchschnittlichen Gehgeschwindigkeit von ca.
1,2 m/s anzusetzen. Hier handelt es sich um eine durchschnittliche Geschwindigkeit, die
6
sowohl schnelle als auch langsame bzw. mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
berücksichtigt.
Berlin, den 30.08.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Fähren: Fähre F 11 vor dem Aus Wie ein ganzer Kiez um Berlins älteste Fährlinie kämpft, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article211822511/Wie-ein-ganzer-Kiez-um-Berlins-aelteste-Faehrlinie-kaempft.html

Seit 1896 verbindet eine #Fähre #Baumschulenweg und #Oberschöneweide. Jetzt will sie der Senat abschaffen. Dagegen regt sich Widerstand.
Lautlos gleitet die Fähre über das im Sonnenlicht glitzernde Wasser. Sanft schlagen die Spreewellen gegen den Bug, bevor das Boot am Steg fest macht. Kein Fährmann wirft ein Seil, vertäut es an einem Pfahl. Die BVG-Fähre #F11 findet durch eingebaute Elektromagnete zu ihrem Ankerpunkt. Dort lässt der Schiffsführer per Knopfdruck eine Rampe herunter, über die Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Radfahrer wieder auf festen Boden gelangen.

Seit 1896 gondelt die Fähre zwischen den Anlegestellen Baumschulenweg und Wilhelmstrand in Oberschöneweide hin und her, seit 2014 sogar als umweltfreundliche Solarfähre. Gerade einmal zwei Minuten dauert die Fahrt von Ufer zu Ufer. Doch wenn es nach dem Senat geht, sind die Tage von Berlins ältester Fährlinie Ende des Jahres gezählt. Ihr Schicksal wird wohl ein 420 Meter langer Koloss aus Stahl und Beton besiegeln, der derzeit einige Hundert Meter flussaufwärts entsteht. Die Minna-Todenhagen-Brücke soll ab 2018 die neue Verbindung über die Spree werden und die historische Fähre überflüssig machen.

Am wirtschaftlichen Sinn der Brücke scheint kein Zweifel zu bestehen. Autos und BVG-Busse sollen über sie fahren, auch ein Fuß- sowie ein Radweg werden gebaut. "Mit der Etablierung einer Buslinie über die Brücke entfällt aus der Aufgabenstellung für den Öffentlichen Personennahverkehr heraus die Notwendigkeit für den aufwändigen Übersetzverkehr", schreibt die Berliner Senatsverwaltung für Verkehr bürokratisch verschnörkelt in einer Antwort auf eine Anfrage des Schöneweider SPD-Abgeordneten Lars Düsterhöft.

Der Fährbetrieb bewege sich "am Rande der Wirtschaftlichkeit", sagt …

Fernbus: Ausbau des Busbahnhofs könnte deutlich teurer werden aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2017/09/kosten-ausbau-busbahnhof-zob-koennten-sich-verdoppeln.html

Von 14 auf 30 Millionen Euro: Der #Ausbau des Zentralen #Omnibusbahnhofs Berlin (#ZOB) könnte doppelt so teuer werden wie geplant. Grund sei der weiter anhaltende Ansturm auf das Terminal, so der Senat. Ein Milliardengrab à la BER soll der ZOB aber nicht werden.
Der laufende Ausbau des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) in Berlin-Charlottenburg könnte doppelt so teurer werden wie zunächst geplant. Wie die Verkehrsverwaltung des Berliner Senats am Dienstag mitteilte, werden sich die Kosten nach aktuellen Planungen auf 29,9 Millionen Euro belaufen. Beim ersten Spatenstich im vergangenen Sommer war das Land noch von 14,3 Millionen Euro ausgegangen.
Die alte Planung habe angepasst werden müssen, weil immer mehr Menschen mit dem Bus nach Berlin kommen, hieß es zur Begründung. So sollen Gebäude neu errichtet statt nur instandgesetzt werden. Zudem werden die Wartehalle vergrößert, die Fahrgastinformation erneuert und die Leitstelle versetzt. Damit solle ein Busbahnhof geschaffen werden, der der Metropole Berlin gerecht werde, sagte ein Sprecher der Verkehrsverwaltung am Dienstag dem rbb.
Senat: Kostensteigerung normaler Vorgang

Die mit der Umplanung verbundene Kostensteigerung nannte der Sprecher einen normalen Vorgang. Man plane, und am Ende gebe es einen abgestimmten Entwurf. Alles andere seien lediglich Zwischenstände. Ein neues Millionengrab in der Art des neuen Flughafens BER werde der ZOB aber nicht werden.

Über die neue Kostenplanung müsse nun das Abgeordnetenhaus in seinen …