Straßenverkehr + Fähre: Verkehrskonzept Oberschöneweide aus Senat

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Frage 1:

 

Wie ist der aktuelle Stand der Erarbeitung des #Verkehrskonzepts für #Oberschöneweide?

 

Antwort zu 1:

 

Die Untersuchungen zum Verkehrskonzept Oberschöneweide, die als gemeinsames Projekt der Verkehrsplanung und der Lärmminderungsplanung beauftragt wurden, befinden sich weiterhin in intensiver Bearbeitung. Der ursprüngliche Zeitplan konnte nicht eingehalten werden, da die Beteiligung der Öffentlichkeit durch Bürgerveranstaltung und Online-Dialog sich als sehr umfangreich darstellte.

Für den Zeitpunkt der Inbetriebnahme der #Minna-Todenhagen-Straße wurden für den Straßenzug #Edisonstraße und für die #Spreestraße Zwischenlösungen erarbeitet, die den übergeordneten Durchgangsverkehr über die neue Brücke führen sollen. Zu den Sofortmaßnahmen gehörten Änderungen in der Wegweisung, aber auch Anpassungen an den sogenannten Pförtnerknoten und die angeordnete Gelbmarkierung von Radfahrstreifen zu Lasten eines Fahrstreifens. Varianten von möglichen Straßenraumgestaltungen wurden im Februar 2018 in einer Bürgerveranstaltung und in einem Online-Dialog vorgestellt und diskutiert. In einer gegenwärtig stattfindenden zweiten Bearbeitungsphase sollen nun die Querschnitte unter Einbeziehung und Auswertung der Bürgerbeteiligung erarbeitet und abgestimmt werden, die dann die Grundlage für einen späteren Straßenumbau und als Planungsvorgabe für die anstehende Gleiserneuerung der Straßenbahn bilden.

 

 

Frage 2:

 

Wann ist der Erarbeitungsprozess beendet und wann bzw. in welchen Stufen wird dieses Konzept umgesetzt?

 

Antwort zu 2:

 

Leider hat sich die erste Umsetzungsphase mit den Gelbmarkierungen und den LSA- Umstellungen auf Grund vielfältiger Verkehrsbaumaßnahmen im Gebiet, Leitungsarbeiten, Gleisbauarbeiten in der Wilhelminenhofstraße, Fahrbahnsanierungen und nicht zuletzt durch die Sperrung der denkmalgeschützten Stubenrauchbrücke zu deren Instandsetzung und die damit verbundenen Umleitungen, Straßensperrungen und Ersatzverkehrs- führungen bis in den Sommer 2018 gezogen. Die Radfahrstreifenmarkierung in der Edisonstraße zwischen Wilhelminenhofstraße und Griechischer Allee konnte sogar erst in der 33. KW erfolgen. Mit Inbetriebnahme der nun instandgesetzten Stubenrauchbrücke gibt es jetzt auch eine neue Führung für den Kfz-Verkehr (in beiden Richtungen mit jeweils einer Spur) und die erhoffte weitere Verkehrsentlastung auch in der Siemensstraße.

Bereits durchgeführte Verkehrszählungen und -beobachtungen zeigen schon sehr gute Verlagerungseffekte auf die Minna-Todenhagen-Straße und Entlastungen der Straßenzüge Edisonstraße, Spreestraße und Siemensstraße, was in die Zielplanung zur Straßenumgestaltung dieser drei übergeordneten Straßen einfließen wird.

 

 

Frage 3:

 

Wann ist die Sanierung der #Stubenrauchbrücke beendet?

 

Antwort zu 3:

 

Die Sanierung der denkmalgeschützten Stubenrauchbrücke konnte am 24.08.2018 abgeschlossen werden. Die Verkehrsfreigabe mit der unter Antwort zu 2 beschriebenen Verkehrsführung erfolgte in den frühen Nachmittagsstunden desselben Tages.

 

 

Frage 3.1:

 

Wie wird die Aufteilung des Straßenquerschnitts auf der Brücke und in den Straßen vor und nach der Brücke (#Karlshorster Str., #Siemensstraße) erfolgen?

 

Antwort zu 3.1:

 

Mit Inbetriebnahme der Stubenrauchbrücke wird der Kfz-Verkehr in beiden Richtungen in jeweils einer Spur geführt. Im Brückenbereich ist darüber hinaus auf der Fahrbahn ein Radfahrstreifen in Richtung Siemensstraße markiert. In der Gegenrichtung wird der Radverkehr vorerst über die Behelfsbrücke geleitet, die seit dem 24.08.2018 für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt ist. Mit Rückbau dieser Behelfsbrücke muss auch für diese Richtung für die Radfahrenden eine Lösung gefunden werden. Zwischenzeitlich wird es außerhalb der Brücke bis zu den benachbarten Knotenpunkten nur eine Anpassung in den Bestand geben. Die Zielplanung kann erst nach Rückbau der Behelfsbrücke umgesetzt werden.

 

Frage 3.2:

 

Wann nach der Sanierung der Stubenrauchbrücke wird die parallel laufende #Ersatzbrücke abgebaut?

 

Antwort zu 3.2:

 

Bedingt durch die erforderliche Bearbeitung von prioritären Brückeninstandsetzungs- bzw. Ersatzneubaumaßnahmen zur Erhaltung der Verkehrssicherheit konnte ein Planungsbeginn für den Rückbau der Behelfsbrücke bisher nicht erfolgen. Ein Termin für den Rückbau kann somit nicht benannt werden.

 

 

Frage 3.3:

 

Wann und in welcher Form ist der Teil-Rückbau der Karlshorster Straße vorgesehen?

 

Antwort zu 3.3:

 

Der Rückbau des sehr aufgeweiteten Knotenpunktsarms der Karlshorster Straße und des Knotenpunkts insgesamt wird erst nach vollständigem Rückbau der Behelfsbrücke erfolgen können. Eine Planung dafür wird gegenwärtig erarbeitet.

 

 

Frage 4:

 

Liegen Verkehrszähldaten von vor und nach der Eröffnung der Minna-Todenhagen-Brücke/Straße für die Straßen Edisonstr, Siemensstr., Brückenstr., Spreestr. und Baumschulstraße vor? (wenn ja, bitte in tabellarischer Form darstellen)

 

Antwort zu 4:

 

Im Juni 2018 wurden #Verkehrszählungen im Bereich der Minna-Todenhagen-Straße und an den Eingangs-Knotenpunkten von Ober- und Niederschöneweide zwischen 7 Uhr und 19 Uhr durchgeführt.

Dabei ist zu beachten, dass zu diesem Zeitpunkt verschiedene Verkehrsbaumaßnahmen (z.B. Sperrung der Stubenrauchbrücke Richtung Norden für den Kfz-Verkehr) und Umleitungen im Umfeld vorhanden waren. Zudem waren auch die Gelbmarkierungen noch nicht aufgebracht.

 

Straße

Höhe

Erhebungstag

Kfz/12 Std. (Querschnitt)

Edisonstraße

An der Wuhlheide

04.10.2017 (vor)

21.578

14.06.2018 (nach)

10.348

Brückenstraße

Schnellerstraße

14.09.2017 (vor)

900

14.06.2018 (nach)

1.258

Spreestraße

M.-Brückner-Straße

06.10.2016 (vor)

5.892

14.06.2018 (nach)

2.689

Baumschulenstraße

Köpenicker Landstraße

27.11.2017 (vor)

14.319

14.06.2018 (nach)

17.552

 

Legende:        vor       …vor der Verkehrsfreigabe der Minna-Todenhagen-Str. nach  …nach der Verkehrsfreigabe der Minna-Todenhagen-Str.

 

Die Verkehrsbelegung der Siemensstraße in Oberschöneweide, also innerhalb des Untersuchungsgebiets, wurde nach der Verkehrsfreigabe der Minna-Todenhagen-Straße noch nicht erfasst.

 

Frage 5:

Wann ist bzw. ist überhaupt beabsichtigt den #Radfernweg #R1 baulich, inklusive Ausschilderung, über die Minna-Todenhagen-Brücke/Straße zu führen?

 

Antwort zu 5:

 

Im Falle der Einstellung der #Fährverbindung #F11 zwischen Baumschulenweg und #Wilhelmstrand wird die Umverlegung und eine entsprechende Neubeschilderung des Europaradweges R1 im Abschnitt von Neue Krugallee bis #Fritz-König-Weg erforderlich.

 

 

Frage 5.1:

 

Welche Wegeführung ist dafür, abweichend von der jetzigen Führung, vorgesehen?

 

Antwort zu 5.1:

 

Der Europaradweg R1 wird dann von Neue Krugallee über Baumschulenstraße, Schnellerstraße, die Minna-Todenhagen-Brücke und Schwarzer Weg zum Fritz-König- Weg führen und entsprechend beschildert werden.

 

 

Frage 6:

 

Die vorliegenden Fahrgastzahlen (Drs. 18/15352), inklusive Fahrräder, der Fähre F11 zeigen außerhalb der Wintermonate eine gute Auslastung. Wann ist mit einer Entscheidung über den notwendigen Weiterbetrieb der Fähre F11 zu rechnen bzw. bis wann muss darüber entschieden werden um einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten?

 

Antwort zu 6:

 

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat Anfang August 2018 bei der BVG den Weiterbetrieb der Fährlinie F 11 für das Fahrplanjahr 2019 bestellt. Ein unterbrechungsfreier Fährbetrieb bis zu einer endgültigen Entscheidung über die Einstellung der F 11 oder die Art und den Umfang eines möglichen Fortbestands der Fährlinie F 11 ist damit sichergestellt.

 

 

Frage 7:

 

Liegen gegenüber dem Stand der Drs. 18/15352 (Mai 2018) aktuelle Fahrgastzahlen vor? Wenn ja, wie viele Fahrgäste (Fahrräder) wurden in den Monaten Juni bis August gezählt?

 

Antwort zu 7:

 

Aktuelle Fahrgastzahlen für die Fährlinie F 11 aus den Monaten Juni bis August liegen der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz noch nicht vor.

 

 

Frage 8:

 

Wie ist die monatliche Auslastung der Buslinie 365 von Beginn der Betriebsaufnahme bis heute?

 

Antwort zu 8:

 

Monatliche Fahrgastzählungen oder Auslastungsermittlungen für die Buslinie 365 sind nicht erfolgt. Aus eigenen Verkehrsbeobachtungen kommt der ÖPNV-Aufgabenträger bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz jedoch zu der Erkenntnis, dass sich die Fahrgastnachfrage auf der neu eingeführten Buslinie 365 positiv entwickelt.

 

 

Frage 9:

 

Teilt der Senat meine Auffassung, dass die Verkehrsfunktion der Fähre F11, mit der Verbindung zu den Kleingärten und der Wegeführung des R1, und der Buslinie 365 mit seiner Führung zwischen Baumschulenweg und Oberschöneweide nicht identisch ist?

 

Antwort zu 9:

 

Beide Verkehrsangebote ermöglichen die Überquerung der Spree in einem räumlich benachbarten Bereich und bedienen nach Einschätzung des Senats daher ähnliche Verkehrsbedürfnisse. Darüber hinaus sichert die Buslinie 365 zusätzliche Verkehrsbedürfnisse ab, beispielsweise durch die ÖPNV-Erschließung des südlichen Teils der Nalepastraße oder in der Verbindungsfunktion zwischen Oberschöneweide und Baumschulenweg.

 

 

Frage 10:

 

Kann meine Beobachtung vom Senat bestätigt werden, dass es einen erheblichen Anteil von Fahrzeugen gibt die von der Minna-Todenhagen-Straße rechts auf die Köpenicker Landstraße und dann in die Baumschulenstraße einfahren?

 

Antwort zu 10:

 

Bei den im Juni 2018 durchgeführten Verkehrszählungen wurde (wie üblich) die Verkehrsbelastung an den jeweiligen Knotenpunkten ermittelt. Zur räumlichen Herkunft der gezählten Fahrzeuge am jeweiligen Knotenpunkt können keine Aussagen getroffen werden.

Es ist aber richtig, dass ein erheblicher Anteil der Fahrzeuge (wie vorher auch) von der Köpenicker Landstraße in die Baumschulenstraße einbiegt.

 

 

Frage 11:

 

Warum ist die Grünphase für diese Rechtsabbieger an der LSA Minna-Todenhagen-Straße / Köpenicker Landstraße deutlich länger als die Grünphase für die eigentliche (gewünschte) Verkehrsführung von der Brücke über Schnellerstraße, Rixdorfer Str. Südostallee usw.?

 

Antwort zu 11:

 

Bei der Planung der Lichtsignalanlage floss eine Modellberechnung der Verkehrsmanagementzentrale ein. Diese wurde aufgrund von Leistungsfähigkeitsdefiziten anhand einer aktuellen Verkehrszählung am Knoten Schnellerstraße / Karlshorster Straße plausibilisiert und entsprechend angepasst. Mit den sich ergebenden Strombelastungen wurde die derzeit in Betrieb befindliche Festzeitsteuerung umgesetzt, bei welcher die Freigabezeit für die rechts in Richtung Baumschulenweg abbiegenden Fahrzeuge durch

 

die Berücksichtigung anderer Verkehrsbeziehungen abfällt. Es ist vorgesehen, zeitnah eine verkehrsabhängige Steuerung umzusetzen, die sich derzeit in der Planung befindet. Dadurch können die verschiedenen Verkehrsströme bedarfsgerechter abgewickelt werden.

 

 

Frage 12:

 

Soll bzw. wie wird der dadurch bedingten Erhöhung des Verkehrsaufkommens in der Baumschulenstraße entgegengewirkt?

 

Antwort zu 12:

 

Mit dem entstandenen ersten Bauabschnitt der Süd-Ost-Verbindung über die Minna- Todenhagen-Brücke soll eine Verlagerung des Verkehrs außerhalb der Ortskerne Nieder- und Oberschöneweide bewirkt werden, wobei eine Weiterführung in Richtung BAB- Anschluss Späthstraße vorgesehen ist. Zwischenzeitlich muss die Verkehrsführung über die Köpenicker Landstraße – Schnellerstraße erfolgen, wobei die vorhandene Wegweisung bewusst auf die Beziehung Minna-Todenhagen-Straße – Schnellerstraße – Rixdorfer Straße ausgerichtet wurde. Der Freigabezeitbedarf für die Linksabbieger von der Köpenicker Landstraße in die Baumschulenstraße lässt nur eine begrenzte Verkehrsmenge in dieser Relation abfließen.

 

 

Frage 13:

 

Ist beabsichtigt die ungünstige Fahrbahnmarkierung (unvermittelter Versatz der Geradeausspuren bzw. rechte Geradeausspur wird ohne Vorankündigung Rechtsabbiegespur) Am Knotenpunkt Minna- Todenhagen-Brücke/Straße /Nalepastr. zu ändern? Wenn ja, wann?

 

Antwort zu 13:

 

Es ist beabsichtigt, die Fahrbahnmarkierung anzupassen. Ein Zeitpunkt dafür kann leider noch nicht benannt werden.

 

 

Frage 14:

 

Wie viele Unfälle haben sich nach Eröffnung der Minna-Todenhagen-Brücke/Straße auf der Brücke bzw. den unmittelbaren Zufahrtsstraßen zur neuen Straßenverbindung ereignet?

 

Antwort zu 14:

 

Die im Zeitraum vom 21. Dezember 2017 (Brückenöffnung) bis zum 31. Mai 2018 polizeilich registrierten Verkehrsunfälle (VU) können der nachfolgenden Übersicht entnommen werden.

 

 

 

Ort

Anzahl VU

Tödlich Verletzte

Schwer- verletzte

Leicht- verletzte

Minna-Todenhagen-Straße / Rummelsburger Landstraße / Rummelsburger Straße

 

13

 

0

 

0

 

0

Nalepastraße / Minna-Todenhagen- Straße

10

0

0

0

Nalepastraße, zwischen Minna- Todenhagen-Straße und Siemensstraße

11

0

0

1

Köpenicker Landstraße / Minna- Todenhagen-Straße

 

10

 

0

 

0

 

1

Gesamtstraßenverlauf der Minna- Todenhagen-Straße, inklusive Minna- Todenhagen-Brücke

 

4

 

0

 

0

 

2

(Stand: 03.09.2018)

 

 

Frage 14.1:

 

Gibt es bestimmte Häufungen oder andere Auffälligkeiten?

 

Antwort zu 14.1:

 

Es ist festzustellen, dass die o. g. Verkehrsunfälle mehrheitlich aus fehlerhaften Fahrstreifenwechseln resultierten (56 %). Für den Knotenpunkt mit der Nalepastraße soll es dazu Markierungsänderungen geben (s. Antwort zu 13). Als weitere Ursachen wurden

„Fehler beim Abbiegen“ sowie „ungenügender Sicherheitsabstand“ registriert. Dies sind allgemeine Unfallursachen, die seit Eröffnung der Minna-Todenhagen-Straße im bisherigen eher kurzen Gewöhnungs- und Beobachtungszeitraum keine auffällige Verkehrsunfalllage beschreiben.

 

Berlin, den 11.09.2018 In Vertretung

Stefan Tidow Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Schiffsverkehr: Auslastung und Zukunft der Fährverbindung F11, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

 

Wie entwickelten sich die Fahrgastzahlen der Fährverbindung #F11 zwischen #Baumschulenweg und #Oberschöneweide in den Jahren 2010 bis 2016 (Aufschlüsselung nach durchschnittlichen Wochentage, durchschnittlichen Wochenendtagen, Monaten und Ursprung der erhobenen Zahlen erbeten)?

 

 

Antwort zu 1:

 

Die BVG teilt hierzu mit:

 

„Die Zählungen wurden Ende Mai 2010 bei normalem Wetter, Ende Mai 2013 bei schlechtem Wetter und Ende Juni 2016 bei normalem Wetter durchgeführt. Monatsscharfe Angaben liegen nicht vor.“

 

 

 

700

636622

Mo..Fr

Sa

So

647

600

Personen

mittlere Anzahl nach Tagart

500

 

400

356

300

232

247

197

200

 

100

86

49

0

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

 

 

Frage 2:

 

Wie haben sich die Fahrgastzahlen der Fährverbindung F 11 zwischen Baumschulenweg und Oberschöneweide seit Januar 2017 bis einschließlich Juni 2018 entwickelt und wer hat diese auf welche Art ermittelt (Aufschlüsselung nach durchschnittlichen Wochentage, durchschnittlichen Wochenendtagen, Monaten und Ursprung der erhobenen Zahlen erbeten)?

 

Frage 3:

 

Wie viele Fahrräder wurden in der Zeit von Januar 2017 bis einschließlich Juni 2018 durch die Fährverbindung F11 im Durchschnitt transportiert (Aufschlüsselung nach durchschnittlichen Wochentage, durchschnittlichen Wochenendtagen, Monaten und Ursprung der erhobenen Zahlen erbeten)?

 

Antwort zu 2 und zu 3:

 

Die BVG AöR teilt hierzu mit:

 

„Die Zählungen wurden im Oktober 2017 vor Eröffnung der #Minna-Todenhagen-Brücke und damit vor Inbetriebnahme der Buslinie 365 am 21.12.2017 durchgeführt. Seit 01.01.2018 erhebt das Fährpersonal täglich die Anzahl beförderter Personen und Fahrräder.

Die Fahrgastzahlen aus den Monaten Januar, Februar und März 2018 lagen von Montag bis Samstag unterhalb der Fahrgastzahlen vom Oktober 2017. Die Zählungen aus April und Mai 2018 lagen über dem Niveau der Zählung vom Oktober 2017. Dies ist insbesondere auf saisonale Effekte zurückzuführen.“



 

 

800

Mo..Fr    Sa    So

700

Personen

705

mittlere Anzahl nach Tagart

600

567

496

500

Eröffnung

Brücke

505

412

400

311

309

300

233

253

224

200

147

193

142

97

163

116117

100

88

0

Okt 17      Nov 17      Dez 17      Jan 18       Feb 18      Mrz 18      Apr 18      Mai 18

 

 

Eröffnung Brücke

400

378

Mo..Fr    Sa     So

Fahrräder

mittlere Anzahl nach Tagart

300

229

211

206

200

122

121

97

100        81

82

41

22 27 23

26 19 27

23 19

0

Okt 17      Nov 17      Dez 17      Jan 18       Feb 18      Mrz 18      Apr 18      Mai 18

 

Neben den von der BVG AöR genannten saisonalen Effekte ist auch zu berücksichtigen, dass im Rahmen der „Bürgerplattform Berlin-Südost“ von Anliegern und Interessierten im Hinblick auf die angekündigten Zählungen Aktionen für Presseaufmerksamkeit initiiert und Aufrufe zum häufigen Fahren mit der Fähre gestartet wurden (http://www.organizing-  berlin.de/).

Die Linie F11 fährt wochentags von 6 h bis 19:30 h zumeist im 20-Minuten-Takt, im Berufsverkehr auch im 10-Minuten-Takt, an den Wochenenden von 8 h bis 19 h (im Winter bis 18:30 h) im 20-Minuten-Takt. Die ermittelten Fahrgastzahlen entsprechen im Winterhalbjahr an Werktagen daher auf die einzelnen Fahrten heruntergebrochen nicht einmal einem Fahrgast je fahrplanmäßig vorgesehener Fährfahrt. Lediglich an Sonntagen mit schöner Witterung sind im Schnitt über 10 Fahrgäste pro Fährfahrt zu verzeichnen,  was angesichts der geringen Beförderungskapazität der Fähre bei den wenigen besonders nachgefragten Fahrten dann allerdings auch schon zu Überfüllung führt.

Die Fahrgastzahlen der Fähre sind mithin als gering zu beurteilen und liegen lediglich auf dem Niveau einer sehr schwach ausgelasteten Buslinie.

 

 

Frage 4:

 

Wie hoch waren die Einnahmen aus dem Verkauf von Fahrkarten sowie Fahrscheinen zur Mitnahme eines Fahrrades in der Zeit vom Januar 2017 bis einschließlich Juni 2018 (Aufschlüsselung nach durchschnittlichen Wochentage, durchschnittlichen Wochenendtagen, Monaten sowie nach Art der verkauften Fahrkarten)?

 

Antwort zu 4:

 

Die BVG AöR teilt hierzu mit:

 

„Für die F11 werden keine separaten Verkaufszahlen erhoben.“

 

 

Frage 5:

 

Wie sind diese Einnahmen zu bewerten; sind sie im Vergleich zu anderen Verkehrslinien der Berliner Verkehrsbetriebe eher höher oder geringer?

 

Antwort zu 5:

 

Die BVG AöR teilt hierzu mit:

 

„Im Vergleich zu Linien aller Verkehrsmittel sind die Einnahmen der Fähren eher gering.“

 

 

Frage 6:

 

Wie bewertet der Senat aus wirtschaftlicher, touristischer, verkehrspolitischer sowie fahrradpolitischer Sicht die Fährverbindung F11 und welche Schlussfolgerungen zieht der Senat aus den ermittelten Einnahmen und Fahrgastenzahlen für die weitere Zukunft der Fährverbindung?

 

Antwort zu 6:

 

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ist in ihrer Funktion als ÖPNV-Aufgabenträger bei der Bestellung von Verkehrsleistungen bei Verkehrsunternehmen entsprechend den verkehrspolitischen Vorgaben des Landes im bisherigen ÖPNVG (§ 2 Abs. 1) sowie dem neuen Mobilitätsgesetz (§ 26 Abs. 1) auf die Daseinsvorsorge verpflichtet. Darunter fallen u.a. auch die Verknüpfung von Wohngebieten mit Erholungsgebieten und eine den verkehrlichen und wirtschaftlichen Anforderungen entsprechende Verkehrsbedienung durch den ÖPNV. Diese Funktion wurde im Bereich Oberschöneweide/Baumschulenweg bisher von der Linie F11 übernommen, seit der Eröffnung der Minna-Todenhagen-Brücke gewährleistet dies die Buslinie 365. Mit dieser Buslinie ist darüber hinaus eine Ausweitung des Angebots durch die zusätzliche Erschließung von Wohngebieten in Oberschöneweide möglich geworden, die damit eine direkte Anbindung an die S-Bahn erhalten haben.

Die Kosten gemäß BVG-Verkehrsvertrag für die Buslinie 365 liegen mit 212.000 € pro Jahr ca. 20 % unter denen für die Linie F11 (ca. 260.000 € p. a.), die derzeit zusätzlich gezahlt werden. Bei niedrigeren Kosten ist die verkehrliche Wirkung der Buslinie gegenüber der örtlich sehr begrenzten Erschließungswirkung der F11 deutlich größer. Bei der

 

Ausschreibung des gesamten BVG-Fährverkehrs ab 2014 wurde der Betrieb für das Vergabelos „F11“ daher nur bis zur geplanten Fertigstellung der Brücke ausgeschrieben, da damit die fehlende Querungsmöglichkeit der Spree als sachliche Grundlage für den bisherigen Fährbetrieb im Rahmen des ÖPNV entfällt. Lediglich um zeitliche Unwägbarkeiten beim Brückenbau abfangen zu können, wurde eine begrenzte Option für eine jeweils einjährige Vertragsverlängerung eingefügt. Es ist verabredet, dass die Fahrgastzahlen genau beobachtet werden um auf dieser Basis zu entscheiden.

Aus Sicht des ÖPNV lassen sich die derzeit für die F11 aufgewendeten Finanzmittel von etwas über ¼ Mio. € jährlich in der wachsenden Stadt an anderer Stelle deutlich hilfreicher für die Stärkung der vorhandenen ÖV-Linien oder die z.B. durch Neubau notwendige Neuerschließung von Gebieten einsetzen.

Soweit die Fährverbindung aus anderen Gründen weiter betrieben werden soll und die Finanzierung für diesen Zweck gesichert ist, kann für diese Relation ein Fährregal beantragt werden und der Betrieb eigenständig durchgeführt, oder als Auftrag vergeben werden.

 

 

Frage 7:

 

Wie bewerten die Berliner Verkehrsbetriebe die Entwicklung der Fahrgastzahlen und Einnahmen der Fährverbindung F11 und welche Schlussfolgerungen ziehen die Berliner Verkehrsbetriebe für die weitere Zukunft der Fährverbindung?

 

Antwort zu 7:

 

Die BVG AöR teilt hierzu mit:

 

„Die Berliner Verkehrsbetriebe können aus den Fahrgastzahlen oder den Einnahmen keine Schlussfolgerungen für die weitere Zukunft der Fährverbindung ziehen. Die Zukunft der Fährverbindung ist maßgeblich von einer Bestellung durch den Aufgabenträger abhängig.“

 

 

 

Berlin, den 02.07.2018 In Vertretung

 

 

Stefan Tidow Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Trotz neuer Brücke Lärm- und Abgasbelastung in Oberschöneweide bleibt hoch – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/trotz-neuer-bruecke-laerm–und-abgasbelastung-in-oberschoeneweide-bleibt-hoch-30507402

Große Hoffnung verband sich mit der Eröffnung der neuen #Minna-Todenhagen-Brücke über die Spree im Dezember 2017. Das 420 Meter lange Bauwerk sollte dafür sorgen, dass weniger Autos und Lastwagen durch das lärm- und abgasgeplagte #Oberschöneweide fahren. Eine vom Land Berlin mit 73 Millionen Euro finanzierte Hoffnung, die sich bislang nicht recht erfüllt.

Rainer Hölmer (SPD), Baustadtrat von Treptow-Köpenick, jedenfalls ist skeptisch. Zwar habe es nach Eröffnung der Trasse noch keine #Verkehrszählung gegeben, doch erste Eindrücke habe er sehr wohl gewonnen. Nach seiner Einschätzung finde tatsächlich eine Verlagerung statt, „aber nicht in dem Maße, wie es für gesunde Wohn- und Lebensverhältnisse insbesondere in der Edison- und der #Siemensstraße wünschenswert wäre“, sagt Hölmer.

Mehr als 21.000 Autos und Lastwagen fuhren bei einer Zählung 2014 täglich durch die #Edisonstraße. Gegenwärtig sind es weniger, aber nicht etwa wegen der neuen Brücke. Vielmehr kommt kaum noch Verkehr von der Spreeseite des Viertels, weil eine Fahrbahn der südlich gelegenen Stubenrauchbrücke …

Schiffsverkehr: Eine Spreefahrt, die ist lustig Seit fast 50 Jahren sind die Fahrgastschiffe der Reederei Riedel auf Landwehrkanal und Flüssen unterwegs., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/incoming/article213991647/Eine-Spreefahrt-die-ist-lustig.html

Vor Anker liegen sie seit 2009 im #Hafen #Rummelsburg. Wir haben die Crew einen halben Tag lang begleitet
Noch gar nicht frühlingshaft sondern hellgrau spannt sich der Morgenhimmel über das Hafengelände der #Reederei #Riedel in #Oberschöneweide. Auf einer kleinen Insel in der #Spree trocknen Kormorane ihr Gefieder, nordwestlich sieht man die Silhouette des Riesenrads über den Baumwipfeln des Plänterwalds. Auf der anderen Spreeseite rauchen die Schornsteine des Kraftwerks Klingenberg. Seit 2009 betreibt die Traditionsreederei den Hafen neben dem ehemaligen Funkhaus an der Nalepastraße. Über Kopfsteinpflaster und alte Gleise geht es zum quaderförmigen Verwaltungsneubau. Gerade verlässt der Lieferwagen einer Getränkelieferfirma die Laderampe. Abteilungsleiter Markus Pickut verteilt die Lieferung im Hochregallager. Als nächstes erwartet der 46-Jährige den Fleischlieferanten. "Wir kochen auf den Schiffen frisch, ohne Convenience-Produkte", sagt er.

07:30

#Schiffsführer Torsten Rakow beginnt seinen Dienst auf dem #Fahrgastschiff #Spree-Diamant. Als erstes wird die Kapitänskabine des 220 Personen fassenden Schiffes hochgefahren. "Das ist bei einigen niedrigen Brücken notwendig", erklärt der 35-Jährige aus Tempelhof. Außerdem schütze diese Mechanik vor ungebetenen Gästen wenn das Schiff im Hafen liege. Begonnen hat Rakow seine Karriere als #Decksmann. "Dabei habe ich meine Liebe zur #Schifffahrt entdeckt und einige Jahre später meinen #Binnengewässerführerschein für Fahrgastschiffe abgelegt." Um halb neun beginnt an der Moltkebrücke seine erste Fahrt.

08:10

Heute ist Schiffsführer Michael Ratajczak als Matrose und Motorenwart mit an Bord und überprüft als erstes den …

Straßenverkehr + Bus: Minna-Todenhagen-Straße Neue Spreebrücke eröffnet – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/minna-todenhagen-strasse-neue-spreebruecke-eroeffnet-29315516?dmcid=nl_20171221_29315516

Im Südosten Berlins wird eine neue Verkehrsverbindung über die #Spree für den Verkehr freigegeben. Am Donnerstag haben der Senat und der Bezirk Treptow-Köpenick die #Minna-Todenhagen-Straße eröffnet. Zu der rund 1,2 Kilometer langen Verbindung in Nieder- und #Oberschöneweide gehört auch eine #Spreebrücke. – Sie wird ebenfalls nach Minna Todenhagen benannt, die 1919 die Arbeiterwohlfahrt mitgegründet hat. Mit der Freigabe nimmt die neue Buslinie #365, die vom S-Bahnhof …

Straßenverkehr: Treptow-Köpenick Eine neue Spreebrücke für Berlin – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/treptow-koepenick-eine-neue-spreebruecke-fuer-berlin-28961536?dmcid=nl_20171128_28961536

Nicht mehr lange, dann wird in Berlin eine neue #Brücke über die #Spree für den Verkehr freigegeben. Voraussichtlich im Dezember geht die #Minna-Todenhagen-Brücke, die Nieder- und #Oberschöneweide verbindet, ans Netz. Das teilte Rainer Hölmer, Baustadtrat in Treptow-Köpenick, auf Anfrage mit.

„Es ist vorgesehen, die Brücke nebst Anschlussstraßen noch vor Weihnachten für den Verkehr freizugeben“, so der SPD-Politiker. Der Bezirk und die Senatsverkehrsverwaltung seien dabei, die restlichen Arbeiten zügig und koordiniert abschließen zu können sowie einen Freigabetermin zu vereinbaren. Der genaue Zeitpunkt soll demnächst festgesetzt werden, sagte Hölmer.
Neben der Überführung verbirgt sich in einem pyramidenförmigen Berg ein Giftcocktail aus DDR-Zeiten, die einstige Halde des Volkseigenen Betriebs Kali-Chemie. Gegenüber erstrecken sich Kleingärten. Die Minna-Todenhagen-Brücke verbindet beide Ufer, doch sie ist nicht nur lokal bedeutsam.
Ein Auge lässt tief blicken

Das Bauwerk, das nach der Mitgründerin der Arbeiterwohlfahrt benannt wurde, und die Anschlussstraße sind der erste Teil der üd-Ost-Verbindung, die von der Rummelsburger Straße zur Autobahn A 113 führen soll. Der erste Abschnitt, der bald fertig wird, endet an der Köpenicker Landstraße. Er ist 1 246 Meter und 70 Zentimeter lang, so die offiziellen Unterlagen. Später soll die vierspurige Straße entlang des Britzer Zweigkanals weiter nach Westen geführt werden. Einen Termin gibt es dafür aber noch nicht.

Am ersten Abschnitt haben nun die abschließenden Arbeiten begonnen, berichtete Stadtrat Hölmer. Letzte Asphaltierungsarbeiten finden statt, mit weißer Farbe werden Fahrbahnmarkierungen aufgebracht. Dann müssen Verkehrszeichen aufgestellt, Ampeln programmiert werden. Doch lange dauert das alles nicht mehr, hieß es auch im Senat. „Die Minna-Todenhagen-Brücke wird noch in diesem Jahr eröffnet“, sagte Matthias Tang, Sprecher der Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne).
Die 420 Meter lange Brücke bekommt ein Brückenauge. So heißt der fast vier Meter breite Abstand, den zwischen den beiden …

Fähren: Fähre F 11 vor dem Aus Wie ein ganzer Kiez um Berlins älteste Fährlinie kämpft, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article211822511/Wie-ein-ganzer-Kiez-um-Berlins-aelteste-Faehrlinie-kaempft.html

Seit 1896 verbindet eine #Fähre #Baumschulenweg und #Oberschöneweide. Jetzt will sie der Senat abschaffen. Dagegen regt sich Widerstand.
Lautlos gleitet die Fähre über das im Sonnenlicht glitzernde Wasser. Sanft schlagen die Spreewellen gegen den Bug, bevor das Boot am Steg fest macht. Kein Fährmann wirft ein Seil, vertäut es an einem Pfahl. Die BVG-Fähre #F11 findet durch eingebaute Elektromagnete zu ihrem Ankerpunkt. Dort lässt der Schiffsführer per Knopfdruck eine Rampe herunter, über die Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Radfahrer wieder auf festen Boden gelangen.

Seit 1896 gondelt die Fähre zwischen den Anlegestellen Baumschulenweg und Wilhelmstrand in Oberschöneweide hin und her, seit 2014 sogar als umweltfreundliche Solarfähre. Gerade einmal zwei Minuten dauert die Fahrt von Ufer zu Ufer. Doch wenn es nach dem Senat geht, sind die Tage von Berlins ältester Fährlinie Ende des Jahres gezählt. Ihr Schicksal wird wohl ein 420 Meter langer Koloss aus Stahl und Beton besiegeln, der derzeit einige Hundert Meter flussaufwärts entsteht. Die Minna-Todenhagen-Brücke soll ab 2018 die neue Verbindung über die Spree werden und die historische Fähre überflüssig machen.

Am wirtschaftlichen Sinn der Brücke scheint kein Zweifel zu bestehen. Autos und BVG-Busse sollen über sie fahren, auch ein Fuß- sowie ein Radweg werden gebaut. "Mit der Etablierung einer Buslinie über die Brücke entfällt aus der Aufgabenstellung für den Öffentlichen Personennahverkehr heraus die Notwendigkeit für den aufwändigen Übersetzverkehr", schreibt die Berliner Senatsverwaltung für Verkehr bürokratisch verschnörkelt in einer Antwort auf eine Anfrage des Schöneweider SPD-Abgeordneten Lars Düsterhöft.

Der Fährbetrieb bewege sich "am Rande der Wirtschaftlichkeit", sagt …

Fähren + Straßenverkehr: BVG-Fähre F11 wird eingestellt Bis Herbst ist noch Zeit zum Abschieds-Schippern, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-faehre-f11-wird-eingestellt-bis-herbst-ist-noch-zeit-zum-abschieds-schippern/20162640.html

Die Tage von Berlins ältester #Fährverbindung über die Spree sind gezählt. Bis Ende 2017 soll eine Brücke Baumschulenweg und #Oberschöneweide verbinden.
Mit einer #Fähre übers Wasser schippern, das tut gut. Und wenn es nur fünf Minuten dauert vom einen zum anderen Ufer. Leinen los, ein bisschen Geschaukel, Festmachen. Dazwischen fliegen Stress und Alltag weg, Zeit zum Durchatmen, kleine (Fähr-)Fluchten.
 Wir Berliner haben’s in dieser Hinsicht gut. Zwölf Fährverbindungen gibt’s noch in der Stadt, vom größten Fährschiff, der BVG-Linie #F10 zwischen Wannsee und Kladow, bis zur Kleinsten, der Ruderfähre „#Paule III“, die an Sommerwochenenden über die Müggelspree bei Rahnsdorf pendelt.
1896 überquerte der #Fährkahn erstmals die Spree

Nun aber heißt es Abschied nehmen von Berlins ältester Fährverbindung, die vor 121 Jahren zur Gewerbeausstellung 1896 erstmals die Spree zwischen Baumschulenweg und Oberschöneweide durchkreuzte. Damals besaß sie der Wirt vom Gasthof „Spreeschloß“, heute verkehrt die Linie #F11 unter der BVG-Flagge als topmoderner Kahn mit E-Antrieb.

Doch Ende 2017 soll Schluss sein, wie der Senat mitteilt. Der Grund: In Sichtweite der Fährstrecke wird zurzeit eine 420 Meter lange Überführung fertiggestellt: die Minna-Todenhagen-Brücke, benannt nach einer SPD-Frau der 20er Jahre, die zu den Mitbegründern der Arbeiterwohlfahrt gehörte.

Zum Jahresende sollen erste Autos darüberrollen und Buslinien über die Brücke beide …

Straßenbahn: Kehrgleis in Friedrichsfelde und Taktverdichtung auf der Nord-Süd-Tangente, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat teilweise nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend wiedergegeben:
Frage 1: Gibt es Planungen für ein Kehrgleis am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost? Welche Ziele verfolgt der Senat bzw. die BVG AöR mit einem Kehrgleis am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost?
Antwort zu 1: Es bestehen Planungen für die #Schaffung einer #Kehrmöglichkeit nördlich der bestehenden #Straßenbahnhaltestelle am -Bahnhof #Friedrichsfelde Ost. Hierbei ist es Ziel des Senats, insbesondere das Angebot auf der #Nord-Süd-Tangente zwischen Friedrichsfelde Ost und #Oberschöneweide nachfragegerecht zu verdichten.
Die BVG AöR teilt hierzu mit:
„Ziel dieser Kehrmöglichkeit ist es, eine bedarfsge-rechte und effiziente Leistungserhöhung vom S-Bahnhof Friedrichsfeldes Ost über Tierpark und Karlshorst bis in den Bereich Schöneweide umzusetzen.“
Frage 2: Teilt der Senat die Ansicht, dass ein Kehr-gleis am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost für eine Taktver-dichtung zwischen dem S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost und Karlshorst/ Oberschöneweide sinnvoll wäre? Sieht der Senat mit dem Kehrgleis die Möglichkeit das Prin-zenviertel in Karlshorst mit dem Ortsteilzentrum/ Bahn-hof Karlshorst anzubinden?
Antwort zu 2: Hinsichtlich der ersten Teilfrage wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen.
Die Verstärkung der nach Schöneweide bzw. Ober-schöneweide führenden Angebote hat wegen der höheren Nachfrage Priorität. Die Übereckverbindung aus dem Bereich Ehrlichstraße zum Bahnhof und Ortsteilzentrum Karlshorst wird daher momentan nicht geplant. In Zu-sammenhang mit der weiteren baulichen Entwicklung im Umfeld der Ehrlichstraße und des Blockdammwegs wird die Situation aber weiter beobachtet.
Frage 3: Welche Anpassungen des Linienkonzeptes sind nach Fertigstellung eines Kehrgleises denkbar? Wel-che weiteren Taktverdichtungen wären dann möglich? Verfügt die BVG AöR über ausreichend Zweirichter-fahrzeuge um Taktverdichtungen umsetzen zu können?
Antwort zu 3: Mit Fertigstellung der Kehrmöglichkeit ist auf der Linie 27 eine Angebotsverdichtung zwischen Friedrichsfelde Ost und Oberschöneweide auf einen 10-Minuten-Takt während der Hauptverkehrszeit geplant. In der Fahrzeugplanung der BVG sind entsprechende zusätz-liche Zweirichtungs-Fahrzeuge für die Stärkung dieses Bereiches vorgesehen.
Frage 4: Müssten vorab Brückenerneuerungsmaßnah-men bei der S-Bahnbrücke Friedrichsfelde Ost /Rhin-straße durchgeführt werden? Gibt es Zeitpläne hierfür?
Antwort zu 4: Die im Zuge der Rhinstraße über die S-Bahn am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost führende Stra-ßenbrücke muss erneuert werden. In diesem Zusammen-hang wird auch ein direkter Zugang vom S-Bahnsteig zur Straßenbahnhaltestelle hergestellt. Mit den ersten bauvor-bereitenden Maßnahmen soll im September 2016 begon-nen werden. Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende 2018 geplant.
Berlin, den 26. Januar 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. Jan. 2016)