Bahnverkehr: Mehr Lärmschutz in Berlin Pankow Bahn stellt am 4. April im Rathaus Pankow neue Planungen vor, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/13627288/Mehr_Laermschutz_in_Berlin_Pankow.html?start=0&itemsPerPage=20

Die Deutsche Bahn errichtet ab September dieses Jahres zwischen #Pankow und #Blankenburg #Lärmschutzwände. Darüber hinaus sind auch Lärmschutzfenster oder spezielle Lüfter für Wohngebäude vorgesehen.  Die #Lärmsanierungsmaßnahmen betreffen beide Seiten der Bahnstrecke von Esplanade/Dolomitenstraße über den Bahnhof Pankow, den Haltepunkt Pankow-Heinersdorf bis zum nördlichen Ende des Bahnhofs Blankenburg.

Im März des vergangenen Jahres wurden die Bürger erstmals umfassend zu dem Vorhaben informiert. Zwischenzeitlich haben sich die gesetzlichen Regelungen zu den Immissionsgrenzwerten geändert. Die DB und das Bezirksamt Pankow laden deshalb die Anwohner erneut zu einer #Informationsveranstaltung (4. April, 18.30 Uhr, Rathaus Pankow, Großer Ratssaal, Breite Straße 24 A-26) ein. Die Ingenieure der Bahn werden die erweiterten Planungen zum Schallschutz, insbesondere für die Abschnitte Brehme- und Granitzstraße, vorstellen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen.

Die Arbeiten für den aktiven und passiven Schallschutz sind Teil des Programms „Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes“. Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit kann auch entlang vorhandener Schienenwege für Schallschutz gesorgt werden. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Durchführung. Aktuell stehen in dem Programm jährlich 150 Millionen Euro Bundesmittel bereit. Im Gegensatz zur Lärmvorsorge besteht bei der Lärmsanierung kein Rechtsanspruch. Auf dem 33.400 Kilometer langen Streckennetz der Bahn sind 3.700 Kilometer besonders durch Schienenlärm belastet. Bis Ende 2016 wurden rund 1.580 Kilometer lärmbelasteter Strecken saniert. Weitere Informationen unter:  http://www1.deutschebahn.com/laerm/infrastruktur/laermsanierung.html

Flughäfen: Das neue Milliardendesaster für Berlin heißt Tegel, aus Die Welt

https://www.welt.de/wirtschaft/article163013271/Das-neue-Milliardendesaster-fuer-Berlin-heisst-Tegel.html

In Berlin könnte es bald einen Volksentscheid für eine Offenhaltung des #Flughafens in #Tegel geben. Sollte dies gelingen, droht der Hauptstadt ein neues Milliardengrab – aus einem klaren Grund.

Bei vielen Bürgern ist der Airport sehr beliebt. Weil er – jedenfalls aus Sicht der West-Berliner – schnell erreichbar ist. „TXL“ soll jedoch geschlossen werden, sobald der neue Großflughafen in Schönfeld eines (fernen) Tages in Betrieb geht. Auf der riesigen zentralen Fläche in Tegel sind ein Gewerbepark sowie dringend benötigte Büros und Wohnungen geplant.

Im Zuge des Landtagswahlkampfs 2016 jedoch entdeckte die FDP das Thema für sich und startete eine Initiative für ein Volksbegehren für eine Offenhaltung des Flughafens. Für einen Erfolg der Initiative „Berlin braucht Tegel“ waren 178.000 Stimmen nötig, und diese Zahl wurde am Montag offenbar überschritten.

Autovermieter Sixt versprach einen Gutschein

Man rechnet mit mehr als 200.000 Stimmen, wobei noch unklar ist, wie viele davon gültig sind. Denn die Unterschriftenaktion wurde mit teilweise bemerkenswerten Methoden beworben. So lobte die Berliner FDP zwischenzeitlich einen Preis in Höhe von 1000 Euro aus für jeden, der 1000 Stimmen einsammelt.

Der Autovermieter Sixt versprach einen Gutschein in Höhe von …

Straßenverkehr: Feinstaubalarm in Berlin – Es liegt was in der Luft, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wo konkret befinden sich in Berlin die einzelnen
#Luftgütemessstationen und nach welchen Kriterien
wurden die Standorte ausgewählt?
Antwort zu 1: Die konkreten Standorte von Messstationen
des Berliner Luftgütemessnetzes (BLUME) sind:
MC027 – Marienfelde: Schichauweg 60, 12307 Berlin
(Stadtrand)
MC032 – Grunewald: Jagen 91, 14193 Berlin (Stadtrand)
MC077 – Buch: Wiltbergstr.50, 13125 Berlin (Stadtrand)
MC085 – Friedrichshagen: Müggelseedamm 307-310,
12587 Berlin (Stadtrand)
MC145 – Frohnau: Jägerstieg 1, 13465 Berlin (Stadtrand)
MC010 – Wedding: Amrumer Str./Limburger Str., 13353
Berlin (städt. Hintergrund)
MC018 – Schöneberg: Belziger Straße 52, 10823 Berlin
(städt. Hintergrund)
MC042 – Neukölln: Nansenstr. 10, 12047 Berlin (städt.
Hintergrund)
MC171 – Mitte: Brückenstraße 6, 10179 Berlin (städt.
Hintergrund)
MC282 – Karlshorst: Johanna-und-Willy-Brauer-Platz,
10318 Berlin (städt. Hintergrund)
MC115 – Charlottenburg: Hardenbergplatz, 10623 Berlin
(Straße)
MC117 – Steglitz: Schildhornstr. 76, 12163 Berlin (Stra-
ße)
MC124 – Mariendorf: Mariendorfer Damm 148, 12099
Berlin (Straße)
MC143 – Neukölln: Silbersteinstr. 1, 12051 Berlin (Stra-
ße)
MC174 – Friedrichshain: Frankfurter Allee 86b, 12047
Berlin (Straße)
MC220 – Neukölln: Karl-Marx-Str. 77, 12043 Berlin
(Straße)
Die #Messcontainer wurden überwiegend in den 1980er
und 90er Jahren in Betrieb genommen. Ihre Bestückung
mit Messgeräten ist konzeptionell bedingt nicht einheitlich.
Die Kriterien für die Platzierung von Probenahmestellen
für ortsfeste Messungen sind in Anlage 3, Abschnitte
B und C, der 39. Verordnung zum BundesImmissionsschutzgesetz
(39. BImSchV) festgelegt, die
seit 2010 in Kraft ist. In den Vorgängerverordnungen gab
es bereits weitgehend identische Vorgaben, die der Maß-
stab für die Standortfestlegung für die Messstellen des
BLUME waren.

Frage 2: Wie hoch ist der gesetzlich zugelassene
Grenzwert für Feinstaub im Tages- und Jahresmittel und
an wie vielen Tagen darf dieser pro Kalenderjahr überschritten
werden??
Antwort zu 2: Die Immissionsgrenzwerte für Partikel
(PM10) sind in § 4 der 39. BImSchV festgelegt. Danach
beträgt der über den Tag gemittelte Immissionsgrenzwert
für PM10 50 µg/m³ bei 35 zugelassenen Überschreitungen
im Kalenderjahr.
Der über ein Kalenderjahr gemittelte Immissionsgrenzwert
für PM10 beträgt 40 µg/m³.

Frage 3: Wie hoch ist der gesetzlich zugelassene
Grenzwert für Stickstoffdioxid im Tages- und Jahresmittel
und an wie vielen Tagen darf dieser pro Kalenderjahr
überschritten werden??
Antwort zu 3: Die Immissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid
(NO2) sind in § 3 der 39. BImSchV festgelegt.
Danach beträgt der über eine volle Stunde gemittelte
Immissionsgrenzwert für NO2 200 µg/m³ bei 18 zugelassenen
Überschreitungen im Kalenderjahr.
Der über ein Kalenderjahr gemittelte Immissionsgrenzwert
für NO2 beträgt 40 µg/m³.
Ein über einen Tag gemittelter Immissionsgrenzwert
ist für NO2 nicht festgelegt.

Frage 4: An wie vielen und an welchen Tagen genau
wurde der gesetzlich zugelassene Grenzwert für Feinstaub
an den einzelnen Luftgütemessstationen in Berlin jeweils
in den Jahren 2014, 2015, 2016 sowie in den ersten beiden
Monaten 2017 überschritten (bitte Angabe der Messstation,
Datum und Anzahl der Überschreitungen)?
Antwort zu 4: Der Grenzwert von 50 µg/m³ für den
Tagesmittelwert von PM10 wurde in den Jahren 2014,
2015, 2016 an der nachfolgend aufgeführten Anzahl von
Tagen überschritten:
Anzahl Tagesmittel
PM 10>50µg/m³ 2014 2015 2016
MC010 29 20 5
MC032 14 4 4
MC042 28 10 6
MC077 20 5 5
MC085 13 9 4
MC171 23 16 6
MC117 35 20 13
MC124 29 24 8
MC143 48 29 14
MC174 47 36 15
MC220 48 26 18
Die zulässige Anzahl von Überschreitungen des
PM10-Grenzwerts für das Tagesmittel beträgt 35 im Kalenderjahr;
bei mehr als 35 Überschreitungen gilt der
Grenzwert für das gesamte Kalenderjahr als überschritten.
Für die betrachteten Jahre und Stationen wurde der
Grenzwert im Jahr 2014 an vier von fünf Straßenstationen
überschritten, im Jahr 2015 an der Messstation in der
Frankfurter Allee. An allen anderen Stationen wurde der
Grenzwert in den Jahren 2014 bis 2016 eingehalten.
Überschreitungen des Grenzwertes für das PM10-
Tagesmittel treten überwiegend im Winterhalbjahr auf. In
den ersten beiden Monaten der Jahre 2014 bis 2017 wurde
der Grenzwert an den BLUME-Stationen an der nachfolgend
aufgeführten Anzahl von Tagen überschritten:
Anzahl Tagesmittel
PM10 >50µg/m³ Jan/Feb 2014 Jan/Feb 2015 Jan/Feb 2016 Jan-Feb 2017
MC010 8 4 5 10
MC032 7 3 4 5
MC042 9 4 6 8
MC077 9 3 5 9
MC085 6 3 4 4
MC171 9 4 5 8
MC117 11 5 8 15
MC124 10 10 5 14
MC143 15 10 7 17
MC174 13 11 8 16
MC220 13 7 6 16

Frage 5: An wie vielen und an welchen Tagen genau
wurde der gesetzlich zugelassene Grenzwert für Stickstoffdioxid
an den einzelnen Luftgütemessstationen in
Berlin jeweils in den Jahren 2014, 2015, 2016 sowie in
den ersten beiden Monaten 2017 überschritten (bitte Angabe
der Messstation, Datum und Anzahl der Überschreitungen)?
Antwort zu 5: Für Stickstoffdioxid (NO2) gilt ein
Grenzwert von 40 µg/m³ für das Kalenderjahr und ein
Grenzwert für das Stundenmittel von 200 µg/m³. Der
Grenzwert für das Stundenmittel gilt im Kalenderjahr als
eingehalten, wenn er nicht mehr als 18mal überschritten
wird.
Für die Jahre 2014 bis 2016 wurden an den Stationen
des Berliner Luftgütemessnetzes folgende NO2-
Jahresmittelwerte gemessen (2016 noch vorläufige Werte):

Jahresmittelwerte NO2 in
µg/m³
2014 2015 2016
MC010 28 28 27
MC018 27 26 26
MC027 15 14 15
MC032 14 13 14
MC042 27 27 27
MC077 14 14 15
MC085 12 13 14
MC145 13 13 13
MC171 28 27 28
MC282 18 20 21
MC115 62 53 51
MC117 49 48 46
MC124 46 49 46
MC143 56 52 52
MC174 42 41 41
MC220 52 52 51
Der Grenzwerte für das Jahresmittel wurden an allen
Straßenstationen (MC 115, MC 117, MC 124, MC 143,
MC 174 und MC 220) in allen drei Jahren überschritten.
Im städtischen Hintergrund und an den Stadtrandstationen
wird der Grenzwert sicher eingehalten. Eine Auflistung
von Tagesmittelwerte über 40 µg/m³ ist nicht sinnvoll, da
sich der Grenzwert aus dem Mittelwert aller Tage ergibt
und nicht einzelne Überschreitungstage gezählt werden.
Die Anzahl von Überschreitungen des Stundenmittels
für NO2 an den Messstationen des BLUME in den Jahren
2014 bis 2016 und im Januar und Februar 2017 ist nachfolgend
dargestellt:
Anzahl Stundenmittel NO2
> 200 µg/m³ 2014 2015 2016 Jan/Feb 2017
MC010 0 0 0 0
MC018 0 0 0 0
MC027 0 0 0 0
MC032 0 0 0 0
MC042 0 0 0 0
MC077 0 0 0 0
MC085 0 0 0 0
MC145 0 0 0 0
MC171 0 0 0 0
MC282 0 0 0 0
MC115 3 1 3 0
MC117 0 1 0 2
MC124 2 0 0 1
MC143 3 1 1 0
MC174 0 0 0 0
MC220 3 0 0 0
Der Grenzwert für das Stundenmittel von NO2 wurde
in allen Jahren und an allen Stationen eingehalten. Überschreitungen
dieses Grenzwertes für einzelne Stunden
traten ausschließlich an den Straßenstationen auf, und
zwar zu folgenden Terminen:

Termine
Stundenmittel
NO2 > 200 µg/m³
2014 2015 2016 Jan-Feb 2017
MC115 10.03., 19 Uhr
13.03., 10 Uhr
04.07., 17 Uhr
12.06., 9 Uhr
20.07., 18 Uhr
31.08., 18 Uhr
07.09., 17 Uhr

MC117
– 07.08., 12 Uhr –
15.02., 19 Uhr
15.02., 20 Uhr
MC124 10.03., 20 Uhr
10.03., 21 Uhr – – 15.02., 20 Uhr
MC143 10.03., 21 Uhr
10.03., 22 Uhr
10.03., 23 Uhr
07.08., 12 Uhr 24.06., 15 Uhr –
MC220 10.03., 20 Uhr
10.03., 21 Uhr
10.03., 22 Uhr
– – –

Frage 6: Was unternimmt der Senat konkret, um die
Feinstaubbelastung in den Berliner Kiezen zu reduzieren?
Antwort zu 6: Die Maßnahmen zur Reduzierung der
Feinstaubbelastung in Berlin sind im Luftreinhalteplan
2011-2017 festgelegt. Hinsichtlich des Handlungsspielraums
zur Vermeidung von Tagen mit Überschreitungen
des Tagesmittelwertes von 50 µg/m³ muss berücksichtigt
werden, dass diese Tage oft einher gehen mit einer groß-
räumig erhöhten Luftbelastung, so dass auch die nach
Berlin vom Wind herantransportierte Luft hohe
Feinstaubkonzentrationen aufweisen kann. Dies kann
nicht durch Maßnahmen in Berlin beeinflusst werden.
Zu den wichtigsten Berliner Maßnahmen zur Reduzierung
der Feinstaubbelastung zählen:
Umweltzone
Seit 2010 gilt in Berlin die Umweltzone mit grüner
Plakette. Damit konnte für die Fahrzeugflotte in Berlin
der mittlere Ausstoß von Dieselrußpartikeln pro Fahrzeug
um etwa 60 % und der Ausstoß von Stickoxiden um etwa
20 % gesenkt werden. Wie Kennzeichenerhebungen gezeigt
haben, gilt dies in Berlin auch für Straßen außerhalb
des Gebietes der Umweltzone. Die gesundheitsschädliche
Ruß-Zusatzbelastung der Luft an Hauptverkehrsstraßen
durch den dort fahrenden, lokalen Verkehr konnte halbiert 
werden. Die Feinstaubbelastung PM 10 an Hauptverkehrsstraßen
wäre ohne Umweltzone im Jahresmittel um
etwa 2 – 3 µg/m³ oder bis zu 10 % höher. Damit wären
ohne Umweltzone circa 10 zusätzliche Tage mit Überschreitungen
des Tagesgrenzwertes von 50 µg/m³ zu
erwarten.
Derzeit wird der Luftreinhalteplan für den Zeitraum
2018 bis 2025 entwickelt. Dabei werden auch weitergehende
Fahrverbote geprüft, um insbesondere die hohen
Stickstoffdioxidbelastungen an Hauptverkehrsstraßen zu
reduzieren.
Förderung des Umweltverbundes
Mit der Förderung des Umweltverbundes aus öffentlichem
Nahverkehr, Radverkehr und Fußverkehr kann der
Feinstaubausstoß des Pkw-Verkehrs durch Vermeidung
von Fahrten und damit Vermeidung von Dieselruß, Reifen-
und Bremsenabrieb sowie Wiederaufwirbelung reduziert
werden. Als Ergebnis der bisherigen Verkehrspolitik
konnte seit 2002 der Pkw-Verkehr in zahlreichen Straßen
um mehr als 10 % reduziert werden.
Diese Politik soll in dieser Legislaturperiode ausgebaut
werden. Um die Attraktivität des Umweltverbundes
weiter zu verbessern, sind unter anderem Investitionen für
neue Straßenbahnlinien, ein größeres Angebot für den
Busverkehr sowie breitere und sicherere Radwege geplant.

Saubere Busse und Müllsammelfahrzeuge
Berlin startete bereits vor etwa 20 Jahren mit der Erprobung
der Filternachrüstung von Linienbussen, seit
Anfang des Jahrtausends wurde die Flotte schrittweise mit
Filtern ausgestattet, so dass heute alle Busse über einen
hochwirksamen Partikelfilter verfügen. Außerdem wird
die BVG-Busflotte durch Anschaffung von Bussen mit
dem Abgasstandard Euro 6 stetig modernisiert, wobei die
Wirksamkeit der Abgasminderungssysteme durch Messungen
im Berliner Linienverkehr erfolgreich nachgewiesen
wurde. Auch die Maßnahmen zur Reduzierung des
Stickoxidausstoßes dienen indirekt der Feinstaubreduzierung,
da ein Teil der Stickoxide in der Atmosphäre zu
Feinstaub umgewandelt wird. So wurden bis Ende 2016
über 350 Busse mit Stickoxidminderungskatalysatoren
oder optimierter Abgasnachbehandlung nachgerüstet.
Dieses Nachrüstprogramm wird auch 2017 und 2018
fortgeführt.
Die Berliner Stadtreinigung hat 150 ihrer Müllsammelfahrzeuge
(63%) von Dieselmotorantrieb auf partikelfreie
Erdgasmotoren umgestellt. Das Gas für den Betrieb
der Fahrzeuge wird zudem durch die Vergärung organischer
Abfälle aus Berlin hergestellt.
Tempo 30
Auswertungen an der Silbersteinstraße, Schildhornstraße
und Beusselstraße haben gezeigt, dass Tempo 30
zur Reduzierung von Feinstaub beitragen kann, wobei
neben eher kleinen Rückgängen beim Dieselrußausstoß
insbesondere die Entstehung von Partikeln durch Abrieb
und Aufwirbelung vermindert werden kann. Dies bedeutete
an den untersuchten Straßenabschnitten im Jahresmittel
bis zu 2 µg/m³ weniger Feinstaub. In Berlin gilt inzwischen
für etwa 130 km von gut 1500 km der Hauptverkehrsstraßen
aus Gründen der Verkehrssicherheit, des
Lärmschutzes und der Luftreinhaltung eine ganztägige
Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Derzeit wird geprüft,
Tempo 30 für weitere Abschnitte aus den genannten
drei Gründen anzuordnen.
Reduzierung diffuser Staubemissionen auf Baustellen
Zur Vermeidung diffuser Staubemissionen von Baustellen
wurde der Leitfaden „Vermeidung und Verminderung
von Staubemissionen auf Baustellen“ veröffentlicht.
Die darin enthaltenen Maßnahmen sind gemäß § 9 Berliner
Landes-Immissionsschutzgesetz auf allen Baustellen
zu beachten. Bei Verstößen können Baustellen bis zur
Umsetzung der Maßnahmen stillgelegt werden.
Reduzierung von Dieselruß aus Baumaschinen
Auf Baustellen der öffentlichen Hand Berlins müssen
die Umweltanforderungen der Berliner Verwaltungsvorschrift
Beschaffung und Umwelt eingehalten werden. Für
ältere Baumaschinen ist hierfür eine Nachrüstung mit
Partikelfiltern notwendig. Um die Einhaltung dieser Anforderungen
besser nachweisen zu können, können Bauunternehmen
ihre Baumaschine mit einer in Berlin dafür
entwickelten „Plakette für emissionsarme Baumaschinen“
kennzeichnen lassen. Außerdem wurden Bauunternehmen
in mehreren Veranstaltungen, mit Broschüren und mit
Informationen im Internet ausführlich über die Maßnahmen
und über die Möglichkeiten der Partikelfilternachrüstung
informiert.
Reduzierung von Dieselruß in Industrie und Gewerbe
Im Rahmen von immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen
werden regelmäßig Anforderungen an Dieselmotoren
in stationären Anlagen sowie für mobile Maschinen
und Geräte festgelegt. Hierbei wird in der Regel die
Ausstattung mit einem Partikelfilter gefordert, da dies der
Stand der Technik ist.
Emissionsanforderungen an Heizungsanlagen
Im Flächennutzungsplan Berlin ist ein Vorranggebiet
für Luftreinhaltung festgelegt, in dem in Bebauungsplä-
nen Emissionsbegrenzungen für Heizungen in Neubauten
gelten. Eingebaut werden dürfen nur Heizungen, die nicht
mehr Schadstoffe ausstoßen als eine Heizung, die mit
leichtem Heizöl befeuert wird. Dies verhindern insbesondere
Heizungsanlagen mit erhöhtem Feinstaubausstoß,
wie er z.B. bei Holzheizungen auftritt. Das Vorranggebiet
umfasst die Umweltzone und einige darüber hinausgehende
Wohngebiete. Derzeit wird geprüft, ob und wie für
das ganze Stadtgebiet Feinstaubbegrenzungen für neue
Kleinfeuerungsanlagen eingeführt werden können.
Stadtbaumkampagne
Straßenbäume können Feinstaub aus der Luft entfernen
und tragen damit zur Reduzierung der Feinstaubbelastung
bei. Berlin ist eine der grünsten Metropolen der
Welt. Dafür sorgen auch die derzeit rund 440.000 Bäume,
die unsere Straßen säumen. Damit der Bestand an Bäumen
erhalten und nachgepflanzt werden kann wurde im
November 2012 die Stadtbaumkampagne gestartet. Mit
Hilfe von Spenden sollen 10.000 Bäume gepflanzt werden
– zusätzlich zu den rund 2.500 Bäumen, die durchschnittlich
in den letzten 10 Jahren in Berlin nachgepflanzt wur-
den. Seit 2012 wurden fast 735.000 Euro gespendet. Bei
einem Finanzierungschlüssel von 500 € aus Spenden und
850 € aus Landesmitteln konnten damit etwa 1470 Berliner
Straßenbäume gepflanzt wurden. Mit dem Regierungsprogramm
2017 wurde die Kampagne vorerst bis
2021 verlängert.
Berlin, den 20. März 2017
In Vertretung
S t e f an T i d o w
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 24. Mrz. 2017)

S-Bahn-Züge sollen nachträglich Kameras bekommen Senat und S-Bahn führen Gespräche über eine Aufrüstung der 500 Viertelzüge der Baureihe 481/482., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article209977423/S-Bahn-Zuege-sollen-nachtraeglich-Kameras-bekommen.html

Bislang können sich Kriminelle in der Berliner #S-Bahn weitestgehend #unbeobachtet fühlen. Anders als bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist keines der Fahrzeuge mit #Videokameras ausgestattet. Erst die neuen Züge, die ab 2021 ausgeliefert werden, verfügen über jene Technik, die auch bei der S-Bahn in München oder Hamburg längst Standard ist.

Nun könnte es womöglich schon früher so weit sein. Wie aus einer Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) hervorgeht, führen Senat und S-Bahn Gespräche über eine Aufrüstung der 500 Viertelzüge der Baureihe 481/482. Sie sind mit einem Durchschnittsalter von 16 Jahren die jüngsten in der Flotte und sollen noch bis mindestens 2030 fahren. Dafür müssen sie technisch ertüchtigt werden. Im Rahmen dieser Arbeiten wird nun überlegt, Videokameras gleich mit einzubauen. "Videokameras können auch in S-Bahnen für mehr Sicherheit sorgen und wir Berliner wollen in allen Bahnen sicher unterwegs sein", befürwortet Langenbrinck den Vorstoß.

Der sei vor allem der öffentlichen Debatte um mehr Sicherheit geschuldet, sagt Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne). Und: "Die BVG hat in fast allen Fahrzeugen Kameras, warum nicht auch die S-Bahn?" Ebenfalls gesprochen werde über Notrufsäulen auf den S-Bahnhöfen.

S-Bahn lehnte Nachrüstung jahrelang ab

Jahrelang hat die S-Bahn eine Nachrüstung mit Kameras abgelehnt. Neben den anfallenden Kosten ist das Unternehmen seit der Krise 2009 vor allem damit beschäftigt, die vom Land …

Straßenverkehr: 10.000 neue Straßenbäume für Berlin – Wie ist der aktuelle Stand?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:

Frage 1: Wie viele #Straßenbäume wurden 2015 und
2016 #gefällt, wie viele wurden neu #gepflanzt (Angaben
bitte je Bezirk)?
Antwort zu 1: Die Anzahl der Fällungen und Pflanzungen
der Jahre 2015 und 2016 sind den folgenden Tabellen
zu entnehmen. Die Daten beruhen ausschließlich
auf den Angaben der Bezirke. Dabei ist zu beachten, dass
die Pflanzungen, die im Rahmen der Berliner Stadtbaumkampagne
durchgeführt werden, von vielen Bezirken erst
nach Übernahme der Pflege durch die Straßen- und Grünflächenämter
in das Baumkataster übernommen werden,
also erst nach Ablauf der dreijährigen Entwicklungspflege,
die durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz finanziert wird. Auch bei den Angaben
zu Fällungen gibt es gewisse Unstimmigkeiten, die noch
von den betreffenden Bezirken zu korrigieren sein werden.
Berliner Straßenbäume 2015

Bezirk
Anzahl der Fällungen Anzahl der
Pflanzungen
Bestand
31.12.2015
Mitte 138 2 26.225
Friedrichshain-Kreuzberg 135 75 16.176
Pankow 703 242 43.417
Charlottenburg-Wilmersdorf 419 265 43.319
Spandau 902 252 26.837
Steglitz-Zehlendorf 997 361 61.414
Tempelhof-Schöneberg 343 72 36.086
Neukölln 165 83 20.297
Treptow-Köpenick 598 184 44.343
Marzahn-Hellersdorf 1 63 44.661
Lichtenberg 451 204 31.634
Reinickendorf 415 71 43.750
Berlin (gesamt) 5.267 1.874 438.159

Berliner Straßenbäume 2016
Bezirk Anzahl der Fällungen Anzahl der
Pflanzungen
Bestand
31.12.2016
Mitte 193 82 25.980
Friedrichshain-Kreuzberg 140 87 16.230
Pankow 576 275 43.347
Charlottenburg-Wilmersdorf 340 204 43.400
Spandau 560 173 26.570
Steglitz-Zehlendorf 887 315 61.473
Tempelhof-Schöneberg 599 150 35.627
Neukölln 278 133 20.216
Treptow-Köpenick 756 65 44.301
Marzahn-Hellersdorf keine Angabe 62 45.000
Lichtenberg 410 46 31.554
Reinickendorf 483 205 44.227
Berlin (gesamt) 5.222 1.797 437.925

Frage 2: Wie hat sich das #Spendenaufkommen für die
#Stadtbaumkampagne seit 2015 entwickelt? In welcher
Höhe wurden ergänzend Mittel des Landes eingesetzt?
Antwort zu 2: Die Entwicklung des Spendenaufkommens
für die Stadtbaumkampagne seit 2015 ist folgender
Tabelle zu entnehmen:

Jahr Höhe der Spenden
2015 242.325 Euro
2016 117.354 Euro
2017 (Stand: 10. März) 17.786 Euro
Die Höhe der Landesmittel, die seit 2015 ergänzend
für die Stadtbaumkampagne eingesetzt wurden, ist folgender
Tabelle zu entnehmen (Angaben gerundet):
2015 verwendete Landesmittel
Pflanzungen und Pflege
1.508.000 Euro
Projektsteuerung 167.000 Euro
gesamt 1.675.000 Euro

2016 verwendete Landesmittel
Pflanzungen und Pflege
1.488.000 Euro
Projektsteuerung 148.000 Euro
gesamt 1.636.000 Euro

Frage 3: Wird der Senat in Zukunft für die #Straßenbaumkampagne
mehr Finanzmittel zur Verfügung stellen?
Antwort zu 3: mDer Senat beabsichtigt, die Stadtbaumkampagne
auch künftig voranzutreiben. Entsprechende
Haushaltsmittel wurden bei den Anmeldungen
zum Doppelhaushaltsplan 2018/2019 und der Finanzplanung
2017 bis 2021 für das Kapitel 0750 berücksichtigt.
In welchem Umfang jährlich Haushaltsmittel veranschlagt
und verwendet werden, hängt von den finanzpolitischen
Zielsetzungen und den finanziellen Möglichkeiten des
Landes Berlin ab.

Frage 4: Mit welchen Zielen wird die Straßenbaumkampagne
in Zukunft fortgesetzt und ausgeweitet?
Antwort zu 4: Der Senat hat vor für die Legislaturperiode
2016 bis 2021 zwischen SPD, Die Linke und
BÜNDNIS 90/Die Grünen die Kampagne fortzusetzen
und auszuweiten. Dabei sind zukünftig auch Straßen, die
bisher keinen Baumbestand aufweisen und deren Neubepflanzung
aufwändiger ist, einzubeziehen. Diese Forderung
ist auch in den Richtlinien der Regierungspolitik von
Januar 2017 für die laufende Legislaturperiode enthalten.
Im Rahmen der Stadtbaumkampagne werden ständig
neue Techniken und Verfahren getestet, um die Pflanzungen
immer weiter zu optimieren, wie beispielsweise durch
den Test von neuen Baumarten/-sorten, den Einsatz von
Wassersäcken und die Verwendung von speziellem Bodensubstrat.

Frage 5: Wie viele der seit 2012 gepflanzten Straßenbäume
sind abgestorben? Was waren die Hauptursachen
dafür?
Antwort zu 5: Seit Herbst 2012 werden im Rahmen
der Stadtbaumkampagne pro Bauabschnitt (jeweils im
Frühjahr und Herbst) 600 bis 800 Bäume gepflanzt. Im
Laufe der anschließenden, durch die Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz beauftragten, 3-
jährigen Entwicklungspflege müssen durchschnittlich 15
Bäume pro Bauabschnitt ausgetauscht werden. Daraus
ergeben sich bei den bis Herbst 2016 in bislang 9 Bauabschnitten
gepflanzten rd. 6.400 Bäumen ca. 135 Bäume,
die nachgepflanzt werden mussten. Die Ausfallquote
beträgt demnach rd. 2 %.
Als wesentliche Ursachen für das vorzeitige Absterben
der jungen Bäume sind Streusalz, Trockenheit, Verkehrsunfälle,
Vandalismus, Schädlingsbefall, Frost-
/Sonnenrisse (bei Ahorn), standortbedingte Probleme,
Bodenverdichtung und negative Einflussfaktoren im Untergrund
(z.B. Leitungen) zu nennen.

Berlin, den 16. März 2017
In Vertretung
S t e f a n T i d o w
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 28. Mrz. 2017)

Bahnhöfe: Mehr Komfort für Reisende am Bahnsteig: Neue Aufenthaltspavillons entstehen in Berlin DB entwickelt neuen Aufenthaltspavillon am Berliner Ostbahnhof, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/13591406/Aufenthaltpavillon.html?start=0&itemsPerPage=20

DB entwickelt neuen #Aufenthaltspavillon am Berliner #Ostbahnhof#Test läuft bis Ende April • Ausstattung von bundesweit ca. 20 Bahnhöfen bis 2018

Groß, komfortabel, einladend – so werden die neuen Aufenthaltspavillons für Bahnsteige.

Bei der Entwicklung ging die DB neue Wege. So wirkten an der Entstehung des Pavillons neben den Mitarbeitern erstmals auch Kunden vieler Altersklassen und Nutzergruppen mit. Die #Alltagstauglichkeit und der praktische Nutzen stehen im Mittelpunkt. In einer Werkstatt im S-Bahnbogen im Berliner Ostbahnhof entstand nun das 1:1 Modell. Der neue Pavillon ist transparent, sodass Reisende stets freie Sicht auf das Geschehen am Bahnsteig haben.

In den Armlehnen befinden sich USB-Anschlüsse für Smartphones, Tablets etc. Neu ist auch ein Monitor, der die Ankunfts- und Abfahrtzeiten der Züge anzeigt. Er informiert die Reisenden über aktuelle Änderungen. Im Winter ist der Raum bei Bedarf moderat beheizbar.

Noch bis Ende April testen Kunden und Mitarbeiter der Deutschen Bahn im Berliner Ostbahnhof den neuen #Wartepavillon. Ziel ist es, dass sich Reisende wohl und sicher fühlen, wenn sie im Pavillon warten.

Anstoß für die Neuentwicklung war eine regelmäßig durchgeführte Kundenzufriedenheitsanalyse, in der sich Kunden Verbesserungen für den Aufenthalt am Bahnsteig wünschten. Besonderer Handlungsbedarf ergab sich für ca. 20  Bahnhöfe. Bis 2018 erhalten diese Bahnhöfe deshalb an ca. 20 Bahnsteigen den neuen Pavillon. Der Prototyp des neuen Wartepavillons wird im Frühjahr 2017 in Wolfsburg gebaut und getestet.

„Zukunft Bahn“ ist Kernstück des größten Konzernumbaus der DB seit der Bahnreform 1994. Das mehrjährige Unternehmensprogramm steht für mehr Qualität in allen Geschäftsbereichen und im Systemverbund Schiene. Dazu werden in den kommenden Jahren für die Kunden zahlreiche Verbesserungen im Service und in der Qualität umgesetzt.

Straßenverkehr: Bauarbeiten in der Bucher Wiltbergstraße ab 20. März 2017, aus Senat

www.berlin.de

Nach Abschluss des ersten #Bauabschnittes, beginnen voraussichtlich ab #20. März 2017 die Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt der #Wiltbergstraße, die den Bereich zwischen Zufahrt zum P & R Parkplatz und Karower Chaussee/ Lindenberger Weg/ Karower Straße umfasst. In den ersten Wochen werden #Provisorien geschaffen, um die Bauarbeiten unter #Aufrechterhaltung des #Anwohner-, #Rettungs- und #Lieferverkehrs als Einbahnstraße stadteinwärts zu ermöglichen. Der Durchgangsverkehr der Wiltbergstraße wird in beiden Richtungen über die bereits bekannte Umleitung Hobrechtsfelder Chaussee, den Pölnitzweg und die Straße Alt-Buch geführt. Fahrzeuge mit einer Gesamthöhe von über 3,90 m können die Umleitungstrecke wegen der Eisenbahnbrücke im Pölnitzweg nicht nutzen. Zusätzlich erfolgt eine Umleitung des stadtauswärts führenden Verkehrs über die Karower Straße. Wegen Staugefahr wird gebeten, die Baustelle möglichst weiträumig zu umfahren und Mitteilungen in Presse und Rundfunk zu beachten. Angestrebt wird, die Erreichbarkeit des P+R Parkplatzes während der gesamten Bauzeit aufrechtzuerhalten. Mit der Zusammenlegung der ursprünglich geplanten Bauabschnitte 2 und 3 soll ein Teil der bis zum jetzigen Zeitpunkt eingetretenen bauzeitlichen Verzögerungen wieder aufgeholt werden, um die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt 2018 zu beenden. Die Gesamtbaukosten gemäß Bauplanungsunterlage belaufen sich auf ca. 6.980.000 EURO. Finanziert wird das Bauvorhaben aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Weitere Informationen gibt es auf der Seite des Straßen- und Grünflächenamtes unter: http://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/planung/artikel.205748.php

Rückfragen: Pressestelle, Telefon: (030) 90295-2306

BVG + S-Bahn + Fahrplan: Zu spät oder gar nicht? Wie groß waren Verspätungen und Zugausfälle bei BVG und S-Bahn im Jahr 2016?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie hoch war die #Pünktlichkeit der #Linien
der #BVG im Jahr 2016 aufgeschlüsselt nach einzelnen UBahn-,
Metrotram-, Tram- und Buslinien?
Antwort zu 1: Im Rahmen der Berichterstattung der
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) an den Aufgabenträger
wird die Pünktlichkeit der einzelnen Verkehrsmittel
übermittelt. Die regelmäßigen Abfahrten an Haltestellen
der Straßenbahn, der U-Bahn und des Busses werden
hinsichtlich ihrer zeitlichen Lage in pünktliche und unpünktliche
Abfahrten unterteilt. Als pünktlich gilt eine
Abfahrt von einer Haltestelle, sofern sie maximal
90 Sekunden verfrüht oder maximal 210 Sekunden verspätet
ist. Als unpünktlich gilt eine Abfahrt, wenn keine
tatsächliche Fahrt im pünktlichen Toleranzbereich liegt
und wenn eine Fahrt zwischen 211 Sekunden Verspätung
und der Zeit bis zur nächsten im Fahrplan ausgewiesenen
Abfahrt (bei Takten bis einschließlich 10 Minuten) bzw.
10 Minuten Verspätung (bei Takten über 10 Minuten)
erfolgt. Alle anderen Fahrten gelten als unregelmäßig. Die
als pünktlich registrierten Abfahrten gemessen an allen
als pünktlich oder unpünktlich bewerteten Fahrten geben
die Pünktlichkeitsquote in Prozent an.
Für die Pünktlichkeit bei der U-Bahn, bei der Straßenbahn
und beim Bus ergaben sich gemäß Bericht der BVG
AöR für das Jahr 2016 folgende Anteile an pünktlichen
Abfahrten pro Linie (Angaben in Prozent):

Linien Jahr 2016
Linie U1 98,4%
Linie U2 98,7%
Linie U3 99,1%
Linie U4 99,8%
Linie U5 99,4%
Linie U6 98,5%
Linie U7 98,3%
Linie U8 99,0%
Linie U9 99,0%
Linie U55 99,9%
U-Bahn Gesamt 98,7%

Linien Jahr 2016
Linie M1 90,1%
Linie M2 96,5%
Linie M4 93,9%
Linie M5 91,6%
Linie M6 87,7%
Linie M8 91,0%
Linie M10 93,7%
Linie M13 88,9%
Linie M17 91,7%
Linie 12 87,4%
Linie 16 95,2%
Linie 18 94,5%
Linie 21 85,7%
Linie 27 90,9%
Linie 37 93,1%
Linie 50 90,6%
Linie 60 87,0%
Linie 61 92,7%
Linie 62 93,6%
Linie 63 93,6%
Linie 67 96,1%
Linie 68 93,4%
Straßenbahn Gesamt 91,4%

Linien Jahr 2016
Linie 100 83,3%
Linie 101 86,2%
Linie 104 80,9%
Linie 106 75,5%
Linie 107 86,1%
Linie 108 91,0%
Linie 109 84,7%
Linie 110 87,5%
Linie 112 88,3%
Linie 114 91,4%
Linie 115 92,1%
Linie 118 91,8%
Linie 120 79,5%
Linie 122 86,2%
Linie 123 88,3%
Linie 124 89,4%
Linie 125 88,1%
Linie 128 88,1%
Linie 130 92,9%
Linie 131 93,7%
Linie 133 94,0%
Linie 134 85,7%
Linie 135 88,9%
Linie 136 88,7%
Linie 137 88,4%
Linie 139 88,6%
Linie 140 79,4%
Linie 142 84,0%
Linie 147 80,0%
Linie 150 84,4%
Linie 154 91,9%
Linie 155 89,3%
Linie 156 85,7%
Linie 158 90,0%
Linie 160 94,8%
Linie 161 97,6%
Linie 162 88,1%
Linie 163 89,6%
Linie 164 87,2%
Linie 165 87,7%
Linie 166 88,8%
Linie 168 98,0%
Linie 169 91,8%
Linie 170 86,6%
Linie 171 83,9%
Linie 172 87,1%
Linie 175 93,3%
Linie 179 94,3%
Linie 181 86,7%
Linie 184 84,9%
Linie 186 89,4%
Linie 187 83,5%
Linie 188 89,2%
Linie 190 94,0%
Linie 191 95,8%
Linie 192 96,6%
Linie 194 85,8%
Linie 195 91,4%
Linie 197 85,5%

Linien Jahr 2016
Linie 200 77,7%
Linie 204 83,7%
Linie 218 89,9%
Linie 220 92,0%
Linie 221 83,9%
Linie 222 92,0%
Linie 234 93,9%
Linie 236 87,1%
Linie 237 90,3%
Linie 240 85,2%
Linie 245 84,9%
Linie 246 91,4%
Linie 247 86,8%
Linie 248 80,2%
Linie 249 87,1%
Linie 250 86,2%
Linie 255 83,2%
Linie 256 87,0%
Linie 259 91,0%
Linie 260 84,5%
Linie 263 96,2%
Linie 265 83,7%
Linie 269 92,5%
Linie 271 88,1%
Linie 275 97,9%
Linie 277 87,8%
Linie 282 85,8%
Linie 283 93,0%
Linie 284 89,1%
Linie 285 85,5%
Linie 291 91,8%
Linie 294 91,4%
Linie 296 92,9%
Linie 309 90,8%
Linie 310 89,2%
Linie 312 90,4%
Linie 316 96,5%
Linie 318 96,9%
Linie 320 97,6%
Linie 322 87,1%
Linie 324 98,4%
Linie 326 98,6%
Linie 327 86,3%
Linie 334 98,6%
Linie 337 82,0%
Linie 341 89,9%
Linie 347 90,3%
Linie 349 93,7%
Linie 350 95,7%
Linie 353 92,9%
Linie 363 97,3%
Linie 369 97,7%
Linie 370 91,2%
Linie 371 94,7%
Linie 372 93,8%
Linie 373 92,4%
Linie 377 92,7%
Linie 380 82,1%
Linie 390 81,3%

Linien Jahr 2016
Linie 395 96,6%
Linie 396 87,9%
Linie 398 88,6%
Linie 399 98,8%
Linie 893 75,1%
Linie TXL 83,0%
Linie X7 86,2%
Linie X9 88,4%
Linie X10 77,0%
Linie X11 86,0%
Linie X21 91,2%
Linie X33 84,1%
Linie X34 80,2%
Linie X49 71,1%
Linie X54 77,6%
Linie X69 90,2%
Linie X76 90,3%
Linie X83 89,4%
Linie M11 83,9%
Linie M19 89,3%
Linie M21 88,0%
Linie M27 83,2%
Linie M29 85,4%
Linie M32 90,5%
Linie M37 90,7%
Linie M41 86,2%
Linie M44 92,0%
Linie M45 88,3%
Linie M46 85,5%
Linie M48 76,3%
Linie M49 84,4%
Linie M76 88,3%
Linie M77 91,3%
Linie M82 88,3%
Linie M85 80,6%
Linie N1 89,4%
Linie N2 90,1%
Linie N3 92,3%
Linie N5 91,1%
Linie N6 91,0%
Linie N7 88,3%
Linie N8 80,7%
Linie N9 95,1%
Linie N10 96,0%
Linie N16 89,4%
Linie N20 97,8%
Linie N22 98,5%
Linie N23 98,5%
Linie N24 98,3%
Linie N25 95,6%
Linie N26 95,5%
Linie N30 99,1%
Linie N33 95,0%
Linie N34 97,6%
Linie N35 96,0%
Linie N39 96,3%
Linie N40 84,4%
Linie N42 91,4%
Linie N50 93,5%

Linien Jahr 2016
Linie N52 98,1%
Linie N53 94,9%
Linie N56 95,3%
Linie N58 95,5%
Linie N60 78,4%
Linie N61 94,3%
Linie N62 97,7%
Linie N65 81,2%
Linie N67 95,7%
Linie N68 63,7%
Linie N69 94,8%
Linie N70 92,0%
Linie N79 94,7%
Linie N81 96,3%
Linie N84 96,3%
Linie N88 95,6%
Linie N90 96,5%
Linie N91 93,1%
Linie N94 88,5%
Linie N95 90,8%
Linie N97 98,2%
Bus Gesamt 87,2%

Die Pünktlichkeitswerte der BVG haben sich in 2016
gegenüber dem Vorjahr bei allen Verkehrsmitteln (UBahn,
Straßenbahn und Bus) wieder verbessert.

Verkehrsmittel Jahr 2014 Jahr 2015 Jahr 2016
U-Bahn 98,9% 98,6% 98,7%
Straßenbahn 91,7% 91,1% 91,4%
Bus 87,1% 86,6% 87,2%

Frage 2: Wie viele ausgefallene Nutzkilometer gab es
bei der BVG im Jahr 2016 nach Linien und Monaten
aufgeschlüsselt?
Antwort zu 2: Die Zug- und Busausfälle bei der BVG
werden in Form von ausgefallenen Nutzkilometern erfasst.
Nutzkilometer entsprechen der Leistungsmenge der
Fahrten, die für Fahrgäste freigegeben sind, auf dem regulären
Linienweg. Nachfolgend werden die ausgefallenen
Nutzkilometer nach Linien und Monaten gemäß Bericht
der BVG AöR für den Zeitraum des Jahres 2016 dargestellt:

Ausgefallene Nutzkilometer U-Bahn im Jahr 2016

Linie Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 2016
U1 526 381 282 878 1.043 740 437 366 808 565 865 674 7.565
U12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
U2 2.512 1.993 894 2.287 4.297 1.997 1.535 684 3.644 2.749 3.628 2.452 28.670
U3 261 120 145 160 268 296 115 234 280 429 493 293 3.095
U4 0 6 62 7 6 17 49 10 26 6 17 6 211
U5 3.147 4.464 840 1.200 1.320 1.265 367 479 899 560 413 718 15.670
U55 4 0 16 3 0 13 132 0 0 0 812 14 994
U6 2.906 1.935 1.204 662 1.467 2.680 1.986 590 1.608 1.478 1.123 2.692 20.330
U7 2.837 4.019 1.898 3.153 3.535 6.317 5.240 367 2.388 3.424 4.161 3.420 40.757
U8 1.849 4.637 1.398 2.169 3.316 3.889 3.157 233 1.384 1.221 1.072 3.149 27.473
U9 1.645 1.861 358 1.505 2.554 3.717 3.048 261 1.288 551 3.572 3.965 24.326
U-Bahn 15.685 19.415 7.098 12.023 17.806 20.931 16.065 3.225 12.324 10.983 16.154 17.382 169.092

Ausgefallene Nutzkilometer Straßenbahn im Jahr 2016

Linie Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 2016
12 385 337 248 639 443 470 2.140 676 674 352 1.123 592 8.078
16 200 234 169 358 199 307 317 98 440 402 1.509 1.594 5.827
18 4.149 4.874 4.294 2.636 1.954 726 484 32 472 674 1.724 3.210 25.228
21 559 580 143 377 858 314 1.022 182 287 343 742 369 5.776
27 318 87 165 569 288 259 412 140 121 468 519 876 4.223
37 94 44 28 210 89 74 185 164 116 32 169 275 1.480
50 325 184 146 143 103 454 794 600 659 235 1.791 1.110 6.544
60 273 98 142 260 216 217 182 266 513 197 517 837 3.717
61 72 28 88 16 96 252 338 132 282 247 712 340 2.602
62 201 227 164 277 425 382 515 172 531 340 345 327 3.907
63 38 334 128 434 361 321 1.085 253 699 346 281 1.611 5.891
67 1.989 2.291 1.457 2.260 2.016 593 1.601 209 367 837 2.982 3.305 19.906
68 31 136 77 233 189 221 476 138 167 431 347 374 2.821
M01 452 477 544 601 1.056 801 672 1.020 1.437 1.324 1.193 1.068 10.645
M02 840 882 775 1.044 754 201 599 320 178 163 1.068 388 7.212
M04 14.849 11.136 2.846 552 2.582 1.163 2.146 931 1.712 792 2.973 2.450 44.133
M05 438 893 436 787 2.615 2.807 3.718 1.510 4.062 1.311 6.034 5.968 30.578
M06 9.569 10.825 10.636 1.335 548 401 430 546 1.618 1.336 4.487 6.324 48.057
M08 8.243 8.865 8.206 936 866 746 3.027 880 2.494 1.797 4.602 8.588 49.251
M10 13.324 13.630 13.059 1.541 1.665 1.634 2.612 548 1.945 2.222 4.109 2.147 58.437
M13 546 876 301 164 387 669 1.214 838 947 355 1.316 1.653 9.267
M17 583 273 394 481 425 333 558 219 403 300 1.069 2.342 7.379
Straßenbahn
57.477 57.312 44.446 15.853 18.134 13.345 24.526 9.874 20.125 14.505 39.615 45.750 360.961

Ausgefallene Nutzkilometer Bus im Jahr 2016

Linie Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 2016
100 441 234 300 453 614 1.443 642 619 595 660 613 1.084 7.697
101 315 102 236 215 402 369 342 251 280 340 283 437 3.570
104 567 454 319 570 661 1.128 1.311 1.439 915 702 623 791 9.482
106 78 70 47 226 158 220 194 61 72 82 95 80 1.383
107 175 52 69 37 773 471 836 69 157 130 259 83 3.110
108 65 64 51 133 511 833 885 54 3.305 1.217 2.472 1.082 10.675
109 164 172 209 314 353 309 273 193 825 261 365 287 3.726
110 92 41 5 120 128 174 67 60 56 127 90 46 1.006
112 32 5 13 160 53 643 491 59 184 151 631 898 3.321
114 0 34 34 28 39 93 69 14 82 25 33 32 482

Linie Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 2016
115 251 51 108 63 141 727 189 140 146 143 911 994 3.864
118 233 189 188 142 61 222 424 402 122 267 224 426 2.900
120 355 240 207 383 347 761 558 217 308 406 431 512 4.724
122 477 125 198 361 261 409 311 108 557 239 622 472 4.140
123 367 128 316 321 230 588 362 119 342 226 476 433 3.907
124 397 220 224 464 393 530 706 220 676 366 416 721 5.333
125 605 326 332 604 235 574 364 250 363 504 540 549 5.244
128 66 95 54 97 63 222 105 150 134 68 190 52 1.295
130 116 35 38 67 66 79 57 14 172 87 59 53 844
131 32 55 37 46 28 124 18 28 76 16 65 87 612
133 293 208 170 266 117 278 264 227 189 150 488 426 3.076
134 78 150 205 461 208 280 233 48 394 102 230 455 2.845
135 44 63 9 116 159 212 545 23 114 132 347 566 2.330
136 233 119 73 132 76 227 173 80 208 218 424 556 2.520
137 220 69 91 238 200 383 271 101 259 142 212 357 2.542
139 42 124 97 79 104 833 551 104 388 122 217 251 2.910
140 50 41 42 76 76 129 64 64 27 139 85 49 842
142 182 160 200 238 166 159 161 114 129 115 70 107 1.801
147 190 98 49 190 311 369 295 75 228 67 174 106 2.151
150 302 315 309 207 287 458 515 255 440 442 634 298 4.465
154 486 295 224 193 325 1.010 647 207 380 267 245 169 4.447
155 136 81 50 96 85 196 128 109 101 45 112 67 1.206
156 178 76 206 226 314 231 369 46 107 97 117 35 2.002
158 111 139 9 97 140 331 323 98 280 107 219 64 1.918
160 37 0 88 115 144 156 136 63 232 150 73 147 1.340
161 0 30 32 49 5 66 43 41 36 68 0 56 427
162 70 21 24 15 34 97 33 27 12 107 102 89 632
163 0 0 41 144 45 41 43 18 0 68 0 31 432
164 195 54 136 143 162 273 257 223 313 253 112 195 2.314
165 207 82 100 192 283 640 228 215 2.283 934 1.939 761 7.863
166 122 103 127 135 145 118 219 153 357 145 124 82 1.831
168 48 0 0 0 38 0 0 0 10 0 0 0 96
169 0 0 0 0 0 102 102
170 97 137 57 231 273 166 197 237 245 152 142 182 2.117
171 329 235 291 417 482 1.819 1.039 459 524 788 996 2.757 10.136
172 299 84 158 195 529 625 391 359 603 618 621 1.314 5.796
175 6 11 10 22 23 4 33 10 37 15 0 20 190
179 50 45 21 28 23 19 37 35 20 87 46 42 454
181 352 369 203 456 590 724 432 607 580 678 794 646 6.431
184 155 20 20 76 92 130 174 72 125 85 193 213 1.354
186 883 442 300 321 557 3.666 2.943 327 677 665 1.756 2.413 14.950
187 619 673 411 183 368 2.153 1.370 411 687 754 1.374 1.889 10.892
188 242 50 19 18 34 326 162 217 134 56 203 343 1.804
190 7 0 8 8 47 66 34 4 0 7 42 96 318
191 126 127 64 46 179 210 141 65 207 193 258 141 1.757
192 31 47 9 33 66 219 135 170 40 24 141 114 1.029
194 47 134 75 137 260 179 370 702 1.520 517 569 463 4.974
195 437 218 176 254 393 685 656 374 1.808 1.314 2.643 1.943 10.902
197 664 285 269 522 800 1.263 1.250 264 858 542 536 362 7.616
200 551 252 384 457 650 758 861 428 455 747 389 732 6.662
204 259 51 31 85 111 147 67 38 50 73 166 196 1.275
218 0 0 33 42 172 13 110 27 121 42 63 32 656
220 155 137 22 110 57 86 194 88 196 107 114 42 1.309
221 388 80 97 214 195 227 132 201 226 163 299 315 2.537
222 249 257 197 258 80 472 144 158 627 227 523 329 3.521
234 13 0 0 32 0 24 0 6 12 0 0 0 88
236 55 98 98 153 119 230 185 92 179 246 237 1.258 2.952
237 78 47 8 38 105 63 113 55 59 59 298 215 1.138
240 68 113 66 88 157 235 114 63 103 89 69 111 1.275

Linie Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 2016
245 258 237 161 384 274 579 416 194 306 141 299 307 3.556
246 148 57 81 131 120 184 155 102 109 95 105 86 1.372
247 201 143 110 99 64 179 171 174 74 158 93 156 1.621
248 587 219 257 454 917 1.924 2.386 457 517 287 483 254 8.744
249 177 89 207 86 171 240 207 125 94 148 95 206 1.845
250 268 62 114 155 254 115 274 72 201 195 127 138 1.977
255 385 327 200 306 324 772 490 206 314 298 433 389 4.444
256 151 80 38 122 241 472 393 62 604 313 403 233 3.112
259 69 50 48 9 141 144 76 43 59 35 38 50 762
260 238 215 192 290 206 427 416 283 295 200 402 149 3.313
263 0 12 12 9 0 22 0 0 16 0 0 0 70
265 216 68 62 146 231 166 223 85 342 166 97 220 2.020
269 184 40 88 149 68 180 36 187 134 133 185 43 1.426
271 0 30 0 10 26 5 14 8 0 5 28 0 126
275 0 4 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9
277 176 96 230 85 235 1.289 444 198 539 562 585 1.396 5.834
282 274 159 229 281 363 390 506 411 346 394 380 463 4.195
283 86 69 52 14 87 444 284 58 131 117 340 487 2.170
284 36 0 12 24 19 11 105 23 88 47 23 40 429
285 248 99 120 278 244 665 370 265 452 326 391 466 3.924
291 34 15 22 14 118 160 83 54 78 109 50 50 786
294 32 21 0 22 114 80 220 4 43 42 77 29 683
296 55 39 65 48 58 166 133 69 204 78 48 24 987
309 30 8 16 35 25 73 20 52 42 30 138 75 543
310 0 0 0 26 0 514 136 33 2 22 85 105 922
312 0 0 0 0 0 0 0 9 0 0 0 0 9
316 85 59 31 13 56 93 100 140 103 80 40 120 921
318 32 4 0 19 7 38 58 15 11 7 11 52 252
320 0 0 0 3 3 0 3 0 3 0 5 0 17
322 0 7 0 25 0 0 12 0 13 11 21 26 114
324 10 0 16 0 0 6 21 0 25 0 3 0 82
326 5 0 0 0 28 37 0 0 5 14 38 5 131
327 8 23 48 19 8 42 67 11 111 19 87 72 517
334 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
337 71 45 10 84 109 87 113 12 190 134 221 178 1.254
341 0 3 0 0 0 0 0 9 6 0 0 0 19
347 60 49 20 81 92 160 20 93 68 41 50 51 785
349 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 3
350 34 28 34 84 122 39 201 31 64 123 86 64 910
353 175 6 51 22 92 124 78 55 111 16 72 92 894
363 0 0 6 0 0 0 0 12 26 0 0 0 44
369 5 0 0 0 19 29 22 0 0 83 0 6 165
370 0 0 5 11 7 4 6 6 0 3 8 6 54
371 0 0 0 9 0 12 7 0 0 8 0 0 36
372 9 4 4 0 13 0 4 0 0 0 26 0 61
373 6 35 0 0 13 27 49 0 20 40 29 0 219
377 35 4 36 30 10 44 12 125 66 18 41 32 451
380 17 0 0 15 7 0 4 0 0 0 7 11 62
390 0 0 0 0 13 42 17 14 0 14 0 0 100
395 67 0 27 45 19 140 56 19 12 68 44 0 497
396 23 47 19 17 33 67 66 75 77 32 83 21 561
398 5 29 27 0 25 41 0 126 18 36 27 0 334
399 23 0 0 6 0 6 6 0 0 6 6 0 52
893 141 78 103 128 43 64 65 50 146 43 17 45 921
M11 1.077 648 528 859 889 1.492 1.313 1.105 1.472 1.166 1.524 1.170 13.243
M19 240 278 160 323 390 466 454 128 184 221 504 392 3.742
M21 281 123 286 348 144 525 494 275 435 354 283 390 3.937
M27 845 363 402 859 844 1.086 561 322 611 537 557 878 7.864
M29 1.229 800 769 555 1.566 1.876 1.289 902 1.726 1.847 1.522 1.427 15.507

Linie Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 2016
M32 207 153 385 206 446 517 358 78 239 181 334 561 3.665
M37 199 50 173 198 151 205 146 118 72 158 252 386 2.109
M41 1.551 909 892 1.179 1.635 2.031 2.288 1.142 1.234 1.264 1.269 1.603 16.999
M44 245 162 293 290 772 452 274 281 381 832 416 1.338 5.736
M45 363 240 264 342 415 641 578 335 378 350 672 1.929 6.506
M46 561 726 819 520 1.700 3.152 1.517 517 1.616 2.275 4.806 6.271 24.480
M48 1.202 1.003 710 765 1.106 1.150 924 509 946 804 1.172 1.018 11.308
M49 312 227 181 197 413 264 399 297 386 220 652 898 4.444
M76 407 394 469 577 895 924 999 446 763 941 852 926 8.592
M77 127 200 113 176 105 355 202 319 217 238 131 252 2.437
M82 400 88 209 453 460 255 446 418 261 323 347 168 3.827
M85 782 711 543 645 821 891 870 708 796 449 886 735 8.838
N1 14 0 0 0 0 16 32 0 13 25 0 9 109
N10 4 0 33 0 0 2 12 15 0 0 0 0 67
N16 77 0 51 0 25 6 48 41 10 0 38 2 298
N2 46 8 7 35 8 23 7 18 8 0 0 0 162
N20 43 0 0 0 0 0 18 0 14 0 10 0 86
N22 0 0 12 0 11 18 0 0 0 0 17 0 58
N23 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 5 8
N24 0 0 0 8 0 14 14 0 28 0 4 26 93
N25 11 0 0 11 0 0 0 0 11 0 0 0 34
N26 0 0 0 0 1 12 12 0 0 0 12 0 37
N3 26 0 16 0 0 0 11 0 0 0 0 0 53
N30 6 0 6 0 0 0 0 0 0 6 0 1 20
N33 0 0 31 0 0 0 10 10 0 0 8 0 60
N34 9 15 0 29 6 0 9 0 0 5 0 0 72
N35 25 0 0 0 0 0 0 0 0 14 0 0 39
N39 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 16 16
N40 11 0 23 0 33 0 20 12 28 19 8 25 179
N42 29 16 11 0 0 86 7 33 0 0 0 1 183
N5 7 7 0 0 42 0 5 0 21 0 0 0 81
N50 14 32 0 0 0 0 0 0 0 4 0 8 57
N52 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N53 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20
N56 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N58 0 0 0 0 0 0 0 0 0 16 0 0 16
N6 16 0 16 16 151 0 22 25 17 15 7 0 284
N60 26 0 0 0 0 0 17 0 0 0 0 26 69
N61 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N62 0 0 22 0 0 0 0 0 7 0 0 0 29
N65 66 18 66 31 27 30 32 97 58 0 0 49 475
N67 0 0 0 0 0 0 9 0 12 0 0 0 21
N68 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N69 0 0 0 20 0 48 30 13 44 0 0 0 155
N7 89 19 22 0 328 0 28 0 63 11 21 31 611
N70 0 0 0 3 0 0 5 0 0 0 0 2 9
N79 40 0 0 0 0 14 0 0 0 0 15 0 69
N8 28 26 28 25 31 23 11 28 31 4 30 44 308
N81 16 16 4 0 23 0 0 27 5 0 0 33 125
N84 0 8 0 0 19 0 15 0 0 0 0 30 73
N88 27 0 0 14 0 0 15 0 0 18 0 4 78
N9 0 8 5 2 0 10 0 17 15 0 0 6 62
N90 0 7 0 0 12 0 0 0 12 0 0 24 55
N91 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N94 0 0 0 0 0 18 0 0 10 0 0 0 28
N95 0 0 0 0 16 0 0 0 0 0 0 0 16
N97 0 0 15 0 0 0 0 0 0 0 26 0 41
TXL 1.085 830 950 1.412 1.180 1.821 777 224 1.004 837 1.378 1.014 12.512
X10 613 275 223 401 463 688 457 455 476 331 537 622 5.542

Linie Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 2016
X11 224 245 436 351 724 697 844 439 833 1.055 672 719 7.238
X21 333 110 186 167 137 260 204 147 188 221 425 296 2.674
X33 556 236 186 286 361 389 633 239 392 551 856 1.186 5.872
X34 306 315 287 337 319 280 563 311 911 449 479 547 5.104
X49 342 41 163 609 493 264 2.342 22 332 292 2.227 3.141 10.269
X54 417 425 190 464 359 1.016 915 250 438 87 388 221 5.170
X69 332 279 293 240 96 1.137 638 266 473 453 281 254 4.742
X7 34 80 68 26 125 89 32 38 39 22 7 19 580
X76 183 102 83 100 189 246 201 110 243 214 366 561 2.600
X83 864 397 452 825 840 803 661 654 677 956 893 1.096 9.119
X9 301 145 151 195 241 515 544 186 409 458 418 461 4.022
Bus 35.118 22.155 22.281 30.525 39.334 66.024 55.842 27.772 50.551 41.059 58.923 67.227 516.812

Bei der U-Bahn und vor allem bei der Straßenbahn
kam es zudem wieder zu einer Reduktion der ausgefallenen
Nutzkilometer, Beim Bus erhöhte sich der Wert deutlich.

Verkehrsmittel Jahr 2014 Jahr 2015 Jahr 2016
U-Bahn 149.388 182.069 169.092
Straßenbahn 217.322 720.606 360.961
Bus 284.193 334.117 516.812
Gesamt 650.903 1.236.792 1.046.865

Frage 3: Wie hoch waren im Jahr 2016 die Verspätungen
der S-Bahn in Minuten nach Monaten aufgeschlüsselt?
Antwort zu 3: Gemäß der von der #S-Bahn Berlin
GmbH an die Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
GmbH (VBB) übergebenen Liefernachweise für die Monate
Januar 2016 bis Dezember 2016 kam es insgesamt zu
folgenden Verspätungsminuten:

Monat Verspätungs- Minuten*
Januar 2016 34.224
Februar 2016 18.745
März 2016 15.582
April 2016 19.084
Mai 2016 26.224
Juni 2016 25.273
Juli 2016 30.144
August 2016 20.423
September 2016 22.736
Oktober 2016 28.932
November 2016 41.559
Dezember 2016 22.428
Summe 305.354
* Länder Berlin und Brandenburg gesamt.

Frage 4: Wie viele Zugausfälle gab es bei der S-Bahn
Berlin im Jahr 2016, nach Monaten aufgeschlüsselt? Was
waren die Gründe?
Antwort zu 4: Gründe für Zugausfälle sind der Antwort
zur 6. Frage zu entnehmen. Gemäß der von der SBahn
Berlin GmbH an den VBB übergebenen Liefernachweis
für die Monate Januar 2016 bis Dezember 2016
kam es insgesamt zu folgenden störungsbedingten Ausfällen:

Monat Ausfälle **
Januar 2016 3.946
Februar 2016 2.561
März 2016 1.683
April 2016 1.922
Mai 2016 2.827
Juni 2016 2.716
Juli 2016 3.576
August 2016 2.727
September 2016 2.349
Oktober 2016 2.708
November 2016 4.401
Dezember 2016 2.354
Summe 33.770
** In die angegebenen Summenwerte geht jede vollständig
ausgefallene Zugfahrt mit dem Wert 1 ein. Nur teilweise
ausgefallene Zugfahrten werden entsprechend des prozentualen
Anteils des ausgefallenen Streckenabschnitts mit einem
Wert zwischen 0 und 1 berücksichtigt. Länder Berlin und
Brandenburg gesamt.

Frage 5: Wie viele ausgefallene Zugkilometer gab es
bei der S-Bahn Berlin im Jahr 2016 nach Monaten aufgeschlüsselt?
Antwort zu 5: Gemäß der von der S-Bahn Berlin
GmbH an den VBB übergebenen Liefernachweise für die
Monate Januar 2016 bis Dezember 2016 sind nachfolgend
die ausgefallenen Zugkilometer dargestellt. Die Werte
stellen eine Kumulation aus störungsbedingten und baubedingten
Ausfällen und Mehrleistungen dar. Darüber
hinaus wurden die für die Hauptverkehrszeit vorgesehene
Verstärkerzuggruppe der S1 (bis 20.07.2016) und die
zweite Verstärkerzuggruppe der S5 (ganzjährig) aufgrund
Fahrzeugmangel nicht eingesetzt.

Linie
S1 S2 S25 S3 S41 S42 S45 S46
Monat
Januar 2016 -18.631 -8.745 -7.752 -90 -22.833 -12.447 -9.552 -1.555
Februar 2016 -16.246 -6.218 -2.982 -7.178 -11.020 -9.753 -5.870 -1.209
März 2016 -14.279 -10.444 -1.404 -11.927 -17.413 -16.860 -2.909 -11.197
April 2016 -14.278 -3.693 -1.680 -3.668 -20.856 -19.174 -1.165 -13.510
Mai 2016 -14.872 -8.040 -2.016 -12.433 -20.085 -20.076 -7.720 -7.960
Juni 2016 -17.780 -6.319 -1.499 -2.918 -17.596 -21.928 -5.376 -3.162
Juli 2016 -13.320 -8.360 -3.100 -6.383 -22.073 -26.344 -4.619 -2.829
August 2016 -1.916 -11.508 -10.028 -16.003 -22.696 -19.431 -5.306 -7.125
September 2016 -1.525 -4.866 -1.222 -734 -19.761 -21.695 -3.034 -3.607
Oktober 2016 1.443 -31.382 -1.672 -774 -21.619 -20.167 -6.518 103
November 2016 -6.635 -30.240 -3.840 -2.380 -31.995 -32.924 -5.647 -7.747
Dezember 2016 -5.384 -8.383 -3.455 -27.962 -19.210 -11.633 -7.772 445
Summe -123.423 -138.197 -40.650 -92.450 -247.157 -232.432 -65.486 -59.351

Linie
S47 S5 S7 S75 S8 S85 S9 Summe
Monat
Januar 2016 -1.653 -6.843 -13.460 -7.782 891 -6.527 -9.801 -84.410
Februar 2016 -187 -14.555 -6.461 -7.948 -1.931 -3.569 -1.260 -53.986
März 2016 -615 -7.322 -12.804 -2.113 -2.011 -1.859 -2.025 -72.752
April 2016 -489 -11.064 -19.370 -4.166 -958 -2.303 -2.110 -76.023
Mai 2016 -2.917 -27.035 -27.454 -15.092 -4.650 -3.123 -7.922 -138.904
Juni 2016 -168 -15.625 -20.960 -19.072 -296 -1.941 62 -92.056
Juli 2016 -467 -18.347 -20.177 -22.637 -397 -4.285 -1.560 -112.346
August 2016 50 -3.844 -4.577 -3.983 -7.259 -2.149 -7.598 -80.790
September 2016 -451 -19.868 -15.392 -11.685 -2.784 -1.453 -2.617 -68.080
Oktober 2016 -2.416 -32.841 -31.985 -25.076 -7.401 -3.155 -7.551 -148.367
November 2016 2.032 -17.328 -11.808 -11.781 -2.767 -3.875 -193 -124.453
Dezember 2016 -1.042 -14.463 -4.092 -5.114 -2.259 -2.130 993 -68.756
Summe -8.323 -189.136 -188.541 -136.450 -31.820 -36.369 -41.581 -1.631.366

Frage 6: Was sind die häufigsten Ursachen für Verspätungen
und Zugausfälle bei BVG und S-Bahn?
Antwort zu 6: Externe Ursachen für Unpünktlichkeit
sind insbesondere beim Bus und bei der Straßenbahn
Baustellen, Staus, Demonstrationen, Veranstaltungen,
blockierte Busspuren und nicht auf Vorrang geschaltete
Ampeln. Daneben sind eine wichtige Ursache der Fahrpersonalmangel
sowie ein erhöhter Krankenstand in den
Monaten November und Dezember 2016 (insbesondere
bei der Straßenbahn). Beim Bus und der U-Bahn führen
ein erhöhtes Schadenniveau vor allem bei den sogenannten
Altfahrzeugen zu längeren Werkstattaufenthalts- und
Ausfallzeiten und zu verkürzten Zügen bei der U-Bahn.
Der Großteil der Ausfall- und Verspätungsursachen
im S-Bahn-Verkehr im Jahr 2016 liegt bei der S-Bahn
Berlin GmbH selbst. Häufigste Ursachen in dieser Gruppe
waren Störungen an den Fahrzeugen und Personalprobleme.
Im Vergleich dazu weniger häufig sind die durch Dritte
verursachten Störungen. Hier dominieren Fremdeinwirkungen
wie z.B. Notarzteinsätze in Zügen oder auf
Bahnsteigen und polizeiliche Anordnungen von Gleissperrungen
zur Schadensverhütung, beispielsweise infolge
des Aufenthalts von Personen im Gleis, aber auch
polizeiliche Ermittlungen nach gefährlichen Ereignissen
oder Straftaten.

Die Störungsereignisse im Bereich der Netzinfrastruktur,
die durch die DB Netz AG verantwortet werden,
bilden die dritte, zahlenmäßig kleinste Gruppe, jedoch mit
gestiegenem Anteil im Jahr 2016 gegenüber den Vorjahren.
Die mit Abstand wichtigste Ursache sind hier die
Störungen der Leit- und Sicherungstechnik.
Frage 7: Welchen monetären Wert haben die nicht erbrachten
Leistungen? Zu welchen finanziellen Folgen
führte das gemäß des „Verkehrsvertrags zwischen dem
Land Berlin, dem Land Brandenburg und der S-Bahn
Berlin GmbH über die Bedienung der Strecken im SBahnverkehr
der Region Berlin/Brandenburg in den Jahren
2003 bis 2017 bzw. um wieviel wurde deshalb der
finanzielle Beitrag des Landes Berlin gekürzt?
Antwort zu 7: Der monetäre Wert der ausgefallenen
Leistungen bei der BVG betrug entsprechend der verkehrsvertraglichen
Ausgleichsparameter im Jahr 2016
rund 3,3 Mio. Euro.
Gemäß dem von der S-Bahn Berlin GmbH an den
VBB übergebenen Liefernachweis wurden im Land Berlin
im Zeitraum Januar 2016 bis Dezember 2016 ca. 1,63
Mio. Zugkm nicht erbracht. Der monetäre Wert dieser
nicht erbrachten Zugkm beträgt ca. 14,71 Mio. EUR.
Grundsätzlich ist jedoch zu beachten, dass Fahrten, die in
Folge höherer Gewalt i.S. des Haftpflichtgesetzes bzw.
durch Eingriffe oder Beeinträchtigungen durch Dritte
verspätet oder ausgefallen sind, nicht monetär bewerten
werden. Eine Zuscheidung diesbezüglich ist bei den oben
genannten Werten nicht vorgenommen worden. Entsprechend
den Regularien des Verkehrsvertrages erfolgt die
endgültige Feststellung des finanziellen Beitrages und
damit die Bemessung der tatsächlichen Höhe der Kürzungen
für das Jahr 2016 im Rahmen der Schlussabrechnung.
Bei Änderungen des Verkehrsangebots sowie Leistungsstörungen,
die zu einer erheblichen Verringerung
des tatsächlichen finanziellen Beitrags für das jeweilige
Kalenderjahr führen, werden die monatlichen Abschlagszahlungen
angepasst. Für den Zeitraum Januar 2016 bis
Dezember 2016 wurden die Abschlagszahlungen durch
das Land Berlin insgesamt um rund 5,11 Mio. EUR gekürzt.
Berlin, den 08. März 2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Mrz. 2017)

Straßenverkehr: Elektroautos – Erfolg in Berlin?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie viele #E-Autos sind in Berlin aktuell zugelassen?
Frage 2: Wie hat sich die #Zulassungszahl in Vergleich
zu den Jahren 2007 und 2012 verändert?
Antworten zu 1 und 2.: Die aktuell vorliegende #Bestandsstatistik
des Kraftfahrtbundesamt (KBA) bezieht
sich auf den Stichtag 1.1.2016; aktuellere Daten liegen
noch nicht vor. Für die Jahre 2007 und 2008 weist die
KBA-Statistik keine Angaben zu Pkw mit #Elektroantrieb
aus. Die Entwicklung des Bestands an Elektro-Pkw und
an Hybrid-Pkw im Land Berlin („B-Kennzeichen“) von
2009 bis 2016 ist jeweils zum Stichtag 1. Januar in nachfolgender
Tabelle zusammengestellt.

       Gesamtbestand Pkw Elektro-Pkw Hybrid-Pkw
1.1.2009 1.088.221 22 1.503
1.1.2010 1.105.732 29 1.989
1.1.2011 1.120.360 93 2.545
1.1.2012 1.135.704 165 3.222
1.1.2013 1.149.520 328 4.278
1.1.2014 1.154.106 657 5.662
1.1.2015 1.165.215 849 7.035
1.1.2016 1.178.417 1.445 8.400

Die Bestandsangaben sind aber nur ein unzureichender
Indikator, da ein wesentlicher Unterschied zwischen
der Zahl der in Berlin zugelassenen Fahrzeuge und der in
Berlin eingesetzten Flotte an Elektrofahrzeugen besteht.
Flottenbetreiber, wie z.B. Carsharing-Unternehmen und
Fahrzeughersteller setzen in Berlin – teilweise auch nur
temporär zu Forschungs-, Demonstrations- und Testzwecken
– Elektrofahrzeuge ein, die am Standort der Unternehmen,
und damit nicht in Berlin, zugelassen sind. Vergleichbar
werden auch zahlreiche in Berlin registrierte
Elektrofahrzeuge im übrigen Bundesgebiet betrieben.
Frage 3: Wie viele Ladestationen für E-Autos in öffentlichen
Räumen gibt es aktuell (nach Bezirken aufgeteilt)?
Antwort zu 3: Gesicherte Angaben zum derzeitigen
Bestand an Ladeinfrastruktur auf öffentlichem Straßenland
in Berlin liegen der Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz nicht vor. Die jeweils erforderlichen
Sondernutzungsgenehmigungen werden von den
bezirklichen Straßen- und Grünflächenämtern erteilt.
Schätzungen gehen von rund 250 Ladesäulen auf öffentlichem
Straßenland aus. Wechselstrom-Ladesäulen verfügen
in der Regel über zwei Anschlussmöglichkeiten,
Gleichstromladesäulen über drei. An Beleuchtungsmasten
und sogenannten Wall-Boxen kann nur ein Anschluss
vorgesehen werden.
Im Rahmen des von der damaligen Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung und Umwelt im Jahr 2015 vergebenen
Auftrags für die Errichtung und den Betrieb von Ladeinfrastruktur
waren am 9. Februar 2017 auf öffentlichem
Straßenland 147 Wechselstrom-Ladesäulen umgesetzt.
Die nachfolgende Tabelle enthält die Verteilung in den
Bezirken.

Bezirk
Standorte
beantragt
Standorte
angeordnet
Standorte
umgesetzt
Mitte 32 29 21
Friedrichshain-Kreuzberg 28 28 28
Pankow 15 14 14
Charlottenburg-Wilmersdorf 32 30 29
Spandau 1 1 1
Steglitz-Zehlendorf 7 7 7
Tempelhof-Schöneberg 20 20 20
Neukölln 17 16 16
Treptow-Köpenick 4 4 4
Marzahn-Hellersdorf 2 2 2
Lichtenberg 4 4 4
Reinickendorf 2 1 1
Summe 163 155 147

Ergänzend wurden bis zum 9. Februar 2017 in den
Bezirken Pankow, Tempelhof-Schöneberg, Neukölln,
Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf sechs Ladepunkte
an Beleuchtungsmasten mit der berlinweit einheitlichen
Authentifizierungstechnik realisiert.
Auf öffentlich zugänglichen privaten Grund wurden
bis zum 9. Februar 2017 zudem vier Gleichstrom-
Schellladesäulen, fünf Wechselstrom-Ladesäulen sowie
drei Wall-Boxen installiert.
Rund 60 weitere Standorte für Wechsel- und Gleichstromschnellladesäulen
sowie 20 für Ladeinfrastruktur an
Beleuchtungsmasten mit diskriminierungsfrei nutzbarer
Ladetechnik sind im Planungsstadium oder im Antragsund
Genehmigungsverfahren bei den bezirklichen Straßen-
und Grünflächenämtern sowie den unteren Straßenverkehrsbehörden;
diese werden im Laufe der nächsten
Monate realisiert.
Die Interoperabilität der Ladeinfrastruktur ist bisher
allerdings nur eingeschränkt gegeben. So können die
Ladesäulen des Betreibers innogy nur mobilfunkbasiert
mit einer speziellen App genutzt werden, die Ladesäulen
des Betreibers Vattenfall mobilfunkbasiert und mit einer
speziellen Ladekarte. Die im Auftrag des Landes Berlin
vom Betreiber Allego errichteten Ladesäulen erfordern
eine Ladekarte, die technisch mit der FahrCard des Verkehrsverbunds
Berlin-Brandenburg (VBB) identisch ist
und in diese integriert werden kann. Interoperabilität
wurde als Voraussetzung für die Erteilung und Verlängerung
der auf öffentlichem Straßenland erforderlichen
Sondernutzungsgenehmigung sowie für die straßenverkehrsbehördliche
Anordnung der Beschilderung festgelegt.
Frage 4: Wie viele Ladestationen gab es 2007 und
2012?
Antwort zu 4: Gesicherte Angaben zum Bestand an
Ladeinfrastruktur in den Jahren 2007 und 2012 liegen der
damaligen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz nicht vor. Der früheste Hinweis ist eine
Absichtserklärung zwischen der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und den Unternehmen RWE AG und
Vattenfall AG über den Aufbau von Ladeinfrastruktur, die
von April 2009 datiert. Es ist daher davon auszugehen,
dass im Jahr 2007 in Berlin keine öffentlich zugängliche
Ladeinfrastruktur verfügbar war.
Frage 5: Wie viele E-Autos fahren für das Land Berlin
und für welche Verwaltungen?
Antwort zu 5: Aktuell werden im Fuhrpark des Landes
Berlin fünf extern aufladbare Hybrid-Pkw eingesetzt.
Angaben zu den bei den Senatsressorts genutzten Elektro-
Pkw liegen der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz auf Grund der dezentralen Ressourcenverantwortung
nicht vor.
Darüber hinaus fahren bei der BVG 103 Fahrzeuge,
bei den BWB 25 Fahrzeuge und bei der BSR 20 Fahrzeuge
der PKW-Flotte rein elektrisch.
Frage 6: Wie viele waren es 2007 und 2012?
Antwort zu 6: Von ca. Mai 2007 durchgehend bis 1.
Februar 2012 war ein Hybrid-Pkw im Fuhrpark Berlin im
Landesverwaltungsamt im Einsatz.
Frage 7: Wird (und wenn ja, wie) sichergestellt, dass
die E-Autos in öffentlichen und privaten Besitz ausschließlich
regenerativen Strom beziehen?
Antwort zu 7: Die damaligen Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt hat im Rahmen des europaweiten
Vergabeverfahrens für die Errichtung und den
Betrieb von Ladeinfrastruktur im Land Berlin die Bedingung
festgelegt, dass der für den Ladevorgang erforderliche
Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Diese
Stromqualität muss über einen zertifizierten Grünstrom-
Liefervertrag nachgewiesen werden, für den bei Nutzung
entsprechende Herkunftsnachweise gemäß § 5 Nummer
20 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes beim Herkunftsnachweisregister
des Umweltbundesamtes entwertet werden.
Diese Anforderung wurde erstmals in einem deutschen
Vergabeverfahren für Ladeinfrastruktur gestellt.
Frage 8: Welche Pläne mit welchem finanziellen Aufkommen
plant das Land aktuell für die Förderung von EMobilität?
Antwort zu 8: Auf der Grundlage von Verpflichtungsermächtigungen
der Vorjahre wurden Mittel bis zum
Haushaltsjahr 2020 für den Vertrag über die Errichtung
und den Betrieb der Ladeinfrastruktur festgelegt (siehe
Antwort zu Frage 3). Es besteht die Absicht, im Doppelhaushalt
2018/2019 weitere Haushaltsmittel für die Förderung
der kollektiven Elektromobilität, z.B. im Taxiverkehr
einzusetzen.
Über die Errichtung und den Betrieb der Ladeinfrastruktur
hinaus erfolgt eine Finanzierung der Berliner
Agentur für Elektromobilität. Die Förderung von intelligenter
(Elektro-) Mobilität in einer künftigen „Smart City
Berlin“ hat für den Senat eine hohe Priorität, um die industrie-
und technologiepolitischen sowie die verkehrs-,
klima- und umweltpolitischen Ziele des Senats zu erreichen.
Hierfür stellt der Senat im aktuellen Haushalt
2016/2017 rund 2,3 Mio. € zur Verfügung. Im Doppelhaushalt
2018/2019 werden weitere Haushaltsmittel angesetzt.
Berlin, den 09. März 2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Mrz. 2017)

Flughafen Tegel Das sind die Optionen für einen Weiterbetrieb – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/flughafen-tegel-das-sind-die-optionen-fuer-einen-weiterbetrieb-26189972

Leere Hallen, verwaiste Check-In-Schalter, Ruhe für die Anwohner: Der Streik des Bodenpersonals gibt einen Vorgeschmack auf die #Zukunft des #Flughafens #Tegel. Spätestens sechs Monate nach der Eröffnung des #BER soll der innerstädtische Airport schließen – für immer. Doch der Verband der Geschäftsluftfahrt warnt davor, diesen Plan umzusetzen. Weil die Kapazität des neuen Schönefelder Flughafens viel zu gering sei, müsse Tegel unbedingt in Betrieb bleiben, sagte Verbandspräsident Peter Gatz von der German Business Aviation Association (GBAA) am Montag. „Tegel wird gebraucht, bis es eine belastbare Zukunftsperspektive und eine bessere Lösung für den Luftverkehr in Berlin gibt“, forderte er.
Auch der Verband der Businessflieger hat sich vom einstigen Hoffnungsprojekt BER mental verabschiedet. Der neue Flughafen sei zu klein, sagte Gatz’ Mitstreiter Hans-Henning Romberg. Für 2019, wahrscheinlich das erste BER-Betriebsjahr, werden in Berlin 40 Millionen Fluggäste erwartet, 2030 könnten es 62 Millionen sein – das BER-Terminal hat Platz für 22 Millionen.
Gatz bezweifelt, dass es möglich sei, die Anlage so auszubauen, dass die Kapazität auch für die fernere Zukunft reicht. „Dafür wäre eine dritte Start- und Landebahn nötig, aber davon hat man sich verabschiedet“, gab er zu bedenken.
Lieber #Sperenberg als Schönefeld
Die „bessere Lösung“, die langfristig erforderlich sei, müsse woanders verwirklicht werden. Gatz: „In diesem Zusammenhang müssen wir uns mit Sperenberg auseinandersetzen.“ Auf der Suche nach dem besten Standort hatten sich Gutachter in den 1990er-Jahren für den Militärflugplatz der sowjetischen Streitkräfte, der rund 50 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ist, ausgesprochen – aber die Politik entschied sich für Schönefeld.
Bis der große Wurf gelingt, werde Tegel weiterhin benötigt. „Wir sind nicht die Tegel-Retter, die diesen Flughafen für alle Zeiten behalten wollen“, so Gatz. Doch der Weiterbetrieb wäre die „einzige Lösung, die wir brauchen, um handlungsfähig zu bleiben“ – und erreichbar für die steigende Zahl der Menschen, die nach Berlin reisen.
Ein Weiterbetrieb wäre in drei Formen möglich. Minimallösung: Tegel bliebe für die Geschäftsluftfahrt, die Flugbereitschaft der Bundeswehr, …