Bahnverkehr: elektronisches Stellwerks Genshagener Heide, aus Berliner Zeitung

Am 10.12.2001 wurde die zweite Ausbaustufe des #elektronischen Stellwerks #Genshagener Heide in Betrieb genommen. Es steuert den #Zugverkehr bis zum Abzweig Wildpark West und ersetzt die vier Stellwerke in #Saarmund, #Nesselgrund, Potsdam #Pirschheide und Abzweig #Wildpark West. Die insgesamt 23 bis her dort tätigen Mitarbeiter erhalten #Ersatzarbeitsplätze bei der DB Netz bzw. scheiden auf eigenen Wunsch aus. In dem 16,65 km langen Bereich des südlichen Berliner #Außenrings verkehren etwa 120 Züge täglich.

(Quelle: u.a. BVB 02+03/02)

Flughäfen: Großflughafen in weiter Ferne: Schönefeld erst 2011 in Betrieb, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/grossflughafen-in-weiter-ferne-schoenefeld-erst-2011-in-betrieb/276242.html

Der #Flughafen Berlin-Brandenburg International (#BBI) in #Schönefeld soll erst 2011 in Betrieb gehen – vier Jahre später als bisher geplant. So sieht es nach Tagesspiegel-Informationen das nachgebesserte #Privatisierungsangebot von Hochtief und IVG vor. Damit blieben nicht nur #Tegel und wahrscheinlich auch #Tempelhof länger in Betrieb – auch die ohnehin geringen Chancen, Berlin zu einem #Drehkreuz für den #Luftverkehr auszubauen, würden aus Sicht von Fachleuten weiter sinken.

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Tarife: TU fährt auf Semesterticket ab, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/tu-faehrt-auf-semesterticket-ab/275970.html

Was lange währte, wird jetzt zumindest an der #Technischen Universität gut: Die etwa 26 000 Studenten können vom nächsten Jahr an besonders günstig mit Bahnen und Bussen fahren. Für 109 Euro (213 Mark) pro #Semester dürfen sie vom 1. April an alle Bahnen und Busse im #Tarifgebiet #ABC des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg nutzen. Gestern wurde der Vertrag für das #Semesterticket an der TU unterschrieben, nachdem sich bei einer Urabstimmung fast 87 Prozent für das Ticket ausgesprochen hatten. Zahlen müssen alle Studenten, egal, ob sie das Angebot nutzen oder nicht.

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S-Bahn: Baumaßnahmen 2002, aus S-Bahn

Die S-Bahn Berlin hat in einer Pressekonferenz am 4.12.2001 über die #Bauvorhaben des nächsten Jahres informiert. Für die zusammenhängende Durchführung mehrerer Baumaßnahmen wird der Betrieb im #Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel für vier Monate eingestellt. Die erste #Sperrphase beginnt mit der Inbetriebnahme des #Vollring-Lückenschlusses am 16.6.2002. Bis zum 18.8. wird der Abschnitt #Nordbahnhof#Yorckstraße bzw. Yorckstraße (Großgörschenstraße) völlig gesperrt. Während dieser Zeit wird zwischen Nordbahnhof und #Oranienburger Straße eine Weichenverbindung eingebaut und der Bahnhof #Potsdamer Platz fertiggestellt; außerdem sollen unter das Gleisbett Schottermatten gelegt werden. Der Tunnelbahnsteig #Friedrichstraße wird entkernt und modernisiert. Ab #Anhalter Bahnhof bis zum südlichen #Tunnelmund werden die Gleise ausgewechselt.

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S-Bahn: Neue Verbindungen: Fortsetzung des Grunderneuerungsprogramm „Hauptstadtbahn 2006“

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=59

Mit der #Wiederherstellung der #S-Bahn-Verbindung zwischen #Westhafen und #Gesundbrunnen zum 16. Juni kommenden Jahres kann die Berliner #Ringbahn wieder durchgehend befahren werden. Bund, Land und Deutsche Bahn haben damit ihr Ziel der #Reaktivierung des über Jahrzehnte vernachlässigten #Stadtschnellbahnsystems erreicht. Die sogenannte „Strecke ohne Ende“ mit einer Länge von 37 Kilometern war im August 1961 in Folge des Mauerbaus geteilt und im Westteil der Stadt Anfang der achtziger Jahre stillgelegt worden.

In bisher 5 Schritten fand seit 1993 der #Wiederaufbau der neben #Stadtbahn und #Nord-Süd-Bahn wichtigsten S-Bahn-Strecke statt. Langwierige Planfeststellungsverfahren, in denen veränderte Rahmenbedingungen für die Fernbahn und den Transrapid berücksichtigt werden mussten, hatten immer wieder zu Verzögerungen bei der Fertigstellung geführt.

#Ringbahn mit Betriebskonzept für das neue Berlin

Der #Vollring eröffnet für die S-Bahn Berlin GmbH grundsätzlich neue Möglichkeiten der Betriebsführung. „Wir können Linienweg und Zugdichte künftig besser der Nachfrage und den veränderten Verkehrsströmen im neuen Berlin anpassen“, erklärt Geschäftsführer Günter Ruppert. Gleichzeitig ermöglicht das erweiterte Angebot im Zusammenhang mit der Grunderneuerung des S-Bahn-Bestandsnetzes bei Streckensperrungen eine bessere Umleitung von Verkehrsströmen.

Mit der Betriebsaufnahme des Zugverkehrs auf der komplettierten Ringbahn werden sich zum Teil seit Jahrzehnten gewachsene Fahrtgewohnheiten verändern und Fahrzeiten verkürzen. Die S-Bahn Berlin GmbH hat im Vorfeld der Inbetriebnahme verschiedene Modelle der Betriebsführung entwickelt und in Simulationen getestet. Dabei stellte sich heraus, dass bei einer Fahrzeit von rund 63 Minuten wegen Taktverschiebungen ein endloser Ringbetrieb wenig sinnvoll ist.

Vielmehr hat sich das Verkehrsunternehmen deshalb für einen Betrieb entschieden, bei dem die Züge von den südöstlichen Zulaufstrecken (Königs Wusterhausen / Spindlersfeld) den Ring erreichen und nach jeweils ca. eineinhalb Umrundungen enden oder den Ring an anderer Stelle wieder verlassen. Die Fahrzielanzeiger an den Zügen und auf den Bahnsteigen werden klar nachvollziehbare Fahrtwege angeben.

Weitere Modernisierung des Bestandsnetzes

Der Vollring ist Voraussetzung für die weitere Sanierung des Bestandsnetzes entsprechend des Grunderneuerungsprogramms „Hauptstadtbahn 2006“.

Nach Bereitstellung der finanziellen Mittel kann nunmehr zügig der Ausbau des unteren Bahnhofs Friedrichstraße zu einer modernen zeitgemäßen Verkehrsstation begonnen werden. Ferner wird die endgültige Fertigstellung des Bahnhofs Potsdamer Platz im Bereich des Kreuzungsbauwerkes mit der Linie U 3 sowie die Ausrüstung des nördlichen Bahnhofsteil mit Lärmschutzschottermatten möglich. Innerhalb des Anhalter Bahnhofs bis zum südlichen Tunnelmund der S 1 werden Gleise erneuert sowie zwischen Nordbahnhof und Oranienburger Straße Weichen eingefügt, die künftig eine flexiblere Betriebsführung ermöglichen. „Wir haben uns zur Ausführung der Arbeiten für eine Paketlösung entschieden“, fasst Ruppert die Vorgehensweise zusammen. Die Abstimmungen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg laufen noch. Nach bisherigem Planungsstand fahren zwischen Nordbahnhof und Yorckstraße daher leider vom 16. Juni bis 18. August keine Züge. Anschließend werden die Arbeiten bis zum 13. Oktober auf den Abschnitt Potsdamer Platz – Nordbahnhof beschränkt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird voraussichtlich zwischen Bülowstraße – Yorckstraße – Potsdamer Platz eingerichtet, da die Umfahrung über den Nordring, Südring, Stadtbahn und die U-Bahnlinien U 2, U 6 und U 8 erheblich einfacher ist.

Vernetzte S-Bahn-Linien schaffen umsteigefreie Verbindungen

Während der Modernisierungsarbeiten im Nord-Süd-Tunnel wird die Linienführung auf der Ringbahn den Erfordernissen entsprechend eingerichtet. Folgendes Konzept ist vorgesehen:

S 2 Bernau / Buch – Blankenburg – Pankow – Gesundbrunnen

WIRD ZU LINIE:

S 4 Gesundbrunnen – Westkreuz – Papestraße – Ostkreuz – Gesundbrunnen (Vollring) – Westend

WIRD ZU LINIE:

S 46 Westend – Papestr. – Schöneweide – Königs Wusterhausen
S 47 Westend – Papestr. – Schöneweide – Spindlersfeld

Investitionen für die Infrastruktur der Hauptstadt

Der Finanzrahmen für das Programm Hauptstadt-S-Bahn 2006 umfasst 3 Milliarden DM. Allein im Jahr 2001 verbaute die Konzerntochter DB Projekt Verkehrsbau 230 Mio. DM in die Infrastruktur. Rund 4 Milliarden DM wurden bereits seit dem Fall der Mauer in die Wiederherstellung des S-Bahn-Netzes investiert. (Zum Vergleich: Im Zeitraum 1990 bis 2010 betragen die Gesamtausgaben zur Entwicklung der Eisenbahn-Infrastruktur in Berlin 20 Milliarden DM).

Ausführliche Fahrgastinformation schafft Verständnis

Die S-Bahn Berlin GmbH informiert ihre Fahrgäste auch weiterhin ausführlich über die bevorstehenden Projekte und die damit verbundenen Änderungen. 14-täglich erscheint die kostenlose Kundenzeitung “punkt 3”, wöchentlich gibt es das Faltblatt “Bauinfos für Bahnfahrer”. Am Bahnbautelefon beantworten Experten individuelle Einzelfragen. Hinweise zu Fahrplanänderungen werden im Internet und als E-mail-Service angeboten.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

S-Bahn-Zug aufgeschlitzt Ein S-Bahn-Zug ist am Sonnabendmorgen bei Brückenbauarbeiten aufgeschlitzt worden, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ringbahn-s-bahn-zug-aufgeschlitzt/274750.html

Die 25 Fahrgäste und der Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Der Zug der Linie 4 war um 3.48 Uhr zwischen den Bahnhöfen #Papestraße und #Schöneberg in den von einem Kran angehobenen Stahlträger gerast. Der erste Waggon wurde auf fünf Metern Länge im #Dachbereich aufgeschlitzt, die #Frontscheibe des Zuges wurde zerstört. Mitarbeiter der S-Bahn und des Bundesgrenzschutzes führten die Passagiere zum nächsten #S-Bahnhof. Der BGS ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den #Bahnverkehr. Die #Ringbahn wurde um 7.15 Uhr wieder freigegeben.

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