Regionalverkehr: Schienenersatzverkehr RE1-Odyssee sorgt für Pendler-Frust, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/frankfurt-oder/artikel9/dg/0/1/1742828/

#SEV – zauberte die Abkürzung für #Schienenersatzverkehr noch keinem Frankfurter ein Lächeln auf die Lippen, so hingen die Mundwinkel vieler Bahnreisender in den vergangenen Wochen fast bis zum Boden.
Der Autor dieser Zeilen wollte am Mittwochabend aus Berlin nach #Frankfurt zurückfahren. Die Odyssee begann: An der Eberswalder Straße in die U-Bahn ein-, fünf Minuten später aussteigen und am Alexanderplatz mit der S-Bahnlinie 3 Richtung Osten weiterfahren.

Nach 40 Minuten Fahrt in #Erkner den Busbahnhof aufsuchen – und dort nochmal eine halbe Stunde auf den #Ersatz-Bus warten, um eine Viertelstunde darauf in #Fangschleuse den #RE1 zu besteigen, bis endlich der Fuß Oderstädter-Boden berührte. In Kurzform: Dreimal umsteigen, fast zweieinhalb Stunden Fahrtzeit.

Grund für die langen Fahrtzeiten sind seit Jahren der #Ausbau der RE1-Strecke. So werden ganze Haltestellen umgebaut, wie der #S-Bahnsteig in #Karlshorst. „Wenn direkt am Gleis gebaut wird, muss gesperrt werden“, sagt Burkhard Ahlert, Pressesprecher der Deutschen Bahn für Berlin und Brandenburg. Gerade in der Sommerzeit, wo die Fahrgastzahlen zurückgehen, weil Schüler Ferien und Pendler Urlaub haben, werden möglichst viele #Baumaßnahmen

Regionalverkehr: Pendlerstress Frankfurt (Oder) ist abgehängt, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/frankfurt-oder/artikel9/dg/0/1/1737635/

#Bahnreisende Richtung Berlin haben derzeit Stress. Nicht genug, dass kaum Züge durchfahren – es fehlen auch #Ersatzbusse.
Adelheid Röhler und ihre 13 Wanderfreunde waren am vorigen Sonntag früh aufgestanden. Nach Wandlitz sollte es gehen, zunächst mit dem #RE1 um 7.35 Uhr ab Frankfurt. Doch in den wegen Bauarbeiten eingesetzten #Ersatzbus nach Fürstenwalde ließ der Busfahrer bald keinen mehr einsteigen, verwies auf den nächsten Bus in einer halben Stunde. Der kam nicht. Erst um 8.35 Uhr kamen die Ausflügler um Adelheid Röhler fort. Sie mussten umplanen und wanderten schließlich am Wannsee.

Am Abend, gegen 21.45 Uhr am Bahnhof Fürstenwalde, wollte Philipp Guttzeit nach #Frankfurt – wie knapp 50 weitere Menschen. Ein kleiner Transporter, ein Achtsitzer, fuhr vor. „Ist das der #SEV?“, fragte sich der Frankfurter. Das Auto war nicht gekennzeichnet. Doch tatsächlich. Aber Guttzeit und die meisten anderen konnten nicht mitfahren.

Einer erreichte telefonisch die DB #Regio: Mehr Busse gebe es nicht, denn Busfahrer hätten sich krank gemeldet, so die Information. Um weiter zu fahren, könnten Fahrgäste ein #Taxi nehmen. Die rund 80 Euro Fahrtkosten, etwa nach Frankfurt, könnten sie sich später von der DB erstatten lassen. Guttzeit hat Glück – jemand nimmt ihn im Auto mit. Um 23.10 Uhr ist er zuhause.

Am Montag, um 6.35 Uhr, wartete Maria Ilona Lange mit vielen anderen Pendlern auf dem Frankfurter #Bahnhofsvorplatz. Wegen des Ersatzverkehrs wollte sie die Fahrt zur Arbeit nach Berlin extra zwei Stunden früher als sonst antreten. Ein einziger Reisebus kam. Die Fahrgäste schoben sich hinein, bis nichts mehr ging. Doch zwei Drittel der Leute blieben auf dem Bussteig zurück. Auch eine Frau im Rollstuhl kam nicht mit – trotz …

Fahrplan + S-Bahn + Bus: Seit heute rollt die S2 ohne SEV – CDU spricht von Schildbürgerstreich Neuer Fahrplan sorgt für Ärgernis, aus bernau-live.de

Seit heute rollt die S2 ohne SEV – CDU spricht von Schildbürgerstreich

Bernau (Barnim): Mit Betriebsbeginn der Berliner #S-Bahn endete am heutigen Freitagmorgen der #SEV auf der Linie #S2. Zeitgleich ging mit der Intriebnahme ein neuer Fahrplan einher. Bernau LIVE berichtete.

Ganze 52 Tage war das #Karower Kreuz wegen Bauarbeiten gesperrt. In dieser Zeit wurden drei Teile der neuen Kreuzungsbauwerke mit je mehr als 3.000 Tonnen Eigengewicht mittels Hydraulikpressen verschoben. Eine Brückenhälfte konnte bereits in Endlage errichtet werden. Insgesamt wurden ca. 20.000 Tonnen Stahlbeton und 25.000 Tonnen Schotter und Gleise verbaut sowie 75.000 Tonnen Erde bewegt, so die Bahn in einer Mitteilung.
An sich eine gute Sache und jeder Fahrgast sollte nun erst einmal Zeit zum aufatmen haben und die SEV freie Zeit genießen, wenngleich der nächste SEV bereits vor der Tür steht. Denn der nächste Schienenersatzverkehr der S2 ist vom 24.08. (Freitag), ca. 22 Uhr bis 27.08. (Montag), ca. 1.30 Uhr zwischen Buch und Bernau geplant.

Nicht ganz so positiv sehen die Bernauer Christdemokraten den heutigen S-Bahnstart, bzw. den damit verbundenen neuen #Fahrplan. In einer heutigen Mitteilung spricht die Bernauer CDU gar von einem “Schildbürgerstreich”.

Warum erfahrt Ihr in der folgenden Pressemitteilung:

“Seit heute morgen rollt die S-Bahn wieder. Geduldig haben tausende Pendler von und nach Bernau den wochenlangen #Schienenersatzverkehr in unklimatisierten Bussen und der sommerlichen Gluthitze …

Bahnhöfe Renovierung: So sollen Berlins S-Bahnhöfe bald aussehen Die Bahn will 17 S-Bahnstationen kurzfristig renovieren. , aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214917721/Renovierung-So-sollen-Berlins-S-Bahnhoefe-bald-aussehen.html

Berlin. Blinde Glasscheiben, vernagelte Geschäfte, beschmierte Wände und mit Taubenkot verschmierte #Bahnsteige. Tausende Berufspendler haben derzeit die Möglichkeit, zweimal täglich ein besonderes Kleinod im Berliner #S-Bahnetz zu besichtigen. Die Station #Pankow-Heinersdorf ist seit Mitte Juni Dreh- und Angelpunkt des Schienenersatzverkehrs (#SEV) für die #S2 und #S8, an der Station müssen nun deutlich mehr Fahrgäste als sonst ein- und aussteigen.

Die Station in #Pankow ist zwar ein besonders hervorstechendes Beispiel, aber längst kein Einzelfall in der Berliner #Bahnhofslandschaft. In den vergangenen Jahre hat die Bahn nicht nur viele ihrer Stationen draußen im Land, sondern auch in den Städten verkommen lassen. Zwar gibt es positive Beispiele wie der im Vorjahr eröffnete grüne (weil besonders umweltfreundliche) Bahnhof in der Lutherstadt Wittenberg, doch für viele Stationen musste ein Eimer Farbe reichen.
5,5 Millionen Euro sollen investiert werden

Zumindest für die Hauptstadt scheint die Bahn den Handlungsbedarf erkannt zu haben. Als Teil einer in der Vorwoche vorgestellten Qualitätsoffensive für die #S-Bahn hat das bundeseigene Unternehmen auch ein Programm zur „baulichen Aufwertung“ von Berliner S-Bahnhöfen angekündigt. Zusätzlich zu bereits laufenden Langfristprojekten, wie die bis 2021 geplante Neugestaltung des Bahnhofs #Zoologischer Garten, sollen kurzfristig 17 Stationen aufgehübscht werden. Das ist gut ein Zehntel der insgesamt 166 Stationen im Berliner S-Bahnnetz.
Schwerpunkt des Programms sind die Zugangsbereiche. Rund 5,5 Millionen Euro will die Bahntochter DB #Station&Service in die Arbeiten investieren. „Wir wollen mit vergleichsweise einfachen Mitteln für die Fahrgäste deutlich sichtbare Verbesserungen erreichen“, sagte der für Berlin zuständige Regionalchef von DB Station&Service, Friedemann #Keßler, der Berliner Morgenpost.
Gut ein Fünftel der Summe soll dabei in die laut Bahn „behutsame Neugestaltung“ des Bahnhofs #Charlottenburg

Regionalverkehr: Die Entdeckung der Langsamkeit Beim Schienenersatzverkehr auf der Linie des Prignitz-Express könnte manches noch besser laufen – ein Erfahrungsbericht. aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Ostprignitz-Ruppin/Die-Entdeckung-der-Langsamkeit

Neuruppin

Nur drei Buchstaben sind es, die jedem Bahnfahrer in Rage bringen: #SEV. #Schienenersatzverkehr, dass bedeutet: Mindestens eine Stunde längere Fahrtzeit, Gedränge und Geschaukel in unkomfortablen Bussen, kein Platz für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder.

Glücklich, wer nicht mit dem Zug zur Arbeit pendeln muss. Trotzdem hat es uns nun auch erwischt: zwei Eltern mit einem Kleinkind. Auf der Heimreise aus dem Urlaub war der ICE pünktlich in Berlin. Nun aber soll die Reise von Berlin-Spandau nach Neuruppin genauso lange dauern wie die von Franken nach Berlin.

Polizeiliche Ermittlung

Wenigstens ist der Berufsverkehr schon durch. Es steigen nicht viele Leute in den Zug. Der #Prignitz-Express nach #Hennigsdorf kommt mit zehn Minuten Verspätung in Spandau an. „Wegen einer polizeilichen Ermittlung.“ War der Triebwagen in Gesundbrunnen abgebogen, ohne zu blinken?

Zeit zum Umsteigen in den #Ersatzbus bleibt in Hennigsdorf trotzdem genug. Wäre der Zug noch später gekommen, hätten wir Hennigsdorf locker auch noch mit dem 136er-Bus der BVG ab Spandau erreicht.
Kurz vor dem Ziel sagt der Lokführer dann durch, wo es zu den Ersatzbussen geht. Auf dem Boden des Bahnhofs Hennigsdorf, auf der Treppe und im Tunnel weisen aufgeklebte rote Fußspuren den Weg zum SEV. Irritierend ist nur der Bauzaun vor dem Bahnhofsausgang: Der gesamte Bahnhofsvorplatz ist eine Baustelle.

Am Ende des Zauns steht die Haltestelle für den Ersatzverkehr. Zwei Dutzend Fahrgäste warten dort gegen 19 Uhr. Als die S-Bahn ankommt, werden …

S-Bahn: Bauarbeiten Ab Juni wird die S-Bahn im Nordosten gesperrt – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bauarbeiten-ab-juni-wird-die-s-bahn-im-nordosten-gesperrt-30409378?dmcid=nl_20180516_30409378

Mario #Lehmann stellt sich vor. „Ich bin der Erklärbär“, sagt der Mitarbeiter des Busunternehmens Bayern Express (#BEX). In der Tat, erklären kann er gut. Denn der Betriebsplaner hat schon viele #Schienenersatzverkehre vorbereitet und begleitet. Er weiß, wie Fahrgäste reagieren, wenn plötzlich die Bahn nicht mehr fährt und sie auf Busse umsteigen müssen. So werde es auch im Nordosten Berlins sein, wenn im Sommer die S-Bahn-Linien #S2 und #S8 wegen #Bauarbeiten #gesperrt werden – wieder einmal.

Phase eins: große Verwunderung bei Fahrgästen, die weder Zeitung lesen noch andere Medien nutzen. „Oh, die Bahn fährt nicht? Davon weiß ich ja gar nichts.“ Phase zwei: Ärger. „Am Anfang sind alle böse“, weiß Lehmann. Phase drei: Gewöhnung an das Unausweichliche. Oder ausweichen auf andere Verbindungen, zum Beispiel auf den Regionalverkehr. „Viele suchen sich andere Wege. Am Ende hat es sich beruhigt.“ Bis zur nächsten Streckensperrung.

Mario Lehmann hat gerade etwas Zeit, die Psychologie des Schienenersatzverkehrs (#SEV) zu erläutern. Denn die erste Testfahrt für den Busbetrieb während der S-Bahn-Sperrung, die er Dienstag gemeinsam mit anderen Beteiligten begleitet, hat gut begonnen. Um 8.06 Uhr ist der rote BEX-Bus vor dem Südausgang des S-Bahnhofs #Buch abgefahren. Es wird so getan, als wäre er einer der Expressbusse, die vom 16. Juli bis zum 17. August ohne Halt zwischen Buch und #Pankow-Heinersdorf pendeln werden. Die Fahrt geht flott voran.
Insgesamt werden 30 – 40 Busse im Einsatz sein

Björn #Vetter vertritt die S-Bahn. Er erläutert, was auf die Fahrgäste zukommt. Schon am 26. Juni wird es losgehen, die Sommerferien …

Regionalverkehr + S-Bahn: Weitere Sperrung am Karower Kreuz ausgesetzt Hauptarbeiten außerhalb der Wintermonate geplant, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/16436064/Weitere_Sperrung_am_Karower_Kreuz_ausgesetzt.html

Im Rahmen des Investitionsprogramms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden an der Strecke Berlin-#Pankow — Berlin-#Blankenburg vom 6. November bis zum 4. Dezember neun #Schallschutzwände errichtet. Während des Bauzeitraums war die Sperrung mit #Schienenersatzverkehr (#SEV) auf der S-Bahnlinie #S2 zwischen den S-Bahnhöfen Pankow und Blankenburg unumgänglich.

Während dieser Sperrpause wurden für den zweigleisigen Ausbau der Fernbahntrasse zwischen Berlin-Pankow und Berlin-Blankenburg sowie die dazugehörigen #Brückenbauwerke vorbereitende Bauarbeiten ausgeführt. Bei diesen Bautätigkeiten der ausführenden Auftragnehmer sind erneute Verzögerungen im Bauablauf aufgetreten. Dadurch kann der ursprüngliche Zeitplan für die Bauarbeiten um das Karower Kreuz nicht wie geplant umgesetzt werden und wird gegenwärtig aktualisiert.

Um weitere Risiken im Bauablauf zu vermeiden, und die größtmögliche Stabilität im Baufahrplan zu gewährleisten, werden die Hauptarbeiten nun außerhalb der Wintermonate geplant. Dies führt dazu, dass die Sperrpausen im aktualisierten Bauablaufplan neu festzulegen sind und die Strecke nicht wie ursprünglich vorgesehen zu Beginn des Jahres 2018 gesperrt werden wird.

Bei der Planung der notwendigen Sperrpausen steht im Vordergrund, die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten und einen sicheren Bauablauf zu organisieren.

Über Sperrpausen, SEV und Änderungen im #Fahrplan wird rechtzeitig informiert.

Weitere Informationen zum Projekt:

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-gesundbrunnen-bernau

U-Bahn: Bauarbeiten U-Bahn-Linie U5 wird drei Monate unterbrochen – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bauarbeiten-u-bahn-linie-u5-wird-drei-monate-unterbrochen-28948716

Fahrgäste der #U-Bahn-Linie #U5 müssen sich auf Umsteigezwänge und erheblich längere Reisezeiten gefasst machen. Die wichtige Strecke im Osten der Stadt wird Anfang 2018 drei Monate lang #gesperrt, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf Anfrage mit. Wegen Stellwerks- und Bauarbeiten wird der Betrieb vom 8. Januar bis zum 8. April eingeschränkt. Betroffen sind 80.000 Fahrgäste pro Tag.

„Zwischen Frankfurter Allee und Frankfurter Tor sowie zwischen Frankfurter Tor und Strausberger Platz gibt es #Pendelverkehr“, teilte die BVG-Sprecherin Petra Reetz mit. Zwischen Strausberger Platz und #Alexanderplatz fahren in dieser Zeit gar keine U-Bahnen. Stattdessen gibt es dort #Schienenersatzverkehr (#SEV). Die Busse fahren nicht auf einer Strecke hin und her, sondern es wird eine Ringlinie geben. Dabei wird die Karl-Marx-Allee nur in Richtung Alexanderplatz befahren.
Eine solche Ringlinie gab es bereits 2016, als die U 5 unterbrochen wurde, um den Anschluss an die Neubautrasse zum Hauptbahnhof vorzubereiten. Auch diesmal geht es darum. Reetz sprach von „Arbeiten zur Anpassung des Stellwerks für den durchgehenden Verkehr“. Aber warum ist so lange gesperrt? „Im Schatten dieser Maßnahme gibt es diverse Bauarbeiten – etwa an Gleisen und Tunnelwänden“, hieß es.


#U55 fällt noch länger aus

Noch länger wird 2018 die U-Bahn-Linie U55 zwischen Brandenburger Tor und #Hauptbahnhof gesperrt. Weil auch dort #Stellwerkstechnik

S-Bahn + Straßenverkehr: -BAHN UNTERBROCHEN Im Nordosten Berlins könnte es zum Verkehrskollaps kommen Ab Montag ist der Zugverkehr auf der S2 und der S8 vier Wochen lang unterbrochen. Zeitgleich wird auch noch auf der A114 gebaut., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212415553/Im-Nordosten-Berlins-koennte-es-zum-Verkehrskollaps-kommen.html

#Bernau. Nach dem Ende der Herbstferien droht Zehntausenden #Berufspendlern im Nordosten von Berlin eine böse Überraschung: Von Montagfrüh an wird nicht nur der #S-Bahnverkehr auf den wichtigen Linien #S2 und #S8 gut vier Wochen lang unterbrochen sein. Auch auf der parallel in die Stadt führenden #Autobahn #114 wird noch bis Anfang Dezember gebaut.

Wegen einer neuen Phase beim Umbau des #Karower Kreuzes wird der S-Bahnverkehr in diesem Bereich komplett eingestellt. Zwischen #Karow und #Pankow (Linie S2) beziehungsweise #Birkenwerder (S8) und Pankow fahren vom 6. November, 4 Uhr, bis 4. Dezember, 1.30 Uhr, nur Busse statt Bahnen.
Allein in der Stadt Bernau und in der Gemeinde Panketal (Barnim) gibt es nach Angaben der Kommunen rund 20.000 Menschen, die täglich zur Arbeit nach Berlin oder umgekehrt von Berlin ins Umland fahren, darunter viele mit der S-Bahn. Insgesamt könnten nach Schätzungen bis zu 80.000 #Pendler von den Einschränkungen mehr oder minder stark betroffen sein.

Anwohner befürchten Verkehrskollaps

Betroffene wie Elke Kalgien aus Karow befürchten einen neuerlichen Verkehrskollaps. "Wir können alle nur hoffen, dass sich das Chaos von 2016 nicht wiederholt", sagte sie jüngst beim Fahrgastsprechtag der S-Bahn.

Vor einem Jahr mussten Kalgien und Zehntausende andere Pendler schon einmal gut vier Wochen lang mit dem #Schienenersatzverkehr (#SEV) fahren. Doch die SEV-Busse wurden über enge Dorfstraßen gelenkt, wegen Baustellen etwa von den Berliner Wasserbetrieben blieben Busse wie Privat-Pkw oft hoffnungslos im #Stau stecken. Die Fahrzeit der #Pendler für den Weg zur Arbeit verlängerte sich teilweise um bis zu …

S-Bahn: Busse statt Bahnen im Nordosten Neues Konzept für Ersatzverkehr nach Karow – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/busse-statt-bahnen-im-nordosten-neues-konzept-fuer-ersatzverkehr-nach-karow-27961048

Drei Buchstaben genügen, um #S-Bahn-Fahrgästen die Laune zu verhageln: #SEV – die Abkürzung für #Schienenersatzverkehr. SEV heißt: morgens früher aufstehen, um zur Arbeit zu fahren, nach Feierabend länger unterwegs sein, bis man zu Hause angekommen ist. Auch im Nordosten Berlins, auf den Linien #S2 und #S8, stehen S-Bahn-Fahrgästen wieder einmal Bauarbeiten mit Schienenersatzverkehr bevor.
Nachdem sich bei früheren #Bau-Etappen viele Fahrgäste beschwert haben, hat die S-Bahn ihr Konzept geändert – in der Hoffnung, dass es im Herbst besser läuft als bislang. Am Mittwoch wurde das neue Konzept getestet – bei einer Probefahrt.
„Wenn das mal kein gutes Omen für unseren SEV ist“, freute sich Björn Vetter von der S-Bahn. Gerade radelte ein Schornsteinfeger an dem weißen Linienbus vorbei, der am Startpunkt in der Berliner Straße unweit vom S-Bahnhof Pankow bereitsteht. Der Bus ist die Vorhut der 50 bis 60 Busse, die vom 30. Oktober bis zum 13. Dezember eingesetzt werden – zwischen Pankow und Birkenwerder sowie zwischen Pankow und Karow. Weil das Karower Kreuz und Brücken neu gebaut werden, wird die S-Bahn unterbrochen.
Expressroute über die Autobahn
9.00 Uhr: Es geht los. Busfahrer Mario Lehmann von Bayern Express (BEX) tritt aufs Gaspedal. Doch bevor er in Fahrt kommen kann, muss er scharfe Kurven bewältigen. „Das ist ein Nadelöhr“, erklärt Vetter, als Lehmann in die Granitz- und dann in die Kissingenstraße abbiegt. „Von dort kommt man besser nach links Richtung Autobahn“, erklärt Vetter.
9.07 Uhr: Der Linienbus ist mittlerweile auf der A 114 unterwegs. Schneller als 60 Kilometer pro Stunde darf Lehmann nicht fahren. Nur Reisebusse, in denen sich die Fahrgäste angurten können, dürfen auf Tempo 100 beschleunigen.
9.15 Uhr: „Wenn wir immer so gut durchkämen, wäre das schön“, sagt Lehmanns Chef, BEX-Geschäftsführer Jörg Schaube. Sogar auf der Pankgrafenstraße in Karow, auf der sich der Verkehr häufig …