Bahnverkehr + Museum: Mit dem Zug von Chemnitz direkt nach Berlin fahren, diese seltene Gelegenheit habe einige Chemnitzer am Wochenende, aus Sachsen Fernsehen

https://www.sachsen-fernsehen.de/mit-dem-zug-von-chemnitz-nach-berlin-544755/

Bespannt mit einer #Schnellzug-Dampf-Lokomotive geht es am Samstag vom städtischen Hauptbahnhof, zum #Ostbahnhof nach Berlin. Mit der #historischen Bahn möchte das Erzgebirgsstüb’l gemeinsam mit der Erzgebirgsbahn eine Erlebnis-Tour anbieten, um noch einmal an die Ära der #Städteschnellzüge von #Karl-Marx-Stadt nach Berlin erinnern.

Am Vormittag die Hauptstadt erreichen, abends wieder zu Hause ankommen oder Morgens und abends wieder in Berlin sein – Das war das Ziel der Deutschen Reichsbahn. Viele Gäste die am Wochenende mitfahren verbinden mit dieser Fahrt zahlreiche Erinnerungen. Um den Fahrgästen die Fahrt so authentisch wie möglich zu machen, wird alles im Stil der 60´er gestaltet sein. Auch die Gäste selbst haben die Möglichkeit sich der zeit entsprechend zu kleiden.

Durch die hohe Nachfrage, sind die Plätze leider restlos ausverkauft. Von den Anfangs 200 geplanten Fahrgästen, werden nun 700 Reisende in dem 300 Meter langen Zug nach Berlin fahren. Wer trotzdem ein paar Impressionen vom Start des Zuges einfangen möchte, der sollte sich um 7.30 Uhr, bei den …

S-Bahn + U-Bahn: Anstehen für die U5: Pendlerstress durch Sperrung der S-Bahn Die S-Bahnen aus Berlins Osten zum Alexanderplatz sind gesperrt, Fahrgäste mussten am Montag lange warten. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-anstehen-fuer-die-u5-pendlerstress-durch-sperrung-der-s-bahn/23357764.html

Das war Ärger mit Ansage: Nachdem die #S-Bahnsperrung im östlichen Zentrum am Wochenende keine außergewöhnliches Probleme verursacht hatte, kam es im Berufsverkehr am Montag dicke. Besonders auf der #U-Bahnlinie 5, die von den S-Bahn-Verantwortlichen zur Umfahrung der gesperrten Strecke zwischen #Alexanderplatz und #Lichtenberg empfohlen wurde, gab es teils chaotische Zustände. Die Züge waren so überfüllt, dass Fahrgäste auf den Bahnsteigen zurückbleiben mussten. Manche warteten bis zu einer halben Stunde, ehe sie einsteigen konnten.

Wie berichtet, laufen derzeit die restlichen Arbeiten für den #Bahnhof #Ostkreuz. Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember werden zwei weitere Gleise zwischen der wichtigen Umsteigestation und dem #Ostbahnhof in Betrieb genommen werden. Die S-Bahnen rollen dann auf vier Gleisen. Dadurch können die Züge aus Richtung Osten häufiger fahren, und der Betrieb wird weniger anfällig gegen Störungen – hofft die S-Bahn.
Erstmal wird alles schlechter

Bevor sich also also alles verbessert auf der wichtigen Verbindung, wurde es zunächst einmal alles schlechter. Seit Freitagfrüh waren die #S5, #S7 und #S75 unterbrochen. Auf den gesperrten Abschnitten – die #S3 fuhr zudem erst ab #Karlshorst und die #S9 ab Treptower Park – rollten Busse im #Ersatzverkehr. Besonders an zwei Bahnhöfen offenbarten sich die Probleme. Im Frühberufsverkehr war das Gedränge im U-Bahnhof Lichtenberg so groß, dass die Züge besonders langsam in die Station …

Bahnhöfe + S-Bahn: S-Bahn-Chaos am Ostkreuz „Ersatzverkehr gehört halt irgendwie zu Berlin“, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/s-bahn-chaos-am-ostkreuz–ersatzverkehr-gehoert-halt-irgendwie-zu-berlin–31532688?dmcid=nl_20181103_31532688

Es soll das letzte Mal sein, bevor der #Komplettumbau des Bahnhofs #Ostkreuz nach zwölf Jahren abgeschlossen sein soll. Doch für die mehr als 350.000 #S-Bahn-Nutzer, die täglich das Ostkreuz passieren, ist wohl gerade das große Finale noch einmal besonders nervend. Denn seit Freitagmorgen ist einer der am meisten frequentierten Bahnhöfe in Deutschland ausgerechnet auf seiner Kern-Ader in Ost-West-Richtung gesperrt. Zwischen Ostkreuz und #Ostbahnhof werden ein drittes und viertes Gleis ans Netz gebracht.
Betroffen sind daher die Linien #S3, #S5, #S7, #S9 und #S75. Zwischen #Karlshorst und #Alexanderplatz sowie zwischen #Lichtenberg und Ostkreuz fahren bis in die Nacht zum kommenden Dienstag #Ersatzbusse. Sie sollen laut Auskunft der S-Bahn im Drei- bis Fünf-Minuten-Takt unterwegs sein. Wie viele Busse dafür im Einsatz sind, war am Freitag bei der S-Bahn nicht in Erfahrung zu bringen.

Genervte Berliner, überforderte Touristen
#Ersatzverkehr gehört halt irgendwie zu Berlin“, sagt einer der Wartenden hier am Ostkreuz. „Besser, die S-Bahn erledigt ihre Arbeiten, als wenn monatelang die Gleise kaputt sind. Doch nicht alle Berliner nehmen es so gelassen. Christina Kretschmer aus Köpenick kommt von einem Arzttermin, will wieder nach Hause. „Ich habe erst Leute ansprechen müssen, um zu erfahren, wie ich jetzt mit dem Bus weiterfahren soll“, sagt sie. Und auch viele der Touristen, die hier um- oder einsteigen wollen, sind mit der Situation überfordert. Ein englischer Familienvater zum Beispiel, der sichtlich nervös und ratsuchend mit Frau und Tochter auf das Servicepersonal …

S-Bahn + Bahnhöfe: Bauarbeiten am Ostkreuz Massive Einschränkungen im S-Bahn Betrieb Seit Freitagfrüh sind die S3, S5, S9, S7 und S75 unterbrochen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/bauarbeiten-am-ostkreuz-massive-einschraenkungen-im-s-bahn-betrieb/23255230.html

Trotz umfangreicher Sperrungen im #S-Bahn-Betrieb, ist das befürchtete Verkehrschaos bislang ausgeblieben. Die meisten Fahrgäste hatten sich mehr Zeit eingeplant, weil sie von den Sperrungen wussten.

Seit dem frühen Freitagmorgen ist der Verkehr im Osten Berlins erheblich eingeschränkt. Grund dafür ist der Abschluss der #Bauarbeiten am #Ostkreuz, wo zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember zwei weitere Gleise zwischen Ostkreuz und #Ostbahnhof in Betrieb genommen werden. Die Stadtbahn wird dort dann vier Gleise haben, mehr Züge und ein stabilerer Betrieb sind dann möglich. Die östliche #Stadtbahn gehört zu den am stärksten befahrenen Strecken in Berlin. Ostkreuz ist mit 550.000 Zughalten pro Jahr bundesweit an der Spitze.
Vorher gibt es diverse, massive #Einschränkungen des Betriebs, zehntausende Fahrgäste müssen deutlich längere Fahrzeiten einkalkulieren.

Zwischen #Karlshorst und Alexanderplatz (#S3) und zwischen #Lichtenberg und Alex (#S5) fahren von Freitag früh 4 Uhr durchgehend bis Dienstag früh, 1.30 Uhr, gar keine Züge. Es gibt #Ersatzverkehr mit Bussen. Zwischen Erkner und Ostkreuz bzw. Ostbahnhof kann mit dem normalen VBB-Ticket auch der Regional-Express #RE1 genutzt werden, der alle halbe Stunde fährt. Auch die #S9 fährt nicht zwischen #Treptower Park und …

S-Bahn: 4 Gleise am Ostkreuz für flüssigen Betrieb Zehn Tage Einschränkungen bei den S-Bahnlinien S3, S5, S7, S75 und S9, aus S-Bahn

https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/4-gleise-am-ostkreuz-fuer-fluessigen-betrieb/

"Jetzt erfolgt der letzte Schliff. Für die Fahrgäste der #S-Bahn entsteht die lang ersehnte Einbindung des dritten und vierten Gleises in Richtung Innenstadt. Das bringt deutlich mehr Fahrplanstabilität und auch die Möglichkeit, die #S75 wieder mit vollem Programm ans Ostkreuz heranzuführen. "
Christian Welzel
Projektleiter Ostkreuz von der DB Netz AG

Bevor es am 9. Dezember soweit ist, müssen die Fahrgäste noch einmal Einschränkungen im S-Bahnbetrieb hinnehmen und den Bereich mit anderen Linien umfahren. Die umfangreichen Bauarbeiten starten am Freitag, 2. November, 4 Uhr, und laufen durchgehend bis zum Montag, 12. November, 1.30 Uhr.

Betroffen sind die S-Bahnlinien #S3, #S5, #S7, S75 und #S9 im Bereich #Karlshorst/ #Lichtenberg <> #Ostkreuz/ #Ostbahnhof/ #Alexanderplatz. In diesen Abschnitten können die Züge zeitweise nicht fahren.

Deshalb wird den Fahrgästen der S5, S7 und S75 empfohlen, zwischen Lichtenberg <> Frankfurter Allee <> Alexanderplatz die U-Bahnlinie #U5 zu nutzen. Die U5 wird am Freitag, 2. November, von 5 bis 20 Uhr, am Samstag, 3. November von 7 bis 20 Uhr, am Sonntag 4. November, von 9 bis 20 Uhr und am Montag, 5. November, von 5 bis 20 Uhr auf einen 4/5/5-Minutentakt verdichtet. Fahrgäste zwischen Erkner <> Ostkreuz <> Ostbahnhof können auch den Regional-Express #RE1 nutzen.

#Ersatzverkehr mit Bussen
Wichtig für alle, die mit dem Ersatzverkehr mit Bussen (siehe Grafiken) unterwegs sind: In Karlshorst und Warschauer Straße können die Busse nicht direkt an den S-Bahnhöfen halten. Dort sind längere Umsteigewege einzuplanen.

Außerdem kann der Betriebsbahnhof Rummelsburg durch die Straßenlage bedingt nicht vom Ersatzverkehr angefahren werden. Es empfiehlt sich, auf die BVG-Buslinie 396 (S Karlshorst <>Mellenseestraße <> Sewanstraße/Dolgenseestraße <> U Friedrichsfelde <> S Nöldnerplatz) auszuweichen. Die Bushaltestelle „Mellenseestraße“ befindet sich rund 700 Meter vom Betriebsbahnhof Rummelsburg entfernt.

Bitte beachten: Fahrgäste von Lichtenberg, deren Ziel hinter Ostkreuz liegt und die nicht auf die U5 ausweichen, müssen in beide Richtungen in Ostkreuz vom Bus für die S5, S7, S75 zum Bus S3 umsteigen, die Weiterfahrt erfolgt von derselben Haltestelle.

Fahrgäste der S9 nutzen die S41, S42, S8 und S85 bis Ostkreuz und von dort die Busse S3 oder fahren bis Frankfurter Allee und steigen dort in die U5 um.

Die S-Bahn-Linien S7 und S75 fahren an folgenden Wochenenden teilweise bis in die Woche hinein nur im 20-Minutentakt: vom 2. November, ab 4 Uhr, bis 6. November, 1.30 Uhr, sowie vom 9. November, ab 22 Uhr, bis 12. November, 1.30 Uhr.
 

Arbeiten im Rahmen des Bauvorhabens
Während der Sperrung werden alle notwendigen Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik ausgeführt, Signale und Kabel für das neue Zugbeeinflussungssystem (ZBS) sowie die neue Software für die östliche S 3 installiert und die Prüf- und Abnahmetermine gelegt. Auch werden Schwellen, Schotter und Schienen getauscht sowie ein nicht mehr benötigtes Weichentrapez ausgebaut.

Ersatzverkehr mit Bussen: Alexanderplatz – Lichtenberg / Alexanderplatz – Karlshorst
vom 02.11.2018 (Fr) 4.00 Uhr bis 06.11.2018 (Di) 1.30 Uhr

 Alexanderplatz – Lichtenberg / Alexanderplatz – Karlshorst © S-Bahn Berlin GmbH
Alexanderplatz – Lichtenberg / Alexanderplatz – Karlshorst
Ersatzverkehr mit Bussen: Ostkreuz – Karlshorst
vom 06.11.2018 (Di) 4.00 Uhr bis 06.11.2018 (Di) 15.00 Uhr
vom 07.11.2018 (Mi) 4.00 Uhr bis 09.11.2018 (Fr) 22.00 Uhr

 Ostkreuz – Karlshorst © S-Bahn Berlin GmbH
Ostkreuz – Karlshorst
Ersatzverkehr mit Bussen: Ostkreuz – Erkner
vom 06.11.2018 (Di) 15.00 Uhr bis 07.11.2018 (Mi) 1.30 Uhr

 Ostkreuz – Erkner © S-Bahn Berlin GmbH
Ostkreuz – Erkner
Ersatzverkehr mit Bussen: Ostbahnhof – Lichtenberg / Ostbahnhof – Karlshorst
vom 09.11.2018 (Fr) 22.00 Uhr bis 12.11.2018 (Mo) 1.30 Uhr

Bahnhöfe: BABYLON BERLIN Bahnhöfe sind die Kathedralen einer neuen Zeit aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215422241/Bahnhoefe-sind-die-Kathedralen-einer-neuen-Zeit.html

Am Sonntag startet in der ARD „#Babylon Berlin“. Wir blicken auf das Berlin der Zwanzigerjahre. Teil 4: Der #Verkehr.
#Sehnsuchtsort Berlin. Ende der Zwanzigerjahre leben 4,3 Millionen Menschen in der Stadt. So viele wie noch nie. Und täglich strömen neue Zuzügler aus allen Teilen Deutschlands in die Hauptstadt der jungen Weimarer Republik.

Angereist wird damals fast immer mit der #Bahn. Die großen #Fernbahnhöfe sind die Eingangstore zur Stadt. Berlin verfügt über mehr als ein halbes Dutzend. Sie stammen meist noch aus den Anfangszeiten der Eisenbahn Mitte des 19. Jahrhunderts, als private Kapitalgesellschaften die neuen #Schienenwege aufbauen ließen. Um die Feuer und Ruß speienden Lokomotiven von den Menschen fernzuhalten, durften die Endstationen nur am Stadtrand gebaut werden.

Und so gibt es im Berlin der Zwanziger einen #Görlitzer, einen #Potsdamer und einen #Hamburger Bahnhof, auch ein #Stettiner (heute #Nordbahnhof), ein #Schlesischer (#Ostbahnhof), ein #Lehrter (heute #Hauptbahnhof) und ein #Anhalter Bahnhof sind auf dem Stadtplan verzeichnet. Die Namensgebung machte es den Fahrgästen leicht, denn sie verriet ihnen, wohin die Reise gehen wird und von wo die Züge kommen. Nur wer in Berlin umsteigen will, dem stand ein beschwerlicher Zwischenweg bevor.

Doch die meisten Reisenden wollen gar nicht weiter. Sie wollen nach Berlin, eine Stadt, die Arbeit, Brot und ein kleines Stück persönliches Glück verhieß. Um die Bahnhöfe herum entstehen große, oft billige Wohnquartiere, die Stationen liegen nicht mehr am Rand sondern mitten in der Stadt.

Anders als heute sind die Bahnhöfe damals keine schlichten Zweckbauten aus Stahl und Glas, sondern #Kathedralen einer neuen Zeit. So auch der Anhalter Bahnhof in Kreuzberg, der zwischen 1874 und 1880 als Endstation der Berlin-Anhaltinischen Bahn …

S-Bahn: S-Bahn darf nur Tempo 80 fahren 100 Stundenkilometer sind für die Berliner S-Bahn weiterhin nicht drin., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-s-bahn-darf-nur-tempo-80-fahren/23099756.html

#100 Stundenkilometer sind für die Berliner S-Bahn weiterhin nicht drin. Dennoch soll sie auf einigen #Strecken #schneller werden – etwa durch mehr Gleise.
Die meisten Züge der #S-Bahn können weiterhin kein Tempo machen. Seit einem Unfall 2009 dürfen die 500 Doppelwagen – intern Viertelzug genannt – der Baureihe #481 nur auf 80 Stundenkilometer beschleunigen, statt mit dem technisch möglichen Tempo 100 zu fahren. 
Von drei Problemen seien zwar zwei gelöst, sagte S-Bahn-Chef Peter #Buchner am Donnerstagabend beim #Fahrgastsprechtag des #Fahrgastverbandes #Igeb, bei einem weiteren Punkt müssten aber Tests fortgesetzt werden.

Rad und Schiene – da gibt es noch ein Problem
Im Griff habe man die #Bremsanlage, sagte der S-Bahn-Chef. Und die Probleme bei der alten mechanischen Signaltechnik würden durch das Umstellen auf ein modernes elektronisches System beseitigt. Das dritte Problem, das exakte Zusammenspiel von Rad und Gleis, sei aber noch nicht gelöst. Hier müsse es weitere Tests mit dem geänderten Radprofil geben.

Am Fahrplan würde auch Tempo 100, das ohnehin nur auf einem Teil des Netzes möglich ist, nichts ändern, machte Buchner klar. Nur Verspätungen könnten leichter aufgefangen werden. Aber auch bei Tempo 80 sind #Fahrplanverbesserungen möglich – durch Änderungen an der Infrastruktur.
Zwischen #Ostkreuz und #Ostbahnhof wird es schneller
Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember kann die S-Bahn zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof …

S-Bahn: Situation auf der S75, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Ist gewährleistet, dass ab Dezember 2018 die ungünstige #Umsteigesituation für Fahrgäste der #S75 am
#Ostbahnhof beendet wird und Fahrgäste beim Umsteigen nicht mehr auf einen anderen Bahnsteig wechseln
müssen? Falls nicht, welche Gründe sind dafür ausschlaggebend und welche Anstrengungen werden
unternommen, um die ungünstige Umsteigesituation zu beenden?
Frage 2:
Inwiefern ist vorgesehen, die Linie S75 künftig generell parallel mit der #S3 oder der #S9 in einem Bahnhof auf
einem Bahnsteig ankommen zu lassen, um die Umsteigebedingungen für Fahrgäste zu verbessern?
Frage 3:
Welche Bedingungen müssten erfüllt werden, um diese Umsteigesituation zu erreichen und welche
Auswirkungen hätte das auf das Gesamtgefüge der Linien?
Antwort zu 1 bis 3:
Vorab ist zu erwähnen, dass die Linie S75 bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt (mit
Führung zum #Bahnhof #Ostkreuz) in stadteinwärtiger bzw. in stadtauswärtiger Richtung
einen Umstieg zu/von der Linie S3 am gleichen Bahnsteig im Bahnhof Ostkreuz
2
ermöglicht. Die Ausnahme bilden die Fahrten der Linie S75, die in der Nebenverkehrszeit
bereits in Lichtenberg enden. Fahrplanseitig besteht jedoch die kürzeste Übergangszeit
zwischen der Linie S5 und der Linie S75 – hier ist ein Umstieg am gleichen Bahnsteig an
den derzeit gemeinsam bedienten Stationen Friedrichsfelde Ost, Lichtenberg,
Nöldnerplatz und Ostkreuz möglich. Auch ein bahnsteiggleicher Übergang zwischen der
Linie S75 und S7 ist bereits derzeit an den Stationen Springpfuhl, Friedrichsfelde Ost,
Lichtenberg, Nöldnerplatz und Ostkreuz möglich.
Zur Situation ab Dezember 2018 teilt die DB AG mit: „Ab Dezember 2018 wird die Linie
S75 nach Ostbahnhof verlängert und muss dort aufgrund kurzer Wendezeiten am
Bahnsteig und nicht in der Kehranlage wenden. Damit die Züge der S75 aus dem Osten
am selben Bahnsteig enden, wenden und in die Gegenrichtung zurück fahren können,
muss für die Weiterfahrt nach Westen mit der S3 oder S9 der Bahnsteig gewechselt
werden. Diese Situation wird dadurch deutlich entschärft, dass der Fahrgast an den
vorangehenden Stationen am selben Bahnsteig in die weiter nach Westen fahrenden Züge
der S3 und S5 [und S7] bzw. ab Warschauer Straße auch der S9 umsteigen kann und
hierauf in der elektronischen Fahrplanauskunft auch hingewiesen wird. Der Umstieg an
einer vorangegangenen Station schafft somit bereits Abhilfe und macht den Wechsel der
Bahnsteige im Ostbahnhof entbehrlich.“
Ergänzend ist mitzuteilen, dass eine parallele Ankunft bzw. Abfahrt der Linie S75 mit den
Linien S3 und S9 fahrplanseitig nicht umgesetzt werden kann, da bereits die Linien S3
(Stammzuggruppe) und S9 aufgrund ihrer gemeinsamen Führung nach Spandau
zueinander vertaktet verkehren und sich im Abschnitt Ostbahnhof – Spandau zu einem
annähernden 10-Minuten-Takt überlagern. Die am Ostbahnhof beginnenden bzw.
endenden Züge der S3 (Tageszuggruppe) verkehren somit zeitlich parallel zur Linie S9
und ermöglichen in Warschauer Straße bzw. Ostbahnhof kurze Übergangszeiten am
gleichen Bahnsteig zur Fahrt aus/in Richtung Spandau.
Frage 4:
Wie wird gewährleistet, dass die vermehrten Ausfallzeiten der S75 in jüngster Vergangenheit deutlich
reduziert werden und die Linie für die Fahrgäste wieder attraktiver gestaltet wird? Welche Gespräche führt
der Senat hierzu mit der S-Bahn?
Antwort zu 4:
Die DB AG teilt hierzu mit: „Mit Inbetriebnahme der vier-gleisigen Infrastruktur am
Ostkreuz [bis Ostbahnhof] wird es eine deutliche Entspannung vor Ort geben bzw.
[werden] die Möglichkeiten der Disposition im Störungsfall auch zu Gunsten der S75
erweitert.“
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat die S-Bahn Berlin GmbH
und die DB Netz AG in 2018 aufgrund des insgesamt nicht zufriedenstellenden
Pünktlichkeits- und Zuverlässigkeitsniveaus regelmäßig aufgefordert, in persönlichen
Gesprächen auf Leitungsebene die eingeleiteten und geplanten Aktivitäten zur
Verbesserung der Situation darzustellen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)
wurde in diese Gespräche ebenfalls eingebunden. Die DB AG hat die Dringlichkeit, die
Qualität des S-Bahn-Verkehrs substanziell zu verbessern, erkannt und ein
geschäftsfeldübergreifendes Qualitätsprogramm gestartet, in dessen Rahmen die S-Bahn
Berlin GmbH und die zuständigen Infrastrukturunternehmen der DB AG bestehende
3
Problemursachen netzweit vertiefend untersuchen, Lösungsansätze erarbeiten und
umsetzen sollen.
Berlin, den 31.05.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Tor zum Osten Erst Frankfurter Bahnhof, dann Hauptbahnhof, jetzt Ostbahnhof – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/tor-zum-osten-erst-frankfurter-bahnhof–dann-hauptbahnhof–jetzt-ostbahnhof-30433792

Vorsicht an der Bahnsteigkante! Taubendreck. Nicht nur auf dem Boden hinterlassen die Vögel Spuren. Viele Scheiben der beiden Kuppeldächer, die sich über die Halle wölben, sind blind von ihren Geschäften.

Bitte Vorsicht bei der Einfahrt des Zuges! Die #Regionalbahn nach Frankfurt/ Oder rollt auf Gleis 1 ein. In zwei Minuten fährt sie weiter. Ein paar Reisende, allen voran Pendler, steigen aus, ein paar steigen zu. In den Wagen sind viele Plätze frei.

Frei sind auch die anderen vier Gleise für den Fern- und Regionalbahnverkehr. Nur die #S-Bahn, die auf vier Gleisen verkehrt, ist im Minutentakt in Bewegung. Ansonsten ist an diesem späten Freitagvormittag wenig los.
#Ostbahnhof wechselte häufig den Namen

Was herrschte einst für ein Verkehr in diesem Bahnhof, der so oft seinen Namen wechselte wie kein anderer in Berlin, zum vorerst letzten Mal vor 20 Jahren, am 24. Mai 1998.

Am Gleis 1 am südöstlichen Ende der Bahnhofshalle gibt eine Tafel schwarz auf messingfarben Auskunft, wie der Bahnhof schon hieß: von 1842 bis 1881 #Frankfurter Bahnhof, 1881 bis 1950 #Schlesischer Bahnhof, 1950 bis 1987 Ostbahnhof und 1987 bis 1998 #Hauptbahnhof, und seit 1998 heißt er wieder Ostbahnhof.

Der Ostbahnhof ist nach Hauptbahnhof und Bahnhof #Südkreuz der drittgrößte Berlins. Was aber seine Nutzung angeht, liegt er nur auf Platz zehn; selbst auf den Bahnhöfen #Lichtenberg, #Ostkreuz und #Friedrichstraße ist mehr los. In seiner langen Geschichte hingegen ist reichlich was los.
Als westlicher Endpunkt der Eisenbahn nach #Frankfurt (Oder) nimmt der Frankfurter Bahnhof #1842 seinen …

Literatur + Bahnhöfe: Berlins historische Bahnhöfe Mächtig unter Dampf Ein Fotoband zeigt Glanz und Niedergang von Berliner Fern- und Regionalbahnhöfen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/kultur/berlins-historische-bahnhoefe-maechtig-unter-dampf/21164286.html

Was für #Prachtbauten! Und was für ein Elend! Berlins #Bahnhöfe waren meist immer mehr als nur ein Haltepunkt. Im 19. Jahrhundert entstanden Paläste, ja, so mancher Zeitgenosse schwärmte sogar von Schlössern. Nach dem Krieg war es damit vorbei; vor allem die #Kopfbahnhöfe, in denen die Züge ihre Fahrten begannen oder beendeten, waren zerstört; an einen Wiederaufbau dachte man nicht. Dummerweise lagen sie fast alle auf West-Berliner Gebiet, um das die Reichsbahn der DDR einen weiten Bogen machte. Ohne große Proteste wurden die Ruinen in den 1950er Jahren platt gemacht. So wehte der Zeitgeist.

Was verloren gegangen ist, zeigt Boris von #Brauchitsch in einen #Fotoband mit meist noch unbekannten Bildern vorwiegend von der bpk-Bildagentur der Stiftung #Preußischer #Kulturbesitz. Textlich beschränkt sich von Brauchitsch bei jedem Bahnhof auf eine kurze Bau- und Betriebsgeschichte, auch zu den Fotos gibt es nur einige Stichwörter oder gar nur Jahreszahlen. Schade, hier wünscht man sich manchmal doch mehr Informationen zum gezeigten Bild.
„Unter #Dampf“ geht die Reise durch die Vergangenheit chronologisch vom 1838 eröffneten #Potsdamer Bahnhof bis zum wenig bekannten #Auswandererbahnhof #Ruhleben von 1891. Er war gebaut worden, weil Berlin zu einer Durchgangsstation vorwiegend für Juden geworden war, die nach einem Attentat auf den Zaren nach 1881 Russland verlassen mussten und über Hamburg oder Bremerhaven in die USA wollten. Das Umsteigen in Berlin war nicht einfach. Von der Ankunftsstation #Schlesischer Bahnhof, der vorher #Frankfurter Bahnhof hieß, bis zum #Lehrter Bahnhof, in dem die Züge gen Bremen und Hamburg fuhren, mussten sich die Auswanderer durchs Zentrum der Stadt schlagen. Und auch damals schlug den Fremden Misstrauen und Ablehnung entgegen. Deshalb leitete man die Züge aus dem Osten um die Stadt herum und fuhr umsteigefrei bis Ruhleben. Die letzten Überbleibsel des Auswandererbahnhofs wurden erst 2012 abgerissen.

Selbst von den Bahnhöfen der #Stadtbahn zwischen #Ostbahnhof und #Charlottenburg, die es heute noch gibt, ist von den Anfangsbauten …