Straßenverkehr: A100 noch teurer: So kostspielig wird die Autobahn in den Osten von Berlin, Der Ring soll in einem Tunnel durch Friedrichshain und nach Lichtenberg führen. Jetzt legt der Bund eine Kostenschätzung vor. Es wird nicht die letzte sein., aus Berliner Zeitung

06.09.2023

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/a100-noch-teurer-autobahn-in-den-osten-von-berlin-kostet-mehr-als-anderthalb-milliarden-euro-li.386201

Mit einem #Meterpreis von rund 225.000 Euro gilt die #Verlängerung der #Autobahn #A100 in Berlin schon jetzt als das teuerste #Straßenbauprojekt im Land. Jetzt zeichnet sich eine weitere #Erhöhung der #Kosten ab. Das geht aus einer neuen Schätzung des Bundesministeriums für Verkehr hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt. Danach sollen der 16. #Bauabschnitt nach Treptow, der gerade entsteht, und der 17. Bauabschnitt nach #Lichtenberg, den der Bund plant, mehr als anderthalb Milliarden Euro kosten. Das sind 80 Prozent mehr als vor sieben Jahren ermittelt wurde. „Die #Kostenexplosion bei der A100 geht weiter“, sagte Stefan Gelbhaar, Grünen-Bundestagsabgeordneter aus Berlin.

„Straßenverkehr: A100 noch teurer: So kostspielig wird die Autobahn in den Osten von Berlin, Der Ring soll in einem Tunnel durch Friedrichshain und nach Lichtenberg führen. Jetzt legt der Bund eine Kostenschätzung vor. Es wird nicht die letzte sein., aus Berliner Zeitung“ weiterlesen

Straßenverkehr: Immer teurer: Neue Berliner Autobahn kostet nun über 200.000 Euro pro Meter Ausgaben für die A100 nach Treptow steigen auf 650 Millionen Euro., aus Berliner Zeitung

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Ausgaben für die #A100 nach #Treptow steigen auf 650 Millionen Euro. Politiker fürchten #Verkehrschaos im Umkreis. Fahrstreifen sollen Radschnellweg werden.

Anfangs kalkulierten die Planer mit knapp 313 Millionen Euro, zuletzt war im vergangenen Jahr von 613 Millionen Euro die Rede. Aber auch das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Denn nun wird für die #Verlängerung der #Autobahn A100 von #Neukölln nach Treptow erneut ein anderer Betrag genannt – und wieder fällt er höher aus als die vorherige Summe. „Zurzeit wird mit #Gesamtkosten in Höhe von zirka 650 Millionen Euro gerechnet“, sagte Cornelia Mitschka, Sprecherin der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH des Bundes, der Berliner Zeitung auf Anfrage. Damit hat der #Meterpreis die Marke von 200.000 Euro überschritten. Damit baut die teuerste Autobahn Deutschland ihre Spitzenposition weiter aus.

2013 wurde in Neukölln der erste #Spatenstich gefeiert, seitdem wird gebaut. Doch das Projekt, den Stadtring mit bis zu sechs Fahrstreifen um 3,2 Kilometer zur Straße Am Treptower Park in den Osten Berlins zu verlängern, gilt als anspruchsvoll. Zum 16. Bauabschnitt der A100 gehören komplizierte Bauwerke – allen voran ein 385 Meter langer #Tunnel und eine #Trogstrecke, die in einem 2,3 Kilometer langen #Geländeeinschnitt verläuft. Damit nicht genug: Schadstoffe mussten aufwendig entfernt, Tunnelanlagen im Erdreich am Treptower #Güterbahnhof abgebrochen werden.

Grüne: Ampeln sollen Zustrom regulieren
So stiegen die Kosten des Bundesprojekts immer weiter, und auch der #Terminplan musste mehrmals korrigiert werden. Hieß es eine Zeit lang, dass der Verkehr vom Jahreswechsel 2021/2022 an fließen kann, soll die Eröffnung nach jetzigem Stand unmittelbar nach der Fertigstellung im Jahr 2024 stattfinden, …

allg. + Infrastruktur: Ex-Senator vermisst politischen Mut Die „innere Mitte“ Berlins braucht Ideen übers Stadtschloss hinaus, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ex-senator-vermisst-politischen-mut-die-innere-mitte-berlins-braucht-ideen-uebers-stadtschloss-hinaus/26948610.html

Soll der #Brunnen wieder vors #Schloss? Das kann beantworten, wer Lösungen für die ganze Mitte hat. Ex-Senator #Hassemer und Planer haben dafür eine Agenda

Brunnen sind für Städte stil- und bildprägend. Der #Trevi-Brunnen in Rom zum Beispiel, Treffpunkt der Liebenden, Inbegriff des „dolce vita“ und heimlicher Hauptdarsteller im gleichnamigen Kultfilm von Federico Fellini. In Berlin hat sich an heißen Sommertagen wohl schon so mancher die Füße in den Becken des #Neptunbrunnens auf dem #Marx-Engels-Forum gekühlt. Pardon, im #Schlossbrunnen, wie er hieß, als er noch an dem Ort stand, für den er erschaffen wurde.

Und schon sind wir mitten im Streit um die Stadt und sein Kunstwerk, den eine Debatte in geordnete Bahnen lenken könnte. Doch diese gibt es in Berlin sogar nach einer Dekade teils schmerzhaft empfundenen Wachstums nicht zur Frage: Wie planen wir die Stadt, deren Mitte und den Großraum der Metropole bis tief in das Brandenburger Land hinein?

Das jedenfalls meint Volker Hassemer, Chef der #Stiftung „#Zukunft Berlin“: „Es gibt zurzeit keine #Stadtentwicklungspolitik“. Stadt gebe es nur als die Stadt der Bürger. Insofern habe sich die Auseinandersetzung „qualitativ verbessert“ …