Potsdam + Obus: Betriebseinstellung vor 25 Jahren in Potsdam: Der Obus ist tot – es lebe der E-Bus!, aus DBV

DBV-Regionalverband Potsdam-Mittelmark fordert Beginn einer ergebnisoffenen Diskussion zur die #Wiedereinführung dieses umweltfreundlichen Verkehrsmittels

Nach Meinung des Regionalverbandes könnte der umweltfreundliche Nahverkehr in der Landeshauptstadt um einen #E-Bus ergänzt werden und auf vielen Routen den heutigen Dieselbus komplett ersetzen. Wir sehen 25 Jahre nach seiner plötzlichen Einstellung die große Chance, dass er das Rückgrat des elektrischen Straßenverkehrs werden kann.

Am 2. Februar 1995, vor 25 Jahren, endete in Potsdam die Ära des Obusses. Dieses elektrische Verkehrsmittel hatte seit 1949 die Babelsberger Fahrgäste umweltfreundlich befördert. Mit Fertigstellung 2000 hatte die Stadtpolitik als #Obus-Ersatz eine neue #Straßenbahn über die #Großbeerenstraße versprochen. Die Stadtverordneten stimmten mehrheitlich für eine Straßenbahn, aber sie stellten dafür nie Gelder bereit. Es blieb eine offenbar nie ernstgemeinte Absichtserklärung. Auch heute, 25 Jahre später, gibt es noch nicht einmal konkrete Planungen zur Straßenbahn, geschweige denn ein Fertigstellungsdatum. Als Engagierte hatten wir 1995 die Einstellung kritisiert und den Weiterbetrieb gefordert – vergeblich.

Zur Wiedereinführung des E-Busses hat der Regionalverband bereits einige Ideen entwickelt, die er gerne in die Diskussion einbringen möchte. Die Idee eines Obus-Vorlaufbetriebs für die Straßenbahn nach Krampnitz lehnen wir strikt ab.

Scheinbar hat die Stadtspitze noch nicht den Mut, den innerstädtischen Nahverkehr auf neue, zukunftsfeste und umweltfreundlichere E-Bus-Beine zu stellen. Die heutige Technik hat sich zu einem modernen System entwickelt und ist mit der exotischen Technik von 1995 nicht vergleichbar. Nicht überall, wo ein #Elektrobus fährt, braucht es heute eine #Oberleitung. Ein Blick nach #Eberswalde genügt, um sich ein Bild davon zu machen. Selbst in Berlin (wo es bis 1965 auch ein #Obus-Netz gab) denkt man im Bezirk Spandau über ein neues Elektrobus-Netz nach. Warum nicht dieses später mit dem Potsdamer Netz verbinden?!

Wir sind ganz sicher: der Obus, der vor 25 Jahren eingestellt wurde, wird als E-Bus in wenigen Jahren wieder die Potsdamer Straßen erobern. Ein Blick in die Zukunft: In 5 Jahren, zum 30. Jahrestag der Einstellung, wird man bereits über Erweiterungen des noch neuen E-Bus-Netzes in Potsdam nachdenken.

Wir erwarten von der Potsdamer Stadtregierung konkrete Schritte, um in den nächsten 5 Jahren den Anteil der elektrischen Mobilität im öffentlichen Verkehr zu erhöhen. Der E-Bus wird in Potsdam eine Renaissance erleben!

Pressekontakt: Karsten Müller, Regionalvorsitzender, Telefon 01 63 / 5 54 33 94

Eberswalde + Bus: Eberswalde bekommt dritte Obus-Linie, aus MOZ

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1755591/?res=1

#Eberswalde (MOZ) Ab #Fahrplanwechsel Mitte Dezember wird es in der Barnimer Kreisstadt eine dritte #Obus-Linie geben: die Linie #910. Dies hat Alexander Greifenberg, Verkehrsleiter bei der #Barnimer Busgesellschaft, auf Anfrage bestätigt. Aktuell ist die Linie 910, die von Südend durch Eberswalde nach Finowfurt führt, Teil des Regionalverkehrs. Auf der Strecke sind Kraftomnibusse im Einsatz. Ab Mitte Dezember werde die Linie dann mit Obussen bedient, so Greifenberg.

Die #BBG habe dazu ihre Flotte erweitert und zwei neue Fahrzeuge angeschafft. Die sollen auf der Linie 910 im Halbstundentakt verkehren. Bis Finow an der Oberleitung, ab dort bis Finowfurt sowie in Südend „oben ohne“. Die Hybridtechnik macht dies möglich. Eine Netzerweiterung ist also für das neue Angebot nicht nötig. Die Busse stoppen an allen Obus-Haltestellen in der Stadt, sodass es zu einer Taktverdichtung innerhalb von Eberswalde kommt. In Finowfurt sei eine geringfügige Änderung im Streckenverlauf …

Werkstätten + Bahnindustrie: TAG DER OFFENEN TÜR, aus sf-wittenberge.de

https://www.sf-wittenberge.de/de/medien/artikel/tag-der-offenen-tuer.html

Am 17. August 2019 lädt die #Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH (Kurz #SFW) zum #Tag der offenen Tür nach #Eberswalde ein!

Lernen Sie uns einmal persönlich kennen. Lassen Sie sich durch unsere Werkstatt führen und erfreuen Sie sich an einem tollen Rahmenprogramm.

Wann: 17. August 2019 von 10.00 Uhr bis 16:00 Uhr
Wo: Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH – Werk Eberswalde, #Eisenbahntraße 37, 16225 Eberswalde

Vor Ort bieten wir Ihnen folgendes Programm:
Werksführung zur vollen und halben Stunde mit Werkstattquiz
Infostände (u.a. Freiwillige Feuerwehr Eberswalde, Bahn BKK, DEVK, Arbeitsamt)
Date deinen Arbeitgeber – Speed Dating der Eisenbahngesellschaft Potsdam
Fettbrand löschen mit der Feuerwehr
Kräftemessen beim Bremssohlenhalten
Infoveranstelungen:
Lust auf was Neues? Jobmöglichkeiten in unserm Bahnwerk
Triebfahrzeugführer werden! Informationen zur Ausbildung und Umschulung.
Kinderprogramm:
Basteltisch
Hüpfburg
Thema Naturschutz: Wir basteln Insektenhotel
Führerstandsmitfahrten auf einer Lok V15 auf dem Werksgelände
EX-Mitarbeiter-Stammtisch in der Kantine
Bitte beachten Sie, dass vor Ort keine Parkplätze vorhanden sind. Wir bitten Sie, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.

Eberswalde: BESCHLEUNIGER-PROJEKT GESTARTET / AUSRÜSTUNG DER FAHRZEUGFLOTTE MIT SENDERN KOSTET ETWA 600 000 EURO ÖPNV Häufiger Ampel-Grün für Obusse, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/barnim/eberswalde/artikel4/dg/0/1/1712524/

Über eine Stunde braucht der #Obus inzwischen schlimmstenfalls, um vom Betriebshof in #Nordend einmal durch #Eberswalde zu kommen. Der Barnimer #Busgesellschaft ist es wichtig, die #Umlaufzeiten wieder zu verkürzen. Dafür gibt es ein Projekt mit einem Berliner Unternehmen.

#Funksignale sollen möglichst schon ab dem kommenden Jahr für schnellere und damit pünktlichere Busse sorgen. Die Barnimer Busgesellschaft hat für die technische Ausstattung die #Blic Beratungsgesellschaft für Leit-, Informations- und Computertechnik gebunden. Etwa 600 000 Euro wird es kosten, nicht nur die zehn im Eberswalder Stadtverkehr eingesetzten #Obusse, sondern die komplette Fahrzeugflotte mit Technik zu versehen, die bei Ampelrot ein Signal senden könnte. Wenn die Verkehrslage dies erlaubt, würde die #Ampel dann beim Herannahen des Busses auf Grün umschalten. Vorausgesetzt, die Lichtsignalanlagen sind mit Empfängern ausgerüstet. Der Landesbetrieb Straßenwesen habe zugesagt, dies auf seine Kosten und zeitnah zu veranlassen, betont Frank Wruck, der als Geschäftsführer der Barnimer Busgesellschaft (BBG) in der Verantwortung steht.

Es gibt gute Gründe dafür, das „Busbeschleuniger“ genannte Projekt zu starten: Vor allem im morgendlichen Berufsverkehr ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass es  geschlagene 62 Minuten dauert, bis der Obus eine komplette Runde durch die Kreisstadt absolviert hat. Egal, auf welcher der beiden Linien, die jeweils knapp 13 Kilometer lang sind. Auch zum Feierabend sind Busfahrer und Fahrgäste häufig zur Geduld …

Werkstätten: DESAG: Werk Eberswalde weiter auf Erfolgskurs, aus Lok-Report

https://www.lok-report.de/news/deutschland/industrie/item/8768-desag-werk-eberswalde-weiter-auf-erfolgskurs.html

Das Mut sich auszahlt, hat die #Schienenfahrzeugbau #Wittenberge GmbH bereits Mitte des Jahres bewiesen. Im Mai wurde ein positves Resümee zur Übernahme des ehemaligen Bahnwerkes in Wittenberge gezogen. Zu Ende 2018 kann gesagt werden: Die gesetzten Ziele bei der Übernahme wurden alle erreicht.

„Das Jahr 2018 schließt mit einer sehr guten Auslastung des Werkes ab.“, teilt Mathias #Tenisson, Geschäftsführer der Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH, erfreut mit. „Dazu beigetragen haben vor allem auch neue Langzeitverträge mit Großkunden.“, so Mathias Tenisson weiter.

Die geplante Kesselwagensparte steht zum Ende des Jahres. Zukünftig können dann auch #Kesselwagen im Werk instand gehalten werden. Ein eigenes Team wurde dafür zusammengestellt.

Weiterhin gibt es im Werk #Eberswalde ein neues mobiles Team. Mitarbeiter des mobilen Teams fahren auf Kundenwunsch zu den Güterwagen raus und führen Arbeiten vor Ort aus. Diese Leistungen werden in der Region im Umkreis von 150 Kilometern erbracht und sind auch grenzüberschreitend möglich.

Der wieder eingeführte Bereich #Reisezugwagen hat sich etabliert und arbeitet mit einer guten Auslastung. Ein mobiles Team ist auch hier installiert worden und steht für Kundenanfragen auf Abruf bereit.

Nachhaltige Personalpolitik

Was im Januar mit nur 79 Personen begann, steigerte sich bis Dezember auf 133 Mitarbeitern. Dank der guten Auftragslage stellte das Werk Eberswalde über das Jahr verteilt 54 neue Mitarbeiter an. Prognistiziert waren 100 Mitarbeiter zum Ende des Jahres.

„Für 2019 rechnen wir mit 150 Mitarbeitern bis Juli und hoffentlich 165 Mitarbeiter bis Ende des Jahres.“, informiert Oliver #Wiechmann, #SFW-Geschäftsführer. „Wir hoffen, weiterhin gute Fachkräfte zu finden. Unsere Zusammenarbeit mit dem regionalen Arbeitsamt hat uns hier im letzten Jahr sehr weitergeholfen, wofür wir dankbar sind.“, so Oliver Wiechmann weiter.

Für 2019 ist geplant, erstmalig wieder Lehrlinge auszubilden. Berufe wie Schlosser, Mechatroniker oder Industriemechaniker sind hier von Interesse. Los gehen wird es zum Ausbildungsstart im Herbst 2019.

Ein weiterer Fokus ist es, junge Menschen heranzuziehen und weiter zu bilden. So wird zukünftig nicht nur ausgebildet, sondern auch Studenten Möglichkeiten im Werk geboten. Es besteht die Möglichkeit, Bachelor- oder Masterarbeiten zu schreiben sowie Praktikas zu absolvieren.

Weiter betrachtet wird in 2019 auch die Möglichkeit der Anstellung / Ausbildung von Geflüchteten im Werk

Investition in die Zukunft

Mit Zuversicht blickt das Werk Eberswalde in das neue Jahr. Neue Herausforderungen wird es auch dann geben. So wird zum Beispiel ein größerer Fokus auf das Energiemanagement im Werk gelegt. Vor Ort werden verschiedene Maßnahmen eingeführt, um energiesparender zu agieren.

„Für 2019 haben wir bereits mehrere Investitionen beschlossen, die dazu beitragen werden, dass das Werk modernisiert wird.“ berichtet Heiko Prötzsch, Geschäftsführer der Schienenfahrzeugbau Wittenberge. „Die größte Investition in 2019 wird eine komplett neue #Strahlanlage für die #Radsatzwerkstatt sein.“, so Heiko Prötzsch weiter.

Dank an die Region

Ohne die Unterstützung aus der Region, wäre das Werk Eberswalde heute nicht da, wo es gerade steht. Die Geschäftsführung möchte die Chance ergreifen, sich insbesondere bei der Stadt Eberwalde, dem Landkreis #Uckermark und regionalen Partner zu bedanken, für die anhaltende Unterstüzung und das entgegengebrachte Vertrauen. In das Werk, aber auch in den Gesellschafter, die #ENON GmbH & Co.KG, ohne die diese Reise nicht möglich geworden wäre.

Gleiches gilt auch für die neuen und alten Kunden, die den Prozess der Übernahme begleitet haben.

Der größte Danke geht jedoch an alle Mitarbeiter im Werk Eberswalde, welche in diesem Jahr mit uns an einem Strang gezogen und uns in der positiven Entwicklung begleitet haben.

Pressemeldung Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH, Werk Eberswalde

Regionalverkehr: Die Schorfheide-Bahn RB63 wird nach Templin verlängert, aus VBB

Zum #Fahrplanwechsel im Dezember wird die #RB63 von #Eberswalde nach #Joachimsthal bis #Templin Stadt verlängert. Damit gibt es wieder eine durchgehende Verbindung zwischen der #Waldstadt Eberswalde und der #Bäderstadt Templin. Den Betrieb übernimmt die #Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB), die bereits seit Dezember 2014 auf der RB63 zwischen Eberswalde und Joachimsthal fährt.

Mit einem offiziellen Festakt am #Kaiserbahnhof Joachimsthal wurde die geplante Durchbindung der RB63 heute gemeinsam mit der Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Kathrin #Schneider, dem Landrat des Kreises Barnim, Daniel #Kurth, den Bürgermeistern der Städte Templin und Joachimsthal sowie Vertretern des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Gemeindevertretern der Anrainergemeinden und dem Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn, Detlef #Bröcker, feierlich begangen.

Vor und nach dem Festakt fanden Sonderfahrten von Eberswalde Hauptbahnhof über Joachimsthal nach Templin Stadt und zurück statt.

Von Eberswalde Hbf. aus wird Templin Stadt ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember etwa alle 2 Stunden ohne Umstieg in rund einer Stunde zu erreichen sein. Die fünf zusätzlichen Halte sind Friedrichswalde, Ringenwalde, Götschendorf, Milmersdorf und Templin-Ahrensdorf. Der Personenverkehr auf der verlängerten Strecke wird zunächst für drei Jahre im Probebetrieb stattfinden. Bei guter Auslastung besteht die Chance, das Angebot zu verstetigen.

Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:

„Wir verbessern mit dem neuen Angebot die Mobilität im ländlichen Raum der Kreise Barnim und Uckermark. In den kommenden Jahren wollen wir 10 Millionen Zugkilometer mehr bestellen. Zudem streben wir eine bessere Infrastruktur und eine bessere Qualität im Schienenverkehr an. Die Verlängerung der RB63 ist dazu ein Beitrag. Von dem neuen Angebot profitieren die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Gäste der Region gleichermaßen. Jetzt kommt es darauf an, dass die Züge auch genutzt werden.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg:

„Wir freuen uns, diese Strecke wieder reaktivieren zu können. Die Zeit des Probebetriebs nutzen wir, um zu sehen, ob und in welchem Umfang die Linie von den Fahrgästen angenommen wird. Ich danke allen, die sich für die RB63 engagiert haben. Nun müssen auch alle mithelfen, damit das Angebot bekannt und rege genutzt wird. Gemeinsam werden wir dann auswerten, wie sich diese Linie entwickelt.“

Detlef Bröcker, Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn:

„Die Niederbarnimer Eisenbahn dankt allen, die sich viele Jahre lang tatkräftig für die Durchbindung der RB63 von Joachimsthal nach Templin eingesetzt haben. Fünf zusätzliche Halte, dazu sieben durchgängige Fahrten pro Tag und Richtung unter der Woche und sechs Fahrten an den Wochenenden: Wir glauben, dass die wiederbelebte Strecke zwischen Joachimsthal und Templin eine attraktive Zugverbindung ist, von der Landkreise, Anwohner und Touristen gleichermaßen profitieren. Mit einer Fahrtzeit von reichlich einer Stunde und einen Preis von 6,90 Euro pro Fahrt können Pendler, Auszubildende und Schüler, aber auch Ausflügler nun schnell, kostengünstig und umweltfreundlich zwischen Templin und Eberswalde unterwegs sein. Wir sind optimistisch, dass während des Probebetriebs mehr als die geforderten 300 Fahrgäste pro Tag dieses bequeme Nahverkehrsangebot nutzen und dieses attraktive Verkehrsangebot erhalten werden kann.“

Diese und weitere VBB-Presseinformationen finden Sie zum Download auch unter VBB.de/Presse

Bahnindustrie: Bahnwerk Eberswalde: Vom Pleite-Werk zum Erfolgsmodell Das Bahnwerk Eberswalde sollte erst geschlossen werden, jetzt werden dringend Mitarbeiter gesucht., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/brandenburg/article214822825/Bahnwerk-Eberswalde-Vom-Pleite-Werk-zum-Erfolgsmodell.html

#Eberswalde.  Das Damoklesschwert der Schließung und des Verlustes von mehreren Hundert Arbeitsplätzen schwebte monatelang über dem #Bahnwerk Eberswalde (Barnim). Die Deutsche Bahn wollte sich von der nördlich von Berlin gelegenen Fabrik trennen, Ende 2016 war die Schließung vorgesehen. Als Grund wurde der Rückgang der Aufträge bei der Instandhaltung von Güterwagen für die Schiene genannt. Der Verlust des wichtigen Arbeitgebers Deutsche Bahn hätte die Stadt Eberswalde tief getroffen. Über Monate hinweg wurde anhaltend gegen die Schließungspläne protestiert.

„Wir hatten von Anbeginn an Interesse angemeldet, kamen aber nicht zum Zuge“, sagt Oliver #Wiechmann, Geschäftsführer #Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH. Die Firma ist eine Tochter der Deutsche Eisenbahn Service AG (#DESAG). Seit 2015 hatte sich die DESAG um den Eberswalder Fertigungs- und Instandhaltungsbetrieb beworben. Als der Investor, der Anfang 2017 das Bahnwerk Eberswalde übernommen hatte, Insolvenz anmeldete, wurde die DESAG schließlich doch ins Boot geholt. Der #Insolvenzverwalter bescheinigte der Unternehmensgruppe, einen ausgewiesenen Hintergrund im Eisenbahngeschäft zu haben.

Zum 1. Januar dieses Jahres übernahm die DESAG-Tochter Schienenfahrzeugbau Wittenberge offiziell das Werk Eberswalde. „Wir haben das Potenzial gesehen“, sagt Wiechmann. Insbesondere das Wissen der Mitarbeiter bei Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen habe den Ausschlag für das Engagement gegeben.
Bei der Übernahme waren noch 74 Mitarbeiter da, von einst mehr als 300. Mittlerweile wurde auf rund 90 Beschäftigte aufgestockt. Zum Jahresende sollen es 100 bis 120 sein. „Wir suchen aktuell Mechatroniker und Elek­troniker“, sagt Unternehmenssprecherin Longina Hessel. Die höhere Auslastung der Radsatzwerkstatt und die wieder aufgenommene Instandhaltung von …

Werkstätten: Aufschwung Bahnwerker auf Erfolgsspur, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/barnim/eberswalde/artikel4/dg/0/1/1660450/

#Eberswalde (MOZ) Bis Ende dieses Jahres könnte das Werk #Eberswalde der #Schienenfahrzeugbau #Wittenberge GmbH wieder bis zu 120 Mitarbeiter zählen. Ein weiterer Aufwärtstrend wird angestrebt. Der größte #Industriebetrieb der Barnimer Kreisstadt ist auf die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Für die #Radsatzwerkstatt, das Herzstück des Werkes, ist die Auftragslage so gut, dass kurzfristig ein Drei-Schicht-System eingerichtet wird. Auch das neue zweite Standbein, die #Wartung und #Instandhaltung von Reisezügen, entwickle sich prächtig, sagt Oliver #Wiechmann, der für den kaufmännischen Part verantwortlich ist und sich die Geschäftsführung mit dem Produktionsleiter Heiko #Prötsch teilt. „Wir haben in den kommenden beiden Monaten für den Standort Eberswalde mehr als genug Arbeit und bereits viele Mut machende Anfragen für die Zeit danach“, betont Oliver Wiechmann, der Autos verkauft hat, bevor er im November 2014 bei der Schienenfahrzeugbau Wittenberge anfing, die eine Tochter der Deutschen Eisenbahn Service AG (#DESAG) mit Sitz in Putlitz, Prignitz, ist.

Viel zu lange waren nur Negativmeldungen aus dem ehemaligen #Reichsbahnausbesserungswerk gekommen. Im Oktober 2014 hatte die Deutsche Bahn AG für die Öffentlichkeit überraschend angekündigt, den Standort Eberswalde bis Ende 2016 stilllegen zu wollen. Den hektischen und am Ende nur scheinbar erfolgreichen Rettungsversuchen, in die das Land Brandenburg, der Kreis Barnim und die Stadt Eberswalde eingebunden waren, folgte zum 1. Januar 2017 die Übernahme des Werks durch die Quantum Capital Partners AG mit Sitz in München. Doch die flugs gegründete Eisenbahnwerk Eberswalde GmbH war schon nach drei Monaten insolvent. Die Zahl der Bahnwerker ist seit Oktober 2014, als noch 500 Beschäftigte in Lohn und Brot standen, kontinuierlich gesunken. Beim Neustart Nummer zwei, als die DESAG den Betrieb zum Januar dieses Jahres übernahm, war mit 74 Mitarbeitern …

Bahnindustrie + Werkstätten: Prignitzer Wirtschaft : Putlitzer investieren in Wittenberge – Quelle: https://www.svz.de

https://www.svz.de/lokales/prignitz/putlitzer-investieren-in-wittenberge-id19012391.html

Nach dem zu Jahresbeginn erfolgten Kauf des Bahnwerks #Eberswalde will die Deutsche Eisenbahn Service AG mit Sitz in #Putlitz weiter wachsen und auch in #Wittenberge investieren. „Unser Tochterunternehmen, die #Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH, arbeitet inzwischen an der Kapazitätsgrenze. Wir wollen dort unsere Instandsetzungskapazitäten erweitern“, sagte Ralf #Böhme, Vorstand der Deutschen Eisenbahn Service AG (#Desag), dem „Prignitzer“.

Das Werk in Eberswalde, wo #Güterwagen aufgearbeitet, Radsätze abgedreht und #Hauptuntersuchungen vorgenommen würden, sei eine willkommene Ergänzung der Möglichkeiten des mittelständischen #Eisenbahn-Infrastrukturunternehmens. Dort könnten künftig auch Lokomotiven und Triebfahrzeuge instandgesetzt werden. Dort stehen wie in Wittenberge hoch qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung. Mit den Standorten Wittenberge und Eberswalde sei es möglich, Auftragsspitzen besser abzudecken, erläuterte der Desag-Vorstand. Die Kapazitäten sollen schrittweise hochgefahren werden.
Besonders die Nähe zum Drehkreuz Hamburg ist aus Sicht der Deutschen Eisenbahn Service AG für Wittenberge sehr vorteilhaft und bietet eine gute Grundlage für den weiteren Standortausbau. Für die angestrebte Kapazitätserweiterung werden zusätzliche Werkstattflächen oder ein Lokschuppen, aber auch Gleisanlagen und Abstellflächen benötigt. Dazu laufen inzwischen Gespräche. Wenn die Erweiterung des Standortes im Bahnhofsbereich nicht möglich ist, könnte der Bereich des Elbeports in den Blickpunkt rücken.

Wann die geplanten Erweiterungen der Schienenfahrzeug GmbH vollzogen werden können, hänge vom Verlauf der Gespräche sowie der Planungen und der …

Eberswalde: Betreiber freut sich über Zuwächse / Veränderter Takt ermöglicht verbesserte Pünktlichkeit Fahrgäste drängen in Obusse , aus MOZ

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1635079/

#Eberswalde (MOZ) In den #Oberleitungsbussen ist es voller geworden. Dieser Eindruck vieler Fahrgäste lässt sich mit Zahlen belegen. Doch die Barnimer Busgesellschaft sieht deswegen keinen zusätzlichen Handlungsbedarf. Die bessere Auslastung sei erfreulich, heißt es vom Unternehmen.

Für die Barnimer #Busgesellschaft (#BBG) ist der Eberswalder #Stadtverkehr eine sichere Bank: Die zwölf #Oberleitungsbusse, von denen immer zehn in der Barnimer Kreisstadt unterwegs sind und zwei gewartet werden, legen zusammen 750 000 Kilometer pro Jahr zurück. Und bringen dabei aktuell etwa 3,6 Millionen Passagiere von A nach B. "Die Fahrgastzahlen sind von 2015 zu 2016 um vier Prozent und von 2016 zu 2017 um drei Prozent gestiegen", sagt Frank Wruck, der als Geschäftsführer der BBG in der Verantwortung steht. Der Zuwachs sei ausdrücklich zu begrüßen, denn durch ihn werde der öffentliche Personennahverkehr in Eberswalde nachhaltig gestärkt. "So brauchen wir gar nicht erst darüber zu reden, ob die Fahrpläne ausgedünnt und Busse außer Dienst gestellt werden sollten", hebt der Geschäftsführer hervor. Allerdings hält Frank Wruck auch das Gegenteil, den Ankauf und Einsatz zusätzlicher #Obusse im Stadtverkehr, für nicht erforderlich.

"Die Fahrzeuge sind häufiger als früher voll besetzt. Aber es gibt keine Belege dafür, dass sie chronisch überfüllt seien", ergänzt Alexander Greifenberg, Verkehrsleiter bei der BBG. Dass es vor allem zum Ende vorigen Jahres in den Morgenstunden zeitweise anders ausgesehen habe, sei einem Fehler in der Einsatzplanung der Obusse geschuldet gewesen: Gerade in der kritischen Zeit zwischen 5 und 6 Uhr in der Frühe hätten einige Fahrten gefehlt. Mit der Folge, dass in manchen Obussen sogar Stehplätze nicht mehr zu bekommen waren, Passagiere auf den nächsten Bus ausweichen mussten und ihre Anschlusszüge verpasst hätten. "Dieser bedauerliche Patzer ist inzwischen korrigiert", betont Alexander Greifenberg.

Zur weiteren Entspannung habe beigetragen, dass der Takt von 4 bis 18 Uhr auf …