Straßenverkehr: Stadtautobahn-Bau Senat verweigert Mietern Entschädigung für Abriss ihrer Wohnungen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

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Harald Moritz ist empört. „Ich finde es erschreckend, wie eine sozialdemokratisch geführte Verwaltung mit Bürgern umgeht“, sagte der Grünen- Abgeordnete am Donnerstag. Bis heute verweigere der Senat #Mietern, die wegen des #Weiterbaus der Autobahn #A100 ihre Wohnungen in Treptow verlassen musste, #Entschädigungen. Mehr noch: Er leiste sich auch teure #Gerichtsverfahren, die sich gegen die Mieter richten – und für die der Steuerzahler aufkommen müsse.

Benjamin, der seinen Nachnamen nicht in der Zeitung lesen will, ist einer der Betroffenen. Zehn Jahre lang wohnte er im Mietshaus Beermannstraße 22 – bis es 2015 mit dem Nachbargebäude 20 abgebrochen wurde, um Platz für die geplante sechsspurige Autobahn von Neukölln zum Treptower Park zu machen. „Zuletzt habe ich für meine 54 Quadratmeter 320 Euro im Monat gezahlt“, erzählt der 39-Jährige. „Ich habe gern hier gelebt.“

Ihm wurde eine Ersatzwohnung in einem Erdgeschoss an der lauten Köpenicker Landstraße angeboten. Die Miete war 130 Euro höher. Das konnte sich der damalige freischaffende Künstler nicht leisten, er zog in eine Wohngemeinschaft. Inzwischen ist er Lehrer und kann sich wieder eine Wohnung leisten – die aber viel teurer ist wie sein Treptower Domizil. Für 60 Quadratmeter in Schöneberg zahlt er 730 Euro.

Kosten: mehr als 18.000 Euro

2015 bekamen er und die letzten verbliebenen Mieter Post von der Enteignungsbehörde der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Besitzeinweisungsbeschlüsse nahmen ihnen das Wohnrecht in der Beermannstraße – sprachen ihnen aber für 191 Monate Entschädigungen zu. So lange sollte ihnen die Differenz zwischen der alten und der neuen Miete erstattet werden. Doch eine andere Abteilung derselben Verwaltung zog im Auftrag des Bundes dagegen vors …

Straßenverkehr: Verkehrseinschränkungen wegen Autobahn- und Brückenbauarbeiten Instandsetzungsarbeiten an der Friedrich-Haak-Brücke und auf der A 100 im Bereich der Brücke über die Buschkrugallee, aus Senat

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BAB A 100Brücke über die Buschkrugallee

In der Zeit vom 23. Juli bis zum 21. August 2016 werden auf der BAB #A100 an der #Brücke über die #Buschkrugallee Instandsetzungsarbeiten an den Fahrbahnübergängen durchgeführt. Dies geschieht in zwei Bauabschnitten. In jedem Bauabschnitt stehen während der Arbeiten grundsätzlich zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung zur Verfügung.

In Fahrtrichtung Süd beginnt aus Sicherheitsgründen die zweispurige Verkehrsführung bereits vor dem Tunnel Ortsteil Britz. Um Verflechtungen im Baustellenbereich zu vermeiden, ist für die Zeit der Baumaßnahme die Anschlussstelle Grenzallee zur BAB A100 Richtung Nord (Tegel) gesperrt. Die Anschlussstelle Britzer Damm bleibt geöffnet. Mit Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden.

#Fahrbahninstandsetzung auf der #Friedrich-Haak-Brücke

Auf der Friedrich-Haak-Brücke, die über die BAB A 100 vom #Sachsendamm zur #Reichartstraße führt, müssen der Fahrbahnbelag, die Abdichtung und die Brückenabläufe instandgesetzt werden. Die Arbeiten werden in der Zeit vom 21. Juli bis zum 03. September 2016 in zwei Bauabschnitten ausgeführt.

In jedem Bauabschnitt steht nur ein Fahrstreifen auf der Brücke zur Verfügung. Der Verkehr wird wechselseitig mit einer provisorischen Lichtsignalanlage über die Brücke geführt. Mit Verkehrsbehinderungen durch veränderte Ampelphasen im Bereich des Sachsendammes muss gerechnet werden.

Die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer können sich jederzeit unter www.viz.berlin.de über die aktuelle Verkehrslage informieren.Bilder:
Verkehrseinschränkungen auf der Autobahn

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Strassenverkehr: Umstrittener Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn – So soll die A100 bis Lichtenberg verlängert werden, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/thema/2016/a100/beitraege/a100-berlin-bund-verkehrswegeplan-autobahn-im-bau.html

Anwohner und Umweltaktivisten sind sauer: Die Autobahn #A100 in Berlin soll ab 2022 noch weiter #verlängert werden. Die Baupläne stammen zwar noch aus den 90ern – das Land Berlin und der Bund bringen das Projekt aber derzeit auf Touren. Sie halten den 17. Bauabschnitt für unverzichtbar – und sehen ihn sogar schon "im Bau".

"Im Bau" – diese Bezeichnung passt gut zu dem, was seit 2013 am östlichen Ende der A100 in Neukölln passiert: Hier wird abgerissen, ausgeschachtet und Beton gegossen. Die Arbeiten am so genannten 16. Bauabschnitt der A100 vom #Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle am Treptower Park sind in vollem Gange.

Keine Bagger, keine Bauarbeiter

Doch "im Bau" ist offiziell nicht nur die 3,2 Kilometer lange Trasse der A100 bis Treptow – sondern auch die Verlängerung von dort bis zur #Storkower Straße in Lichtenberg. So zumindest steht es im Entwurf des #Bundesverkehrswegeplans (#BVWP). Auf diesem 17. Bauabschnitt lassen sich allerdings bislang – einmal abgesehen von der Baustelle #Ostkreuz – weder Bagger noch Bauarbeiter blicken.

Für Umweltschützer und Anwohner steht fest: Hier sollen mit Worten Fakten geschaffen und Gegner des Bauprojekts ausgebootet werden.

Bund und Land als Treiber des Projekts rechtfertigen sich: Die derzeitige Verlängerung der Autobahn bis Treptow mache nur Sinn, wenn auch der nächste, 4,3 Kilometer lange Bauabschnitt realisiert werde. Erst dann würde sich "die angestrebte vollständige Verkehrswirkung entfalten". Insofern seien beide Teile gewissenmaßen aneinandergekoppelt. Und da der 16. Bauabschnitt derzeit gebaut werde, sei der 17. Bauabschnitt als "Bezugsfall" eben auch …

Straßenverkehr: Verkehrseinschränkungen auf der A 100 / Tunnel Rathenauplatz, aus Senat

www.berlin.de

Ab Montag, den 20. Juni, erfolgt an vier aufeinander folgenden Nächten die Sperrung der Bundesautobahn #A100 / #Tunnel #Rathenauplatz aufgrund von #Wartungs- und #Instandhaltungsarbeiten.

Vollsperrung der Fahrtrichtung Nord
von Anschlussstelle (AS) Schmargendorf bis AS Jakob-Kaiser-Platz bzw. AS Heckerdamm
In den Nächten vom 20.06.2016 zum 21.06.2016 und vom 21.06.2016 zum 22.06.2016, jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr

Vollsperrung der Fahrtrichtung Süd
von AS Jakob-Kaiser-Platz bzw. AS Heckerdamm bis AS Hohenzollerndamm
In den Nächten vom 22.06.2016 zum 23.06.2016 und vom 23.06.2016 zum 24.06.2016, jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr

Alle Ein- und Ausfahrten zwischen den jeweiligen Anschlussstellen sind zu den oben genannten Terminen gesperrt. Die Absperrmaßnahmen einiger Zufahrten beginnen bereits ab 20.30 Uhr.

Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Zur Aufrechterhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheit führt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt auf der Bundesautobahn A 100 und im Tunnel Rathenauplatz Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten aus. Die nächtlichen Sperrungen erfolgen im Rahmen der Tunnelrevisionen. Die Maßnahmen wurden im Vorfeld zur Vermeidung zusätzlichen Verkehrseinschränkungen mit anderen Baumaßnahmen abgestimmt und koordiniert.

Wir bitten um Verständnis und um möglichst weiträumige Umfahrung.

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Straßenverkehr: Streit um die A100 Der Weiterbau könnte anders verlaufen, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/streit-um-die-a100-der-weiterbau-koennte-anders-verlaufen-24187356?dmcid=nl_20160608_24187356

Eines der teuersten #Straßenbauprojekte Deutschlands, der Weiterbau der #A100 von Treptow bis zur #Storkower Straße in Lichtenberg, sorgt erneut für Kontroversen. Während die Bauarbeiten am Abschnitt 16 von der Grenzallee bis zum Treptower Park in vollem Gange sind, wird der anschließende Abschnitt 17 zum Streitobjekt.

Die Linkspartei fordert jetzt, das Verfahren zur Beteiligung der Bürger müsse neu aufgerollt werden. „Nur so haben die Anwohner bereits jetzt, also vor der Abstimmung im Bundestag und nicht erst im Rahmen eines möglichen Planfeststellungsverfahrens die Möglichkeit, sich ein vollständiges Bild zu machen“, sagte die Linken-Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch der Berliner Zeitung. In ihrem Wahlkreis liegt der geplante Bauabschnitt.

Erhebliche Veränderungen

Die Linke beruft sich bei ihrer Forderung auf ein Gutachten, das der wissenschaftliche Dienst des Bundestages erstellt hat. Darin wird darauf verwiesen, dass in dem neuen Bundesverkehrswegeplan 2030 der 16. Bauabschnitt und der Anschluss bis zur Storkower Straße plötzlich nicht mehr getrennt, sondern als ein Abschnitt und als „fest disponiert“ und „im Bau“ …

Straßenverkehr: Auf die Überholspur gedrängelt Während Umweltverbände noch hoffen, dass der Bauabschnitt durch Friedrichshain nie zustande kommt, hat das Verkehrsministerium mit einem Trick Fakten geschaffen. aus taz

http://www.taz.de/!5297495/

An der Treptower Elsenbrücke machen sich die Open-Air-Clubs, die sich zwischen Straße und S-Bahn eingenistet haben, saisonbereit. Der Blick schweift hinüber zur Oberbaumbrücke und zum Riesenrad im Plänterwald. Wenn es nach Senat und Bundesregierung geht, quert hier in 10 oder 15 Jahren eine sechsspurige Autobahn die Spree. Vor dem Ostkreuz taucht sie in einen Tunnel, kommt an der Frankfurter Allee wieder an die Oberfläche und endet an der Storkower Straße. Der Traum von der autogerechten Stadt wird ein bisschen wahrer.

Dass dieser 17. Bauabschnitt der Bundesautobahn #A100 tatsächlich gebaut wird, den Weg dahin haben Land und Bund nun mit einem unsauberen Trick geebnet. Der heftig umstrittene 16. Bauabschnitt von Neukölln zum Treptower Park ist gerade erst seit drei Jahren im Bau. Für vier weitere Kilometer bis an den Rand von Prenzlauer Berg gibt es keinerlei #verbindliche Planung, geschweige denn #Baurecht. Dank des CSU-geführten Bundesverkehrsministeriums (BMVI) wird aber aller Voraussicht nach der Bedarf dafür höchst offiziell festgestellt. Damit wird es sehr viel schwieriger, den Bau zu verhindern.

Und das ist der Trick der schwarz-rot-schwarzen Betonmischer: Ende März eröffnete das BMVI die Öffentlichkeitsbeteiligung für den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030. Das voluminöse Werk führt rund 1.700 neue Teilstücke von Bundesfernstraßen auf. Bis Montag konnten Bürger Einwendungen gegen einzelne Vorhaben erheben: umweltfeindlich, zu teuer, überflüssig. Damit sich jeder ein Bild machen kann, hat das Ministerium zu jedem Projekt in Planung ein Dossier erstellt, mit Kosten-Nutzen-Rechnung, Verkehrsprognose, Umweltauswirkungen. Für den 17. Bauabschnitt der A 100 gibt es keins. Angeblich wird daran längst gebaut.

Im Grunde erwähnt der Bundesverkehrswegeplan nicht einmal mehr Bauabschnitte, sondern nur pauschal die Strecke „Autobahndreieck Neukölln– Storkower Str.“, und die sei, so heißt es lapidar, „in Bau“. Auf die Frage, weshalb das so sei, gibt sich das BMVI reichlich zugeknöpft: Der 17. Bauabschnitt sei als laufendes Projekt eingestuft, weil erst durch ihn der #Nutzen der #A-100-Verlängerung voll …

Straßenverkehr: A100, 17. Bauabschnitt – Zufahrtsstraßen, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Ist bei der Planung des 17. BA der #A100 noch die Realisierung eines #Vollanschlusses an die Straße Am #Treptower Park geplant?
Antwort zu 1: Die Realisierung eines Vollanschlusses an die Straße Am Treptower Park ist der aktuelle Pla-nungsstand.
Frage 2: Wenn ja, ist damit auch die Aufhebung der #Einbahnstraßenregelung in der Straße Am Treptower Park von der #Bulgarischen Straße zum Autobahnanschluss vorgesehen? Erfolgt dafür auch ein Ausbau dieses Stra-ßenabschnitt? Wenn ein Ausbau erfolgt, ist dafür ein eigenes Planfeststellungsverfahren nach Berliner Straßen-gesetz erforderlich oder ist der Ausbau Teil des 17. BA der A100?
Antwort zu 2: Das auch mit dem Bezirk abgestimmte Verkehrskonzept aus den 90er Jahren sieht im Zusam-menhang mit der neuen Vollanschlussstelle an der Straße Am Treptower Park bei einem Weiterbau des 17. Bauab-schnitts (BA) der A 100 einen Zweirichtungsverkehr für die Straße Am Treptower Park und eine verkehrliche Entlastung mit Rückbau/Umgestaltung der #Puschkinallee vor. Zur Umsetzung dieser Planung ist ein gesondertes Planfeststellungsverfahren erforderlich, das maßgebliche Planungsrecht ist vom Zeitpunkt des Verfahrens und der Einstufung als Bundesstraße oder Stadtstraße abhängig. Hierzu gibt es bisher noch keine Machbarkeitsuntersu-chungen oder Planungen.
Frage 3: Werden bei der Planung des Autobahnan-schlusses im Bereich vor dem Ostkreuz Um- oder Aus-bauten der Hauptstraße, des Markgrafendamm, der Las-ker-, Persius- oder Corinthstraße vorgenommen?
Frage 4: Wenn ja, werden diese Um- oder Ausbauten Teil der Planfeststellung des 17.BA der A100?
Antwort zu 3 und 4: Für eine Autobahnanschlussstelle im Bereich des Bahnhofs Ostkreuz werden derzeit keine Um- und Ausbaumaßnahmen/ Vorleistungen an den um-liegenden Straßen Hauptstraße, Markgrafendamm, Las-ker- Persius- und Corinthstraße vorgenommen.
Die erforderlichen Umbaumaßnahmen an den angren-zenden Straßen für eine Autobahnanschlussstelle sind daher im Planfeststellungsverfahren des 17. BA der A 100 zu konkretisieren.
Frage 5: Ist durch die Anbindung des 17. BA der A100 an die Storkower Straße ein Ausbau auf bzw. Ein-richtung von 2×2 Fahrspuren im Bereich zwischen Möl-lendorffstraße und der Landsberger Allee vorgesehen?
Frage 6: Wenn ja, ist dafür ein eigenes Planfeststel-lungsverfahren nach Berliner Straßengesetz erforderlich oder ist der Ausbau Teil des 17. BA der A100?
Antwort zu 5 und 6: Bisher wurde hierzu lediglich ei-ne erste Machbarkeitsuntersuchung bezüglich der Flä-chenverfügbarkeit für einen vierstreifigen Ausbau der Storkower Straße zwischen Landsberger Allee und Möl-lendorffstraße durchgeführt. Es erfolgte dabei weder eine Variantenuntersuchung, noch eine verkehrliche Untersu-chung zur Notwendigkeit eines solchen vierstreifigen Ausbaus. Für einen Straßenausbau mit zusätzlichen Fahr-streifen auf der Storkower Straße wäre ein gesondertes Planfeststellungsverfahren nach Berliner Straßengesetz erforderlich.
Berlin, den 14. April 2016
In Vertretung
R. Lüscher
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Apr. 2016)

allg. + BVG + S-Bahn + Straßenverkehr: Wie vier Millionen Berliner mobil bleiben sollen In Berlin wird’s enger: Die Politik diskutiert, wie der Stadtverkehr in Zukunft gelenkt werden muss. Die BVG hat Wünsche, die Forscher haben Ideen. Und Pankows Stadtrat witzelt über die Autobahn. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/debatte-zur-verkehrspolitik-wie-vier-millionen-berliner-mobil-bleiben-sollen/13437834.html

Um neue #Verkehrslösungen für Berlin wird es künftig wohl noch viel mehr Auseinandersetzungen geben. Angesichts des bis zum Jahr 2030 prognostizierten #Bevölkerungszuwachses auf vier Millionen Einwohner rechnet der Pankower Vize-Bürgermeister und Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne) mit einem „Kampf um den Platz im öffentlichen Raum“ zwischen Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern, während Weert Canzler vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung findet, Parkplätze müssten „grundsätzlich gebührenpflichtig“ und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor aus der Stadt „herausgedrängt“ werden.

Auch aktuelle verkehrspolitische Streitthemen wie der Weiterbau der Autobahn #A100 und das #Fahrrad-Volksbegehren kamen zur Sprache, als in der Urania am Montagabend über die „#Mobilität in Berlin 2030“ diskutiert wurde. Dazu hatten die #Architektenkammer Berlin und der Tagesspiegel eingeladen. Einig waren sich alle Redner zumindest in einem: So wie bisher kann es nicht weitergehen.

Der Senatsplaner ist für mehr Parkgebührenzonen

„Wir haben immer noch zu wenig Parkraumbewirtschaftung“, sagte der Leiter der Abteilung Verkehr in der Stadtentwicklungsverwaltung, Burkhard Horn. Leider hätten einige Bezirksämter offenbar „Angst vor einem Bürgerentscheid wie in Charlottenburg“, wo 86,9 Prozent der teilnehmenden Einwohner vor neun Jahren gegen eine Ausweitung der Gebührenzonen gestimmt hatten.

BVG möchte Straßen nur für Busse und Trams

Gerd Nowakowski, Leitender Redakteur des Tagesspiegels und Moderator des Abends, fragte den BVG-Vertreter Klaus Emmerich, warum eigentlich „die Busse immer langsamer werden“ und nur noch mit durchschnittlich …

Straßenverkehr: A100, 17. Bauabschnitt – Vorsorgemaßnahme Ostkreuz, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Welche Abmaße hat die #Vorsorgemaßnahme der #A100 unter dem #Ostkreuz (Länge, Tiefe, Breite zwi-schen den Wänden am südlichen und nördlichen Ende)?
Antwort zu 1: Zwischen den Wänden am südlichen und nördlichen Ende hat die Vorsorgemaßnahme Ost-kreuz eine Länge von ca. 168 m, eine variierende Breite zwischen 16 und 25 m und eine Einbindetiefe von ca. 25 m.
Frage 2: Ist der Bau der Vorsorgemaßnahme abge-schlossen bzw. wann ist die Fertigstellung geplant?
Antwort zu 2: Die Fertigstellung der Vorsorgemaß-nahme ist unter Berücksichtigung der durch den Umbau des Bahnhofs Ostkreuz vorgegebenen Zeitfenster derzeit für 2018 geplant.
Frage 3: Welche Kosten hat die Vorsorgemaßnahme verursacht (bitte unterteilt in Baukosten, Planung, Pro-jektsteuerung, Bauüberwachung Bauoberleitung und anderes)?
Antwort zu 3: Die Vorsorgemaßnahme hat nach vor-liegendem Kostenstand (brutto) Baukosten von 13.993 TEUR, Planungskosten von 331 TEUR, Kosten für Pro-jektsteuerung / Projektmanagement von 431 TEUR, Kosten für Bauüberwachung / Bauoberleitung von 343 TEUR und Kosten für Anderes von 225 TEUR verur-sacht.
Frage 4: Welchen Anteil daran trägt das Land Berlin?
Antwort zu 4: Der Anteil des Landes Berlins an den vorgenannten Kosten richtet sich nach dem Allgemeinen Rundschreiben für Straßenbau 02/2005 (ARS 02/2005) und dem Gesetz über die vermögensrechtlichen Verhält-nisse der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen des Fernverkehrs (BStrVermG) und beläuft sich auf ca. 800 TEUR brutto.
Frage 5: Was soll in den Jahren 2016 und 2017 mit den für den 17. BA der A100 vorgesehenen je 400.000 Euro im Kapitel 1255 Titel 54027 des Berliner Haushalts durchgeführt werden?
Antwort zu 5: Mit den eingestellten Mitteln soll die Finanzierung von gemäß ARS 02/2005 durch das Land zu tragenden Leistungen für den 17. Bauabschnitt erfolgen (u.a. vorlaufende Untersuchungen, Planungsleistungen, BÜ/BOL, Projektsteuerung).
Frage 6: Sind ähnliche (anschließende) Vorsorgemaß-nahmen für den 17. BA der A100 in der Planfeststellung der Hauptstraße enthalten bzw. ist eine solche Vorsorge-maßnahme beim Anschluss der Straßenbahn an das Ost-kreuz vorgesehen?
Antwort zu 6: In dem Planfeststellungsbeschluss der #Hauptstraße ist keine Vorsorgemaßnahme enthalten. Im nördlichen Bereich (des Bahnhofsvorplatzes) unterquert der Block 5 der planfestgestellten Vorsorgemaßnahme Ostkreuz die geplanten #Straßenbahngleise.
Berlin, den 12. April 2016
In Vertretung
Christian Gaebler
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Apr. 2016)

Straßenverkehr: Autobahn A 100 könnte noch teurer werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/autobahn-a-100–koennte-noch-teurer-werden-23856462?dmcid=nl_20160409_23856462

Eines der #teuersten #Straßenbauprojekte Deutschlands könnte noch kostspieliger werden. Der Bund schließt nicht aus, dass die Kostenschätzung für die geplante #Verlängerung der #Autobahn #A100 nach Friedrichshain und Lichtenberg erneut nach oben korrigiert werden muss. Das geht aus einem Bericht des Finanzministeriums hervor, der jetzt der Berliner Abgeordneten Gesine Lötzsch (Linke) übermittelt wurde. Dabei werden schon nach der derzeit geltenden Schätzung enorme Kosten erwartet: 531,2 Millionen Euro. Lötzsch forderte, auf das Projekt zu verzichten. „Das Konzept der autogerechten Stadt ist tot“, so die Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses.

Zwischen Neukölln und Treptow wird bereits an der Verlängerung des Stadtrings gebaut. Sie soll 2022 freigegeben werden, für die 3,2 Kilometer sind 472,9 Millionen Euro eingeplant. Als Nächstes wollen der Bund und der Senat die A 100 zur Frankfurter Allee und zur Storkower Straße führen – vier Kilometer weit.

Doppelstocktunnel geplant

Unter dem Ostkreuz soll sie in einem Doppelstocktunnel verlaufen. Die erste Schätzung für diesen Abschnitt, 286 Millionen Euro, wurde 2013 korrigiert – auf fast den doppelten Betrag, der seitdem gilt. Doch wie teuer die innerstädtische Autobahn wirklich wird, steht noch nicht fest. Das hänge von der Detailplanung ab, teilte der Parlamentarische Staatssekretär Jens Spahn Gesine Lötzsch mit. Die Schätzung des Landes Berlin werde „unter Einbeziehung zeitlicher und sonstiger Risiken noch zu …