Bahnverkehr + Regionalverkehr: Ab 2. November fahren wieder Regionalzüge auf der Stadtbahn Regelbetrieb bei RE 1 und RE 7, noch Einschränkungen bei RB 14, RB 21 und RB 22

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/10297834/bbmv20151029b.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1

(Berlin, 29. Oktober 2015) Ab Montag, #2. November, ist die #Stadtbahnsperrung in Berlin #aufgehoben und folgende Linien fahren wieder durchgängig und in den gleichen Zeiten wie vor der Sperrung:

#RE1 Magdeburg – Brandenburg – Potsdam – Berlin – Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt

#RE7 Dessau – Bad Belzig – Berlin – Wünsdorf-Waldstadt

Die Züge der #RB14 Nauen – Berlin – Berlin-Schönefeld Flughafen fahren ab 2. November ebenfalls wieder durchgängig, jedoch bis zum 22. November in einem geringfügig veränderten Fahrplan. Ab 23. November gelten die im Streckenfahrplan veröffentlichten Fahrzeiten.

Die Züge der Linien #RB21 und #RB22 Berlin Friedrichstraße – Potsdam – Golm – Wustermark/Berlin-Schönefeld Flughafen, die in der Hauptverkehrszeit von und nach Berlin Friedrichstraße fahren, beginnen und enden bis zum 22. November in der Regel weiterhin in Berlin Zoologischer Garten. Die Halte in Hauptbahnhof und Friedrichstraße entfallen in dieser Zeit. Ab 23. November fahren auch diese Züge nach den im Streckenfahrplan veröffentlichten Fahrzeiten.

Die Linie #RE2 (ODEG) Wismar – Wittenberge – Berlin – Cottbus wird noch bis zum 12. Dezember 2015 umgeleitet.

Auch die Fernzüge werden noch bis zum 12. Dezember 2015 im Knoten Berlin umgeleitet und behalten ihre geänderten Fahrzeiten sowie abweichenden Abfahrts- und Ankunftsbahnhöfe. Die Ausnahme sind die EC-Züge von und nach Polen, die ab 23. November wieder über die Stadtbahn fahren.

Weitere Informationen unter bahn.de/bauarbeiten sowie unter bahn.de/berlin.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
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Leiter Kommunikation und Marketing Oliver Schumacher

Bahnhöfe + S-Bahn + Bahnverkehr + Regionalverkehr: Auch nächstes Jahr wieder viele Bahnbaustellen Nutzen der bisherigen Investitionen ins Berliner und Brandenburger Schienennetz nicht zu übersehen

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/10297830/bbmv20151029.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1

Nutzen der bisherigen #Investitionen ins Berliner und Brandenburger #Schienennetz nicht zu übersehen – Reisefreundliche #Stationen mit mehr Informationen zum Bahnverkehr – Umbau der #Verkehrsstation #Cottbus – Fünfjahresprogramm #Bombensuche Bahnhof #Oranienburg vor Abschluss

(Berlin, 29. Oktober 2015) Die Deutsche Bahn plant auch für das kommende Jahr wieder große und viele kleinere #Baustellen in der Region Berlin/Brandenburg. Schienen, Weichen und Kreuzungsbauwerke sind zum Teil sehr stark beansprucht und müssen instandgehalten werden. Darüber hinaus investiert die DB in eine leistungsfähigere Infrastruktur für kürzere Reisezeiten, bessere Information und mehr Komfort.

In Berlin geht die Gleiserneuerung auf dem S-Bahn-Ring mit dem Abschnitt Westend–Halensee weiter. In Westend müssen außerdem zwei Weichen ersetzt werden. Die westliche Stadtbahn erhält das Zugbeeinflussungssystem S-Bahn, mit dem die bisherigen mechanischen Streckenanschläge und Fahrsperren abgelöst werden. Zum Ende des nächsten Jahres steuern Elektronische Stellwerke die S-Bahn-Züge zwischen Blankenburg und Bernau sowie zwischen Rummelsburg und Erkner.

Schwerpunkt im Land Brandenburg ist der Ausbau der Strecke Berlin–Dresden. Im nächsten Jahr werden ab August zwischen Wünsdorf und Hohenleipisch beide Gleise für 16 Monate gesperrt. Nach dem Ausbau verkürzt sich die Reisezeit zwischen Berlin und Dresden erheblich. 20 Bahnübergänge werden durch Über- oder Unterführungen ersetzt, ein Beitrag für mehr Sicherheit. Eine Reihe von Gleis-, Brücken- und Bahnübergangserneuerungen ist geplant. So auf den Streckenabschnitten Golm–Wustermark, Fürstenwalde–Bad Saarow, Wendisch Rietz–Beeskow, Frankfurt (Oder)–Grunow oder Neutrebbin–Seelow.

Im Laufe dieses Jahres hat die Bahn umfangreiche Arbeiten termingerecht abgeschlossen. Unter anderem wurden Gleise und Weichen im Nord-Süd-Tunnel, auf den Strecken der S1, S2 und auf dem S-Bahn-Ring erneuert. Auf der Stadtbahn fahren nach zwei Monaten Zwangspause wie geplant, ab 2. November, wieder Regional- und Fernverkehrszüge. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, im Rückblick: „Danke für die Geduld unserer Fahrgäste. Die Bauarbeiten sind nicht nur notwendig sondern auch sinvoll für die Zukunft. Im Dezember geht zwischen Strausberg und Hegermühle ein zweites Gleis in Betrieb. Dann ist ein 20-Minuten-Takt zwischen Strausberg und Strausberg Nord möglich. Die S-Bahn wird attraktiver, der Nutzen offensichtlich.“ Die Großprojekte, wie der Neubau des Knotens Ostkreuz oder der Bau der neuen S-Bahn zum Hauptbahnhof, wurden fortgesetzt. Insgesamt investiert die Bahn dieses Jahr über 300 bzw. über 290 Millionen Euro in die Berliner /Brandenburger Infrastruktur. Mittelfristig sind 2015–2019 für beide Länder rund 3,5 Milliarden Euro geplant.

Weitere Vorhaben betreffen die Stationen und unmittelbar den Reisenden, der bequemer zum Zug kommt: In Cottbus beginnen noch in diesem Jahr die ersten bauvorbereitenden Arbeiten zum Umbau der Verkehrsstation mit neuen Bahnsteigen und barrierefreien Zugängen. Der nördliche Personentunnel wird verlängert. Er verkürzt die Wege vom Stadtzentrum zum Bahnhof erheblich. Die Stationen Warschauer Straße und Schöneweide werden von Grund auf erneuert. Der Bahnhof Zoologischer Garten erhält seine „Zooterrassen“ zurück und am Berliner Ostbahnhof soll das Erneuern des Hallendachs fortgesetzt werden.

In Oranienburg steht die fünfjährige planmäßige Suche nach Kampfmitteln auf Bahnflächen kurz vor dem Abschluss. Damit ist der öffentlich–rechtliche Vertrag mit der Stadt Oranienburg erfüllt. Bis heute wurde insgesamt 34.543 Mal gebohrt und die Verdachtspunkte auf Bombenblindgänger sondiert. 2.141 Verdachtspunkte bis eineinhalb Meter Tiefe und 439 Verdachtspunkte bis drei Meter Tiefe wurden durch Aufgraben überprüft. 244 Verdachtspunkte bis zu elf Metern Tiefe mussten aufwendig mit Modulen oder mit einem in den Boden eingepressten Spundwandkasten auf Blindgänger überprüft werden. Insgesamt wurden acht Blindgänger geborgen, von denen einer vor Ort gesprengt werden musste. Neben der Pilotfläche aus dem vorlaufenden Forschungsvorhaben liegen die Kampfmittelfreiheitsbescheinigungen für die Flächen Ladestraße und Fernbahngleise vor. Für die Suche und Beseitigung der Kampfmittel in Oranienburg erwartet die Bahn rund 20 Millionen Euro Kosten.

Die Bauarbeiten haben zum Teil erhebliche Auswirkungen auf den Bahnbetrieb. Fahrgäste müssen wegen der Arbeiten an Weichen, Gleisen und Signaltechnik gegebenenfalls auf Busse umsteigen. Nahezu alle größeren baubedingten Fahrplanänderungen sind jedoch in den Verkaufs- und Informationssystemen enthalten. Auch über kleinere Einschränkungen wird rechtzeitig auf http://bauarbeiten.bahn.de informiert.

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Radverkehr: Fahrradschnellweg Schöneberg – Steglitz auf der Bahntrasse – ein Wahlkampfei ist gelegt, aus DBV

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 21. Oktober 2015

Im September 2016 wird in Berlin gewählt. Augenscheinlich haben damit die Bemühungen der Schöneberger SPD und CDU und Grüne in Zehlendorf zu tun, auf den im Moment nicht genutzten Gleisen parallel zur heutigen S-Bahn-Linie 1 zwischen Schöneberg und Lichterfelde einen Fahrradschnellweg einzurichten. Die Idee ist charmant, kann doch eigentlich niemand gegen die Förderung des Radverkehrs sein. Die Idee ist unausgegoren, weil sie verkehrspolitisch absurd und nicht zu Ende gedacht ist.
In unserer Pressemitteilung vom 8. September 2015 (www.bahnkunden.de) haben wir einige der offenen Fragen beschrieben. Der Antrag der Grünen-Fraktion und der CDU-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf zur heutigen Beschlussfassung setzt der Argumentation noch eine weiteres „Krönchen“ auf. Dort wird von einer weiteren Verlängerung nach Potsdam auf der Bahntrasse gesprochen und davon, dass „die benutzte Bahnrasse soll [in ihrer Gesamtlänge!, Anm. d. DBV] dabei auf keinen Fall entwidmet werden.“
Und spätestens hier wird die Argumentation verkehrspolitisch ganz absurd. Zwischen Lichterfelde West und Wannsee findet regelmäßiger Güterverkehr statt. Die Fortsetzung des Fahrradweges von Lichterfelde nach Potsdam setzt die Einstellung des Güterverkehrs voraus (der vielleicht auch durch die Antragsteller gewollt ist??). Der Fahrradweg wird eine Mindestbreite von 4 Metern (eher 6 Meter) haben müssen. Das gibt die vorhandene Fläche bei Beibehaltung eines betriebenen Gleises plus Fahrradschnellweg kaum her.

Angesichts solcher unausgereifter Ideen spielt die Frage nach der ungeklärten Finanzierung eine Nebenrolle.
Wenn die Antragsteller, die Fraktionen der Grünen und der CDU in Steglitz-Zehlendorf, behaupten, dass es im Moment keinen Bedarf für einen zusätzlichen Regionalverkehr von Wannsee nach Schöneberg und zum Berliner Hauptbahnhof gäbe, dann widerspricht der DBV-Landesverband ganz energisch. Die vorliegenden Prognosen bewiesen bereits 2008 das Gegenteil. Berlin ist eine wachsende Stadt und braucht zusätzliche Fahrradwege auf den vorhandenen Straßen und zusätzliche Züge in der Innenstadt. Wer den Fahrrad- gegen den Schienenverkehr ausspielt, behindert eine umweltverträgliche Mobilität und schadet der Stadtentwicklung.
Deshalb erwartet der DBV-Landesverband von den Bezirkspolitikern, dass sie sich für einen Wiederaufbau der Stammbahn einsetzen. Sollte für einen Fahrradweg zusätzlich Platz sein, spricht nichts gegen ihn.

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV):

Als „Lobby der Bahnkunden“ versteht sich der Deutsche Bahnkunden-Verband. Dabei vertritt der eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Verein sowohl die Interessen von Fahrgästen im Nahverkehr, von Reisenden im Fernverkehr und Kunden im Güterverkehr. 1990 in Berlin gegründet, hat der bundesweit tätige Dachverband heute über 7.500 Mitglieder. Sie sind in Landesverbänden organisiert, die sich wiederum in Regionalverbände, Vereine und Initiativen untergliedern. Parteipolitisch neutral und auch ansonsten unabhängig beschäftigen sich die ehrenamtlichen DBV-Mitglieder mit Themen wie Mobilität auf der Schiene, Infrastruktur, Finanzierung und barrierefreies Reisen. Neben der Interessenvertretung von Bahnkunden erarbeitet der DBV auch alternative Verkehrsmodelle, Verbindungen und gesetzliche Regelungen. Eines der Ziele des Verbraucherschutzvereins ist die Verbesserung des Kundenservices bei der Deutschen Bahn AG. Daneben widmen sich die DBV-Landesverbände der „Bewahrung von eisenbahngeschichtlichen Werten“ und zeichnen Personen bei der Förderung des öffentlichen Verkehrs aus. Spenden und Beiträge sind steuerlich absetzbar.

Der Bundesverband ist Mitglied im Europäischen Fahrgastverband EPF, der Allianz pro Schiene und des Klima-Bündnisses.

Regionalverkehr: Zugausfälle und Ersatzverkehr vom 23. bis 26. Oktober Fahrplanänderungen für die Züge der Linien RE 3, RB 24 und RB 66 erforderlich

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/10251802/bbmv20151020.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 20. Oktober 2015) Wegen Gleisarbeiten zwischen #Bernau und #Berlin-Karow werden vom 23. Oktober, 22 Uhr, bis 26. Oktober, 2 Uhr, #Fahrplanänderungen für die Linien #RE3, #RB24 und #RB66 erforderlich. Die Züge der Linie RB 24 fallen vom 24. bis 25. Oktober jeweils ganztägig zwischen Berlin-Lichtenberg und Bernau aus. Zwischen Bernau und Berlin Hohenschönhausen wird Ersatzverkehr mit Bussen gefahren. Reisende nutzen bitte zwischen Hohenschönhausen und Berlin-Lichtenberg die S-Bahn. Die Züge der Linie RE 3 fallen vom 23. Oktober, 22 Uhr, bis 26. Oktober, 2 Uhr, zwischen Bernau und Berlin Südkreuz aus. Alternativ kann die S-Bahnlinie S2 genutzt werden. Am 24. Oktober, 8 bis 18 Uhr, besteht zusätzlich S-Bahn-Ersatzverkehr zwischen Buch und Blankenfelde. In dieser Zeit verkehren zusätzlich Ersatzverkehrsbusse zwischen Bernau und Berlin Gesundbrunnen. Am 25. Oktober, 12 bis 21 Uhr fahren verstärkt Ersatzverkehrsbusse zwischen Bernau und Berlin Gesundbrunnen. Die Züge der Linie RB 66 fallen am 24. Oktober zwischen Bernau und Berlin Gesundbrunnen aus. Reisende nutzen bitte zwischen Bernau und Berlin Gesundbrunnen die S-Bahn. Es wird empfohlen, sich rechtzeitig zu informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen, um das Reiseziel pünktlich zu erreichen. Die Beförderung von Fahrrädern in den Bussen ist nicht möglich. Die Beförderung von Rollstühlen und Kinderwagen ist nur eingeschränkt möglich. Weitere Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten sowie beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881/6882. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation und Marketing Oliver Schumacher
Source: BerlinVerkehr

Regionalverkehr: Quer durch den Osten Grüne wollen Bahntrasse zum Geisterflughafen, aus Berliner Kurier

http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/quer-durch-den-osten-gruene-wollen-bahntrasse-zum-geisterflughafen,7169128,32130458.html BERLIN – Die Grünen fordern eine #Bahnstrecke quer durch den #Osten Berlins – von Oranienburg bis zum #Geisterflughafen #BER. Offenbar glauben sie an eine Eröffnung – im Kern geht es aber um bessere Verbindungen für die Menschen in den östlichen Bezirken. Der Abgeordnete Harald Moritz findet, dass es keine anständigen Nord-Süd-Verbindungen zwischen Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick gibt. Bei der #S-Bahn quetschte sich alles über das #Ostkreuz, die #Straßenbahn sei zu langsam. Deshalb soll auf vorhandenen Bahnstrecken ein Nahverkehr mindestens im 20-Minutentakt angeboten werden – längere Takte rechneten sich laut einer TU-Untersuchung nicht. Mit den erweiterten Stationen Springpfuhl und Grünau und neuen Haltepunkten Karower Kreuz, …
Source: BerlinVerkehr

S-Bahn + Regionalverkehr + Straßenverkehr: TVO und/oder NVO – alle Grundlagen für Entscheidungen schon ausreichend präsentiert?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie hat sich der Senat bisher bei welchen Stellen für die Planung und Bauausführung zur Nahver-kehrstangente (NVO) als Schienenverbindung zur direk-ten Anbindung der östlichen Bezirke entlang der Trasse Springpfuhl, Biesdorf-Süd, Spindlersfeld, Grünau bis zum BER eingesetzt, die Bestandteil des demokratisch be-schlossenen Flächennutzungsplanes ist?
Antwort zu 1: Die Maßnahme zur Schaffung der infra-strukturellen Voraussetzungen eines Angebots für den Personenverkehr entlang des östlichen Berliner Eisen-bahnaußenringes ist sowohl im langfristigen Flächennut-zungsplan für Berlin als auch im vom Senat verabschiede-ten Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 (StEP Verkehr) berücksichtigt.
Im StEP Verkehr wird sie als Langfristmaßnahme, d.h. mit einem Realisierungszeitpunkt nach 2025 geführt („Bau einer SPNV1-„Nahverkehrstangente“ auf eigenem Gleis: Neubau der Strecke Springpfuhl – Grünauer Kreuz, inkl. Bahnhöfe“). Grundlage dieser Einstufung in die Langfristmaßnahmen waren die Erkenntnisse aus den Abstimmungen mit der Deutschen Bahn.
Der Senat hat sich insofern für die Realisierung einge-setzt, als durch die DB AG in Absprache mit der damali-gen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine „Kapazi-tätsbetrachtung zur Nahverkehrstangente auf dem östli-chen Berliner Außenring“ durchgeführt wurde. Ergebnis dieser Untersuchungen war, dass aufgrund der Vorhaltet-rasse für die transeuoropäischen Güterverkehrskorridore keine durchgängigen Kapazitätsreserven für ein zusätzli-ches Schienenpersonennahverkehrsangebot (z.B. für die Nahverkehrstangente) auf der bestehenden Infrastruktur vorhanden sind. Die zeitlichen Vorläufe von Infrastruk-turergänzungen für ein entsprechendes Angebot schließen einen Realisierungszeitpunkt vor 2025 aus.
1 Schienenpersonennahverkehr
Die Maßnahme wird auch weiterhin abgesichert. Auf-grund der bisherigen Prioriätensetzungen zur Umsetzung von Maßnahmen aus dem StEP Verkehr (s. „Mobilitäts-programm 2016“ als Extrakt des StEP Verkehr mit den vorrangig in dieser Legislatur zu bearbeitenden Maßnah-men) konnten weitergehende Untersuchungen bisher nicht veranlasst werden.
Frage 2: Sind die Untersuchungen zum Ausbau des Knotenpunktes Wuhlheider Kreuz inzwischen beauftragt? Wenn ja, wann ist mit Ergebnissen zu rechnen? Wenn nein, wie sind die Hemmnisse zur Beauftragung der Un-tersuchungen zu überwinden?
Antwort zu 2: Das Land Berlin hat die Maßnahme „Ausbau des Eisenbahnknotens Wuhlheider Kreuz“ als ein Vorhaben zur Bewertung für eine Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) angemeldet. Im Rahmen der Bewertung wurden von Bund und DB auch weitere Untersuchungen zum Wuhlheider Kreuz durchge-führt. Die Ergebnisse liegen dem Senat nicht vor. Der Kabinettsbeschluss zum derzeit in der Endphase befindli-chen BVWP wird bis Ende diesen Jahres erwartet.
Frage 3: Welche Untersuchungen liegen bisher zur Entlastung des motorisierten Verkehrs vor, die mit der Realisierung dieser Nahverkehrstangente erzielt werden kann?
Antwort zu 3: Im Rahmen der Erarbeitung des StEP Verkehr wurde die Wirkung unterschiedlicher Netzmaß-nahmen im öffentlichen Verkehr und in Kombination mit Maßnahmen im Straßennetz untersucht. Dabei war die Nahverkehrstangente ebenso als eine Infrastrukturmaß-nahme in die Verkehrsprognosen einbezogen wie bei-spielsweise auch die Tangentiale Verbindung Ost (TVO) oder die A 100.
Frage 4: Wie sind bei einer Kosten-Nutzen-Berech-nung bisher Auswirkungen der möglichen Nutzung von NVO und Tangentiale Verbindung Ost (TVO) auf Ver-kehrssicherheit, Gesundheit und Freizeit berücksichtigt?
Antwort zu 4: Nutzen-Kosten-Untersuchungen für notwendige Infrastrukturergänzungen zur Ermöglichung einer Nahverkehrstangente liegen nicht vor. Bei einer derartigen Maßnahme des Schienenpersonennahverkehrs würde gemäß der „Standardisierten Bewertung“ verfahren werden. Die Verfahrensvorschriften sehen u.a. auch die Errechnung von Nutzenwerten für Verkehrsverlagerungen (Verlagerungen vom motorisierten Individualverkehr auf den öffentlichen Personennahverkehr) und der Verkehrs-sicherheit (z.B. Verringerung der Unfallkosten) vor. Auswirkungen auf Gesundheit und Freizeit werden im Rahmen von weitergehenden vertiefenden planungsrecht-lichen Verfahren einbezogen. Dort werden beispielsweise Lärm-, Schall- und Erschütterungsgutachten durchgeführt.
Die Bewertung von Straßenbauvorhaben erfolgt übli-cherweise vor Erteilung des Planungsauftrags gemäß der „Empfehlungen für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von Straßen“ (EWS) von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. Auch hierbei sind entspre-chende Beiträge zum Nutzen aufgrund von Verkehrssi-cherheit, Lärm-, Schadstoff- und CO²-Belastung sowie Flächenverfügbarkeit für Radfahrerinnen und Radfahrer und Fußgängerinnen und Fußgänger vorgesehen.
Frage 5: Ist beabsichtigt, die Kosten-Nutzen-Analyse dieser Verkehrstrassen nach dem ‚Total Economic Valu-e’-Ansatz (TEV) durchzuführen (z. B. als Kombination von Projekt- und Regionalwerten über einen Zeitraum von 20 Jahren)? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 5: Die Ausgestaltung möglicher Untersu-chungen zu einer Nahverkehrstangente ist noch nicht festgelegt. Siehe hierzu auch Antwort auch Frage 4.
Frage 6: Welche Zeitersparnis ist rechnerisch für Ver-kehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer durch die Nutzung der Verkehrsmittel auf der geplanten Nahver-kehrstangente zwischen Springpfuhl und dem BER er-reichbar? In welchem Verhältnis stehen diese Einsparun-gen zu den bisher ermittelten 4-6 Minuten Zeitersparnis für motorisierte Verkehrsteilnehmer auf der geplanten TVO gegenüber der Nutzung von bisherigen Ver-kehrstrassen?
Antwort zu 6: Hierzu können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden, da ein Angebot auf der bestehenden Infrastruktur nicht möglich ist. Die Funktion oder Bedeutung der TVO auf die Reisezeitersparnis zum Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) zu reduzieren, greift zu kurz und ist nicht sachgerecht.
Berlin, den 12. Oktober 2015
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Okt. 2015)

Regionalverkehr: Ausfall von VerkehrshaltenZugausfälle und Ersatzverkehr auf den Linien RE 3, RB 24 und RB 66 vom 10. bis 14. Oktober auf der Linie RB 14 am 10. und 11. Oktober, jeweils von 5 Uhr bis 21 Uhr

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/10200694/bbmv20151009.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1 Vom 10. bis 14. Oktober kommt es zu #Fahrplanänderungen für die Züge der Linien #RE3, #RB24 und #RB66 (Berlin, 9. Oktober 2015) Wegen #Gleisarbeiten zwischen #Bernau und #Berlin-Karow werden vom 10. bis 14. Oktober Fahrplanänderungen auf den Linien RE 3, RB 24 und RB 66 erforderlich. Die Züge der Linie RB 24 fallen im oben genannten Zeitraum jeweils ganztägig zwischen Eberswalde und Berlin-Lichtenberg aus. Zwischen Eberswalde und Bernau ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Haltestellen der Busse befinden sich in Rüdnitz Dorf an der Haltestelle Bus 893 und am Bahnhof. Auf dem Abschnitt Bernau – Berlin-Lichtenberg nutzen Reisende bitte die S-Bahn. Einige Züge der Linie RE 3 fallen im oben genannten Zeitraum jeweils von 13 Uhr bis 18 Uhr zwischen Eberswalde und Berlin Gesundbrunnen aus. Die Züge werden zum Teil durch Busse zwischen Eberswalde und Bernau ersetzt. Reisende nutzen zwischen Bernau und Berlin Gesundbrunnen bitte die S-Bahn. Die Ausflugszüge zwischen Prenzlau und Berlin Hauptbahnhof am 10. und 11. Oktober fallen ersatzlos aus. Die Züge der Linie RB 66 fallen im oben genannten Zeitraum zwischen Bernau und Berlin Gesundbrunnen aus. Reisende nutzen zwischen Bernau und Berlin Gesundbrunnen bitte die S-Bahn. Die Beförderung von Fahrrädern in den Bussen ist nicht möglich. Die Beförderung von Rollstühlen und Kinderwagen ist nur eingeschränkt möglich. Weitere Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Source: BerlinVerkehr

Regionalverkehr: Ausfall von Verkehrshalten auf der Linie RB 14 am 10. und 11. Oktober, jeweils von 5 Uhr bis 21 Uhr

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/10195498/bbmv20151008.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 8. Oktober 2015) Wegen #Bauarbeiten in Berlin-#Spandau werden am 10. und 11. Oktober jeweils von 5 Uhr bis 21 Uhr #Fahrplanänderungen auf der Linie #RB14 erforderlich. Die Züge aus Richtung Nauen halten nicht in Berlin-Spandau, erhalten aber einen zusätzlichen Halt in Berlin-Charlottenburg. Zwischen Berlin-Spandau und Berlin-Zoologischer Garten nutzen Reisende bitte die S-Bahn. Die in der Gegenrichtung verkehrenden Züge fahren unverändert. Weitere Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Source: BerlinVerkehr

Drei Bahnhöfe der Spargelbahn jetzt reisefreundlich Bauarbeiten in Beelitz-Stadt, Elsholz und Treuenbrietzen-Süd abgeschlossen

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/10187742/bbmv20151007.html?start=0&c2212428=2207510&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 7. Oktober 2015) Die Deutsche Bahn hat am vergangenen Freitag, den 2. Oktober, die Bauarbeiten in #Beelitz-Stadt, #Elsholz und #Treuenbrietzen-Süd abgeschlossen. Für rund 1,1 Millionen Euro wurde der Komfort für Reisende an diesen drei Bahnhöfen der Strecke #Wannsee–#Jüterbog, auch #Spargelbahn genannt, verbessert. Die Arbeiten begannen hier im Juli dieses Jahres. Bahnreisende mussten im Sommer für drei Wochen ersatzweise in den Bus umsteigen. Die Leistungen im Einzelnen: Bahnhof Beelitz-Stadt Neubau eines Bahnsteiges einschließlich Erneuerung der Zuwegung Bahnsteigausstattung Dynamischer Schriftanzeiger (DSA) Beleuchtung Wegeleitsystem Neubau von zwei Stufenanlagen zum neuen Bahnsteig Haltepunkt Elsholz Rückbau der vorhandenen Bahnsteiganlage Neubau eines Außenbahnsteiges Dynamischer Schriftanzeiger (DSA) Beleuchtung Wegeleitsystem Bahnsteigausstattung Wetterschutzhaus Neubau eines Gehweges zum Bahnsteig Haltepunkt Treuenbrietzen-Süd Neubau Außenbahnsteig einschließlich Zuwegung Komplettierung Wegeleitsystem und Ausstattung Dynamischer Schriftanzeiger (DSA) Beleuchtung Wetterschutzhaus behindertengerechter Zugang Die Bahnsteige wurden in konventioneller Bauweise errichtet und entsprechen dem mit dem Land Brandenburg abgestimmten Bahnsteigkonzept. Seit der Inbetriebnahme Mitte August wurden „unter rollendem Rad“ die letzten Arbeiten ausgeführt. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation und Marketing Oliver Schumacher
Source: BerlinVerkehr

Radverkehr + Regionalverkehr: "Multifunktionsweg"/Fahrradautobahn von Lichterfelde nach Schöneberg: Fahrrad gegen Schienenverkehr

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 28. September 2015 Fahrradwege gehören in der Millionenstadt Berlin nicht auf Schienentrassen, sondern auf die Straße – so wie vom ADFC und vielen anderen gefordert. Nun war in den vergangenen Wochen euphorisch zu lesen, dass Berlin einen Fahrrad-Highway bekommt. Dazu soll ein Teil der im Moment nicht genutzten Trasse der Potsdamer Stammbahn in Berlin vom Bahnhof Lichterfelde West nach Schöneberg genutzt werden. Für den DBV ist erstaunlich, wie schnell eine fixe Idee zu einem Konzept, zum Projekt, ja sogar zur Entscheidungsreife mutiert. Dem Fahrradverkehr in Berlin zu größerer Bedeutung verhelfen – wer will das nicht. Der Ausbau des Radwegenetzes in Berlin bedeutet in der Regel, dass die hierfür benötigten Flächen entweder dem Straßenverkehr „abgezwackt“ werden müssen; Park- oder Fahrspuren verschwinden. Das macht kein Politiker im Autoland Deutschland gerne. Dankbar haben mehrheitlich die Bezirksverordneten aus Tempelhof-Schöneberg eine Projektidee befürwortet, die sie dieser misslichen Entscheidung enthebt. Entlang der heutigen S-Bahn-Linie 1 von Schöneberg nach Lichterfelde soll von 2017 bis 2020 ein „Multifunktionsweg“ entstehen. Hier wird keine Straße verengt oder in ihrer Durchlassfähigkeit beschnitten. Die Straße gehört weiterhin den Autofahrern – genial! Eine Powerpoint-Präsentation reicht aus, um Politiker zum Entscheiden zu bewegen. Wer kritische Fragen stellt, wird zum Fahrradgegner abgestempelt. Der DBV hält das Projekt für verkehrspolitischen Unsinn. Es ist unausgegoren, schöngerechnet, wirtschaftlich nicht darstellbar, stadtplanerisch kontraproduktiv und wird umweltpolitisch ohne nennenswerte Erfolge bleiben. Die bestehenden und zukünftigen Verkehrsprobleme einer Millionenmetropole lassen sich mit einem Radweg auf einer planfestgestellten Schienentrasse nicht bekämpfen. Ein Fahrradweg auf der Potsdamer Stammbahn bedeutet kein Umdenken der Berliner Verkehrspolitik und eine Stärkung des Fuß-/Rad- und öffentlichen Verkehrs. Eine Realisierung bedeutet vielmehr, dass in einer hochverdichteten Millionenstadt ein vorhandener, leistungsfähiger Schienenweg aufgegeben wird. Viele Fakten und offenen Fragen sprechen dagegen. Eine Fahrradautobahn auf einer Schienentrasse bedeutet eine Abkehr vom bisherigen verkehrspolitischen Ziel der weiteren Verlagerung vom Autoverkehr auf den Fuß-, Fahrrad- um öffentlichen Verkehr. Im konkreten Fall wird eine Verkehrstrasse zugunsten einer kleinräumlichen Verkehrslösung aufgegeben. Die Stammbahn könnte für die Region Berlin/Brandenburg eine wichtige Bedeutung haben. Der Bedarf für die Fahrradautobahn ist nicht nachgewiesen. Solche Berechnungen gibt es für den Betrieb als Schienentrasse. Eine Regionalbahnverbindung würde täglich bis zu 16.300 Fahrgäste im Durchschnitt zwischen Zehlendorf und Schöneberg befördern und 5.480 Pkw-km einsparen (Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung/Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: „Verkehrliche Voruntersuchung und Standardisierte Bewertung für die Wiederinbetriebnahme der Potsdamer Stammbahn“, 2008, Mitfall D 11 a). Die Kostenschätzung von 4,5 Millionen Euro ist unseriös, weil schöngerechnet. Sie berücksichtigt offenbar nur die Asphaltierung des Radweges. Der Erwerb der Flächen, die Sanierung des Untergrundes, der Bau von Rampen und Brücken, die notwendige Infrastruktur entlang der Strecke (Beleuchtung, Entwässerung, Ausschilderung) ist nicht berücksichtigt. Eine genaue Kostenaufstellung ist in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Für die Rampen, Entwässerungseinrichtungen, Ein- und Ausfädelungen und Schutzeinrichtungen an den Zu- und Abfahrten sind Planfeststellungsverfahren notwendig. Ein Baubeginn 2017 ist völlig illusorisch. Stadtgestalterisch stellen die Rampen einen erheblichen Eingriff dar. Ihre Länge dürfte denen der Auf- und Abfahrten zur Stadtautobahn entsprechen – nur ein bißchen schmaler. Um eine Höhe von 5 Metern zu erreichen, bedarf es einer mindestens 100 m langen Rampe (diese eignet sich auch nur für sehr geübte Fahrradfahrer). Auch die Breite der Rampen von mindestens 4 Metern wird negativ im Stadtbild auffallen. Der Einsatz von Fördergeldern erfordert eine langfristige Bindung. Diese Bindung ist nicht gegeben, wenn Pachtverträge mit einer kurzfristigen Kündigungsklausel versehen sind. Unter diesen Umständen wird sich auch kaum ein privater Investor finden. Ebenfalls fragwürdig ist die Idee, die Kosten für den laufenden Unterhalt aus Pachteinnahmen für Verkaufseinrichtungen und Werbung zu bestreiten. Auch hier fehlt bisher jede seriöse Wirtschaftlichkeitsberechnung. Die Stammbahn wird innerhalb eines regionalen Schienenverkehrskonzeptes benötigt. Fazit: Eine Zukunft für den Eisenbahnverkehr auf Schienentrassen und für den Radverkehr auf der Straße! Verwundert ist der DBV darüber, mit welcher Chupze der Fahrradverkehr gegen den öffentlichen Verkehr ausgespielt wird. Eigentlich sollten sich doch beide Verkehrsarten ergänzen. Dass bis heute kein Zug auf der Trasse der Potsdamer Stammbahn fährt, ist einzig der Untätigkeit der Berliner Landespolitik zuzurechnen. Wer fordert, auf einer gewidmeten Eisenbahntrasse in der Berliner Innenstadt einen Fahrradweg anzulegen, löst weder Verkehrs- noch Umweltprobleme. Er schadet der weiteren Stadtentwicklung und wird Umwelt- und Verkehrsprobleme eher verschärfen. Berlins Bevölkerung wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Deshalb brauchen Berliner und die Pendler aus dem Umland die Potsdamer Stammbahn. Es wird Zeit für eine umweltgerechtere Verkehrspolitik und -planung: Statt der Anlage dieser neuen Autobahn muss der Berliner Senat die Initiative ergreifen und dafür sorgen, dass auf der Stammbahn wieder Züge fahren. So werden Berlins Straßen entlastet und die Klimaziele erreicht! Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Als „Lobby der Bahnkunden“ versteht sich der Deutsche Bahnkunden-Verband. Dabei vertritt der eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Verein sowohl die Interessen von Fahrgästen im Nahverkehr, von Reisenden im Fernverkehr und Kunden im Güterverkehr. 1990 in Berlin gegründet, hat der bundesweit tätige Dachverband heute über 7.500 Mitglieder. Sie sind in Landesverbänden organisiert, die sich wiederum in Regionalverbände, Vereine und Initiativen untergliedern. Parteipolitisch neutral und auch ansonsten unabhängig beschäftigen sich die ehrenamtlichen DBV-Mitglieder mit Themen wie Mobilität auf der Schiene, Infrastruktur, Finanzierung und barrierefreies Reisen. Neben der Interessenvertretung von Bahnkunden erarbeitet der DBV auch alternative Verkehrsmodelle, Verbindungen und gesetzliche Regelungen. Eines der Ziele des Verbraucherschutzvereins ist die Verbesserung des Kundenservices bei der Deutschen Bahn AG. Daneben widmen sich die DBV-Landesverbände der „Bewahrung von eisenbahngeschichtlichen Werten“ und zeichnen Personen bei der Förderung des öffentlichen Verkehrs aus. Spenden und Beiträge sind steuerlich absetzbar. Der Bundesverband ist Mitglied im Europäischen Fahrgastverband EPF, der Allianz pro Schiene und des Klima-Bündnisses.
Source: BerlinVerkehr