S-Bahn: Viel Platz für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder Ein Vollzug der neuen S-Bahn wird über acht Mehrzweckbereiche verfügen, aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2017/008_mehrzweckbereiche_neue_sbahn.htm

Viel Platz für #Rollstuhlfahrer, #Kinderwagen, #Fahrräder und #Gepäck: #Vollzüge der neuen S-Bahnfahrzeugflotte für das Teilnetz Ring/ Südost, die ab 2021 im Einsatz sind, verfügen über acht #Mehrzweckbereiche. Einer dieser Bereiche befindet sich jeweils direkt am Führerstand und verfügt über eine spezielle #Servicesäule am Rollstuhlstellplatz.

Diese Säule ist sowohl mit einem Taster für die Sprechverbindung zur Sicherheitszentrale und einem Serviceruftaster, als auch mit einem Taster, der die Anforderung der Türöffnung vom Platz aus gestattet, versehen. Bei Anforderung der Türöffnung wird zudem der Triebfahrzeugführer informiert, so dass dieser eventuell erforderliche Unterstützung beim Ausstieg geben kann. Deshalb ist diese Funktion immer nur an der Zugspitze in Betrieb.

„Selbstverständlich können Rollstuhlfahrer, die keine Unterstützung vom Triebfahrzeugführer benötigen, auch zukünftig an den barrierefreien Bahnhöfen in alle Mehrzweckbereiche einsteigen. Die Bereiche an den Führerständen haben den Vorteil, dass sie über die Spaltüberbrückung an der Tür verfügen“, erklärt Annekatrin Westphal, Leiterin Fahrgastmarketing bei der S-Bahn Berlin.

 

Leichter Zugang zu allen Mehrzweckbereichen der neuen S-Bahn

Zwei Mehrzweckbereiche befinden sich mittig im Wagen und sind speziell für Räder gekennzeichnet. Da ein Vollzug aus zwei Halbzügen besteht, wiederholt sich die Reihenfolge im zweiten Fahrzeugteil. Allen Bereichen gemeinsam ist, dass sie leicht zugänglich sind – im Eingangsbereich befindet sich keine Haltestange und die Windschutzwand ist leicht verkürzt.

Bei den Begehungen des S-Bahn- Modells im Oktober stieß der Mehrzweckbereich auf besonders viel Interesse. Nicht nur die Arbeitsgemeinschaft „Bauen und Verkehr – barrierefrei“, die als Gremium die verschiedenen Behindertenverbände der Stadt vertritt, sondern auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club und die der Bevölkerungsstruktur entsprechend ausgewählten Fahrgäste sowie die Vertreter der Fahrgastverbände und der Politik nahmen den Bereich genau unter die Lupe, wi eAnnekatrin Westphal feststellte.

 

Aktive Unterstützung unter den Fahrgästen

Das Bemerkenswerte daran: Bevor es um die baulichen Aspekte ging, diskutierten viele Gruppen zunächst einmal über die gegenseitige Rücksichtnahme, die im Mehrzweckbereich unabdingbar ist. „Ich bitte die Fahrgäste, die nicht auf diesen Bereich angewiesen sind, nicht die Klappsitze in Beschlag zu nehmen, wenn noch freie Plätze in der Bahn zur Verfügung stehen“, so die Fahrgastmarketing-Leiterin.

Sie ermuntert die Fahrgäste, die nur im Mehrzweckbereich reisen können, aktiv um Unterstützung zu bitten. „Sicher haben viele Kunden Verständnis dafür, wenn beispielsweise ein Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen darum bitten, den für sie vorgesehenen Platz zu räumen“, ergänzt Annekatrin Westphal. Egal wie groß die Piktogramme auf Sitzplätzen sowie am und im Zug auch sind, niemand kann die Bedürfnisse des anderen erraten.

Bus: Probebetrieb geplant Die BVG will jetzt Erdgas-Busse testen, aus BZ Berlin

http://www.bz-berlin.de/berlin/die-bvg-will-jetzt-erdgas-busse-testen

Die #BVG startet jetzt eine #Testphase für #Busse mit neuem Treibstoff. Ein #Gastank-Versuch in den 1990ern wurde abgebrochen. Jetzt gibt es eine neue Chance.

Die BVG testet und gibt dabei Gas. Auf dem Programm stehen Versuche mit #Erdgasbussen.

Die Ausschreibung läuft. Hersteller sind aufgerufen, sich für einen Probebetrieb in der Hauptstadt zu bewerben. Beabsichtigt ist, die verschiedenen Bus-Typen auf einer Linie zu erproben, die aber noch nicht feststeht.

Die Anforderungen der BVG-Ausschreibung: Die Busse sollen mindestens 500 Kilometer weit mit einer Tankfüllung kommen. Es müssen Zwölf-Meter-Fahrzeuge sein, die Strecken fahren, auf denen weder Doppeldecker noch Gelenkbusse eingesetzt werden.

Erdgas ist die umweltfreundlichere Alternative zu Dieseltreibstoff, mit dem die BVG-Busflotte heute unterwegs ist. Bereits 1994 brummte der erste Gelenkbus mit Gasflasche auf dem Dach durch Berlin. Doch nach zwei Jahren wurde das Projekt verworfen, weil es damals zwei Stunden dauerte, bis der 800-Liter-Tank im Dach-Buckel des Busses aufgeladen war. Und die Betriebskosten mit Gas waren deutlich höher als mit Diesel. Das ließ die BVG-Manager auf die Bremse treten.

Nun der neue Versuch. „Ob Erdgas-/CNG-Busse für uns eine sinnvolle Brückentechnologie sind, sollen die …

Bus: Sightseeing-Busse in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie viele Unternehmen haben zur Zeit eine
#Genehmigung sog. #Sightseeing-Busse zu betreiben, mit
denen Touristen durch die Stadt gefahren werden?
Antwort zu 1: Im Land Berlin sind zehn Unternehmen
Inhaber einer Zulassung für den Betrieb von Sightseeing-
Bussen.
Frage 2: Wie viele dieser Sightseeing-Busse sind in
Berlin registriert?
Antwort zu 2: Es sind 111 Fahrzeuge als Sightseeing-
Busse registriert.
Frage 3: Wie alt sind diese Busse im Durchschnitt?
Antwort zu 3: Das Alter dieser Busse ist nicht bekannt,
weil sie in den Zulassungsstatistiken nicht getrennt
als Sightseeing-Busse erfasst werden.
Frage 4: Welche Gesamtstrecke fahren diese Busse
zusammengerechnet pro Jahr?
Antwort zu 4: Die Fahrleistung ist nicht bekannt.
Frage 5: Entsprechen diese Busse in Bezug auf den
#Dieselrußausstoß den Vorgaben innerhalb der Berliner
Umweltzone?
Frage 6: Verfügen somit alle diese Busse über eine
grüne Umweltplakette?
Frage 7: Gibt es #Ausnahmegenehmigungen für Sightseeing-
Busse, die keine grüne Umweltplakette haben, die
Berliner Umweltzone zu befahren?
Frage 8: Falls es Ausnahmegenehmigungen zum Befahren
der Umweltzone für die unter Pkt. 6 genannten
Busse gibt, wie viele Busse betrifft dies?
Frage 10: Wäre es für die Betreiber dieser Busse möglich,
mittels eines sog. H-Kennzeichens (Historisches
Fahrzeug, mind. 30 Jahre alt) innerhalb der Umweltzone
solche Busse offiziell zu betreiben, die nicht den Umweltvorgaben
entsprechen, jedoch aufgrund ihres Alters
ein H-Kennzeichen zugewiesen bekommen können?
Antwort zu 5, 6, 7, 8 und 10: Die fünf Fragen werden
wegen ihres Zusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Die ganz überwiegende Zahl von Fahrzeugen hat eine
grüne Plakette und erfüllt damit die emissionsseitigen
Vorgaben der Umweltzone.
Das Fahren in der Umweltzone ohne grüne Plakette ist
nur in den folgenden Fällen ausnahmsweise möglich:
A) Das Fahrzeug ist als Oldtimer mit einem HKennzeichen
zugelassen. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge,
die älter als 30 Jahre sind, sich im Originalzustand
befinden oder nur zeitgenössische Umbauten aus der Ära
der Fahrzeugherstellung aufweisen. Diese Ausnahme gilt
generell aufgrund der bundesweiten Kennzeichnungsverordnung,
ist nicht befristet und kann auf Landesebene
nicht aufgehoben werden.
B) Für das Fahrzeug wurde eine Einzelausnahme genehmigt.
Grundsätzlich können in Berlin Einzelausnahmegenehmigungen
für die Umweltzone für Sonderfahrzeuge
mit besonderer Geschäftsidee, z.B. für touristische
Angebote, erteilt werden. Sonderfahrzeuge sind Fahrzeuge,
die sich durch besondere Merkmale auszeichnen und
damit speziell auf die berufliche oder gewerbliche Tätigkeit
der/des Antragstellerin/Antragstellers ausgerichtet
sind. Für die Ausübung seiner Tätigkeit muss die/der
Antragstellerin/Antragsteller zwingend auf das Fahrzeug
angewiesen und ein Ersatz mit Fahrzeugen der Schadstoffgruppe
4 (grüne Plakette) von der Art des Fahrzeugs
nicht zumutbar sein. Sonderfahrzeuge müssen zudem so
gut wie möglich nachgerüstet werden, auch wenn damit
noch nicht die Bedingungen der grünen Plakette erfüllt
sind. Außerdem gilt eine sogenannte Stichtagregelung,
d.h. das Fahrzeug muss vor dem 1.11.2014 erstmals auf
den Antragsteller zugelassen worden sein. Damit werden
diese Ausnahmen auf den Bestand vor dem Stichtag begrenzt
und es können keine neuen Sonderfahrzeuge mit
Geschäftsidee dazu kommen. Unter diese Regelung können
auch ältere, besonders hergerichtete Sightseeing-
Busse als Fahrzeug für besondere touristische Angebote
fallen, aber nur wenn das Unternehmen zwingend auf das
Fahrzeug angewiesen ist.
Die Zahl der nach A) als Oldtimer zugelassenen Touristenbusse
wird in der Zulassungsstatistik nicht gesondert
erfasst und ist daher nicht bekannt. Nach Einschätzung
des Senats handelt es sich um nur sehr wenige Fahrzeuge.
Die Anzahl der von den Bezirken erteilten Einzelausnahmegenehmigungen
speziell für Sightseeing-Busse
gemäß B) ist der einsichtigen Datenbank nicht zu entnehmen,
da auch diese nicht gesondert erfasst werden.
Derzeit sind aber für touristische Zwecke weniger als 10
Einzelausnahmen für alle Sonderfahrzeuge mit Dieselmotor
gültig.
Frage 9: Für welchen Zeitraum werden gegebenenfalls
Ausnahmegenehmigungen erteilt?
Antwort zu 9: Einzelausnahmen für diesen Zweck
können für eine Dauer von 24 Monaten erteilt werden. Sie
können bei Fortbestehen der Voraussetzungen erneut
beantragt werden. Im Rahmen der anstehenden Neuauflage
des Berliner Luftreinhalteplans wird geprüft, die Möglichkeit
der Verlängerung dieser Einzelausnahmen weiter
einzuschränken.
Die generelle bundesweite Ausnahme für Oldtimer
gilt unbefristet.
Berlin, den 23. Dezember 2016
In Vertretung
Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Dez. 2016)

Regionalverkehr Viele Pendler, volle Züge, keine Plätze – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/regionalverkehr-viele-pendler–volle-zuege–keine-plaetze-25301496

#Strausberg – Detlef #Bröcker ist froh, wenn 2016 vorbei ist. „Das war ein hartes Jahr“, sagt der Chef der #Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB). Für viele seiner Fahrgäste auch – aus demselben Grund.

Seitdem zwischen Berlin, Strausberg und Kostrzyn in Polen neue Züge fahren, klagt die Kundschaft über volle Wagen und Verspätungen. Die Regionalbahnlinie #RB26 ist eine von mehreren Strecken in der Region, die von der Nachfrage überrollt werden – ohne dass ausreichend vorgesorgt wurde. Mit Hochdruck haben Bröcker und seine Planer eine Lösung gesucht, wie die Probleme zumindest gelindert werden könnten. Jetzt sind sie fündig geworden: Bei einigen Fahrten gibt es ab sofort mehr Plätze. Ende 2017 wird sich die Lage weiter bessern.

Wie viele Menschen passen in einen 44 Meter langen Dieseltriebwagen? Eine ganze Menge – wenn man eng zusammenrückt und auf Komfort verzichtet. Und das ist auf der Linie RB 26 die Devise, seitdem dort Fahrzeuge vom Typ #Pesa Link fahren. Sie haben 140 Sitzplätze. Dagegen boten die bis Herbst eingesetzten Züge vom Typ #Talent 156 Sitze.

Heute sind reguläre Sitzplätze oft Mangelware. Fahrgäste müssen stehen, obwohl nicht immer eine Haltestange in der Nähe ist. Andere nehmen auf Klappsitzen Platz, die vor den Türen angebracht sind. Es gibt schönere Arten zu reisen.

Mehr Fahrgäste, weniger Platz

Karl-Heinz Boßan, der sich als Unternehmensberater im Verkehrsgewerbe seit Jahren mit der Strecke befasst, sprach von „katastrophalen Unzulänglichkeiten“. „Diese Fahrzeuge sind für Massenverkehr völlig ungeeignet“, sagte Andreas Hauschild aus Buckow (Märkisch-Oderland). Viele Fahrgäste seien inzwischen auf die …

Bus: Deutsche Bahn stellt ersten autonom fahrenden Busverkehr in Deutschland vor Testbetrieb für Verkehre in Berlin und Leipzig erfolgreich gestartet, aus DB

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/12909746/p20161216.html

Erstes Pilotprojekt im öffentlichen Verkehr in 2017 • DB Schenker plant Platooning-Test mit MAN

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB), Dr. Rüdiger Grube, und der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, haben heute in Berlin ein neues Testfeld der Deutschen Bahn für #autonome #Busverkehre vorgestellt. Auf dem Gelände des #Euref-Campus in #Berlin-Schöneberg erprobt die DB gemeinsam mit dem Forschungszentrum #InnoZ, das mehrheitlich von der DB geführt wird, in den kommenden Monaten einen autonomen Buslinienbetrieb mit dem Prototyp-Fahrzeug des Startups Local Motors. Bereits seit Oktober läuft ein ähnlicher Test in Leipzig auf dem Gelände von DB Schenker mit einem Fahrzeug der Firma EasyMile. In beiden Fällen können Mitarbeiter die Buslinie im Alltag nutzen. So sollen Fahrzeugtechnik und Betrieb unter möglichst realen Bedingungen getestet sowie Kundenfeedback eingeholt werden.

„Autonome Fahrzeuge werden den Mobilitätsmarkt revolutionieren, weil Kunden damit öffentliche Verkehre genau dann nutzen können, wenn sie das Angebot brauchen. Ein neuer großer Markt für individuelle öffentliche Mobilität entsteht. Mit unserem Testbetrieb wollen wir demonstrieren, dass wir unser großes Knowhow als Mobilitätsanbieter bereits heute mit neuen Technologien so bündeln können, dass der Kunde davon profitiert. Jetzt gilt es, wichtige Erfahrungen im Einsatz von autonomen Fahrzeugen im öffentlichen Nahverkehr zu sammeln, um die Vorreiterrolle in Deutschland weiter voranzutreiben“, so Dr. Rüdiger Grube.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Deutschland muss Leitanbieter für automatisierte und vernetzte Fahrzeuge sein. Das gilt auch für den öffentlichen Verkehr und den Güterverkehr. Mit der Erprobung des autonomen Bus-Shuttles und des Lkw-Platoonings sammelt die DB wichtige Erkenntnisse für neue, intelligente Geschäftsmodelle und baut ihr Knowhow als moderner, Mobilitäts- und Logistikanbieter weiter aus. Sie legt damit den Grundstein, das Verkehrsmittel der Gigabit-Gesellschaft zu werden.“

Die Testbetriebe sind der Auftakt verschiedener Projekte zum autonomen Fahren bei der Deutschen Bahn. Schon im Jahr 2017 sind die ersten Pilotprojekte im öffentlichen Raum geplant.

Bei der Entwicklung vernetzter Lkw-Kolonnen, dem sogenannten Platooning, arbeiten DB Schenker und MAN bereits gemeinsam an einer Erprobung im Echtbetrieb. 2018 soll ein Lkw-Platoon auf dem digitalen Testfeld Autobahn auf der A 9 zwischen den DB Schenker-Niederlassungen München und Nürnberg unterwegs sein. Im zweiten Schritt ist der Einsatz autonom fahrender Lkw auf dem Nürnberger DB Schenker-Werksgelände vorgesehen.

Autonomes Fahren ist Teil der Digitalisierung bei der DB, die in drei Feldern angegangen wird: An der Kundenschnittstelle, bei allen unterstützenden internen Prozessen sowie mit der Entwicklung neuer datenbasierter Geschäftsmodelle. Dafür investiert das Unternehmen bis 2018 rund eine Milliarde Euro und hält zusätzlich 50 Millionen Euro zur Startup-Förderung bereit.  

Hinweis für die Redaktionen: Fotos und Schnittbildmaterial stehen zur Verfügung unter: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/3278832

Fotos von der Veranstaltung folgen um 16 Uhr, Schnittbildmaterial und O-Töne von der Veranstaltung gibt es ab 19 Uhr. 

S-Bahn: S-Bahn modifiziert Frontdesign der neuen Züge Ursprünglich sollte die kantige Front komplett Gelb lackiert werden. Jetzt spendiert ihr die S-Bahn wie an den Seitenwänden noch einen roten Streifen an der Unterseite., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-s-bahn-modifiziert-frontdesign-der-neuen-zuege/14978434.html

Die #S-Bahn #errötet. Nicht wegen der zahlreichen Ausfälle in den vergangenen Tagen. Mehr Rot gibt es an ihrem neuen Zug. Ursprünglich sollte die kantige #Front komplett Gelb lackiert werden. Jetzt spendiert ihr die S-Bahn doch noch einen #roten #Streifen an der Unterseite – wie an den Seitenwänden. Nachdem exakt 401 geladene Gäste das Holzmodell der neuen Bahn besichtigt und beurteilt haben, gibt es weitere Änderungen am Entwurf.

Grundsätzlich bleibe es beim vorgesehen Farbschema mit den gegenüber heute helleren Rot- und Gelbtönen und den Schwarz lackierten Türen, sagte Annekatrin Westphal, Leiterin Fahrgastmarketing, die die Gruppen durch das in der Hauptwerkstatt Schöneweide aufgebaute Modell geführt hatte. 51 Prozent haben sich nach ihren Angaben für die modernen Farben entschieden, für eine Kombination aus Alt und Neu sprachen sich 29 Prozent aus, nur 15 Prozent stimmten für die Tradition. Insgesamt waren 77 Prozent mit dem Außendesign zufrieden.

Für die Besichtigung war ein Querschnitt der täglichen Fahrgäste ausgewählöt worden. Westphal freute sich, dass mehr als die Hälfte Frauen waren – wie im Alltag in den Bahnen. Der älteste Teilnehmer war 82 Jahre alt, der jüngste 14. Über tausend Hinweise hat es gegeben.

Die Folge: Neben der geänderten Front gibt es in der Bahn jetzt auch horizontale Haltestangen im Sitzbereich, die vorher nur für die Mehrzweckabteile vorgesehen waren. Auf die kaum lesbare Netzspinne an der Decke verzichtet man.

Bei weiteren Anregungen wird nach Westphals Angaben geprüft, ob sie technisch und finanziell umsetzbar sind. Dazu gehören andere …

S-Bahn: Nahverkehr Erst 2023 können die Fahrgäste aufatmen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/nahverkehr-erst-2023-koennen-die-fahrgaeste-aufatmen-25254652?dmcid=nl_20161210_25254652

Berlin – Es gibt Tage, da öffnet er nicht mehr die Tür seines Führerstands, wenn verärgerte Fahrgäste anklopfen. „Seitdem kürzlich ein Kollege in Ahrensfelde verdroschen wurde, lasse ich sie lieber zu“, sagt der #S-Bahner. Er hat den Eindruck, dass immer mehr Fahrgäste Ärger loswerden wollen. Aber er habe keine Lust, den Prügelknaben zu spielen.

Die S-Bahn-Kundschaft ärgert sich über volle Wagen, Verspätungen, übelriechende Mitreisende. Und immer wieder verlängern #Fahrzeugdefekte sowie #Notarzteinsätze die Reise. Allein im September, so die neueste Zahl, gab es 2349 störungsbedingte Zugausfälle. 371 Fahrten fanden nicht statt, weil Weichen oder Signale ausgefallen waren. Weniger Leistung bedeutet weniger Geld vom Staat und Einbußen für die #S-Bahn GmbH. Der Senat hat seine Abschlagszahlung fürs erste Halbjahr um 3,2 Millionen Euro gekürzt. Dabei steht der Winter, der den S-Bahnen stark zusetzt, noch bevor. Absehbar ist, dass mit dem Frost noch mehr Frust kommt.

Mehr Polizeieinsätze

Beispiel #Pünktlichkeit: Im dritten Quartal dieses Jahres wurden 94,81 Prozent der Züge als pünktlich gewertet. Diese Zahl mutet hoch an. Doch ein Zug gilt offiziell erst dann als verspätet, wenn er dem Plan mindestens um vier Minuten hinterher fährt. Dabei können schon kleine Verspätungen manche Alltagsroutine durcheinanderbringen. Zudem fordert der #Verkehrsvertrag mit Berlin eine Pünktlichkeitsrate von mindestens 96 Prozent. Zwischen Januar und September wurde die Latte in fünf Monaten gerissen.

„Es gibt viele Gründe, warum Züge unpünktlich sind. Nicht an allen sind wir schuld“, sagt der S-Bahner. „Es gibt immer mehr Polizei- und Notarzteinsätze.“ Dann bleibt die S-Bahn erst mal stehen – mindestens eine …

S-Bahn: Öffentlicher Verkehr in Berlin Das S steht für Störung Bei der S-Bahn gibt’s wieder viele Ausfälle und Verspätungen., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-verkehr-in-berlin-das-s-steht-fuer-stoerung/14942808.html

Die Ursachen? Sind vielfältig. Der Verkehrsverbund äußert seinen Unmut.
Die #S-Bahn sah sich schon auf dem sicheren Gleis aus der größten Krise ihrer Geschichte fahren – jetzt aber #häufen sich wieder #Zugausfälle und #Verspätungen. Die Chefin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Susanne Henckel, ist „besorgt“ über die Entwicklung in den vergangenen Wochen. Und selbst S-Bahn-Chef Peter Buchner gibt zu, mit dem Erreichten nicht zufrieden zu sein. „Es ist der Wurm drin“, sagte er vor Kurzem. Raus kommt der Wurm wohl so schnell nicht.

Anders als in der 2009 begonnenen Krise sind die Ursachen dieses Mal vielfältiger. Damals gab es erst mit den Rädern und dann mit den Bremsen Probleme. Später kamen Anfälligkeiten bei Schnee und Eis dazu. Durch Umbauten in großem Stil gelang es der S-Bahn, die dicksten Brocken bei den Serienpannen zu minimieren.
Dafür gibt es jetzt ein Potpourri von Störungen, die Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt in seinem Checkpoint zusammengestellt hat. Am Dienstag machte es sich die S-Bahn einfacher: „Wegen Störung kann 10-Min.-Takt nur Teltow Stadt–Südkreuz angeboten werden, bitte Fahrplanauskunft nutzen“, teilte sie am Vormittag lapidar mit.

Senat streicht bei Zuschüssen

Nach dem mit dem Land abgeschlossenen Verkehrsvertrag sollen 96 Prozent der Fahrten pünktlich sein. Diesen Wert habe die S-Bahn in diesem Jahr noch nie geschafft, klagt der VBB. Im dritten Quartal – neuere Zahlen gibt es noch nicht – lag die Pünktlichkeitsrate laut Quartalsbericht der S-Bahn bei 94,81 Prozent, knapp ein Prozentpunkt besser als im zweiten Quartal. Im August lag man aber schon bei 95,77 Prozent, im September bei …

Bus +Elektromobilität: „Olli“ Erstmals ist in Berlin ein autonom fahrender Bus unterwegs – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/-olli–erstmals-ist-in-berlin-ein-autonom-fahrender-bus-unterwegs-25205714

Berlin – Reibungslos verläuft die Fahrt in die Zukunft noch nicht. Anfangs geht es flott voran, aber dann gibt es einen abrupten Stopp – bis ein Knopfdruck die Zwangspause beendet und die Reise fortgesetzt wird. Trotzdem ist das, was auf dem #Euref-Campus am Schöneberger Gasometer geschieht, eine Sensation. Heimlich, still und leise hat dort #Olli den #Testbetrieb aufgenommen. Olli – so heißt der #Elektrobus, der keinen Fahrer braucht. Er befördert im #Stundentakt #Fahrgäste auf dem #Privatgelände. Damit ist in Berlin erstmals ein autonom fahrender Bus im Linienbetrieb unterwegs.
„Bitte festhalten!“ sagt der junge Mann, der zur Sicherheit mit an Bord ist. Und dann ist es auch schon so weit: Die Rückstrahler einer Bodenschwelle, die den Verkehr verlangsamen soll, verwirren die Sensoren des kleinen Olli. Er glaubt, dass vor ihm jemand auf der Straße liegt. Sicherheitshalber ordnet sein Computer eine Gefahrenbremsung an – und die Fahrgäste sind heilfroh, dass sie sich festgehalten haben.
Brotkasten oder Gefrierbox?
„Wir hatten die Reflektoren abgeklebt, aber bei feuchtem Wetter gehen sie leicht ab“, erklärt der Fahrtbegleiter. Abgesehen von solchen Zwischenfällen mache sich Olli aber ganz gut. Mit Hilfe seiner Kameras hat er das Gelände, auf dem sich viele Firmen aus den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität niedergelassen haben, erkundet. „Er hat gelernt“, so der junge Mann.
Der Computer weiß nun, wo der Bus um die Ecke fahren muss und wo die Wendeschleifen sind. Radarsysteme und Laserscanner, insgesamt 30 Sensoren, sollen dafür sorgen, dass das Fahrzeug des US-Herstellers Local Motors Hindernisse umfährt oder rechtzeitig bremst.
Olli ist nicht einmal vier Meter lang, mehr als acht Fahrgäste haben nicht Platz. Die kleinen Räder sind nicht viel größer als bei …

Bus + Elektromobilität: Die Elektro-Busse der BVG fahren weiter, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/e-mobility-in-berlin-die-elektro-busse-der-bvg-fahren-weiter/14898716.html

Auch nach dem Testende bleiben die vier Fahrzeuge im Einsatz. Der anfangs pannenreiche Betrieb hat sich stabilisiert. Und die BVG hat noch größere Pläne.

Die BVG lässt ihre #Elektrobusse #weiter fahren. Das vom Bundesverkehrsministerium mit 4,1 Millionen Euro unterstützte Forschungsprojekt sei zwar ausgelaufen, trotzdem sollen die Busse auch im nächsten Jahr im Einsatz bleiben, teilte die BVG in ihrer Mitarbeiter-Zeitung mit. Im Einsatz sind die Busse auf der Linie #204 zwischen den Bahnhöfen Zoo und Südkreuz. Das Besondere dabei: Die Batterien werden an den Endstellen berührungsfrei geladen – nach dem Prinzip der elektrischen Zahnbürste.

Gestartet wurde der Test mit vier Bussen Ende August 2015, begleitet von zahlreichen Ausfällen. Anfang Oktober setzte die BVG wegen der Pannen den Betrieb vorübergehend aus. Im Hochvoltsystem, zu dem der Antrieb, die Batterie und das Ladesystem gehören, hatte es in zwei Fahrzeugen Kurzschlüsse gegeben. Die Anlagen wurden dann umgebaut. Erste Testergebnisse sollen laut BVG im ersten Quartal des nächsten Jahres vorliegen.

Der Betrieb habe sich inzwischen #stabilisiert, heißt es bei der BVG. Bei den Ausfällen müsse man berücksichtigen, dass hier Prototypen mit einer neuen Technik eingesetzt würden. Versuche mit elektrisch angetriebenen Bussen gibt es auch in anderen Städten. Meist mit weniger Problemen als zunächst in Berlin.

Mittelfristig will die BVG auf den Elektrobus setzen. Ende August haben der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und sein Hamburger Kollege Olaf Scholz vereinbart, gemeinsam …