Auch der #Elektrobus #1848 der #BVG war in #Pankow im Linien-Dienst.

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Bahnindustrie: DEUTSCHE BAHN: Die Güterwaggons werden immer älter, aus FAZ

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutsche-bahn-die-gueterwagen-werden-immer-aelter-16762961.html

Die #Güterwagenflotte der #Deutschen Bahn wird im Schnitt immer älter. Im Jahr 2024 wird das #Durchschnittsalter der #Waggons voraussichtlich bei 32,2 Jahren liegen, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag. Im vergangenen Jahr lag das Alter genau zwei Jahre darunter. Gleichzeitig wird die Flotte immer kleiner. Das Unternehmen verfügte im vergangenen Jahr über etwas mehr als 72.300 Waggons. Zehn Jahre zuvor waren es noch mehr als 101.600. Aber: „Die Wagen werden zunehmend größer und können mehr Menge pro Wagen transportieren“, schreibt der Bund in der Antwort.

„Obwohl wir in Deutschland für das Erreichen der #Klimaschutzziele starke #Güterverkehrsunternehmen auf der Schiene brauchen, hat sich DB Cargo in den letzten zehn Jahren nicht zum Besseren entwickelt“, kritisieren die Grünen-Sprecher für Bahn- sowie Haushaltspolitik, Matthias Gastel und Sven-Christian Kindler. „Andreas Scheuer muss sich endlich um den Schienengüterverkehr kümmern, sonst wird DB Cargo seine Wachstumsstrategie ebenso wenig umsetzen können …

#flexity #9042 #neuebeschriftung die Flexitys der #BVG werden jetzt auch an den Wagenenden mit Buchstaben für zB Rettungsdienste gekennzeichnet

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#elektrobus #mercedes #bvg EBus 1818 auf dem 155er in Wilhelmsruh

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S-Bahn: Bunt beklebt und immer in Bewegung: Neue S-Bahn unterwegs im Dauertest in Berlin und Brandenburg, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bunt-beklebt-und-immer-in-Bewegung-Neue-S-Bahn-unterwegs-im-Dauertest-in-Berlin-und-Brandenburg-5192258?contentId=1317080

Der #Countdown läuft! Nur noch wenige Monate, dann geht Berlins neue -Bahn in Betrieb. Wer Glück hatte, hat die „Neue“ inzwischen schon gesehen, wie sie ihre Kurven durch die Hauptstadt zieht. Denn bereits Anfang September fuhr der erste Zug auf #Testfahrt durchs Netz, zunächst nur nachts. Doch inzwischen sind die Fahrzeuge der Baureihe #483/484, wie die „Neue“ heißt, auch tagsüber unterwegs.

Seit heute nun fährt ein Zug mit insgesamt sechs Wagen bunt beklebt durch Berlin und Brandenburg. In den Farben grün, gelb, blau und rosa stellt er sich seinen künftigen Fahrgästen vor:

„Ich bin’s – Deine Neue“
„Eine Innovation aus Berlin“
„Bin noch in der Probezeit“
„Und bald fahr‘ ich auch Dich“

Mit diesen Botschaften tourt der Zug nun für 40.000 Kilometer auf Berliner und Brandenburger Schienen. Während des #Dauertests wird vor allem gecheckt, ob der Zug den rauen Anforderungen an den S-Bahn Betrieb gewachsen ist. #Anfahren#bremsen#Türen öffnen und wieder anfahren, 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche. Bei den täglich geplanten 800 bis 1.000 Kilometer Fahrleistung wird das voraussichtlich bis Anfang Juli dauern. Unterbrochen wird das Programm nur durch die regelmäßig durchzuführenden technischen #Prüfungen und #Inspektionen in der #Werkstatt.

Insgesamt zehn Vorserienzüge werden an Neujahr in Betrieb gehen, zunächst auf der Linie #S47 (Spindlersfeld – Hermannstraße), später auch auf den Linien S46 (Königs Wusterhausen – Westend), S8 (Zeuthen – Birkenwerder) und S41/42 (Ringbahn). Zuvor wurden die Fahrzeuge zwei Jahre lang getestet, um eventuelle Mängel rechtzeitig vor Inbetriebnahme zu beseitigen. Geprüft wurden sie unter anderem im weltweit größten Testzentrum für Schienenfahrzeuge, dem Prüf- und #Validationscenter von #Siemens Mobility in #Wegberg-Wildenrath (NRW). Darüber hinaus wurde ein Zug bis nach #Wien gebracht, um ihn im #Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenal (#RTA) extremen #Wetterbedingungen auszusetzen. Hier wurde unter anderem getestet, ob auch bei starkem Schneefall und Vereisung der Stromabnehmer funktioniert und die Türen öffnen und schließen. Berlins Neue hat alle Tests mit Bravour bestanden. Einen kurzen Einblick gibt’s hier im Video, das jetzt auf dem YouTube-Kanal der S-Bahn Berlin erschienen ist: https://youtu.be/EYgstvd24VQ

Noch mehr Information zur neuen Baureihe gibt’s auf der S-Bahn-Homepage.

EBus 1867 in Berlin Pankow #elektrobus #mercedes #bvg

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Elektromobilität + Bus: Schnellladesäulen für E-Busse am Bahnhof Zoo, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viel Schnellladesäulen für -Busse sind am Bahnhof #Zoo geplant bzw. wurden bereits aufgestellt?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„An der #Hertzallee sind bereits zwei #HPC (high power charging) aufgestellt. In den
nächsten Wochen erfolgt die Implementierung von zwei HPC an der #Endstelle #Michelangelostraße. Weiterhin ist auf dem #Betriebshof #Indira-Gandhi-Straße ein HPC
aufgestellt worden.“
Frage 2:
Wie hoch sind die Anschaffungskosten?
Frage 3:
Wie hoch sind die Kosten zur Bereitstellung elektrischer Zuleitungen?
Frage 4:
Wie hoch sind die Wartungskosten p.a.?
2
Antwort zu 2, 3 und 4:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Fahrzeuge und Infrastruktur werden im Rahmen des Forschungs- und
Entwicklungsprojektes „#E-Metro-Bus“ beschafft. Das gesamte Projektvolumen beläuft sich
insgesamt auf rund 16,74 Millionen Euro.“
Frage 5:
Wie störanfällig waren die Säulen im Testbetrieb?
Antwort zu 5:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Derzeit erfolgt die technische Abnahme der HPC. Der #Testbetrieb zur Endabnahme des
Gesamtsystems startet voraussichtlich im August 2020. Deshalb sind derzeit noch keine
Aussagen zur Zuverlässigkeit möglich.“
Frage 6:
Wie wirkt sich die Schnellladung auf die Lebensdauer der Batterien aus?
Antwort zu 6:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Schnellladung hat keine negativen Auswirkungen auf die Batterielebensdauer.
Gelegenheitslader-Fahrzeuge mit einem Schnellladekonzept werden, im Gegensatz zu
Depotladern, mit anderen Batteriekonzepten ausgelegt. So werden bei den #ElektroGelenkbussen zum Beispiel #LTO-Batterien (LTO = Lithium Titanium Oxide) verwendet,
welche von der #Batteriezellchemie für die entsprechend hohen Ladeströme und eine hohe
Anzahl von Ladevorgängen konzipiert sind.“
Frage 7:
Wie soll der Busverkehr bei einer Störung der Schnellladesäulen aufrechterhalten werden?
Antwort zu 7:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Auch bei einer etwaigen Störung eines HPC ist der Betrieb der Linie 200 gewährleistet.
Das System ist so ausgelegt, dass auch mit der #Nachladung an nur einer Endstelle der
Linie 200 ein stabiler Betreib möglich ist. Im sehr unwahrscheinlichen Fall einer Störung an
beiden Standorten ermöglicht die Batterieauslegung der Busse die Durchführung mehrerer
Fahrten ohne Nachladung. Zudem kann auf die Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof
zugegriffen werden. Auf Basis dieser Gegebenheiten wurde ein Betriebs- und
#Störfallkonzept mit der #BVG-Leitstelle entwickelt.“
3
Frage 8:
Wie viel Co2 wird durch die Elektrifizierung der Buslinie 200 p.a. eingespart?
Antwort zu 8:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Es werden pro Jahr rund 1.500 Tonnen CO2 auf der Linie 200 durch den Einsatz von EBussen eingespart. Die Busse stoßen zudem keine Stickoxide oder Feinstaub aus und
sind somit komplett lokal emissionsfrei.“
Frage 9:
Wie wirkt sich diese Einsparung auf die Co2-Emissionen der BVG-Busflotte prozentual aus?
Antwort zu 9:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Bezogen auf die BVG-Busflotte beträgt der Anteil nur der Linie 200 1,1 Prozent.“
Frage 10:
Wie wirkt sich diese Einsparung auf die Co2-Emissionen im Berliner Stadtgebiet aus?
Antwort zu 10:
Laut der konsolidierten Fassung des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030
(Umsetzungszeitraum 2017-2021) lagen die für die politisch vereinbarten Klimaschutzziele
Berlins relevanten CO2-Emissionen im Jahr 2014 bei 19,9 Mio. Tonnen.
Die Elektrifizierung des Busverkehrs leistet einen relevanten Beitrag zu dem Ziel, die
verkehrsbedingten CO2-Emissionen im Berliner Stadtgebiet zu reduzieren. Nach den
aktuellsten verfügbaren Daten aus der Energie- und CO2-Bilanz des Amtes für Statistik
Berlin-Brandenburg beliefen sich die CO2-Emissionen des Straßenverkehrs im Jahr 2017
stadtweit auf rund 3,93 Mio. Tonnen. Die jährlichen Emissionseinsparungen durch die
Elektrifizierung der Buslinie 200 entsprechen rund 0,04 Prozent dieses Wertes.
Ausgehend von den durch die BVG in Antwort 8 und 9 genannten Daten könnten die CO2-
Emissionen des Straßenverkehrs in Berlin durch die vom Senat angestrebte
Elektrifizierung der gesamten Busflotte der BVG um insgesamt ca. 136.000 Tonnen oder
rund 3,5 Prozent gesenkt werden.
Frage 11:
Wie hoch sind die Mehrkosten gegenüber dem Betrieb der Buslinie 200 im Dieselbetrieb? (Anschaffung von
Fahrzeugen und Säulen, Betrieb, Unterhalt, Mehraufwand durch Personalbedarf bitte einzeln angeben.)
Antwort zu 11:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Aus heutiger Planungssicht sind im Projekt E-MetroBus keine zusätzlichen Fahrzeuge
sowie kein zusätzliches Personal notwendig, weil die Nachladung während der Wendezeit
erfolgt. Die Elektrobusse sind in der #Anschaffung etwa doppelt so teuer wie vergleichbare
4
#Dieselbusse. Derzeit wird davon ausgegangen, dass Elektrobusse im Unterhalt in etwa
dem Niveau von Dieselbussen entsprechen. Weiterhin ist ein potenzieller
Kostenunterschied entscheidend von den Preisen für Strom bzw. Diesel abhängig, der
derzeit noch nicht quantifiziert werden kann.
Bezüglich der Kosten siehe ansonsten die Antwort zu den Fragen 2 bis 4.“
Berlin, den 28.04.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn kommt bei Modernisierung ihrer Flotte nicht voran, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article228957463/S-Bahn-Sanierung-laeuft-schleppend.html

Hunderte Wagen der -Bahn sollen #modernisiert werden. Bislang geht es aber kaum voran. Die Gründe liegen nicht nur in der Corona-Krise.

Im täglichen Verkehr sind die sanierten S-Bahnen unschwer zu erkennen. Der Farbton der rot-beigen #Außenhülle ist noch strahlend, die Türen sind komplett schwarz und innen warten die Sitzbezüge statt dem vertrauten Türkis mit dem aus dem Regionalverkehr bekannten, #blau-schwarzen Muster auf. Besonders häufig bekommen Fahrgäste die sanierten Wagen bislang allerdings nicht zu sehen. Im Gegenteil, der Anblick der #runderneuerten Wagen hat immer noch Seltenheitswert. Denn die Berliner S-Bahn kommt bei der #Modernisierung ihrer Flotte nicht voran. Um die Ziele nicht ganz aus den Augen zu verlieren, sollen nun externe Dienstleister helfen.

Im Oktober 2019 rollte der erste runderneuerte Viertelzug der Baureihe 481 aus der Werkshalle in #Schöneweide. Er sollte den Auftakt bilden für ein großes #Modernisierungsprogramm: Bis Ende 2024 sollen 309 der 500 Viertelzüge umfassenden #Teilflotte fit für die Zukunft gemacht werden. Sie sollen dann noch zehn Jahre im Berliner Schienennetz fahren, wenn möglich auch länger. Doch bislang sieht die Bilanz ernüchternd aus. Noch 2019 sollten die ersten sieben Viertelzüge erneuert wieder in den Betrieb gehen. Für 2020 waren ursprünglich hundert aufgearbeitete Fahrzeuge geplant. Bis Anfang April wurden insgesamt jedoch lediglich sechs Viertelzüge zurück auf die Strecke gebracht, teilte eine S-Bahn-Sprecherin auf Anfrage mit. 26 weitere stünden derzeit für die Arbeiten im Werk in Oberschöneweide.

Externes Unternehmen soll bei Instandsetzung helfen
Angesprochen auf die geplanten hundert Viertelzüge pro Jahr, gibt sich die S-Bahn-Sprecherin skeptisch. „Aufgrund von Materialbeanstandungen und der aktuellen Situation können wir hier noch nicht sicher sein, das in diesem Jahr …

9122 ist der neueste Spross der #flexity Familie der #bvg #strassenbahn

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Corona Virus im ÖPNV, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie oft und mit welchen #Desinfektionsmitteln (Hersteller, Produktbezeichnung, Wirkstoffe) werden Busse,
Straßenbahnen, U- und S-Bahnen #gereinigt? Insbesondere Haltestangen und -schlaufen, Tür- und
Haltewunschknöpfe?
Frage 3:
Falls nicht an jeder #Endhaltestelle gereinigt/desinfiziert wird, warum nicht?
Antwort zu 1 und 3:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die #Fahrzeugreinigungen und die Reinigung der damit verbundenen Fahrerkabinen
wurden intensiviert. Die Fahrzeuge werden täglich gereinigt. Hierfür ist es notwendig, dass
sich das Fahrzeug für eine gewisse Zeit nicht im Fahrgasteinsatz befindet. Daher erfolgt
die #Reinigung der Busse und Straßenbahnfahrzeuge grundsätzlich nachts. Die U-Bahnen
werden sowohl in Kehranlagen als auch in den Betriebswerkstätten gereinigt. Den Umfang
der täglichen Reinigung haben wir erhöht, insbesondere die Handläufe in den Fahrzeugen
werden verstärkt abgewischt.
Die Fahrerkabinen der U-Bahnfahrer erhalten verstärkte Reinigungen während der
Wendezeiten in den Kehranlagen. Zusätzlich zu der nächtlichen Reinigung haben wir an
2
zahlreichen Endhaltestellen der Busse und bei Fahrerwechsel auf dem Betriebshof mobile
Reinigungsteams im Einsatz, die insbesondere die Haltestangen und Türtaster reinigen.
Die Reinigungsintervalle der Bahnhofsflächen, z. B. der Fußböden und Handläufe, sind
konstant, wobei stark frequentierte Bahnhöfe öfter gereinigt werden. Die verwendeten
Reinigungsmittel enthalten teils einen Anteil Desinfektionsmittel.“
Die S-Bahn teilt hierzu mit:
„Die gesamte im Fahrgastbetrieb eingesetzte Fahrzeugflotte wird mehrmals täglich
gereinigt. Dies passiert tagsüber u.a. während der sog. Wendereinigung, d.h. am
Endpunkt der Linien, in der nächtlichen Abstellung sowie in den Werkstätten während des
planmäßigen Reinigungsprozesses. Es werden dabei Reinigungsmittel eingesetzt, die auf
den Leitlinien des Robert Koch-Instituts basieren: Bis zur Kalenderwoche 14 wurden
Neutralreiniger mit alkoholischer Wirkung verwendet und ab Kalenderwoche 15
#Flächendesinfektionsmittel. Konkret werden im Fahrzeug alle Kontaktflächen, wie Griffe,
Mulden, Haltestangen und Türöffnungsschalter (innen + außen) gereinigt.
Jede Wendereinigungsstelle ist personell besetzt, wobei das Angebot angesichts der
Pandemie noch aufgestockt wurde. Lediglich auf drei Stationen wird aus infrastrukturellen
oder temporären Gründen eine Wendereinigungsstelle nicht genutzt werden
(Hermannstraße, Warschauer Straße und Ostbahnhof), so dass die Reinigung an einer
alternativen Wendereinigungsstelle im Linienverlauf durchgeführt wird. Fahrzeuge, die auf
den Ringlinien S41 und S42 verkehren, werden im Rahmen einer sog.
Unterwegsreinigung desinfiziert, regelmäßig zwischen den Bahnhöfen Hohenzollerndamm
und Westend. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass die im Fahrgasteinsatz befindlichen
Fahrzeuge regelmäßig gereinigt werden, insbesondere während der morgendlichen und
abendlichen Hauptverkehrszeiten.“
Frage 2:
Wie wird die Reinigung/Desinfektion dokumentiert und kontrolliert?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Alle Reinigungsleistungen der Fahrzeuge und Bahnhöfe werden durch Mitarbeitende der
BVG regelmäßig überprüft, dokumentiert (per Listen bzw. Datenbank) und wenn
notwendig angepasst.“
Die S-Bahn teilt hierzu mit:
„Die Reinigungen der Fahrzeugflotte werden systematisch pro Fahrzeug erfasst. Die
Qualitätskontrollen werden regelmäßig am Tag und in der Nacht durch zertifizierte
Qualitätsprüferinnen und -prüfer durchgeführt.“
Frage 4:
Wie schätzen BVG, S-Bahn Berlin GmbH und der Senat die unter 1. beschriebene Vorgehensweise
hinsichtlich des Infektionsschutzes für die Fahrgäste ein?
3
Antwort zu 4:
Der Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) orientiert sich an
den allgemeinen Hygienemaßnahmen und aktuellen Empfehlungen. Demnach gilt die
Einhaltung eines Abstandes von 1,50 – 2,00 Metern zu anderen Personen als wichtigster
Faktor zur Minimierung der Ansteckungsgefahr. Um diesen Abstand soweit wie möglich zu
ermöglichen, sah der Aufgabenträger für den ÖPNV es von Anfang an als notwendig an,
zunächst weiterhin das bestellte Verkehrsangebot sowie mit den größtmöglichen
Fahrzeugen zu fahren. Die Verkehrsunternehmen setzen dies im Rahmen der aktuellen
Möglichkeiten um, müssen aber gleichwohl auf die betriebliche Verfügbarkeit von
Ressourcen reagieren können. Sehr wichtig ist daher die Sensibilisierung der Fahrgäste
zur gegenseitige Rücksichtsname. Zusätzliche Desinfektionsmaßnahmen erscheinen
dennoch sinnvoll, da sie zusätzlich zu den Hygienemaßnahmen nach Beendigung der
Fahrt insbesondere eine Übertragung über die Hände zu den Schleimhäuten im Gesicht
verringern.
Die BVG teilt hierzu mit:
„Unseren Informationen zu Folge lässt sich die Hülle des Virus bereits mit herkömmlichen
Reinigungsmitteln zerstören und somit das Virus inaktivieren. Unsere
Reinigungsleistungen haben wir deshalb intensiviert.
Der Effekt einer Flächendesinfektion unserer Fahrzeuge wäre bereits in dem Moment
aufgehoben, in dem der erste Fahrgast wieder einsteigt und der Wagen damit nicht mehr
desinfiziert ist. Deshalb informieren wir und appellieren an unsere Mitarbeitenden und
Fahrgäste, die persönlichen Schutzmaßnahmen einzuhalten. Dazu zählt, Abstand zu
halten, in die Armbeuge zu husten oder zu niesen und sich oft die Hände zu waschen. Zu
diesem Zweck laufen Ansagen in den Bahnhöfen und auf den Anzeigen in Deutsch und
Englisch.
Zusätzlich öffnen unsere Türen (da wo es technisch möglich ist) automatisch, um einen
Kontakt mit dem Türöffner für die Kundinnen und Kunden zu vermeiden.“
Die S-Bahn teilt hierzu mit:
„Das Bundesinstitut für Risikobewertung setzt sich auf seiner Internetseite mit einer Studie
auseinander, wonach der maßgebliche Übertragungsweg für das neuartige Coronavirus
die Mensch-zu-Mensch-Übertragung und eine Ansteckung über Kontaktflächen noch nicht
nachgewiesen ist. Trotzdem hat die S-Bahn Berlin GmbH die Reinigungsleistungen
sicherheitshalber wie unter der Antwort zu den Fragen 1-3 beschrieben erhöht: Die Züge
werden täglich und intensiv gereinigt. Unter anderem werden dabei alle üblichen
Kontaktflächen wie Griffe, Griffmulden, Stangen, Sprechstellen und Türöffnungsschalter
(innen und außen) gesäubert. Dies flankiert die hinlänglich bekannten Empfehlungen der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen für
mindestens 20 Sekunden. Beim Husten und Niesen, Mund und Nase mit gebeugtem
Ellbogen oder Papiertaschentuch bedecken – Papiertaschentuch sofort wegwerfen.
Möglichst nicht ins Gesicht fassen, auf Händeschütteln verzichten. Bei Fieber, Husten und
Atembeschwerden zu Hause bleiben und telefonisch medizinische Hilfe über die örtlichen
ärztlichen Bereitschaftsdienste oder den Hausarzt veranlassen.
Abschließend sei festgehalten, dass angesichts der häufigen Reinigung der Fahrzeuge
4
und strikter Beachtung der Hygieneregeln aller ÖPNV-Teilnehmenden nicht von einem
erhöhten gesundheitlichen Risiko der Benutzung der Berliner S-Bahn Berlin auszugehen
ist.“
Berlin, den 14.04.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz