Bus: Warum in BVG-Bussen die vordere Tür für Fahrgäste geschlossen bleibt Die Öffnung des Vordereinstiegs wird vertagt., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/angst-vor-corona-im-bus-bleibt-die-vordere-bustuer-fuer-fahrgaeste-geschlossen-li.137127

Fahrer befürchten, dass sie sich trotz der #Glasscheiben mit Corona infizieren. Es gibt aber noch weitere Gründe.

Es bleibt dabei: Im Bus bitte hinten einsteigen! Obwohl die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) mit hohem Aufwand die meisten Busse mit Glasscheiben ausgestattet haben, die das #Fahrpersonal vor Corona schützen sollen, ist der seit fast einem Jahr geschlossene #Vordereinstieg für Fahrgäste weiterhin tabu. Das sagte Petra Nelken, Sprecherin des Landesunternehmens, der Berliner. Wann im Bus wieder vorn eingestiegen werden darf, sei ungewiss. Vielleicht werde es im „späten Frühling“ so weit sein, so Nelken. In BVG-Kreisen hieß es, dass die vorderen Türen erst dann wieder aufgehen, wenn Tickets im Bus #bargeldlos gekauft werden können. Klar ist: Manche #Busfahrer sind skeptisch, ob die Scheiben sie tatsächlich vor einer Ansteckung bewahren. „Einige Kollegen fühlen sich unwohl“, sagte Jeremy Arndt von der Gewerkschaft Verdi.

Als im vergangenen Jahr die Corona-Infektionszahlen stiegen, reagierte die BVG schnell. Seit Mitte März 2020 dürfen Fahrgäste im Bus nur noch hinten einsteigen. Die #Fahrerbereiche wurden erst mit Flatterband, dann mit Folien abgetrennt.

Doch manche Busfahrer fühlen sich eingesperrt. Zudem gehen der BVG …

Bus: Zusätzlich bis zu 150 Busse bei der BVG Die Verkehrsverwaltung will mehr Abstand in den öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichen, aus Neues Deutschland

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1147746.coronakrise-zusaetzlich-bis-zu-busse-bei-der-bvg.html

Ab Mitte des Monats sollen zusätzlich zu den rund 1400 regulär im Einsatz befindlichen Bussen bis zu 150 weitere Fahrzeuge das Netz der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) verstärken. »Der Senat verfolgt damit das Ziel, den Infektionsschutz im #ÖPNV zu erhöhen, indem durch bessere Verteilung der #Fahrgäste das #Abstandhalten erleichtert wird«, erklärt Jan Thomsen, Sprecher der #Senatsverkehrsverwaltung. Vorgestellt wurde das Konzept bei der Senatssitzung am Dienstag vergangener Woche, beschlossen werden soll es nun diesen Dienstag. »Für die zusätzlichen Einsätze bis Ostern stehen bis zu fünf Millionen Euro bereit«, berichtet Thomsen.

In der ersten Januarhälfte hatte die Verwaltung von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) die BVG zunächst mit der Erarbeitung eines Konzepts beauftragt, wie in den Zeiten hoher #Auslastung die #Bus-Frequenz auf kritischen Linien erhöht werden kann. Demnach hätte der Buseinsatz schrittweise mit eigenen Fahrzeugen bis März um 80 Busse gesteigert werden sollen. Im April sollten dann noch einmal 50 weitere Busse nebst Personal angemietet werden. Das war der Senatsverkehrsverwaltung allerdings nicht ambitioniert genug. Die Ausweitung des Busverkehrs soll vor allem mehr Abstand im #Schülerverkehr schaffen.

»100 bis 150 Busse nebst Fahrern werden in so kurzer Zeit nur zusammengekratzt werden können, wenn auch Reisebusse in Erwägung …

BVG: Gib fünf! In diesem Jahr dürfen sich die Berliner Verkehrsbetriebe zum fünften Mal in Serie zu den besten Arbeitgebern Deutschlands zählen. , aus BVG

In diesem Jahr dürfen sich die Berliner #Verkehrsbetriebe zum fünften Mal in Serie zu den besten #Arbeitgebern Deutschlands zählen. Nach Beurteilung des Top #Employer Institute gehört die #BVG auch im Jahr 2021 zu jenen Unternehmen in Deutschland, die ihre Beschäftigten in das Zentrum des unternehmerischen Handelns stellen und ihnen ein herausragendes Arbeits- und #Entwicklungsumfeld bieten.

Dirk #Schulte, Vorstand Personal & Soziales der BVG: „Nach den vielen Herausforderungen, die das letzte Jahr durch #Covid-19 mit sich brachte, freuen wir uns besonders über die fünfte Auszeichnung in Folge. Als viertgrößter Arbeitgeber Berlins tragen wir für über 15.000 Mitarbeiter*innen eine große Verantwortung. Diese nehmen wir sehr ernst. Durch die schnellen Umsetzungen der richtigen Hygiene- und Schutzmaßnahmen konnten wir für unsere Kolleg*innen ein sicheres Arbeitsumfeld schaffen. Des Weiteren konnten wir trotz Pandemie weiterhin einstellen und auch die Ausbildung fortsetzen. Besonders stolz sind wir jedoch auf unsere Kolleg*innen, die neben den privaten Herausforderungen tagtäglich mit viel Engagement und Einsatz einen großartigen Job machen und somit unsere Stadt auch in dieser schwierigen Zeit mobil halten.“

Die größte Stärke der BVG liegt gemäß Ergebnis der Zertifizierung in den Bereichen „Well Being“ sowie „#Diversity und Inclusion“. In den Bereichen „Organization und Change“ sowie „#Leadership und Employer Branding“ wurde die BVG ebenfalls sehr gut bewertet.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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BVG: Prüfung von Cyberabwehr BVG eskaliert im Konflikt mit Bonner Bundesamt, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/pruefung-von-cyberabwehr-bvg-eskaliert-im-konflikt-mit-bonner-bundesamt/26831542.html

Das Risiko ist der #BVG bekannt. Ein #Angriff professioneller #Hacker auf die Steuerungssysteme der #U-Bahn könnte gravierende Folgen haben. Sollte es Cyberkriminellen gelingen, die Barrieren der IT-Sicherheit zu überwinden, wären Fahrgäste stunden- oder sogar tagelangen Störungen ausgesetzt, womöglich auch der Gefahr von Zugunfällen in den Tunneln. Mit Mühe versucht die BVG, dem Eindringen von Cyberkriminellen vorzubeugen. Jedes Jahr gebe es bei der IT einen großen „Penetrationstest“, sagte BVG-Sprecherin Petra Nelken dem Tagesspiegel im Juli 2020. Manche Systeme würden sogar täglich geprüft.

Doch jetzt ergeben Recherchen des Tagesspiegels, dass die BVG schon seit Jahren im Streit mit der Behörde liegt, die in Deutschland über die meiste Kompetenz in puncto IT-Sicherheit verfügt, dem in Bonn ansässigen #Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (#BSI). Und der Konflikt wird härter. Seit Oktober 2020 ist eine Klage der BVG beim Verwaltungsgericht Köln anhängig.

Die Verkehrsbetriebe wollen sich vom BSI keine Vorschriften machen lassen. „Es geht ums Prinzip“, sagt Nelken vor wenigen Tagen auf Anfrage des Tagesspiegels. Dabei nimmt die BVG offenbar in Kauf, dass die IT-Sicherheit des öffentlichen Personennahverkehrs in Berlin trotz der hohen Gefahr von Hackerattacken …

BVG: Wie die BVG das Auto in der Stadt überflüssig machen will, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article231350326/Wie-die-BVG-das-Auto-in-der-Stadt-ueberfluessig-machen-will.html

Eva #Kreienkamp ist seit Oktober #BVG-Chefin. Wo das Netz wachsen soll und welche Ticket-Angebote es braucht, erklärt sie im Interview.

Berlin. Es sind stürmische Zeiten, in denen Eva Kreienkamp den Chefsessel der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) übernommen hat. Mitten in der Corona-Pandemie ist die Managerin am 1. Oktober Vorstandsvorsitzende des Landesbetriebs geworden. Im Interview spricht sie über ihre Pläne mit dem Unternehmen und ihre Vorstellung vom Stadtverkehr der Zukunft.

Frau Kreienkamp, Sie sind seit gut drei Monaten bei der BVG. Welchen Eindruck haben Sie in dieser Zeit von Ihrem neuen #Unternehmen gewonnen?

Die BVG ist ein super Unternehmen. Ich war sehr glücklich, diese Position bekommen zu dürfen. Hier habe ich in den letzten drei Monaten so viele Menschen kennengelernt, die hochmotiviert und engagiert mit Bussen und Bahnen Berlin rund um die Uhr mobil halten. Das ist jeden Tag eine enorme Herausforderung und wird durch Corona nochmal verschärft.

Ihre Vorgängerin Sigrid #Nikutta trat nach innen und außen sehr lautstark auf. Von Ihnen sind solche Töne bislang nicht bekannt. Wie definieren Sie ihre Rolle als Vorstandsvorsitzende?
In der jetzigen Corona-Situation, die eine besondere #Aufmerksamkeit für das Unternehmen braucht, gestalte ich eher nach innen. Mein Weg nach außen …

BVG: Doppelt so viele Fahrgäste wie im ersten Lockdown In Berlins Bussen und Bahnen bleibt es voll Etwa halb so viele Fahrgäste wie vor Corona verzeichnet die BVG derzeit …, aus der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/doppelt-so-viele-fahrgaeste-wie-im-ersten-lockdown-in-berlins-bussen-und-bahnen-bleibt-es-voll/26774308.html

In Berlins Bussen und Bahnen gibt es keinen #Lockdown. Nach Angaben eines BVG-Sprechers sind derzeit etwa halb so viele #Fahrgäste wie vor der Pandemie unterwegs. Im März, während des ersten Lockdowns, waren es nur 25 bis 30 Prozent. Die BVG bestätigt damit den Eindruck, den viele Berliner von ihrer Stadt haben: Es sind viel mehr Menschen unterwegs als im März.

Vor dem Bund-Länder-Treffen hatte eine Expertin des #Max-Planck-Instituts gefordert, die Zahl der Fahrgäste im öffentlichen #Nahverkehr bundesweit auf 25 Prozent der verfügbaren Sitzplätze zu reduzieren. Genau diese Regelung hatte Irland wegen der hohen Corona-Zahlen bereits im Oktober eingeführt.

Auf der Insel darf nur jeder vierte Platz belegt sein, zu #Spitzenzeiten dürfen nur Angehörige #systemrelevanter Berufe den #ÖPNV nutzen. Irlands Corona-Zahlen sind zuletzt wegen der harten Einschnitte in das öffentliche Leben deutlich gesunken.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa hatte die Expertin des Max-Planck-Instituts der Politik vor dem Bund-Länder-Treffen am Dienstag diese Maßnahme zur Senkung der Infektionszahlen empfohlen – sie wurde aber …

BVG: Der erste Corona-Tote bei der BVG – wie gefährlich ist der Nahverkehr? Seit März 2020 haben sich fast 250 Beschäftigte des Unternehmens infiziert., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/der-erste-corona-tote-bei-der-bvg-wie-gefaehrlich-ist-der-nahverkehr-li.130230

Der Aushang im #Straßenbahn-Betriebshof #Marzahn wartete mit einer traurigen Nachricht auf. Ein 49 Jahre alter Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) ist am 30. Dezember gestorben, war dort zu lesen. Es ist ein #Todesfall mit besonderer Brisanz, wie weitere Informationen aus dem #Landesunternehmen zeigen. Denn ihnen zufolge hatte sich der Hohenschönhausener mit dem Coronavirus angesteckt. Er sei der erste Beschäftigte der BVG, der an #Covid-19 gestorben ist.

BVG-Sprecherin Petra #Nelken bestätigte den Todesfall. Aus Unternehmenskreisen ist zu erfahren, dass der Mann als #Straßenbahnfahrer tätig war. Am 17. Dezember soll er zu Hause in Quarantäne gegangen sein. Anlass war offenbar, dass sich ein Familienmitglied mit dem Virus angesteckt hatte, wie ein Corona-Test zeigte. Danach ging es dem BVG-Mitarbeiter immer schlechter. Berichten zufolge wurde er schließlich in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort starb er am 30. Dezember.

„Es war ein schwerer Schlag für die Familie“, hieß es bei der BVG. „Wir trauern jetzt um einen Kollegen aus unseren Reihen. Sven B. ist an Corona verstorben“, ist bei Facebook zu lesen. Der Mann, der einst in Lichtenberg zur Schule ging, …

Fahrplan: Alle Jahre wieder Vieles ist anders in diesem Jahr, auf eines ist aber Verlass: Rund 3500 Beschäftigte der BVG sind an Heiligabend … , aus BVG

Vieles ist anders in diesem Jahr, auf eines ist aber Verlass: Rund 3500 Beschäftigte der #BVG sind an #Heiligabend für Berlin und seine Menschen im Einsatz. Auf Fahrersitzen, in den Leitstellen, bei der Sicherheit und Infrastruktur und vielen anderen Bereichen sorgen sie dafür, dass der Rest der Stadt ein paar unbeschwerte Stunden genießen kann. Auch an den #Weihnachtsfeiertagen und zum #Jahreswechsel sind jeweils mehrere Tausend BVGer*innen im Dienst.

Die BVG bietet dabei – trotz der beschlossenen Corona-Beschränkungen – das volle Platzangebot und die dichten Takte, wie sie im regulären Ferienfahrplan vorgesehen sind. An Heiligabend fahren alle Busse und Bahnen nach den Samstagsfahrplänen. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag gelten die Sonntagsfahrpläne.

Weitere Informationen zu Bus und Bahn im Detail finden sich wie immer im BVG #Navi sowie in der App BVG #Fahrinfo Berlin. Die BVG wünscht allen Berlinerinnen und Berlinern ein frohes Fest und einen guten und vor allem gesunden Start ins neue Jahr!

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Mit freundlichen Grüßen

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Straßenbahn: Bombardier gewinnt Auftrag zur Lieferung von bis zu 117 neuen FLEXITY Straßenbahnen für die Berliner Verkehrsbetriebe, aus Bombardier

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• Die neuen #FLEXITY-Straßenbahnen sind mit innovativen, geräuscharmen
Fahrgestellen ausgestattet, die die #Lebenszykluskosten signifikant reduzieren
und sie verfügen über eine Klimaanlage mit energiesparender #Wärmepumpe
• 50 Meter lange Straßenbahnen bieten mehr Fahrgastkapazität
• Bombardier übernimmt die komplette #Materialversorgung für die gesamte
#Lebensdauer der Fahrzeuge
Berlin, 15. Dezember 2020 – Der globale Mobilitätsanbieter #Bombardier Transportation hat von den
Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) den Zuschlag für einen #Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 117
BOMBARDIER FLEXITY-Straßenbahnen und deren #Ersatzteilversorgung für bis zu 32 Jahre erhalten.
Der Auftragswert beläuft sich auf bis zu rund 571 Millionen Euro (693 Millionen US-Dollar). Gleichzeitig
hat die BVG eine erste Bestellung über 20 Bahnen und deren Ersatzteilversorgung für bis zu 32 Jahre
abgerufen. Der Auftragswert dieses Abrufs beläuft sich auf rund 115 Millionen Euro (140 Millionen USDollar).
„Ich bedanke mich für das Vertrauen und die Gelegenheit, mit diesem neuen Auftrag ein weiteres
Kapitel unserer dreißigjährigen guten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit aufzuschlagen. Wir
freuen uns, die BVG auch weiterhin mit modernen FLEXITY-Straßenbahnen beliefern dürfen. Zum
ersten Mal übernimmt Bombardier nun auch die komplette Materialversorgung für die BVG über die
gesamte Lebensdauer der Fahrzeuge zu einem festen Kilometerpreis und bietet damit
Kalkulationssicherheit“, sagte Marco Michel, Deutschlandchef bei Bombardier Transportation.
„Die neuen FLEXITY-Fahrzeuge sind eine konsequente Weiterentwicklung der bewährten Bahnen, die
mit innovativen Fahrwerken leiser und mit der dazugehörigen Antriebstechnik energieeffizienter durch
die Stadt rollen werden und damit ein wichtiger Baustein für das Erreichen der Berliner
Klimaschutzziele sind“, ergänzte Dirk Wunderlich, zuständig für das Nahverkehrsgeschäft bei
Bombardier Transportation.
Mit dieser ersten Bestellung erhält die Berliner FLEXITY- Straßenbahnfamilie eine neue Generation.
Sie wird dabei zunächst um drei fünfteilige und 17 neunteilige Fahrzeuge ergänzt. Die extralangen
Straßenbahnen sind mit einer Länge von 50 Metern zehn Meter länger als alle anderen BVGStraßenbahnen und bieten mehr Fahrgastkapazität. Die neuen Bahnen sind mit einem ebenen
Fußboden über den Fahrwerken sowie mit breiteren Durchgängen ausgestattet. Eine verringerte
Einstiegshöhe ermöglicht zudem einen barrierefreien Zugang in die Straßenbahn und sorgt damit für
einen schnellen Fahrgastwechsel, der zu einer höheren Fahrplantreue beitragen kann.
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Großzügige, barrierefreie Multifunktionsbereiche bieten viel Platz für Fahrgäste, Kinderwagen,
Rollstühle oder Fahrräder. Sitzende Fahrgäste können sich auf einen unverbauten Blick nach draußen
freuen. Zudem werden die Fahrzeuge mit modernster Sicherheitstechnik wie dem weltweit ersten
zugelassenen Fahrerassistenzsystem ODAS (Obstacle Detection Assistance System) zur
Kollisionsvermeidung ausgestattet. Das große Sichtfeld des Fahrers, sowie dessen geräumiger und
ergonomisch optimierter Arbeitsplatz mit Touchscreen-Displays, ermöglichen einen guten Überblick
und sorgen damit ebenfalls für erhöhte Sicherheit. Die neuen Straßenbahnen sollen ab Ende 2022
ausgeliefert werden.
Die Anzahl FLEXITY-Straßenbahnen in Berlin wird mit diesem ersten Abruf auf insgesamt 251
Fahrzeuge wachsen. Die letzte Bahn für die Bestandsflotte, die dann aus insgesamt 231 FLEXITYStraßenbahnen besteht, wird 2021 geliefert. In 42 deutschen Städten fahren rund 1.000 FLEXITYStraßenbahnen von Bombardier. Mehr als 5.000 Straßen- und Stadtbahnen aus dem Hause
Bombardier sind weltweit erfolgreich im Fahrgasteinsatz oder bestellt.
Über Bombardier Transportation
Bombardier Transportation ist ein weltweit führender Hersteller von Mobilitätslösungen und verfügt über
das breiteste Portfolio der Bahnbranche. Zur Produktpalette zählen das gesamte Spektrum
schienengebundener Fahrzeuge, Fahrzeugkomponenten sowie Signal- und Steuerungstechnik. Zudem
bietet das Unternehmen komplette Transportsysteme und ist erfolgreich in den Bereichen
datenbasierter Bahndienstleistungen und Elektromobilität aktiv. Bombardier Transportation verbindet
Technologie und Leistung mit Empathie, setzt kontinuierlich neue Standards für nachhaltige Mobilität
und schafft mit integrierten Verkehrslösungen entscheidende Vorteile für Transportunternehmen,
Fahrgäste und Umwelt. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen ist der Konzern in über 60 Ländern
vertreten. Bombardier Transportation hat rund 36,000 Beschäftigte. Die Konzernzentrale befindet sich
in Berlin.
Über Bombardier
Mit mehr als 52.000 Mitarbeitern in zwei Geschäftsfeldern ist Bombardier ein weltweit führendes
Unternehmen in der Transportbranche, das innovative und wegweisende Flugzeuge und Züge
entwickelt. Unsere Produkte und Dienstleistungen bieten ein erstklassiges Transporterlebnis und
setzen neue Maßstäbe in Bezug auf Fahrgastkomfort, Energieeffizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit.
Mit Hauptsitz in Montreal, Kanada, verfügt Bombardier über Produktions- und Entwicklungsstandorte in
über 25 Ländern in den Geschäftssegmenten Geschäftsluftfahrt und Schienenverkehr. Die Aktien von
Bombardier werden an der Börse von Toronto (BBD) gehandelt. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember
2019 erzielte Bombardier einen Umsatz in Höhe von 15,8 Mrd. US-Dollar. Aktuelle Mitteilungen und
weitere Informationen finden Sie unter www.bombardier.com. Oder folgen Sie uns auf Twitter
@Bombardier.
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Hinweise an Redakteure
Pressemitteilungen, Zusatzinformationen und Fotos finden Sie im Newsroom unter
www.rail.bombardier.com/en/newsroom.html. Bitte abonnieren Sie unseren RSS Feed um
Pressemitteilungen zu erhalten oder folgen Sie uns auf Twitter @BombardierRail.
Bombardier und FLEXITY sind Marken der Bombardier Inc. oder ihrer Tochterunternehmen.
Für weitere Informationen
Ansprechpartner, Bombardier Deutschland Ansprechpartner, International
Janet Olthof press@rail.bombardier.com
+49 174 926 29 30
janet.olthof@rail.bombardier.com
Bei spezifischen Presseanfragen wenden Sie sich an einen unserer weltweiten Ansprechpartner.

S-Bahn + BVG: Die BVG und S-Bahn Berlin GmbH in der Corona-Pandemie, aus Senat

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Frage 1:

Wie viele Fahrgäste nutzten die BVG (U- und Straßenbahn, Bus) und S-Bahn in den Jahren 2019 und 2020? Bitte Darstellung nach Kalendermonat!

Antwort zu 1:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Die Fahrgäste der BVG werden als unternehmensbezogene Fahrgastfahrten ermittelt. In nachfolgender Tabelle finden Sie die Zahlen für das Jahr 2019.

Quartal   Jahr unternehmensbezogene Fahrgastfahrten
I   2019 280.813.305
II   2019 274.922.005
III   2019 275.868.047
IV   2019 293.902.885
insgesamt   2019 1.125.506.242

Für das Jahr 2020 liegen die Werte der ersten drei Quartale vor (siehe nachfolgende

Tabelle).“

Quartal Jahr unternehmensbezogene Fahrgastfahrten
I 2020 247.648.778
II 2020 121.763.657
III 2020 187.193.484
Jan-Sep 2020 556.605.919

Die DB AG teilt hierzu mit:

„Im zurückliegenden Jahr 2019 betrug die Fahrgastnachfrage in Summe 485 Mio. Fahrgäste bzw. 1,5 Mio. Fahrgäste je Werktag. In der Zeit des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 ist das verbliebene Fahrgastaufkommen kurzfristig auf unter 40 % gefallen und liegt inzwischen auf rund 60–70 % des Niveaus der letzten Reisendenzählung aus dem Jahr 2018. Zu beachten ist, dass es sich bei den im Jahr 2020 erhobenen Werten um stichprobenartig erhobene Schätzwerte handelt, da die Fahrzeuge der S-Bahn gegenwärtig keine automatischen Fahrgastzähleinrichtungen aufweisen.

Die finalen Daten zur Fahrgastnutzung im Jahr 2020 wird die S-Bahn Berlin GmbH im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz im Frühjahr 2021 präsentieren.“

Frage 2:

Welche Fahrplanänderungen wurden im Zuge der COVID-19 Pandemie in welchem Zeitraum und aktuell durchgeführt? Bitte Darstellung für S-Bahn, U- und Straßenbahn sowie Bus!

Antwort zu 2:

„Straßenbahn
Bei der Straßenbahn wurden ab dem 18.03.2020 aufgrund der zeitweisen
Schulschließungen die für die Schülerverkehre vorgesehenen Verstärkerfahrten auf der
Linie M5 und M6 temporär eingestellt. Beide Linien verkehrten in diesem Zeitraum
weiterhin im 10-Minuten-Takt. Des Weiteren wurden die als zusätzliche Parallelangebote
fungierenden Linien 16, 18, 37 und 67 ebenfalls ab 18.03.2020 temporär eingestellt.
Trotz der vorübergehenden Reduzierung dieser Angebote, wurden in diesem Zeitraum
durch parallel verlaufende Linien alle Haltestellen bedient und flächendeckend mindestens
ein 10-Minuten-Takt aufrechterhalten. Zwischen dem 20.04.2020 und 03.05.2020 erfolgte
eine schrittweise Rücknahme dieser Maßnahmen, sodass die Straßenbahn seit Anfang
Mai wieder im Regelverkehr fährt.
Zum 13.12.2020 wird es eine Reihe von dauerhaften Taktverdichtungen im
Straßenbahnnetz geben. Dies betrifft die Linien M4, M10, 12, 16, 62 und 67.

Omnibus

Auch beim Bus sind ab dem 18.03.2020 aufgrund der zeitweisen Schulschließungen die für die Schülerfahrten zusätzlich in das Angebot genommenen Fahrten temporär entfallen. Auch hier wurde ein durchschnittlicher 10-Minutentakt sichergestellt. Zwischen dem 20.04.2020 und 03.05.2020 erfolgte eine schrittweise Rückführung zum Regelfahrplan.

Ab Dienstag, den 2. Juni 2020 und bis zum Beginn der Sommerferien wurde das Platzangebot im Schülerverkehr erhöht. Verstärkungen erfolgten im Frühverkehr auf insgesamt 16 Linien: M11, M37, M76, M77, 112, 122, 124, 125, 134, 135, 137, 156, 172,

197, 222, 256. Reduziert wurde im Gegenzug das Angebot auf den wenig nachgefragten Linien TXL, X9, 128 sowie auf der Linie 100. Zusätzlich wurden zum 04.05.2020 die Takte auf den Linien 120, 139 und 194 (Mo-Fr) sowie 114, 124 und 125 (Sa) dauerhaft verdichtet und die Linie 294 an Samstagen verlängert.

Zum 09.08.2020 wurde der Takt der Linie M41 verdichtet. Die Linienwege der Linien 271, 743 und 744 wurden angepasst und haben die Linie 373 ersetzt.

Im Zuge der Eröffnung des Flughafens BER und der damit verbundenen Schließung des Flughafens TXL wurden die neuen Linien X71 und NX7 eingeführt. Auf den Linien X7, 109, 123, 128, 245, N7, N60, N61, N64, N65, N67, N69 und N90 gab es

Leistungsanpassungen und die Linien TXL und X9 wurden eingestellt.

Zum Fahrplanwechsel am 13.12.2020 werden die neuen Linie M36 und N96 eingeführt. Darüber hinaus bekommen die Linien 136, 142, 147, 245, 246, 263, N5, N34, N39 und N95 veränderte Linienwege. Taktverdichtungen gibt es auf den Linien M37, X21, 136, 163, 164, 200, 247, 363 und 743 (Mo-Fr), auf den Linien X21, 181 und 743 (Sa) sowie auf den

Linien M21 und 743 (So). Die Betriebszeiten der Linien 136, 154, 296, 327, 396 und 743 werden ausgedehnt. Die Linien X36, 236, 341 und 370 werden eingestellt.

U-Bahn

Ab Montag, den 23.03.2020 wurde auch bei der U-Bahn der Fahrplan an den Rückgang der Nachfrage angepasst und im gesamten Netz mindestens ein 10-Minuten-Takt zur Verfügung gestellt. Zur Sicherung von Reserven wurde die Linie U55 bis auf Weiteres eingestellt.

Auch bei der U-Bahn erfolgte zwischen dem 20.04.2020 und 03.05.2020 eine stufenweise Rückführung zum Regelfahrplan. Am 04.12.2020 erfolgte die Linienverlängerung der U5 vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof.

Zusätzlich zu den genannten nachhaltigen Fahrplananpassungen erfolgten bei der U- Bahn, Tram und beim Omnibus eine Vielzahl von baubedingten Fahrplananpassungen.“

Die DB AG teilt hierzu mit:

„Im Zeitraum [ab] 19.03. […] verkehrten die Verstärker in der Hauptverkehrszeit (HVZ) der Linien S1 (Zehlendorf – Potsdamer Platz), S3 (Friedrichshagen – Ostbahnhof) sowie S5 (Mahlsdorf – Ostbahnhof) nicht. Ab dem 18.05.20 wurde der Verkehr der HVZ-Verstärker der Linien S3 und S5 wieder aufgenommen. Bedingt durch Baumaßnahmen konnte der Verkehr des HVZ-Verstärkers der S1 erst eine Woche später am 25.05.20 wieder angeboten werden.

Zusätzlich zu den genannten Maßnahmen verkehrten im Zeitraum 21.03. – 03.05.20 die Linien S26 (Teltow Stadt – Waidmannslust), S45 (Südkreuz – Flughafen Schönefeld) sowie S85 (Grünau – Pankow) nicht.

Für alle genannten Angebotseinschränkungen gilt, dass es im Einzelfall bedingt durch Baumaßnahmen zu Abweichungen kam, d.h. die genannten Linien wurden zum Teil im Rahmen von Baukonzepten als Ersatz für andere Linien angeboten.“

Ergänzend ist mitzuteilen, dass es sich bei den im März von den Verkehrsunternehmen temporär vorgenommenen  Angebotsreduzierungen um keine Änderungen des bestellten Fahrplans durch den Aufgabenträger gehandelt hat. Die zeitweisen Angebotsreduzierungen wurden operativ von den Verkehrsunternehmen im Zusammenhang mit COVID-19 vorgenommen. Hierbei kam insbesondere die Herausforderung der eingeschränkten Verfügbarkeit von Fahr- und Werkstattpersonal aufgrund der Pandemiesituation zum Tragen.

Frage 3:

Wie haben sich die Abo-Zahlen in den Jahren 2018, 2019 und 2020 bei BVG und S-Bahn Berlin monatlich entwickelt? Bitte Darstellung nach einzelnen Abo-Angeboten!

Antwort zu 3:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Die Abo-Zahlen haben sich gemäß nachfolgender Tabelle entwickelt.“

  2018 2019 2020
Jan 488.022 528.621 836.547
Feb 492.282 532.164 848.531
Mrz 495.518 535.802 862.148
Apr 497.583 537.937 870.319
Mai 499.941 541.513 864.894
Jun 501.603 544.195 859.825
Jul 502.369 545.869 857.746
Aug 498.581 685.612 859.134
Sep 501.665 750.619 859.935
Okt 509.629 808.214 867.312
Nov 518.217 833.841
Dez 524.546 841.993

Hierbei berücksichtigt sind auch die Effekte der Einführung des für Nutzerinnen und Nutzer kostenlosen Schülertickets Berlin AB zum 01.08.2019 sowie des neuen Firmentickets und des VBB-Abo Azubi für 365 Euro/Jahr zum 01.09.2019.

Die DB AG teilt hierzu mit:

„Die Entwicklung der Abo-Zahlen kann der beigefügten Tabelle entnommen werden. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit wurden einzelne Abo-Angebote in Segmente zusammengefasst.“

Monat und Jahr Umweltkar te Berlin AB, BC, ABC 10-Uhr-

Karten Berlin AB, BC, ABC

Schüler- und Azubi- karten Berlin AB, BC, ABC VBB-Abo

65plus

VBB-Abo

Azubi 365

Sonstige Abonnem ents Anzahl Abos gesamt
Jan 18 147.216 2.145 25.682 34.492 0 7.098 216.633
Feb 18 147.943 2.152 25.550 34.777 0 7.139 217.561
Mrz 18 148.453 2.183 25.536 34.865 0 7.207 218.244
Apr 18 148.722 2.193 25.559 34.861 0 7.227 218.562
Mai 18 149.260 2.190 25.534 34.914 0 7.244 219.142
Jun 18 149.343 2.203 25.510 34.919 0 7.308 219.283
Jul 18 149.253 2.212 25.453 34.935 0 7.315 219.168
Aug 18 149.633 2.219 21.580 34.966 0 7.376 215.774
Sep 18 149.518 2.217 21.576 34.909 0 7.371 215.591
Okt 18 149.866 2.209 21.853 34.978 0 7.408 216.314
Nov 18 151.139 2.248 24.808 35.141 0 7.625 220.961
Dez 18 151.598 2.266 24.553 35.220 0 7.643 221.280
Jan 19 153.390 2.303 24.582 35.283 0 7.685 223.243
Feb 19 153.791 2.344 24.541 35.324 0 7.722 223.722
Mrz 19 154.068 2.353 24.674 35.403 0 7.754 224.252
Apr 19 154.430 2.400 24.753 35.417 0 7.790 224.790
Mai 19 155.040 2.449 24.958 35.479 0 7.836 225.762
Jun 19 155.137 2.449 24.810 35.499 0 7.829 225.724
Jul 19 154.998 2.468 24.716 35.578 0 7.819 225.579
Aug 19 154.975 2.489 26.915 35.649 477 7.832 228.337
Sep 19 156.031 2.509 28.063 35.705 2.170 7.892 232.370
Okt 19 154.604 2.525 27.059 35.765 4.914 7.739 232.606
Nov 19 154.747 2.565 26.288 35.798 6.333 7.642 233.373
Dez 19 154.572 2.584 26.802 35.894 7.107 7.671 234.630
Jan 20 154.453 2.615 27.558 36.015 7.470 7.661 235.772
Feb 20 154.238 2.668 28.000 36.131 7.630 7.697 236.364
Mrz 20 154.067 2.709 28.255 36.294 7.797 7.729 236.851
Apr 20 153.659 2.725 28.188 36.172 8.136 7.680 236.560
Mai 20 151.542 2.661 27.759 35.839 8.303 7.489 233.593
Jun 20 149.468 2.613 27.640 35.630 8.306 7.356 231.013
Jul 20 147.828 2.603 27.674 35.559 8.371 7.260 229.295
Aug 20 147.189 2.597 28.065 35.341 7.959 7.240 228.391
Sep 20 146.311 2.580 28.448 35.276 6.860 7.198 226.673
Okt 20 145.629 2.557 29.181 35.246 7.142 7.129 226.884
Nov 20 144.013 2.544 23.673 35.091 7.830 7.045 220.196

Frage 4:

Wie viele BVG- und S-Bahnkunden haben in den Monaten März bis einschließlich November das Abo gekündigt? Wie hoch war der Anstieg pro Monat im Vergleich zum Vorjahr?

Antwort zu 4:

Die BVG teilt hierzu mit, dass in den Monaten März bis Oktober 2020 bei 55.597 Fahrgästen das Abonnement beendet wurde. Im Vergleich dazu waren es im Vorjahr

34.479. Dies ist neben Kündigungen auch auf auslaufende, befristete Verträge zurückzuführen.

Die DB AG teilt hierzu mit:

„In der folgenden Tabelle sind die Werte der beendeten Abonnements pro Monat für den angefragten Zeitraum gegenübergestellt. Hierbei handelt es sich sowohl um gekündigte Verträge als auch automatisch auslaufende Verträge, die eine Befristung enthielten: z.B. enden Schülertickets Berlin grundsätzlich mit Vollendung des 16. Lebensjahres, es sei denn der Kunde weist seine weitere Berechtigung nach.“

Monat beendete Abos in 2019 beendete Abos in 2020 Anstieg ggü. Vorjahr
Mrz 2.395 3.217 822
Apr 2.725 4.147 1.422
Mai 2.175 3.920 1.745
Jun 2.117 3.909 1.792
Jul 1.992 3.586 1.594
Aug 2.452 3.471 1.019
Sep 3.889 4.868 979
Okt 7.581 5.335 -2.246
Nov 6.070 11.802 5.732
Summe 31.396 44.255 12.859

Frage 5:

Wie viele Einzelfahrscheine wurden in den Monat März bis einschließlich November 2019 und 2020 insgesamt verkauft? Bitte monatliche Darstellung und Aufschlüsselung nach Vertriebswegen (Digital, Automat, Bus, Verkaufsstellen).

Antwort zu 5:

Die BVG teilt hierzu mit:

„In den Monaten März bis Oktober 2020 wurden 14,28 Millionen Einzelfahrscheine verkauft. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2019 im gleichen Zeitraum 34,64 Millionen Stück.“

Die DB AG teilt hierzu mit:

„Die Anzahl der verkauften Einzelfahrscheine (Berlin AB, BC, ABC) kann den folgenden Tabellen entnommen werden. Die Werte des Monats November 2020 standen zum Zeitpunkt der Beantwortung noch nicht zur Verfügung.“

Anzahl verkaufter Einzelfahrscheine (Berlin AB, BC, ABC) alle Vertriebskanäle
Monat 2019 2020
Mrz 1.518.472 868.345
Apr 1.652.409 290.573
Mai 1.695.557 706.814
Jun 1.743.439 1.101.033
Jul 1.606.147 1.245.044
Aug 1.769.581 1.415.211
Sep 1.735.365 1.369.756
Okt 1.668.405 1.216.028
Nov 1.609.614
Summe 14.998.989 8.212.804

 

Anzahl verkaufter Einzelfahrscheine (Berlin AB, BC, ABC) Vertriebskanal FA-Automaten
Monat 2019 2020
Mrz 1.329.190 796.466
Apr 1.462.831 273.598
Mai 1.500.599 653.560
Jun 1.555.265 1.019.536
Jul 1.427.971 1.143.782
Aug 1.576.384 1.309.670
Sep 1.550.365 1.261.359
Okt 1.487.143 1.124.684
Nov 1.426.927
Summe 13.316.675 7.582.655

 

Anzahl verkaufter Einzelfahrscheine (Berlin AB, BC, ABC) Vertriebskanal Verkaufsstellen
Monat 2019 2020
Mrz 187.651 70.970
Apr 188.746 16.919
Mai 193.695 53.013
Jun 186.472 80.708
Jul 177.625 100.584
Aug 192.153 104.855
Sep 183.160 107.095
Okt 180.423 90.330
Nov 181.995
Summe 1.671.920 624.474

 

Anzahl verkaufter Einzelfahrscheine (Berlin AB, BC, ABC) digitale Vertriebskanäle
Monat 2019 2020
Mrz 1.631 909
Apr 832 56
Mai 1.263 241
Jun 1.702 789
Jul 551 678
Aug 1.044 686
Sep 1.840 1.302
Okt 839 1.014
Nov 692
Summe 10.394 5.675

Frage 6:

Wie haben sich die Einnahmen aus dem Verkauf von Einzel-, Tages-, Gruppenkarten (Bartarif) und Zeitkarten in den Monaten März bis November 2020 bei BVG und S-Bahn Berlin im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entwickelt? Bitte monatliche Darstellung!

Antwort zu 6:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Im Jahr 2020 wurden in den Monaten März bis Oktober 103,80 Millionen Euro aus dem Verkauf von Bartarifen und Zeitkarten generiert. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2019 239,44 Millionen Euro.“

Die DB AG teilt hierzu mit:

„Die Beträge enthalten die Einnahmen aus den Verkäufen aller Einzel-, Tages-, Gruppenkarten (Bartarif) und Zeitkarten des Tarifbereiches Berlin ABC (hierzu zählen keine Semestertickets) und der Verkäufe des VBB-Abo 65plus und des VBB-Abo Azubi. Die Einnahmen des Monats November 2020 standen zum Zeitpunkt der Beantwortung noch nicht zur Verfügung.“

Einnahmen alle Produkte in Berlin AB, BC, ABC zzgl. VBB-Abo 65plus und VBB-Abo Azubi
Monat 2019 2020 rel. Entw.
Mrz 27.089.588 € 19.540.890 € -27,9%
Apr 30.672.999 € 17.009.305 € -44,5%
Mai 27.992.655 € 16.943.585 € -39,5%
Jun 27.095.464 € 18.413.027 € -32,0%
Jul 26.717.361 € 19.720.060 € -26,2%
Aug 27.908.030 € 21.252.511 € -23,8%
Sep 27.397.260 € 21.239.821 € -22,5%
Okt 29.279.873 € 20.469.640 € -30,1%
Nov 29.390.258 €

Frage 7:

Welche Hygienemaßnahmen haben die Verkehrsunternehmen für die einzelnen Verkehrsmittel eingeführt?

Antwort zu 7:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Wir haben eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um die Fahrt in unseren Fahrzeugen so sicher wie möglich zu gestalten. Dabei orientieren wir uns an den AHA+L-Regeln:

  • Abstand halten: Hinweis auf der Einhaltung des Mindestabstands in unseren Bahnhöfen (Durchsagen, Abstandsaufkleber)
  • Hygiene beachten: Verkürzung der Reinigungsintervalle in unseren Verkehrsmitteln und auf unseren Bahnhöfen
  • Alltagsmaske tragen: Einführung der Maskenpflicht in unseren Verkehrsmitteln und regelmäßige Kontrolle dieser Tragepflicht (auch Schwerpunktkontrollen)
  • Lüften: Frischluftzufuhr durch automatisch öffnende Türen in allen Verkehrsmitteln(da wo technisch möglich)

Außerdem haben wir in unseren Fahrzeugen folgende Maßnahmen eingeführt, die ebenfalls zur Verringerung des Infektionsrisikos beitragen:

  • Sperrung des Vordereinstiegs in Bussen
  • Abtrennung der Fahrerarbeitsplätze in allen Bussen (zunächst mit Folientüren und jetzt durch Fahrerarbeitsplatz-Trennscheiben)
  • Kein Fahrscheinverkauf in Bussen

Diese Maßnahmen werden durch eine intensive Fahrgastkommunikation flankiert. Wir nutzen alle uns zur Verfügung stehenden Kanäle, um unsere Fahrgäste zu informieren. Mit unseren Fahrgastinformationskanälen klären wir unsere Fahrgäste vor Ort über die Einhaltung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen auf. Wir halten den Kundenkontakt über die Social-Media-Präsenzen.

Die Akzeptanz der Maskentragepflicht liegt – auch aufgrund unserer intensiven Kommunikation und der regelmäßigen Kontrollen – in den Fahrzeugen und auf den Bahnhöfen bei über 95 Prozent, in den Hauptverkehrszeiten darüber.

Wir appellieren an die Einhaltung des Mindestabstands in unseren Fahrzeugen soweit es möglich ist. Unser Angebot entspricht aktuell dem von Vor-Corona-Zeiten. Derzeit liegt die Nachfrage bei 60-70 Prozent des Normal-Niveaus. Hierbei handelt es sich um einen Durchschnittswert, so dass in vielen Fällen der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Darüber hinaus sind wir darum bemüht, eine Entlastung der Fahrten in der Hauptverkehrszeit und im Berufs- und Schülerverkehr zu erreichen.

Hinsichtlich der Schülerverkehre erwarten wir durch die nun vorgesehene Staffelung der Schulanfangszeiten eine Entzerrung der Auslastung. Wir setzen aktuell bereits größere Fahrzeuge im Schülerverkehr ein und prüfen, inwiefern wir durch eine Angebotsverlagerung, Verstärkerfahrten und verlängerte Einsatzzeiten auf einigen Linien weitere Entlastungen erreichen können.

Die breit akzeptierte Maskentragepflicht, die permanente Frischluftzufuhr durch automatisch öffnende Türen, die relativ kurzen Aufenthaltszeiten der Fahrgäste in den Fahrzeugen (Verweildauer im Mittel unter 15 Minuten) und die Tatsache, dass die

Fahrgäste im Nahverkehr wenig sprechen und somit vergleichsweise wenig Aerosole ausstoßen, führen nach aktueller Kenntnislage zu einem nur geringen Infektionsrisiko in unseren Fahrzeugen.“

Die DB AG teilt hierzu mit:

„Seit dem 27. April 2020 ist eine Mund-Nasen-Bedeckung im Gebiet des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) verpflichtend. Fahrgäste müssen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Tunnelbahnhöfen, Bahnhofseingangsgebäuden und oberirdischen Bahnsteigen in Hallen eine Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) tragen. Seit dem 7. Mai 2020 gilt zusätzlich: In Berlin muss auf allen Bahnhöfen, in Haltestellenbereichen, auf Flughäfen und in Fährterminals von Fahrgästen und Mitarbeitern eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.

Die Tragepflicht wird sehr umfangreich auf Bahnsteigen, in den Zügen und im Internet an die Fahrgäste kommuniziert. Jede Fahrzeugtür trägt z. B. einen entsprechenden roten Aufkleber. Zusätzlich sind Präventionsteams der DB Sicherheit in den Zügen der S-Bahn unterwegs und weisen Fahrgäste ohne MNB gezielt auf die Tragepflicht hin. Auch Handzettel in sechs verschiedenen Sprachen werden durch die Mitarbeitenden verteilt.

Wird der Aufforderung des Sicherheitspersonals zur Tragepflicht nicht nachgekommen, werden diese Fahrgäste des Zuges verwiesen.

Seit Mitte März 2020 öffnen die Triebfahrzeugführer die Türen der Züge der S-Bahn Berlin zentral. Damit ist es in vielen Fällen für den Fahrgast nicht mehr notwendig, den Taster zur Türöffnung zu betätigen. Dies betrifft die Züge fast aller S-Bahnlinien, außer der S46 (nur montags bis freitags), S47, S8 und S85. Bei diesen Linien ist dies, aufgrund des Einsatzes von Zügen älterer Bauart (Baureihe 485), technisch nicht möglich.

Die Züge werden täglich und intensiv gereinigt. Unter anderem werden dabei alle Griffe, Griffmulden, Stangen, Sprechstellen und Türöffnungsschalter (Innen und außen) gesäubert. Zusätzlich finden Reinigungen an den Wendebahnhöfen und in den Werkstätten statt.“

Frage 8:

Wie viele Mitarbeiter:innen kontrollieren in welchen Zeiträumen in den Verkehrsmitteln die Einhaltung der Mund-Nasen-Schutz-Pflicht?

Antwort zu 8:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Die Einhaltung des Mund-Nasen-Schutzes wird täglich durch ca. 200 Beschäftigte der

BVG kontrolliert.“

Die DB AG teilt hierzu mit:

„Entsprechend der Rechtslage obliegt es den Landesbehörden, die Einhaltung der diesbezüglichen Verordnung, die Festsetzung von Bußgeldern bei Verstößen und deren Eintreibung sicher zu stellen. Die S-Bahn Berlin GmbH unterstützt die Kontrollen im Rahmen ihres etablierten Sicherheitskonzepts, wonach täglich bis zu 500 Sicherheits- und Servicekräfte im Verkehrsgebiet im Einsatz sind und bei Bedarf Ansprachen durchführen. Werden Personen in den Zügen der Berliner S-Bahn ohne MNB angetroffen, findet eine direkte Ansprache statt verbunden mit der Aufforderung, die MNB zu tragen; Zuwiderhandlung kann bis zum Ausschluss von der Fahrt führen und im Bahnhofsbereich ein Hausverbot nach sich ziehen.“

Frage 9:

Wieviele Nutzer:innen mussten ein Bußgeld wegen Nichteinhaltung der Mund-Nasen-Schutz-Pflicht bezahlen? Wie hoch sind die kumulierten Einnahmen? Darstellung nach Verkehrsunternehmen.

Antwort zu 9:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Ungefähr 6.800 Vertragsstrafen wurden bisher erhoben.“

Die DB AG teilt hierzu mit:

„Die S-Bahn Berlin GmbH kann auf Grund des in der Antwort zur Frage 8 dargestellten Sachverhalts keine Bußgelder wegen Nichteinhaltung der MNB-Pflicht erheben.“

Ergänzend wird auf die Beantwortung der Frage 2 der Schriftlichen Anfrage Nr. 18/25035 verwiesen.

Frage 10:

Welche Angebote hat der VBB auf Basis der Mehrwertsteuersenkung finanziert? Welche VBB-Kunden profitieren potenziell davon?

Antwort zu 10:

Die Mehrwertsteuersenkung konnte aus prozessualen und genehmigungsrechtlichen Gründen nicht kurzfristig an die Fahrgäste weitergegeben werden. Daher hatten die Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und der VBB beschlossen, als Ausgleich dafür den Fahrgästen in vergleichbarer Größenordnung im Rahmen eines Aktionsmonats im September 2020 Vorteile zu gewähren. An den Wochenenden im September sowie am Dienstag, den 22. September 2020 wurde eine tarifliche Sonderaktionen für die Kundinnen und Kunden für das VBB-Gebiet angeboten. Einzelfahrkarten konnten als Tageskarten genutzt werden, Zeitkarteinhaber konnten mit ihrem Fahrschein das Angebot verbundweit nutzen.

Frage 11:

Ist der Beantwortung der Fragen aus Sicht des Senates etwas hinzuzufügen?

Antwort zu 11: Nein.

Berlin, den 15.12.2020 In Vertretung

Ingmar Streese Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz