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#Gnadenfrist für die letzten #Tatra-Wagen: Die BVG verschiebt ihre #Ausmusterung. Denn während der Pandemie werden die Züge noch gebraucht.
Das Ende einer Ära stand bevor. Am 12. Februar sollten zum letzten Mal #Tatra-Straßenbahnen durch Berlin fahren – das war der Plan. Fast 45 Jahre nachdem die ersten Züge aus #Prag hierhergekommen waren, sollten die rüstigen Fahrzeuge für immer aus dem Stadtbild verschwinden. Doch nun wird es ein langer Abschied, denn Corona hat auch dieses Vorhaben zur Makulatur gemacht. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilten jetzt mit, dass die älteste #Fahrzeuggeneration der #Straßenbahn eine Gnadenfrist bekommen wird. „Es wird weitere Einsätze geben“, sagte Petra Nelken, Sprecherin des Landesunternehmens. Im Berufs- und Schülerverkehr werden sie als #Verstärker fahren.
Wie finden Sie die alten Tatras? Die Straßenbahnfahrerin, die am Mittwoch an der Linie #M17 auf ihren Einsatz wartet, macht aus ihrer Begeisterung keinen Hehl. „Die Tatras sind einfach fehlerfrei“, schwärmt die 54 Jahre alte BVG-Mitarbeiterin. „Gut in der Beschleunigung, gut beim Bremsen. Störungen gibt es kaum. Nur das Sitzen im Führerstand kann anstrengend sein, dort ist alles etwas kleiner als in den neueren Bahnen.“
Beispiel für friedliche Koexistenz
Nicht nur im Leben dieser Straßenbahnerin spielen die Züge, die der Hersteller …