Bus: Doppelstock-Busse in Berlin Kürzer, kleiner, billiger, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/doppelstock-busse-in-berlin-kuerzer–kleiner–billiger,10809148,25023620.html

2014 sollen die ersten #Busse der künftigen #Doppelstöcker-Generation durch Berlin fahren. Doch sie werden anders aussehen als ihre Vorgänger und ein Drittel weniger Platz für Fahrgäste haben. Die #BVG will damit Kosten sparen. Im kommenden Jahr sollen die ersten neuen Doppeldecker der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) durch die Stadt fahren. Und es könnte sein, dass sie nicht nur Bus-Experten, sondern auch anderen Berlinern auffallen werden. Denn die künftige Generation von Doppelstockbussen wird anders aussehen als die jetzige. Die neuen Fahrzeuge sollen deutlich kürzer sein, ein Drittel weniger Platz für Fahrgäste sowie vielleicht nur noch eine Treppe haben. Dadurch will die BVG Geld sparen. „Wichtig sind für uns niedrigere Kosten und dass die neuen Busse zu ihren Einsatzbereichen gut passen“, sagte Bus-Chef Martin Koller der Berliner Zeitung. So viel steht fest: „Auch künftig werden Doppeldeckerbusse einen großen Teil des Busverkehrs in Berlin bewältigen“, so Koller. Das habe nicht nur damit zu tun, dass sie bei Fahrgästen beliebt sind und verhältnismäßig viele …

Bus: BVG-Bus brennt auf der Kantstraße, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article121791334/BVG-Bus-brennt-auf-der-Kantstrasse.html

Berlin – Ein #Bus der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) ist am Montagabend auf der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg in #Brand geraten. Der umsichtige Busfahrer ließ die Fahrgäste aus dem Bus der Linie M49 aussteigen und versuchte dann, die Flammen an der Frontseite des Fahrzeugs zu löschen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die alarmierte Feuerwehr erstickte dann die Flammen vollständig. Die Kantstraße wurde während der Löscharbeiten für …

Potsdam bekommt weniger Geld für Nahverkehr, aus rbb-online.de

Die Stadt #Potsdam muss künftig mit weniger Zuschüssen für den öffentlichen #Nahverkehr auskommen – und das, obwohl Brandenburg die Mittel landesweit aufgestockt hat. Doch das Geld wird künftig anders verteilt. Und das bedeutet bis zu 900.000 Euro weniger für die Landeshauptstadt, wie die Zeitung „Potsdamer Neueste Nachrichten“ berichtet.

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2013/11/weniger-geld-fuer-potsdamer-nahverkehr.html In Potsdam stehen Sanierungen im öffentlichen Nahverkehr und der Tramausbau auf der Kippe. Grund ist der neue Verteilschlüssel für die Zuschüsse der Brandenburger Landesregierung, wie die Zeitung „Potsdamer Neueste Nachrichten“ (PNN) in ihrer Montagsausgabe schreibt. Das rot-rote Kabinett hatte in der vergangenen Woche zwar beschlossen, die Mittel für den öffentlichen Nahverkehr ab 2014 landesweit um zwei Millionen auf ingesamt 85 Millionen Euro jährlich zu erhöhen. Doch in der Landeshauptstadt soll davon weniger ankommen – bis zu …

Busse sollen nur bei Bedarf in die Knie gehen, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/bvg-sperrt-sich-busse-sollen-nur-bei-bedarf-in-die-knie-gehen,10809298,24989782.html

Der Streit um das „#Kneeling“ bei den Berliner #Bussen spitzt sich zu: Der Senat hat die #BVG beauftragt, das automatische Absenken bei allen Buskäufen als Standardausstattung zu bestellen. Doch das Unternehmen will die Forderung nicht erfüllen. Der Auftrag, den das Abgeordnetenhaus den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im Juni erteilt hat, ist unmissverständlich. Und er wurde einstimmig beschlossen, was selten vorkommt. Hauptforderung ist, dass sich künftig wieder alle Busse an jeder Haltestelle automatisch absenken oder zur Seite neigen, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Bis zum Jahresende müsse die BVG die mehr als 560 Busse, bei denen dies nur noch bei Bedarf nach Knopfdruck geschieht, umstellen. Zudem wird sie beauftragt, bei allen Buskäufen das automatische Kneeling als Standardausstattung zu bestellen. Nach dem englischen Wort für „in die Knie gehen“ ist die …

Bus: Steckt ein Sinn hinter den BVG-Bus-Nummern?, aus Der Tagesspiegel

M, X oder 399. Wie kommt die #BVG nur auf solche #Bezeichnungen für ihre #Linien? Kaum ein Fahrgast versteht’s – aber dahinter steckt sogar ein System.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/berlin-kunde-steckt-ein-sinn-hinter-den-bvg-bus-nummern/9041544.html M steht für „#Metro“ wie Metropole und hat nichts mit der gleichnamigen Pariser U-Bahn zu tun. Metrolinien sind täglich 24 Stunden im Betrieb; tagsüber fahren die Busse dieser Linien alle zehn Minuten oder sogar häufiger, nachts kommen sie im Abstand von 30 Minuten. Am bekanntesten sind die Linien M 19 (Grunewald-Mehringdamm) und M 29 (Roseneck-Hermannplatz) sowie die M 41 (Sonnenallee-Hauptbahnhof) und M 48 (Zehlendorf-Alexanderplatz). Insgesamt gibt es 17 Metro-Buslinien. Solche M-Linien hat auch die Straßenbahn. X steht für #Expresslinie. Die Busse stoppen hier nicht an jeder …

S-Bahn und BVG brauchen eine Viertelmilliarde Euro, aus Der Tagesspiegel

Das könnte teuer für Berlin werden: Die -Bahn braucht 160 Millionen Euro für ihre #Züge, die #BVG 100 Millionen Euro allein für die Reparatur der bröckligen -Bahn-Tunnel. Und das ist längst nicht alles.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-s-bahn-und-bvg-brauchen-eine-viertelmilliarde-euro/9038456.html Im Etat für den Nahverkehr in Berlin klafft ein gewaltiges Loch. Derzeit weiß niemand, wie es zu stopfen ist. Und es kann noch schlimmer kommen: 2019 laufen Förderprogramme des Bundes aus, und die EU will Unternehmen mit U-, S- und Straßenbahnen beim Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht länger von Abgaben befreien müssen. Die Folge: Statt neue Fahrzeuge zu kaufen, müssen wie bei der S-Bahn alte aufgemöbelt werden, um länger zu fahren. Instandsetzungsarbeiten ziehen sich in die Länge, an einen weiteren Ausbau des Netzes ist nicht zu denken. Eine Übersicht. BAHNEN Bis zu 160 Millionen Euro soll es kosten, die älteren Züge der S-Bahn länger als geplant einzusetzen. Das hat der Konzern in dieser Woche mitgeteilt. Die Züge sollten 2017 …

Fernbus: Der neue ADAC-Postbus ist bequem, billig – und verspätet, aus Berliner Morgenpost

Seit Freitag fährt der neue #ADAC-#Postbus von Berlin aus 15 deutsche Großstädte an und macht den bereits vorhandenen Fernbusanbietern Konkurrenz. Eine #Probefahrt von Berlin nach Hamburg.

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article121479743/Der-neue-ADAC-Postbus-ist-bequem-billig-und-verspaetet.html Der Bus ist nur knapp vor einer roten Ampel zum Stehen gekommen, aber Marc Fleischhauer lächelt schon wieder. In Krawatte und Jackett steht er vor den Sitzreihen, er strauchelt noch etwas, weil der Fahrer wirklich sehr plötzlich auf die Bremse getreten ist. Doch schnell hat Fleischhauer auch sein Gleichgewicht wieder zurück. Er sagt ins Mikrofon: „Das war ein Sicherheitstest“ und ruft ein „Ja, die Bremsen funktionieren sehr gut“ hinterher. Tatsächlich, einige Fahrgäste lachen darüber. Die gute Laune von Marc Fleischhauer scheint an diesem Tag unverwüstlich zu sein. Kein Wunder. Für seine Mitreisenden sind es vielleicht nur …

allg. + Bahnverkehr + Bus: Train Simulator und Omnibus-Simulation Nächster Halt: Flughafen-Bahnhof BER, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/medien/digitale-welt/train-simulator-und-omnibus-simulation-naechster-halt-flughafen-bahnhof-ber/9013848.html

Zukunft und Vergangenheit Berlins lassen sich derzeit mit zwei PC-#Simulationen besonders eindrucksvoll erleben: In der Computerrealität ist sogar der Bahnhof unterm #Flughafen #BER bereits eröffnet. Am Ende läuft es auf die Frage hinaus, wer da eigentlich von der Realität eingeholt wurde. Als sich der 3-D-Designer Jan Bleiß im Februar 2012 darangesetzt hat, die Eisenbahnstrecke Berlin–Wittenberg für eine PC-Simulation aufzubereiten, gab es noch keinen Anlass, am Eröffnungstermin für den Berlin-Brandenburger Großflughafen „Willy Brandt“ zu zweifeln. „Außer ein paar Leuten vielleicht konnte niemand ahnen, dass der BBI irgendwann, jedoch nicht 2012 fertig wird“, schreibt er im Begleitheft zu dem Zusatzprogramm des Train Simulator von Aerosoft. Um Brandschutzauflagen müssen sich Entwickler von Computersimulationen keine Gedanken machen, aber bekanntlich haben auch die BBI-Verantwortlichen das Thema – und nicht nur dieses – massiv unterschätzt. Fest steht: In der Realität wird es noch einige Zeit dauern, bis die ersten Fluggäste am …

Bus + barrierefrei: BVG-Aufsichtsrat zu neuen Gelenkbussen, E-Buslinie und barrierefreiem Ausbau

http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/Pressemitteilungen/article/1266531.html

In seiner Sitzung am 28. Oktober 2013 hat sich der Aufsichtsrat der #BVG über die Lage des Unternehmens informiert und Beschlüsse zum weiteren Handeln gefasst. Ersatzbeschaffung von bis zu 156 #Gelenkbussen Auf der Grundlage eines über einen Zeitraum von 4 Jahren laufenden Rahmenvertrages mit dem Bestanbieter, erteilte der Aufsichtsrat seine Zustimmung zur Ersatzbeschaffung von bis zu 156 Gelenkbussen in den Jahren 2014-2017. Das hierfür veranschlagte Investitionsvolumen von rd. 50,7 Mio. Euro wird von der BVG eigenfinanziert. Die jeweiligen Abrufbestellungen werden vom Vorstand der BVG bedarfsabhängig durchgeführt. Weitere Vorteile des neuen Rahmenvertrages sind fest vereinbarte Wartungskosten und verbindliche Wartungspläne für die Dauer von 12 Jahren. Darin enthalten sind auch feste Parameter für Kraftstoffverbrauch und Emissionswerte, so dass bei negativen Abweichungen von den vertraglich vereinbarten Werten, die BVG einen eventuell auftretenden Mehraufwand als Schäden gegenüber dem Hersteller geltend machen kann. Auch konnten zur Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung sehr kurze Reparaturzeiträume von max. 48 Stunden vereinbart werden. Das hierfür neu erstellte technische Lastenheft basiert auf funktionalen Leistungsbeschreibungen. So wurde z.B. nicht mehr die Größe des Dieseltanks ausgeschrieben, sondern eine Mindestreichweite pro Tankfüllung vorgeschrieben. Alle Busse werden mit Euro 6-Motoren ausgerüstet. Damit erfüllen die Fahrzeuge die neuesten Umwelt Standards der Partikelemission und werden voraussichtlich bis zu 5 % weniger Dieselkraftstoff verbrauchen. Der Fahrgastinnenraum ist klar und übersichtlich aufgeteilt. Die Busse verfügen jetzt, wie die Doppeldecker, über ein zweites Multifunktionsabteil und bieten damit insbesondere für mobilitäteingeschränkte Fahrgäste noch mehr Komfort. Die für Rollstühle und Kinderwagen ausgewiesenen Bereiche können durch zusätzliche Klappsitze bei Bedarf erweitert werden. Zudem sind durch die Anordnung der Aggregate im Heck des Fahrzeugs fast nur sehr niedrige bzw gar keine Podeste mehr vorhanden, was gerade gehbehinderten Personen zu Gute kommt. #Vollelektrische #Buslinie Der Aufsichtsrat der BVG AöR stimmte außerdem dem Vorhaben „Vollelektrischen Buslinie im Rahmen der Berliner Schaufensterwerbung Elektromobilität des Landes Berlin“ unter der Prämisse, dass die Finanzierung der dafür benötigten bis zu 8,5 Mio. EUR für das Unternehmen ergebnisneutral ist, grundsätzlich zu. Dieser Beschluss gilt vorbehaltlich der Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu dem aus Bundesmitteln sonderfinanzierten Anteil von bis zu 4,0 Mio. EUR und dem Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Mit dem Vorhaben soll die Möglichkeit einer emissionsfreien, energieeffizienten und lärmarmen Elektromobilität im ÖPNV demonstriert werden. Ziel des Projekts E-Bus-Berlin ist die Etablierung eines vollelektrischen Busbetriebs auf der Linie 192 mit einer Flotte von fünf Elektrobussen und der Möglichkeit der induktiven Zwischenladung an den Endhaltestellen. Das Projekt beinhaltet die Weiterentwicklung des bestehenden E-Buskonzepts der Hersteller Solaris Bus & Coach S.A. und Vossloh-Kiepe GmbH inklusive Integration der innovativen Ladetechnologie PRIMOVE von Bombardier Transportation sowie den straßenseitigen Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur. Als eines der größten Einzelprojekte in den Schaufenstern korrigiert es die Fixierung auf PKW im Rahmen der Schaufenster Elektromobilität und verschafft dem ÖPNV eine besondere Wahrnehmung. Mit dem Vorhaben soll die Möglichkeit einer emissionsfreien, energieeffizienten und lärmarmen Elektromobilität im ÖPNV demonstriert werden und im Linienbetrieb Erfahrungen hinsichtlich der Alltagstauglichkeit der Technologie gesammelt werden. Für die BVG stellt sich die Linie 192 für den testweisen Einsatz von Elektrobussen als besonders geeignet dar. Sie ist weitgehend kostendeckend, da sich Einsparungen durch den Nichteinsatz von Dieselbussen mit den Kosten für den Elektrobetrieb die Waage halten. Die zwischen den Verkehrsknotenpunkten S Marzahn und S Friedrichsfelde Ost verkehrende Linie ist bei einer Länge von rd. 10 km zum einen wenig störanfällig und verbindet zum anderen auch viele Sehenswürdigkeiten in diesem Gebiet. Wenn dann ab 2017 die „Internationale Gartenausstellung“ in den Gärten der Welt eröffnet, bietet eine hierher verkehrende Elektrolinie einen zusätzlichen Anziehungspunkt. Außerdem liegen an dieser Linie u.a. das für Veranstaltungen und Konzerte viel genutzte Schloss Biesdorf, das Dorf Alt-Marzahn mit seiner in Berlin einmaligen Bockwindmühle, das Gründerzeit-Museum, die Hochschule für Wirtschaft und Recht und natürlich auch der Tierpark in Friedrichsfelde. Dank der Nähe zum Betriebshof Lichtenberg fährt die Linie 192 außerdem nur wenige Leerkilometer ein. Übrigens verkehrte hier noch zu DDR-Zeiten eine mit Strom betriebene #O-Bus-Linie. #Barrierefreier Ausbau der U-Bahnhöfe Der Aufsichtsrat informierte sich in der heutigen Sitzung auch über den aktuellen Stand der bereits barrierefrei ausgebauten und noch auszubauenden U-Bahnhöfe und den damit verbundenen Finanzmittelbedarf. Die BVG hat bis jetzt 100 von 173 Bahnhöfen mit insgesamt 134 Aufzügen und 9 Rampen barrierefrei ausgerüstet. Bis 2020 sollen, vorbehaltlich der noch offenen Sonderfinanzierung, alle U-Bahnhöfe in Berlin vollständig barrierefrei ausgebaut sein. Die Investitionskosten für den Einbau der Aufzüge werden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz aus GVFG-Bundesmitteln, Komplementärmitteln des Landes Berlin und einbehaltenen S-Bahnmitteln finanziert und sich auf mindestens 170 Millionen EUR belaufen. Ein weiteres großes Thema waren die laufenden Kosten für den Betrieb, die rund vier Millionen Euro per anno betragen werden. Da zudem nach maximal 20 Jahren Nutzungsdauer die Aufzugsanlagen ersetzt werden müssen, besteht weiterer dringender Klärungsbedarf in der Frage, aus welchen Mitteln die rd. 8.4 Millionen EUR jährlich anfallenden Ersatzinvestitionen finanziert werden. Zwei neue Aufzüge Dem Einbau von zwei neuen U-Bahn- Aufzügen hat der Aufsichtsrat zugestimmt. So werden die U-Bahnhof Yorkstraße für 2,6 Mio. EUR und Haselhorst für 2,1 Mio. EUR bis 2015 barrierefrei ausgebaut.

Bus + Brandenburg: Neuer Busbahnhof in Brandenburg (Havel): 2 Millionen Euro Kosten für verhältnismäßig wenig Nutzen

Neuer #Busbahnhof in #Brandenburg (Havel): 2 Millionen Euro Kosten für verhältnismäßig wenig Nutzen

Der DBV-Regionalverband Potsdam-Mittelmark kritisiert die gestern, am 16.10.2013, erfolgte Einweihung des neuen Busbahnhof in Brandenburg (Havel). Rund 1,8 Millionen Euro hat die neue Anlage gekostet. Viel Geld für wenig Fahrgastnutzen – so der DBV-Regionalverband. In den 1,8 Millionen Euro sind auch 36 kostenfreie Kfz-Parkplätze enthalten. Wieso wird die Anlage von Pkw-Parkplätzen aus Mitteln bezahlt, die eigentlich dem öffentlichen Verkehr zugute kommen? Der Parkplatz steht, wie auch der westlich vom Bahnhof, allen Autofahrern zur Verfügung. Die Anlage selber sieht zwar schick aus, ist kaum dazu geeignet, die Attraktivität der Busnutzung zu erhöhen. Zu weit ist der Weg von den Bahnsteigen des Regionalverkehrs bis zu den neuen Bussteigen – etwa 200 Meter und knapp 100 Meter von und zur Straßenbahn. Kurze Wege sehen anders aus. Durch die große Entfernung wird auch kaum ein Busfahrer heraneilende Fahrgäste aus verspäteten Zügen wahrnehmen können. Wer hier umsteigt, sollte bei Regenzeiten Kapuze oder Schirm mitnehmen. Denn der Umsteigeweg ist nicht überdacht. Das Dach am Busbahnhof selber bietet ebenfalls keinen wirksamen Wetterschutz, weil es in etwa 5 Meter Höhe angebracht und nicht breit genug ist. Planer und Bauherr mögen Sinn für Ästhetik haben, fahren aber wohl kaum mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Wetterschutz hätte anders ausgesehen. Auch die Anlage aller 6 hintereinander liegenden Haltestellen hätte besser gelöst werden können. Warum sind nicht drei nebeneinander mit jeweils zwei hintereinanderliegenden Haltestellenbuchten angeordnet worden? Das hätte zur leichten Orientierung der Fahrgäste beigetragen, wo ihr Bus abfährt und viele Wege zwischen Bahn und Bus verkürzt. Der Bau des Busbahnhofs an dieser Stelle ist mehr oder weniger die konsequente Fortführung einer Fehlplanung. Anstatt alle Verkehrsmittel – Zug, Straßenbahn und Bus und Taxi – auf kleiner Fläche zu konzentrieren, werden durch ein Auseinanderziehen der Haltestellen die Umsteigewege erheblich verlängert. Der DBV-Regionalverband hat auch kein Verständnis dafür, dass die Nutzung der mit Geld aus dem öffentlichen Verkehr finanzierten Parkplätze kostenfrei allen Autofahrern zur Verfügung steht. Pressekontakt: Frank Böhnke, Ruf 01 77 / 8 93 43 94 Die Pressemitteilungen des #DBV finden Sie im Internet http://www.bahnkunden.de/cms/index.php/aktuelles/news