Bahnverkehr: Deutsche Bahn Zurück auf Los aus Wirtschaftswoche

https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/deutsche-bahn-zurueck-auf-los/21098174.html

Der #Staatskonzern eilt von #Fahrgastrekord zu Fahrgastrekord. Eigentlich eine prima Sache. Doch ausgerechnet jetzt will die Politik das Kommando übernehmen – und könnte der Bahn den Schwung nehmen.
Wenn gar nichts mehr geht, helfen nur noch kreative Lösungen. Weil auf bestimmten Strecken so viele Fahrgäste die ICE-Züge stürmen, überlegt die Deutsche Bahn inzwischen, an ausgewählten Zügen #zusätzliche Wagen mitzunehmen. Allerdings würden die Züge dann so lang werden, dass einzelne Bahnsteige für sie zu klein sind. Die unkonventionelle Idee des Managements: Der Lokführer fährt mit der Zugspitze über das Ende der Bahnsteigkante hinaus. Er muss ja nicht aussteigen.

Noch sind das nur Gedankenspiele. Doch tatsächlich muss die Bahn im Fernverkehr neue Wege gehen, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Wenn der Vorstand am Donnerstag die Konzernergebnisse des vergangenen Jahres verkünden wird, dann gibt es zwar viel Schatten, aber auch Licht. Die Güterbahn bleibt zwar ein Krisenthema. Doch der Fernverkehr brummt. Der Staatskonzern wird den dritten Fahrgastrekord in Folge veröffentlichen. 142 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr ein Ticket für den Intercity oder den ICE gekauft. Das entspricht einem Plus von mehr als zwei Prozent. Der Umsatz stieg von 4,1 Milliarden Euro auf knapp 4,3 Milliarden Euro. Und so soll es weiter gehen.

Doch das Wachstum bringt die Deutsche Bahn zunehmend in Bedrängnis. Denn mehr Fahrgäste bedeuten schlicht mehr Menschen an Bord. Die #Logistik der Waren ist schon jetzt am Anschlag. Und die steigende #Auslastung der Züge senkt den #Komfort all der anderen Mitfahrer. Will die Bahn mehr Züge auf die Strecke setzen, muss sie erkennen: Das #Schienennetz ist im Prinzip voll. Da ist kaum noch Wachstum möglich.

Die Bahn arbeitet daher an neuen Ideen, um die Prozesse an Bord effizienter zu machen. Jüngstes Beispiel: der #Komfort-Check-in. Wer ein Handy-Ticket inklusive Sitzplatz-Reservierung bucht, kann sich künftig selbstständig einchecken. Der Schaffner erhält dann eine Info auf seinem Kontrollgerät, der persönliche Ticketnachweis entfällt. Derzeit testet die Bahn das Projekt auf ausgewählten Verbindungen, etwa von München nach Hamburg und Hamburg nach Berlin. Auch an der #Essenslogistik arbeitet die Bahn. Bestellungen in der ersten Klasse werden die Mitarbeiter …

Bahnverkehr + Straßenverkehr: Provisorische Fußgängerbrücke Säntisstraße über Dresdner Bahn Brücke entsteht in unmittelbarer Nähe des Bahnübergangs, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Fu%C3%9Fg%C3%A4ngerbr%C3%BCcke-S%C3%A4ntisstra%C3%9Fe-1316904?contentId=1317082

In Vorbereitung der #Schließung des #Bahnübergangs #Säntisstraße ab Ende März wird morgen eine provisorische #Fußgängerbrücke über die Bahnstrecke eingebaut.

Die Schließung des Bahnübergangs ist notwendig, um hier in den nächsten Jahren in gleicher Lage eine Straße zu bauen, die unter den Bahngleisen hindurch führt. Alle Bahnübergänge der Dresdner Bahn werden im Rahmen des Bauprojekts sukzessive durch Brücken oder Unterführungen ersetzt. Nach Fertigstellung der neuen Straßenverbindung an der Säntisstraße wird die Fußgängerbrücke zurückgebaut.

Die provisorische  Brücke soll den Anwohnern in der anstehenden Bauphase weiterhin ermöglichen die Bahnstrecke zu überqueren. Mobilitätseingeschränkte Anwohner können den südlich der Säntisstraße gelegenen Bahnübergang Buckower Chaussee zur Querung der S-Bahngleise nutzen.

Grundlage der Entscheidung der Genehmigungsbehörde für eine nicht barrierefreie Ausführung der Brücke sind unter anderem das zu erwartende geringe Aufkommen von mobilitätseingeschränkten Nutzern im Verhältnis zu den entstehenden Kosten für den Bau und die Instandhaltung einer barrierefreien Brücke.

Die rund 25 Meter lange, 3 Meter breite und 30 Tonnen schwere Stahlbrücke wird morgen im Laufe des Tages in Abhängigkeit von den Windverhältnissen mit Hilfe eines Schwerlastkrans in einem Teil eingehoben. Anschließend werden die Treppenaufgänge eingehoben und die Brücke vollständig montiert.

Abschließend werden die Zuwegungen einschließlich Beleuchtung und Einzäunung fertiggestellt. Die Brücke wird voraussichtlich am 29. März 2018 eröffnet.

Weitere anstehende Baumaßnahmen in diesem Bauabschnitt sind das Freimachen des Baufeldes und Kabelverlegearbeiten zur Vorbereitung des Baus der neuen Straße.

Informationen zum Ausbauprojekt Dresdner Bahn unter

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/dresdner-bahn,

www.dresdnerbahn.de sowie dienstags von 14 bis 18 Uhr im Infopunkt auf dem Bahnsteig des  S-Bahnhofs Lichtenrade.

Bahnverkehr: Bahn erreicht Fahrgastrekord und verfehlt Gewinnziel Mehr als zwei Milliarden Reisende bei der Deutschen Bahn., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article213677797/Bahn-erreicht-Fahrgastrekord-und-verfehlt-Gewinnziel.html

Der Staatskonzern erhöht den Umsatz, doch der Gewinn ist eher enttäuschend.
Berlin.  #Stürme, #Baustellenprobleme und Zugausfälle habe nicht nur Reisenden längere Fahrt- und Wartezeiten beschert, sondern auch in der #Bilanz der Deutschen #Bahn ihre Spuren hinterlassen. Der #Staatskonzern hat nach Informationen aus dem Umfeld des #Aufsichtsrats 2017 sein selbst gestecktes Gewinnziel verpasst, während bei Umsatz und Passagierzahlen neue Rekorde erzielt wurden. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen habe 2,15 Milliarden Euro betragen, hieß es. Das seien rund 200 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Allerdings hatte der #Bahnvorstand im vergangenen Sommer noch ein Betriebsergebnis von mindestens 2,2 Milliarden Euro angekündigt. Und auch für dieses Jahr plant die Bahn eher vorsichtiger: So wird für 2018 ein Betriebsgewinn von 2,25 Milliarden Euro statt der bisher geplanten 2,5 Milliarden Euro angestrebt. Grundsätzlich können sich die Zahlen aber sehen lassen. Der Konzern hat seinen Umsatz um 5,2 Prozent auf 42,7 Milliarden Euro steigern können – ein #Rekordwert. Auch bei den Passagierzahlen wurde mit 2,05 Milliarden Reisenden ein neuer #Höchststand erreicht. Der Konzern beförderte im Fernverkehr 30 Millionen Reisende mehr als im Vorjahr.
Sturmschäden belasteten Konzerngewinn mit 70 bis 80 Millionen Euro

Dazu hat wohl auch die neue #Schnellstrecke zwischen Berlin und München beigetragen, auf der die Passagierzahlen nach Startschwierigkeiten im ersten Monat verdoppelt werden konnten. Die Strecke ist seit Dezember 2017 freigegeben. Die Bahn wollte die Zahlen nicht kommentieren und verwies auf ihre Jahresbilanz am 22. März. Die Bahn ist im vergangenen Jahr vor allem durch mehrere heftige Stürme wie "#Paul", "#Xavier" und "#Herwart" …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Sanierung in Sicht Lausitzer Bahnüberführungen bröckeln vor sich hin, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/lausitzer-bahnueberfuehrungen-broeckeln-vor-sich-hin_aid-7849349

#Cottbus. Die Deutsche Bahn investiert jetzt kräftig in marode #Überführungen. Der Lausitz kommt das zugute.

Die Meldung verbreitete sich im Herbst vergangenen Jahres wie ein Lauffeuer – die #Brücken im #Schienennetz der Deutschen Bahn bröckeln vor sich hin, bei mehr als tausend von ihnen im gesamten Bundesgebiet lohne sich die Sanierung nicht mehr, war aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundes-Grünen zu entnehmen. Besonders schlimm sei es in Brandenburg, jede zehnte der insgesamt rund 800 Bahnbrücken sei baufällig. Kein Wunder also, dass sich die Lausitz über einige der #Bröckelbauten freuen durfte.

Gleich zwei #Brücken in Cottbus waren es, die auf gleich mehreren aufwendig programmierten interaktiven Karten im Internet als nicht mehr reparierbar angezeigt wurden, dazu kam eine in #Saßleben bei Calau (OSL), eine in #Finsterwalde (EE), gleich zwei in #Doberlug-Kirchhain (EE), eine in #Senftenberg (OSL) und eine in #Ruhland (OSL) – ein grausiges Bild für Bahnfahrer zwischen Cottbus und Halle, #Frankfurt (Oder), #Lübbenau und #Senftenberg, Berlin und Dresden.

Die RUNDSCHAU hat sich noch einmal mit den vermeintlichen Bröckelbauten der Bahn beschäftigt und nachgefragt: Ist es wirklich so schlimm um die Lausitzer Überführungen bestellt wie die Meldungen aus dem vergangenen Jahr vermuten ließen?

Nein, zeigen die Informationen der Deutschen Bahn. Für gerade einmal zwei baufällige Brücken gibt es noch keinen Instandsetzungsplan. Das hat Gründe: die als marode gezählte Bahnbrücke in Saßleben etwa wird gar nicht genutzt. Konkreter: Ein Teil der Brücke ist tatsächlich baufällig, gleichzeitig aber auch nicht in Betrieb. Der Teil der Bahnüberführung, der tatsächlich genutzt wird, ist …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Stammbahn-Initiative weitet Aktivität aus Die Bürgerinitiative Stammbahn in Kleinmachnow weitet ihre Aktivitäten aus., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Stammbahn-Initiative-weitet-Aktivitaet-aus

Sie will nicht nur die Einwohner des Südwestens von Berlin und des Umlandes ansprechen, sondern auch die Berufspendler westlich von Potsdam. Die Initiative startet am 13. April mit einem Infostand am Bahnhof Brandenburg/Havel. Götz oder Groß Kreutz und Werder sollen folgen.
#Kleinmachnow. Die #Bürgerinitiative #Stammbahn weitet ihre Aktivitäten aus. Sie will in diesem Jahr nicht nur die Einwohner des Südwestens von Berlin und der angrenzenden Kommunen Brandenburgs ansprechen, sondern auch die, die westlich von Potsdam zu Hause sind, vor allem die Berufspendler. Los geht es am 13. April mit einem Infostand am Bahnhof Brandenburg/Havel, später sollen Götz oder Groß Kreutz und Werder folgen.

Die Initiative verweist darauf, dass es auch dort ein erhebliches Bevölkerungswachstum gebe. Das bisherige Zugangebot reiche nicht aus und lasse viele Pendler das Auto nehmen. Die Berliner Stadtbahn kann keine zusätzlichen Regionalzüge aufnehmen; der Streckenabschnitt wurde von der Deutschen Bahn schon 2012 als überlastet klassifiziert.

Mit der Stammbahn stünde eine zusätzliche #Regionalbahnverbindung aus Richtung Potsdam zum Berliner Hauptbahnhof zur Verfügung. Es ginge nicht mehr nur durch den Grunewald in die City, sondern auch südlich über Griebnitzsee, den #Europarc Dreilinden, #Düppel/Kleinmachnow und Schöneberg. Auf dieser Trasse wurde 1838, also vor 180 Jahren, die erste Eisenbahnlinie #Preußens in Betrieb genommen, deshalb der Name Stammbahn. Die Bürgerinitiative, die bereits seit 19 Jahren aktiv ist, will auch mit dem Stammbahn-Jubiläum für ihr Anliegen werben. Die Trasse liegt weitgehend brach. Gegner des Wiederaufbaus argumentieren vor allem mit dem Eingriff in die Natur. An der Grenze zwischen Berlin und Kleinmachnow wird die Trasse gern als Spazierweg genutzt. Dort befinden sich auch Einfamilienhäuser.
Befürworter und Gegner der Stammbahn treffen am 17. März auf dem zweiten …

Bahnverkehr: Konkurrenz für die Bahn Tschechen planen neue Züge nach Berlin – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/konkurrenz-fuer-die-bahn-tschechen-planen-neue-zuege-nach-berlin-29728466?dmcid=nl_20180220_29728466

#Vindobona und #Metropol: So hießen zwei traditionsreiche #Zugverbindungen zwischen Berlin und #Wien. Inzwischen kann man die Strecke nicht mehr ohne Umsteigen fahren. Doch das soll sich ändern. Denn das Prager Verkehrsunternehmen #Leo Express hat angekündigt, dass es diese Route mit durchgehenden Fernzügen wiederbeleben möchte. Weitere Zugfahrten soll es auf dem Teilstück zwischen Berlin, Dresden und #Prag geben. Damit kündigen sich im Berliner Zugverkehr Veränderungen an. Der Deutschen Bahn (DB) droht Konkurrenz.

Leo Express ist in dieser Stadt kein Unbekannter. Seit dem vergangenen August betreiben die Tschechen in Zusammenarbeit mit dem Fernbusunternehmen #Flixbus den privaten Zug, der Berlin mit #Stuttgart verbindet – bekannt unter dem Markennamen #Locomore.
Jeweils sechsmal täglich sollen die Züge fahren

Darüber hinaus konzentriert sich der Bahn- und Fernbusbetreiber, der 2016 rund 1,4 Millionen Fahrgäste befördert hat, derzeit auf den Heimatmarkt Tschechien und die Slowakei. Doch es will expandieren. „Wir sehen große Chancen im internationalen Verkehr“, sagte Peter Köhler, Geschäftsführer von Leo Express, am Montag der Berliner Zeitung.

Nun hat das Unternehmen den ersten Schritt getan – und der Behörde ÚPDI, die in Tschechien den Bahnverkehr reguliert, seine Pläne …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Zugverkehr in der Region Bahn baut an bis zu 100 Stellen gleichzeitig 2018 schränken fünf Großprojekte der Deutschen Bahn den Zugverkehr in Berlin und Brandenburg ein, an vielen Stellen wird es zu längeren Fahrzeiten kommen und Fahrgäste müssen sich auf Umwege einstellen. , aus MAZ

http://www.maz-online.de/Brandenburg/2018-schraenken-Bauarbeiten-der-Deutschen-Bahn-den-Zugverkehr-in-Berlin-und-Brandenburg-ein

Berlin
. Fünf #Großprojekte schränken in diesem Jahr den #Zugverkehr im Raum Berlin ein. Insgesamt sind bei der Deutschen Bahn in Brandenburg und Berlin bis zu 100 Baustellen gleichzeitig offen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Für die Fahrgäste kann das längere Fahrzeiten und Umwege bedeuten.

Man konzentriere sich darauf, „dass unsere #Bauvorhaben wie geplant umgesetzt werden und der Nutzen schnell wirksam wird“, sagte der Bahn-Konzernbevollmächtigte für das Land Berlin, Alexander #Kaczmarek. Um das zu schaffen, sollen in der Region 210 Ingenieure, Planer, Mechatroniker und Gleisbauer eingestellt werden. Es sollen dann 2165 Mitarbeiter in Bauberufen sein.

Zahlreiche Brücken werden saniert

Abgesehen von den Großprojekten müssten an anderen Stellen Gleise, Weichen und andere wichtige Anlagen instand gehalten werden, erläuterte Kaczmarek. So werden in diesem Jahr 33 Bahnbrücken wieder in Schuss gebracht. Außerdem wird auf der Strecke Berlin-Frankfurt (Oder) der Abschnitt von #Köpenick nach #Erkner noch bis November ausgebaut. Zwischen Beelitz und Belzig werden von April bis Oktober Brücken saniert. Die Erneuerung des #Cottbuser Bahnhofs dauert noch bis Dezember.

Am Bahnhof #Schöneweide wird im April eine neue Bahnüberführung über den Sterndamm errichtet, bevor die Station ab August erneuert wird. Die #S-Bahn-Strecken von Anhalter Bahnhof bis #Wannsee und von Westkreuz bis #Spandau bekommen eine neue …

Bahnverkehr + S-Bahn + Regionalverkehr: Bahn investiert in Qualität Viertes Gleis für mehr S-Bahn-Züge zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße • Brückenprogramm im Plan • Bis zu 100 Baustellen täglich, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/Bauvorhaben_2018-1316976

Die Deutsche Bahn richtet dieses Jahr ihren Blick auch bei den #Bauvorhaben in der Region Berlin/Brandenburg stärker auf den Effekt Qualität. Alexander #Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Berlin: „Wir konzentrieren uns jetzt darauf, dass unsere Bauvorhaben wie geplant umgesetzt werden und der Nutzen schnell wirksam wird. Dafür stellen wir dieses Jahr 210 Ingenieure, Planer, Bauüberwacher, Mechatroniker und Gleisbauer ein. Insgesamt sind dann bei uns 2.165 'Bau'-Mitarbeiter tätig.“

Die Dichte an #Baustellen im Großraum Berlin bleibt mit fünf Großprojekten besonders hoch. Gleichzeitig müssen Gleise, Weichen und viele andere für den Bahnbetrieb wichtige Anlagen instand gehalten werden. Dieses Jahr werden 33 Bahnbrücken wieder „in Schuss“ gebracht. Bis zu 100 Baustellen täglich müssen überwacht und koordiniert werden. Trotz der Aktivitäten blieben die S- und Regionalzüge mit 97 bzw. 94 Prozent pünktlich.

Aus dem Bauprogramm 2018:

Im November geht das vierte #S-Bahn-Gleis zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof in Betrieb, das erlaubt mehr Züge und wirkt sich auch auf die Pünktlichkeit aus.

Im Rahmen der Grunderneuerung Bahnhof #Schöneweide werden im April die letzten zwei Brücken über den Sterndamm eingehoben, die Straßendurchfahrt ist ab Juni wieder frei. Ab August beginnt die Grunderneuerung des Bahnhofs.

An der #Dresdner Bahn ist dieses Jahr öffentlich erster Spatenstich. Daneben wird im März und April auch an der S-Bahn-Strecke gebaut.

Im Programm Zugbeeinflussungssystem S-Bahn (#ZBS) werden bis Mai zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee sowie bis August zwischen Westkreuz und Spandau weitere 19 Kilometer Strecke ausgerüstet. Bis Jahresende ist ein Drittel des Streckennetzes durch ZBS gesichert.

Am #Karower Kreuz geht im Herbst die neue zweigleisige Fernbahnbrücke über den Berliner Außenring in Betrieb, zunächst wird aber nur ein Gleis benutzt.

Auf der Ausbaustrecke Berlin–#Frankfurt (Oder) wird weiter im Abschnitt #Rahnsdorf–Erkner und ab Mai in der Gegenrichtung gebaut.

– Wannsee–#Michendorf: Gleis- und Weichenerneuerung im März
#Beelitz–Belzig: Brückenarbeiten von April bis Oktober
#Strausberg: Entflechtung von S- und Fernbahn, noch bis November
#Cottbus: Erneuerung der #Verkehrsstation, noch bis Dezember

Die Bauarbeiten haben zum Teil große Auswirkungen auf den Bahnbetrieb. Bahnreisende können sich hier über Projekte in Berlin und Brandenburg informieren. Für Mecklenburg-Vorpommern gibt es hier Bauinfos.

Einzelheiten zu den #Großprojekten: bauprojekte.deutschebahn.com.

Bahnverkehr + S-Bahn + U-Bahn: Die Berliner Mauer und ihre Folgen IGEB-Pressedienst vom 6.2.2018 Berliner Fahrgastverband IGEB bilanziert zum „Jahrestag“ 5. Februar 2018

Berliner Fahrgastverband IGEB bilanziert zum „Jahrestag“ 5. Februar 2018
 
Erfolge und Defizite
Am 13. August 1961 wurde die Berliner Mauer gebaut. Sie stand 10.315 Tage. Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Am 5. Februar 2018 sind wieder 10.315 Tage vergangen. Heute, einen Tag danach, wollen wir aus Fahrgastsicht Bilanz ziehen. Sind beide Teile Berlins und Brandenburg wieder zusammengewachsen? Wo steht die Mauer noch – auf den Gleisen und in den Köpfen? Wo muss mehr getan werden, als den Zustand vor dem 13. August 1961 wiederherzustellen?
Viel wurde geschafft seit dem 9. November 1989. Aber vieles, was im Zweiten Weltkrieg, in der Nachkriegszeit und durch den Mauerbau zerstört wurde, ist noch nicht wieder aufgebaut. Das ist keineswegs nur die Folge begrenzter Gelder, Planungs- und Baukapazitäten. Es ist Ausdruck einer Gesellschaft, die sich prioritär um die Verbesserung des Autoverkehrs gekümmert hat und erst jetzt erkennt bzw. akzeptiert, dass die wachsende Stadt Berlin nur funktionieren wird, wenn mehr Menschen den Umweltverbund nutzen, also laufen, Fahrrad fahren und vor allem Bahnen und Busse nutzen. Im Übrigen sind alle Ziele beim Umwelt- und Klimaschutz auch nur mit dem Umweltverbund erreichbar.
 
Das „#Pilzkonzept“ mit dem #Tiergartentunnel und den neuen Fernbahnhöfen #Hauptbahnhof, #Südkreuz und #Gesundbrunnen hat eine wesentliche Verbesserung des Fernbahnangebotes ermöglicht. Aber es muss noch vollendet werden.
– Die #Dresdener Bahn muss wiederaufgebaut werden – was bekanntlich nun endlich erfolgt.
– Die #Stammbahn muss wiederaufgebaut werden – auch zur Entlastung der Stadtbahn.
– Fernzüge, die über die Stadtbahn fahren, müssen wieder am Bahnhof #Zoo halten.
Zur Vervollständigung des „Bahnknoten Berlin“ müssen kurz- bis mittelfristig die Kremmener und die #Heidekrautbahn sowie mittel- bis langfristig der Berliner #Innenring zwischen Neukölln und Treptow und die #Nordbahn wiederaufgebaut werden.
 
Mit den „Durchmesserlinien“ über Stadtbahn und Nord-Süd-Tunnel und attraktiven Takten ist der #Regionalzugverkehr eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte für Berlin und Brandenburg. Um das landesplanerische Konzept, den Ballungsraum Berlin und Potsdam durch Wachstum in den „Städten der 2. Reihe“ zu entlasten, muss in den nächsten Jahren vor allem das #Regionalexpress-Angebot auf mittleren und weiten Strecken ausgebaut werden, während im Nahbereich von Berlin die #S-Bahn zwingend notwendig ist.
Kurzfristig müssen, wo es nötig und möglich ist, die Takte verdichtet und/oder die Züge verlängert werden. Außerdem müssen alle Regionalbahnlinien nach Berlin hineingeführt oder besser noch hindurchgeführt werden – wie zuletzt die erfolgreiche #RB24. Außerdem müssen alle Regionalzüge von Berlin nach Brandenburg mindestens bis Mitternacht verkehren. Beispielsweise muss man in Berlin ins Theater oder Kino gehen und danach noch mit dem Zug nach Hause fahren können.
 
S-Bahn
Bahntrassen sind ein Erbe von höchstem Wert. Mittel- bis langfristig müssen alle bis 1961 betriebenen S-Bahn-Strecken wiederaufgebaut werden, so nach #Falkensee, #Velten und #Rangsdorf, aber auch die #Siemensbahn von Jungfernheide nach #Gartenfeld (mit der Option zur #Wasserstadt) und die #Friedhofsbahn von Wannsee nach #Stahnsdorf (und weiter nach #Teltow).
Kurz- bis mittelfristig müssen alle eingleisigen Streckenabschnitte (meist eine Spätfolge des Zweiten Weltkriegs) #zweigleisig ausgebaut und signaltechnisch so ausgerüstet werden, dass eine 5-Minten-Zugfolge möglich ist, um z.B. Störungen auszugleichen, Betriebsfahrten einzuschieben oder Sonderverkehr z.B. nach Hoppegarten fahren zu können. Wichtig sind hierbei Regelungen, die es für DB Netz attraktiv machen, in die Streckeninfrastruktur auch dann zu investieren, wenn dies nicht zur Bestellung von mehr Verkehr, sondern „nur“ zur Fahrplanstabilisierung und mehr Pünktlichkeit führt.
 
#U-Bahn
Bei der U-Bahn gelang es nach dem Mauerfall in relativ kurzer Zeit, stillgelegte Bahnhöfe und Strecken wieder in Betrieb zu nehmen. Die größten Baustellen sind nun die Modernisierung und Vergrößerung des Fahrzeugbestandes für den künftigen Mehrverkehr sowie die weitere Sanierung der teilweise über 100 Jahre alten Strecken.
Aktuell müssen Straßenbahn- und S-Bahn-Strecken-Projekte Vorrang haben. Aber schon jetzt ist zu klären, wo das U-Bahn-Netz mittel- bis langfristig arrondiert werden soll. Dabei kann es nur um Netzverknüpfungen und innerstädtische Strecken gehen. Die teure und leistungsfähige U-Bahn ist kein Verkehrsmittel für weite Strecken oder gar eine Stadt-Umland-Erschließung, z.B. von Schönefeld.
 
#Straßenbahn
Beim Straßenbahnnetz ist noch immer gut zu erkennen, wo einst die Mauer Ost- und West-Berlin trennte. Die Intensivierung des Straßenbahnausbaus, wie sie der rot-rot-grüne Senat will, ist überfällig und richtig. Aber noch immer fehlt ein Zielnetz, damit Trassen nicht verbaut und z.B. neue Brücken so gebaut werden, dass man sie nicht in 30 oder 50 Jahren nur deshalb neu bauen muss, damit die Straßenbahn darüber fahren kann. Aktuelles Negativ-Beispiel ist die neugebaute Minna-Todenhagen-Brücke über die Spree in Treptow-Köpenick.
Mehr Straßenbahnverkehr bedeutet zugleich mehr #Elektromobilität. Aber die Prioritäten für den Netzausbau müssen allein danach bestimmt werden, wo der Busverkehr systembedingt an seine Grenzen gestoßen ist und nun durch die leistungsfähigere Straßenbahn ersetzt werden muss.
 
#VBB-Tarif und P+R
Der Verkehrsverbund und hier insbesondere der VBB-Tarif für Berlin und Brandenburg sind eine große Errungenschaft. (Im Detail gibt es allerdings noch Verbesserungsbedarf. So muss der Zwei-Stunden-Fahrschein innerhalb Berlins wieder ohne Einschränkung auf eine Fahrtrichtung gelten.)
Kein Fortschritt wäre es aber, die Berliner Tarifzone B über die Berliner Stadtgrenze hinaus zu erweitern. Wer in das Umland zieht (oder dort wohnt) und seine Steuern in Brandenburg zahlt, muss auch mehr für die Fahrt nach Berlin zahlen, als diejenigen, die den ÖPNV in Berlin mit ihren Steuergeldern subventionieren. Das gilt natürlich umgekehrt auch für Fahrten der Berliner in das Umland. Außerdem würde sich Brandenburg unendlich viele Streitigkeiten einhandeln, bis zu welcher Kommune denn nun der Tarif Berlin B ausgeweitet werden soll. Im Übrigen ist eine Tarifgrenze auf der Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg einfach zu verstehen und zu merken.
Das Problem zugeparkter Bahnhöfe am Berliner Stadtrand – aktueller Anlass für die Forderung nach Ausweitung der Tarifzone B – muss statt mit Tarifveränderungen mit konsequenter Parkraumbewirtschaftung gelöst werden. Es kann keinen Anspruch der Autofahrer geben, an den Bahnhöfen kostenlos zu parken. Deshalb ist es auch richtig, dass in Berlin freie Grundstücke im Umfeld von Bahnhöfen nicht mit P+R-Plätzen bebaut werden, sondern mit Wohn- oder Bürohäusern. Das bringt dem öffentlichen Verkehr sehr viel mehr zusätzliche Fahrgäste.
Ausgebaut werden sollen stattdessen der Zubringerverkehr zu Bahnhöfen und das Angebot an Fahrradabstellplätzen – in Berlin ebenso wie in Brandenburg.
 
Fazit
Bei der Überwindung der Mauer zwischen West- und Ost-Berlin wurde für die Fahrgäste schon viel erreicht. Markante Defizite gibt es aber beim Ausbau der Straßenbahn über die einstige Grenze hinweg.
Bei der Überwindung der Mauer zwischen West-Berlin und Brandenburg wurde auch schon viel erreicht, doch zu viele Bahn- und S-Bahn-Strecken sind erst teilweise oder noch gar nicht wieder aufgebaut. Für die Wiederherstellung der Straßenverbindungen wurde seit 1989 sehr viel mehr getan als für die Schienenstrecken. Der wachsende Ballungsraum Berlin braucht jedoch mehr Bahnangebote. Deshalb darf keine Bahntrasse aufgegeben werden, müssen die vorhandenen schnell ertüchtigt werden (z.B. durch zweite Gleise für die S-Bahn) und muss auf allen Regionalzug- und S-Bahn-Strecken das Verkehrsangebot schnellstmöglich ausgebaut werden: mehr Züge, längere Züge und längere Betriebszeiten.
 
Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender
 
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Schöne Grüße
Berliner Fahrgastverband IGEB e.V.
S-Bahnhof Lichtenberg, Empfangsgebäude, Untergeschoss
Telefon (030) 78 70 55 11 – Telefax (030) 78 70 55 10

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Das Kreuz mit dem Karower Kreuz – Quelle: https://www.svz.de

https://www.svz.de/regionales/brandenburg/das-kreuz-mit-dem-karower-kreuz-id18994331.html

Großer #Zeitverzug beim Ausbau des wichtigen Abschnitts / Bahn AG will Bürgerdialog über Ersatz-Fahrplan und Bauablauf

Schon zu Jahresbeginn sollte am #Karower Kreuz ein wichtiger Abschnitt des 200-Millionen-Euro-Projektes geschafft sein. Doch die Schweizer Firma, die vor Ort riesige Betonwerke gießt, Kurvenlagen und Gleise baut, ist dermaßen in Verzug geraten, dass die Sperrungen auf den Linien #S2 und #S8 nun ab 26. Juni, für den #RE5 und #RB12 ab 10. Juni nötig werden. Die Widerlager der Brücken für den nördlichen #Außenring, die künftig das Kreuzen Richtung Berlin-Lichtenberg und zum Abzweig Eberswalde ermöglichen, müssen dann vor Ort zusammengeschoben und montiert werden.

Derzeit entstehen, um nicht noch mehr Ausfälle für die Pendler im Öffentlichen Personen- und Nahverkehr zu produzieren, jeweils nur Brückenteile neben den Gleisen. Um diese zu verbinden, dafür braucht die Bahn AG einen Zeitraum von fast zwölf Wochen, verteilt auf die einzelnen Streckenabschnitte. Wie Bahnsprecher Burkhard Ahlert informiert, soll es im Frühjahr einen sogenannten Bürgerdialog geben, um öffentlich über den Ersatz-Fahrplan zu sprechen. Der Bauablauf soll dann weiter erörtert und bekannt gemacht werden.

Ob es auch wieder einen #Expressbus nach Bernau gibt, ist ungewiss. Zuletzt steckte dieser im Stau auf der Autobahn #114 zwischen Berliner Stadtgrenze und Anschlussstelle Bucher Straße fest. Ähnliches könnte auch in diesem Sommer drohen. Denn die Autobahn 114 wird ab März Richtung …