S-Bahn: Zielsetzung 2002: “Mehr als 300 Millionen Fahrgäste fahren S-Bahn”

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#Vollring-Eröffnung schafft Voraussetzungen für #Grunderneuerung des S-Bahn-Bestandsnetzes

”Der positive Trend der vergangenen Jahre setzt sich fort”, prognostizierte Günter #Ruppert, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH, anlässlich des Neujahrsgespräches der Deutschen Bahn AG am Dienstagabend. Nach #Fahrgastzugewinnen von 291 Mio. (2000) auf 296 Mio. Kunden (2001) rechnet der Chef von rund 4.200 S-Bahnern für das neue Jahr mit einer weiteren Steigerung der #Beförderungszahl um bis zu 8 Millionen. Damit dürfte das jüngste und erfolgreichste Verkehrsunternehmen der Stadt 2002 die 300-Millionen-Grenze problemlos überschreiten.

Seit der #Wiedervereinigung Deutschlands ist das Berliner S-Bahnnetz kontinuierlich wieder aufgebaut worden. Unabhängig von ökonomischer Vernunft haben die Verantwortlichen zunächst die #Verbindungen in das #Umland und die innerstädtischen #Lückenschlüsse fertig gestellt. Die #Grunderneuerung des #Bestandsnetzes wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Mit der #Wiederherstellung der S-Bahn-Verbindung zwischen #Westhafen und #Gesundbrunnen zum 16. Juni kann auch die Berliner #Ringbahn wieder durchgehend befahren werden. Bund, Land und Deutsche Bahn haben damit ihr Ziel der Reaktivierung des über Jahrzehnte vernachlässigten #Stadtschnellbahnsystems erreicht. Die sogenannte “Strecke ohne Ende” mit einer Länge von 37 Kilometern war im August 1961 in Folge des Mauerbaus geteilt und im Westteil der Stadt Anfang der achtziger Jahre stillgelegt worden.

Ringbahn mit Betriebskonzept für das neue Berlin

Der #Vollring eröffnet für die S-Bahn Berlin GmbH grundsätzlich neue Möglichkeiten der Betriebsführung. “Wir können Linienweg und Zugdichte künftig besser der Nachfrage und den veränderten Verkehrsströmen im neuen Berlin anpassen”, erklärte Geschäftsführer Günter Ruppert. Gleichzeitig ermöglicht das erweiterte Angebot im Zusammenhang mit der zurück gestellten Grunderneuerung des S-Bahn-Bestandsnetzes nunmehr die bessere Umleitung von Verkehrsströmen.

Weitere #Modernisierung des Bestandsnetzes

Nach Bereitstellung der finanziellen Mittel kann nunmehr zügig der Ausbau des unteren Bahnhofs #Friedrichstraße zu einer modernen zeitgemäßen Verkehrsstation begonnen werden. Ferner wird die endgültige Fertigstellung des Bahnhofs #Potsdamer Platz im Bereich des Kreuzungsbauwerkes mit der Linie #U3 sowie die Ausrüstung des nördlichen Bahnhofsteils mit Lärmschutzschottermatten möglich. Innerhalb des #Anhalter Bahnhofs bis zum südlichen Tunnelmund der Linie S1 werden Gleise erneuert sowie zwischen Nordbahnhof und Oranienburger Straße Weichen eingefügt, die künftig eine flexiblere #Betriebsführung ermöglichen. “Wir haben uns bei der Ausführung der Arbeiten für eine Paketlösung entschieden”, fasste Ruppert die Vorgehensweise zusammen. In Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg fahren daher vom 16. Juni bis 18. August zwischen #Nordbahnhof und #Yorckstraße keine Züge. Anschließend werden die Arbeiten bis zum 13. Oktober auf den Abschnitt Potsdamer Platz – Nordbahnhof beschränkt.

Vernetzte S-Bahn-Linien für umsteigefreie Verbindungen

Während der #Modernisierungsarbeiten im Nord-Süd-Tunnel gilt auf der #Ringbahn folgende #Linienregelung:

Die Züge kommen als S 2 von Bernau und wechseln in Gesundbrunnen ihre Liniennummer in S 42. Diese Liniennummer kennzeichnet Ringzüge, die entgegen dem Uhrzeigersinn fahren. Nach einer Runde erhalten die Züge in Gesundbrunnen die Liniennummer S 46 bzw. S 47 und fahren über den Südring weiter nach Königs Wusterhausen bzw. Spindlersfeld.

In der Gegenrichtung kommen S 46 und S 47 über den Südring bis Gesundbrunnen und wechseln dort ihre Nummer in S 41. Entsprechend dem Uhrzeigersinn fahren die Züge der S 41 eine Runde und werden in Gesundbrunnen zur S 2 mit den Zielen Buch und Bernau.

Ergänzt wird das Fahrplanangebot durch die Linie S8.

Zusätzliches S-Bahnangebot auf Fernbahngleisen

Die Fertigstellung des neuen Lehrter Bahnhofs am Humboldthafen tritt in eine entscheidende Phase. Im Sommer diesen Jahres werden Fern- und S-Bahn-Gleise auf die neue Trasse verschwenkt, um im Bereich des alten Stadtbahnhofs Baufreiheit zu schaffen.

Die umfangreichen Umbauten an Gleisen, Weichen sowie der Signal- und Sicherungstechnik werden seit dem Baubeginn nach einem intelligenten #Logistikkonzept weitgehend ohne Beeinträchtigung für die Fahrgäste durchgeführt. Im Rahmen der kompletten Verlagerung der Trasse stehen für einen Zeitraum von knapp drei Wochen im Bereich der Baustelle jedoch nur jeweils zwei der vier Streckengleise zur Verfügung. Während einer fünftägigen Sperrung der #Ferngleise befördert in diesem Bereich die S-Bahn auch die Fahrgäste des Regional- und Fernverkehrs. Fünf S-Bahnlinien fahren tagsüber durchgehend in einem 3-4-Minuten-Takt.

Anschließend wird für 12 Tage das Fahrtenangebot der S-Bahn Berlin GmbH zwischen #Bellevue und #Friedrichstraße auf die Fernbahngleise verlagert. Mit Unterstützung der DB Regio AG fahren voraussichtlich Wechselstrom-S-Bahn-Züge der Baureihe 420, deren Einsatzgebiet sonst im westdeutschen und süddeutschen Raum liegt, im #Shuttle-Verkehr von #Ostbahnhof über Alexanderplatz und Friedrichstraße zum Bahnhof #Zoo.

Eine Arbeitsgruppe bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat sich auf dieses Vorgehen verständigt. Die Beteiligten sind sich einig, dass die Einschränkungen für Fahrgäste so auf ein Mindestmaß reduziert sind. Die Fahrzeiten werden sich trotz der Bauarbeiten nur geringfügig verlängern.

Investitionen für die Infrastruktur der Hauptstadt

Der Finanzrahmen für das aktuelle Programm Hauptstadtbahn 2006 (Zeitraum 2002 – 2006) umfasst rund 1 Milliarde Euro. Allein im Jahr 2001 verbaute die Konzerntochter DB Projekt Verkehrsbau 118 Mio. Euro in die Infrastruktur. Im Jahr 2002 werden es 160 Milliarden Euro sein. Die S-Bahn Berlin GmbH selbst investiert seit 1996 1,1 Milliarden Euro in 500 neue Viertelzüge der Baureihe 481. Die Ablieferung wird bis Ende 2004 abgeschlossen sein.

Im Zeitraum 1990 bis 2010 betragen die Gesamtausgaben zur Entwicklung der Eisenbahn-Infrastruktur in Berlin über 10 Milliarden Euro. Davon entfallen 4 Milliarden Euro auf die S-Bahn.

Ausführliche #Fahrgastinformation schafft Verständnis

Die S-Bahn Berlin GmbH informiert ihre Fahrgäste auch weiterhin ausführlich über bevorstehende Projekte und damit verbundene Änderungen. 14-täglich erscheint die kostenlose #Kundenzeitung ”#punkt 3”, wöchentlich gibt es das Faltblatt ”#Bauinfos für Bahnfahrer”. Am #Bahnbautelefon beantworten Experten individuelle Einzelfragen. Hinweise zu #Fahrplanänderungen werden im Internet und als E-mail-Service angeboten.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

Bus: Bus 133 fährt endlich zur S 25, aus Punkt 3

Sechseinhalb Jahre nach der Verlängerung der S-Bahn nach Tegel

Frank Krüger aus Zehlendorf besucht regelmäßig seine Mutter in #Tegel und manchmal auch sie ihn. „Seit der #133er #Bus nahe am -Bahnhof Tegel hält, fahre ich mit der #S25 und dann mit dem Bus und so spare ich 15 Minuten Zeit. Schön, dass das endlich möglich ist.“ Frank Krüger ist zufrieden und mit ihm viele der -Bahn-Umsteiger im Nordwesten Berlins.

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S-Bahn: Bauen und Fahren an der Papestrasse, aus Punkt 3

Die gute Nachricht und die schlechte

Der #Neubau des -Bahnkreuzes an der #Papestraße hat bereits sichtbar begonnen. Bis Ende 2005 entstehen neue Bahnsteige für die #Ringbahn und die #Nord-Süd-Strecke. Dann beschließt der neue #Bahnhof Papestraße mit kurzen, bequemen und behindertengerechten Umsteigewegen sowie Ausgängen in alle Richtungen die jahrzehntelange Ära der schmalen Gänge und häßlichen Treppen. punkt 3 hat in der Ausgabe vom 18. 12. 2001 ausführlich darüber berichtet.

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Bahnhöfe: Neubau Bahnhof Südkreuz, aus Punkt 3

Bis Ende 2005 entstehen im Bf. #Papestraße neue -Bahnsteige für die #Ringbahn und die #Nord-Süd-S-Bahn. Zunächst werden die Brücken der Ringbahn-Gütergleise neu gebaut. Im Dezember 2001 wurden die Stahlteile der alten Brücken ausgehoben, und anschließend werden die Brückenpfeiler abgebrochen. Aus diesem Grund fahren die Linien der Nord-Süd-S-Bahn vom 14.1. bis 17.2.2002 (einschl.) nur auf einem Gleis durch den Bf. Papestraße:

  • S2 unverändert Bernau – Blankenfelde
  • S25 nur Hennigsdorf -Potsdamer Platz
  • S26 Birkenwerder – Schöneberg und Papestraße -Lichterfelde Süd; ab 20 Uhr unverändert Birkenwerder – Lichterfelde Süd

(Quelle: u.a. BVB 02+03/02)

Bahnhöfe: Lehrter Bahnhof und Nord-Süd-Tunnel: Das komplizierteste Dach der Welt darf gebaut werden, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/lehrter-bahnhof-und-nord-sued-tunnel-das-komplizierteste-dach-der-welt-darf-gebaut-werden/278092.html

#Lichtblick am #Lehrter Bahnhof: Nach langem Warten ist jetzt die #Genehmigung für die #Stahlkonstruktion des gewaltigen Glasdaches erfolgt. Noch vor Weihnachten soll der weitere Terminplan feststehen. Bahnchef Hartmut Mehdorn jedenfalls hat immer noch vor, den Betrieb im Jahr 2006 aufnehmen zu lassen, möglichst zur Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer. Doch daran glaubt kaum noch einer der Planer.

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Bahnhöfe: Durchatmen bei der Bahn: Jetzt auch „rauchfreie Bahnhöfe“, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/durchatmen-bei-der-bahn-jetzt-auch-rauchfreie-bahnhoefe/274362.html

Ihren Zügen hat die Bahn das #Qualmen schon lange abgewöhnt, jetzt will sie auch die Fahrgäste vom #Rauchen abhalten: Der #Ostbahnhof sowie die Bahnhöfe #Lichtenberg und #Zoo sollen voraussichtlich vom Sommer nächsten Jahres an zu „#rauchfreien Bahnhöfen“ werden. Ein Versuch im Bonner Hauptbahnhof habe sich bereits in den ersten Monaten bewährt, heißt es bei der Bahn. Bundesweit sind zunächst 63 „#Nichtraucherbahnhöfe“ geplant. Auch #Potsdam und #Cottbus sind dabei.

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Bahnhöfe: Abstriche am „Südkreuz“, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/abstriche-am-suedkreuz/274104.html

Der große Bahnhof beginnt ganz klein. Der #Bahnhof #Papestraße, der als so genanntes #Südkreuz zur zweitwichtigsten Station der Stadt nach dem #Lehrter Bahnhof werden soll, erhält zunächst nur einen Bahnsteig für den #Regionalverkehr. Die zwei weiteren vorgesehenen #Fernbahnsteige sollen später gebaut werden. Abstriche an der Planung gibt es auch bei der -Bahn. Die #Halle über der Ringbahn wird nach Angaben der Bahn nicht so aufwendig gebaut, wie es der Architekt Max #Dudler konzipiert hat. Die erste #Baustufe soll Ende 2005 abgeschlossen sein. Dann will die Bahn mit Regionalzügen aus dem Süden bis zur Station #Potsdamer Platz fahren – mit Halt am zunächst einzigen Bahnsteig im #Mini-Bahnhof Papestraße.

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Bahnhöfe: Verbindungstunnel Gesundbrunnen, aus Punkt 3

Auf dem Bahnhof #Gesundbrunnen ist seit Mitte November 2001 der #Verbindungstunnel teilweise eröffnet worden. Zu nächst dient er nur der Verbindung zwischen den beiden -Bahnsteigen, der weitere Tunnelbereich unter den #Fernbahn steigen ist noch nicht zugänglich.

(Quelle: u.a. BVB 01/02)

Bahnhöfe: Ein „Bahnhof“ ohne Bahnsteige?, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ein-bahnhof-ohne-bahnsteige/269424.html

Die Bahn weiß nicht, wie sie das ihr vom Bund zugesagte Geld fristgemäß ausgeben soll – und sie weiß auch immer noch nicht, was sie am #Bahnhof #Papestraße bauen will. Derzeit werde geprüft, in welcher Reihenfolge die Arbeiten am so genannten #Südkreuz vorgenommen werden sollen, sagte Bahnsprecher Andreas Fuhrmann.

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Bahnhöfe: Bahnhof Potsdamer Platz: Station des Stillstands, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bahnhof-potsdamer-platz-station-des-stillstands/259160.html

Was für Bahnhöfe! Wie beim #Lehrter Bahnhof wird auch am #Potsdamer Bahnhof seit Jahren gebaut, ohne dass es richtig voran geht. Dabei gibt es am Potsdamer Platz gleich zwei Stationen: den #Neubau für den #Regionalverkehr und den #Altbau der -Bahn. Bewegt hat sich vor allem der S-Bahnhof – um sieben bis zwölf Zentimeter, bedingt durch die gewaltigen Baugruben in der Nachbarschaft. Die Folge sind Risse in den neu angebrachten Platten auf den S-Bahnsteigen und #Undichtigkeiten in den Wänden, durch die nun Wasser eindringt und die weißen #Glasplatten verdreckt. Der Schuldige wird hier noch gesucht. Ein riesiges #Kompetenzgerangel verschleppt zudem die weiteren Arbeiten, deren Ende nicht abzusehen ist. Begonnen hatten sie 1992.

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