Straßenverkehr: Berlin-Köpenick: Marode Brücken sorgen jeden Tag für Verkehrschaos, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-koepenick-marode-bruecken-sorgen-jeden-tag-fuer-verkehrschaos-li.90773

Der tägliche Stau in #Köpenick beschert dem Ortsteil jeden Morgen eine Hauptrolle im Verkehrsfunk. Der Grund für das Verkehrschaos: Seit Monaten sind die beiden #Brücken, die in die #Innenstadt führen und seit Jahren marode sind, wegen Bauarbeiten verengt.

Der Verkehrsfunk informiert jeden Morgen über dasselbe Chaos: Stau in Köpenick in Richtung der #Langen Brücke. Autofahrer müssten 30 Minuten mehr einplanen. Egal, ob sie in die Stadt fahren wollen oder in die andere Richtung. Seit Monaten geht das schon so, quälen sich Autos und Busse aus oder in Richtung #Müggelheim, #Wendenschloss und dem angrenzenden Landkreis Oder-Spree über die in jede Richtung einzige vorhandene Spur. Und auch der zweite Weg, der in die Innenstadt führt, ist derzeit noch ein Nadelöhr: Die #Allende-Brücke. Nur eine Hälfte des Viadukts ist derzeit für den Verkehr geöffnet. Selbst am Wochenende stehen die Autos dort Stoßstange an Stoßstange.

An diesem Mittwochvormittag ist die Situation an der Langen Brücke wie immer. Autofahrer müssen viel Geduld mitbringen, wenn sie sich in die einzige vorhandene Spur einfädeln. Nur dass diesmal ein Bagger auf der noch bis Dienstag für den Verkehr geöffneten südlichen #Behelfsbrücke Asphaltteile auf die Ladefläche eines Lasters schaufelt.

Entlastung für genervte Autofahrer, Radler und Fußgänger ist erst einmal nicht in Sicht. Denn für drei Wochen werde der Verkehr auf jeweils einer Spur …

Bahnhöfe: Wilhelmshorst wird barrierefrei: Modernisierung des Bahnhofs beginnt, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Wilhelmshorst-wird-barrierefrei-Modernisierung-des-Bahnhofs-beginnt-5347668?contentId=1317080

Die Deutsche Bahn beginnt am 6. Juli mit der #Modernisierung des Bahnhofs #Wilhelmshorst. Die beiden Bahnsteige werden vollständig neu gebaut. Diese sind dann ab Ende Februar nächsten Jahres über zwei Aufzüge auch #barrierefrei zu erreichen. Die #Personenunterführung kann während der Bauzeit weiter genutzt werden. Die Züge fahren fahrplangerecht, jedoch im Oktober und November entfällt der Zughalt in Wilhelmshorst. Die Einzelheiten zum Ersatzverkehr mit Bussen werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Für das Bauvorhaben wurden bereits vorbereitend Reptilienschutzzäune errichtet, Bäume gesichert und die Baustelle eingerichtet. Die eigentlichen Arbeiten werden hauptsächlich tagsüber von Montag bis Freitag ausgeführt. Von Freitag, 10. Juli, bis Sonntag, 12. Juli, werden die Baugruben für die Aufzugsschächte vorbereitet. Dafür wurde ein Verfahren gewählt, das möglichst wenig Baulärm verursacht. Dennoch ist zeitweise mit einem erhöhten Schallpegel zu rechnen. Das „Baulärm-Telefon“ ist unter (030) 34 649 804 zu erreichen.

Bahnindustrie: FlixTrain – Grüne Züge aus Aachen, aus wdr

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/flixtrain-zug-fahren-100.html

Betrieb ab dem 23. Juli zwischen Köln und Berlin
Großauftrag für Aachener Unternehmen
Züge sind spartanisch, aber praktisch ausgestattet
Nach der Corona-Zwangspause nimmt #FlixTrain wieder Fahrt auf. Auf dem Plan steht die Strecke Berlin – Köln bis zu zehnmal in der Woche. Und das will FlixTrain mit neuen Zügen machen. Die Loks werden geleast und die Waggons werden für das Unternehmen extra in #Aachen umgebaut.

Aachen wird zur FlixTrain Servicezentrale
Das Traditionsunternehmen #Talbot Services aus Aachen hat den Deal bereits im letzten Jahr abgeschlossen. Sie sollen für FlixTrain alte Wagen der Deutschen Bahn umbauen. Die bis zu 50 Jahre alten Waggons werden seitdem komplett entkernt. Alle sicherheitsrelevanten Teile werden ausgetauscht und die Technik modernisiert. Aus den alten Abteilen wird je ein …

S-Bahn + U-Bahn + Straßenbahn: Freigehaltene Flächen in Berlin für Tram, U-Bahn und S-Bahn Ausbau, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche #Flächen werden in Berlin für den möglichen zukünftigen Bau von Straßenbahnen #freigehalten?
Antwort zu 1:
Im #Flächennutzungsplan Berlin (#FNP) sind Straßenbahnstrecken generell nicht dargestellt,
daher gibt es hierüber, anders als bei U-Bahnen und Eisenbahninfrastruktur, keine direkte
baurechtliche Absicherung einer #Trassenfreihaltung. Allerdings enthielten Berichte zu
älteren Flächennutzungsplänen eine Karte über zu berücksichtigende Planungen für den
Verkehrsträger Straßenbahn. Seit Januar 2020 liegen im Rahmen der stets zu
aktualisierenden FNP-Planung neue sogenannte Themenkarten vor. Die Themenkarte
Straßenbahn ist im Internet einsehbar unter dem Link:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/pix/fnp/themenkarte_strassenbahn.pdf.
Im Rahmen beispielsweise von Bebauungsplanverfahren konnten und werden daher
Flächen für zukünftige Vorhaben gesichert werden.
Für die Flächensicherung neuer Straßenbahnmaßnahmen orientiert sich der Senat im
Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange an den Vorgaben des Bedarfsplans
des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV-Bedarfsplans) des Nahverkehrsplans Berlin
2019 bis 2023. In diesem sind die vorgesehenen Straßenbahnmaßnahmen nach
Dringlichkeit kategorisiert und mit einem voraussichtlichen Inbetriebnahmetermin hinterlegt.
Neben diesen Planungen sind in einigen Bebauungsplänen weitere Trassenfreihaltungen
auf kleinräumiger Ebene gesichert. Das betrifft auch Anforderungen aus älteren Planungen,
die vom Senat gegenwärtig nicht weiterverfolgt werden.
2
Frage 2:
Gibt es hier schon konkrete #Bauvorleistungen und/oder Planungen? Falls ja, welche?
Antwort zu 2:
Aufgrund der geringeren Eingriffstiefe und des geringeren Bauaufwands sind
Bauvorleistungen für Straßenbahnstrecken weniger markant als bei anderen
Schienenverkehrsmitteln. Bauvorleistungen für mögliche Straßenbahnverlängerungen
bestehen beispielsweise in Form von freigehaltenen Mittelstreifen (z.B. Potsdamer Straße/
Boulevard der Stars, Daumstraße) oder durch planungsrechtlich abgesicherte
Seitenstreifen. Diese sind über Bebauungspläne abgesichert.
Frage 3:
Welche Flächen werden in Berlin für den möglichen zukünftigen Bau von U-Bahnen freigehalten?
Antwort zu 3:
Alle Flächenfreihaltungen des Berliner Senats für mögliche U-Bahn-Verlängerungen sind im
Flächennutzungsplan Berlin (FNP) dargestellt. Für ältere Planungen, z.B. der Verlängerung
der U9 über den Bahnhof Lankwitz hinaus, gibt es sogenannte Tunneldienstbarkeiten, die
in Grundbüchern von betroffenen Immobilien eingetragen sind. Diese liegen dem Senat im
Detail nicht vor.
Im Februar 2019 wurde der ÖPNV-Bedarfsplan als Teil des Nahverkehrsplans Berlin 2019-
2023 vom Berliner Senat verabschiedet. Darin sind über den FNP hinausgehende mögliche
U-Bahn-Maßnahmen genannt:
 Verlängerung der #U1 von Warschauer Straße nach #Ostkreuz,
 Abzweigstrecke der #U6 von Kurt-Schumacher-Platz zur #UTR (Urban Tech Republic),
 Verlängerung der #U9 von Osloer Straße über Wollankstraße Richtung #Pankow.
Für diese Strecken gibt es aktuell wenige bis keine Flächenfreihaltungen, da notwendige
Untersuchungen (bspw. Nachweis der Machbarkeit bzw. Festlegung einer Trasse)
ausstehen. Für diese Vorhaben wird jedoch bei Bedarf im Rahmen von
Bebauungsplanverfahren eine Trassenfreihaltung berücksichtigt.
Neben den genannten, aktuell bestehenden Flächensicherungen ergeben sich durch
verschiedene Bebauungspläne weitere gesicherte U-Bahn-Flächen auf kleinräumiger
Ebene aus älteren Planungen.
Frage 4:
Gibt es hier schon konkrete Bauvorleistungen und/oder Planungen? Falls ja, welche?
Antwort zu 4:
Eine Liste mit #Vorratsbauwerken für U-Bahnhöfe oder Strecken befindet sich in den
Antworten auf die Schriftlichen Anfragen Nr. 17/13421 und Nr. 18/10731, auf die verwiesen
wird.
Frage 5:
Welche Flächen werden in Berlin für den möglichen zukünftigen Bau von S-Bahnen oder zusätzlichen
Bahnhöfen freigehalten?
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Frage 7:
Welche Flächen werden in Berlin für den möglichen zukünftigen Bau von Regionalbahnen oder zusätzlichen
Bahnhöfen freigehalten?
Antwort zu 5 und 7:
Ebenso wie bei der U-Bahn werden die Flächen für mögliche zukünftige S-Bahn-Strecken,
Regionalverkehrsstrecken und Bahnhöfe gemäß den Darstellungen im
Flächennutzungsplan Berlin abgesichert. Auf der Grundlage des ÖPNV-Bedarfsplans
werden neue S-Bahn-Strecken-Maßnahmen und Bahnhöfe für eine zukünftige
Flächenfreihaltung berücksichtigt.
Zusätzlich wird grundsätzlich, z.B. bei der Veräußerung von Flächen der Deutschen Bahn,
eine Abwägung durchgeführt, ob die Fläche ggf. für eine künftige Nutzung als Bahnfläche
in Frage kommt.
Frage 6:
Gibt es hier schon konkrete Bauvorleistungen und/oder Planungen? Falls ja, welche?
Frage 8:
Gibt es hier schon konkrete Bauvorleistungen und/oder Planungen? Falls ja, welche?
Antwort zu 6 und 8:
Es gibt im Berliner S-Bahn-Streckennetz verschiedene bauliche Vorleistungen. Eine
Zusammenstellung aller umgesetzten baulichen Vorleistungen im S-Bahn-Netz und für den
Regionalverkehr liegt dem Senat nicht vor. Für den Ausbau der Schienen und Bahnhöfe
sind die #DB-Infrastrukturunternehmen zuständig.
Vor dem Hintergrund sowohl veränderter Rahmenbedingungen, gesetzlicher Vorgaben,
Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen als auch gesamtstädtischer Entwicklungen
bspw. im Zusammenhang mit der Bevölkerungsentwicklung oder zwischenzeitlich
umgesetzter weiterer Planungen (veränderte städtebauliche Entwicklungen, wirtschaftliche
Anforderungen o.ä.) müssen die teilweise jahrzehntealten bestehenden Vorleistungen bei
aktuellen und zukünftigen Planungen im Rahmen der Erarbeitung der Planungsunterlagen
in den Leistungsphasen 2 ff der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) für
jedes einzelne Vorhaben auf ihre Nutzbarkeit hin überprüft werden.
Berlin, den 25.06.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz