Flughäfen: Berlins Flughäfen: überlastet, unfertig, abgerockt Wie steht es um die Altflughäfen und die Dauerbaustelle in Schönefeld? Wird es überhaupt etwas mit dem BER? Eine Analyse. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/baustelle-verkehrspolitik-berlins-flughaefen-ueberlastet-unfertig-abgerockt/20366374.html

#Schönefeld – #SXF

Totgesagte leben länger. Auf den alten Schönefelder #Airport (SXF), bis 1989/90 #Zentralflughafen der DDR, trifft das auf jeden Fall zu. Strenggenommen liegt der Airport ja im Brandenburgischen. Doch schon zu DDR-Zeiten hieß er „Berlin-Schönefeld“, der alte Schriftzug prangt noch am Hauptterminal A, 1976 eingeweiht. Das Gebäude selbst ist abgenutzt. Gleich daneben wurden weitere Abfertigungshallen errichtet, quadratisch, praktisch, billig, zuletzt das Terminal D2. Denn SXF ist Deutschlands am schnellsten wachsender Airport, der Boomer schlechthin.
Kapazität

2016 wurden in Schönefeld elf Millionen Passagiere abgefertigt, das Fünffache im Vergleich zu den 90ern. Im ersten Halbjahr 2017 waren es über sechs Millionen, womit SXF erstmals den Flughafen Köln-Bonn überholt hat. 2017 kalkuliert man schon mit 13 Millionen Passagieren — mit halbwegs normalem Standard könnten acht, neun Millionen Passagiere pro Jahr abgefertigt werden.

Service-Niveau

Da SXF mit einer Überlast von vier Millionen Passagieren jährlich betrieben wird, sind die Abfertigungsbedingungen desolat. Oder, wie das Level nach dem internationalen Regelwerk heißt: „Suboptimum“, das miserabelste Niveau. Dazu passt, dass SXF kürzlich bei einer Kundenumfrage des Flugportals eDreams zum …

Straßenverkehr: Salvador-Allende-Brücke Die bröselnde Brücke von Köpenick wird abgerissen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/salvador-allende-bruecke-die-broeselnde-bruecke-von-koepenick-wird-abgerissen-28432590?dmcid=nl_20170919_28432590

Berlin –
Manche Dinge dauern eben etwas länger. Seit rund einem Jahrzehnt ist bekannt, dass die #Salvador-Allende-Brücke in #Köpenick schwere #Schäden aufweist. Jetzt beginnen endlich die Arbeiten für eine neue Überführung über die #Müggelspree. Die jetzige Brücke, die an #Betonkrebs leidet, wird in zwei Etappen abgerissen und bis 2021 neu gebaut. Dies wurde am Montag mit einem symbolischen Spatenstich gefeiert. „Das ist ein guter Tag für Köpenick“, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne). Und der SPD-Abgeordnete Tom Schreiber twitterte: „Endlich!“
Alt ist die Salvador-Allende-Brücke noch nicht. 1979 begannen die Bauarbeiten, 1981 wurde die rund 136 Meter lange Spannbetonbrücke im Südosten Berlins fertig. Doch lange kann sie nicht mehr bleiben.
Kosten mehr als verdoppelt
„Der Beton bröselt“, erklärte Gabriele Vietzke, Vize-Chefin der Abteilung Tiefbau in der Verkehrsverwaltung. In der Brücke ist derselbe Zerstörungsprozess am Werk, der auch die Autobahn A 113 geschädigt hat – so schwer, dass die Fahrbahn weggefräst und neu gebaut werden muss. Fachleute sprechen von einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion: Stoffe im Beton reagieren miteinander, quellen auf, Risse entstehen. Stoppen lässt sich die Zersetzung nicht.
2008 glaubten Tiefbauexperten noch, dass sie das Problem mit einer Instandsetzung in den Griff bekommen. Das hätte die Kosten niedrig gehalten – von 2,5 Millionen Euro war die Rede. Doch bald stand fest: Die Brücke muss abgebrochen und …

Museum: Bei den Dampfrössern zu Besuch: 14. Berliner Eisenbahnfest am Adlergestell, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/adlershof/bildung/bei-den-dampfroessern-zu-besuch-14-berliner-eisenbahnfest-am-adlergestell-d133022.html

Niederschöneweide. Einst war das #Bahnbetriebswerk #Schöneweide die Heimat zahlreicher #Dampflokomotiven. Nun ist hier der Verein #Dampflokfreunde Berlin zuhause.

Die Ehrenamtlichen, darunter viele Eisenbahner, bewahren in dem über 100 Jahre alten Lokschuppen die gute alte Zeit der Dampfrösser für die Nachwelt. An zwei Wochenenden im Jahr öffnen sich die Tore ihres Museums für Besucher, jetzt wieder am 23. und 24. September. 

Für das #Eisenbahnfest werden zu den vereinseigenen Loks weitere betriebsfähige Dampfrösser nach Berlin gebracht. Die werden für Fotoaufnahmen unter Dampf auf die große Drehscheibe vor dem Lokschuppen aufgestellt. Mehrmals an beiden Tagen starten dampflokbespannte Züge zu Fahrten nach Marienfelde und zum Tanklager des Flughafens Schönefeld. Wer auf dem Festgelände bleiben will, kann im Führerstand einer Dampflok ein kurzes Stück mitfahren und die schwere körperliche Arbeit von Heizern und Lokomotivführern früherer Zeiten kennenlernen. 

Zu sehen sind unter anderem mehrere Loks der im Krieg gefertigten Baureihe 52, eine zugstarke Güterzuglok …

Straßenbahn: Verplant in Schöneweide?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welchen Grund hat die Aufhebung des #Planfeststellungsverfahrens „Umbau der #Straßenbahnanlage am Sund
Regionalbahnhof #Schöneweide“ im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin?
Antwort zu 1:
Mit Schreiben vom 15.05.2017 hat die Vorhabenträgerin BVG den Antrag mit Verweis auf
sich wesentlich geänderte Planungsüberlegungen zurückgezogen.
Hierzu teilt die BVG AöR mit:
„Der Grund für die Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens ist der Planungsbeginn der
#Straßenbahn-Neubaustrecke ‚Adlershof II‘ durch den Groß-Berliner Damm in 2016 sowie
veränderte Rahmenbedingungen für den Tunnel unter den Anlagen der DB. Beide
Planfeststellungsunterlagen müssen abgeglichen […] werden. Die alte Unterlage ohne die
Gleisanlagen der Neubaustrecke ist daher nicht mehr aktuell.“
Frage 2:
Welcher Verfahrensstand wurde seit Einleitung des Verfahrens im Jahr 2008 erreicht und warum ist es in
neun Jahren Verfahrensdauer nicht gelungen, das Verfahren zu einem Ende zu führen?
2
Antwort zu 2:
Hierzu teilt die BVG AöR mit:
„Es fand die öffentliche Auslegung der Planfeststellungsunterlage statt. Die Einwendungen
wurden gesichtet. Ein Versand der Beantwortungen an die Einwender erfolgte nicht mehr.
Es wurde ein Planungsstopp vereinbart, bis es sachgemäße Erkenntnisse zum
Neubauprojekt Adlershof II gibt.“
Frage 3:
Welche Verfahrensschritte waren bereits abgeschlossen und welche Verfahrensschritte wären noch offen
gewesen?
Antwort zu 3:
Die öffentliche Auslegung war abgeschlossen, alle weiteren planrechtlichen Schritte
standen aus.
Frage 4:
Was ist nach Aufhebung der bisher geltenden Veränderungssperre nun planungsrechtlich dort wieder
möglich?
Antwort zu 4:
Die Veränderungssperre bewirkt lediglich, dass auf Grundstücken, die vom Vorhaben
betroffen sind, keine erschwerenden oder wertsteigernden Veränderungen ohne
Zustimmung der Vorhabenträgerin BVG vorgenommen werden durften. Im vorliegenden
Fall sind nur Grundstücke des Landes Berlin und der DB AG betroffen. Auswirkungen sind
daher nicht zu erwarten.
Frage 5:
Welche Kosten sind in den neun Jahren Bearbeitungsdauer für das nun abgebrochene Verfahren
entstanden und wer trägt diese?
Antwort zu 5:
Hierzu teilt die BVG AöR mit:
„Das abgebrochene Verfahren wird mit der angepassten Planfeststellungsunterlage
demnächst wieder aufgenommen. Es mussten Änderungen eingearbeitet werden, die den
Anschluss der Neubaustrecke betrafen. Die zusätzlichen Honorarkosten betreffen nur die
Änderungen und sind im Gesamtrahmen gering.“
Frage 6:
Plant die BVG ein neues Planfeststellungsverfahren und wenn ja, wann und mit welcher Zielsetzung?
Antwort zu 6:
Hierzu teilt die BVG AöR mit:
„Die Planfeststellungsunterlagen beider Projekte [Anmerkung SenUVK: gemeint sind damit
die Projekte ‚Adlershof II‘ und ‚Gleisschleife Schöneweide‘] sollen der
Planfeststellungsbehörde im Herbst dieses Jahres vorgelegt werden.“
Berlin, den 03.08.17
In Vertretung
Tidow
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn + Museum: Autosammler holt S-Bahn-Wagen, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/spree-neisse/spremberg/Autosammler-holt-S-Bahn-Wagen;art1050,6142981

Die beiden Männer laufen über die freie Fläche kurz vorm Hoftor. Holger Schwarz sagt: "Hier kommt der Waggon hin.
Wolfgang Wandelt mustert den Boden, als würde er in Gedanken den Raum vermessen. Dann nickt er.

Ein #S-Bahn-Wagen wird in der nächsten Woche von Berlin nach Schwarze Pumpe umziehen. 17 Meter lang. 3,15 Meter breit. Um die 16 Tonnen schwer. Über dieses Projekt spricht Holger Schwarz mit dem gelernten Autoschlosser Wolfgang Wandelt. Der scherzt: "Wir beide kennen uns schon seit 100 Jahren, als wir noch gar nicht auf der Welt waren."

Der S-Bahn-Waggon ist jedoch wirklich schon fast 100 Jahre alt. Über ihn scherzen die zwei Freunde auch nicht. Vielmehr sprechen sie in Ehrfurcht über ihn.

Wie eine Jungfrau zum Kind sei er zu diesem historischen Schatz gekommen, berichtet Holger Schwarz, der als Sprengstoffspürhundeführer bei der Polizei arbeitet. "Wir waren zum Training in #Schöneweide, wo mir die Waggons auffielen", sagt er. "Dann traf ich die Leute vom Verein #Historische S-Bahn, und als ich von der Idee erzählte, einen Waggon in Schwarze Pumpe aufzustellen, zeigte mir der Chef erst mal einen Vogel."

Nun dachte Holger Schwarz erst recht darüber nach, wie sich ein solcher Transport organisieren lässt. Er stellte Anträge dafür bei den zuständigen Ämtern in Berlin und Brandenburg. Als die Genehmigung vorlag, begann der erste Versuch. Er scheiterte allerdings bereits im Werk, das die Waggons beherbergt, weil der #Tieflader nicht an …

Dauerbaustelle Bahnhof Schöneweide – Wenn der Bezirk der Bahn mit Zwangsgeld droht, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/08/ewige-baustelle-bahnhof-schoeneweise.html

Die Bahn baut seit vier Jahren am Berliner #Bahnhof #Schöneweide – oder besser: sollte bauen. Immer wieder stehen die Arbeiten still, der #Bezirk drohte sogar schon mit #Zwangsgeld. Die Hinhaltetaktik sei kein Einzelfall beim Konzern, sagen #Fahrgastaktivisten.
Von einem Pappteller löffelt der Kneipen-Besitzer Axel Sandwich-Eis. Er sitzt an der Theke, nichts los in seinem Südpol-Express. Der einzige Gast daddelt an einem Automaten. Früher verkaufte Axel hier Döner. Sein Eckladen war etwas heruntergekommen, aber lebendig, ein Treffpunkt in Schöneweide im Berliner Südosten. "Döner lohnt sich nicht mehr", sagt Axel. Jetzt gibt es Schnaps, Dart – und eine riesige Baustelle.
Seit 2013 ist die Welt hinter dem Südpol-Express zu Ende. Einen Fußweg gibt es dort nicht mehr, nur Sand, umgekippte Schilder, Absperrungen. Kneipen-Besitzer Axel sagt: "Mein Laden ist von der Welt abgeschnitten, macht riesige Verluste, Tausende Euro im Monat. Und keiner redet mit mir."

Dabei gebe es da jemanden, der mal mit Axel reden sollte: die Deutsche Bahn. Seit vier Jahren baut sie am Bahnhof Schöneweide im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Ersetzt die #Eisenbahnbrücken, will den Bahnhof entkernen, für die Straßenbahn einen #Tunnel graben. Ursprünglich sollte der Bau 2018 fertig sein, jetzt heißt es: 2021. "Keine Ahnung, was früher fertig wird: dieser Bahnhof oder der BER", sagt Axel. Und ob es seine Kneipe dann überhaupt noch geben wird.
"Ein ganzer Ortsteil in Geiselhaft"

Schöneweide ist nur eine der lahmenden Baustellen der Deutschen Bahn. Das Großprojekt "Stuttgart 21" verzögert sich um mindestens 21 Monate und auch in Berlin …

Flughäfen: BER in der „Inbetriebnahme-Phase“ aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1593628

Berlin (MOZ) In zwei Nächten, im Abstand von 14 Tagen soll der #Umzug vom Berliner Flughafen #Tegel zum neuen Großflughafen #BER in #Schönefeld erfolgen. Das sagte der Geschäftsführer der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Engelbert Lütke Daldrup, im Gespräch mit dieser Zeitung. Wann das sein wird, ließ er offen.
Einen Eröffnungstermin werde er im Laufe des Jahres bekanntgeben, versicherte Lütke Daldrup. "Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit den Risiken und mit einer abschließenden Terminplanung", so der Flughafenchef im Interview. "Außerdem führen wir intensive Gespräche mit den beteiligten Firmen über die Restbauzeiten." Der seit März dieses Jahres amtierende Vorsitzende der Geschäftsführung wollte sich nicht dazu äußern, ob der Eröffnungstermin vor oder nach dem 24. September verkündet wird. Am Bundestagswahl-Sonntag stimmen die Berliner auch darüber ab, ob der Flughafen Tegel weiterbetrieben werden soll.
"Tegel ist wichtig, und wir haben die Aufgabe, den Betrieb in Tegel sicherzustellen", erklärte Lütke Daldrup, verwies aber darauf, dass Tegel für einen Weiterbetrieb grundsaniert werden müsste. Die Kosten dafür würden 1,1 Milliarden Euro betragen. "Aber was aus Tegel wird, entscheiden die Gesellschafter."
Hinsichtlich des Baufortschritts beim BER zeigte sich Lütke Daldrup optimistisch. "Wir haben einen Gesamtbauaufwand von etwa vier Milliarden Euro", sagte er. "Von dem Gesamtbauaufwand sind 99 Prozent erledigt. Aber nun kommt es darauf an, wirklich in jedem Gewerk fertig zu werden. Entscheidend ist, dass die Anlagen ihre Tests erfolgreich überstehen." Zum aktuellen Stand der Arbeiten hieß es: "Wir sind in der #Inbetriebnahme-Phase und nicht mehr …

Flughäfen: REGIERUNGSTERMINAL Am Flughafen BER wird auch mal was fertig, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211315965/Am-Flughafen-BER-wird-auch-mal-was-fertig.html

Das #Regierungsterminal in #Schönefeld steht im #Rohbau. Über die Dauer der Nutzung gibt es aber noch Streit.
Ein #Richtfest am unfertigen #Hauptstadtflughafen #BER ist ja an sich schon ein positives Ereignis. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup sprach von einem "guten Tag", ehe die Bauleute am Donnerstagmittag den Kranz über dem Rohbau des neuen Regierungsterminals am Rande des Flughafengeländes in Schönefeld hochzogen.

Für knapp 80 Millionen Euro – davon 30 Millionen Euro für das Gebäude und 23 Millionen Euro für das neue erweiterte Rollfeld davor – leistet sich die Bundesregierung hier ein Terminal, das sie aber nur vorübergehend nutzen will. Und so mischte sich auch in die Gespräche auf den Bierbänken beim Richtfest immer wieder die unklare Zukunft des Gesamtprojektes.

Eigentlich soll der 13 Meter hohe, langgestreckte Betonbau der Flugbereitschaft der Bundeswehr, dem Auswärtigem Amt und dem Kanzleramt nur fünf Jahre als Interimsdomizil dienen, wenn der BER wie geplant im Sommer 2018 eröffnet. Danach wünscht die Bundesregierung ein richtiges Regierungsterminal in etwa dort, wo heute Teile des weiterhin genutzten alten Schönefelder Terminals SXF stehen, auf dem Gelände der sogenannten Ramp 2. Das große Projekt würde dann mehr als 200 Millionen Euro kosten, auch weil eine komplette Kaserne für die Soldaten der Flugbereitschaft entstehen soll.

"Wir bauen das nicht, um es in fünf Jahren wieder abzureißen"

Das nun präsentierte Interimsgebäude mit Raum für Pressekonferenzen, Regierungskonsultationen und Kanzler-Besprechungen könnte dann anderen Zwecken dienen. "Wir bauen das nicht, um es in fünf Jahren wieder abzureißen", sagte Rainer Bretschneider, der Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft. Es sei daran gedacht, hier später die Geschäftsflieger der General Aviation unterzubringen.
Dazu müsste die Bundesregierung aber erst ihr großes Terminal fertig haben. Über die Frage, wann der Bau beginnen kann und wie sich das auf die ohnehin knappen Abfertigungskapazitäten des BER auswirkt, darüber verhandeln die Flughafengesellschaft und die Bundesregierung aber noch. Man könne erst starten, wenn die Erweiterung des BER-Nordpiers durch das Terminal T1E fertig sei, sagte Flughafenchef Lütke Daldrup der Morgenpost am Rande des Richtfestes. Das wäre 2020 oder 2021.

Das Bundesbauministerium ließ jedoch wissen, dass es mehr Tempo erwarte. Man gehe davon aus, dass die Flughafengesellschaft schon während …

Bahnhöfe + Straßenverkehr + Straßenbahn + S-Bahn: Wie geht‘s weiter am Bahnhof Schöneweide?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Warum wurde das Planfeststellungsverfahren "Umbau der #Straßenbahnanlage am S- und Regionalbahnhof
#Schöneweide" zurückgezogen?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Es wurde ein Planfeststellungsverfahren mit dem Ziel eingeleitet, im Bereich des SBahnhofs
#Schöneweide eine moderne und attraktive Umsteigeanlage zwischen der Bahn
und den Straßenbahnen sowie Bussen der BVG herzustellen. Hierzu soll die
Straßenbahntrasse einen eigenen Tunnel unter den Bahnanlagen erhalten. Des Weiteren
ist eine moderne Wendeanlage für Busse und Straßenbahn westlich des Bahndammes
geplant. Während der Laufzeit des Planfeststellungsverfahrens ist es zu verschiedenen
Planungsänderungen gekommen, unter anderem
– Veränderung der Lage des Tunnels zur Verbesserung der Barrierefreiheit
– Veränderung an der Wendeanlage für Straßenbahn und Busse
– Berücksichtigung der Einbindung der Straßenbahnneubaustrecke Adlershof II.
2
In Abstimmung mit der zuständigen Planfeststellungsbehörde wird ein neuer Antrag
eingereicht, in dem die zwischenzeitlichen Planungsänderungen mit aufgenommen sind.
Bevor ein neues Verfahren eingeleitet werden kann, muss der alte Antrag zurückgezogen
werden. Dies wurde inzwischen vollzogen.“
Frage 2:
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Mit der Einleitung eines aktualisierten Planfeststellungsverfahrens wird die
Rechtssicherheit für das Genehmigungsverfahrens erhöht.“
Frage 3:
Halten die Berliner Verkehrsbetriebe weiter an der geplanten Verkehrsführung der Straßenbahn zwischen
Bahnhof und Einkaufszentrum fest und wird der Gleisbereich unter der Bahnbrücke am Sterndamm
zurückgebaut, wenn nein, was sind die neuen Planungen?
Antwort zu 3:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Berliner
Verkehrsbetriebe halten an den bisherigen Planungszielen einer Umverlegung der
Straßenbahntrasse aus dem Sterndamm in eine neue Unterführung am Nordkopf des
Bahnhofes fest.“
Frage 4:
Ist ein neues Planfeststellungsverfahren zu dem genannten Umbau geplant, wenn ja, zu welchen zeitlichen
Verzögerungen wird es im Vergleich zu den bisherigen Planungen kommen?
Antwort zu 4:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Da die Baumaßnahmen der BVG in die laufenden Maßnahmen der Deutschen Bahn, die
nach bisherigen Kenntnisstand vsl. bis zum Jahr 2022 andauern werden, eingetaktet
werden, werden keine zusätzlichen zeitlichen Verzögerungen durch das neue
Planfeststellungsverfahren erwartet.“
3
Frage 5:
Wann ist mit Baubeginn, wann mit Fertigstellung der BVG-Maßnahmen am Bahnhof Schöneweide zu
rechnen?
Antwort zu 5:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Nach heutigem Planungsstand sollen die die BVG betreffenden Anlagen in den Jahren
2020 und 2021 errichtet werden.“
Berlin, den 14.07.2017
In Vertretung
S t e f a n T i d o w
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Müller und Woidke „Tegel wird erst zugemacht, wenn Schönefeld läuft“, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/mueller-und-woidke-tegel-wird-erst-zugemacht-wenn-schoenefeld-laeuft/20065694.html

Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Michael Müller und Dietmar Woidke, im Doppelinterview über einen möglichen #BER-Start 2019, das #Tegel-Volksbegehren und eine Fusion ihrer Länder.
Berlin und Brandenburg sind sich politisch näher als gedacht – aber am unfertigen #Hauptstadtflughafen BER offenbar machtlos. Das wird im ersten gemeinsamen Doppelinterview des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller und des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (beide SPD) deutlich. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel nennt Müller, der lange Aufsichtsratschef am BER war, erstmals öffentlich das Jahr 2019 als möglichen Eröffnungstermin.
"Wenn mir jetzt von den Verantwortlichen gesagt wird, es kann Ende 2018 oder Anfang 2019 sein, muss ich das akzeptieren und sehen, wo Dinge noch beschleunigt und optimiert werden können", sagte Müller. "Glauben Sie mir: Lustig finde ich das nicht." Er habe in dieser Frage mit keiner Information hinterm Berg gehalten, verteidigte sich Müller, der zuletzt "Ende 2017, Anfang 2018" als Termin genannt hatte. "Ich laufe ja nicht selbst mit dem Schraubenzieher über die Baustelle." Beide Länderchefs wollen trotz der anhaltenden Probleme insbesondere beim Brandschutz und der explodierenden Kosten das Projekt in Schönefeld nicht aufgeben. "Nein, der BER muss endlich fertig werden", sagte Woidke. "Wir reden schließlich nicht über eine Mondlandung, sondern über die Eröffnung eines Flughafens." Und Müller ergänzte: "Hamburg hat den Bau der Elbphilharmonie mit einer Verzehnfachung der Bausumme abgeschlossen. Davon sind wir weit entfernt."

Tegel könne ein halbes Jahr nach der BER-Eröffnung schließen

Mit Blick auf das Volksbegehren zur Offenhaltung des Flughafens Tegel gab sich Müller kompromissbereiter als bisher. "#Tegel wird erst zugemacht, wenn #Schönefeld läuft, nämlich ein halbes Jahr nach dem Eröffnungstermin." Bisher war die Argumentation des rot-rot-grünen Senats, dass Tegel spätestens ein halbes Jahr nach der BER-Eröffnung geschlossen werden soll. Müller gab zu, dass der alte Airport in der Stadt viele Emotionen wecke: "Die Leute hängen an diesem Flughafen und sind verärgert …