Straßenverkehr: Marzahner Knoten: Was erwartet die Berlinerinnen und Berliner?, aus Senat

08.02.2023

Frage 1:

Verfügt der Senat über aktuelle Zahlen und Daten für die jeweiligen #Verkehrsströme auf der #Märkischen Allee bzw. #Landsberger Allee? (bitte getrennt für die PKW, LKW, Rad- und #Fußverkehr für die Stunden der höchsten #Verkehrsleitung ausweisen)

Antwort zu 1:

Im Auftrag des Senats wurde am #Marzahner Knoten eine Zählung des #Kfz- und Radverkehrs am 16.03.2022 zwischen 7:00 bis 19:00 Uhr durchgeführt. Die Ergebnisse sind der Anlage 1 zu entnehmen. #Rückschlüsse auf tägliche #Pendlerströme und das #Aufkommen des Güter- und #Logistikverkehrs können anhand dieser Ergebnisse nicht gezogen werden. Weitere Daten liegen hierzu nicht vor.

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Straßenverkehr: Verkehrsknoten Marzahn: Arbeiten starten ab November, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article236421719/Verkehrsknoten-Marzahn-Arbeiten-starten-ab-November.html

Die #Ausschreibung für den ersten #Bauabschnitt zum #Neubau des #Marzahner Verkehrsknotens läuft. Welche Auswirkungen das Projekt hat.

Es ist ein #Riesenprojekt, das #Autofahrer im Osten Berlins bis Ende der 2020er-Jahre begleiten wird: der Neubau des Verkehrsknotens Marzahn. Fünf #Straßenbrücken werden dabei abgerissen, drei neu gebaut, außerdem werden ein #Fußgängertunnel instandgesetzt und eine #Trambrücke der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ebenfalls erneuert.

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Straßenverkehr: Zum Vorhaben Marzahner Knoten, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie ist derzeit die #Querschnittsbelastung der #Landsberger Allee im Bereich des #Marzahner Knotens in der
stärksten belasteten Stunde des Tages?
Antwort zu 1:
Die Zahlen der derzeitigen Belastung beruhen auf dem Ergebnis einer Zählung aus dem
Juni 2018. Verkehrseinschränkungen oder Störungen jedweder Art lagen nach der
vorliegenden Zählung nicht vor. Das Zähldatum lag allerdings im Sommer, jedoch noch
vor Beginn der Schulferien.
Die Querschnittsbelastung des durchgängigen Geradeausverkehrs auf der Landsberger
Allee setzt sich danach in der Spitzenstunde zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr wie folgt
zusammen:
1.596 (West -> Ost) + 836 (Ost -> West) = 2.432 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
(Querschnitt).
Zusammen mit den Ein- und Abbiegern summiert sich die Querschnittsbelastung der
Landsberger Allee wie folgt:
Westlich des Knotenpunktes auf
2.851 (Zufluss) + 1.611 (Abfluss) = 4.462 [Kraftfahrzeuge pro Stunde].
Östlich des Knotenpunktes auf
876 (Zufluss) + 1.639 (Abfluss) = 2.515 [Kraftfahrzeuge pro Stunde].
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Frage 2:
Wie viele Fahrzeuge können derzeit maximal pro Stunde den Marzahner Knoten entlang der Landsberger
Allee bei der vorgegebenen Geschwindigkeit von 50 km/h queren?
Antwort zu 2:
Eine Ermittlung von theoretischen Leistungsfähigkeiten an Knotenpunkten ohne
Lichtsignalregelung und ohne offensichtliche Leistungsfähigkeits-Defizite wird in der Regel
nicht durchgeführt und liegt zum betrachteten Knoten auch nicht vor.
Frage 3:
Wie viele Fahrzeuge werden nach Realisierung einer LZA-geregelten Kreuzung pro Stunde den Marzahner
Knoten entlang der Landsberger Allee bei der vorgegebenen Geschwindigkeit von 50 km/h queren können?
Antwort zu 3:
Die derzeitigen Planungen sehen in der adäquaten, nachmittäglichen Spitzenstunde eine
Kapazität von insgesamt 1.974 (West -> Ost) + 1.240 (Ost -> West) = 3.214
[Kraftfahrzeuge pro Stunde] (Querschnitt) für den Geradeausverkehr entlang der
Landsberger Allee vor.
Frage 4:
Wie viele Fahrzeuge können derzeit pro Stunde von der Landsberger Alle auf die Märkische Allee bzw. von
der Märkischen Allee auf die Landsberger Allee fahren?
Antwort zu 4:
Zur Beantwortung wird sich erneut auf die Zählung aus dem Juni 2018 bezogen. Für die
hinterfragten Verkehrsströme ergeben sich unabhängig vom Zeitpunkt ihres Auftretens
folgende Maximalwerte:
Belastung:
Landsberger Allee West => Märkische Allee Nord: 702 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Gegenrichtung: 546 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Belastung:
Landsberger Allee West => Märkische Allee Süd: 553 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Gegenrichtung: 550 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Belastung:
Landsberger Allee Ost => Märkische Allee Nord: 22 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Gegenrichtung: 27 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Belastung:
Landsberger Allee Ost => Märkische Allee Süd: 34 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Gegenrichtung: 28 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
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Frage 5:
Wie wird sich diese Zahl nach Realisierung einer LZA-geregelten Kreuzung darstellen?
Antwort zu 5:
Zur Steuerung werden verschiedene Programme geschaltet werden, deren erste Entwürfe
die folgenden Kapazitäten zu den äquivalenten Tagesspitzen vorhalten.
Kapazität:
Landsberger Allee West => Märkische Allee Nord: 878 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Gegenrichtung: 800 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Kapazität:
Landsberger Allee West => Märkische Allee Süd: 1.021 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Gegenrichtung: 720 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Kapazität:
Landsberger Allee Ost => Märkische Allee Nord: 560 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Gegenrichtung: 180 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Kapazität:
Landsberger Allee Ost => Märkische Allee Süd: 140 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Gegenrichtung: 301 [Kraftfahrzeuge pro Stunde]
Frage 6:
Wird die LSA Landsberger Allee / Georg-Knorr-Straße zusätzlich zur LZA-geregelten niveauungleichen
Kreuzung entstehen?
Antwort zu 6:
Ja, hier ist eine zusätzliche Lichtsignalanlage vorgesehen, deren Planung und Betrieb auf
den Nachbarknoten abgestimmt werden soll und daher gegenwärtig mit betrachtet wird.
Frage 7:
Wie lässt sich eine Radschnellverbindung, die möglichst ohne Kreuzungen angelegt sein soll, mit der
geplanten Kreuzungssituation vereinbaren?
Frage 8:
Wie kann vor diesem Hintergrund ausgeschlossen werden, dass die geplante Radschnellverbindung zu
Überarbeitungen der bestehenden Planungen der Brückenbauwerke und damit zu Verzögerungen des
Verfahrens führt?
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Frage 9:
Wird die Radschnellverbindung zusammen mit dem Ersatzneubau des Marzahner Knotens erfolgen?
Antwort zu 7 bis 9:
Anlass der Planung für den sogenannten Marzahner Knoten ist der erforderliche Neubau
der Brücken aufgrund ihres schlechten baulichen Zustands. Gleichzeitig mit dem
Ersatzbau der Brücken wird die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden und
der Anschluss der Gewerbegebiete verbessert. Letzteres wird über eine
lichtsignaltechnisch geregelte Kreuzung erfolgen.
Die bestehenden Planungen der Brückenbauwerke am Marzahner Knoten sehen
2,0 Meter breite Radwege vor. Sie stellen eine deutliche Verbesserung des derzeitigen
Zustandes für den Radverkehr dar und ermöglichen den Rad Fahrenden ein sicheres
verkehren.
Ob die Vorzugstrasse für eine Radschnellverbindung entlang der Landsberger Allee
führen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Hierzu wird in den kommenden
Monaten die Machbarkeit der Radschnellverbindung in dieser Wegerelation untersucht.
Die Führung einer kreuzungsfreien Radschnellverbindung in Ost-West-Richtung ist jedoch
im Bereich des Marzahner Knotens unter Berücksichtigung geometrischer
Randbedingungen nur mit hohem Aufwand möglich, dessen Vertretbarkeit in der besagten
Machbarkeitsuntersuchung, den danach anstehen Planungsphasen, aber auch später im
durchzuführenden Planfeststellungsverfahrens geprüft werden muss.
Sollte im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens die Entscheidung zugunsten der
Trasse entlang der Landsberger Allee fallen, sollte geprüft werden, ob eine gemeinsame
Realisierung der beiden Vorhaben noch ermöglicht werden könnte.
Frage 10:
Gibt es bereits einen Termin für die geplante Öffentlichkeitsveranstaltung im ersten Quartal?
Antwort zu 10:
Am Mittwoch, den 19.02.2020 findet eine Bürgerinformationsveranstaltung zum Marzahner
Knoten statt.
Die öffentliche Informations- und Dialogveranstaltung zur Radschnellverbindung
„Landsberger Allee – Marzahn-Hellersdorf“ findet am 26.02.2020 um 18:30 Uhr im
Informationszentrum Marzahn-Hellersdorf statt.
Berlin, den 14.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Hoch die Ärmel – Wochenende! Während viele Berlinerinnen und Berliner am Wochenende die Beine hochlegen, wird bei der BVG fleißig an den Straßenbahngleisen in der Marzahner Promenade gearbeitet. aus BVG

Während viele Berlinerinnen und Berliner am Wochenende die Beine hochlegen, wird bei der BVG fleißig an den #Straßenbahngleisen in der #Marzahner Promenade gearbeitet. An den kommenden Wochenenden 9. – 11. März 2019 und 16. – 18. März 2019, jeweils in der Zeit von zirka 4:30 Uhr bis zirka 1:00 Uhr, wird die Marzahner Promenade für die Gleisbauarbeiten gesperrt.

In dieser Zeit fährt die Straßenbahnlinie #M6 zwischen Riesaer Straße und Jan-Petersen-Straße sowie S Hackescher Markt und S Marzahn. Von Jan-Petersen-Straße fährt die M6 als Linie #16 nach Ahrensfelde/Stadtgrenze beziehungsweise Wuhletalstr. weiter.

Die Linie 16 fährt zwischen Ahrensfelde/Stadtgrenze und Jan-Petersen-Straße sowie zwischen S+U Frankfurter Allee und S Marzahn. Von Jan-Petersen-Straße fährt die 16 als Linie M6 zur Riesaer Straße weiter.

Zusätzlich wird ein #Ersatzverkehr mit Bussen zwischen S Marzahn und Jan-Petersen-Straße eingerichtet. 

—–

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Radverkehr: Zu den Marzahner Brücken / Landsberger Allee, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie schätzt der Senat angesichts der lücken-haften Neugestaltung der #Radwege entlang der #Landsberger Allee die #Gefährdungssituation der Verkehrsteilnehmer ein, die die #Marzahner #Brücken befahren, insbeson-dere bei den Radfahrern? Wie will der Senat die notwen-dige Sicherheit gewährleisten? Frage 2: Welche Möglichkeiten sieht der Senat, unab-hängig vom geplanten Neubau der Brücken, eine zeitnahe Lösung für das vorhandene Verkehrsproblem zu finden? Antwort zu 1 und 2: Die bestehende Verkehrslösung entlang der Landsberger Allee bzw. über die Marzahner Brücken entspricht nicht den Anforderungen an die Über-sichtlichkeit und Erkennbarkeit einer Verkehrsanlage, wie sie im Stadtgebiet heute geplant und gefordert werden würde. Es gibt deutliche Defizite im Bereich der Querung der in Seitenlage befindlichen Straßenbahn durch Kraftfahr-zeuge sowie an den Übergangsbereichen der Rampen zur Fahrbahn, insbesondere auch beim Anschluss der innen-liegenden Rampen zum nördlich der Brücken gelegenen Gewerbegebiet. Für Radfahrerinnen und Radfahrer bergen diese Anschlussbereiche hohes Konfliktpotential. Auch die Gestaltung der Fahrbahnen lädt zu einer deutlichen Überschreitung der im Stadtgebiet für Kfz vorgeschriebe-nen 50 km/h ein. Es wird eingeschätzt, dass nur mit einer grundsätzlich neuen Verkehrslösung auch Radfahrerinnen und Radfah-rer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger an diesen Kreuzungspunkten sicher zu führen sind. Hierzu gibt es eine Machbarkeitsstudie, die diesen Nachweis erbringt. Außerhalb der Marzahner Brücken gibt es im Rahmen des Radverkehrsprogrammes des Senates Planungen zur Herstellung von Radverkehrsanlagen, die in den nächsten Jahren sukzessive umgesetzt werden sollen. Frage 3: Wann ist mit dem Neubau der Marzahner Brücken zu rechnen? Wie ist der Zeitplan? Antwort zu 3: Der Neubau des Verkehrsknotens Landsberger Allee/Märkische Allee mit 3 Straßenbrücken und zugehörigen Rampen- und Verbindungsfahrbahnen sowie Instandsetzung des Fußgängertunnels ist in der Investitionsplanung ab 2017 enthalten. Frage 4: Werden die Fahrradwege entlang der Lands-berger Allee im Zuge des Neubaus der Marzahner Brü-cken durchgängig befahrbar sein? Antwort zu 4: Ja, die bisherigen Planungen für den Neubau der Verkehrslösung „Marzahner Brücken“ sehen separate Radverkehrsanlagen entlang der Landsberger Allee, der Märkischen Allee und zwischen den beiden Straßen vor. Ein Anschluss an die außerhalb der Brücken-rampen geplanten Radverkehrsanlagen wird dabei be-rücksichtigt. Berlin, den 04. Juli 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 08. Juli 2014)