Bahnverkehr + Regionalverkehr: Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Dresden: Weiterer Abschnitt fertig In Elsterwerda entstand eine neue Kreuzung mit der Bahnstrecke Roßlau – Horka – Grenze D/Pl

http://www.deutschebahn.com/de/presse/presseinformationen/pi_it/8632940/ubd20141214.html (Elsterwerda, 14. Dezember 2014) Auf der Bahnstrecke #Berlin#Dresden wurde in #Elsterwerda (Elbe-Elster-Kreis) ein weiterer Abschnitt für den #Ausbau der Strecke abgeschlossen: Auf 420 Metern tauchen die Gleise der Verbindung Berlin-Dresden unter die Gleise der Bahnstrecke #Roßlau-#Horka hindurch. Rund 29 Millionen Euro investierte die Bahn in die Bauwerke der neuen #Kreuzung zwischen den beiden Bahnstrecken. Seit Herbst 2013 entstanden ein 420 Meter langer Betontrog und drei Brücken für die Gleise der Verbindung Roßlau-Horka nebst einem Geh- und Radweg. Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hob die Bedeutung des Bauwerks als Schnittpunkt der europäischen Verkehrsachsen Nordeuropa-Tschechien-Südosteuropa und Nordseehäfen-Polen-Osteuropa hervor. „Daher unterstützt Brandenburg insbesondere den Bahnausbau zwischen Berlin und Dresden unter anderem über die Förderung des Kommunalanteils an Ersatzmaßnahmen für die Bahnübergänge an der Strecke.“ Mit den neuen Bauwerken in Elsterwerda-Biehla wurde die Strecke Berlin-Dresden um 28 Meter nach Osten verlegt. Damit kann die Geschwindigkeit auf den Gleisen von zuletzt 60 auf künftig 160 Kilometer pro Stunde erhöht werden. Für den Lärmschutz der Anwohner wurden die Wände des Betontrogs mit einer hochabsorbierenden Verkleidung ausgestattet. Hoher Grundwasserstand, Schichtwasser und Staunässe erschwerten die Bauarbeiten. Zwischen September und November 2014 waren für die Inbetriebnahme der neuen Bauwerke die Bahnstrecke Berlin-Dresden mehr als zwei Monate, die Strecke Roßlau-Horka rund sechs Wochen voll gesperrt. Zudem wurden die alten Bahnanlagen zurückgebaut. Das Kreuzungsbauwerk in Elsterwerda-Biehla ist Teil des Streckenausbaus zwischen Berlin und Dresden. Die Strecke zwischen Blankenfelde, südlich von Berlin, bis wenige Kilometer vor Dresden wird von der Deutschen Bahn auf die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ausgebaut. Die Reisezeit im Fernverkehr kann sich nach dem Infrastruktur-Ausbau deutlich verkürzen. Ziel ist ab Ende 2018 eine Fahrzeit im Fernverkehr von rund 100 Minuten zwischen Berlin und Dresden. Die Ausbaustrecke (ABS) ist als Teil des transeuropäischen Bahnkorridors 7 auch von überregionaler Bedeutung. Der Schienenkorridor verbindet die strategisch wichtigen Häfen der Nord- und Ostsee mit dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer. Bis 2018 werden mit Investitionen von 555 Millionen Euro wesentliche Abschnitte der Strecke Berlin – Dresden ausgebaut. Aktuell finden in Dahlewitz, Zossen, Rangsdorf und Hohenleipisch Umbaumaßnahmen statt. Unter anderem werden Bahnübergänge durch Straßenunterführungen ersetzt sowie Bahnhofsbereiche modernisiert und umgestaltet. Ab Februar 2015 werden in Mückendorf und Lindenbrück auch die ersten Straßenüberführungen gebaut. Für die vier Ausbauabschnitte laufen derzeit die Planfeststellungsverfahren. Insgesamt müssen 20 Bahnübergänge durch Brücken oder Unterführungen für die erhöhte Geschwindigkeit ersetzt werden. Auf 125 Kilometern werden zudem die Gleisanlagen und Oberleitungen erneuert, moderne Leit- und Sicherungstechnik installiert und sechs Elektronische Stellwerke in Betrieb genommen. Die gesamte Strecke wird mit dem europäischen Zugsicherungs- und Steuerungssystem ETCS ausgestattet. Das ETCS ist ein einheitliches Zugsicherungssystem für den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Herausgeber: Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

S-Bahn + Straßenbahn + barrierefrei: Umsetzungsstand der Verkehrsberuhigung und Verbesserung der Umsteigesituation an der Ringbahn / Tramstation Greifswalder Straße, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

Frage 1: Ist dem Senat bekannt, dass die #Umsteigesituation an der #Kreuzung #Greifswalder Straße / #Grellstr. / #Storkower Str. nicht nur grundsätzlich gefährlich, sondern insbesondere für Menschen mit körperlichen #Einschränkungen nicht #barrierefrei gestaltet ist? Frage 2: Welche Konsequenzen leitet der Senat aus diesem Wissen ab? Frage 4: Wie ist der Umsetzungsstand dieser Pläne? Frage 5: Ist der Senat mit den anderen Verantwortlichen wie dem Bezirk Pankow, der BVG und der S-Bahn/DB Station und Service zu diesem Thema, im speziellen der Frage des Grundstücks und der finanziellen Zuständigkeiten, im Gespräch? Frage 6: Wie ist der aktuelle Stand dieser Gespräche? Antwort zu 1., 2., 4., 5. und 6.: Der ÖPNV-Knotenpunkt am S-Bahnhof Greifswalder Straße ist ein sehr wichtiger Ein-, Aus- und Umsteigebahnhof an der stark nachgefragten Berliner Ring-S-Bahn (Linien S 41, S 42, S 8, S 85, S 9) mit Umsteigemöglichkeit zu der sehr dicht befahrenen Straßenbahnlinie M 4, die die östliche Innenstadt u.a. mit dem Großwohngebiet Hohenschönhausen verbindet. Die heutige Umsteigesituation zwischen S-Bahnhof und Straßenbahnhaltestelle ist gekennzeichnet durch einen LSA1-geregelten Fußgängerüberweg (FGÜ) an der Kreuzung Grellstraße / Greifswalder Straße / Storkower Straße und einen nur schlecht angenommenen Fußgängertunnel unter der Greifswalder Straße. Aufgrund des Umwegs vom S-Bahnhofs- Ausgang zum FGÜ an der genannten Kreuzung und der Unattraktivität des Fußgängertunnels (einschließlich sogenannter verlorener Steigungen) kommt es wiederholt vor, dass zur Straßenbahn umsteigende Fahrgäste zur Fahrbahnüberquerung die dortigen Absperrgitter überklettern und so gefährliche Situationen herbeiführen. Zur Verbesserung dieser Gesamtsituation hat der Senat die BVG gebeten, Vari- 1 Lichtsignalanlage antenuntersuchungen zu diesem ÖPNV-Knotenpunkt vorzunehmen. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor. Nach dem Vorliegen der vorgenannten Variantenuntersuchungen werden das Bezirksamt Pankow, die S-Bahn Berlin GmbH und die DB Station&Service AG an der Entscheidungsfindung über die umzusetzende Maßnahme beteiligt. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Sinne der Straßenverkehrsordnung (verkehrsberuhigter Bereich, Zeichen 325, Schrittgeschwindigkeit) sind in der Grellstraße, der Greifswalder Straße und in der Storkower Straße nicht vorgesehen, da es sich um Hauptverkehrsstraßen handelt. Frage 3: Welche Pläne zur Gestaltung der Barrierefreiheit hat der Senat ggf. mit den anderen zuständigen Akteuren entwickelt, um seinen Zielen zur Barrierefreiheit, die im StEP Verkehr definiert wurden, gerecht zu werden? Antwort zu 3.: Der ÖPNV-Knotenpunkt Greifswalder Straße mit dem gleichnamigen S-Bahnhof sowie der dortigen Haltestelle der Straßenbahn-Metrolinie M 4 ist bereits grundsätzlich barrierefrei ausgestaltet. Sollte im Ergebnis der vorstehend geschilderten Untersuchungen eine Ergänzung oder Änderung an den vorhandenen Anlagen vorgenommen werden, so würden diese selbstverständlich ebenfalls barrierefrei gestaltet werden (abgesenkte Borde, blindengerechte LSA etc.). Zudem kann daraus auch ggf. ein Konzept für weitere Verbesserungen abgeleitet werden. Berlin, den 25. September 2014 In Vertretung C h ri s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Sep. 2014)