Straßenverkehr: Südliche Anbindung der TVO, aus Senat

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Frage 1:
Ist dem Senat die #Verkehrsproblematik an der #Kreuzung #Glienicker Weg/#Köpenicker Str. und dem
#Adlergestell bekannt? Wenn ja, gibt es konkrete Überlegungen, diesen Bereich umzugestalten /
umzubauen?
Antwort zu 1:
Ja, dem Senat ist bekannt, dass sich der Knoten Glienicker Weg/Adlergestell an der
Grenze seiner Leistungsfähigkeit befindet. Im Rahmen der verkehrlichen Untersuchung
zum Bebauungsplan (B-Plan) 9-43 VE (Vorhaben und Erschließung) (ehemals
Bärensiegel) wurden Möglichkeiten untersucht, wie das zusätzliche Verkehrsaufkommen
aus dem Plangebiet an dem bereits hoch belasteten Knotenpunkt trotzdem abgewickelt
werden kann. Diese Maßnahmen sowie die Optimierung der Lichtsignalanlage (LSA) im
Rahmen der verkehrsabhängigen Steuerung wurden vertraglich mit dem Investor
vereinbart und befinden sich gegenwärtig in der Prüfung und Anordnung durch die
Verkehrslenkung Berlin (VLB). In der aktuellen Verkehrstechnischen Untersuchung (VTU)
ist eine geänderte Fahrstreifenaufteilung im Adlergestell mit zugehöriger
Freigabezeitumverlegung zu Gunsten der Nebenrichtung zu Grunde gelegt. Zudem wird
durch eine weitere Anbindung des Plangebietes (rechts rein und rechts raus) und einem
Return in Höhe des OBI-Baumarktes der Knotenpunkt Glienicker Weg/Adlergestell weiter
entlastet.
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Frage 2:
Wann wurden zuletzt an dieser Kreuzung Verkehrszahlen erhoben und mit welchem Ergebnis? (Bitte die
Veränderung des Verkehrsaufkommens seit Planungsbeginn der #TVO benennen.)
Antwort zu 2:
Die letzte Zählung an diesem Knotenpunkt stammt vom 20.11.2017.
Grundlage des Planfeststellungsverfahrens zum vierstreifigen Ausbau des Glienicker
Wegs im Jahr 2007 waren die damaligen Zählungen und Verkehrsnetzberechnungen. Die
nachfolgende Tabelle zeigt die Verkehrsentwicklung an diesem Knotenpunkt seit 2007
(Auswahl):
Knotenpunkt Adlergestell /
Glienicker Weg – Köpenicker Straße
Kfz
07 – 19 Uhr –
Werktag
Adlergestell Köpenicker Str. Glienicker Weg
Jahr Datum
nord-westl.
Köpenicker Str.
süd-östl.
Köpenicker
Str.
süd-westl.
Adlergestell
nord-östl.
Adlergestell
2007 24.09. 34.873 50.233 31.917 22.853
2008 08.09. 31.460 36.194 26.657 23.537
2011 31.03 35.119 37.692 29.449 23.280
2013 16.04. 26.757 36.711 23.993 27.543
2017 20.11. 27.700 38.753 26.446 28.181
Frage 3:
Von welchem Verkehrsaufkommen in diesem Bereich gehen die Verkehrsplaner mit Fertigstellung der TVO
aus?
Frage 4:
Auf welcher Grundlage basieren die Berechnungen zur Antwort aus Frage 3?
Antwort zu 3 und 4:
Hierzu können gegenwärtig keine konkreten Angaben gemacht werden. Im Bereich um
den Glienicker Weg plant der Bezirk weitere Entwicklungen von heute zum Teil
brachliegenden Gewerbeflächen. Zudem sind die verkehrspolitischen Zielstellungen
bezüglich des Modal Split oder auch im Rahmen der städtebaulichen Fördermaßnahme
Aktive Zentren für die Dörpfeldstraße in die Betrachtungen zu
Verkehrsaufkommensberechnungen einzubeziehen.
Frage 5:
Welche Lösungen stellt sich der Senat heute und zukünftig für diesen Kreuzungsbereich vor?
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Antwort zu 5:
Der zur Verfügung stehende und planfestgestellte Straßenraum im Bereich des
Knotenpunktes Glienicker Weg/ Adlergestell ist begrenzt, ebenso seine Leistungsfähigkeit.
Im Rahmen der verkehrsabhängigen Steuerung kann eine weitere Optimierung der
Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes erfolgen.
Frage 6:
Gibt es Ideen einer Umfahrung dieses Nadelöhrs, z.B. durch eine Verlängerung der Spindlersfelder Straße,
die dann parallel zu den dort verlaufenden Gleisen über das Adlergestell zum Ernst-Ruska-Ufer führen
könnte? Wenn ja: Welche Planungen gibt es? Wie ist der Planungsstand?
Antwort zu 6:
Die angesprochene Planungsidee stammt aus DDR-Zeiten. Diese Planung wurde in den
frühen 1990´er Jahren ad acta gelegt, aus dem Flächennutzungsplan und allen anderen
Planwerken entfernt und bildet heute keine Planungsgrundlage mehr. Die verkehrliche
Situation und die verkehrspolitische Zielstellung für den Glienicker Weg, auch im
Zusammenhang mit der Grenze der Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes am
Adlergestell, bildet eine Grundlage für die verkehrliche Untersuchung im Rahmen des BPlans
9-63 (GESA mbH – Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten –
u.a.). Um weitere Anbindungen mit zusätzlichem Verkehr im Glienicker Weg zu
vermeiden, ist hier eine Erschließungsstraße mit Anbindung an die B 96a im Süden
geplant. Im Zusammenhang mit dem B-Plan 9-62 (Intech) werden auch Varianten der
Anbindung an die Spindlersfelder Straße und die Vor- und Nachteile einer Verbindung
beider Gewerbegebiete mit einer neuen Bahnquerung geprüft.
Frage 7:
Wem gehören die Grundstücke, die für die Planungen aus Frage 6 benötigt werden? Wurde bereits über
eine Sicherung dieser Grundstücke nachgedacht? Wenn nein: Warum nicht?
Antwort zu 7:
Siehe Antwort zu 6.
Die Grundstücksproblematik wird im Zuge der B-Planbearbeitung untersucht und geklärt.
Berlin, den 21.06.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr + U-Bahn: Es geht weiter: Dauerbaustelle Vinetastraße, aus Berliner Abendblatt

http://www.abendblatt-berlin.de/2015/02/20/es-geht-weiter-dauerbaustelle-vinetastrasse/ Eine #freie #Kreuzung Berliner-/Ecke #Mühlenstraße zum Ende des Jahres 2014: So stellte es die BVG im Oktober vergangenen Jahres vorsichtig in Aussicht, wohl ahnend, dass es auch später werden könnte. Und tatsächlich, noch immer ist die Gegend rund um den #U-Bahnhof #Vinetastraße von Umleitungen, Absperrgittern und Warnbarken bestimmt. Die Berliner Straße ist stadteinwärts dicht und stadtauswärts können Auto- und Radfahrer weiterhin nicht in die Mühlenstraße abbiegen. Wetter schuld Sie werden stattdessen über die Maximilianstraße umgeleitet. Der Grund für die weitere Verzögerung sei schlicht das Wetter, antwortet die BVG auf die Nachfrage von florakiez.de. Wenn es frostig sei, könne eben nicht gebaut werden. Sobald es dauerhaft wärmer werde, sollen die Arbeiten fortgesetzt werden. Das könnte in dieser Woche der Fall sein, hofft die Bauleitung. Die Abdichtung des U-Bahntunnels ist mittlerweile abgeschlossen, die Straßenbahnhaltestelle weitgehend …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Dresden: Weiterer Abschnitt fertig In Elsterwerda entstand eine neue Kreuzung mit der Bahnstrecke Roßlau – Horka – Grenze D/Pl

http://www.deutschebahn.com/de/presse/presseinformationen/pi_it/8632940/ubd20141214.html (Elsterwerda, 14. Dezember 2014) Auf der Bahnstrecke #Berlin#Dresden wurde in #Elsterwerda (Elbe-Elster-Kreis) ein weiterer Abschnitt für den #Ausbau der Strecke abgeschlossen: Auf 420 Metern tauchen die Gleise der Verbindung Berlin-Dresden unter die Gleise der Bahnstrecke #Roßlau-#Horka hindurch. Rund 29 Millionen Euro investierte die Bahn in die Bauwerke der neuen #Kreuzung zwischen den beiden Bahnstrecken. Seit Herbst 2013 entstanden ein 420 Meter langer Betontrog und drei Brücken für die Gleise der Verbindung Roßlau-Horka nebst einem Geh- und Radweg. Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hob die Bedeutung des Bauwerks als Schnittpunkt der europäischen Verkehrsachsen Nordeuropa-Tschechien-Südosteuropa und Nordseehäfen-Polen-Osteuropa hervor. „Daher unterstützt Brandenburg insbesondere den Bahnausbau zwischen Berlin und Dresden unter anderem über die Förderung des Kommunalanteils an Ersatzmaßnahmen für die Bahnübergänge an der Strecke.“ Mit den neuen Bauwerken in Elsterwerda-Biehla wurde die Strecke Berlin-Dresden um 28 Meter nach Osten verlegt. Damit kann die Geschwindigkeit auf den Gleisen von zuletzt 60 auf künftig 160 Kilometer pro Stunde erhöht werden. Für den Lärmschutz der Anwohner wurden die Wände des Betontrogs mit einer hochabsorbierenden Verkleidung ausgestattet. Hoher Grundwasserstand, Schichtwasser und Staunässe erschwerten die Bauarbeiten. Zwischen September und November 2014 waren für die Inbetriebnahme der neuen Bauwerke die Bahnstrecke Berlin-Dresden mehr als zwei Monate, die Strecke Roßlau-Horka rund sechs Wochen voll gesperrt. Zudem wurden die alten Bahnanlagen zurückgebaut. Das Kreuzungsbauwerk in Elsterwerda-Biehla ist Teil des Streckenausbaus zwischen Berlin und Dresden. Die Strecke zwischen Blankenfelde, südlich von Berlin, bis wenige Kilometer vor Dresden wird von der Deutschen Bahn auf die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ausgebaut. Die Reisezeit im Fernverkehr kann sich nach dem Infrastruktur-Ausbau deutlich verkürzen. Ziel ist ab Ende 2018 eine Fahrzeit im Fernverkehr von rund 100 Minuten zwischen Berlin und Dresden. Die Ausbaustrecke (ABS) ist als Teil des transeuropäischen Bahnkorridors 7 auch von überregionaler Bedeutung. Der Schienenkorridor verbindet die strategisch wichtigen Häfen der Nord- und Ostsee mit dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer. Bis 2018 werden mit Investitionen von 555 Millionen Euro wesentliche Abschnitte der Strecke Berlin – Dresden ausgebaut. Aktuell finden in Dahlewitz, Zossen, Rangsdorf und Hohenleipisch Umbaumaßnahmen statt. Unter anderem werden Bahnübergänge durch Straßenunterführungen ersetzt sowie Bahnhofsbereiche modernisiert und umgestaltet. Ab Februar 2015 werden in Mückendorf und Lindenbrück auch die ersten Straßenüberführungen gebaut. Für die vier Ausbauabschnitte laufen derzeit die Planfeststellungsverfahren. Insgesamt müssen 20 Bahnübergänge durch Brücken oder Unterführungen für die erhöhte Geschwindigkeit ersetzt werden. Auf 125 Kilometern werden zudem die Gleisanlagen und Oberleitungen erneuert, moderne Leit- und Sicherungstechnik installiert und sechs Elektronische Stellwerke in Betrieb genommen. Die gesamte Strecke wird mit dem europäischen Zugsicherungs- und Steuerungssystem ETCS ausgestattet. Das ETCS ist ein einheitliches Zugsicherungssystem für den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Herausgeber: Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

S-Bahn + Straßenbahn + barrierefrei: Umsetzungsstand der Verkehrsberuhigung und Verbesserung der Umsteigesituation an der Ringbahn / Tramstation Greifswalder Straße, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

Frage 1: Ist dem Senat bekannt, dass die #Umsteigesituation an der #Kreuzung #Greifswalder Straße / #Grellstr. / #Storkower Str. nicht nur grundsätzlich gefährlich, sondern insbesondere für Menschen mit körperlichen #Einschränkungen nicht #barrierefrei gestaltet ist? Frage 2: Welche Konsequenzen leitet der Senat aus diesem Wissen ab? Frage 4: Wie ist der Umsetzungsstand dieser Pläne? Frage 5: Ist der Senat mit den anderen Verantwortlichen wie dem Bezirk Pankow, der BVG und der S-Bahn/DB Station und Service zu diesem Thema, im speziellen der Frage des Grundstücks und der finanziellen Zuständigkeiten, im Gespräch? Frage 6: Wie ist der aktuelle Stand dieser Gespräche? Antwort zu 1., 2., 4., 5. und 6.: Der ÖPNV-Knotenpunkt am S-Bahnhof Greifswalder Straße ist ein sehr wichtiger Ein-, Aus- und Umsteigebahnhof an der stark nachgefragten Berliner Ring-S-Bahn (Linien S 41, S 42, S 8, S 85, S 9) mit Umsteigemöglichkeit zu der sehr dicht befahrenen Straßenbahnlinie M 4, die die östliche Innenstadt u.a. mit dem Großwohngebiet Hohenschönhausen verbindet. Die heutige Umsteigesituation zwischen S-Bahnhof und Straßenbahnhaltestelle ist gekennzeichnet durch einen LSA1-geregelten Fußgängerüberweg (FGÜ) an der Kreuzung Grellstraße / Greifswalder Straße / Storkower Straße und einen nur schlecht angenommenen Fußgängertunnel unter der Greifswalder Straße. Aufgrund des Umwegs vom S-Bahnhofs- Ausgang zum FGÜ an der genannten Kreuzung und der Unattraktivität des Fußgängertunnels (einschließlich sogenannter verlorener Steigungen) kommt es wiederholt vor, dass zur Straßenbahn umsteigende Fahrgäste zur Fahrbahnüberquerung die dortigen Absperrgitter überklettern und so gefährliche Situationen herbeiführen. Zur Verbesserung dieser Gesamtsituation hat der Senat die BVG gebeten, Vari- 1 Lichtsignalanlage antenuntersuchungen zu diesem ÖPNV-Knotenpunkt vorzunehmen. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor. Nach dem Vorliegen der vorgenannten Variantenuntersuchungen werden das Bezirksamt Pankow, die S-Bahn Berlin GmbH und die DB Station&Service AG an der Entscheidungsfindung über die umzusetzende Maßnahme beteiligt. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Sinne der Straßenverkehrsordnung (verkehrsberuhigter Bereich, Zeichen 325, Schrittgeschwindigkeit) sind in der Grellstraße, der Greifswalder Straße und in der Storkower Straße nicht vorgesehen, da es sich um Hauptverkehrsstraßen handelt. Frage 3: Welche Pläne zur Gestaltung der Barrierefreiheit hat der Senat ggf. mit den anderen zuständigen Akteuren entwickelt, um seinen Zielen zur Barrierefreiheit, die im StEP Verkehr definiert wurden, gerecht zu werden? Antwort zu 3.: Der ÖPNV-Knotenpunkt Greifswalder Straße mit dem gleichnamigen S-Bahnhof sowie der dortigen Haltestelle der Straßenbahn-Metrolinie M 4 ist bereits grundsätzlich barrierefrei ausgestaltet. Sollte im Ergebnis der vorstehend geschilderten Untersuchungen eine Ergänzung oder Änderung an den vorhandenen Anlagen vorgenommen werden, so würden diese selbstverständlich ebenfalls barrierefrei gestaltet werden (abgesenkte Borde, blindengerechte LSA etc.). Zudem kann daraus auch ggf. ein Konzept für weitere Verbesserungen abgeleitet werden. Berlin, den 25. September 2014 In Vertretung C h ri s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Sep. 2014)