Infrastruktur: Zum Brückentag am Montag: Wo durch marode Querungen demnächst ein Verkehrschaos in Berlin droht, aus Der Tagesspiegel

02.10.2023

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zum-bruckentag-am-montag-wo-durch-marode-querungen-demnachst-ein-verkehrschaos-in-berlin-droht-10538068.html

Berlin ist die Stadt der #Brücken. Für 835 von ihnen fühlt sich das Land Berlin zuständig, für #Autobahnbrücken ist es der Bund, viele gehören der Bahn. Eines eint sie: Der #Sanierungsbedarf ist immens, viele mussten bereits wegen #Einsturzgefahr gesperrt werden. Sieben Projekte im Überblick:

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Hauptstadtflughafen Schönefeld BER-Terminal wegen Einsturzgefahr gesperrt, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hauptstadtflughafen-schoenefeld-ber-terminal-wegen-einsturzgefahr-gesperrt/12344298.html Neuer #Rückschlag am unvollendeten Berliner #Flughafen: Wegen möglicher #Einsturzgefahr am Dach ist ein Teil des Passagierterminals selbst für Bauarbeiter nicht zugänglich. Die Sperrung gilt seit vergangenem Freitag – damit ist das betroffene #BER-Areal selbst für Bauarbeiter nicht mehr zugänglich. Das hat die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) am Sonntag mitgeteilt. Das Unternehmen informierte allerdings erst über die neuen Statik-Probleme, nach dem diese zuvor von der „Bild am Sonntag“ (BamS) publik gemacht wurden. Die Sperrung sei „rein vorsorglich“, heißt es in einer FBB-Erklärung. Es geht um unter dem #Terminaldach montierte Technikbühnen für tonnenschwere #Rauchgasventilatoren. Die sind aber nach einem aktuellen Statikgutachten doppelt so schwer wie geplant, statisch untersucht und genehmigt. Nach Tagesspiegel-Recherchen droht infolge der neuen Probleme die für 2017 geplante BER-Eröffnung endgültig zu platzen, die schon vorher auf der Kippe stand. Eigentlich sollte im künftigen Terminal demnächst der vor einem BER–Start nötige Umbau der Entrauchungsanlage …
Source: BerlinVerkehr

Bahnhöfe: Noch ein Provisorium an der Warschauer Brücke, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002675

Über geplante #Baumaßnahmen im Berliner Verkehr wird in der Regel jahrelang ausgiebig geredet, bevor etwas passiert. Insofern überraschte es, als die Bahn AG im November 2004 verkündete, der Zugang zum -Bahnhof #Warschauer Straße – immerhin eine drei Bahnsteige umfassende Station in der Innenstadt und wichtiger #Umsteigepunkt zur -Bahn – müsse aus statischen Gründen, sprich #Baufälligkeit offenbar am Rande der akuten #Einsturzgefahr, ganz schnell #abgerissen werden. Was die Sache dann doch wieder nicht so ungewöhnlich machte, ging es doch eben nicht darum, etwas für die nächsten Jahrzehnte zu errichten, sondern darum, etwas verschwinden zu lassen. Und in solchen Fällen hat sich handstreichartiges Vorgehen schon früher als kluge Strategie erwiesen: Rasch abreißen, ehe noch jemand auf die Idee kommt, nach dem #Denkmalschutz zu fragen.

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U-Bahn: Der U-Bahnhof wird zur Tropfsteinhöhle 30 Kilometer des Netzes sind undicht und müssen saniert werden, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/der-u-bahnhof-wird-zur-tropfsteinhoehle/482842.html

Die BVG hat schwere #Dachschäden. Der jetzige #Dauerregen zeigt die Folgen: In vielen U-Bahnhöfen #regnet es durch. Der Bahnhof #Wittenbergplatz entwickelt sich bereits zu einer kleinen #Tropfsteinhöhle. #Mini-Stalaktiten hängen schon unter der Decke. Undicht sind aber auch die #Tunnel. Rund 30 Kilometer müssen in den nächsten Jahren #saniert werden, um eine #Einsturzgefahr zu vermeiden. Betroffen sind vor allem die Linien U 1 und U 2. Rund 10 Millionen Euro müsste die BVG jährlich dafür ausgeben.

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Straßenbahn: Meilenwerk – Berlins neues Oldtimer-Zentrum Aus einem fast verfallenen Straßenbahndepot wird ein lebendiges „Forum für Fahrkultur, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/meilenwerk-berlins-neues-oldtimer-zentrum/408098.html

Früher war das ein Parkhaus für #Straßenbahnen – das größte #Depot in ganz Europa zu #Kaiserzeiten, denn es wurde zwischen 1899 und 1901 gebaut. Bis zu 300 #Triebwagen und Waggons der „#Elektrischen“ hatten auf den 22 #Gleisen Platz, die die vier miteinander verbundenen Hallen an der #Wiebestraße Ecke #Sickingenstraße durchzogen. Und auch in den späteren Jahrzehnten war dieses #Depot noch gewaltig. Doch dann, in den Sechzigern, verschwanden die Straßenbahnen aus dem eingemauerten Westen Berlins – und das einst so stolze Depot wurde überflüssig. Noch einige Zeit diente es als #Demontagehalle für die überflüssigen Straßenbahnen, dann wurde es Lagerhaus und seit Anfang der Neunziger schließlich stand es leer. Für einige Zeit nutzten es Künstler Teile als Probebühne. Das Haus begann zu verfallen, wurde baufällig und schließlich wegen #Einsturzgefahr abgesperrt. Aus dem einst so stolzen Depot mit seinen Backsteinmauern, der erst 1923 eingebauten #filigranen #Dachkonstruktion, die viel Licht ins Innere ließ und den großen Toren war – trotz #Denkmalschutz – ein Fall für die #Abrißbirne geworden.

Doch es kam anders – zum Glück. Und schon am 17./18. Mai wird das gewaltige Hallenareal bei einer großen Eröffnungsfeier als „#Meilenwerk“