Straßenbahn + Straßenverkehr: Zwei auf einen Streich Für dreieinhalb Monate arbeiten die Berliner Wasserbetriebe und die BVG in Niederschönhausen., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2738

Für dreieinhalb Monate arbeiten die Berliner #Wasserbetriebe und die #BVG in
Niederschönhausen. Während die Wasserbetriebe in der #Dietzgenstraße und
Schillerstraße Trinkwasserrohre und Abwasserkanäle neu bauen, arbeitet die
BVG #gleichzeitig an den Gleisen der #M1. Dank der gemeinsamen Bauplanung
müssen sich die Fahrgäste zwar für eine Zeit auf Busse statt Straßenbahnen
einstellen, aber eben nur einmal.
Ab dem 4. September, Betriebsbeginn bis voraussichtlich 18. Dezember 2017
fährt die M1 nicht zwischen Grabbeallee/Pastor-Niemöller-Platz und Schillerstraße.
Stattdessen fahren alle Bahnen der Linie M1 zwischen Mitte, Am Kupfergraben
und Rosenthal Nord. Alle, die vom Pastor-Niemöller-Platz weiter in
Richtung Schillerstraße möchten, müssen auf Ersatzbusse umsteigen.
Die Bauarbeiten laufen über drei Bauphasen. In jeder fahren die barrierefreien
Ersatzbusse aufgrund der veränderten Straßensperrungen auf unterschiedlichen
Strecken. Wann welche Bauphase beginnt und wie die Linienführung der
Ersatzbusse jeweils aussieht, teilt die BVG auf den Aushängen an den Haltestellen,
auf BVG.de sowie in der kostenlosen App BVG FahrInfo Plus mit.
Die Linienführung der Ersatzverkehre in der ersten Bauphase kann dem angehängten
Kartenausschnitt entnommen werden.

Straßenverkehr: Zustand der in Berlin befindlichen Brücken, die in Auftragsverwaltung Berlins sind, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele #Brücken gibt es in Berlin, die sich in der Baulast des Bundes und in der Auftragsverwaltung des
Landes Berlin befinden und wie hoch ist hiervon der Anteil an Brücken, in sehr gutem #Bauwerkszustand, in
gutem Bauwerkszustand, in befriedigendem Bauwerkszustand, in ausreichendem Bauwerkszustand in
nichtausreichendem Bauwerkszustand sowie in ungenügendem Bauwerkszustand ? (Bitte jeweils Bauwerk-
Zustandsnoten bzw. Zustandsnotenbereiche nach Brückenfläche in Prozent für die Jahre 2015, 2016 und
2017).
Antwort zu 1:
Es befinden sich 258 Brücken in der Baulast des Bundes und in der Auftragsverwaltung
des Landes Berlin.
21% haben eine Zustandsnote 1,9 und besser ( sehr guter/ guter Bauwerkszustand)
48% haben eine Zustandsnote zwischen 2,0-2,4 (befriedigender Bauwerkszustand)
26% haben eine Zustandsnote zwischen 2,5-2,9 ( ausreichender Bauwerkszustand)
5% haben eine Zustandsnote 3,0 und schlechter (nicht ausreichender Bauwerkszustand)
(Stand 30.08.2017)
Die der statistischen Auswertung zugrunde liegende Datenbank wird dynamisch
fortgeschrieben. Eine historische Entwicklung ist daher nicht darstellbar, soweit nicht
gleichlautende Abfrageergebnisse mit gleichen Eingangsdaten aus der Vergangenheit
vorliegen.
2
Frage 2:
Wie hoch ist hier jeweils die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (bitte den Anteil schwerer
Nutzfahrzeuge gesondert aufführen), welche Investitionen werden jeweils veranschlagt, um die Brücken in
nicht ausreichendem bzw. ungenügendem Bauwerkszustand in einen sehr guten bzw. guten
Bauwerkszustand zu versetzen
Antwort zu 2:
Zur durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke wird auf die im Internet veröffentlichten
Verkehrsmengenkarten KfZ und LKW verwiesen.
http://www.berlin.de/senuvk/verkehr/lenkung/vlb/de/erhebungen.shtml
Frage 3:
Wie sieht die aktuelle Projektliste sanierungsbedürftiger Brücken aus, die sich in Berlin befinden, jedoch
nicht in der Baulast des Landes Berlin aber in der Auftragsverwaltung Berlins liegen? (Bitte mit Angabe der
Zustandsnote und Datum der Bewertung)
Frage 4:
Auf welchen dieser Brücken ist derzeit eine Geschwindigkeits- und/oder Lastenreduzierung angeordnet?
(Bitte aufgelistet nach Brücke mit jeweiliger Geschwindigkeits- und Lastenreduzierung)
Frage 5:
Bei welchen dieser Brücken wurden bisher welche Maßnahmen ergriffen, um den baulichen Zustand zu
verbessern? (Bitte aufgelistet nach Brücke und Maßnahme(n))
Frage 6:
Bei welchen dieser Brücken wurden bisher welche Maßnahmen ergriffen um den jetzigen baulichen Zustand
zumindest solange zu halten, bis mit der Sanierung begonnen wird? (Bitte aufgelistet nach Brücke und
Maßnahme(n))
Antwort zu 3 -6:
Bedingt durch Bemessungsdefizite insbesondere bei den Spannbetonbrücken der 1.
Generation (´60/ ´70er Jahre des letzten Jahrhunderts) und der zwischenzeitlich stark
gestiegenden Verkehrsbelastung hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur die Nachrechnung der Brücken im Zuge von Bundesautobahnen gemäß
Nachrechnungslinie verfügt. Die BAB A 100 (Berliner Stadtring) ist bedingt durch ihren
Entstehungszeitraum besonders betroffen. Die Ergebnisse aus der Nachrechnung führten
zur erforderlichen Anordnung von verkehrseinschränkenden Maßnahmen gemäß der
nachfolgenden Liste. Da eine Ertüchtigung der Bauwerke auf die geforderten Lastmodelle
entsprechend der Nachrechnungsrichtlinie nicht möglich ist, sind die Bauwerke mittelfristig
durch Neubauten zu ersetzten. Insofern finden für diese Bauwerke nur noch
Sanierungsmaßnahmen statt, um bis zum Beginn des Ersatzneubaus die Abwicklung des
Verkehrs möglichst zu gewährleisten.
3
Brücken Baulast Bund mit Geschwindigkeits- und/oder Lastenreduzierung
lfd.
Nr.
ASB-Nr. iBw.-Nr. BW-Name Beschränkung
1 3445038 0 07033 Rudolf-Wissell-Brücke Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger
2 3445050 1 07044b Brücke Ost über
Halenseestraße Ost, FR Nord
Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger,
Abstandsgebot für LKW 70 m, 60 km/h
3 3445050 2 07044c Brücke West über
Halenseestraße Ost, FR Süd
Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger
4 3445050 3 07044d Brücke West über
Halenseestraße Ost, FR A115
Verbot f. Kfz mit tatsächlicher Masse
größer 2,8 t, zulässige
Höchstgeschwindigkeit 40km/h,
Fahrspursperrung und Einengung
5 3445051 1,
2
07044h+i Ringbahnbrücke und
Rampenbrücke
Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger,
Abstandsgebot für LKW 70 m, 60 km/h
6 3445079 0 07083 Westendbrücke Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger,
Abstandsgebot für LKW 70 m, 60
km/h, Fahrstreifenverschwenkung und
Einengung
7 3445082 1 07088a Westliche Rampenbrücke
Kurt-Schumacher Damm
Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger,
zulässige Höchstgeschwindigkeit 60
km/h
8 3445082 2 07088b Östliche Rampenbrücke Kurt-
Schumacher-Damm
Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger,
zulässige Höchstgeschwindigkeit 60
km/h
9 3445083 0 07089 Östliche Brücke über den
Siemensdamm
Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger,
zulässige Höchstgeschwindigkeit 60
km/h
10 3445084 0 07090 Westliche Brücke über den
Siemensdamm
Überholverbot für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse inkl.
Kraftomnibus und PKW mit Anhänger,
zulässige Höchstgeschwindigkeit 60
km/h
11 3545084 A 12028a Brücke über Albrechtstraße Sperrung linker FS für Kfz größer 3,5 t
zulässiger Gesamtmasse, einschl.
ihrer Anhänger und Zugmaschinen,
ausgenommen PKW und
Kraftomnibusse
4
Frage 7:
Bei welchen dieser Brücken mussten akute / Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden, um sie dem
Verkehr noch weiterhin zur Verfügung stellen zu können und eine Teil- oder Vollsperrung zu verhindern?
Welche Maßnahmen mussten eingeleitet werden? (Bitte aufgelistet nach Brücke und Maßnahme(n)
Antwort zu 7:
Bei der unter der laufenden Nr. 4 aufgeführten Brücke musste kurzfristig ein Fahrverbot für
Kfz mit tatsächlicher Masse größer 2,8 t, eine Fahrstreifensperrung sowie eine
Fahrstreifeneinengung angeordnet werden.
Berlin, den 04.09.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Radverkehr: Ist Kreuzbergs Traum vom Radschnellweg schon ausgeträumt?, aus BZ Berlin

http://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/ist-kreuzbergs-traum-vom-radschnellweg-schon-ausgetraeumt

 Unter dem #U-Bahn-Viadukt der #U1 sollte eine #Fahrradbahn entstehen. Doch der Bezirk legt dort jetzt #Parkplätze an.

Neun Kilometer Radler-Traum: ein Biker-Paradies von der Oberbaumbrücke bis zum Bahnhof Zoo, in weiten Teilen zwischen den Stelzen der oberirdischen U-Bahn-Linie 1. Ausgerechnet das grün regierte Kreuzberg blockiert diese Zukunft mit Autos. „Fahrradweg oder Parkplätze?“ steht auf dem Transparent, mit dem der Fahrradclub ADFC am Dienstagabend demonstrierte.
„Radfahrer auf der ganzen Welt feiern unsere Idee eines überdachten Radwegs – Berlin baut lieber Parkplätze“, kritisiert Simon Wöhr (32), Mitinitiator der Radbahn.

Den Startschuss für die Parkplätze gab im Herbst 2016 der damalige Baustadtrat, auch ein Grüner. Er hatte die Faxen dicke, wollte endlich Radstreifen an der viel befahrenen Skalitzer-/Gitschiner Straße. Die waren seit 13 Jahren geplant, scheiterten mal an der Planung, mal am Geld, mal an BVG-Sanierungsarbeiten. Durch die Radstreifen am Straßenrand werden aber 300 Parkplätze vernichtet. Als Ersatz entstehen deshalb die 152 Plätze unter dem U-Bahn-Viadukt.
Bürgermeisterin ist für Radbahn-Projekt

Dabei begrüßt Kreuzbergs radelnde Bürgermeisterin Monika Herrmann (53, Grüne) das Radbahn-Projekt, sagte der B.Z.: „Ich habe mich schon zweimal mit der Initiative getroffen. Verabredet war aber, dass die Gitschiner Straße erst …

Straßenverkehr: Wildtierbrücken in Brandenburg – Sie laufen über, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/08/wildtierbruecke-brandenburg-bilanz-autobahnen.html

Eigentlich war ihr Bau nach der Wirtschaftskrise 2009 nur als #Konjunkturstütze gedacht. Doch die drei #Tierbrücken über Brandenburger Autobahnen werden tatsächlich genutzt, von Wildschweinen, Hirschen oder Wölfen – und ungebetenen Fußgängern.
Sie kommen fast immer nachts, die meisten ganz gemächlich: Im Schutz der Dunkelheit spazieren sie über den grünen Brückenboden, Hirsche und Rehe, Wildschweine, Hasen und Wölfe. Ab und zu rauscht auf der Autobahn unter ihnen ein Auto vorbei. Drei dieser Grünbrücken für Wildtiere wurden in Brandenburg nach der letzten Wirtschaftskrise 2008 und 2009 gebaut. Sie sollten – wie so viele große Bauprojekte – leere Auftragsbücher füllen und dadurch die Konjunktur anschieben.

Am Dienstag zog das Brandenburger Umweltministerium eine Zwischenbilanz: Die Brücken würden von den vierbeinigen Fußgängern gut genutzt, zwischen zwei und zehn Tiere am Tag liefen drüber. Man weiß das so genau, weil man – gewohnt gründlich – nachgezählt hat. Mit Überwachungskameras sehen die Naturschützer jeden einzelnen Passanten.
Die Arten

Und es kamen im einzelnen:

    Rot-, Dam-, Schwarz und Rehwild
    Feldhase
    Rotfuchs …

Straßenverkehr: Berliner Autobahnbrücke zwei Wochen früher fertig Bauvorhaben in Berlin dauern oft länger als geplant., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211601529/Baustelle-auf-A-100-verschwindet-schneller-als-geplant.html

Das Beispiel des neuen Flughafens ist berüchtigt. Aber es gibt auch andere und in diesem Fall gute Nachrichten. Sie kommen von einer Autobahnbaustelle.
Berlin. Die #Großbaustelle auf der Berliner #Stadtautobahn 100 in Charlottenburg ist zwei Wochen #früher als geplant #fertig. Der Autoverkehr soll bereits am kommenden Montag (21. August) wieder normal über die Rudolf-Wissell-Brücke zwischen Spandauer Damm und Siemensdamm fließen. Das kündigte Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne) am Mittwoch bei einer Besichtigung der Baustelle an. Die Sanierung des 930 Meter langen Autobahnstücks in Richtung Norden sollte eigentlich bis zum 3. September dauern. Es habe sich aber herausgestellt, dass die Brücke in einem besseren Zustand sei als angenommen, erläuterte Kirchner.

Bei der zweiten großen Sommerbaustelle am Autobahndreieck Funkturm gibt es dagegen Probleme. Die dritte Autobahnsanierung auf der A 113 Richtung Flughafen Schönefeld wird wie geplant am 3. September fertig. Die Sanierungen der Autobahnstücke wurde extra in die Sommerferien gelegt, weil dann weniger Autos unterwegs sind. Die Kosten für die Baumaßnahmen in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags zahlt der Bund.

Auf der Rudolf-Wissell-Brücke wird der Belag der Autobahn seit dem 13. Juli erneuert. Deshalb wurde in beide Richtungen jeweils eine der drei Fahrspuren gesperrt. Deshalb bildeten sich immer wieder lange Staus besonders in Richtung Norden. Laut Kirchner würden Autofahrer derzeit aber nur sieben bis …

Straßenverkehr: Die Potsdamer Brücke wird für sechs Wochen gesperrt Auch auf der Stadtautobahn müssen Autofahrer noch bis Anfang September mit Baueinschränkungen rechnen. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/mitte/article211552439/Die-Potsdamer-Bruecke-wird-fuer-sechs-Wochen-gesperrt.html

Berlins Autofahrer müssen sich auf eine neue #Staufalle in der Innenstadt einstellen. Seit Freitagabend ist die #Potsdamer Brücke für den Autoverkehr gesperrt. Die 38 Meter lange Brücke im Ortsteil Tiergarten muss dringend saniert werden, hatte die Senatsverkehrsverwaltung bereits im Juli angekündigt. Für die kommenden sechs Wochen müssen Autofahrer, die die wichtige Verbindung zwischen dem Potsdamer Platz und der City West nutzen wollen, mit erheblichen Behinderungen rechnen. Es ist bereits die vierte große Straßenbaustelle in den diesjährigen Sommerferien.

Allein durch ihre zentrale Lage ist die Potsdamer Brücke ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, heißt es beim Senat. Die Verkehrsinformationszentrale empfiehlt, den Bereich möglichst weiträumig zu umfahren. Gerade im Berufsverkehr bestehe aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens akute Staugefahr.
Für diejenigen, die die Strecke dennoch nutzen müssen, stehen Umfahrungsmöglichkeiten zur Verfügung – vom Potsdamer Platz kommend über die Bendlerbrücke sowie in der Gegenrichtung von Schöneberg aus über die Köthener Brücke. Die Lichtsignalanlagen an den Umfahrungsstrecken sollen an die neue Lage angepasst werden. Die BVG-Busse der Linien M48, M85 und N2 sowie Radfahrer und Fußgänger sind von der Sperrung nicht betroffen, sie können die Brücke weiterhin passieren.
Bei einer Überprüfung der Brücke wurden erhebliche Schäden festgestellt

Die Potsdamer Brücke in ihrer heutigen Form stammt aus dem Jahr 1966. Sie wird täglich von mehreren tausend Fahrzeugen in alle Richtungen überquert, sagte Derk Ehlert, Sprecher der Senatsverkehrsverwaltung. Bei einer Überprüfung der Brücke wurden erhebliche Schäden festgestellt: Unter anderem müssen die Abdichtung und der Fahrbahnbelag erneuert werden. Die Brücke besteht aus 38 Fertigteilträgern aus Spannbeton. Die porösen Fugen zwischen diesen Trägern müssen neu …

Fähren + Straßenverkehr: BVG-Fähre F11 wird eingestellt Bis Herbst ist noch Zeit zum Abschieds-Schippern, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-faehre-f11-wird-eingestellt-bis-herbst-ist-noch-zeit-zum-abschieds-schippern/20162640.html

Die Tage von Berlins ältester #Fährverbindung über die Spree sind gezählt. Bis Ende 2017 soll eine Brücke Baumschulenweg und #Oberschöneweide verbinden.
Mit einer #Fähre übers Wasser schippern, das tut gut. Und wenn es nur fünf Minuten dauert vom einen zum anderen Ufer. Leinen los, ein bisschen Geschaukel, Festmachen. Dazwischen fliegen Stress und Alltag weg, Zeit zum Durchatmen, kleine (Fähr-)Fluchten.
 Wir Berliner haben’s in dieser Hinsicht gut. Zwölf Fährverbindungen gibt’s noch in der Stadt, vom größten Fährschiff, der BVG-Linie #F10 zwischen Wannsee und Kladow, bis zur Kleinsten, der Ruderfähre „#Paule III“, die an Sommerwochenenden über die Müggelspree bei Rahnsdorf pendelt.
1896 überquerte der #Fährkahn erstmals die Spree

Nun aber heißt es Abschied nehmen von Berlins ältester Fährverbindung, die vor 121 Jahren zur Gewerbeausstellung 1896 erstmals die Spree zwischen Baumschulenweg und Oberschöneweide durchkreuzte. Damals besaß sie der Wirt vom Gasthof „Spreeschloß“, heute verkehrt die Linie #F11 unter der BVG-Flagge als topmoderner Kahn mit E-Antrieb.

Doch Ende 2017 soll Schluss sein, wie der Senat mitteilt. Der Grund: In Sichtweite der Fährstrecke wird zurzeit eine 420 Meter lange Überführung fertiggestellt: die Minna-Todenhagen-Brücke, benannt nach einer SPD-Frau der 20er Jahre, die zu den Mitbegründern der Arbeiterwohlfahrt gehörte.

Zum Jahresende sollen erste Autos darüberrollen und Buslinien über die Brücke beide …

Radverkehr + zu Fuß mobil: Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

1. Wie lautet die Zahl der im Jahr 2016 in Berlin registrierten #Verkehrsunfälle?
Zu 1.:
In Berlin wurden im Jahr 2016 insgesamt 141.155 Verkehrsunfälle polizeilich registriert.
2. Wie viele Personen wurden dabei leicht verletzt, schwer verletzt und getötet und welche Ursachen
lagen den Unfällen zugrunde? (Bitte um Aufschlüsselung nach Unfallursachen und Unfallfolgen für
den Rad- und Fußverkehr)
Zu 2.:
Im Jahr 2016 verunglückten insgesamt 17.394 Verkehrsteilnehmende (davon 5.273
#Radfahrende und 2.242 zu #Fuß Gehende).
Bei den oben genannten Verkehrsunfällen (VU) wurden insgesamt
– 15.252 Personen leicht verletzt (davon 4.673 Radfahrende und 1.687 zu Fuß
Gehende)
– 2.086 schwer verletzt (davon 583 Radfahrende und 534 zu Fuß Gehende)
sowie
– 56 getötet (davon 17 Radfahrende und 21 zu Fuß Gehende)
Die Hauptunfallursachen von Radfahrenden waren:
– Benutzung der falschen Fahrbahn (850 VU)
– Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr (681 VU)
– Nichtangepasste Geschwindigkeit (367 VU)
– Alkoholeinfluss (188 VU)
– Falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden (184 VU)
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Die Hauptunfallursachen von zu Fuß Gehenden waren:
– Missachtung des Fahrzeugverkehrs (802 VU)
– Rotlichtmissachtung (272 VU)
– Falsches Verhalten in der Nähe von Lichtzeichenanlagen-Furten/ Fußgängerüberwegen
(188 VU)
– plötzliches Hervortreten (148 VU)
– Alkoholeinfluss (59 VU)
Die Aufschlüsselung nach Unfallursachen und Unfallfolgen für Radfahrende und zu
Fuß Gehende kann nicht dargestellt werden. Da es in den erfragten Kombinationen
eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, müsste nahezu jeder betreffende Verkehrsunfall
einzeln aufgelistet und visualisiert werden.
3. Wie schätzt der Senat die aktuelle Unfalltendenz für das Jahr 2017 ein? Welche Unfallarten im
Straßenverkehr haben über die Jahre 2015/2016, bis ins Jahr 2017 hinein, deutlich zugenommen
und welche Ursachen konnten/können hierfür bisher ermittelt werden?
Zu 3.:
Für 2017 liegen valide Daten derzeit lediglich für die Monate Januar bis Mai vor. Die
Anzahl der registrierten Verkehrsunfälle stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres zwar um 3,77 Prozent (55.463 zu 57.554 Verkehrsunfälle) an. Die Zahl
der Verunglückten ist jedoch nahezu gleich geblieben. Hervorzuheben ist, dass die
Entwicklung der tödlich Verunglückten einen positiven Verlauf genommen hat. Bisher
(Stand: 1. August 2017) verstarben im laufenden Jahr insgesamt 14 Verkehrsteilnehmende,
während im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres bereits 30 Menschen
ums Leben gekommen waren.
Im Jahr 2016 haben die Verkehrsunfälle der Hauptunfallursachen „Nicht angepasste
Geschwindigkeit“ und „Fahren unter Einfluss alkoholischer Getränke“ gegenüber
dem Jahr 2015 um 11,21 bzw. 6,51 Prozent deutlich zugenommen. Dieser Trend
setzte sich auch in den ersten fünf Monaten des Jahres 2017 für die Hauptunfallursache
Alkoholeinfluss (+10,68 Prozent) fort, während die Hauptunfallursache nicht
angepasste Geschwindigkeit um 4,02 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum
zurückging. Welche Gründe für diese Veränderungen eine Rolle spielen, ist nicht bekannt.
Die jährlichen Schwankungen unterliegen vielfältigen und verschiedenen Einflüssen.
4. Lässt sich in Berlin, in den Jahren 2015/2016 eine Erhöhung der Zahl der „tödlich verunglückten
Verkehrsteilnehmer“ festmachen? Wenn ja, woraus begründet sich diese Erhöhung aus Sicht des
Senates?
Zu 4.:
Die Anzahl der tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmenden stieg um 16,7 Prozent
von 48 im Jahr 2015 auf insgesamt 56 im Jahr 2016 an. Vor dem Hintergrund, dass
die Folgen eines Verkehrsunfalles regelmäßig von vielen Faktoren (z. B. Verkehrsverhalten,
Witterung, Fahrzeugbeschaffenheit, Rettungskette usw.) beeinflusst werden,
lässt sich die Zunahme der tödlich Verunglückten nicht eindeutig begründen.
5. Lässt sich bei Betrachtung der Gesamtunfallentwicklung für Berlin ein Anstieg im Bereich der Verkehrsunfälle
mit Radfahrerbeteiligung und Fußgängerbeteiligung verzeichnen? Wenn ja, welche
Gründe sieht der Senat hierfür und mit welchen konkreten Maßnahmen wird dieser Tendenz bereits
entgegengewirkt? (Bitte um Aufschlüsselung nach Maßnahmen für den Radverkehr und für
den Fußverkehr)
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Zu 5.:
Die Anzahl der im Jahr 2016 registrierten Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrenden
nahm gegenüber dem Vorjahr ab (7.724 in 2015, 7.495 in 2016). Ebenso
sank die Zahl der gemeldeten Verkehrsunfälle mit Beteiligung von zu Fuß Gehenden
(2.595 in 2015, 2.534 in 2016).
6. Welche konkreten Maßnahmen/Programme sind oder werden künftig initiiert, um Unfällen an Unfallschwerpunkten
vorzubeugen sowie Radfahrende und Fußgänger effektiver zu schützen? (Bitte
um Aufschlüsselung nach angestrebten Maßnahmen gegen bspw. Rotlichtmissachtung, Fehler
beim Abbiegen etc.)
Zu 6.:
Der Senat hat sich das Ziel gesetzt, den Verkehr für Radfahrende und zu Fuß Gehende
sicherer zu machen. Dabei haben Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsklimas,
der Mitverantwortung der am Verkehr Teilnehmenden, die Sicherheit
der Verkehrsmittel und die Steigerung der Qualität und Sicherheit der Verkehrswege
besondere Bedeutung.
Mit dem Verkehrssicherheitsprogramm Berlin 2020 hat sich der Senat zum Ziel gesetzt,
die Zahl der Schwerverletzten und Verkehrstoten bis zum Jahr 2020 weiter zu
reduzieren (um 30 % gegenüber dem Jahr 2010). Kernelement des Verkehrssicherheitsprogramms
ist das Aktionsprogramm 2020. Es umfasst 5 Handlungsfelder, denen
die folgenden Maßnahmen zugeordnet sind:
– Verkehrssicherheitsarbeit (Maßnahmen: Verkehrsunfallbearbeitung, Vertiefende
Untersuchungen zum Unfallgeschehen, Verkehrsüberwachung)
– Verkehrsinfrastruktur und -system (Maßnahmen: Radverkehrsstreifenprogramm,
Überquerungsstellenprogramm, Beseitigung von Unfallschwerpunkten,
Stadttempokonzept)
– Schulische Verkehrs- und Mobilitätserziehung (Maßnahmen: Kontinuierliche
Verkehrs- und Mobilitätserziehung, Schulisches Mobilitätsmanagement,
Lehrerfortbildung für Verkehrs- und Mobilitätserziehung)
– Außerschulische Verkehrs- und Mobilitätsbildung (Maßnahmen: Jugendverkehrsschulen,
„Rücksicht“-Kampagne)
– Netzwerkarbeit (Maßnahmen: Zentrale Koordinierungsstelle).
Von besonderer Bedeutung für die Verkehrsunfallprävention ist die Arbeit der bei der
Verkehrslenkung Berlin angebundenen Straßenverkehrs-Unfallkommission (UK) mit
Beteiligung der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und der Straßenbaulastträger.
Aufgabe der UK ist es, Unfallhäufungsstellen zu erkennen, Mängel der Verkehrsanlage
zu analysieren, Abhilfemaßnahmen festzulegen und umsetzen zu lassen sowie
deren Wirkung zu überprüfen. Notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
auch im Hinblick auf die Vermeidung von Abbiegekonflikten zwischen
Kfz- und Radverkehr werden an dieser Stelle intensiv bearbeitet und umgesetzt.
Konkrete Abhilfemaßnahmen, die veranlasst worden sind oder zukünftig veranlasst
werden können sind z. B.:
– Sichtfeldfreihaltung (Anpassung von Bepflanzungen / Grün- und Baumschnitt)
– Neubau / Ersatzbau von Ampelanlagen
– Umsetzung verkehrsabhängiger Steuerungen und Koordinierungen
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– Signalisierung der Linksabbieger mit gesonderter Freigabe-Phase oder
Linksabbiegeverbote
– Unterbinden von zweispurigem Rechtsabbiegen (mit gesonderter Freigabe-
Phase möglich)
– Anbringung von zusätzlichen Schutzblinkern zur Absicherung von Fußgängern
/ Radfahrern
– Anbringung von Wiederholungssignalen mittels Auslegermasten
– Veränderung der bestehenden Spuraufteilung in Knotenpunkten und im
Kreisverkehr / Erweiterung von Stauräumen
– Verbreiterung von Fußgängerfurten / Mittelinseln
– Ersatz von unsignalisierten Fußgängerüberwegen durch Ampelanlagen
– Veränderung beim ruhenden Verkehr / Parkraum
– Anpassung der Radwegführung (Verschwenkung am Knotenpunkt an die
Fahrbahn)
– Aufstellen, Entfernen oder Verändern von Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen
(Vorfahrtsbeschilderung, Tempo 30, Poller etc.)
– Aufstellen von Zäunen zum Kanalisieren querender Fußgängerströme
– Ausstattung von Knotenpunkten mit Radverkehrsanlagen
– Piktogramme auf der Fahrbahn (z. B. Tempo 30, Achtung Schulkinder
usw.)
– Rot-Markierung von Radfurten
– Überprüfung und Anpassung von Straßenbeleuchtungen (besonders in Unterführungen)
– Gehwegvorstreckung (baulich oder markiert) als Querungshilfen für zu Fuß
Gehende
– Versetzungen von Haltestellen der BVG
– Umsetzung von Werbeanschlagsäulen (Litfaßsäulen)
– Fahrspurbezogener Wegweiser statt richtungsbezogener Wegweiser
– Umwandlung von Zeichen 720 (Grüner Blechpfeil) in einen signalisierten
Vorlauf
Im Fokus der polizeilichen Maßnahmen zur Überwachung und zum Schutz des Radverkehrs
in Berlin stehen die besonders gefährlichen Hauptunfallursachen von Radfahrenden
und Kraftfahrenden gegenüber Radfahrenden. Eine konkrete interne
Schwerpunktsetzung auf Grundlage der Verkehrsunfall-/ Ahndungszahlen vergangener
Jahre gewährleistet seit geraumer Zeit eine stadtweit spürbare Überwachungsintensivierung
und trägt zur Sensibilisierung von Rad- und Kraftfahrenden für regelkonformes
Verhalten und gegenseitige Rücksichtnahme bei.
Die Ausrichtung der polizeilichen Maßnahmen orientiert sich nach der jeweils aktuellen
Analyse des stadtweiten Verkehrslagebildes sowie der örtlichen Verkehrslagebilder.
Diese Maßnahmen werden konzeptionell nach Verkehrsart und zur zielgerichteten
Bekämpfung von Hauptunfallursachen vorbereitet und durchgeführt. Hierzu zählt
insbesondere die Überwachung des Abbiegeverhaltens von Kraftfahrzeugen gegenüber
dem Radverkehr im gesamten Jahresverlauf. Darüber hinaus finden regelmäßig
mehrtägige, stadtweite sowie öffentlichkeitswirksame Schwerpunktaktionen zur Steigerung
der Radfahrsicherheit statt.
Bei den Maßnahmen zum Schutze des Verkehrs von zu Fuß Gehenden liegt der polizeiliche
Schwerpunkt im Bereich der Risikogruppen „Kinder“ und „Seniorinnen/
Senioren“. Die insgesamt 72 Verkehrssicherheitsberatenden der Polizei Berlin
sind regelmäßig an den Schulen und Kindertagesstätten präsent, unterrichten zum
Thema „Verkehrssicherheit“ und führen im Umfeld der Schulen u. a. VerkehrskontrolSeite
5 von 6
len und praktische Übungen, wie z. B. Trainings für zu Fuß Gehende, durch. Die Polizei
Berlin beteiligt sich darüber hinaus an sogenannten Kiezspaziergängen zur Steigerung
der Verkehrssicherheit für Seniorinnen und Senioren, welche von den Bezirksämtern
organisiert werden.
7. Welche konkreten Maßnahmen wird der Senat ergreifen, um dem Umstand gerecht zu werden,
dass vermehrt Radfahrende bei Zusammenstößen bzw. Abbiegefehlern in Zusammenhang mit
LKWs ums Leben kommen? (Beispiele: Unfall an der Danziger Straße/Greifswalder Str. vom
28.06.2017, Unfall an der Yorckstraße/Mehringdamm im März 2017, Unfall an der Edisonstraße/
Ecke Griechische Allee in Oberschöneweide im April 2016)
Zu 7.:
Auf die besondere Gefährdungslage von Radfahrenden geht der Senat mit gezielten
Maßnahmen ein, wie beispielsweise mit dem Radverkehrsstreifenprogramm im Verkehrssicherheitsprogramm
„Berlin Sicher Mobil“ 2020, dem Leitfaden "Sicher geradeaus!
– Sicherung des Radverkehrs vor abbiegenden Kfz" sowie dem Online-Dialog
"Abbiegen? Achtung! Sicher über die Kreuzung".
Als zentrale Erkenntnisse der über 2.000 Beiträge des Online-Dialogs wurden die am
häufigsten genannten Konfliktstellen (TOP-30-Liste) ausgewertet. Der Handlungsdruck
an diesen Punkten ist bereits erkannt, so dass in vielen Fällen bereits Maßnahmen
erarbeitet wurden bzw. in naher Zukunft ergriffen werden.
Bauliche Änderungen von identifizierten Unfallhäufungsstellen stellen einen Schwerpunkt
der Verkehrsunfallprävention dar. Durch die kontinuierliche Arbeit der Unfallkommission
(UK) konnte beispielsweise der Moritzplatz als lange Zeit größter Unfallhäufungspunkt
für Radfahrende erfolgreich umgebaut werden. Erste Untersuchungen
deuten auf einen starken Rückgang bei der Anzahl der Unfälle und verletzten
Personen hin.
Die angesprochene Kreuzung Danziger Straße / Greifswalder Straße wurde in der
UK bereits intensiv behandelt, erste Maßnahmen sind bereits umgesetzt, eine Umgestaltung
der Radverkehrsanlagen ist in Planung.
Für 47,61% der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrenden wurden die Radfahrenden
als Haupt- oder Mitverursacher identifiziert, Führende von LKW waren dagegen
lediglich bei 4,16% der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrenden
Haupt- oder Mitverursachende. Daher gilt es auf allen Seiten das Miteinander der am
Verkehr Teilnehmenden zu verbessern und die Akzeptanz des Fahrrades als attraktives
Verkehrsmittel zu erhöhen. Um diesen Aspekt zu unterstützen, wurde 2012 die
„Rücksichtkampagne“ ins Leben gerufen. Die Kommunikationskampagne wirbt dafür,
dass die verschiedenen Nutzungsgruppen den öffentlichen Straßenraum als geteiltes
Gut verstehen und entsprechend der Straßenverkehrsordnung Rücksicht untereinander
üben. Hierbei werden nicht nur Radfahrende, sondern auch alle anderen
Verkehrsteilnehmende, wie Autoverkehr, zu Fuß Gehende und Liefer- bzw. Busverkehr
angesprochen. Die Rücksichtkampagne ist auch Bestandteil der Berliner Radverkehrsstrategie
und soll in den kommenden Jahren in Berlin fortgesetzt werden.
Der Leitfaden "Sicher geradeaus! – Sicherung des Radverkehrs vor abbiegenden
Kfz" analysiert im Detail das Konfliktfeld zwischen Radfahrenden und abbiegenden
Kfz, analysiert und bewertet potenzielle bauliche und nicht-bauliche Maßnahmen zur
Reduktion von Unfällen zwischen Radfahrenden und abbiegenden Kfz und gibt konkrete
Empfehlungen für Kommunen.
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Hinsichtlich der Maßnahmen der Polizei Berlin wird auf die Antwort zu Frage 6. verwiesen.
8. Wie beurteilt der Senat die Vorgabe der folgenden Sicherheitsausstattung, um den sich wiederholenden
Unfallgeschehen mit LKW im Innenstadtverkehr gerecht zu werden?
• Automatische Bremssysteme für LKW
• Fahrtenschreiber für Klein-LKW (‚Sprinter‘)
• Ergänzende Überwachungssysteme zur Einhaltung von Verkehrsregeln (Rotlichtfahren,
Geschwindigkeitsübertretungen)
• LKW-Rückspiegel, die den toten Winkel ausschließen
Zu 8.:
Die Entwicklung und Anwendung von Fahrer-Assistenz-Systemen wird vom Senat
grundsätzlich positiv beurteilt. Der Senat setzt sich aktiv sowohl auf Bundesebene als
auch auf Landesebene, hier u.a. im Rahmen des Projektes „Verkehrssicherheitsprogramm
Berlin 2020“ für verbesserte Sicherheitsstandards von Kraftfahrzeugen, insbesondere
auch durch Ausweitung der Ausstattung von LKW mit sicherheitswirksamen
Assistenz-Systemen, die im Rahmen geltender EU- und Bundesvorschriften zur
Verfügung stehen, ein.
Berlin, den 08. August 2017
In Vertretung
Christian Gaebler
Senatsverwaltung für Inneres und Sport

Straßenverkehr: Tunnel unter der Autobahn: Neuer Abwasserkanal wird gebaut, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/franzoesisch-buchholz/bauen/tunnel-unter-der-autobahn-neuer-abwasserkanal-wird-gebaut-d130612.html

Pankow. Unter der #Autobahn an der Abfahrt #Bucher Straße wird ein #Tunnel gegraben.

Im Auftrag der Berliner #Wasserbetriebe bohren zwei Spezialfirmen quer unter der Autobahn #A114 in Pankow einen 110 Meter langen Tunnel. In dem Tunnel soll dann eine neue Abwasserdruckleitung verlegt werden.

Die Arbeiten im und am Tunnel beeinflussen den Verkehr auf der Autobahn nicht. Die neue Abwasserleitung ist schon die Vorbereitung für den Umbau der Autobahn ab 2018. Der Tunnel hat mit gut zwei Metern Außen- und 1,60 Meter Innendurchmesser eine eindrucksvolle Größe, die Abwasserdruckleitung, deren Mantel der Tunnel bildet, zählt mit einem Durchmesser von 1,20 Metern zu den größten in Berlin.

Mit diesem Leitungsneubau wird an dieser Stelle ein …

Straßenverkehr: Berlins Stadtautobahn wird mit neuem Verfahren verklebt Die Rudolf-Wissell-Brücke bekommt einen neuen Fahrbahnbelag. Dabei wird eine neue Technologie angewendet. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211453877/Berlins-Stadtautobahn-wird-mit-neuem-Verfahren-verklebt.html

Diese #Baustelle ist nichts für Zartbesaitete: Auf der einen Seite brummen unablässig schwere Lastkraftwagen an den Bauarbeitern vorbei, auf der anderen Seite dampft der frische Asphalt. Das Thermometer des Bauleiters zeigt eine Temperatur von knapp 114 Grad Celsius an. Und das mitten im Hochsommer. "Das ist wirklich ein Knochenjob", sagt anerkennend Jörg Becker. Doch der Verkehrsexperte des ADAC freut sich darüber, dass es auf Berlins größter Sommerbaustelle derzeit so gut vorangeht.

Seit dem 12. Juli ist die #Rudolf-Wissell-Brücke – mit 926 Metern Berlins #längste #Brücke – Dauergast in den Verkehrsmeldungen. Besonders morgens heißt es für die Autofahrer: anstehen und Geduld haben. Im Berufsverkehr kann es schon mal eine halbe Stunde dauern, bevor das #Nadelöhr passiert ist. Die Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg gehört mit normalerweise 180.000 Fahrzeugen am Tag zu den am stärksten befahrenen Autobahnabschnitten in ganz Deutschland.

Doch die zwischen 1958 und 1961 gebaute Straßenbrücke ist ein Sanierungsfall. Das Bauwerk aus Spannbeton ist so marode, das es eigentlich durch einen Neubau ersetzt werden muss. Weil allerdings noch unklar ist, wie die technische Lösung dafür aussieht, hat sich der Berliner Senat dazu entschieden, der Brücke noch mal eine Frischekur zu verpassen. Die sechs Fahrbahnen sollen zumindest so erneuert werden, dass sie noch ein paar Jahre ohne neue Schlaglöcher durchhalten. In diesem Jahr steht die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Norden (Hamburg/Wedding) auf dem Programm.

Nur noch zwei schmale Spuren pro Fahrtrichtung

Im Sommer 2018 ist die andere Brückenseite dran. Während der Arbeiten stehen nur …