S-Bahn + BVG: Vandalismus im ÖPNV, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nur teileweise aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die BVG AöR und die S-Bahn Berlin GmbH um Stellungnahmen gebeten, die in den folgenden Antworten wiedergegeben werden. Frage 1: Wie entwickeln sich die Kosten durch Vandalismus bei der Berliner S-Bahn in den letzten 5 Jahren und gibt es Zahlen für das laufende Jahr? Antwort zu 1: Die S-Bahn Berlin GmbH hat dazu Folgendes mitgeteilt: Die Beseitigung von Vandalismus- und Graffitischäden bei der Berliner S-Bahn kostet jährlich rund 6 Millionen Euro. Frage 2: Wie entwickeln sich die Kosten durch Vandalismus bei der Berliner BVG in den letzten 5 Jahren und gibt es Zahlen für das laufende Jahr? Antwort zu 2: Die BVG hat dazu Folgendes mitgeteilt: Die Vandalismuskosten sind von 9,7 Mio. Euro in 2008 kontinuierlich auf 4,0 Mio. Euro in 2013 gesunken. Per April 2014 liegen die vandalismusbezogenen Kosten bei rd. 1,4 Mio. Euro und damit auf dem Niveau des vergleichbaren Zeitraumes des Vorjahres. Frage 3: Wie viele Strafanzeigen gab es wegen Vandalismus, wie viele Ermittlungsverfahren und wie viele Verurteilungen im Zusammenhang mit Vandalismus in den letzten 5 Jahren? Antwort zu 3: Die BVG hat dazu Folgendes mitgeteilt: Im Zeitraum 01.06.2009 bis 01.06.2014 wurden im UBahnbereich 9934 Anzeigen/Strafanträge bei der Polizei Berlin wegen Vandalismus gestellt (auch gegen unbekannt). In 4408 Vorgängen liegt der BVG noch kein Verfahrensausgang der Staatsanwaltschaft bzw. Amtsanwaltschaft vor. In 315 Vorgängen wurden die Täterinnen und Täter verurteilt bzw. es wurden Auflagen erteilt. Die S-Bahn Berlin GmbH hat dazu Folgendes mitgeteilt: Strafanzeigen wurden in den Jahren 2010 – 2013 wie folgt gestellt (aus dem Jahr 2009 liegen der S-Bahn Berlin GmbH keine belastbaren Daten vor): 2010: 2.050 2011: 2.031 2012: 1.869 2013: 1.614 Im laufenden Jahr 2014 ist die Anzahl der Strafanzeigen gestiegen. In den Monaten Januar bis Mai 2014 haben sich die Strafanzeigen gegenüber Vorjahr von 645 auf 839 Fälle erhöht. Alle Strafanzeigen waren auch mit einem Ermittlungsverfahren verbunden. Der S-Bahn Berlin GmbH sind 34 Urteile im Jahr 2011, 27 Urteile im Jahr 2012 und 5 Urteile im Jahr 2013 bekannt. In den Statistiken der Landespolizei wird der Begriff „Vandalismus“ als solcher nicht erfasst. „Vandalismus“ ist kein eigenständiger Straftatbestand, so dass sich die Zuordnung entsprechender Vorfälle auch je nach Unternehmen unterschiedlich darstellen kann. Um die Anzahl von Ermittlungsverfahren bei Vandalismusdelikten im Bereich der BVG und der S-Bahn/Regionalbahn gesamthaft zu veranschaulichen, wurde für die nachfolgende Tabelle aus den polizeilichen Lagebildern ÖPNV der Jahre 2009 – 2013 das Delikt Sachbeschädigung entnommen und dargestellt: Sachbeschädigungsdelikte 2009 – 2013

Im März/April 2012 wurden die Eingabemodi im polizeilichen Erfassungssystem verändert. Dies hat zur Folge, dass ein valider Vergleich zwischen den Werten der Jahre 2009 – 2011 sowie 2012 – 2013 nicht hergestellt werden kann. Ein sinkender Trend der Anzahl von Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung im ÖPNV ist im 5-Jahres-Vergleich dennoch zu erkennen. Im Aktenverwaltungssystem der Staatsanwaltschaft Berlin werden Verfahren, die Vandalismus im ÖPNV zum Gegenstand haben, ebenfalls nicht gesondert ausgewiesen. Jedoch werden in der Verfahrensklasse „GRAF“ solche Taten erfasst, die die bildliche oder schriftliche Darstellung (durch Sprühen, Schreiben, Malen, Ritzen oder Ätzen) auf Gegenständen betreffen. Dabei werden allerdings auch Taten erfasst, die nicht im Zusammenhang mit Tatorten im Bereich des ÖPNV stehen. Zu beachten ist zudem, dass die Notierung des Verfahrensmerkmals händisch verfügt werden muss, so dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Verfahrenszahlen etwas höher liegen, aber in einigen Fällen die Notierung des Verfahrensmerkmals versehentlich unterblieben ist. Für das Verfahrensmerkmal „GRAF“ können für den Berichtszeitraum folgende Ermittlungsverfahren gegen bekannte (Js-Verfahren) und unbekannte Täterinnen und Täter (UJs-Verfahren) festgestellt werden, wobei eine Unterscheidung, ob die Strafanzeigen von Amts wegen oder auf Strafanzeigen von natürlichen oder juristischen Privatpersonen eingeleitet worden sind, nicht erfolgen kann.

Die wesentlichen Arten der Abschlüsse der angeführten Ermittlungsverfahren bei der Staats- und Amtsanwaltschaft Berlin können wie folgt zusammengefasst werden: Da es sich in einer Vielzahl der Verfahren um solche mit jugendlichen oder heranwachsenden Täterinnen und Täter handelt, sind auch die Erledigungen nach dem JGG mit erfasst worden. Sofern die Verfahren bei Gericht anhängig wurden und es nicht zu gerichtlichen Einstellungen nach dem Opportunitätsprinzip gekommen ist, ergeben sich folgende Verfahrensabschlüsse:

Frage 4: Was waren die schlimmsten Vorfälle von Vandalismus im Jahr 2013 bei der BVG und bei der Berliner S-Bahn? Antwort zu 4: Die BVG hat dazu Folgendes mitgeteilt: Bezogen auf die auswertbaren Kosten waren die „schlimmsten“ Vandalismus- und Graffitivorfälle im Bereich der U-Bahn-Fahrzeuge und der U-Bahnhöfe zu verzeichnen. In diesem Bereich entstanden in 2013 über 50 % der Gesamtkosten (s. Frage 2). Das Thema Graffitibeseitigung an anderen Gebäuden bzw. Infrastruktureinrichtungen hat verkehrsträgerübergreifend einen Anteil von rund 28 % an den Gesamtkosten in 2013. Die S-Bahn Berlin GmbH hat dazu Folgendes mitgeteilt: Herausragende Vorfälle bei der S-Bahn Berlin im Jahr 2013 waren zum einen eine Hindernisbereitung im April 2013. Hier verklemmte sich ein Einkaufswagen unter einem Drehgestell. Der Schaden beläuft sich auf rd. 20.000,- €. Zum anderen wurden im gleichen Monat 75 Scheiben eines Viertelzugs mutwillig zerstört, auch hier beträgt der Schaden rd. 20.000,-€. Frage 5: Gibt es Schwerpunkte (Linien, Orte) an denen verstärkt Vandalismus im ÖPNV auftritt? Antwort zu 5: Die BVG hat dazu Folgendes mitgeteilt: Gemäß statistischer Quartalsmeldung der Berliner Landespolizei sind in 2013 rund 32 % aller Sachbeschädigungen im ÖPNV dem Bereich U-Bahn zuzuordnen. Dabei betrachtet die Polizei Berlin eine vom Kalenderjahr abweichende Periode vom April bis Dezember. Vandalismus tritt verstärkt zentrumsnah an stark frequentierten U-Bahnhöfen auf und betrifft alle Tageszeiten. Die S-Bahn Berlin GmbH hat dazu Folgendes mitgeteilt: Graffitistraftaten werden vorwiegend in den Zugbildungsanlagen im gesamten S-Bahnnetz, sowohl innerhalb als auch außerhalb des S-Bahnrings verübt. Alle anderen Sachbeschädigungen werden vorwiegend auf den Außenästen und zu Zeiten mit geringen Fahrgastaufkommen verübt. Frage 6: Wie hoch waren die durchschnittlichen Ausfallzeiten von Fahrzeugen, die durch Vandalismus beschädigt wurden? Antwort zu 6: Die BVG hat dazu Folgendes mitgeteilt: Nicht jede Sachbeschädigung führt zwangsläufig zu einer sofortigen Ausfallzeit. Grundsätzlich ist es aber so, dass das subjektive Sicherheitsempfinden bzw. der „Wohlfühlfaktor“ der Kundinnen und Kunden durch Vandalismusfälle auch ohne Ausfallzeiten des Fahrzeuges negativ beeinträchtigt wird und die BVG deshalb bemüht ist, Vandalismusschäden oder Graffiti schnellstmöglich ohne Beeinträchtigungen des Linienbetriebs zu beseitigen. Die S-Bahn Berlin GmbH hat dazu Folgendes mitgeteilt: Die Ausfallzeit von Fahrzeugen, die durch Vandalismus beschädigt wurden, ist abhängig vom Schadenszustand und kann alleine durch die Werkstattzuführung und Wiederinstandsetzung 4 bis 8 Stunden, im Falle von besonders schwerem Vandalismus -wie der am 1.06.2014 zwischen Mahlow und Lichtenrade demolierte Viertelzug 481 312 -auch mehrere Wochen betragen (eine Kennziffer „durchschnittliche Ausfallzeit“ liegt nicht vor). Berlin, den 26. Juni 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Juli 2014)

S-Bahn + Bahnhöfe: Bau eines S-Bahnhofs angeregt Verordnete setzten sich für Halt am Kamenzer Damm ein, aus BERLINER WOCHE

http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-steglitz-zehlendorf/lankwitz/artikel/46630-verordnete-setzten-sich-fuer-halt-am-kamenzer-damm-ein/ Lankwitz. Der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld wirkt sich auch auf die Planungen für den öffentlichen Nahverkehr aus. Den geplanten neuen #S-Bahnhof Tempelhofer Freiheit wird es erst einmal nicht geben. Die veränderte Lage nutzt die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf. Sie fordert den Bau eines #S-Bahnhofes #Kamenzer Damm.

Im Mai haben die Berliner entschieden: Auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof darf die Stadt nicht bauen. Neue Sportplätze sollten hier entstehen, ein Bus- und S-Bahnhof und vieles mehr. Daraus wird nun nichts. Weil an der Ringbahn kein neuer S-Bahnhof Tempelhofer Freiheit entsteht, könnten die dafür vorgesehenen Mittel für einen S-Bahnhof Kamenzer Damm sinnvoll eingesetzt werden. So begründen die Verordneten aller Fraktionen ihren Beschluss, den sie auf der letzten Sitzung vor der Sommerpause gefasst haben. Der S-Bahnhof Kamenzer Damm soll an der S 2 zwischen Attilastraße und Marienfelde entstehen. In der Begründung heißt es, dass der neue Bahnhof einen attraktiven Verknüpfungspunkt im Netz des …

S-Bahn: Planungen für die Berliner S-Bahn, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

Frage 1: Hat der Senat geprüft, ob es in Hinblick auf die Kontrolle der erbrachten #Verkehrsleistungen und der #Tariftreue, die Steuerung von #Investitionen, die Gewährleistung der #Betriebssicherheit, die Kosten der #Vertragskontrolle und die #Wertschöpfung im Land Berlin und in der Region vorteilhaft ist, dass das Land selbst den Betrieb der #S-Bahn übernimmt? Was ist das Ergebnis der Prüfung? Frage 5: Hat der Senat eine #Wirtschaftlichkeitsuntersuchung vorgenommen, ob eine Beschaffung des #Wagenmaterials durch die öffentliche Hand für das Land Berlin gegenüber einer Ausschreibung zur Beschaffung vorteilhaft ist? Was sind die Ergebnisse? Antwort zu 1 und 5: Die Länder Berlin und Brandenburg haben sich wegen der damit verbundenen Risiken dagegen entschieden, die Leistungen von einem landeseigenen Unternehmen erbringen zu lassen bzw. das Wagenmaterial selbst zu beschaffen. Eine Fahrzeugbeschaffung durch die Länder hätte erfordert, dass sie bereits weit vor Betriebsaufnahme – parallel zu den Zahlungspflichten aus dem dann noch laufenden S-Bahn-Vertrag – die Finanzierung der Fahrzeuge hätten übernehmen müssen. Zudem erfordert die Durchführung eines Vergabeverfahrens zur Beschaffung und Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen – hier zudem von Spezialfahrzeugen – große Erfahrung bei der Beschaffung von Eisenbahnfahrzeugen. Diese liegen weder bei den Ländern noch z.B. bei der BVG als landeseigenem Unternehmen vor. Aufgrund der Pflicht des Landes Berlin bzw. eines landeseigenen Unternehmens, eine Fahrzeugbeschaffung zwingend europaweit auszuschreiben, ließe sich zudem die „Wertschöpfung im Land Berlin und in der Region“ genau so wenig absichern, wie bei dem jetzt umgesetzten Vergabekonzept. Schließlich gilt, dass auch die Vergabe von Leistungen an ein landeseigenes Unternehmen den Vorgaben des europäischen Beihilfe- und Vergaberechts entsprechen müsste. Dies setzt – vergleichbar dem Abschluss des Verkehrsvertrages mit der BVG im Jahr 2007 – die Verhandlung eines umfassenden Verkehrsvertrages mit entsprechenden externen Beratungsleistungen auf beiden Seiten und – wie bisher – ein sorgfältiges Vertragscontrolling durch die Länder bzw. durch die VBB GmbH während der gesamten Vertragslaufzeit voraus. Frage 2: Wie stellt sich aus heutiger Sicht der Zeitplan zur Vergabe des Betriebs der Teilstrecken der S-Bahn dar? Antwort zu 2: Die Vergabe des Teilnetzes „Ring“ wird derzeit durchgeführt. Die Vergabe der anderen beiden Teilnetze wird im Anschluss erfolgen und so ausgestaltet werden, dass der Betrieb unmittelbar nach Auslaufen des Altvertrages aufgenommen werden kann. Dabei sollen in diesen Teilnetzen die vorhandenen Fahrzeuge der Baureihe 481 zum Einsatz kommen, die derzeit mit dem neuen Zugsicherungssystem ZBS ausgerüstet werden. Frage 3: Bis zu welchem Zeitpunkt wird nach Planung des Senats die Beschaffung des zum ausgeschriebenen Teilbetrieb erforderlichen Wagenmaterials abgeschlossen sein? Antwort zu 3: Der Senat beschafft kein Wagenmaterial, so dass es auch keinen diesbezüglichen Zeitplan des Senats gibt. Vielmehr ist die Bereitstellung von Fahrzeugen Teil der Leistungen, die der künftige Betreiber des SBahn- Teilnetzes „Ring“ erbringen muss, um den Verkehrsvertrag zu erfüllen. Ob der künftige Betreiber Fahrzeuge extern beschaffen muss, welchen Zeitplan er dabei zu Grunde legt oder ob er ggf. selbst Fahrzeuge herstellt ist seine unternehmerische Entscheidung. Vorgabe der Länder ist es, dass der Betreiber zugelassene Fahrzeuge zum Einsatz bringt, die die Anforderungen des Verkehrsvertrages erfüllen und die zu den vertraglich vorgegebenen Zeitpunkten der gestuften Betriebsaufnahme zur Verfügung stehen. Frage 4: a. Wie viele der momentan eingesetzten Wagen sollen umgerüstet bzw. nachgerüstet werden, um nach 2018 weiter eingesetzt werden zu können? b. Wie ist der Zeitplan der Umrüstung? Wird der Zeitplan voraussichtlich einzuhalten sein? c. Wie ist der Stand des Zulassungsverfahrens durch das Eisenbahn-Bundesamt? d. Welche Einschränkungen des S-Bahn-Betriebs sind während der Umrüstung zu erwarten aufgrund der Nichtverfügbarkeit von Wagen? Antwort zu 4: Zu 4a): Aus Sicht des Senates sollen möglichst alle dafür geeigneten Fahrzeuge der Baureihen 480 und 485 für einen Weiterbetrieb nach 2018 ertüchtigt werden. Dies betrifft nach derzeitigem Kenntnisstand insgesamt 150 Zwei-Wagen-Züge. Zudem werden die Fahrzeuge der Baureihe 481, insgesamt 500 Zwei-Wagen- Züge, derzeit mit dem neuen Zugsicherungssystem ZBS ausgerüstet, um auch zukünftig auf den damit ausgestatteten Strecken des Berliner S-Bahnnetzes eingesetzt werden zu können. Zu 4b), 4c) und 4d): Die S-Bahn Berlin GmbH hat mitgeteilt, sie plane derzeit das Fahrzeugertüchtigungsprogramm für die Fahrzeuge der beiden Baureihen 480 bzw. 485 und wird die Länder Berlin und Brandenburg voraussichtlich Ende Juni 2014 über die Rahmenbedingungen der Ertüchtigungsmaßnahmen informieren. Anschließend werden die weiteren für die Ertüchtigung notwendigen Schritte festgelegt und der Zeitplan vereinbart. Aktuell liegen dem Senat noch keine Erkenntnisse über den Zeitplan der Umrüstung, den Stand des Zulassungsverfahrens und eventuelle Einschränkungen des S-Bahn- Betriebs während der Umrüstung aufgrund Nichtverfügbarkeit von Wagen vor. Soweit die auch von der Expertenkommission 2013 beschriebenen Maßnahmen ausreichen und zügig umgesetzt wurden, ist keine Einschränkung des S-Bahn-Betriebs absehbar. Das Ausrüstungsprogramm ZBS (Zugbeeinflussungssystem) für die Fahrzeuge der Baureihe 481 läuft planmäßig bis Mitte 2016. Aktuell sind etwa 300 Zwei-Wagen-Züge mit ZBS ausgerüstet. Die Ausrüstung erfolgt im Rahmen der bahnamtlichen Untersuchungen, eine Einschränkung des SBahnbetriebes aus diesem Grund liegt nicht vor. Frage 6: a. Welche Struktur ist für die Koordination der Verkehre und Fahrpläne geplant für den Fall, dass zukünftig mehrere Betreiber für die Berliner S-Bahn verantwortlich sind? b. Mit welchen organisatorischen Veränderungen bei der Berliner S-Bahn ist in diesem Zusammenhang zu rechnen? Antwort zu 6: Zu 6a): Für die planerische Vorbereitung der Verkehre und Fahrpläne (Bestellprozess) ist im Auftrag der Länder der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg GmbH (VBB) verantwortlich. Dort sind die Prozesse für die Fahrplanabstimmung zwischen verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen etabliert. Die VBB GmbH führt bereits jetzt den jährlichen Bestellprozess für den S-Bahnverkehr (derzeit ein Betreiber) und den Regionalverkehr, hier mit mehreren Betreibern, im Auftrag der beiden Länder durch und stimmt auch die unterjährigen Veränderungen im Verkehrsangebot durch Baumaßnahmen oder Sonderverkehre ab. Im Rahmen der operativen Verkehrsabwicklung obliegt die Verantwortung für die Koordination hingegen den Eisenbahnverkehrsunternehmen. Zu 6b): Eventuelle organisatorische Veränderungen bei der S-Bahn Berlin GmbH in Zusammenhang mit einer möglichen Konstellation mehrerer Betreiber im Berliner S-Bahnnetz wären ausschließlich unternehmensinterne Entscheidungen der S-Bahn Berlin GmbH. Dem Senat sind derartige Planungen oder Entscheidungen nicht bekannt. Frage 7: a. Welche Kosten sind dem Land Berlin entstanden bzw. werden entstehen durch die Ausschreibung und Vergabe von Teilstrecken der S-Bahn Berlin? b. Mit welchen Kosten für das Land Berlin ist zu rechnen für Vertrags-Controlling zur Teil-Vergabe der S-Bahn Berlin, falls der S-Bahn-Betrieb durch mehrere Betreiber erfolgt? Antwort zu 7: Zu 7a): Bei einem vom Land Berlin zu tragenden voraussichtlichen Zuschuss von ca. 3,1 Mrd. Euro ist mit Transaktionskosten von rund 0,3 % zu rechnen. Welche Kosten mit der Vergabe der beiden weiteren Teilnetze verbunden sein werden, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Länder sind rechtlich verpflichtet, die Vergaben entsprechend den anspruchsvollen rechtlichen Vorgaben des nationalen und europäischen Rechts durchzuführen – das gilt sowohl für die Vergabe von Verkehrsleistungen, bei denen der künftige Betreiber die Fahrzeuge zur Verfügung stellt, als auch für Vergabe von Aufträgen an Fahrzeughersteller, wie sie von den Ländern durchzuführen wäre, wenn die in Frage 1 und 5 zu Grunde gelegten Modelle umgesetzt worden wären. Zu 7b): Aus der möglichen Konstellation mehrerer Betreiber im Berliner S-Bahnnetz resultiert bei strukturell im Wesentlichen gleichartigen Verkehrsverträgen keine signifikante Kostenerhöhung für das Vertragscontrolling. Kostenerhöhungen folgen allerdings aus der im Vergleich zum aktuellen Verkehrsvertrag neuen Vertragsstruktur mit höherer Regelungstiefe und –detaillierung, um das Risiko eventueller zukünftiger S-Bahnkrisen zu reduzieren bzw. deren Folgen möglichst gering zu halten. Berlin, den 02. Juli 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. Juli 2014)

S-Bahn-Kunden droht Verkehrschaos, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/sperrungen-wegen-gleisbauarbeiten-s-bahn-kunden-droht-verkehrschaos-,10809298,27798924.html Stell Dir vor, es sind Sommerferien und die #S-Bahn fährt nicht: So sieht es ab Montag für mehrere Wochen auf der #Stadtbahn aus. Der Verkehr wird erst Richtung Westen gesperrt, dann in Richtung Ostbahnhof. Es ist soweit: Mit den Sommerferien kommen die umfangreichsten Bahn-Sperrungen in diesem Jahr. Vom Montag an werden die #S-Bahn-Gleise der Stadtbahn, die das Zentrum von Ost nach West durchmisst, gesperrt. 150.000 Fahrgäste pro Tag sind davon betroffen.

Anfangs sollten vor allem 32 Kilometer Schienen ausgetauscht werden, aber dann fand man heraus, dass auch andere Teile der Trasse verschlissen sind, darunter 20.000 Dübel und rund 2500 Tonnen Schallabsorber. Als Erstes wird nun das Teilstück zwischen Zoo und Friedrichstraße bis 4. August gesperrt. Im Anschluss daran wird bis 25. August der Abschnitt Friedrichstraße-Ostbahnhof saniert. Fahrgäste sollten auf Regionalzüge und die U 2 umsteigen – diese U-Bahn wird jedoch vom 20. bis 25. August …

S-Bahn + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Berlins Lebensader führt über 64 Brücken und 731 Rundbögen Wenn es sie nicht schon gäbe, dann müsste sie schleunigst gebaut werden: eine Gleisstrecke quer durch Berlin, über die beinahe alle Orte der Stadt bequem und umweltfreundlich mit der Bahn erreicht werden können., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article130092828/Berlins-Lebensader-fuehrt-ueber-64-Bruecken-und-731-Rundboegen.html Doch die Idee für eine solche Lebensader hatten vorausschauende #Baumeister und #Verkehrspolitiker schon vor mehr als 140 Jahren. Damals, um 1870, war die Reichshauptstadt Berlin bereits über acht #Strecken per #Eisenbahn mit vielen Städten im wirtschaftlich aufstrebenden Deutschland verbunden. Doch die Linien endeten jeweils in einem eigenen #Kopfbahnhof. Zur Weiterfahrt von einem anderen Bahnhof mussten die Reisenden erst zeitraubende und unbequeme Droschkenfahrten unternehmen.

Ein Manko, das die private Deutsche Eisenbahngesellschaft 1872 mit dem Bau einer „#Stadtbahn“ vom #Frankfurter Bahnhof im Osten (heute Ostbahnhof) über Charlottenburg bis nach Potsdam im Westen beseitigen wollte. Als Väter der „Stadtbahn“ gelten August Orth (1828–1901) und Ernst Dircksen (1830–1899). Obwohl es zu ihrer Zeit keinen nennenswerten Autoverkehr gab, hatten sie bereits die Idee, die Schienen für die neue Strecke kreuzungsfrei über alle Straßen und Wasserwege zu führen. Möglich war dies nur durch den Bau einer Vielzahl von …

S-Bahn: Keine S-Bahn-Verlängerung nach Stahnsdorf, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/keine-s-bahn-verlaengerung-nach-stahnsdorf,10809148,27792910,view,asTicker.html POTSDAM – Die Gemeinde #Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark) im wachsenden Berliner Speckgürtel bekommt vorerst keinen eigenen #S-Bahn-Anschluss. Es gebe kein «ausreichendes #Verkehrs- und #Finanzierungspotenzial» – kurz- bis mittelfristig fehlten daher die Voraussetzungen für den Bau, erklärte #Verkehrsminister Jörg #Vogelsänger (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion.

Die Liberalen hatten auf die Bedeutung der Region um #Kleinmachnow, #Teltow und Stahnsdorf verwiesen, die ein «Paradebeispiel» der wirtschaftlichen Entwicklung sei. Der Durchgangs- und Pendlerverkehr sei so stark, dass dringend Abhilfe geschaffen werden müsse. «Die Bürger dieser Region plädieren schon lange für die Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf», argumentiert die FDP. Tatsächlich entwickle sich die Region wirtschaftlich gut, stellte …

Bahnhöfe + S-Bahn: S-Bahnhof Zehlendorf: Neuer Zugang an Machnower Straße?, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-steglitz-zehlendorf/zehlendorf/artikel/46172-s-bahnhof-zehlendorf-neuer-zugang-an-machnower-strasse/

Zehlendorf. Ein zweiter Zugang am S-Bahnhof Zehlendorf muss her, darin sind sich Bezirk, Senat und Deutsche Bahn AG einig. Jetzt geht es darum, die beste Lösung zu finden – verkehrstechnisch sinnvoll und damit auch sicher. Die Fraktion von B’90/Grüne in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hatte am vergangenen Mittwoch ins Bali-Kino zur Bürgerversammlung eingeladen. Schnell in die Kritik geriet der Plan, im Zuge des 2015 vorgesehenen Neubaus der S-Bahnbrücke den nur zwei bis drei Meter breiten Bürgersteig darunter „aufzuweiten“ und dort den Zugang zu bauen. Links und rechts von der Verbreiterung, zum Beispiel am Fürstenhof, wird der Geh- und Radweg wieder eng und gefährlich. Die meisten Anwohner und Händler lehnen diese Lösung ab. Eine Mappe mit 2056 Unterschriften überreichte Stadträtin Christa-Markl-Vieto (B‘90/Grüne) zuständig für die Abteilung Tiefbau dem Planer des öffentlichen Nahverkehrs bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Axel Schwipps. Die bevorzugte Zugangslösung ist ein Tunnel …

S-Bahn: Sperrung der S-Bahngleise auf der Stadtbahn vom 14.7. bis 25.8.

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2014/084_stadtbahnsperrung.htm Vom 14.7. (Mo) durchgehend bis 25.8. (Mo) werden die #S-Bahn-Gleise auf der #Stadtbahn zwischen #Ostbahnhof und #Zoologischer Garten in zwei #Bauphasen erneuert. Der S-Bahn-Verkehr wird im betroffenen Abschnitt vollständig eingestellt.

#Fahrtalternativen / #Umfahrung In den Fahrplanauskunftssystemen sind erste Daten für Bauphase 1 enthalten, so daß Sie bereits jetzt Fahralternativen finden können. Die vollständigen Daten sind ab Anfang Juli enthalten. S-Bahn Zwischen Ostkreuz – Westkreuz mit der Ringbahn S41/S42 (die Reiszeitverlängerung beträgt maximal 3 Minuten zzgl. Umsteigezeit) U-Bahn U5: Zwischen Lichtenberg – Frankfurter Allee – Alexanderplatz. Bitte beachten Sie den Ersatzverkehr vom 10.6. bis 8.8. zwischen Wuhletal und Tierpark. U2: Zwischen Alexanderplatz – Potsdamer Platz – Wittenbergplatz – Zoologischer Garten. (Die U2 fährt auch in den Sommerschulferien während der Hauptverkehrszeiten im 4-Minutentakt). Bitte beachten Sie den Ersatzverkehr vom 20.8. bis 25.8. zwischen Wittenbergplatz und Bismarckstraße U1: Zwischen Warschauer Straße – Wittenbergplatz – Kurfürstendamm – Uhlandstraße. Bitte beachten Sie den Ersatzverkehr vom 18.7. bis 21.7. zwischen Möckernbrücke und Gleisdreieck Regionalverkehr Zwischen Ostbahnhof – Alexanderplatz – Friedrichstraße – Berlin Hbf – Zoologischer Garten mit den Regionalzügen der Linien RE1, RE2, RE7, RB14 sowie 2 zusätzlichen Regionalzügen pro Stunde (insgesamt stehen damit 7 Fahrmöglichkeiten pro Stunde und Richtung zur Auswahl). Fahrpläne der Regionalbahn zwischen Ostbahnhof Zoo PDF, Stand 1.7.2014 Ersatzverkehr mit Bussen im 3-Minutentakt Phase 1: Busersatzverkehr zwischen Friedrichstraße – Berlin Hbf – Bellevue – U-Bf. Hansaplatz – Tiergarten – Zoologischer Garten Phase 2: Busersatzverkehr zwischen Ostbahnhof – Jannowitzbrücke – Alexanderplatz – Spandauer Straße/Marienkirche (Halt für Hackescher Markt) – Friedrichstraße Weitere Informationen Wir laden Sie herzlich ein zum Max-Bahnbau-Treff am 8.7. (15.00 – 18.00 Uhr) im S-Bahnhof Friedrichstraße. Hier stehen Ihnen unsere Experten zur Verfügung. Info Darum wird gebaut: Die beiden S-Bahn-Gleise auf dem Stadtbahnviadukt sind täglich starken Belastungen ausgesetzt. Die Abnutzung der Schienen aufgrund der hohen Streckenauslastung und der engen Kurven der Stadtbahn ist enorm. Um die S-Bahn-Strecke weiterhin auf einem technisch hohen Standard zu halten, werden 32 Kilometer Schienen erneuert 20.000 Dübel in der festen Fahrbahn ausgetauscht, mit denen die Schienen befestigt sind 2.500 Tonnen Schallabsorber entsorgt und neuverlegt. Die Kosten für die Erneuerung betragen rund 17 Millionen Euro. Wegen der geringen Gleisabstände und der beengten Platzverhältnisse ist ein sicheres Arbeiten nur während einer Totalsperrung möglich. Der Einsatz von Großbaumaschinen ist leider nicht möglich, alle Gleisarbeiten müssen manuell und mit kleinen Maschinen durchgeführt werden. Mehr zu den Hintergründen erfahren Sie in unserer Kundenzeitung „punkt3“ am 26.6. (auf ca. 90 Bahnsteigen) sowie per S-Bahn-App im Internet.

Bahnhöfe + S-Bahn: Wo ein neuer Zugang zum S-Bahnhof entstehen könnte Der Fußgängertunnel am S-Bahnhof Zehlendorf ist zu eng. Jetzt geht es um einen zweiten Weg, der endlich Entlastung bringen soll. Nur wie, ist noch die Frage. Dazu gibt es viele Meinungen., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article129825888/Wo-ein-neuer-Zugang-zum-S-Bahnhof-entstehen-koennte.html

Am Fuß der Bahnsteigtreppe steht man bereits mit einem Bein im Obststand. Erdbeeren sind heute im Sonderangebot. Ein paar Meter weiter ist der Tunnel auf beiden Seiten mit Fahrrädern zugeparkt. Einige Passanten legen auf dem Weg zur #Bushaltestelle noch einen Sprint ein – wer nicht angerempelt werden will, muss wendig. Hier ist es voll. Und eng. Der #S-Bahnhof #Zehlendorf benötigt einen zweiten Zugang. „Das ist unstrittig“, sagt Daniela Augenstein, Sprecherin der Verkehrsverwaltung des Senats. Weil andere Projekte aus finanziellen Gründen vorgezogen wurden, gab es bisher keine konkreten Planungen. Aber klar ist schon länger: Der zweite Zugang soll im Rahmen des Baus der neuen S-#Bahnbrücken über den Teltower Damm entstehen, der Termin ist für 2015 angekündigt. Seither beschäftigt Politik und Bürger die Frage, wo dieser überhaupt gebaut werden soll. Jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen, und in Zehlendorf …

S-BAHN-SCHULUNGSFAHRTEN EINGESTELLT Nur noch Lüftungsfahrten zum BER, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/s-bahn-schulungsfahrten-eingestellt-nur-noch-lueftungsfahrten-zum-ber,10809298,27687608.html

Weil weiterhin kein Eröffnungstermin für den Flughafen in Sicht ist, stellt die S-Bahn ihre Lokführer-Schulungsfahrten auf der Strecke zum BER ein. Die S-Bahner haben keine Lust mehr. Weil immer noch nicht absehbar ist, wann der BER in Schönefeld eröffnet wird, wird vorerst kein Fahrpersonal mehr für die Neubaustrecke zum Flughafen geschult. Das teilte S-Bahn-Chef Peter Buchner der Berliner Zeitung mit. „Solange wir nicht wissen, wie lange die Eröffnung des Flughafens noch auf sich warten lässt, gibt es dort keine Streckenkenntnisfahrten mehr.“ Die Ausbildungsfahrten zum menschenleeren Bahnhof unter dem BER sind eingestellt worden. Bislang wurden die rund tausend Lokführer, die für die S-Bahn unterwegs sind, regelmäßig auf die 8,6 Kilometer lange Strecke geschickt. Sie sollten sich dort über die Besonderheiten der Bahntrasse, die in einem 2,7 Kilometer langen …