S-Bahn + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Berlins Lebensader führt über 64 Brücken und 731 Rundbögen Wenn es sie nicht schon gäbe, dann müsste sie schleunigst gebaut werden: eine Gleisstrecke quer durch Berlin, über die beinahe alle Orte der Stadt bequem und umweltfreundlich mit der Bahn erreicht werden können., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article130092828/Berlins-Lebensader-fuehrt-ueber-64-Bruecken-und-731-Rundboegen.html Doch die Idee für eine solche Lebensader hatten vorausschauende #Baumeister und #Verkehrspolitiker schon vor mehr als 140 Jahren. Damals, um 1870, war die Reichshauptstadt Berlin bereits über acht #Strecken per #Eisenbahn mit vielen Städten im wirtschaftlich aufstrebenden Deutschland verbunden. Doch die Linien endeten jeweils in einem eigenen #Kopfbahnhof. Zur Weiterfahrt von einem anderen Bahnhof mussten die Reisenden erst zeitraubende und unbequeme Droschkenfahrten unternehmen.

Ein Manko, das die private Deutsche Eisenbahngesellschaft 1872 mit dem Bau einer „#Stadtbahn“ vom #Frankfurter Bahnhof im Osten (heute Ostbahnhof) über Charlottenburg bis nach Potsdam im Westen beseitigen wollte. Als Väter der „Stadtbahn“ gelten August Orth (1828–1901) und Ernst Dircksen (1830–1899). Obwohl es zu ihrer Zeit keinen nennenswerten Autoverkehr gab, hatten sie bereits die Idee, die Schienen für die neue Strecke kreuzungsfrei über alle Straßen und Wasserwege zu führen. Möglich war dies nur durch den Bau einer Vielzahl von …