Fahrdienst + barrierefrei: Bedeutung des BerlKönigs für die Berliner Behinderten, aus Senat

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Frage 1:
Inwieweit trifft es zu, dass ein Großteil der Fahrzeuge, die im Rahmen des Modellversuchs #BerlKönig
eingesetzt werden, in der Lage sind, #Rollstühle und andere umfangreichere Hilfsmittel für #Behinderte zu
transportieren?
Antwort zu 1:
Es trifft nicht zu, dass ein Großteil der Fahrzeuge im Erprobungsverkehr des BerlKönig für
den Transport von Rollstühlen geeignet ist. Bis Februar 2020 ermöglichten fünf von 185
BerlKönig-Fahrzeugen einen Zustieg über eine #Rampe an der Heckklappe. Die Deckenhöhe
dieser Fahrzeuge beträgt 1,37 m, was nicht der DIN-Norm für #barrierefreie Fahrzeuge
entspricht, die z.B. für Inklusionstaxen gilt. Um auch Personen im Rollstuhl, die eine höhere
Deckenhöhe benötigen, die Fahrt im BerlKönig zu ermöglichen, haben die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG) im Februar 2020 einen ausgebauten Sprinter in die Flotte
aufgenommen. Dieser hat eine Deckenhöhe von über 1,80 m.
Die BVG betreibt den BerlKönig aktuell auf Basis eines eigenwirtschaftlichen Antrags im
Rahmen der sog. „Experimentierklausel“ (§ 2 Abs. 7 PBefG –
Personenbeförderungsgesetz). Die BVG hat den Antrag beim zuständigen Landesamt für
Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) für die maximal zulässigen vier Jahre
gestellt. Der BerlKönig ist also nicht Teil des vom Land Berlin bestellten und finanzierten
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), so dass die für den ÖPNV geltenden
Anforderungen an die Barrierefreiheit noch nicht erfüllt werden müssen.
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Frage 2:
Inwieweit kann der Berliner Senat bestätigen, dass der Modellversuch BerlKönig insbesondere von
behinderten Menschen gern und oft in Anspruch genommen wird?
Antwort zu 2:
Die Frage der Nutzung des BerlKönig durch Menschen mit Behinderung ist nicht Bestandteil
des Monitorings des Senats. Die durchgeführten Fahrgastumfragen fokussieren darauf,
welche Verkehrsmittel die Fahrgäste ansonsten genutzt hätten. Anlässlich der
parlamentarischen Diskussion im Februar 2020 hatte die BVG auf Nachfrage dem Senat
mitgeteilt, dass die fünf rollstuhlgerechten Fahrzeuge des BerlKönigs rund um die Uhr im
Einsatz seien und im Januar 2020 198 Buchungen von Rollstuhlfahrerinnen und
Rollstuhlfahrern vorlagen, was 0,3 % der Gesamtbuchungen in diesem Monat entspricht.
Frage 3:
Welche Zahlen liegen dem Berliner Senat zur Inanspruchnahme von ‚Gutscheinen‘ zur Beförderung von
behinderten Menschen durch ‚normale‘ Taxis in Berlin vor und inwieweit kann der Berliner Senat bestätigen,
dass dieses Modell insbesondere wegen mangels geeigneter Transportfahrzeuge nicht wirklich angenommen
wird und welche finanziellen Mittel hat das Land Berlin im Jahr 2019 dafür eingesetzt?
Antwort zu 3:
Der Senat geht davon aus, dass sich die Frage auf das sog. „Taxikonto“ nach § 6 Abs. 5
der Verordnung über die Vorhaltung eines besonderen Fahrdienstes bezieht. In 2019 haben
in Berlin monatlich durchschnittlich 382 Personen das Taxikonto genutzt. 25.482 TaxiFahrten wurden in 2019 gegenüber dem Landesamt für Gesundheit und Soziales über das
Taxikonto abgerechnet (diese Zahl ist nicht zwingend gleichzusetzen mit den in 2019
tatsächlich durchgeführten Taxikonto-Fahrten). Im Rahmen der Erstattung von Ausgaben
für die Inanspruchnahme eines Taxis (Taxikonto) durch das Landesamt für Gesundheit und
Soziales wurden in 2019 648.105,61 € aufgewendet.
Die Inanspruchnahme des Taxikontos durch den anspruchsberechtigten Personenkreis ist
grundsätzlich rückläufig. Auf welche Ursachen das letztlich zurückzuführen ist, kann der
Senat in Anbetracht der bestehenden Datenlage nicht zuverlässig einschätzen.
Frage 4:
Welche Auffassung hat die Landesbehindertenbeauftragte zum Modellversuch BerlKönig aus Sicht der
behinderten Menschen in Berlin?
Antwort zu 4:
Die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung (LfB) teilt hierzu mit, dass der
Verkehr on demand als Ergänzung zum ÖPNV für Menschen mit Behinderungen
insbesondere zu Tagesrandzeiten, in Außenbezirken und mit flexiblen Zu- und
Aussteigeorten eine Bereicherung sein kann, da es in der Bundesrepublik keine
Verpflichtung zur Barrierefreiheit im Taxigewerbe gibt. Allerdings hat eine nicht
repräsentative Auswertung in der AG Bauen und Verkehr barrierefrei mit direkter Testung
eines Fahrzeuges im August 2019 bestätigt, dass der BerlKönig nur eingeschränkt
barrierefrei ist. Dies hatten Bürgerinnen und Bürger mit Mobilitätseinschränkungen bereits
mehrfach an die LfB herangetragen.
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Zum einen waren mit Stand 13. August 2019 lediglich fünf von 154 Fahrzeugen Modelle,
die eine Mitnahme im bzw. mit einem Rollstuhl ermöglichten. Zum anderen ergab die
Testung vor Ort, dass eine Mitnahme größerer Rollstühle gänzlich unmöglich war. Weitere
Einschränkungen, insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen, bestehen durch
fehlende Kontraste im Inneren des Fahrzeuges, bei den Stufen am Einstieg und den
Haltegriffen. Kritisiert wurden außerdem eine nicht barrierefreie Bedienbarkeit der App,
fehlende Bestellmöglichkeiten ohne App und nicht klare Regelungen beim Auffinden des
Fahrzeuges an den virtuellen Haltepunkten.
Einen Service on demand, der nicht voll umfänglich die Kriterien der Barrierefreiheit erfüllt,
lehnt die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung ab.
Frage 5:
Welche Rolle spielen zahlreiche Hilfeschreie von Behindertenorganisationen zum Beispiel auf dem
Jahresempfang des Spandauer Behindertenbeauftragten, die händeringend eine Ausweitung des
Modellversuchs auch auf die anderen Bezirke wie Spandau fordern, um endlich auch behinderten Menschen
eine angemessene Form der Mobilität in unserer Stadt zu ermöglichen?
Frage 6:
Wann und in welcher Form und unter welcher Einbeziehung des Berliner Abgeordnetenhauses wird es hierzu
eine Entscheidung geben, inwieweit sind 43 Millionen € zu viel an öffentliche Mitteln, um unseren behinderten
Mitbürgern eine sach- und zeitgerechte Form der Mobilität zukommen zu lassen?
Antwort zu 5 und 6:
Das Angebot des BerlKönig ist darauf ausgerichtet, einen Beitrag zu Erreichung der Ziele
des Berliner Mobilitätsgesetzes zu leisten, indem es die Umweltauswirkungen des Verkehrs
minimiert und mehr Mobilität durch weniger Verkehr ermöglicht. Durch die Erprobung sollen
wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, wie das Pooling in Kombination mit dem Konzept
virtueller Haltestellen wirkt, welche Verkehre durch das neue Angebot ersetzt und welche
Kundengruppen vorrangig gewonnen werden.
Nach rund 18 Monaten Betrieb lassen sich bezüglich der o.g. Zielformulierungen anhand
der aktuellen Eckdaten zum Betrieb des BerlKönigs folgende Einzelpunkte als
Zwischenergebnis festhalten:
• Das Angebot wird von den Kundinnen und Kunden sehr gut angenommen und
bewertet, die App und das Pooling sind technisch ausgereift, es gibt auch bei ÖPNVAbonnenten für bestimmte Relationen/Anlässe Zahlungsbereitschaften für ein
Premiumangebot, das deutlich teurer ist als der klassische Öffentliche Verkehr (ÖV),
aber deutlich günstiger als ein Taxi.
• Der Besetzungsquotient des BerlKönig liegt unter dem des MIV: d.h. der BerlKönig ist
aktuell (Stand: Januar 2020) mit rund1,13 Fahrgästen pro Fahrzeugkilometer besetzt
und weist somit einen geringeren Besetzungsgrad auf als ein durchschnittlicher Pkw
(1,3-1,5).
• Ein Verkehrsvermeidungseffekt konnte bisher nicht erreicht werden. Bisher wird mehr
zusätzlicher Verkehr erzeugt, als vermieden. Um das Projektziel zu erreichen, müsste
der Anteil der Fahrgäste, die wie sie vom motorisierten Individualverkehr (MIV)
gewonnen werden, und der Besetzungsgrad der Fahrzeuge gesteigert sowie der Anteil
an Leerkilometern (Fahrten ohne Fahrgast, d.h. vom Betriebshof ins Bediengebiet
bzw. Wege von Auftrag zu Auftrag) gesenkt werden.
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• Neben Besetzungsgrad und dem noch zu hohen Anteil an Leerkilometern ist ein
wichtiger Faktor, dass über die Hälfte der BerlKönig-Fahrgäste aus dem
Umweltverbund kommen: In der zweiten Jahreshälfte entstammten rund 43 % dem
ÖPNV, 9 % vom Fuß- und Radverkehr, rund 18 % der BerlKönig-Fahrgäste aus dem
motorisierten Individualverkehr (inkl. Carsharing) und damit mehr als die Hälfte aus
dem Umweltverbund.
Die Erkenntnisse aus dem Erprobungsverkehr sind dabei auch für die laufende Diskussion
um die Novellierung des Personenbeförderungsrechts relevant. Die BVG hat im Jahr 2017
einen Forschungs- und Entwicklungskooperationsvertrag mit ViaVan geschlossen, der nun
enden könnte, aber nicht muss. Die Entscheidung über eine Fortführung der bis 2022
genehmigten Erprobung liegt somit bei der BVG und ViaVan. Die Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wird sich gleichwohl an Gesprächen beteiligen.
Für einen flächendeckenden Betrieb des BerlKönig schätzt die BVG derzeit Kosten in Höhe
von 120 Mio. Euro pro Jahr, wobei angenommen wird, dass ein landesseitiger
Zuschussbedarf von rund 43 Mio. Euro pro Jahr von Nöten wäre. Ein berlinweiter Einsatz
wäre laut BVG aus Eigenmitteln nicht wirtschaftlich darstellbar. 43 Mio. Euro
Zuschussbedarf entsprechen aber rund der Hälfte der Ausgaben des Landes Berlin für die
gesamte Verkehrsleistung der BVG (Haushaltsansatz 2019: 91,4 Mio. Euro). Ob dieser
Zuschussbedarf künftig ausreicht, ist offen. In der Finanzplanung des Nahverkehrsplans für
Berlin (NVP) wurden keine Mittel für den BerlKönig veranschlagt, weil dieser nicht
Gegenstand der dortigen Planungen war.
Berlin, den 20.03.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Fahrdienst: BerlKönig fährt die Helden des Gesundheitswesens Sondereinsatz für den BerlKönig, aus BVG

Sondereinsatz für den #BerlKönig: Die Berliner Verkehrsbetriebe und #ViaVan haben beschlossen, das gemeinschaftlich betriebene #Ridepooling-Angebot ab Mittwoch, den 25. März, bis zum 19. April 2020 in den Dienst des Berliner Gesundheitswesens zu stellen.

Der reguläre Betrieb des BerlKönigs wird für diese Zeit vorübergehend ausgesetzt. Stattdessen werden die Kapazitäten verwendet, um kostenlos und exklusiv #ärztliches Personal, #Pflegepersonal, #medizinische Fachangestellte und #Rettungskräfte zu oder vom Dienst zu fahren.

Der Fokus liegt auf der Nacht und dem #Schichtwechsel morgens und abends. In der Zeit von 21 bis 5:30 Uhr sind die BerlKönig-Fahrzeuge im Einsatz, um dem Personal vor und nach den Schichten zumindest eine kleine Erleichterung im Krisen-Alltag zu bieten. Bedient wird das Gebiet innerhalb des gesamten S-Bahnrings sowie eine Erweiterung in die Außenbezirke, um zusätzliche Krankenhäuser einzubeziehen.

Über die reguläre #BerlKönig-App können sich Beschäftigte berechtigter Berufsgruppen in Kürze für den Service registrieren. Wie schon in den vergangenen Wochen werden nie mehr als drei Fahrgäste in den geräumigen BerlKönig-Vans befördert, um genügend Abstand zu gewährleisten.

Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG: „Mit unseren großen Bussen und Bahnen bieten wir allen Berlinerinnen und Berlinern, die auch in dieser schwierigen Situation mobil sein müssen, ein weiterhin zuverlässiges und stabiles Angebot. Höchstleistung bringen aktuell auch die Beschäftigten im Gesundheitswesen, die Ärztinnen und Ärzte, Krankenpflegerinnen und -pfleger. Dafür sagen wir nun mit unserem BerlKönig-Sonderfahrten Danke!“

Chris Snyder, CEO von ViaVan, fügt hinzu: „Systemrelevante Arbeitskräfte zuverlässig und sicher zur Arbeit zu bringen war noch nie wichtiger als heute. Digital optimierte Verkehrsdienste wie der BerlKönig können eine Schlüsselrolle dabei spielen, dass sich der öffentliche Verkehr in sich schnell ändernden Situationen an die Nachfrage anpassen kann. Wir sind stolz darauf, in diesen herausfordernden Zeiten die Mobilität von systemrelevantem Personal im Berliner Gesundheitswesen zu unterstützen.“

Weitere Informationen zu den BerlKönig-Sonderfahrten werden in Kürze über die BerlKönig-App sowie www.berlkönig.de bekanntgegeben.

—–

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Fahrdienst: Berlinale Shuttledienst EFM, aus Senat

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1. Wie finanziert sich der jährlich im Rahmen der Berliner Filmfestspiele „Berlinale“ angebotene PKW #Shuttle-Dienst #EFM?
Zu 1. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„Die 32 #Shuttle-Fahrzeuge für den EFM (VW Multivans 6.1 Highline 2,0 l 146 kW TDI
EU6 SCR BlueMotion Technology 4MOTION 7-Gang-DSG Radst. 3000 mm) werden
vom Hauptsponsor Audi als Sachleistung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich hat der
EFM 8 baugleiche Fahrzeuge bei der Autovermietung ENTERPRISE über den bestehenden Mietwagen-Rahmenvertrag der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin
GmbH (KBB) angemietet, um den erhöhten Shuttle Bedarf seiner Kundschaft zwischen
City West (Zoo Palast) und Potsdamer Platz abzudecken. Die Kosten für die #Fahrdienstleistung (Fahrerstunden, Konzessionierung, Tank-, Waschkosten, Projektorganisation) wurden durch die Erlöse des EFM gedeckt.“
2. Welchen PKW-Umfang hat der EFM-Shuttledienst Fuhrpark?
Zu 2. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„In der Regel 32 Fahrzeuge. In 2020 gab es einen Mehrbedarf von 8 KFZ.“
3. Welche PKW-Marken fahren für den EFM-Shuttledienst?
Zu 3. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„Da Audi keine eigenen Transporter herstellt, werden VW Multivans (Modelldetails
siehe 1.) von der Konzernmutter genutzt.“
4. Wie viele Kraftfahrer/innen sind während der jährlich stattfindenden Berlinale beschäftigt und wer ist
ihr/e Arbeitgeber/in?
Zu 4. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„Der EFM beauftragt einen externen Fahrdienst per Ausschreibung. Den Zuschlag hat
die Firma Cinnamon erhalten. Insgesamt wurden durch Cinammon 40 KFZ gesteuert.
Die Anzahl der dafür eingesetzten Fahrer*innen ist dem EFM nicht bekannt.“
5. An welchen Personenkreis richtet sich das Angebot des EFM-Shuttledienstes?
Zu 5. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„Der Shuttle-Service steht ausschließlich den akkreditierten Fachbesucher*innen des
EFM zur Verfügung und dient als Verbindung zwischen den Haupt-Veranstaltungsorten des EFM (Gropius Bau und Mariott-Hotel) und den durch EFM genutzten/gemieteten Kinos.“
6. Welche Nachfrage hat der EFM-Shuttledienst und welche Bilanz lässt sich jährlich daraus ziehen?
Zu 6. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„EFM erhebt keine Nutzerzahlen. Die Nachfrage war wetterbedingt in 2020 aber deutlich höher als 2019, zudem waren die Kinos in der City West (Zoo-Palast, DelphiLux)
durch den baustellenbedingten Ausfall der U2-Haltestelle am Potsdamer Platz Richtung City West für die internationalen Fachbesucher nur sehr schwer mit dem ÖPNV
zu erreichen. Der Shuttle-Service wird jährlich gut nachgefragt und genutzt, die Nachfrage ändert sich abhängig vom Wetter und den Rahmenbedingungen (z.B. Angebot
ÖPNV).“
7. Wie viele Fahrgäste werden durchschnittlich pro Fahrt mit dem EFM-Shuttledienst befördert?
Zu 7. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„Die VW-Fahrzeuge haben eine Platzkapazität von 6 Passagieren (+ Fahrer). Die Fahrer sind angehalten, vor Fahrtantritt auf eine möglichst volle Auslastung der Fahrzeuge
zu achten. Es ist davon auszugehen, dass daher im Schnitt stets 4-6 Passagiere transportiert wurden.“
8. Wie gestalten sich die Ausschreibungsmodalitäten für den EFM-Shuttleservice und welche Firmen
haben in den vergangenen Jahren den Shuttledienst durchgeführt?
Zu 8. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„Der Fahrdienstleister wird durch öffentliche Ausschreibung ermittelt. Im Herbst 2018
wurde der Fahrdienstleister Cinnamon GmbH für den EFM 2019 beauftragt, für 2020
wurde eine einmalige Option zur Verlängerung gezogen. Für den EFM 2018 fuhr der
Fahrdienstleister Safe Driver NG GmbH, Berlin. 2017 war der Dienstleister Movemanagement GmbH, Berlin.“
9. Welche ordnungsrechtlichen Anpassungen müssen im Straßenverkehr für die Durchführung des
Shuttledienstes vorgenommen werden (z. B. Park- oder Halteverbote, Sonderfahrspuren o. ä.)?
Zur Gewährleistung eines reibungslosen Veranstaltungsablaufes im Rahmen der 70.
Internationalen Filmfestspiele Berlin vom 20.02.2020 bis 01.03.2020 wurden von der
KBB in enger Abstimmung mit den Behörden des Landes Berlin umfangreiche Sondernutzungen des öffentlichen Straßenlandes und verkehrsregelnde Maßnahmen
nach der StVO an nahezu allen Festivalstandorten beantragt und abgestimmt. Zu den
Maßnahmen zählten insbesondere Vorfahrtsbereiche für zahlreiche Premierenspielstätten im Stadtgebiet als auch für die Shuttle Dienste die Aufstellung etwa von ELadestationen in der Gabriele-Tergit-Promenade, der Joseph-von-Eichendorff-Gasse,
der Schöneberger Straße und der Luckenwalder Straße sowie insgesamt an den Spielorten im Rahmen des reibungslosen Ablaufs entsprechende Ladezonen zum Ein- und
Aussteigen im Rahmen der Shuttle Verkehre, sowie entsprechende Ausnahmegenehmigungen zur Nutzung von Teilen der Busspur und um insgesamt die Sicherheit und
Leichtigkeit des übrigen Fahrzeug(fließ-)verkehrs in der Stadt nicht über Gebühr zu
strapazieren.
Nähere Einzelheiten führt die Geschäftsführung der Berlinale gemäß Anlage aus.
10. Wie hoch ist der Anteil der Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechniken am Gesamtfuhrpark des
Shuttledienstes, wie hat sich der Anteil dieser Fahrzeuge in den vergangenen 5 Jahren entwickelt und
ist die Verwendung dieser Techniken ein Kriterium bei der Vergabe des Auftrags an einen Dienstleister?
Zu 10. führt die Geschäftsführung der Berlinale aus:
„Der EFM-Shuttle ist nur ein Teilbereich des während der Berlinale im Einsatz befindlichen Shuttle-Service. Der VIP-Shuttle der Berlinale besteht aus bis zu 250 Fahrzeugen. Erfreulicherweise hat die Berlinale gemeinsam mit Audi, ihrem Hauptpartner im
Bereich Mobilität, in den vergangenen 5 Jahren verstärkt auf Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb gesetzt. Im Jahr 2015 bestand die komplette Fahrzeugflotte aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Im Jahr 2017 waren erstmals Plugin-Hybride mit einer
Reichweite von ca. 50 km (innerstädtisch) für den Berlinale VIP Shuttle im Einsatz
(Modell: Q7 3.0 TDI, quattro e-tron). Der Gesamtanteil dieser Fahrzeuge betrug im
Gesamtverhältnis ca. 25 % zur Gesamtflotte. Bereits zur Berlinale 2019 bestand der
Berlinale VIP Fuhrpark zu 50 % aus vollelektrischen Audi e-trons, mit einer Reichweite
von bis zu 300 km. Dieser Trend wurde zur Jubiläumsberlinale 2020 fortgesetzt. Audi
hat den Anteil der Plugin-Hybride erhöht, sodass mittlerweile 65 % der zur Berlinale im
Einsatz befindlichen Fahrzeuge mit vollelektrischem (50 %) oder hybriden Antrieb (15
%) eingesetzt werden. In Zusammenarbeit mit seinem Mobilitätssponsor Audi beabsichtigt die Berlinale diesen Trend und eine Verbesserung der Umweltbilanz des Festivals stetig zu verbessern.“
11. Wie sieht der Senat die Vereinbarkeit eines solchen Shuttleservices und die vom Senat
angestrebten CO2-Reduktions- sowie Klimaschutzziele, besonders vor dem Hintergrund der
Fahrverbote für durch Dieselmotoren betriebene PKW und der geplanten innerstädtischen Fahrverbote
generell für Benzinverbrennungsmotoren?
Die Notwendigkeit eines Shuttleservices orientiert sich an den Vorstellungen des Veranstalters und der Stadt Berlin, mit der Berlinale eine weltweit herausragende und für
den Filmstandort Berlin unabdingbar wichtige Festivalveranstaltung in der Bundeshauptstadt etabliert zu haben. Die inhaltliche Wertung der Veranstaltungskonzepte in
Bezug auf die Zielsetzung der vom Senat angestrebten Klimaschutzziele entzieht sich
indes der Beurteilung durch die Verkehrslenkung Berlin, welche die Verkehrssicherheit
im Fokus hat. Zu dieser Frage kann daher nicht umfassend in der Kürze der Zeit geantwortet werden. Laut Veranstaltungsbeschreibung und Organisation des Veranstalters wurden aber sowohl umfangreich E-Fahrzeuge eingesetzt als auch Euro 6
(bluetronic) klassifizierte Shuttle Fahrzeuge verwendet.
Berlin, 19. März 2020
Der Regierende Bürgermeister
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
Chef der Senatskanzlei

Maßnahmen European Film Market-Shuttle
 Niederkirchnerstraße:
Vor dem Gropius-Bau (ca. 30 m):
Z 283-10/-30/-20 + Zz
Gültigkeit: 20.02.2020, 6 Uhr – 26.02.2020, 24 Uhr
Begründung: Schaffung von Stellplätzen für die Fahrzeuge des European Film Market
(EFM) und dem Shuttleverkehr zwischen Gropius-Bau – Hotel Marriott und GropiusBau – Russisches Haus
 Auguste-Hauschner-Straße
Westseite: ab dem Kreisel in Richtung Potsdamer Platz auf der Seite des Ritz Carlton,
bis zur Einmündung in Potsdamer Platz, bis zur Tiefgaragenzufahrt (ca. 15 m)
Gültigkeit: 20.02.2020, 6 Uhr – 27.02.2020, 24 Uhr
Aufstellung von Z 283-10/-20
Begründung: Während des Festivals befindet sich hier die Haltestelle für den EFM
Shuttle.
Ostseite: ab dem Kreisel in Richtung Lennéstraße auf der Seite des Marriott Hotels,
unter Freihaltung der Ein- und Ausfahrten
Gültigkeit: 20.02.2020 – 27.02.2020, tgl. 8 – 16 Uhr
Begründung: Einrichtung eines Shuttle Stopp für den EFM zum Zoo
 Friedrichstraße
Westseite: Friedrichstraße 176-179 (Russisches Haus)
Nutzung der vorhandenen Halteverbotszone mit Zusatz “Be- und Entladen Ein- und
Aussteigen frei” zur Errichtung eines Shuttle-Stopp
Gültigkeit: 20.02.2020 – 27.02.2020
Begründung: Einrichtung eines Shuttle Stopp für den EFM
 Kantstraße
Nordseite: Kantstraße 10 (Motel One)
Nutzung der vorhandenen Halteverbotszone mit Zusatz “Be- und Entladen Ein- und
Aussteigen frei” zwischen Yva-Bogen und Einfahrt Parkhaus zur Errichtung eines
Shuttle-Stopp
Gültigkeit: 20.02.2020 – 26.02.2020
Begründung: Einrichtung eines Shuttle Stopp für den EFM
 Hardenbergplatz
Westlich: über die ersten sieben Parkplätze auf dem Mittelstreifen
Gültigkeit: 19.02.2020 – 02.03.2020, tgl. 9 – 24 Uhr
Aufstellung der Z 283-11/-21 + Zz „auch in gekennz. Flächen“ + „auch auf dem Mittelstreifen“
Begründung: Der Zoo Palast wird in diesem Jahr von mehreren Berlinale Sektionen
bespielt: Forum, EFM, Generation, Panorama, den Berlinale Specials und den Drama
Series. Auch wenn die Premieren tagsüber nur kleine Teppiche haben werden, wird
aufgrund der schwierigen Verkehrssituation eine Rückhalte für die diversen Filmteams
in unmittelbarer Nähe zum Zoo Palast benötigt. Des Weiteren soll diese Fläche als
EFM-Shuttle Rückhalte genutzt werden.
 Einrichten einer Shuttle Kurzhaltestelle auf der Busspur Potsdamer Straße
Abgestimmt mit der BVG / V-ZL
Nördlich: Potsdamer Straße ausgehend von der Straßenlaterne 310 stadtauswärts
bis zur Feuerwehrzufahrt des Sony Centers
Gültigkeit: 20.02.2020, 6 Uhr – 27.02.2020, 24 Uhr
Begründung: Wie in den Vorjahren wird der Filmmarkt Shuttle wieder eine eigene Haltestelle bekommen, in der Nähe der BVG Haltestelle „Varian-Fry-Straße“, aber von
dieser getrennt.
 Sonderfahrgenehmigung für Linienverkehr
Beantragt wird darüber hinaus die Ausnahmegenehmigung nach § 46 Abs. 1 Nr. 11
StVO zum Z 245 StVO (Sonderfahrgenehmigung für Linienverkehr) zum Befahren der
Busspuren mit einem Personenbus-Shuttledienst, die voraussichtlich im Bereich folgender Strecken liegen: Lennéstraße / Tiergartenstraße / Potsdamer Straße / Reichpietschufer / von-der-Heydt-Straße/ Stülerstraße / Budapester Straße / Hardenbergstraße (vor Zoo Palast) / Hardenbergplatz / Kantstraße / Kurfürstenstraße / Schillstraße
/ Lützowplatz / Lützowufer / Schöneberger Ufer / Stresemannstraße / Niederkirchnerstraße / Wilhelmstraße / Leipziger Straße / Friedrichstraße.
Gültigkeit: 20.02.2020, 6 Uhr – 27.02.2020, 24 Uhr
 Ausnahmegenehmigung nach § 46 Abs. 1 StVO
Ergänzend zu den beschriebenen Maßnahmen wird um Ausnahmegenehmigung nach
§ 46 Abs. 1 StVO in den beantragten Flächen gebeten, um diese für den Veranstaltungsbetrieb für ausgewählte Fahrzeuge zu nutzen.

Fahrdienst: BVG bringt mich weiter! Seit August vergangenen Jahres können Schulzendorfer mit dem BerlKönig BC zwischen U-Bahnhof Rudow und …, aus BVG

Seit August vergangenen Jahres können Schulzendorfer mit dem #BerlKönig BC zwischen -Bahnhof #Rudow und #Schulzendorf sowie Teilen Zeuthens pendeln. Nun können sich auch die Waltersdorfer über das Angebot des Zubringerbusses der BVG freuen. Ab dem 16. März 2020 erweitert die BVG das Bediengebiet um die Siedlung #Waltersdorf, das Gewerbezentrum bzw. den #Lilienthal-Park und den Ortskern.

Aber nicht nur das ist neu: Der -Bahnhof #Flughafen Schönefeld wird als zusätzlicher Start- bzw. Endpunkt das #Pendlerangebot vervollständigen. Damit verbindet der BerlKönig BC Schulzendorf, Teile #Zeuthens und neu #Waltersdorf mit dem U-Bahnhof Rudow und jetzt auch mit dem S-Bahnhof Flughafen Schönefeld. Fahrgäste werden in Haustürnähe innerhalb des genannten Bediengebiets abgeholt und können entweder zum U-Bahnhof Rudow oder S-Bahnhof Flughafen Schönefeld fahren. Fahrten zwischen den beiden Bahnhöfen sind aber nicht möglich.

Mit dem neuen erweiterten Angebot geht die BVG auf zahlreiche Kundenwünsche ein und verbindet die Brandenburger mit dem Berliner Nahverkehr. Von Montag bis Freitag jeweils in der Zeit von 5:00 Uhr bis 9:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 20:30 Uhr ist der BerlKönig BC im Einsatz. Buchbar ist der Rufbus über die App „BerlKönig BC“. Eine Fahrt kostet immer 50 Cent, zusätzlich benötigen Fahrgäste einen gültigen Fahrausweis des Tarifbereichs BC. Fahrausweise sind direkt beim Fahrer oder über die BVG Ticket-App zu erwerben.

Hinweis an die Redaktionen: Bitte beachten Sie, dass der BerlKönig BC und der BerlKönig in der Berliner Innenstadt zwar in gewisser Weise „art-“ und natürlich namensverwandt sind, es sich aber ansonsten um grundsätzlich voneinander unabhängige Angebote handelt. Zu den Entwicklungen beim regulären BerlKönig gibt es aktuell noch keinen neuen Stand.

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Fahrdienst + Bus: Nahverkehr Leegebruch bleibt ohne Bus-Anschluss an U-Bahn 6 Alt-Tegel, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oberhavel/oranienburg/oranienburg-artikel/dg/0/1/1783194/

Der #Berlkönig BC, der ab 2020 einen direkten Anschluss von #Leegebruch an die #U6-Station Alt-Tegel ermöglichten sollte, kommt nicht. „Unsere Bemühungen sind bei den Verantwortlichen im Landkreis #Oberhavel nicht auf das nötige Interesse gestoßen“, sagte BVG-Sprecher Jannes Schwentu und sprach von fehlendem Engagement der Oberhavel #Verkehrsgesellschaft. Eine spätere Umsetzung sei nicht realistisch.
Geplant war, den Berlkönig, der als eine Mischung aus #Rufbus und #Sammeltaxi über eine App bestellbar ist, ohne Halt zwischen Alt-Tegel und Leegebruch fahren zu lassen. Im Ort waren mehrere virtuelle, bei Bedarf anzufahrende Haltepunkte geplant.

Der Berlkönig BC ist eine Ausweitung des bestehenden Berlkönigs, der in der östlichen Berliner Innenstadt fährt. Für das Modellprojekt steht für 2020 ein Budget von zwei Millionen Euro bereit, eine Million davon steuert das Bundesverkehrsministerium bei. Als erstes Modellprojekt fährt der Berlkönig BC von der U7-Endstation Rudow in Neukölln nach Schulzendorf (Dahme-Spreewald). Ab Frühjahr soll der Bus von Alt-Tegel nach Heiligensee fahren. Für Leegebruch sei es nun zu spät, sagte Schwentu.

OVG-Chef Andreas Ernst wies die Schuldzuweisung der BVG zurück. Es seien Fragen offen geblieben, unter anderem zu den …

Fahrdienst: Ein Pro und Contra zum BVG-Sammeltaxi Ist der Berlkönig ein wichtiges Signal für die Verkehrswende, oder Geldverschwendung?, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/meinung/soll-der-berlkoenig-abgeschafft-werden-ein-pro-und-contra-zum-bvg-sammeltaxi/25511726.html

Ist der #Berlkönig ein wichtiges Signal für die #Verkehrswende, oder #Geldverschwendung? Zwei Autoren, zwei Meinungen

Der Berlkönig – das #Sammeltaxi der BVG – könnte Ende April eingestellt werden. Seit September 2018 fährt testweise in einem Teil der östlichen Innenstadt und in Friedrichshain-Kreuzberg. Doch die rot-rot-grüne Koalition hat wenig Liebe übrig für den Service. Für die Innenstadt sei er ungeeignet, er würde nur mehr Verkehr produzieren. Lediglich CDU und FDP befürworten eine Weiterführung. Auch unsere Autoren sind geteilter Meinung. Ein Pro und Contra zum Berlkönig.

Pro Berlkönig
Der Berlkönig allein bringt nicht die Verkehrswende. So viel ist klar. Doch der Berlkönig kann seinen Teil zur Verkehrswende beitragen. Allerdings nur dann, wenn er auf ganz Berlin ausgeweitet wird, so wie es die BVG vorhat. Denn in der Innenstadt, wo er bisher fährt, wird er zwar durchaus gerne genutzt – aber eigentlich am wenigsten gebraucht. In den Außenbezirken allerdings, in denen es bisher kaum smarte Verkehrsangebote gibt, könnte der schwarz-gelbe Van tatsächlich dazu führen, dass Menschen mit der Bahn in die Innenstadt fahren statt mit dem eigenen Pkw.

Nämlich dann, wenn sich #Stadtrandbewohner mit den #Kleinbussen zum nächsten #Bahnhof fahren lassen. Im besten Fall …

Fahrdienst: Senat zweifelt an BVG-Projekt Berlkönig könnte schon Ende April eingestellt werden, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/senat-zweifelt-an-bvg-projekt-berlkoenig-koennte-schon-ende-april-eingestellt-werden/25507754.html

Die #BVG will das Angebot des Fahrdienstes zwar ausweiten. Doch SPD und die Verkehrssenatorin sind skeptisch – die Finanzierung nach der Testphase ist unsicher.

Die BVG fürchtet um den „#Berlkönig“. Nach derzeitigem Stand endet der Betrieb vorzeitig Ende April. Eigentlich war der 2018 gestartete Test auf vier Jahre ausgelegt.

Die BVG betreibt den #Fahrdienst mit der US-Firma #ViaVan, seit September 2018 gab es 1,4 Millionen Fahrten. Nach Informationen des Tagesspiegels durfte die BVG dem Partner ViaVan, der die Kosten des Fahrbetriebs trägt, keine Fortführung der Kooperation („Vergabeabsichtsinformation“) zusagen – weil die rot-rot-grüne Koalition dies nicht wollte.

Deshalb lief der Vertrag bereits Ende Januar aus. Die BVG hat bei ViaVan nur noch eine Verlängerung bis Ende April erreichen können.

Ein Hilferuf an die Verkehrssenatorin
Der BVG-Vorstand hat jetzt einen Hilferuf an Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) und Berliner Abgeordnete geschickt. „Für uns geht es ums …

Fahrdienst: Berlkönig soll in ganz Berlin zum Einsatz kommen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article228102485/Berlkoenig-Busse-sollen-bis-Jahresende-emissionsfrei-fahren.html

Bis Ende des Jahres soll die gesamte Flotte der #BVG-Sammeltaxis #emissionsfrei rollen – und im gesamten Stadtgebiet zum Einsatz kommen.

Spätestens Ende des Jahres soll der Dieselmotor bei den #Berlkönig-Kleinbussen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Geschichte sein. Von den aktuell 185 Fahrzeugen ist bereits jetzt mehr als die Hälfte mit Strom unterwegs. „Bis Ende 2020 wird die #Berlkönig-Flotte zu 100 Prozent aus #Elektro-Fahrzeugen bestehen“, teilte das Unternehmen mit.

Rund 1,2 Millionen Fahrgäste hatten die schwarzen Berlkönig-Sammeltaxis im vergangenen Jahr, fast 1,4 Millionen seit dem Start im September 2018. Die Fahrt lässt sich per App buchen, ein Computer berechnet die Route so, dass mit wenigen Umwegen möglichst viele Fahrgäste zusteigen können. Bis Spätsommer 2022 fährt der Berlinkönig im Rahmen eines Forschungsprojekts im Testbetrieb.

#Berlkönig-Angebot soll auf weitere Stadtteile ausgeweitet werden
Größtes Manko für Kunden ist nach BVG-Angaben der beschränkte Radius der Sammeltaxis – bislang die …

Fahrdienst: Was bringt Ridepooling?, aus Die Welt

https://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article204472064/Was-bringt-Ridepooling.html

Anbieter wie #Moia versprechen die schöne neue Mobilitätswelt. Können sie das Versprechen einhalten? Eine Testfahrt

Billiger als das #Taxi, komfortabler als der Bus und klimafreundlicher als das eigene Auto: Die Idee des #Ridepooling klingt verlockend und hat mittlerweile etliche deutsche Städte erreicht. Durch Hamburg, Berlin, München oder Hannover fahren Hunderte moderne #Elektro-Sammeltaxis, Kunden können einfach per App buchen, Algorithmen bestimmen die effektivsten Routen. Ist das der Aufbruch in die Zukunft der urbanen Mobilität? Und vor allem: Funktioniert die Idee?

Arasch Keshvari ist zwei Meter groß und hat keine Lust auf den Bus. Die Beine immer angewinkelt, zu viele Leute um ihn herum, alle sind hektisch: „Das ist nichts für mich.“ Deswegen probiert der 28-Jährige heute zum dritten Mal das Angebot der VW-Tochter Moia aus. Vom nordwestlichen Rand Hannovers geht es für sieben Euro in den Süden der Stadt, Keshvari muss sein Auto aus der Werkstatt holen. Nach der Buchung hat er rund zehn Minuten gewartet, …

Fahrdienst: Inklusiv mobil! Der BerlKönig, das gemeinsame Ridesharing-Angebot von BVG und ViaVan, bietet inklusive Mobilität für Menschen mit und ohne Behinderung. , aus BVG

Der #BerlKönig, das gemeinsame #Ridesharing-Angebot von #BVG und #ViaVan, bietet inklusive Mobilität für Menschen mit und ohne #Behinderung. Und das geht jetzt für viele noch einfacher. Denn nach den neuesten App-Updates ist die Nutzung für Menschen mit Behinderung ab sofort noch einmal deutlich verbessert und vereinfacht.

Bereits in der Vorgängerversion konnten die bisher fünf #rollstuhlgerechten BerlKönige ganz einfach auf Knopfdruck und in Echtzeit gebucht werden. Die durchschnittliche Wartezeit für die barrierefreie Fahrt beträgt dabei aktuell nur rund 15 Minuten. Die neue #App-Version wurde nun unter anderem für #Blinde und #Sehbehinderte weiter optimiert. Für den gesamten #Buchungsprozess steht bereits seit letztem Jahr die #VoiceOver-Technologie zur Verfügung. Diese wurde in der neuen Version nochmals verbessert.

Ebenfalls neu ist ein vereinfachter und App-gestützter Prozess zum Hochladen von Dokumenten wie beispielsweise dem Schwerbehindertenausweis. Er ist Voraussetzung für die kostenlose Beförderung einer Begleitperson. Ganz automatisch werden nun auch die Fahrerinnen und Fahrer informiert, ob für Fahrgäste gegebenenfalls zusätzliche Hilfeleistungen erbracht werden sollen. Die Funktionen für die Inklusion und Barrierefreiheit wurden im Rahmen von Workshops und Gesprächen mit Fahrgästen konzeptioniert und priorisiert.

In der BerlKönig-Flotte stehen derzeit bereits fünf V-Klasse-Fahrzeuge von Mercedes zur Verfügung, die speziell für die inklusive Beförderung von Rollstuhlfahrern ausgestattet wurden. Das BerlKönig-Team plant nun außerdem den Einsatz eines Sprinters mit besonders hoher Deckenhöhe ab dem Frühjahr 2020. Für sein inklusives Angebot wurde der BerlKönig erst jüngst mit dem zweiten Platz des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vergebenen Bundesteilhabepreises ausgezeichnet.

Kontakt

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Pressesprecherin: Petra Nelken

E-Mail: pressestelle@bvg.de, Tel.: +49 30 256-27901

ViaVan, Caroline Hawkins

E-Mail: caroline@ridewithvia.com