Straßenbahn: BVG-Dienstpläne Personalrat der Straßenbahn-Mitarbeiter will vor Gericht ziehen Damit die Dienstpläne wieder rechtzeitig mitgeteilt werden, hat der Personalrat einen Anwalt beauftragt., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-dienstplaene-personalrat-der-strassenbahn-mitarbeiter-will-vor-gericht-ziehen/23189820.html

Mit #Dienstplänen der #BVG soll sich jetzt ein Gericht beschäftigen. Der #Personalrat der #Straßenbahn, der wegen der seiner Ansicht nach nicht mehr gewährleisteten Qualität bereits einen „Brandbrief“ verfasste, hat jetzt nach seinen Angaben einen Anwalt beauftragt, alle rechtlich möglichen Mittel auszuschöpfen, damit Dienstpläne wieder wie vorgeschrieben rechtzeitig mitgeteilt werden.

Sie müssen dem Personalrat vier Wochen vorher vorliegen, der dann zustimmen muss. Verspätungen, die zu kurzfristigen Änderungen des Dienstes führen, habe …

Bahnhöfe: Einigung Obdachlose sollen nur in Geisterbahnhöfen schlafen BVG-Chefin Nikutta und Sozialsenatorin Breitenbach einigen sich auf Übernachtungsorte für Obdachlose. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215573879/Obdachlose-sollen-nur-in-Geisterbahnhoefen-schlafen.html

Berlin. Rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit haben sich Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG), Sigrid #Nikutta, und Sozialsenatorin Elke #Breitenbach (Linke) auf eine neue Lösung für #Obdachlose in Berliner #U-Bahnhöfen verständigt. Die Verkehrsbetriebe werden weiterhin Flächen als #Schlafplätze zur Verfügung stellen, jedoch nicht länger in Bahnhöfen, in denen der #Zugverkehr läuft und die Leitungen an den Gleisen Starkstrom führen. Stattdessen sollen die Obdachlosen in ungenutzten, einst auf Vorrat gebauten Stationen oder an toten Gleisen nächtigen dürfen. Ein solches Gleis befindet sich etwa am U-Bahnhof Rathaus Steglitz.

„Ich bin der BVG sehr dankbar, dass wir diese Lösung für die Obdachlosen gefunden haben“, sagte die Sozialsenatorin. Jetzt werde im Verlauf dieser Woche geprüft, welche der insgesamt 38 ungenutzten Bahnhofsflächen als #Notschlafplatz in Frage komme. Sie sollten in der Nähe von regulären #Notübernachtungsstellen liegen, damit die dort tätigen #Sozialarbeiter auch Kontakt zu den Obdachlosen auf den Bahnsteigen aufnehmen könnten. Betten oder Pritschen sollen auf in den Stationen aber nicht aufgestellt werden.
Vor den Bahnhöfen sollen #Dixie-Klos aufgestellt werden

BVG-Chefin Nikutta hatte Mitte September im Morgenpost-Interview angekündigt, in diesem Winter die U-Bahnhöfe für Obdachlose …

Straßenverkehr: Strafzettel an Falschparker BVG verteilt seit Montag Knöllchen in Berlin, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/strafzettel-an-falschparker-bvg-verteilt-seit-montag-knoellchen-in-berlin-31432830

Jeden Tag werden unzählige #Busspuren, #Haltestellen oder #Tramgleise blockiert. Bisher mussten BVG-Mitarbeiter auf die #Polizei oder das #Ordnungsamt warten, die dann #Bußgeldbescheide unter den Scheibenwischer klemmten. Von Montag an verteilt die BVG selbst #Knöllchen.
8700 Falschparker in 2017

Der neue Strafzettel der BVG, der auf eine Anzeige bei der Polizei verweist, ist mit dem Spruch „Sie haben Parkplatzprobleme? Fahren sie doch mal mit uns“ bedruckt. Mittels Kreuzchen wird außerdem das Verkehrsvergehen dokumentiert: Parken im Haltestellenbereich, Halten oder Parken auf Bussonderstreifen, Halten oder Parken im Fahrraum von Schienenfahrzeugen heißt es darauf amtlich.

8700 Behinderungen des Busverkehrs durch falsch geparkte Autos hätten Mitarbeiter allein im vergangenen Jahr festgestellt, teilt die BVG mit. Genug, um selbst aktiv zu werden. „Wir müssen nicht mehr auf die Polizei warten, sondern sind selbst vor Ort und machen die Fahrer auf ihr Fehlverhalten …

Fahrdienst: Berlkönig für alle BVG plant Rufbusse ins Berliner Umland, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/berlkoenig-fuer-alle-bvg-plant-rufbusse-ins-berliner-umland-31433958

Der #Berlkönig könnte bald Geschwister bekommen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) wollen ein solches Mittelding zwischen #Rufbus und #Sammeltaxi künftig auch außerhalb der Innenstadt anbieten.

„Unsere Idee ist, dass Vans oder Kleinbusse Schnellbahnstationen im Berliner Außenbereich mit anliegenden Wohngebieten möglicherweise auch im benachbarten Brandenburg verbinden“, sagte Sigrid Evelyn #Nikutta, die Vorstandsvorsitzende des Landesunternehmens, der Berliner Zeitung am Freitag. Einer der möglichen Startpunkte auf Berliner Gebiet könnte der U-Bahnhof Hönow sein. Die Endstation der Linie U5 liegt an der Grenze zum Landkreis Märkisch-Oderland.
Möglichst viele Fahrgäste

Es geht um Ridesharing – und das funktioniert so: Wer mitfahren will, zückt sein Mobiltelefon und teilt per App mit, wo die Fahrt beginnen und wo sie enden soll. Ein Computer koordiniert die Wünsche und stellt die Routen zusammen.

Ziel ist es, dass sich möglichst viele Fahrgäste die Autos teilen – das senkt die Betriebskosten. Vorteil für die Nutzer ist es, dass sie keine Fahrpläne beachten müssen und direkt ans Ziel oder zumindest in dessen Nähe gefahren werden. Dafür müssen sie im Berlkönig mehr zahlen als in einem BVG-Bus – aber nicht so viel wie im Taxi.
Berlkönig fährt rund um die Uhr

Mit dem Berlkönig, der seit September unterwegs ist, haben wir gezeigt, dass ein solches Angebot praktisch …

Bus: BVG kauft 200 neue Diesel-Doppeldecker Fahrverbote hin oder her: Im Nahverkehr kommen weiter Diesel zum Einsatz – es gibt noch keine Doppeldecker mit Elektroantrieb. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/trotz-fahrverboten-in-berlin-bvg-kauft-200-neue-diesel-doppeldecker/23176812.html

Fahrverbote hin oder her: Im #Nahverkehr kommen weiter Diesel zum Einsatz – es gibt noch keine #Doppeldecker mit #Elektroantrieb. Die Kosten: 220 Millionen Euro.
Ein Hauch von #Schottland kommt jetzt nach Berlin: Die BVG beschafft nach Tagesspiegel-Informationen erstmals Doppeldecker des schottischen Herstellers Alexander #Dennis. Nach den aktuellen Plänen, denen am Donnerstag der Aufsichtsrat zugestimmt hat, sollen bis zu 200 neue Doppeldecker beschafft werden – vorläufig mit modernem #Euro-6-Dieselmotor. Aber ein Umstellen auf Elektroantrieb soll möglich sein.

Zunächst sollen zwei Busse gebaut werden, die die BVG dann ausgiebig testen wolle, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Intern rechnet man damit, dass der erste Bus etwa 2020 geliefert werden kann. Bewähren sich die #Probebusse, wolle man zunächst 70 Busse fest bestellen. Bis zu 200 sieht der Rahmenvertrag laut BVG vor.
Derzeit hat das Unternehmen 397 einsatzfähige Doppeldecker; 250 von ihnen werden nach und nach nochmals von Grund auf erneuert. Vor allem Rost hat ihnen zugesetzt. 416 waren 2005 bis 2010 beschafft worden. Einige waren aber bereits nicht mehr zu reparieren. Auch einen Brandschaden hatte es gegeben. Hersteller war MAN, den Innenausbau hatten die Werkstätten der BVG übernommen. Glücklich war die BVG mit diesen Typen nicht. Sie sind sehr schwer und sie sind Spritschlucker. Versuche mit leichteren – und kürzeren – Typen brachten aber keine Lösung.
Nur wenige Unternehmen bauen Doppeldecker

Alexander Dennis war von Anfang an Favorit auf dem sehr engen …

BVG: Geflüchtete in den Fahrdienst Bei der Arbeit, nicht auf der Flucht Seit diesem Sommer lenken 13 Geflüchtete Busse der BVG durch Berlin. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/gefluechtete-in-den-fahrdienst-bei-der-arbeit-nicht-auf-der-flucht/23161580.html

Die Berliner Verkehrsbetriebe suchen händeringend #Busfahrer und setzen nun auf #Flüchtlinge. Im vergangenen Juli haben 16 Geflüchtete eine Ausbildung begonnen. In diesem Sommer waren sie damit fertig. Anfangs lernten die Teilnehmer drei Monate lang intensiv die deutsche Sprache und die notwendigen #Fachausdrücke. Ab November übten sie, mit dem Bus zu fahren.

"Der Arbeitsmarkt braucht diese Menschen", sagte Mario Lehwald Geschäftsführer der Arbeitsagentur Berlin Süd, am Montag. Gleichzeitig möchten wir Menschen aus anderen Ländern Bleibeperspektiven bieten".
Die #BVG bietet 13 Flüchtlingen unbefristete Arbeitsverträge an. Die anderen drei Flüchtlinge, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, werden bei anderen Verkehrsbetrieben in der Stadt arbeiten. Insgesamt sind derzeit über 2700 Busfahrern bei der BVG beschäftigt. "Wir sind offen für die Welt. Menschen von über 40 Nationalitäten arbeiten heute bei uns", sagte der Personalvorstand Dirk Schulte.
"Ich wollte als Busfahrer in dieser Stadt arbeiten"

Nawar Al Jairudi ist einer der neuen Busfahrer. Der 38-jährige Mann aus Syrien hatte von einem Freund von dem Pilotprojekt erfahren. "Mein erster Kontakt in Berlin war mit Busfahrern. Als ich im Herbst 2015 nach Berlin kam, brauchte ich immer die Busfahrer zu fragen, wie ich eine Adresse finden kann. Seitdem wollte ich als Busfahrer in dieser Stadt arbeiten", erzählt Al Jairudi.

Der Vater von einem achtjährigen Kind hätte früher niemals gedacht, als Busfahrer zu arbeiten, aber heute ist es sein Ziel, ein …

U-Bahn: „Die BVG-Chefs stehen nicht hinter uns“ Schlechte Bezahlung, kaum Dank und Ärger der Fahrgäste über ausfallende Fahrten: Ein U-Bahn-Fahrer ist frustriert. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zugausfaelle-bei-der-u-bahn-die-bvg-chefs-stehen-nicht-hinter-uns/23144808.html

Er ist gern #Fahrer bei der #U-Bahn. Aber jetzt ist Nils Amann nur noch frustriert. „Fahrgäste lassen ihren Ärger über ausfallende Fahrten auch an uns aus“, sagt er dem Tagesspiegel, auch wenn er dafür seinen richtigen Namen lieber nicht nennen möchte. Treffen müsste es doch aber die Führung, die die vorhandenen Probleme nur schönrede, sagt Amann. Dabei gehörten Ausfälle von Fahrten längst zum Alltag. Anders als bei der #S-Bahn werden sie bei der #BVG aber nicht angezeigt.
 Das führt dazu, dass manchmal lange Abstände zwischen den Fahrten entstehen, die Fahrgäste aber nicht informiert werden. Vor Kurzem seien auf der #U2 (Pankow–Ruhleben) von den planmäßigen 26 Zügen zu Betriebsbeginn nur 19 gefahren. Zwischen 7.45 Uhr und 9.30 Uhr hätten „im dicken Berufsverkehr“ vier Züge hintereinander gefehlt, sagt Amann. Statt maximal vier Minuten mussten die Fahrgäste in dieser Zeit 20 Minuten auf eine Bahn warten, die dann nach wenigen Stationen rammelvoll war.

Auch Fahrgäste hatten sich damals beim Tagesspiegel beschwert. Nicht viel besser sah es laut Amann auf mehreren anderen Linien an jenem Tag aus: Am Morgen seien auf der #U7 (Rathaus Spandau–Rudow) sechs von 29 erforderlichen Zügen nicht gefahren; auf der #U9 (Osloer Straße–Rathaus Steglitz) waren es vier von 15 Zügen.
Nicht genug neue Mitarbeiter

Die Ausfälle würden durch Fahrzeug- und #Fahrermangel verursacht, sagt Amann. Es gelinge nicht, fehlende Fahrer durch Mitarbeiter mit Fahrerlaubnis aus den Werkstätten und der Verwaltung komplett zu ersetzen. Der Mangel sei groß, weil Fahrer scharenweise die BVG verließen; die Ausbildung neuer Mitarbeiter …

U-Bahn + STraßenbahn + Bus: Einmal zum Mond und zurück! So viel ist die BVG im vergangenen Jahr NICHT gefahren aus BZ Berlin

https://www.bz-berlin.de/berlin/so-viel-ist-die-bvg-im-vergangenen-jahr-nicht-gefahren

Immer zum 1. Oktober legt der Berliner #Verkehrssenat vor, ob #U-Bahn, #Tram und #Busse das #Klassenziel erreicht haben. B.Z. hat das BVG-Zeugnis für 2017 schon.

► Km-Vorgabe: Die U-Bahn fuhr 344.198 km nicht, der Tram fehlen 96.318 km, den Bussen 337.314 km. Unterm Strich sind das 777.830 km – einmal zum Mond und zurück! Die Gründe: Fahrer- und #Fahrzeugmangel, #Fahrzeugschäden.

► Pünktlichkeit (entspricht max. 210 Sekunden nach geplanter Abfahrt): Die U-Bahn schaffte ihre Vorgabe (98,8% der Züge pünktlich), aber verschlechtert hat sich die Tram (nur 91% statt 92,3% pünktlich). Und auch die Busse blieben mit 87,2% Pünktlichkeit unter ihren vorgeschriebenen 89,4%.

► Kundenzufriedenheit: Die schlechtesten Noten (1-6) gab’s bei der U-Bahn für die Sicherheit (2,72), bei der Straßenbahn für die nächtliche Anschlusssicherheit (2,95), bei Bussen für die Pünktlichkeit (2,97).

► Umweltschutz: Von den 1390 Bussen haben 64,1% die Euro-6-Norm (2016: 56%). Ab Ende 2019 sollen alle mindestens Schadstoffklasse Euro …

U-Bahn: Mega-Auftrag: Berlin bekommt 1500 neue U-Bahnen Die BVG will eine Milliarde Euro zusätzlich in den Kauf neuer Züge investieren – der größte Auftrag in ihrer Geschichte. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215370811/Mega-Auftrag-Berlin-bekommt-1500-neue-U-Bahnen.html

Bei den Berliner #U-Bahnen gibt es immer öfter Klagen über Verspätungen, Ausfälle oder Kurzzüge. Der Berliner #Fahrgastverband #Igeb warnte zuletzt gar davor, dass die #U-Bahn am Rande eines Verkehrskollapses stehe.

Ein solches Szenario wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aber unbedingt verhindern. Dazu will der Nahverkehrsanbieter in den nächsten 15 Jahren seine knapp 1300 Wagen umfassende #U-Bahnflotte nicht nur komplett erneuern, sondern spürbar vergrößern. Nach einem Beschluss des Aufsichtsrates können die landeseigenen Verkehrsbetriebe ab dem Jahr 2021 bis zu 1500 neue #U-Bahnwagen dafür kaufen, sagte BVG-Vorstandschefin Sigrid Nikutta im Interview mit der Berliner Morgenpost. Das seien 450 mehr als bislang vereinbart. „Wir reden da von rund einer Milliarde Euro zusätzlich, eine gigantische Investition, die das Land Berlin macht. Das ist ein großartiges Bekenntnis zum öffentlichen Nahverkehr Berlins“, sagte Nikutta.

Auch die Mindestabnahmemenge, also die erste Tranche des Auftrags, habe sich signifikant erhöht. Die BVG verpflichtet sich, 606 statt nur 446 Wagen zu kaufen. Der Gesamtauftrag mit nunmehr einem Volumen von mehr als drei Milliarden Euro sei der größte in der fast 90-jährigen Geschichte der Berliner Verkehrsbetriebe, betonte Nikutta. Es sei zudem einer der größten Lieferaufträge, die es in Europa je gab. Die konkrete Auftragsvergabe soll laut Nikutta im nächsten Jahr möglichst im Frühjahr erfolgen, die Auslieferung der neuen Wagen könne dann 2021 beginnen und bis 2035 abgeschlossen sein.

Erfreuliche Entwicklung im öffentlichen Nahverkehr

Laut der Wirtschaftssenatorin und Aufsichtsratsvorsitzenden der BVG, Ramona Pop (Grüne), hat es in Berlin eine sehr erfreuliche Entwicklung …

Bahnhöfe: BVG will U-Bahnhöfe nicht mehr für Obdachlose öffnen Das Unternehmen fürchtet um die Sicherheit der Mitarbeiter – und der Menschen, die dort im Winter übernachten., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215345045/BVG-will-U-Bahnhoefe-nicht-mehr-fuer-Obdachlose-oeffnen.html

Noch ist es warm in der Hauptstadt, aber der #Winter naht und damit auch ein Phänomen, das in den vergangenen zwei Wintern massiv aufgetreten ist: Die Zahl der Menschen, die Berliner #U-Bahnhöfe als #Nachtlager nutzten, hat enorm zugenommen. Ein Sicherheitsproblem für die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG), die als Konsequenz daraus nun von ihrer jahrelangen Praxis abweichen wollen, in Winternächten zwei bis drei Bahnhöfe für Obdachlose zu öffnen.
Auch nachts #Starkstrom in den Gleisen eingeschaltet

„Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir bei der veränderten Situation noch guten Gewissens diese Verantwortung tragen können“, begründet BVG-Chefin Sigrid #Nikutta diesen Schritt gegenüber der Berliner Morgenpost. Nachts bleibe der Starkstrom im Gleisbereich eingeschaltet, denn auch nachts fahren wegen Bauarbeiten und zum Rangieren Züge. „Bei nicht selten mehreren Dutzend Menschen im Bahnhof, die oft unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, ist das buchstäblich lebensgefährlich“, sagte Nikutta.

Auch aus #Fürsorgepflicht gegenüber den BVG-Mitarbeitern sehe sie sich zum Handeln gezwungen. „Sie müssen diese Menschen, die aufgrund ihres Alkoholkonsums und wegen Sprachbarrieren nur schwer zu erreichen sind, bitten, die Bahnhöfe zu verlassen“, sagte Nikutta. Sonst werde es schwierig, die Sicherheit zu gewährleisten und die notwendigen Reinigungs- und Wartungsarbeiten vorzunehmen.

Andere Übernachtungsmöglichkeiten gegeben

Berlin habe in den vergangenen Jahren so viele #Übernachtungskapazitäten aufgebaut, dass es keinen Bedarf mehr für Bahnhöfe als letzte #Zuflucht