S-Bahn: Baustopp am Pölnitzweg in Buch für das zweite S-Bahn-Gleis aus Senat

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Frage 1:
Ist dem Senat bekannt, dass auf der -Bahn-Strecke #Berlin-Buch – #Bernau in letzter Zeit bereits mehrere
#Eisenbahnüberführungen außerhalb des Stadtgebiets erneuert wurden, ohne das #2. Gleis zu
berücksichtigen, und dass #Oberleitungsmaste, #Signale und #Signalbrücken auf die #Trasse des 2. Gleises
gesetzt wurden? Wenn ja, wie war der Senat an der Entscheidung beteiligt? Welche Abstimmungen mit dem
Land Brandenburg gab es dazu?
Antwort zu 1:
Der Senat ist im Rahmen der Beteiligung als Träger öffentlicher Belange im jeweiligen
#Planfeststellungsverfahren einbezogen. Der Beginn der Planungen für die bereits
erneuerten Eisenbahnüberführungen war zu einem Zeitpunkt, als der
#Landesnahverkehrsplan des Landes Brandenburg noch nicht beschlossen war. Es lagen
auch noch keine konkretisierenden Planungen für die Notwendigkeit des #zweigleisigen
Ausbaus für einen langfristigen #10-Minuten-Takt zwischen den Bahnhöfen Buch und
Bernau vor. Die Trägerbeteiligung erfolgte bereits im Jahr 2015.
Hinsichtlich der -Bahnnetzabschnitte im Land Brandenburg gibt es regelmäßige
Abstimmungen.
Frage 2:
Sind bei der noch ausstehenden Erneuerung der Eisenbahnüberführung über den #Pölnitzweg in Berlin-Buch
Brückenpfeiler oder Stützmauern und #Brückenwiderlager für ein oder zwei Gleisüberbauten für die S-Bahn
geplant?
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Antwort zu 2:
Nach Kenntnis des Senats beinhaltet die Planung der Deutschen Bahn AG (DB AG) zur
Erneuerung der Eisenbahnüberführung über den Pölnitzweg aktuell nur die Möglichkeit für
einen #Gleisüberbau für die S-Bahn.
Frage 3:
Falls nur ein Gleisüberbau geplant ist, hat der Senat dem zugestimmt? Wenn ja, warum, wenn die Koalition
gemäß des Koalitionsvertrags vorhandene eingleisige Strecken im S-Bahn-Netz Schritt für Schritt beseitigen
will?
Antwort zu 3:
Der Senat hat im Rahmen der Trägerbeteiligung zur Erneuerung der
Eisenbahnüberführung über den Pölnitzweg darauf hingewiesen, dass die Infrastruktur
zwingend so ausgebildet werden muss, das ein zweites Gleis jederzeit nachgerüstet
werden kann. Dies betrifft die gesamten Gleis- und Brückenanlagen, inkl. Widerlagern.
Frage 4:
Falls nur ein Gleisüberbau geplant ist: Zieht der Senat in Erwägung, einen #Baustopp oder zumindest eine
#Umplanung zu veranlassen, um wenigstens in diesem Bereich die künftige #Zweigleisigkeit als
Voraussetzung für den stabilen 10-Minuten-Takt ohne spätere Mehrkosten und erneute Gleissperrungen zu
ermöglichen?
Antwort zu 4:
Vorhabenträger ist die DB AG. Der Senat wird seine Position (siehe Antwort zu Frage 3)
im laufenden Planfeststellungsprozess weiter vertreten. Für den endgültigen
Abwägungsprozess im Rahmen des planungsrechtlichen Verfahrens ist das EisenbahnBundesamt zuständig.
Berlin, den 10.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Kaulsdorf, aus Senat [Zweigleisigkeit der Ostbahn]

www.berlin.de

Frage 1:
Teilt der Senat die Auffassung, dass zur Bewältigung des steigenden Verkehrsbedarfs auf der #Ostbahn der
#Takt von Berlin bis Müncheberg von 60 Minuten auf 30 Minuten verdichtet werden muss und dass dazu im
Bereich zwischen Biesdorfer Kreuz und Mahlsdorf ein #zweigleisiger Abschnitt erforderlich ist, auf dem sich
die Züge während der Fahrt ohne Wartezeiten begegnen können?
Antwort zu 1:
Der Verkehrsvertrag, über den die Verkehrsleistung der #RB26 erbracht werden, wird im
Jahr 2024 neu vergeben. Im Rahmen der Neuausschreibung wird berücksichtigt, in
welchem Rahmen bereits auf der vorhandenen Infrastruktur eine Verdichtung des
Fahrplanangebotes umsetzbar ist.
Der Senat hat im Rahmen der Anmeldungen zum #Bundesverkehrswegeplan 2030 den
#zweigleisigen #elektrifizierten #Ausbau der Ostbahn im Abschnitt #Biesdorfer Kreuz bis
#Landesgrenze Berlin/Brandenburg ins Verfahren eingebracht. Die Einbindung in die
#Bedarfsprojekte der Bundesregierung wurde jedoch im Verfahren abgelehnt. Aufgrund der
Langfristigkeit der Umsetzung des zweigleisigen elektrifizierten Ausbaus der Ostbahn liegt
noch keine Detailplanung vor.
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Frage 2:
Ist dem Senat bekannt, dass die Deutsche Bahn AG im Rahmen der Bauarbeiten für ein #elektronisches
Stellwerk auf der freien zweiten #Gleisachse einen #Kabelkanal errichtet?
Antwort zu 2:
Ja, das ist dem Senat bekannt.
Frage 3:
Inwiefern wurde der Senat darüber seitens der DB AG informiert?
Antwort zu 3:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Der Senat wurde im Rahmen des Planrechts-/Plangenehmigungsverfahren über die
beiden Vorhaben
· Neubau des Elektronischen Stellwerks (ESTW) auf der S5 Ost (ESTW S-Bahn)
· ESTW Berlin-Lichtenberg (Fernbahn), 4. Baustufe, Bahnhof Kaulsdorf
Eingleisstelle im Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin
beteiligt.
Der Planrechtsbeschluss zum ESTW S5 Ost (S-Bahn) wurde am 21.03.219 erteilt.
In der Planrechtsunterlage ist die neue Kabelgefäßanlage im Bereich des Bahnhofs
Kaulsdorf zwischen den beiden F-Bahn-Gleisen 3 und 5 (und somit in der Lage des alten
nicht mehr vorhandenen Gleises 4) dargestellt.
Der Planrechtsbeschluss des ESTW 4. Baustufe (Fernbahn) – erteilt am 21.03.2019 –
enthält im Wesentlichen die Ergänzung der Kabelkanalanlage aus dem Verfahren „S5 Ost“
für die Belange der Fernbahn und die Errichtung einer Eingleisstelle im Bahnhof
Kaulsdorf.“
Frage 4:
Welche Erkenntnisse hat der Senat darüber, dass die #Wiedererrichtung des zweiten Gleises dadurch
erschwert, verteuert oder verzögert wird?
Antwort zu 4:
Im Zuge des zweigleisigen elektrifizierten Ausbaus ist eine Umverlegung des Kabelkanals
nötig, da die Leit- und Sicherungstechnik ohnehin an die dann neue Situation angepasst
werden muss. Die zwischenzeitliche Nutzung der Gleisachse des 2. Gleises ist daher
hinnehmbar.
Frage 5:
Warum wird der neue Kabelkanal nicht auf der genügend großen Fläche südlich der Gleise angelegt?
Antwort zu 5:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Wiedererrichtung des 2. Gleises war zum Zeitpunkt der Planerstellung (2016-2018)
und ist bis heute bei der DB Netz AG nicht bestellt. Die Kabelkanalanlagen werden in der
Regel gleisnah errichtet, um die Anbindungen an die Außenelemente (Weichen, Signale,
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Achszähler) möglichst platzsparend und auf Bahngelände zu ermöglichen. Nur so können
die Auswirkungen bei der Errichtung der Kabelkanalanlagen (Rodung von Vegetation im
Randbereich, Inanspruchnahme Flächen Dritter, Grunderwerb) in einem vertretbaren
Rahmen gehalten werden.
Für das ESTW S5 Ost (S-Bahn) kommt noch ergänzend hinzu, dass aufgrund der engen
Platzverhältnisse die Hauptkabeltrasse zwischen den Fernbahn-Gleisen und nicht
bahnlinks der S-Bahn errichtet werden musste. Unter Berücksichtigung der örtlichen
Verhältnisse sowie mit dem Ziel der Reduzierung der notwendigen Querungen erfolgte die
Planung zwischen den F-Bahn-Gleisen.“
Frage 6:
Welche Vorstellungen hat der Senat im Zusammenwirken mit der Deutschen Bahn AG, künftig die
Zweigleisigkeit der Ostbahn im Bereich des Bahnhofs Kaulsdorf herzustellen?
Antwort zu 6:
Der Senat hält weiterhin an der Planung fest und wird im Prozess zur Aufstellung eines
Folge-Bundesverkehrswegeplans das Vorhaben erneut für eine Aufnahme in die
Bedarfsplanprojekte des Bundes vorschlagen.
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Der Bahnhof Kaulsdorf hat heute neben den beiden Streckengleisen der S-Bahn zwei FBahngleise. Eine Bestellung seitens des Landes Berlin die Zweigleisigkeit über den
Bahnhof Kaulsdorf hinaus in Richtung Biesdorfer Kreuz bzw. Mahlsdorf auszubauen, liegt
der DB Netz AG bisher nicht vor. Sobald diese Bestellung vorliegt, ist ein komplexer
Ausbau zur Herstellung der Zweigleisigkeit erforderlich, der dann auch mit
Kabelumverlegung verbunden sein wird.“
Frage 7:
Wie wird die Notwendigkeit beurteilt, die Bauarbeiten vor dem Hintergrund der dargelegten Probleme vorerst
zu stoppen und eine Umplanung zu veranlassen, um Mehrkosten, Zeitverzögerungen und eventuelle
Betriebseinschränkungen beim nochmaligen Umbau zu vermeiden?
Antwort zu 7:
Vor dem Hintergrund der Langfristigkeit der Realisierung des zweigleisigen elektrifizierten
Ausbaus der Strecke ist ein Stoppen der aktuellen Bauarbeiten nicht zielführend. Die
Erneuerung der Stellwerkstechnik in dem Abschnitt war zwingend erforderlich, um die Leitund Sicherungstechnik der S-Bahn an die heutigen Bestimmungen anzupassen und die
Betriebsgenehmigung des S-Bahn-Netzes aufrecht zu erhalten.
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Für beide ESTW-Maßnahmen wurde die Hauptkabeltrasse bereits errichtet und die
Kabelverlegung hat begonnen bzw. wurde schon abgeschlossen.
Für das ESTW 4. Baustufe (Fernbahn) hat die Firma Siemens bereits in 12/19 mit der
Ausrüstung begonnen. Für das ESTW S5 Ost (S-Bahn) startet die Firma Siemens mit der
Ausrüstung in 02/20. Die Inbetriebnahme des ESTW S5 Ost ist in 10/2020 und die
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Inbetriebnahme der 4. Baustufe (Fernbahn) sowie des ESTW Biesdorfer Kreuz (Fernbahn)
erfolgt in 11/2020.“
Berlin, den 05.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnverkehr: Revision der transeuropäischen Netze, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wann soll auf europäischer Ebene über die Revision der #transeuropäischen Netze entschieden werden?
Antwort zu 1:
Über die Revision der Transeuropäischen Netze wird etwa alle fünf Jahre, d.h.
voraussichtlich im Jahr 2023 entschieden. Der Revision ist ein Dialog- und
Konsultationsprozess der EU Kommission mit den Regionen und den nationalen
Regierungen vorgeschaltet, der sich 2021 intensivieren wird.
Frage 2:
Welche Strecken will das Land Berlin dafür anmelden?
Antwort zu 2:
Die Anmeldung erfolgt nicht durch einzelne Bundesländer. Die Europäische Union
erwartet, dass Regionen entlang von Transeuropäischen Netzerweiterungen zusammen
grenzüberschreitend anmelden und dabei auch eine Unterstützung ihrer nationalen
Regierungen nachweisen. So war für die erfolgreiche Anmeldung der Bahnstrecke Berlin –
#Stettin in den #Kernnetzkorridor der Transeuropäischen Verkehrsnetze (#TEN V) bei der
letzten Revision im Jahr 2018 eine gemeinsame Initiative der Länder Berlin und
Brandenburg mit der Wojewodschaft Westpommern und unterstützende Schreiben der für
Raumordnung zuständigen nationalen Ministerien in Polen und in Deutschland
ausschlaggebend.
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Zur nächsten Revision beabsichtigen die Länder Berlin und Brandenburg gemeinsam mit
der polnischen Seite für die #Elektrifizierung und den vollständigen #zweigleisigen Ausbau
die #Ostbahn Berlin – #Kostrzyn (Küstrin) – #Gorzów (Landsberg/Warthe) – #Krzyż (Kreuz) in
das TEN #Ergänzungsnetz anzumelden. Ein wichtiges Dokument für die Antragstellung
zum Nachweis der grenzüberschreitenden Abstimmungen wird das gemeinsame
Memorandum von Senatorin Günther, Ministerin Schneider und dem Marschall Jabłonski
der Wojewodschaft Lubuskie vom 5. August 2018 zur Ostbahn sein. Die Strecke ist
außerdem Bestandteil einer mit den Bundesländern und Wojewodschaften der OderPartnerschaft der Deutsch-Polnischen Raumordnungskommission, dem
Bundesverkehrsministerium und dem polnischen Infrastrukturministerium abgestimmten
Karte „Entwicklung der Überregionalen Verkehrsinfrastruktur der Oder-Partnerschaft“.
Der Berliner Senat hat bereits EU #INTERREG Projekte zur „#Rail Baltica“ genutzt, um durch
Studien und Workshops die EU Kommission, die zuständige EU Korridorbeauftragte
Cathérine Trautmann und den Verkehrsausschuss des Europaparlamentes frühzeitig auf
die Engpasssituation der „Rail Baltica“ Berlin – #Frankfurt/Oder – #Poznań (Posen) und die
Notwendigkeit der Entlastung durch Aufnahme der Ostbahn in das TEN – Ergänzungsnetz
aufmerksam zu machen. Hier befinden wir uns bereits in einem intensiven
Konsultationsprozess mit der EU.
Berlin und Brandenburg schlagen weiterhin Initiativen zur Aufnahme der Strecke Berlin –
Flughafen #BER#Cottbus – #Wrocław (Breslau) in das Transeuropäische Netz vor. Hier
sind die grenzüberschreitenden Abstimmungen noch nicht abgeschlossen.
Frage 3:
Welche Projekte will das Land Berlin für das EU-Förderprogramm #CEF („Connecting Europe Facilities“)
2021-2027 anmelden?
Antwort zu 3:
Im Gegensatz zu den Anmeldungen bei der Revision der TEN-Schienennetze werden
Fördermöglichkeiten zum CEF – Programm durch die #Eisenbahninfrastrukturunternehmen
(insbesondere DB Netz AG) beantragt. Die wichtigste Anmeldung zum Beginn der neuen
Förderperiode der EU wird die Infrastrukturmaßnahme „Durchgehender zweigleisiger
Ausbau der Strecke #Angermünde – Staatsgrenze“ sein. Hier ist vereinbart worden, dass
die DB Netz AG bei der Antragstellung von den Ländern Berlin und Brandenburg
unterstützt wird, die Länder in finanzieller Vorleistung gehen und später die gesamten EU
Fördergelder erhalten. Die EU Kommission hat den Ländern Berlin und Brandenburg
bereits in Aussicht gestellt, dass wegen der Aufnahme der Strecke in das TEN Netz des
Nordsee-Baltikum-Korridors das Projekt eine hohe Priorität bei der finanziellen
Unterstützung in der nächsten Förderperiode genießen wird.
Sofern es gelingt auch die Ostbahn bis 2013 in das TEN Schienennetz aufzunehmen,
würden die Länder mit DB Netz eine Vereinbarung anstreben, dass auch der Ausbau der
Ostbahn im CEF – Programm durch DB Netz angemeldet wird. Die polnische Seite hat
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bereits mit den Vorplanungen und einer #Machbarkeitsstudie unter Nutzung des nationalen
Förderprogramms („#Kolej+“) begonnen.
Da die Hauptstadtregion den Status eines „Urban Node“ (Transeuropäischer Knoten) hat,
wird es unter bestimmten Voraussetzungen auch möglich sein, dass einzelne Maßnahmen
durch private Eisenbahninfrastrukturunternehmen (z.B. der #Niederbarnimer Eisenbahn)
und einzelne Infrastrukturmaßnahmen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit
Zubringer-und Entlastungsfunktionen durch das Land Berlin beantragt wird. Hier muss das
Land Berlin erst die Bekanntgabe der neuen Förderrichtlinien des CEF abwarten. Vor dem
Hintergrund des BREXIT, der längeren Neubildung der EU Kommission und der
verspäteten Haushaltsberatungen durch das EU Parlament sind Verzögerungen zu
erwarten.
Berlin, den 27.01.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe + S-Bahn: Denkmalgeschützter Bahnhof Röntgental erstrahlt bis zum Sommer in altem Glanz Umsteigen schon ab Himmelfahrt aus MOZ

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1644836/

#Röntgental (MOZ) Blaue Kacheln, eine mit dunklen Balken geschmückte Decke und florale Verzierungen machen den -Bahnhof Röntgental zu einem Zeugnis des Jugenstils. Daher hat sich die Bahn AG vorgenommen, das Ensemble in alter Schönheit weitestgehend wiederherzustellen. Den Haltepunkt errichtete die #Preußische Staatsbahn schon 1903.

Auch wenn die Strecke nach den Reparationsleistungen an die Sowjetunion am 21. Juni 1945 sogar nur dampfbetrieben wieder in Gang kam, so scheint doch bis heute ein bisschen die Zeit stehen geblieben. Für Diplomingenieur Jens #Kulecki als Projektleiter der -Bahn Berlin, der aktuell viele Nerven rund um das #Karower Kreuz lassen muss, gehört das Kleinod zu seinen schönen Arbeitsinhalten. "Wir haben jede einzelne Fliese kartiert und wissen, aus welchem Jahr diese stammen", macht der Bernauer deutlich. Gemeinsam mit dem Denkmalschutz wurden die Arbeiten im #Bahnhofsgebäude sehr vorsichtig vorgenommen. Der #Tunnel auf der Fernbahnseite wird erneuert, #Hilfsbrücken mussten eingezogen werden. Im Mai soll eisenbahntechnisch alles stehen, derzeit ist die Schalung für die Tunnelwände, die noch ausgegossen werden muss, aufgebaut. "Wir liegen hier gut in der Zeit", schätzt Kulecki ein. Der 15 Meter lange Fußgängertunnel zur Heine-Passage soll danach wieder geöffnet werden. Der Innenausbau des Bahnhofes folgt bis in den Sommer nach. Spundwände, die noch hin zur Passage die Gleise stützen, werden dann so eingekürzt, dass sie die Streckengleise und den Anblick nicht stören können.

Sehnsüchtig erhoffen sich alle Pendler einen #zweigleisigen Ausbau der S-Bahn-Strecke zwischen Berlin und #Bernau. Doch hier dämpft Kulecki die Hoffnungen. Auch wenn heute technisch viel möglich sei, so müsse der Abstand zwischen Gleisen der S-Bahn und #Fernbahn mindestens zwischen 5,60 und 6,40 Metern liegen. Hier vor Ort, wo die Gleise auf einem Damm verlaufen, fehlt …

Bahnverkehr: Auf dem Abstellgleis Tantow (MOZ) Die Deutsche Bahn will ab Herbst 2020 die Strecke Angermünde -Tantow bis zur Staatsgrenze für Tempo 160 ausbauen., aus MOZ

http://www.moz.de/landkreise/uckermark/schwedt-angermuende/artikel90/dg/0/1/1595703/

#Tantow (MOZ) Die Deutsche Bahn will ab Herbst 2020 die Strecke #Angermünde -Tantow bis zur #Staatsgrenze für Tempo 160 ausbauen. Projektverantwortliche haben die Pläne vorgestellt. Von dem in der Uckermark lang ersehnten #zweigleisigen Ausbau der Strecke ist keine Rede mehr. Die Zuhörer sind wütend.
Mit so einem Sturm der Empörung hatten die Bahnfachleute nicht gerechnet. Als sie am Mittwochabend in Tantow die Pläne zur #Streckenelektrifizierung vorstellten, gab es nicht eine einzige Zustimmung von den Zuhörern. "Wir haben nicht erwartet, dass die Strecke ihren eingleisigen Zustand behalten soll", fasste Gemeindevertreter Tino Kisicki aus Casekow das Entsetzen der Anwesenden zusammen. Nicht nur Gemeindevertreter aus der Region und interessierte Bürger sogar aus Schwedt waren gekommen, sondern auch Einwohner aus Nachbargemeinden in Mecklenburg-Vorpommern.

Für 300 Millionen Euro will die Bahn unter teilweiser Vollsperrung eine durchgehende Elektrifizierung auf der Achse Angermünde – Stettin schaffen. Die Reisezeit soll sich auf rund 90 Minuten (derzeit 135) verkürzen, die Streckengeschwindigkeit von 120 auf 160 km/h angehoben werden. Bahnstationen in Passow, Schönow, Casekow und Petershagen sollen erneuert und barrierefrei gemacht werden.

Doch statt des dringend notwendigen zweigleisigen Ausbaus der Strecke soll eine "Begegnungsmöglichkeit" im eingleisigen Bereich in Casekow geschaffen werden. Die Zuhörer durchschauten diese Formulierung sofort und sprachen von …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Land und DB AG starten Planungen für zweigleisigen Ausbau zwischen Lübbenau und Cottbus Vereinbarung heute in Lübbenau unterzeichnet, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/10909686/Ausbau_Luebbenau_Cottbus.html?start=0&itemsPerPage=20

Die Planungen für den #zweigleisigen #Ausbau auf dem Streckenabschnitt der Bahnlinie #Lübbenau-#Cottbus können beginnen. Das Land finanziert die ersten beiden Planungsphasen mit 2,4 Millionen Euro. Eine entsprechende Vereinbarung haben Verkehrsministerin Kathrin Schneider und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Brandenburg, Dr. Joachim Trettin, heute in Lübbenau unterzeichnet. 

Verkehrsministerin Kathrin Schneider: „Der zweigleisige Ausbau des Streckenabschnitts ist dringend erforderlich. Nicht nur für die Verbesserung des Angebots zwischen der Lausitz und Berlin, sondern auch mit Blick auf die grenzüberschreitenden Verkehre nach Polen. Deshalb haben wir uns hier zu einer Vorfinanzierung der Planung entschlossen. Ich bin sehr froh, dass die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn zu diesem wichtigen Meilenstein erfolgreich abgeschlossen werden konnten.“

Dr. Joachim Trettin Konzernbevollmächtigter der DB AG: „Mit dem Ausbau des Abschnitts Lübbenau – Cottbus auf zwei Gleise, soll der Engpass auf der Strecke beseitigt werden. Dadurch wird die Qualität der Angebote für die Fahrgäste verbessert. Außerdem entsteht eine ausreichend dimensionierte Schieneninfrastruktur für die Zukunft.“ 

Schon mit der Geschwindigkeitserhöhung im Streckenabschnitt Cottbus-Königs Wusterhausen auf 160 km/h und die damit verbundene Fahrzeitersparnis von etwa 20 Minuten zwischen Cottbus und Berlin ist der Zugverkehr attraktiver geworden. Die Anzahl der Ein- und Aussteiger in diesem Abschnitt hat sich gegenüber der Zeit vor dem Streckenausbau etwa verdoppelt.

Die Linie RE 2 bedient in Cottbus den wichtigen Umsteigeknoten zur vollen Stunde, so dass gute Anschlüsse zu den weiterführenden Zügen, z.B. nach Görlitz, Forst und Senftenberg hergestellt werden können. Im Takt werden etwa 40 Züge pro Tag angeboten. Darüber hinaus verkehrt ein IC-Zugpaar zwischen Cottbus und Berlin. Im Rahmen einer Tarifkooperation können diese Züge auch mit Fahrausweisen des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg genutzt werden. Während der Sommermonate werden an den Wochenenden auch die Züge von Berlin nach Breslau, der diesjährigen Kulturhauptstadt Europas, auf der Strecke unterwegs sein.

Zurzeit stellt der eingleisige Abschnitt Lübbenau-Cottbus einen erheblichen Engpass dar, der immer wieder zu Verspätungen führt. Dazu kommt, dass die Züge im Fahrtverlauf weitere Engpässe passieren müssen. Dies betrifft beispielsweise  den Bahnhof Königs Wusterhausen, den Knoten Berlin und viele weitere Abhängigkeiten zu anderen Zügen im Netz.

Nach dem zweigleisigen Ausbau der Strecke Lübbenau-Cottbus, soll das Angebot im Schienenverkehr nochmals mit zusätzlichen Fahrtmöglichkeiten von Berlin nach Cottbus verbessert werden. Darüber hinaus hat die Deutsche Bahn im Rahmen ihrer Fernverkehrsoffensive angekündigt, die Strecke ab 2022 wieder im Zweistundentakt bedienen zu wollen. Außerdem werden die Bedingungen für den Güterverkehr ermöglicht.

Durchgeführt werden die Planungen für den zweigleisigen Ausbau von der Deutschen Bahn AG. Das Land Brandenburg hat das Projekt als Maßnahmevorschlag für den Bundesverkehrswegeplan 2030 eingebracht, eine Bewertung durch den Bund steht noch aus. Bis Ende 2017 sollen die ersten beiden Planungsphasen einschließlich Vermessung und Erstellung eines Baugrundgutachtens beendet sein. 

S-Bahn Berlin prognostiziert steigende Fahrgastzahlen auf der Linie S5 Neuer 20-Minuten-Takt nach Strausberg Nord attraktiv für Berufspendler aus Märkisch-Oderland • Feierliche Inbetriebnahme mit Gratisfahrten am 13. Dezember

www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/10491416/Startschuss_20_Minuten_Takt_Strausberg.html?start=0&itemsPerPage=20

Die S-Bahn Berlin rechnet mit einem #Fahrgastzuwachs von bis zu 25 Prozent für den Streckenabschnitt zwischen Strausberg und #Strausberg Nord der Linie #S5 in den kommenden Jahren. Der neue 20-Minuten-Takt ab 13. Dezember, der mit dem teilweise #zweigleisigen Ausbau möglich wird, ist insbesondere für Berufspendler attraktiv. Die Fahrt in die Berliner City dauert rund 45 Minuten.

In sechsmonatiger Bauzeit stellte die Deutsche Bahn zwischen Strausberg und #Hegermühle einen 2,2 Kilometer langen #Begegnungsabschnitt fertig. Moderne elektronische Stellwerkstechnik und ein neues elektronisches Zugsicherungssystem verbessern die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Infrastruktur. An der Garzauer Straße entstand eine neue Brücke über die Gleise. Die Investitionskosten in Höhe von 8,7 Millionen Euro trug das Land Brandenburg.

Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, zeigt sich mit der Nachfrageentwicklung entlang der Linie S5 sehr zufrieden: „Die S5 gehört zu den Top3 unter den S-Bahn-Linien. Der Ausbau der Schieneninfrastruktur stärkt Strausberg als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Jetzt sind die Einwohner im Landkreis Märkisch-Oderland am Zuge, das neue Angebot auch zu nutzen. Bislang fahren rund 7.000 Fahrgäste täglich zwischen Strausberg und Strausberg Nord. Ein Wachstumspotential von 25 Prozent halte ich für realistisch.“

Der neue 20-Minuten-Takt gilt montags bis freitags von zirka 5.15 Uhr bis 20.30 Uhr, samstags von zirka 9.15 Uhr bis 19.15 Uhr und sonntags von 11.15 Uhr bis 19.15 Uhr. Positiv bewertet S-Bahn-Chef Buchner, dass das Land Brandenburg die Finanzierung der zusätzlichen Verkehrsleistungen über die Hauptverkehrszeiten hinaus für weite Teile des Tages ermöglichen konnte.

Die Stadt Strausberg betrachtet das erweiterte S-Bahn-Angebot auch als Chance für den berlinnahen Tourismus. Bürgermeisterin Elke Stadeler freut sich daher zur feierlichen Inbetriebnahme der Ausbaustrecke am dritten Advent auf viele Gäste aus der nahen und fernen Nachbarschaft. Gemeinsam mit Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider, VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel, dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg, Joachim Trettin, und S-Bahn-Finanzgeschäftsführer Bastian Knabe schickt sie den ersten Zug im neuen Takt um 11.19 Uhr vom Bahnhof Strausberg auf die Reise nach Strausberg Nord. Zum Einsatz kommt der im Juni am gleichen Ort auf den Namen der Stadt getaufte Zug.

Bereits ab 11 Uhr sind die Strausberger und ihre Gäste eingeladen, den Festreden und kulturellen Vorführungen beizuwohnen. Zur Abfahrt spielt der Strausberger Fanfarenzug. Im Zug tritt der Kinderchor der Kreismusikschule Märkisch-Oderland auf.

Die S-Bahn Berlin lädt alle Interessierten am 13. Dezember ein, das neue Angebot unverbindlich zu testen. Die Mitfahrt zwischen Strausberg und Strausberg Nord ist den gesamten Tag über gratis.

 

Einladung an die Redaktionen:

Medienvertreter und Fotografen sind herzlich eingeladen zur feierlichen Eröffnung des 20-Minuten-Takts zwischen Strausberg und Strausberg Nord.

Sonntag, 13. Dezember, 2015, 11 Uhr, S-Bahnhof Strausberg (Vorstadt).  Abfahrt des Zuges um 11.19 Uhr, Ankunft Strausberg Nord um 11.29 Uhr. Rückfahrt um 11.34 Uhr, Ankunft Strausberg (Vorstadt) um 11.44 Uhr.

Bitte melden Sie sich an unter: presse.b@deutschebahn.com.