S-Bahn: Auch das ist Berlin Die S-Bahn ist so pünktlich wie lange nicht mehr, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/auch-das-ist-berlin-die-s-bahn-ist-so-puenktlich-wie-lange-nicht-mehr/24106818.html

Die Bauarbeiten am Ostkreuz zeigen Wirkung: Dank weiterer Gleise ist ein #Nadelöhr beseitigt. Aber es gibt zwei Sorgen-Linien.
Die S-Bahn war im Januar 2019 so pünktlich und zuverlässig wie seit langem nicht mehr. Mit 96,8 Prozent #Pünktlichkeit waren die Züge deutlich besser unterwegs, im Schnitt waren es 2018 nur 95 Prozent. Die Zuverlässigkeit lag bei im Januar bei 94,9 Prozent, ebenfalls deutlich besser als im Schnitt des Jahres 2018 mit 92,6 Prozent.
Diese Zahlen gehen aus dem jüngsten #Qualitätsbericht des Verkehrsverbunds #VBB hervor. Pünktlich ist ein Zug für den VBB, wenn er weniger als vier Minuten Verspätung hat. Die „#Zuverlässigkeit“ erfasst, ob die Fahrt tatsächlich stattgefunden hat oder ausgefallen ist – zum Beispiel bei Störungen.

Als ausgefallen gilt eine Fahrt auch bei sehr hohen Verspätungen. Die „Zuverlässigkeit“ ist für Fahrgäste meist relevanter als die Pünktlichkeit. Die ersten vorliegenden Zahlen aus dem Februar bestätigen den …

S-Bahn: Ein Herbst ohne S-Bahn in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg!?!? aus Senat

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Frage 1:
Wie stellt der Senat sicher, dass es im Herbst 2019 einen geregelten #Ersatzverkehr während der
Sperrungen wegen Gleisbauarbeiten auf den S-Bahnlinien #S5, #S7 und #S75 gibt, damit es möglichst wenige
Einschränkungen für die Fahrgäste in den betroffenen Bezirken gibt?
Antwort zu 1:
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die #Sperrung der #S-Bahn-Abschnitte

  • #Springpfuhl#Wartenberg im Zeitraum 30.08.2019 – 04.10.2019 und
  • #Nöldnerplatz#Wuhletal / #Ahrensfelde / #Wartenberg im Zeitraum 04.10.2019 –
    03.11.2019.
    Im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg übernimmt die Verkehrsverbund Berlin-
    Brandenburg GmbH (#VBB GmbH) wie bei allen Baumaßnahmen im S-Bahn-Netz die
    Abstimmung der #Ersatzkonzepte mit der #S-Bahn Berlin GmbH und die Vertretung der
    Schienenpersonennahverkehr (SPNV)-Aufgabenträger- bzw. Fahrgastinteressen.
    2
    Das Ersatzkonzept für diese Sperrungen befindet sich derzeit noch in der Erarbeitung und
    Abstimmung, was im Hinblick auf die üblichen planerischen Vorlaufzeiten von
    Ersatzkonzepten für baubedingte Sperrungen im S-Bahn-Netz als unproblematisch
    bewertet wird. Informationen können deshalb nachfolgend lediglich zum aktuellen
    Planungsstand gegeben werden. Im Hinblick auf die Länge der gesperrten Abschnitte und
    die Dauer der Sperrungen ist für diese Baumaßnahmen ein komplexes Ersatzkonzept
    erforderlich, das neben dem Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen auch die Nutzung
    von Umfahrungsalternativen mit Straßen-, U- und Regionalbahnen umfasst. Inwiefern zum
    Teil eine kapazitive Verstärkung dieser Umfahrungsalternativen erforderlich und möglich
    ist, wird im Rahmen der Planung des Ersatzkonzeptes ebenfalls geprüft. Zu den zu
    prüfenden Maßnahmen gehören beispielsweise eine Taktverdichtung der U-Bahn-Linie
    U5, der Einsatz längerer Züge auf der Straßenbahnlinie M4 und Entlastungszüge im
    Verlauf der Regionalbahnlinien RB25 und RB26. Hinsichtlich des Ersatzverkehrs mit
    Bussen ist die Planung und Durchführung aufgrund der Situation im Straßennetz der
    betreffenden Stadtteile sehr komplex und aufwendig, da mehrere Varianten zu prüfen sind.
    Hinsichtlich der Kapazität der als Umfahrung in Frage kommenden Straßenbahnlinien teilt
    die BVG mit:
    „Der Straßenbahnbereich wäre in der Lage, ihr Angebot auch auf den Verstärkerfahrten
    regelmäßig anzubieten. Zusätzlich ist der Einsatz größtmöglicher Fahrzeuge auf den
    Linien M5, M6, M8 und M17 geplant, um möglichst viele Fahrgäste zu befördern. Wir
    gehen davon aus, dass wir für die Verstärkerfahrten eine Steigerung des Platzangebots
    um 30 % erreichen können. Die Umstellung der Linie M4 auf Doppel GT [Straßenbahnen
    vom Typ GT6N/GTZ in Doppeltraktion] wird aktuell diesbezüglich geprüft.“
    Frage 2:
    Wie viele Fahrgäste nutzen pro Monat die betreffenden S-Bahnabschnitte
    a) bei der S 5?
    b) bei der S 7?
    c) bei der S 75?
    Antwort zu 2:
    Die Verkehrsnachfrage variiert im Verlauf der betreffenden S-Bahn-Abschnitte. Im
    Abschnitt Nöldnerplatz – Lichtenberg wurden beispielsweise im 2. Halbjahr 2018 an den
    Verkehrstagen Montag – Freitag die nachfolgenden Fahrgastzahlen pro Tag (jeweils
    Summe beide Fahrtrichtungen) ermittelt:
    a) S5: rund 64.000 Reisende,
    b) S7: rund 59.000 Reisende,
    c) S75: rund 18.000 Reisende.
    Mit zunehmender Entfernung vom Stadtzentrum nimmt die Besetzung der S-Bahn-Linien
    bzw. -Züge merkbar ab.
    Frage 3:
    Wie vielen Fahrgäste werden vom Ersatzverkehr betroffen sein
    A) bei der S 5?
    3
    B) bei der S 7?
    C) bei der S 75?
    Frage 3):
    Für wie viele Fahrgäste wird Ersatzverkehr bereitgestellt
    A) bei der S 5?
    B) bei der S 7?
    C) bei der S 75?
    Antwort zu 3 und 3):
    Wie bereits in der Antwort zu Frage 1 erläutert, befindet sich das Ersatzkonzept noch in
    der Erarbeitung und Abstimmung. Angaben zur Dimensionierung des Ersatzverkehrs mit
    Bussen können deshalb zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden, da diese
    unter anderem von der Linienführung des SEV sowie von der Nutzbarkeit und ggf.
    Verstärkung von Umfahrungsalternativen abhängt.
    Frage 4:
    Was ändert sich bei der U 5 während der Totalsperrung der S 5, S 7 und S 75?
    A) Mit welcher Taktung wird die U 5 fahren?
    B) Ist sichergestellt, dass genügend Züge durch die BVG bereitgestellt werden?
    Antwort zu 4 A) und B):
    Hierzu teilt die BVG mit:
    „Generell können aufgrund der Fahrzeuglage und der Sperrung der Kehranlage
    Alexanderplatz keine Verstärkerleistungen während der Hauptverkehrszeit (HVZ) auf der
    Linie U5 während der Baumaßnahme der S-Bahn vom 04.10. bis 04.11.2019 angeboten
    werden.“
    Unabhängig davon wurde im Rahmen der Erarbeitung des Ersatzkonzeptes eine
    Ausweitung des regulär nur in den Hauptverkehrszeiten auf der U5 angebotenen
    verdichteten Taktes (4/5/5-Minuten-Takt) auf den Tagesverkehr bis ca. 20 Uhr bei der
    BVG angefragt und wird geprüft. Ein Prüfergebnis hierzu liegt noch nicht vor.
    C) Ist geplant, dass die Ersatzbusse der S 5, S 7 und S 75 auch U-Bahnhöfe der U-Bahnlinie 5 anfahren?
    Antwort zu 4 C):
    Wie bereits in der Antwort zu Frage 1 erläutert, befindet sich das Ersatzkonzept noch in
    der Erarbeitung und Abstimmung. Angaben zur Linienführung und Haltestellenbedienung
    des Ersatzverkehrs mit Bussen können deshalb zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht
    gemacht werden.
    Frage 5:
    Werden im betroffenen Gebiet mehr Busse der BVG oder beauftragte Busse der S-Bahn GmbH eingesetzt
    um die Situation vor Ort zu entschärfen?
    4
    Antwort zu 5:
    Für den Ersatzverkehr der gesperrten Abschnitte wird im Auftrag der S-Bahn Berlin GmbH
    eine große Zahl von Bussen eingesetzt werden. Inwiefern darüber hinaus eine kapazitive
    Verstärkung von Buslinien der BVG im betreffenden Gebiet sinnvoll bzw. erforderlich ist,
    kann erst im Rahmen der weiteren Erarbeitung des Ersatzkonzeptes bewertet und
    festgelegt werden.
    Frage 6:
    Trifft es zu, dass es während der Bauarbeiten nur einen 1-Schicht-Betrieb auf der Baustelle bzw. den
    Baustellen geben wird?
    Antwort zu 6:
    Hierzu teilt die DB AG mit:
    „Die Arbeiten finden mindestens im 2-Schicht-Betrieb (je 10 h) statt.“
    Frage 7:
    Warum wird an den S-Bahnbaustellen nicht 24 Stunden gearbeitet um die Bauarbeiten möglichst zügig fertig
    zu stellen?
    Antwort zu 7:
    Hierzu teilt die DB AG mit:
    „Die Arbeiten finden mindestens im 2-Schicht-Betrieb (je 10 h) statt.
    Im Baubereich werden über zehn Bauspitzen [Bautrupps] aktiv sein.“
    Frage 8:
    Wie und wann informieren der Senat, die S-Bahn und die BVG die betroffenen Bürger über den
    Ersatzverkehr und über die Einschränkungen während der Bauarbeiten?
    Antwort zu 8:
    Wie bei Baumaßnahmen auf Linien des Schienenpersonennahverkehrs üblich, wird die SBahn
    Berlin GmbH als betroffenes Eisenbahnverkehrsunternehmen ihre Fahrgäste mittels
    der Kanäle der Baukommunikation über baubedingte Betriebseinschränkungen und die
    Ersatzverkehre informieren. Hierbei handelt es sich sowohl um elektronische Medien
    (Internetseite, S-Bahn-App) als auch um Printmedien (Kundenzeitschrift Punkt3, bei
    großen Baumaßnahmen zusätzlich Bauflyer). Darüber hinaus werden die angepassten
    Fahrpläne der S-Bahn-Linien und des Ersatzverkehrs in der elektronischen
    Fahrplanauskunft VBB-Fahrinfo und in der VBB-App „Bus & Bahn“ berücksichtigt.
    Hierzu teilt die DB AG mit:
    „Informationen durch die Projektleitung der DB Netz AG:
    Das Projekt informiert die Bürger derzeit per Online-Anzeigen und Postkarten.
    Die Information für die 4-wöchige Sperrpause wird im Frühjahr an die Bürger verteilt.
    5
    Informationen durch die S-Bahn Berlin GmbH:
    Um möglichst alle Betroffenen zu erreichen, setzen wir generell sowohl diverse Print- als
    auch Online-Kanäle ein. Bei großen Baumaßnahmen kommunizieren wir zusätzlich
    differenziert in den drei Zeiträumen „vor, während und nach der Baumaßnahme.
    Folgende Kommunikationskanäle sind für die angefragte Maßnahme geplant:
    Kommunikation vor der Baumaßnahme
    • Online, auf der Website der S-Bahn Berlin (unter sbahn.berlin) werden digital
    Fahrplanänderungen der nächsten Zeit angezeigt. Dabei werden die wichtigsten
    Informationen frühzeitig kommuniziert. Diese bestehen mindestens aus:
  1. Zeitraum (Datum, Uhrzeit, Tag/Nacht),
  2. Linie,
  3. Betroffener Abschnitt,
  4. Folge: SEV, Abweichung, Bahnsteigwechsel.
    • Zieht der Kunde eine Fahrplanauskunft auf unserer Homepage, erhält der Kunde eine
    […] Information mit dem Hinweis zur Baumaßnahme; 14 Tage vorher sind die Daten
    der Baumaßnahme eingepflegt und führen direkt zu einer optimalen (Alternativ-)
    Reiseroute.
    • S-Bahn Berlin App zeigt ebenfalls Baumaßnahmen an.
    • Kundenzeitung punkt3 (Print und Online). Darin werden alle Baumaßnahmen für die
    nächsten 17 Tage beschrieben.
    • Vorschau auf den Bauaushängen am Bahnsteig (ca. 14 Tage vorher).
    • Ca. eine Woche vor Beginn der Baumaßnahme werden Bauflyer direkt in den Zügen
    der betroffenen Linien verteilt. Die Bauflyer werden in den Zügen des betroffenen
    Abschnittes zu den Hauptverkehrszeiten (06:00-09:00 Uhr und 15:00-18:00 Uhr) durch
    Promoter an die Fahrgäste ausgehändigt. Die proaktive Verteilung der Bauflyer auf der
    betroffenen Strecke/ dem Bauabschnitt in den Hauptverkehrszeiten erreicht die
    meisten Betroffenen. Der Flyer enthält wo nötig auch detaillierte grafische
    Darstellungen z.B. zu der Verortung der Ersatzhaltestellen oder Fahrpläne der
    Ersatzbusse etc.
    • Die Bauflyer sind auch online abrufbar und liegen in den Kundenzentren vor.
    • Wöchentlich donnerstags wird eine Verkehrsmeldung zu ausgewählten
    Baumaßnahmen für das darauf kommende Wochenende an die Medien versandt.
    Kommunikation während der Baumaßnahme
    • Vor Ort wird die temporäre Wegeleitung in Form von Schildern und Pfeilrichtungen
    standardmäßig am Freitag vor dem Beginn der Baumaßnahme montiert.
    • Fußtapsen vor Ort orientieren die Kunden in Richtung Schienenersatzverkehr.
    • Gut lesbare Front- und Seitenschilder an den SEV-Bussen.
    • Auf unserer Webseite unter „Fahrplanänderungen“ werden zusätzlich baubedingte
    Änderungen für „heute“ und „morgen“ angezeigt.
    • In der S-Bahn Berlin App der S-Bahn Berlin sind Informationen zu der Baumaßnahme
    enthalten.
    • Während der Baumaßnahme erfolgen auch regelmäßige Hinweise per Twitter mit Link
    zur Onlinebauinformation.
    • Anzeiger/Ansage auf dem Bahnsteig/im Zug.
    • Information können in unseren Kundenzentren, telefonisch im Kundendialog und durch
    Mitarbeiter vor Ort (Reisendenlenker) eingeholt werden.“
    6
    Frage 9:
    Gibt es der Beantwortung der Anfrage zu dem Thema der Anfrage aus Sicht des Senats noch etwas
    hinzuzufügen?
    Antwort zu 9:
    Nein.
    Berlin, den 13.03.2019
    In Vertretung
    Ingmar Streese
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Fahrplan + VBB: Frauentag: Fahrpläne am neuen Berliner Feiertag aus VBB

Frauentag: Fahrpläne am neuen Berliner Feiertag

Teilweise geänderte #Fahrzeiten und #Mitnahmeregelungen bei Bus und Bahn
Alle #Fahrpläne auf #vbb.de und in der #VBB-App
Der Internationale #Frauentag am 8. März ist in Berlin seit diesem Jahr ein gesetzlicher #Feiertag. Damit ergibt sich die Besonderheit, dass – wie beim Reformationstag – Arbeitstag und Feiertag in Berlin und Brandenburg auseinanderfallen: Denn im Land Brandenburg wird am Frauentag unverändert gearbeitet. Da feiertags in der Regel weniger Menschen Bus und Bahn nutzen, gelten auch veränderte Fahrpläne. S-Bahn und BVG verkehren grundsätzlich nach dem Samstags- #Fahrplan. Für alle Nachtschwärmer fahren S- und U-Bahnen in der Nacht zum Freitag wie am Wochenende durchgehend. Für den Bahn-Regionalverkehr gilt der Fahrplan wie für einen regulären Freitag. Alle Fahrzeiten von VBB, BVG, S-Bahn, DB Regio, ODEG und allen anderen 34 Verkehrsunternehmen sind auf vbb.de oder in der VBB-App abrufbar.

Veränderte Mitnahmereglungen

Am 8. März 2019 können mit der VBB-Umweltkarte im Tarifbereich Berlin AB eine Person ab 14 Jahren und bis zu drei Personen von sechs bis 14 Jahren den ganzen Tag unentgeltlich mitgenommen werden. Kinder unter sechs Jahren fahren stets kostenlos mit.

Im Regionalverkehr gilt der normale Freitags-Fahrplan.

Die S-Bahn fährt grundsätzlich nach dem Samstags-Fahrplan:

Abweichend davon wird auch auf der S8 im Abschnitt Blankenburg – Birkenwerder bereits ab ca. 5 Uhr ein 20-min-Takt angeboten.
Somit fährt die S-Bahn ab etwa 5 Uhr auf allen Umland-Abschnitten im 20-Minuten-Takt (außer Strausberg – Strausberg Nord, dort ab 9 Uhr).
Die 10-Minuten-Takte beginnen später, auf den meisten Linien gegen 7 Uhr. S26 und S85 fahren erst ab 8 Uhr.
Die sonst Montag bis Freitag in den Hauptverkehrszeiten angebotenen Verlängerungen von Fahrten der S5 nach Hoppegarten und der S8 nach Zeuthen entfallen.
Die BVG fährt am 8. März grundsätzlich ebenfalls nach dem Samstags-Fahrplan, wobei es vereinzelt Anpassungen gibt.

Straßenbahn (BVG)

Linien nach dem Sonn- und Feiertagsfahrplan: M2, M4, M10, 12, 50
Diese Linien verkehren nicht: 16, 18, 37, 67
Bus (allgemein und BVG)

In der Regel werden die aus Brandenburg nach Berlin einfahrenden Umlandlinien – ausgenommen BVG-Linien – nach dem normalen Freitagsfahrplan fahren.

Linien nach Freitags-Fahrplan:
TXL, X7, X9, 109, 118, 128, 136, 161, 184 (nur auf Abschnitt Lichterfelde–Teltow), 236, 259, 263, 316, 318, 337 (nur Frühberufsverkehr), 353, 390, 638, 893
Samstags-Fahrplan mit zusätzlichen Fahrten am Morgen: 137, 369
Reduzierter Samstags-Fahrplan:
M11, M37, M44, M45, X21, X33, X76, 170-172, 237, 240, 247, 282
Diese Linien verkehren nicht: 204, 291, 326, 327, 373, X49
Weiterführende Informationen

vbb.de

vbb.de/app

Twitter: @VBB_BerlinBB

Bahnhöfe: Steht der noch nicht vollendete Regionalbahnhalt Mahlsdorf schon wieder zur Disposition?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Treffen die in der Presse veröffentlichten Äußerungen zu, wonach es der Wunsch des Landkreises
#Märkisch-Oderland ist, im Aufsichtsrat des #VBB zu diskutieren, ob die Linie #RB26 künftig vorerst nicht mehr
am #Regionalbahnhalt #Mahlsdorf halten soll? Wenn ja, steht bereits fest, wann Diskussionen geführt und
Entscheidungen dazu getroffen werden sollen?
Antwort zu 1:
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat übermittelt, dass sich der Landrat des
Brandenburger Landkreises Märkisch-Oderland an ihn mit einem Schreiben mit Fragen
zur #Qualität der Linie RB 26 gewandt habe. Dabei sei der Berliner Bahnhof Mahlsdorf nicht
angesprochen worden.
Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sind die Länder Berlin und
Brandenburg. Unbeschadet dieser Zuständigkeit steht der Berliner Senat jedoch zu
Fragen zum Regionalbahnhof Mahlsdorf im VBB-Aufsichtsrat gern zur Verfügung, falls
diese gewünscht sein sollte.
Frage 2:
Wie positioniert sich der Senat zu dieser Forderung?
2
Antwort zu 2:
Der Senat hat sich erfolgreich für den Bau des Regionalbahnhofes Mahlsdorf eingesetzt.
Die Verkehrshalte an diesem Bahnhof werden daher weiterhin bestellt werden.
Frage 3:
Teilt der Senat die Einschätzung, dass der neue Fahrplan der Linie RB26 zu eng gestrickt ist und die NEB
an den Endstationen zu wenig Zeit zum Wenden hat, so dass Verspätungen zwangsläufig entstehen
müssen?
Frage 4:
Wie soll dem Problem der verspäteten Züge begegnet werden? Ist eine Änderung des Fahrplans geplant?
Antwort zu 3 und 4:
Die Fragen 3 und 4 werden wegen ihres Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet.
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 ist die RB 26 von Berlin-Lichtenberg zu dem
wichtigen Umsteigebahnhof Berlin-Ostkreuz verlängert worden. In den ersten Wochen
führten technische Probleme an den Fahrzeugen und an der Infrastruktur zu
Verspätungen. Der Betrieb auf der neuen Strecke muss sich zudem einspielen. Durch
Optimierung der Betriebsabläufe und Stabilisierung des Fahrzeugeinsatzes werden hier
Verbesserungen erwartet.
Weiterhin wurde der Betrieb bis Mitte Februar 2019 durch Bauarbeiten im Bereich
Hoppegarten beeinträchtigt. Mit dem Wegfall der damit verbundenen Langsamfahrstelle
wird eine weitere Verspätungsursache entfallen.
Die derzeitige Verspätungsanfälligkeit der RB 26 hat also temporäre Gründe. Die derzeit
hohe Verspätungsanfälligkeit dieser Linie wird daher kurzfristig abnehmen.
Frage 5:
Wie werden die Fahrzeugkapazitäten auf der Linie aktuell eingeschätzt? Ist vorgesehen, weitere Kapazitäten
auf der Linie zu schaffen?
Antwort zu 5:
Es ist positiv, dass sich die Linie RB 26 mit ihrem internationalen Bezug einer steigenden
Nachfrage erfreut. Aus diesem Grunde wurden die Fahrzeugkapazitäten bei stark
nachgefragten Fahrten in den vergangenen Jahren bereits erhöht. Mit Erlangen der
polnischen Zulassung der vier zusätzlich beschafften Fahrzeuge der Baureihe Link des
polnischen Herstellers Pesa werden weitere Kapazitäten bei den Zügen der Linie RB 26
bereitgestellt werden. Konkret ist der Einsatz von Zügen in Dreifachtraktion zu den
Hauptverkehrszeiten zwischen Berlin und Müncheberg (Mark) vorgesehen.
Frage 6:
Teilt der Senat die Auffassung, dass nur ein Ausbau der Infrastruktur die Probleme auf der Strecke lösen
wird?
3
Frage 7:
Wie positioniert sich der Senat vor diesem Hintergrund zu der bekannten Forderung vieler Akteure aus der
Region, die Ostbahn zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren?
Antwort zu 6 und 7:
Die Fragen 6 und 7 werden wegen ihres Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet.
Um die Voraussetzungen für die Verlängerung der RB 26 nach Berlin-Ostkreuz zu
schaffen, wurde die von dieser Linie befahrene Strecke in den vergangenen Jahren
zwischen Rehfelde und Strausberg zweigleisig ausgebaut. Die Strecke weist aber
weiterhin eingleisige Streckenabschnitte auf. Dies ist keine optimale Voraussetzung für
eine zuverlässige Betriebsabwicklung sowie für die Ausweitung der Verkehre auf der
Schiene und steht damit im Widerspruch zu den verkehrlichen Aufgaben dieser Strecke für
die Zukunft. Mittelfristig ist daher ein weiterer Ausbau der Strecke notwendig.
Seitens der Länder Berlin und Brandenburg wurden der zweigleisige Ausbau, die
Elektrifizierung und eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit für den
Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Dies wurde vom Bundesverkehrsministerium als
dem für die Eisenbahninfrastruktur zuständigen Bereich leider abgelehnt.
Im Rahmen anderer Infrastrukturprogramme setzen sich die Länder daher weiter für einen
schrittweisen Ausbau der Ostbahn ein.
Beim Spitzentreffen der Oder-Partnerschaft am 13.01.2010 in Potsdam wurden der
zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung auf deutscher und polnischer Seite in den
Katalog der wichtigen großräumigen Verbindungen der Oder-Partnerschaft aufgenommen.
Auf Initiative der Wojewodschaft Lubuskie wird die Strecke auf polnischer Seite derzeit
modernisiert und die Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h angehoben. Auf polnischer
Seite ist sie bereits zweigleisig. Zudem haben Vorplanungen zu Elektrifizierung bereits
begonnen.
Berlin wird gemeinsam mit Brandenburg Initiativen starten, mit dem Ziel weitere
Bundesprogramme außerhalb der Bundesverkehrswegeplanung (z.B. das
„Sonderprogramm Elektrifizierung“) zur Finanzierung heranzuziehen.
Berlin, den 25.02.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

VBB: „VBB im Dialog“-Auftakt in Hennigsdorf zum 20-jährigen VBB-Jubiläum, aus VBB

Ministerin Kathrin Schneider und VBB-Chefin Susanne Henckel besprechen Ausbaupläne auf der Schiene
#Prignitz-Express: zur Landesgartenschau in Wittstock Stundentakt auch zwischen Neuruppin und Wittenberge sowie zusätzliche Spätverbindungen ab Wittstock
#Velten: #S-Bahn-Verlängerung bei Umbau des Bahnhofs berücksichtigt• #RB54 Rheinsberg – Löwenberg verkehrt ganzjährig
#RB55 nun täglich im Stundentakt nach Kremmen
20 Jahre #VBB-Jubiläum: Steigerung der Zahl der VBB-Fahrgäste von einer Milliarde auf 1,5 Milliarden pro Jahr
Verkehrsministerin Kathrin Schneider: „Wir wollen mehr Züge und bessere Schienenanbindungen. Das Nadelöhr ist der Infrastrukturausbau. Im letzten Lenkungskreis zum Projekt i2030 haben wir DB Netz aufgefordert, die S-Bahnverlängerung von Hennigsdorf nach Velten als eigenen Bauabschnitt weiter zu bearbeiten. Damit können wir die S-Bahn-Verlängerung von den anderen Herausforderungen im Berliner Streckenabschnitt entkoppeln. Bei dem noch laufenden Bahnhofsausbau in Velten ist die S-Bahn-Verlängerung schon berücksichtigt.“

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „Wir merken es an unseren Kennzahlen und es ist in den Gesprächen hier in Hennigsdorf wieder deutlich geworden: Bei der Qualität einzelner Linien sind wir alle noch nicht zufrieden. Manche Züge werden stark nachgefragt. Darum ist es gut, dass das Angebot auf der Schiene gewachsen ist und kurzfristig weiterwächst. Wir merken, dass die zusätzlichen Züge gut angenommen werden und sehen das als Ermutigung, nicht nachzulassen und den Weg weiter zu gehen, den wir mit der VBB-Gründung vor 20 Jahren eingeschlagen haben.“

Die Verkehrsministerin eröffnete mit dem „VBB im Dialog“ in Hennigsdorf die erste von insgesamt fünf öffentlichen Gesprächsrunden. Ein zentrales Thema war dabei der Prignitz-Express von Wittenberge über Wittstock, Neuruppin und Hennigsdorf nach Berlin. Anlässlich der Landesgartenschau in Wittstock/Dosse wird das Angebot auch im Abschnitt Neuruppin – Wittstock – Wittenberge am Wochenende zu einem Stundentakt verdichtet und mit zusätzlichen Verbindungen am Abend ab Wittstock ausgeweitet. Zudem konnte die Qualität der Linie in den letzten Wochen wieder verbessert werden: Die Züge der Linie RE6 verkehren wieder regelmäßig in Doppeltraktion und auch die Pünktlichkeit konnte verbessert werden.

Seit drei Monaten verkehren die Züge der Linie RB54 von Löwenberg nach Rheinsberg anlässlich des Fontanejahres auch in der Wintersaison und somit das ganzjährig. Die Linie RB55 Kremmen – Velten – Hennigsdorf wird zudem nun auch am Wochenende im Stundentakt angeboten.

Zentrales Planungsthema für die Region Prignitz-Oberhavel war das verkehrliche Wachstum in der Metropolregion. Die Grundlagen sind dabei im Landesnahverkehrsplan mit der vorgesehenen Steigerung um fast zehn Millionen Zugkilometer in den nächsten Jahren gelegt.

https://mil.brandenburg.de/sixcms/detail.php/835726

Breiten Raum nahm ebenfalls das Planungsprojekt #i2030 ein – denn zwei von acht Ausbaukorridoren liegen mit dem Prignitz-Express/Velten und der Heidekrautbahn/Nordbahn in Prignitz-Oberhavel. www.i2030.de

Einen Teil der Debatte prägte die #Ausschreibung des #Netzes #Elbe-Spree von 28 Millionen Zugkilometern mit seinem deutlichen Mehrangebot auf der Schiene von 30 Prozent, bei höherem Komfort in den Zügen. Vorgesehen seien hier moderne Fahrzeuge, WLAN, digitale Fahrgastinformation sowie intelligente Bordsysteme für die Wartung. In der Planungsregion sind zur Betriebsaufnahme im Dezember 2022 zusätzliche Angebote geplant – etwa mit der neuen Linie RB32 von Oranienburg zum Flughafen BER und mit einer neuen Spätverbindung von Berlin nach Wittenberge. www.vbb.de/nes

Am 1. April wird sich die Gründung des Verkehrsverbundes zum 20. Mal jähren. Die Zahl der VBB-Fahrgäste sei seitdem von rund einer Milliarde auf 1,5 Milliarden Fahrgäste gewachsen, so die Verbundchefin – ein Trend, der durch die Ausbaupläne anhalten werde, so die VBB-Chefin.

Bei VBB im Dialog informieren VBB und das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung in den fünf Brandenburger Planungsregionen zu den neuesten verkehrlichen Entwicklungen und Projekten.

Die nächsten Termine:

  1. März 2019 | #Werder (Havel) | Region Havelland-Fläming
  2. März 2019 | #Forst (Lausitz) | Region Lausitz
  3. März 2019 | #Prenzlau | Region Uckermark-Barnim
  4. April 2019 | #Seelow (Mark) | Region Oderland-Spree
    Weitere VBB-Informationen: vbb.de/vbbimdialog | vbb.de/nes | i2030.de |
    Twitter: @VBB_BerlinBB #vbbimdialog LaGa: laga.wittstock.de

Seilbahn: Relikt von der IGA 2017 Fahren wir bald mit VBB-Ticket Seilbahn in Marzahn? aus BZ Berlin

https://www.bz-berlin.de/berlin/marzahn-hellersdorf/fahren-wir-bald-mit-vbb-ticket-seilbahn-in-marzahn

Die #Seilbahn in den #Gärten der Welt in #Berlin-Marzahn soll dauerhaft in Betrieb bleiben. Das ergibt sich aus dem neuen #Nahverkehrsplan 2019-2023, den der Senat am Dienstag bei seiner auswärtigen Sitzung in Brüssel beschloss.

Nun soll geprüft werden, ob die Seilbahn in das System des Öffentlichen Nahverkehrs (#ÖPNV) integriert werden kann. In diesem Fall könnte sie zu den regulären Tarifen von Bus und Bahn im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) genutzt werden.

„Die Erkenntnisse dazu sowie zu denkbaren weiteren Planungen für Seilbahnangebote sollen in der Laufzeit des Nahverkehrsplans vorliegen“, heißt es dazu in dem umfangreichen Papier zur Zukunft des Berliner Nahverkehrs, das bereits am …

Regionalverkehr + Bahnindustrie: NEB stellt neuen Zug vor Wasserstoffzug fährt erstmals zwischen Berlin und Barnim, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2019/02/neb-wasserstoffzug-barnim-berlin-.html

Eine umweltfreundliche Alternative zur #Diesellok hat die #Niederbarnimer Eisenbahn am Montag vorgestellt: Auf der Strecke der #Heidekrautbahn sollen in drei Jahren Züge verkehren, die mit #Wasserstoff angetrieben werden.
Die Heidekrautbahn zwischen Berlin und Barnim soll in Zukunft umweltfreundlicher fahren. Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) plant, ab 2022 Wasserstoff-Züge auf der Regionalbahnlinie #27 einzusetzen. Einer dieser Züge ist am Montag auf einer Sonderfahrt von #Basdorf nach Berlin-Gesundbrunnen vorgestellt worden.

Über den Einsatz des „Coradia #iLint“ liefen derzeit Gespräche mit den am Projekt beteiligten Partnern, hieß es von der NEB. Dazu gehörten der Landkreis Barnim, die Länder, der #VBB und das Energieunternehmen #Enertrag. „Noch ist nichts spruchreif“, sagte eine …

S-Bahn: Zweigleisiger Ausbau und 10-Minuten-Takt bei der S25, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche konkreten Pläne verfolgt der Senat für eine #Taktverdichtung der #S25 zwischen #Hennigsdorf und
Bornholmer Straße?
Antwort zu 1:
Derzeit wird im Rahmen des Projektes „Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und
Brandenburg – #i2030“, vorangetrieben durch die Länder Berlin und Brandenburg mit der
Deutsche Bahn AG (DB AG) und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB), der
Korridor der #Kremmener Bahn mit hoher Priorität untersucht.
Es wird u.a. untersucht, wie mit den begrenzten räumlichen Ressourcen, eine
zukunftsfähige Infrastruktur für den S-Bahn- und den #Regionalverkehr geschaffen werden
kann. Ziel ist es zwischen #Schönholz und #Tegel für die S 25 einen 10-Minuten-Takt zu
realisieren.
Frage 2:
Welche Anträge wurden bei der DB/S-Bahn Berlin dazu gestellt?
Antwort zu 2:
Die Finanzierungsvereinbarung zum Projekt i2030 für die Leistungsphase 1
(Grundlagenermittlung) wurde zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg und der DB
AG unterzeichnet. Die Weiterführung des Vorhabens befindet sich zwischen den
Beteiligten bereits in Verhandlung.
2
Frage 3:
Welche Priorität misst der Senat diesem Projekt bei?
Antwort zu 3:
Dem Vorhaben wird eine sehr hohe Priorität beigemessen.
Frage 4:
Welcher Zeithorizont ist für die Realisierung dieses Projekts zu erwarten?
Antwort zu 4:
Bis Mitte 2020 wird im Rahmen des Projektes i2030 die Leistungsphase 1 gemäß der
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) erarbeitet, darin enthalten ist u.a.
die Konkretisierung eines Inbetriebnahmetermins.
Frage 5:
Welche baulichen Veränderungen sind entlang der S25 erforderlich, um eine Taktverdichtung zu
ermöglichen?
Antwort zu 5:
Der (abschnittsweise) zweigleisige Ausbau der S 25 von Schönholz nach Tegel ist
erforderlich, um einen 10-Minuten-Takt für die S 25 realisieren zu können. Dieser 10-
Minuten-Takt wird auch aus Landessicht aufgrund der weiterhin steigenden
Verkehrsnachfrage als zwingend erforderlich angesehen. Neben diesem Ausbau der SBahn,
wird zudem die Weiterführung des PrignitzExpress von Hennigsdorf bis nach Berlin-
Gesundbrunnen forciert.
Berlin, den 31.01.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Tarife: VBB-Firmenticket für Pendler soll billiger werden, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article216345839/VBB-Firmenticket-fuer-Pendler-soll-billiger-werden.html

Der Monatspreis für das #Ticket soll im Sommer auf unter 50 Euro sinken. Allerdings hat die Vergünstigung einen Haken.
Seit Langem wird darüber diskutiert, nun soll es endlich kommen: das verbilligte #Jobticket. Das neue #VBB-Firmen­ticket werde zur Jahresmitte eingeführt, kündigte am Freitag die Chefin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Susanne #Henckel, über den Kurznachrichtendienst Twitter an. Einen genauen Zeitpunkt nannte sie allerdings nicht. Nur eine wichtige Bedingung: „Die #Arbeitgeber müssen einen #Zuschuss leisten – sonst gibt es das Ticket nicht“

Das Firmenticket gibt es in Berlin und Brandenburg schon seit Anfang der 90er-Jahre. Anfangs war es zehn Prozent billiger als eine normale Jahreskarte, seit einiger Zeit beträgt der Rabatt nur noch fünf Prozent. Je nach Zahlweise kostet das Firmenticket derzeit zwischen knapp 58 und 60 Euro im Monat. Es hat zudem den Nachteil, dass die Inhaber es anders als bei der regulären Umweltkarte nicht zeitweise an Familienangehörige …

Tarif: E-Ticket im BVG, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Erfahrungen hat der Senat bisher mit #E-Ticket-Verfahren und elektronischen #Abo-Karten bei der
BVG gemacht und welche Schlüsse wurden daraus für aktuelle Projekte gezogen?
Antwort zu 1:
Der größte Teil der #Abokunden im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sowie alle
Abokunden der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind mit Fahrtberechtigungen auf
#Chipkarten, der sogenannten #VBB-fahrCard, ausgestattet. Wie in anderen Städten auch
bereitet die Umsetzung der definierten Prüf- und Kontrollabläufe teilweise noch Probleme.
Frage 2:
Welchen aktuellen Stand haben Überlegungen des Senats, die flächendeckende Einführung einer
elektronischen BVG-Card voranzutreiben, die ein für Bürgerinnen und Bürger ein unkompliziertes Checkin/
Check -out-Verfahren einschließlich Bestpreisregelung im Berliner ÖPNV ermöglicht?
Antwort zu 2:
Berlin ist nicht, wie etwa andere Großstädte in Europa, mit geschlossenen Systemen
(Schranken zur Kontrolle) ausgerüstet. Aus diesem Grunde sind die Möglichkeiten der
Umsetzung nicht ohne Weiteres möglich. Der VBB beteiligt sich an den Untersuchungen
zum Einsatz von Be-In-/Be-Out-Systemen und verfolgt die Entwicklung von Feldversuchen
(z.B. im Rhein-Main-Verkehrsverbund, RMV). Im Projekt zur VBB-fahrCard sind die
Möglichkeiten für die weitere Entwicklung zum Check-In-/Check-Out- bzw. Be-In-/Be-Out-
System implementiert.
Beim Check-in/Check-out-Verfahren wird zum Feststellen der Gültigkeit des
Fahrausweises die Chipkarte an das Prüfgerät gehalten (kontaktbehaftetes Verfahren).
Beim Be-in/Be-out-Verfahren erfolgt die Fahrausweisprüfung per Datenübertragung über
Funk. Der Fahrgast wird automatisch beim Betreten bzw. Verlassen des Fahrzeuges bzw.
Bahnhofes erfasst.
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Mit dem System Touch&Travel der Deutschen Bahn (DB) existierte bereits ein Check-In-
/Check-Out-System mit Bestpreisermittlung. Es wurde jedoch aus wirtschaftlichen
Gründen nicht fortgeführt.
Eine BVG-Card mit diesem Namen ist nicht geplant.
Frage 3:
Welcher Nutzerinnen- und Nutzerkreis soll nach Ansicht des Senats von einem E-Ticket-Verfahren
profitieren? Wie ist die schrittweise Ausfächerung auf den gesamten Nutzerinnen- und Nutzerkreises des
BVG vorgesehen?
Antwort zu 3:
Der Kreis der Nutzerinnen und Nutzer soll langfristig auf alle Kundinnen und Kunden
ausgeweitet werden.
Im Zeitkartentarif (Tarifprodukt Abonnement) sind bereits der größte Teil der Nutzerinnen
und Nutzer mit einer VBB-fahrCard ausgestattet. Es wird derzeitig eine Ausweitung auch
auf Monatskarten untersucht. Im Bartarif (Tarif für Gelegenheitskunden) werden die
Nutzerinnen und Nutzer, die einen elektronischen Vertrieb wünschen, insbesondere auf
das Handyticket gelenkt.
Auch für den Kundenkreis, die Monats- und 7-Tage-Karten nutzen, stehen die
Handyticketsysteme bereits zur Verfügung. Zudem werden in Berlin vermehrt Online-
Tickets ausgegeben (insbesondere für touristische Tarifprodukte, Kombitickets, aber auch
Tageskarten)
Frage 4:
Wird der Senat sicherstellen, dass mit einem E-Ticket-Verfahren im BVG auch verbundübergreifende
Fahrten durchgeführt werden können? Wie wird der Senat dieses sicherstellen?
Antwort zu 4:
Der Senat setzt sich im Vertriebsbereich stets für verbundweite Lösungen ein.
Frage 5:
Wie steht der Senat zu der Möglichkeit, dass die BVG anonyme E-Tickets oder elektronische (Abo)Karten
nach Vorbild der Niederlande („ov–chipkaart“ oder Dänemark („Rejsekort“) anbietet?
Antwort zu 5:
In Dänemark und den Niederlanden wird hier eine andere Philosophie verfolgt, die von
den deutschen Normen und Standards abweicht.
Insofern können diese Formate nicht im VBB-Gebiet angewandt werden. Für das VBBGebiet
werden jedoch Möglichkeiten mit anonymen Lösungen weiter untersucht.
Berlin, den 28.01.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz