Bahnhöfe: Die ewige Sanierung eines Berliner Fußgänger-Tunnels Seit mehr als zehn Jahren wird die Sanierung des Tunnels unter der Landsberger Allee geplant., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/das-grauen-bleibt-die-ewige-sanierung-eines-berliner-fussgaenger-tunnels/27479694.html

Im Jahr 2015 entdeckte der Tagesspiegel: „Das Grauen beginnt im #Untergrund“ – und zwar im #Fußgängertunnel am -Bahnhof #Landsberger Allee. Aber es gab einen Lichtblick: „Das finstere Loch“ solle im Jahr 2017 erhellt und #saniert werden, hieß es damals in dem Artikel.

Aber das Grauen ist auch im August 2021 noch da: Uralte braune Fliesen sind ebenso beschmiert wie ein offenbar vor Jahren in den Untergrund gestellter hölzerner Bauzaun. Dämmeriges, oranges Glühlampenlicht über allem, Tausende Menschen hasten hier täglich durch. Die #Ringbahnstation ist ebenso stark frequentiert wie die drei #Metro-Straßenbahnen an der Landsberger Allee. Hier steigen sehr viele Menschen um. Über dem Bauzaun ist die Decke offen, eine an die Nachkriegszeit erinnernde Provisorium aus Stahlträgern und Wellblechplatten liegt frei.

Die eigentliche Überraschung lauert hinter dem Bauzaun: Ein offenbar fertiger gläserner #Aufzug. Wird alles gut? Auf Anfrage teilt die BVG mit, dass der Aufzug zur #Straßenbahnhaltestelle „voraussichtlich in KW39 von der BVG abgenommen“ werden soll. KW 39 ist die letzte Septemberwoche. Doch Abnahme ist nicht Eröffnung, „da direkt im Anschluss (der Abnahme, Anm. der Red.) die Sanierung des Fußgängertunnels startet und dieser dadurch gesperrt ist, wird der Aufzug nicht direkt in Betrieb genommen“, teilte ein BVG-Sprecher mit.

Wieso wurde der Tunnel nicht parallel zum Aufzugbau saniert? „Aufzug und Tunnel konnten nicht harmonisiert werden, da wir beim Tunnel stark abhängig von den #Sperrzeiten der Bahn sind und der gegebene Arbeitsplatz nicht ausreicht, um beide Arbeiten …

autonomes Fahren + Bus: Kleiner Gelber fährt sich selber Seit heute, Freitag, den 16. August, fährt der erste hochautomatisierte Kleinbus im öffentlichen Straßenland einer deutschen Großstadt. , aus BVG

Seit heute, Freitag, den 16. August, fährt der erste #hochautomatisierte #Kleinbus im öffentlichen Straßenland einer deutschen Großstadt. Gegen 10.30 Uhr gaben die Partner im Projekt „#See-Meile“ den Startschuss für den rund fünfmonatigen Testbetrieb. Das Fahrzeug der Firma #EasyMile bringt die Fahrgäste bis Ende des Jahres täglich kostenlos vom U-Bahnhof #Alt-Tegel bis zu den #Seeterrassen am Tegeler See und zurück. Auf dem ca. 1,2 Kilometer langen Rundkurs hält der Bus zusätzlich in beiden Richtungen an der Kreuzung zum #Medebacher Weg.

Der #Elektrobus der Firma Easy-Mile (Typ „#EZ 10 Gen2“) ist von Montag bis Freitag jeweils von 7.30 bis 11 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.30 bis 17.30 Uhr unterwegs. Der Kleinbus dreht seine Runden, für die er jeweils etwa 15 Minuten braucht, im #Metro-Modus. Das bedeutet, er hält immer an allen vier Haltestellen um die Türen zum Ein- und Aussteigen zu öffnen.

Das Fahrzeug fährt auf einer zuvor vermessenen und erlernten Route. Während der Fahrt scannt der Kleinbus ständig seine Umgebung ab. Der Test soll zeigen, wie die sensiblen Sensoren auf Umwelt und Wetter reagieren, aber auch Aufschlüsse zur Akzeptanz von hochautomatisierten Shuttles im Nahverkehr durch die Nutzer bringen. Um auf jedes denkbare Verkehrsszenario sicher reagieren zu können, ist das Fahrzeug mit maximal 15 km/h unterwegs. Zusätzlich befindet sich zu jeder Zeit ein Fahrzeugbegleiter der BVG an Bord, der den Kleinbus im Notfall zum Stoppen bringt, mögliche Hindernisse umfährt und mobilitätseingeschränkten Fahrgästen behilflich ist. Das Fahrzeug ist klimatisiert und durch eine Rampe #barrierefrei zugänglich. Durch veränderte Auflagen ist es allerdings notwendig, einen zusätzlichen Sicherheitsgurt für Rollstuhlfahrende einzubauen, weshalb die Mitnahme von Rollstühlen zu Beginn des Projekts noch nicht möglich sein wird. Die Nachrüstung wird schnellstmöglich erfolgen. Fahrgäste mit Kinderwagen oder Rollatoren dürfen schon jetzt mitfahren.

Unter der Dachmarke „#Digitales Testfeld Stadtverkehr“ sind insgesamt acht Partner am Forschungsprojekt See-Meile beteiligt. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützt den Fahrzeughersteller EasyMile mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 200.000 Euro. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz koordiniert den #Verkehrsversuch und hat die Zulassung des Fahrzeugs und die #Liniengenehmigung intensiv begleitet. Eine begleitende #Akzeptanzstudie wird durch die DB-Tochter #ioki durchgeführt. Der Bezirk Reinickendorf hat maßgeblich dazu beigetragen, dieses erste automatisierte Projekt im öffentlichen Straßenland zu realisieren. Einen Stellplatz und die #Ladeinfrastruktur bekommt das Fahrzeug auf dem Gelände der Berliner #Wasserbetriebe. Nicht zuletzt ist auch die Berliner Agentur für #Elektromobilität mit an Bord.

Statements

Christian Rickerts (Staatssekretär, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe): „Berlin gibt Innovation einen sichtbaren Platz in der Stadt. Wir fördern das Projekt ‚See-Meile‘, um erstmalig im öffentlichen Raum zu lernen und zu zeigen, wie automatisierte Mobilität in einer Großstadt funktionieren kann.“

Ingmar Streese (Staatssekretär, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz): „Berlin ist mit dem Pilotprojekt bundesweit Vorreiter bei der Erprobung neuer Mobilitätsformen. Mit dem Projekt testen wir aber nicht nur neue Technologien, sondern geben den Berlinerinnen und Berlinern auch die Gelegenheit, den autonomen Kleinbus im Alltagsbetrieb zu erleben. Für uns ist das eine Chance zu testen, ob hochautomatisierte Fahrzeuge perspektivisch ein sinnvolles Zusatzangebot im Berliner ÖPNV sein können.“

Dr. Sigrid Nikutta (Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe): „Wir glauben, dass selbstfahrende Kleinbusse in Zukunft eine kluge Ergänzung zu den großen Gelben sein werden, zum Beispiel in engen oder verkehrsberuhigten Wohngebieten. Wir können mit ihnen unser Netz noch enger knüpfen und damit noch näher an alle Berlinerinnen und Berliner heranrücken.“

Alexander Kaczmarek (Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin): „Wir sind davon überzeugt, dass mit solchen hochautomatisierten Shuttles das Angebot im öffentlichen Verkehr perspektivisch deutlich attraktiver werden kann. Die Anbindung an bestehende Schienenverkehre – die sogenannte erste und letzte Meile – kann mit ihnen verbessert werden. Ganz klar ist: Im Moment sind hochautomatisierte Fahrzeuge im ÖPNV vor allem ein spannendes Forschungs- und Entwicklungsfeld. Deshalb werden wir mit unserer DB-Tochter ‚ioki‘ das Projekt See-Meile wissenschaftlich begleiten.“

Frank Balzer (Reinickendorfs Bezirksbürgermeister, CDU): „Ich freue mich sehr, dass die BVG diese Fahrzeugtechnik der Zukunft hier bei uns in Reinickendorf testet. Ich wünsche dem Testbetrieb viel Erfolg und bin überzeugt, dass sich viele interessierte Fahrgäste für die kostenlose Probefahrt durch Tegel finden.“

Gilbert Gagnaire (CEO EasyMile): „EasyMile freut sich, mit seiner weltweit erprobten Technologie einen attraktiven Baustein für die zukünftige Mobilität in Berlin beizutragen“.

Jörg Simon (Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe): „Wir unterstützen Projekte wie dieses gern, weil es zeigt, wie öffentliche Unternehmen, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam die Stadt intelligenter und lebenswerter machen.“

Gernot Lobenberg (Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO): „Neue Technologien wie hochautomatisierte Fahrzeuge müssen aus den geschützten Umgebungen heraus in die ‚echte‘ Welt kommen, damit sie von der Bevölkerung akzeptiert werden. Innovationen sind nur dann wirklich hilfreich, wenn sie in den Alltag integriert werden können. Auf der See-Meile können Anwohner und Besucher Zukunftsmobilität im Wortsinn erfahren und mögliche Vorbehalte gegen selbstfahrende Busse abbauen. Berlin wird damit wieder ein wenig mehr zum Testfeld für nachhaltige Mobilität.“

Pressekontakte

Pressestelle SenWiEnBe
Matthias Borowski
Tel. +49 30 9013-8112
matthias.borowski@senweb.berlin.de

Pressestelle SenUVK
Dorothee Winden
Tel. +49 30 9025-1093
dorothee.Winden@SenUVK.berlin.de

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Pressestelle Deutsche Bahn (ioki)
Andreas Fuhrmann

Tel. +49 30 297-60016

www.deutschebahn.com/presse

presse@deutschebahn.com

Pressestelle BA Reinickendorf
Tel. +49 30 90294-2007
pressestelle@reinickendorf.berlin.de

EasyMile
Dr. Arwed Schmidt
germany@easymile.com

BWB-Pressestelle
Astrid Hackenesch-Rump
Tel. +49 30 8644-2860
astrid.hackenesch-rump@bwb.de

eMO-Pressestelle
Jörg Welke
Tel. +49 30 46302-402

joerg.welke@emo-berlin.de

Bus + Straßenbahn: Die 24 neuen BVG-Metrolinien, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article103746753/Die-24-neuen-BVG-Metrolinien.html

#Metro-Busse : M 11 U Oskar-Helene-Heim bis Buckow (bislang Linie 111 mit 172), M 19 S Grunewald bis Mehringdamm (Linie 119 verkürzt), M 21 Rosenthal bis S Jungfernheide (121 verkürzt),

„Bus + Straßenbahn: Die 24 neuen BVG-Metrolinien, aus Berliner Morgenpost“ weiterlesen

Bus + Straßenbahn: Mit Metro-Buslinien schneller durch die City BVG will Streckennetz zum Dezember radikal umstellen und damit neue Kunden gewinnen. Angebot am Stadtrand wird dafür ausgedünnt, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/mit-metro-buslinien-schneller-durch-die-city/509554.html

Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen ihr Angebot zum #Fahrplanwechsel am 12. Dezember #grundlegend #umgestalten. Kern des Verkehrskonzeptes „BVG #2005 plus“, das Vorstandschef Andreas Graf von Arnim gestern vorstellte, sind 40 bis 50 neue so genannte #Metro-Bus- und -Tramlinien. Sie werden in Ergänzung zum #Schnellbahnnetz mindestens 20 Stunden am Tag wichtige, #gradlinige #Verkehrsachsen in kurzem #Zeitabstand bedienen. Die dann noch 120 #Ergänzungs-Buslinien zur Erschließung der #Quartiere werden dafür ausgedünnt und überwiegend nur noch im #20-Minuten-Abstand verkehren. Erhalten bleiben etwa fünf klassische #Tramlinien und rund zehn der gegenwärtig zwölf #Expressbusse.

„Bus + Straßenbahn: Mit Metro-Buslinien schneller durch die City BVG will Streckennetz zum Dezember radikal umstellen und damit neue Kunden gewinnen. Angebot am Stadtrand wird dafür ausgedünnt, aus Der Tagesspiegel“ weiterlesen