Die Erneuerung der U-Bahnflotte ohne Klimaanlage – zukunftsfähig in Zeiten von Rekordtemperaturen?, aus Senat

11.07.2025

Frage 1:

Nach welchen #klimatischen #Anforderungen (z. B. gemäß EN #50125-1) wurden die neuen #U-Bahnzüge der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) ausgeschrieben und beschafft?

Antwort zu 1:

Die BVG teilt hierzu mit:

  • „ DIN EN #14750 – Bahnanwendungen – #Luftbehandlung in Schienenfahrzeugen des städtischen, Vorort- und Regionalverkehrs – Teil 1: #Behaglichkeitsparameter, Teil 2: Typprüfungen
    • DIN EN 14813 – Bahnanwendungen – Luftbehandlung in #Führerräumen – Teil 1: Behaglichkeitsparameter, Teil 2: Typprüfungen
  • DIN EN 50125-1 – #Umweltbedingungen für Betriebsmittel – Teil 1: #Betriebsmittel auf Bahnfahrzeugen
    • VDV-Schrift 181 – Luftbehandlung in Schienenfahrzeugen des innerstädtischen u. regionalen Nahverkehrs – Fahrgasträume
  • VDV-Schrift 182 – Luftbehandlung in Schienenfahrzeugen des innerstädtischen und regionalen Nahverkehrs-Fahrzeugführerräume
    • VDV-Schrift 183 – Beschaffung und Instandhaltung von Heizungs-, Lüftungs- und Kühlanlagensystemen (HLK-Systemen) in Schienenfahrzeugen des städtischen und regionalen Nahverkehrs“

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Temperatur in U-Bahn-Zügen der BVG

20.01.2023

Frage 1:

Verfügen die #U-Bahnzüge der #Baureihe F über ein eigenständiges regulierbares #Heizungssystem oder besitzen sie eine Vorrichtung, bei der die #Abwärme, die bei Betätigung der #E-Bremse entsteht, im Winter in den Fahrgastraum und im Sommer in die Umwelt abgeleitet wird?

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BVG: „Ich wünsche mir einen Sturm der Entrüstung“ BVG-Chefin Nikutta rechnet mit weiterem Kundenzuwachs. Allein das kostenlose Schülerticket brachte bereits 120.000 neue Anmeldungen., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article226404419/BVG-Chefin-Deshalb-wuenscht-sich-Sigrid-Nikutta-einen-Sturm-der-Entruestung.html

Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) sind gefragt wie noch nie: Mehr als 1,1 Milliarden #Fahrgäste haben im vorigen Jahr Busse und Bahnen genutzt. Doch das starke #Wachstum hat auch #Schattenseiten: Es häufen sich Beschwerden der Fahrgäste, etwa über überfüllte stickige U-Bahn-Wagen und viele Verspätungen. Darüber und über die Herausforderungen der Zukunft an das landeseigene Unternehmen sprachen Jens Anker und Thomas Fülling mit der BVG-Vorstandsvorsitzenden Sigrid Nikutta.

Frau #Nikutta, an den Hitze-Tagen haben sich viele BVG-Fahrgäste gefragt, warum Sie auch die nächste #U-Bahn-Generation ohne #Klimaanlage bestellen. In New York oder Singapur fährt die U-Bahn schon seit vielen Jahren klimatisiert

Sigrid Nikutta: Wir haben darüber lange diskutiert. Aber in New York ist das ja im Sommer zu erleben: Die Wagen sind auf 20 Grad heruntergekühlt, auf den Bahnsteigen herrschen Temperaturen von fast 40 Grad. Wie beim Kühlschrank zu Hause entsteht auch bei Klimaanlagen Abwärme, die irgendwo hin muss. Man müsste also nicht nur die Wagen, sondern auch die U-Bahnhöfe und Tunnel klimatisieren. Und das wäre in Berlin mit sehr hohen Bauinvestitionen, jahrelangen Extrabauarbeiten sowie einem extremen Energieaufwand verbunden. Die neuen Züge werden daher eine Kühlung bekommen, für die wir den Fahrtwind nutzen. Das ist die deutlich bessere und auch umweltschonendere Lösung.

Aber selbst die neue Berliner #S-Bahn bekommt jetzt eine Klimaanlage …

Wir haben bei der U-Bahn eine grundsätzlich andere Situation. Die S-Bahn fährt in Berlin nur zu vier Prozent durch #Tunnel, bei unserer U-Bahn liegen im Kleinprofilnetz 90 Prozent der Strecken, im Großprofil 60 Prozent der Strecken im Untergrund. So kommt die #Abwärme in die Tunnelanlagen und heizt diese und die …