Radverkehr + Straßenverkehr: Sternfahrt schmilzt in der Sonne, Nur 150000 Radler genießen die Freiheit auf den Straßen – deutlich weniger als erwartet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0606/berlin/
0018/index.html

Es ist kurz vorm Ziel. Vorne weg fährt die Polizei mit Blaulicht, dahinter
ergießt sich der Strom der Radfahrer über die Straße des 17.Juni. Familien
mit Kinderanhängern, Rennradler auf Straßenflitzern und Paare auf
Designerrädern fahren mit. Kein Fahrradmodell ist den Radlern zu klapprig,
keines zu exotisch. Sie sitzen auf Falträdern mit Mini-Reifen, auf
aufgemotzten Choppern mit dicken Reifen und auf Tandems. Liegeräder rollen
mit und Lastenfahrräder mit Lautsprecherboxen auf den Ladeflächen, aus
denen laute elektronische Musik dröhnt. Viele haben Fahnen und grüne
Luftballons an ihre Räder gebunden, die im Fahrtwind flattern. Einige haben
rote Gesichter und wirken abgekämpft. 32Grad Sommerhitze sind kein
optimales Radlerwetter.
Dennoch sind etwa 150000Radfahrer nach Angaben des ADFC, des Allgemeinen
Deutschen Fahrrad-Clubs, gestern bei der …

S-Bahn: Sechs Jahre, bis die neue S-Bahn rollt, DB-Konkurrent fordert: Private an Planung beteiligen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0604/berlin/
0124/index.html

In der Diskussion um den Kauf neuer Züge für die Berliner S-Bahn hat Hans
Leister, Geschäftsführer des Bahnunternehmens Keolis, zur Eile gemahnt.
„Wenn man wie geplante Ende 2017 mehr als ein neues Fahrzeug haben will,
muss man sofort mit den Planungen anfangen“, sagte er am Freitag. Das
bisherige Zögern habe ihn „nervös“ gemacht. Von der Entwicklung bis zur
Auslieferung müssten fünf bis sechs Jahre eingeplant werden. „Damit müsste
die Beschaffung neuer S-Bahnen für Berlin spätestens 2012 ausgeschrieben
werden“, so Leister.
Er begrüßte die Ankündigung der Deutschen Bahn (DB), ein Verfahren zur
Fahrzeugbeschaffung …

Radverkehr + Straßenverkehr: 24 Prozent radeln nie, RADVERKEHR – HUNDERTTAUSENDE RADFAHRER NEHMEN AM SONNTAG WÄHREND DER FAHRRADSTERNFAHRT DIE STRAßEN DER STADT EIN. IM NORMALFALL HABEN SIE NICHT SO VIEL PLATZ. IMMER MEHR BERLINER FAHREN MIT DEM RAD, WÄHREND DIE INFRASTRUKTUR NICHT MITWÄCHST., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0604/tagesthema/
0096/index.html

BERLIN. Allen überzeugten Fahrradfahrern sei zunächst gesagt: Ja, es gibt
sie, die Andersdenkenden. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage im
Auftrag der Berliner Zeitung sind es sogar ziemlich viele. Weit über die
Hälfte der Hauptstädter benutzen dieses Fortbewegungsmittel nie (24
Prozent), seltener (18) oder nur mehrmals im Monat (14). 43 Prozent der
Befragten gaben hingegen an, dass sie sich täglich (19) oder mehrmals pro
Woche (24) aufs Fahrrad setzen, wobei die 18-bis 29-Jährigen in der Gruppe
der Vielfahrer mit 52 Prozent am stärksten vertreten sind. Bei den Älteren
ist das Verhältnis umgekehrt. 45 Prozent der über 60-Jährigen benutzen nie
ein Fahrrad, nur 33 Prozent von ihnen täglich oder mehrmals pro Woche.
Trotz dieser Ergebnisse ist die übergroße Mehrheit der Berliner mit der …

Radverkehr + Straßenverkehr: In Trippelschritten zur Fahrradstadt, RADVERKEHR – HUNDERTTAUSENDE RADFAHRER NEHMEN AM SONNTAG WÄHREND DER FAHRRADSTERNFAHRT DIE STRAßEN DER STADT EIN. IM NORMALFALL HABEN SIE NICHT SO VIEL PLATZ. IMMER MEHR BERLINER FAHREN MIT DEM RAD, WÄHREND DIE INFRASTRUKTUR NICHT MITWÄCHST., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0604/tagesthema/
0013/index.html

BERLIN. Eines Morgens machte Jan Eder eine folgenreiche Entdeckung. Er war
nicht wie sonst mit dem Wagen, sondern mit dem Rad von Kleinmachnow in sein
Büro in der Charlottenburger Fasanenstraße gefahren. „Ich war ziemlich
überrascht, als ich am Ziel feststellte, dass ich nur fünf Minuten mehr
Zeit gebraucht hatte als mit dem Auto“, sagt der Hauptgeschäftsführer der
Industrie- und Handelskammer (IHK). Ursprünglich wollte Eder bloß
ausprobieren, ob es Sportarten gibt, die seinen Knien besser bekommen als
Squash und Handball. Inzwischen ist das Radfahren für den 48-Jährigen zur
Gewohnheit geworden. „Ein- oder zweimal pro Woche fahre ich mit meinem
Trekking Bike zur Arbeit und zurück.“ Nur 30 Minuten gönnt er sich für eine
Tour, das fordert alle Kräfte. Trotzdem nennt Eder seine Radfahrtage „Feel
Good Days“: „Wenn ich am Abend zu Hause ankomme, fühle ich mich richtig
gut.“
Mit dem IHK-Chef gibt es wieder …

Regionalverkehr: Bahnfahren mit Letschiner Namen und Wappen, Letschin (moz) Er ist gelb und rollt mit einer Botschaft versehen, die künftig überall im Land zu sehen sein wird: „Gemeinde Letschin“ samt Wappen schmücken jetzt einen Zug der Ostdeutschen Eisenbahn, kurz Odeg., aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/309986/

Letschin (moz) Er ist gelb und rollt mit einer Botschaft versehen, die

künftig überall im Land zu sehen sein wird: „Gemeinde Letschin“ samt Wappen

schmücken jetzt einen Zug der Ostdeutschen Eisenbahn, kurz Odeg. Hunderte

Kinder und Schaulustige warteten am 1. Juni gespannt am Letschiner

Bahnsteig, Oberschüler trommelten auf ihren Instrumenten, bevor der große

Moment vollzogen wurde, die Sektkorken flogen und mit Jubel und Applaus zur

feierlichen Taufe nicht gespart wurde. Gleichzeitig wurde mit der Zeremonie

die 675-Jahrfeier der Letschiner offiziell eingeläutet.

Die Namensgebung ist eine Botschaft, die die Verbundenheit der Letschiner

mit den gelben Zügen der …

Regionalverkehr + S-Bahn + Bahnhöfe: Kabelbrücke wird bewacht, Reaktion auf Brandanschlag, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0603/berlin/
0096/index.html

Es gibt interessantere Aufgaben als am Ostkreuz neben einem Stahlgerüst mit
mehreren Dutzend Kabeln Wache zu stehen. Aber die Erfahrung hat gezeigt,
dass sich diese Arbeit wohl lohnt. Die Kabelbrücke über den Markgrafendamm,
die in der Nacht zum 23. Mai Ziel eines Brandanschlags geworden war, wird
nun bewacht. Das sagte ein Bahnsprecher der Berliner Zeitung auf Anfrage.
Anliegerberichten zufolge hält ein Wachdienst die Trasse im Auge. Er wird
zeitweise von uniformierten Polizisten verstärkt. So waren in der Nacht zu
Donnerstag gleich zwei Polizeiwagen auf der benachbarten Hauptstraße
postiert.
Wie berichtet hatten militante Atomkraftgegner eine der beiden …

BVG: BVG-Busse fahren wieder pünktlicher, Senat veröffentlicht die ersten offiziellen Berichte zur Qualität im Nahverkehr im Internet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0603/berlin/
0056/index.html

Gelb steht für besonders viele Verspätungen. Hellgrün bedeutet: schon
besser. Die Linien, auf denen die Pünktlichkeit am höchsten ist, sind
blaugrün eingezeichnet. Jetzt lässt sich auf Karten nachvollziehen, wie
pünktlich die Busse und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind.
Enthalten sind die farbigen Darstellungen in den Berichten zur Qualität im
Berliner Nahverkehr, die seit Kurzem im Internet zugänglich sind. Der
jüngste Quartalsbericht für die ersten drei Monate dieses Jahres zeigt: Mit
dem Busverkehr, dessen Fahrgäste lange unter Ausfällen und Verspätungen
leiden mussten, geht es aufwärts.
„Da die BVG mit Landesmitteln finanziert wird, sollen die Berlinerinnen und
Berliner erfahren, wofür das Land sein Geld ausgibt und was sie als Kunden
dafür bekommen,“ sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer
(SPD). Deshalb lässt sie die Qualitätsberichte, die ihre Verwaltung vom …

Radverkehr + Straßenverkehr: "Wer sich sieht, der fährt sich nicht um!", Die Landesvorsitzende des ADFC Berlin über parkende Autos auf Radwegen, Unfälle und Fahrradparkplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0603//0048/index.html

Freie Fahrt für freie Räder!“ lautet das Motto der Radsternfahrt. Fordern
Sie nun auch für Fahrräder Grundrechte?

Mit der Sternfahrt möchten wir auf Folgendes aufmerksam machen: Wir wollen
die Infrastruktur auch nutzen, die für uns geschaffen wurde, können das
aber leider immer häufiger nicht. Radfahrstreifen sind keine Parkstreifen
für Autos. Umgekehrt parken wir Radfahrer ja auch nicht auf der Autobahn.

Ist das denn so schlimm, wenn da mal jemand parkt?

Ja, wenn alles zugeparkt ist, müssen sich Radfahrer in den Fließverkehr
einfädeln. Dann treffen langsamer fahrende Räder auf schnellen Autoverkehr,
was zu Unfällen führen kann.

Wie kann man das verhindern?

Dass kann man dadurch verhindern, dass die Ordnungsämter häufiger
kontrollieren. Um zum Beispiel auch das …

Radverkehr + Straßenverkehr: „Wer sich sieht, der fährt sich nicht um!“, Die Landesvorsitzende des ADFC Berlin über parkende Autos auf Radwegen, Unfälle und Fahrradparkplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0603//0048/index.html

Freie Fahrt für freie Räder!“ lautet das Motto der Radsternfahrt. Fordern
Sie nun auch für Fahrräder Grundrechte?

Mit der Sternfahrt möchten wir auf Folgendes aufmerksam machen: Wir wollen
die Infrastruktur auch nutzen, die für uns geschaffen wurde, können das
aber leider immer häufiger nicht. Radfahrstreifen sind keine Parkstreifen
für Autos. Umgekehrt parken wir Radfahrer ja auch nicht auf der Autobahn.

Ist das denn so schlimm, wenn da mal jemand parkt?

Ja, wenn alles zugeparkt ist, müssen sich Radfahrer in den Fließverkehr
einfädeln. Dann treffen langsamer fahrende Räder auf schnellen Autoverkehr,
was zu Unfällen führen kann.

Wie kann man das verhindern?

Dass kann man dadurch verhindern, dass die Ordnungsämter häufiger
kontrollieren. Um zum Beispiel auch das …

Radverkehr + Straßenverkehr: Mit dem Fahrrad auf der Autobahn, Die 35. Sternfahrt des ADFC Berlin führt auf 19 Routen zur Siegessäule, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0603//
0071/index.html

Aus allen Richtungen werden sie sich der Siegessäule nähern – unter dem
Motto „Freie Fahrt für freie Räder!“ Ungestört von Motorenlärm, Abgasen und
roten Ampeln: Am 5. Juni gehören die Straßen Berlins wieder den Radfahrern.
Für die 35. Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Berlin
(ADFC) werden sogar zwei Autobahnabschnitte gesperrt. Bei der weltweit
größten Fahrraddemonstration haben Pkw, Lastwagen und Motorräder nichts
mehr auf der Avus und dem Autobahn-Südring zu suchen.
Dass Radler so eindeutig Vorfahrt haben, ist die große Ausnahme. Denn auf
den neu angelegten Radspuren in der Stadt zeigt sich im Alltag vor allem
ein Problem: „Immer wieder missbrauchen Fahrzeuge den …