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0020/index.html
Die Zeit läuft. In weniger als neun Monaten soll der neue Großflughafen in
Schönefeld eröffnet werden. Doch längst nicht alle Anwohner, die einen
Anspruch darauf besitzen, werden zu diesem Zeitpunkt Schallschutz haben –
um zumindest in ihren Wohnräumen vor Fluglärm sicher zu sein. Davor warnt
der Berliner Rechtsanwalt Frank Boermann, der im Streit um
Lärmschutzmaßnahmen mehr als 1500 Mandanten vertritt. „Ganz klar: Die
Schutzauflagen können bis Juni 2012 nicht mehr umgesetzt werden.“ Nach
offiziellen Angaben der Flughafengesellschaft sind bisher rund 600
Schallschutz-Einbauten abgeschlossen worden. Anspruchsberechtigt sind aber
rund 25 500 Haus- und Wohnungseigentümer.
140 Millionen Euro stehen für das Schallschutzprogramm bereit, zum Beispiel
für …