Bahnverkehr: Fernverkehr Bahn streicht sieben Züge zwischen Wittenberg und Berlin – Quelle: http://www.mz-web.de

http://www.mz-web.de/wittenberg/fernverkehr–bahn-streicht-sieben-zuege-zwischen-wittenberg-und-berlin-24795214

Wittenberg –

Es geht um fünf Minuten: So lange dauert es, wenn ein ICE oder IC der Deutschen Bahn am #Wittenberger Hauptbahnhof hält. Diese fünf Minuten werden ab 25. September aber benötigt, um längere Fahrzeiten, die durch eine Umleitung der Züge in Leipzig wegen Bauarbeiten entstehen, auszugleichen.

Deswegen #streicht die Deutsche Bahn den #Halt von sieben ICE- und IC-Zügen in #Richtung #Berlin für drei Monate. Ab 9.48 Uhr gibt es ab dem 25. September bis zum 18. Dezember und damit bis nach dem Fahrplanwechsel nur noch alle zwei Stunden eine schnelle Verbindung Richtung Berlin und Hamburg. Bisher konnten Reisende jede Stunde eine eilige Verbindung nutzen. Regionalzüge benötigen für die Fahrt nach Berlin doppelt so lange wie ein Intercity Express.

Ungünstige Zeit für Streichung am Bahnhof Wittenberg

Die Stadt Wittenberg zuckt die Schultern und sieht keine Möglichkeit an der Entscheidung der Bahn etwas zu ändern. „Für uns ist das eine ganz ungünstige Zeit, denn September und Oktober sind die Monate mit den meisten Besuchern im Jahr. Aber wir müssen uns dem annehmen“, erklärt Stadtsprecherin Karina Austermann.

Auch die Bahn betont: „Es wird geprüft, wo der geringste Schaden im Sinne der Gesamtzahl der Reisenden angerichtet wird. Da Wittenberg kein Knotenpunkt im Fernverkehr ist, lässt sich die durch Bauarbeiten entstehende Fahrzeitverlängerung leider nur durch Halt-Ausfälle in der Lutherstadt kompensieren“, erklärt Jörg Bönisch von der Pressestelle Deutsche Bahn.

Die Ursache für die gestrichenen Züge findet sich in Leipzig: „Durch zusätzliche Bodensanierungen beim Neubau einer Eisenbahnbrücke über die Parthe verlängern sich die Bauarbeiten um mehrere …

Flughäfen + Bahnverkehr: Baustelle am Ostkreuz Airport-Express zum BER muss bis 2019 Umweg fahren – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/baustelle-am-ostkreuz-airport-express-zum-ber-muss-bis-2019-umweg-fahren-24777874?dmcid=nl_20160921_24777874

Berlin – Weil eine #Brücke am Ostkreuz nicht rechtzeitig fertig wird, muss die Bahn für den #Airport-Express zum #Flughafen BER eine neue Route finden. Jetzt haben sich die Anwohner des Projekts zu Wort gemeldet. Anders als dargestellt, seien sie nicht für die Verzögerung verantwortlich. „Wir sind sauer, dass man uns als Buhmann hinstellt“, sagt Dirk-Toralf Bräuer aus Lichtenberg.

Die Brücke, die S-Bahn- und andere Gleise über den #Wiesenweg hinwegführt, muss neu gebaut werden. Das erfordert ein #Planfeststellungsverfahren – auch weil neue Regelungen andere Gleisabstände vorschreiben. Die Genehmigungsprozedur für den Abschnitt, eine von zwei Routen für den Airport-Express zum BER, zieht sich allerdings hin.

Die Folge: Ende 2017, wenn der BER nach dem bisherigen Stand ans Netz gehen soll, werde diese Trasse für den Flughafenzug noch nicht zur Verfügung stehen, so die Bahn. Bis 2019 muss er eine andere Strecke nehmen – was die Fahrt verlängert.

„Das Planfeststellungsverfahren hat sich maßgeblich durch verspätete Einwendungen von Anwohnern, die in Absprache des Eisenbahn-Bundesamtes mit der Bahn noch berücksichtigt wurden, verzögert“, teilte das Bundesunternehmen mit. Doch diesen Vorwurf weisen die drei Anwohner vom Kietzer Weg, von denen die …

 

Bahnverkehr: Verzögerungen bei der Sanierung der Yorckbrücken Die Vorschriften nach Neubau-Standard verzögern die Sanierung der uralten Yorckbrücken. Die Schäden an den Brücken sind größer als erwartet.aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-schoeneberg-verzoegerungen-bei-der-sanierung-der-yorckbruecken/14563194.html

Das #Denkmal liegt auf einer Brache, immerhin geschützt durch einen Bauzaun. Bereits Ende Januar waren – mit großem Tamtam – vier #Bahnbrücken an der #Yorckstraße ausgehoben worden, um sie denkmalgerecht #sanieren zu können. Doch bis heute ist nicht klar, auf welche Weise dies erfolgen soll. Und damit ist, wie berichtet, weiter ungewiss, wann die Brücken wieder eingesetzt werden und dann eine #kreuzungsfreie Verbindung für Fußgänger und Radfahrer auf dem #Nord-Süd-Grünzug über die Yorckstraße schaffen.

Beim Ausbau der Brücken war auch Staatssekretär Christian Gaebler aus der Senatsverkehrsverwaltung dabei. Nach jahrelangen Diskussionen um die Erhaltung oder den Abriss der Brücken schien nun alles seinen Gang zu gehen. „Sanierung von fünf denkmalgeschützten Yorckbrücken begann am 29. Januar 2016“, teilte die Senatsverkehrsverwaltung einen Tag später mit. Rund vier Millionen Euro stehen zur Verfügung, im September sollte das Werk vollendet sein.

Doch dann meldete ausgerechnet Gaeblers Verwaltung Bedenken an. Die Brückenbau-Abteilung erklärte im Sommer, das Ziel, die Brücken denkmalgerecht zu ertüchtigen, widerspreche dem derzeitigen Erkenntnisstand. Nach den vorliegenden Gutachten, Berechnungen, Entwurfsplanungen etc. sei ein denkmalgerechter Umbau zu einer „vorschriftenkonformen Geh- und Radwegbrücke“ …

Flughäfen + Bahnverkehr: Airport-Express In der Strecke zum BER klafft eine Lücke – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/airport-express-in-der-strecke-zum-ber-klafft-eine-luecke-24676290?dmcid=nl_20160901_24676290

Berlin – Für den geplanten #Airport-Express zum #BER ist ein neues #Hindernis aufgetaucht. Eine der Strecken, auf denen die Züge zum Flughafen fahren sollen, steht vorerst nicht zur Verfügung. Bis 2019 klafft unweit vom Ostkreuz in der Trasse eine Lücke. Dort muss eine Brücke gebaut werden – und dafür gibt es noch keine Genehmigung vom #Eisenbahn-Bundesamt. „Der Senat muss mit der Behörde sprechen“, forderte der Friedrichshainer SPD-Abgeordnete Sven Heinemann. Es wäre peinlich für Berlin, wenn der neue Hauptstadt-Flughafen vor der Eisenbahnverbindung fertig würde.

So ist es geplant: Vier Mal stündlich soll der Airport-Express zwischen der Innenstadt und dem BER verkehren. Zwei Züge pro Stunde könnten vom Hauptbahnhof aus über die Stadtbahn fahren – über Friedrichstraße, Alexanderplatz und Ostbahnhof. Weil diese Strecke stark belastet ist, sucht die Bahn für die übrigen Fahrten eine andere Route. Bisher galt der Innenring als aussichtsreichste Strecke: Vom Hauptbahnhof ginge es nach Gesundbrunnen, um Prenzlauer Berg und Friedrichshain herum weiter zum Ostkreuz – und dann zum BER.

Überführung erst 2019 fertig

„Doch das wird Ende 2017, wenn der Flughafen öffnen soll, noch nicht möglich sein“, hieß es bei der Bahn. Auch wenn der Airport später als angekündigt 2018 ans Netz geht, wird die #Ringtrasse noch nicht komplett sein. Die Gleise für Fern- und Regionalzüge sind zwischen Ostkreuz und Frankfurter Allee auf 200 Meter Länge unterbrochen – und dabei wird es bis …

 

Bahnverkehr: Berlin–Hamburg in 220 statt 90 Minuten, aus abendblatt.de

http://www.abendblatt.de/hamburg/article208162603/Berlin-Hamburg-in-220-statt-90-Minuten.html

Stellwerkpanne sorgt am Mittwoch für lange Verspätungen bei der Bahn. Bauarbeiten auf der Strecke noch bis Sonntag.

#Hamburg.  Sie ist eine der wichtigsten #Strecken der Deutschen Bahn, trotzdem sorgt die Verbindung zwischen Hamburg und Berlin immer wieder für Ärger. Am Mittwochmorgen war es ein zweistündiger #Stellwerksausfall in Hamburg-Rothenburgsort der Tausende Bahnreisende ausbremste. Bereits die IC-Verbindung um 7.06 Uhr ab Berlin-Hauptbahnhof hatte 100 Minuten Verspätung, auch der folgende ICE um 7.25 Uhr musste umgeleitet werden und kam mit mehr als anderthalbstündiger Verspätung in Hamburg an.

Die Stellwerkpanne führte zu einer Kettenreaktion, die auch Bahnmitarbeiter traf. So konnte der ICE um 9.30 Uhr ab Berlin erst um 10.38 Uhr starten, weil der Lokführer in einem etwa zwei Stunden verspäteten Eurocity aus Hamburg saß. Auch dann lief nicht alles rund. Das Bordrestaurant blieb geschlossen, weil das Team ebenfalls verspätet in Berlin angekommen war.

Nach Angaben von Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis normalisierte sich der Bahnverkehr gegen 11.00 Uhr wieder. Insgesamt seien 35 Verbindungen im Fern-, Regional- und Nahverkehr betroffen gewesen. Nach Berichten von Bahnkunden gab es nur spärliche Informationen, die Formulare für eine Verspätungsentschädigung seien nicht ausgehändigt worden.

Ursprünglich sollte die Strecke in 90 Minuten gefahren werden

Ohnehin dauert die Fahrt auf der 260-Kilometer-Strecke derzeit etwa 20 Minuten länger als geplant. Grund sind #Gleisbauarbeiten zwischen #Boizenburg und Wittenberge. Der ICE braucht deshalb seit Mitte August im besten Fall knapp zwei Stunden von Hamburg-Hauptbahnhof nach Berlin-Hauptbahnhof. Normalerweise dauert die schnellste Verbindung 1 Stunde und 42 Minuten. Von der Erneuerung der Gleise ist auch der …

Bahnverkehr: Verwaiste Baustelle an ICE-Strecke ungesichert In Rathenow (Havelland) ist eine Baustelle an der ICE-Strecke seit Wochen ungesichert., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Verwaiste-Baustelle-an-ICE-Strecke-ungesichert

In #Rathenow (Havelland) ist eine #Baustelle an der #ICE-Strecke seit Wochen #ungesichert. Dazu kommt, dass die Baustelle #verwaist ist. An der Strecke ist es in den vergangenen Jahren zu zwei tödlichen Unfällen gekommen. Die Bahn beruft verweist auf ein Verbot und gibt einen Teil ihrer Verantwortung ab.

Rathenow. Es wäre ein leichtes die viel befahrene ICE-Strecke von der Straße „An der Bahn“ aus zu betreten oder Gegenstände auf die Gleise zu werfen. Seit 2015 wird hier gebaut, der Baustellenbereich ist seit Wochen ungesichert. Würde man an dieser Stelle Bauarbeiter im Einsatz antreffen, könnte man die Sache vielleicht noch erklären, doch die Baustelle ist verwaist.

Wie die Deutsche Bahn nun auf MAZ-Anfrage erklärte, musste der 2015 begonnene Neubau der Lärmschutzwand in Rathenow aus technologischen Gründen ab Januar 2016 zeitweise unterbrochen werden. Bis August 2016 sei die Baustelle vom Auftragnehmer umfangreich gesichert worden. „Baustraßen wurden in großem Umfang zurückgebaut, Lücken in der Lärmschutzwand mit Bauzäunen geschlossen und Geräte und Baumaterialien abtransportiert. In diesem Monat wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen“, erklärt Bahnsprecher Gisbert Gahler vom Regionalbüro in Berlin.

Bahn beruft sich auf Betretungsverbot

Zugleich wies er daraufhin, dass zeitweise Lücken in der Lärmschutzwand während der Bautätigkeit unvermeidlich sind. „Hier gilt wie bei allen anderen Baumaßnahmen auch, dass das Betreten der Baustelle für Unbefugte verboten ist. Erziehungsberechtigte haben dieses Verbot gegenüber ihren Kindern durchzusetzen“, so Gahler. Für Gleisanlagen gelte dieses Betretungsverbot ebenfalls uneingeschränkt, da Bahnanlagen nur in besonderen Fällen …

Regionalverkehr: Stammbahn-Wiederbelebung in Teilschritten – DBV ist dafür! Warum rechnet der Senat die Wirtschaftlichkeit der Stammbahn schon wieder absichtlich schlecht?, aus DBV

Was passiert nun mit der "#Stammbahn", dem Schienenstrang im Südwesten Berlins? Der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband unterstützt ausdrücklich die Forderung seines Partnerverbandes #IGEB, zwischen #Wannsee und #Steglitz schnellstmöglich wieder Züge rollen zu lassen.

Berlin als wachsende Stadt, mit immer mehr Pendlern aus und nach Brandenburg braucht endlich einen deutlichen Ausbau des Schienenangebotes. Die "aktiven" Eisenbahnstrecken und Stationen sind fast alle bereits heute hoffnungslos überlastet. Da braucht es zwangsläufig auch neue Strecken und Bahnhöfe!

Heute endet die #Regionalbahn-Linie #33 im Bahnhof Wannsee. Die Züge bis nach Zehlendorf oder Steglitz weiterfahren zu lassen, wäre mit verhältnismäßig geringerem Aufwand in kurzer Zeit machbar. Denn im Moment machen die Züge über eine halbe Stunde Pause in Wannsee, bevor sie nach Beelitz oder Jüterbog zurückfahren – warum fahren sie nicht weiter in die Innentadt!? Und es wäre ein erster, ein ernsthafter Schritt zur Wiederinbetriebnahme der "Stammbahn".

Die Teilwiederinbetriebnahme der Stammbahn bietet sich geradezu an – wann macht der Senat endlich ernst?

Senat dreht an den Wirtschaftlichkeits-Stellschrauben …

Der DBV hat die Sorge, dass im Moment die Rahmenbedingungen absichtlich durch die Verkehrsverwaltung so verändert werden, dass der Wiederaufbau viel zu teuer wird. Warum wird aus "aus umweltpolitischen Gründen" ein Dieselbetrieb von vornherein kategorisch abgelehnt? Die Züge fahren einmal stündlich! Wäre es nicht konsequent, die Einsparungen an Emissionen durch eingesparte Pkw-Fahrten gegenzurechnen? Warum muss es gleich die teuerste Luxusvariante mit Oberleitung sein, wenn über einige Jahre auch Dieselfahrzeuge fahren könnten?

Da offenbar ein Betrieb mit Dieselfahrzeugen nicht als Variante mit untersucht wird, fordert der DBV die Verkehrsverwaltung auf, diese Untersuchung nachzuholen. Wer den öffentlichen Verkehr stärken und Autofahrer zum Umsteigen bewegen will, darf sich keine Denkverbote auferlegen!

Pressekontakt: Frank Böhnke, stv. Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

S-Bahn + Bus: Vorschläge für den ÖPNV in Spandau Nauen-Express und S-Bahn nach Hakenfelde? Von der Bötzow- bis zur Siemensbahn: Experten diskutierten Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr im wachsenden Bezirk., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/spandau/vorschlaege-fuer-den-oepnv-in-spandau-nauen-express-und-s-bahn-nach-hakenfelde/14022358.html

Einig waren sich die Fachleute und die Besucher im proppenvollen Bürgerbüro von Daniel Buchholz in Siemensstadt: Der #ÖPNV in Spandau ist dringend verbesserungswürdig. Allein im Bezirk werden in den nächsten Jahren mindestens 10.000 neue Wohnungen entstehen, was einen Bevölkerungszuwachs von etwa 18.000 Menschen bedeutet, so der Vorsitzender des Arbeitskreises Stadtentwicklung/ Bauen/ Verkehr/ Umwelt der SPD-Abgeordnetenhausfraktion. Vier Experten stellten ihre zum Teil kontroversen, sämtlich nicht neuen Lösungsansätze vor.

25.000 #Pendler zwischen Berlin und dem Havelland

Rund 25.000 Menschen pendeln werktäglich zwischen dem Havelland und Berlin. Die hier verkehrenden #Regionalzüge sind oft überlastet und anfällig für Verspätungen, weil die Fernzüge auf der Trasse Vorrang genießen, sagte der Vorsitzende des Berliner Fahrgastverbandes IGEB, Christfried Tschepe.

Er präsentierte das von ihm favorisierte Konzept der S-Bahn Berlin für eine #Express-S-Bahn, die im 20-Minuten-Takt ohne Zwischenstopp von Westkreuz nach Spandau und von hier aus weiter über Albrechtshof, Seegefeld, Falkensee, Finkenkrug und Brieselang nach Nauen verkehren könnte. Parallel dazu sollen die Regionalbahn-Linien #RE2 und #RE6 erhalten bleiben und die bestehende #S5 von Spandau über neue Haltepunkte an der Nauener und der #Hackbuschstraße bis Albrechtshof verlängert werden (unter diesem Link finden Sie ein PDF).

Die Forderung nach einer Verlängerung der S-Bahn ins Havelland, die auch Bestandteil des noch geltenden Koalitionsvertrages zwischen SPD und CDU ist, stieß bei den Brandenburger Politikern bisher auf taube Ohren.

In jüngster Zeit ist dort aber ein Umdenken zu erkennen, so Daniel Buchholz. Michael Hasse, Vorsitzender des Deutschen Bahnkunden-Verbandes (DBV) für Berlin und Brandenburg, sowie Jürgen Czarnetzki, Vorsitzender der Bürgerinitiative Spandauer Verkehrsbelange, warnten allerdings vor Engpässen im Zuge der bestehenden Gleistrasse. Ein „verfeinertes Regionalbahnkonzept“ sei auch deshalb der S-Bahn vorzuziehen, weil die Havelländer schnell nach Berlin wollen, so die Meinung von Hasse. Ein Ausbau der Regionalbahn sei zudem „wesentlich …

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Bahnstrecke Dresden – Berlin So klappts mit dem Schienenersatzverkehr Die Bahnstrecke Dresden–Berlin ist für eineinhalb Jahre gesperrt., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/So-klappts-mit-dem-Schienenersatzverkehr

Die #Bahnstrecke #Dresden–Berlin ist für eineinhalb Jahre #gesperrt. Sie wird zwischen #Wünsdorf und #Elsterwerda ausgebaut. Für die Anwohner ist die neue Ruhe noch etwas ungewohnt. Pendler müssen sich mit dem #Ersatzverkehr arrangieren – und sind nicht immer zufrieden.

Baruth. Die Bahnstrecke Dresden–Berlin wird ausgebaut. Der Abschnitt zwischen Elsterwerda und Wünsdorf ist bis Dezember des nächsten Jahres komplett gesperrt. Danach sollen die Züge mit Tempo 200 auf den neuen Gleisen rollen.

#Baufahrzeuglärm statt Bahnlärm

Die Bauarbeiten haben gerade erst begonnen. Cornelia Ringel kann die Arbeiten verfolgen. Sie wohnt direkt an der Bahn in Baruth, konnte den vorbeifahrenden Zügen bislang vom Fenster aus zuwinken. Das ist vorerst vorbei. Ob das ein komisches Gefühl ist, so ganz ohne ratternde Züge im Stundentakt? „Eigentlich nicht“, sagt sie, „denn ganz ruhig ist es ja jetzt auch nicht. Die Baufahrzeuge sind schon deutlich zu hören. Doch das stört mich nicht.“ Und der Zugverkehr davor? „Auch der hat mich nicht gestört“, sagt Cornelia Ringel, „man gewöhnt sich an alles. Nur wenn wir im Garten gesessen haben, war es schwierig sich zu verständigen, wenn gerade ein Zug vorbeigefahren ist. Doch auch das war kein größeres Problem.“

Also kein Unterschied ob mit oder ohne Bahn? „Nachts schon“, sagt die Barutherin, „da sind die Güterzüge ziemlich laut vorbei gerumpelt. Das ganze Haus hat gewackelt. Doch das soll sich ja nach dem Streckenausbau verbessern, hat man uns gesagt.“

Margot Adamczewski wohnt ebenfalls in der Bahnhofstraße in Baruth, und das „seit 50 Jahren“, wie sie erzählt. Ein Leben in unmittelbarer Nachbarschaft der Eisenbahn. „Ein bisschen komisch ist das schon, aber das ist halt so“, sagt die Seniorin, die wie ihr Mann Otto früher bei der Bahn gearbeitet hat, dazu, dass plötzlich keine Züge mehr anhalten oder vorbeifahren. „Wir haben schon so viel erlebt, da stört uns auch der Ausbau der Bahnstrecke …

Bahnverkehr: Denkmal der Verkehrsgeschichte: Von der Verbindungsbahn über die Pferdebahn zur Berliner Ringbahn aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/kreuzberg/verkehr/denkmal-der-verkehrsgeschichte-von-der-verbindungsbahn-ueber-die-pferdebahn-zur-berliner-ringbahn-d106402.html

Kreuzberg. Auf dem Mittelstreifen in der #Stresemannstraße liegt ein kleines Stück #Eisenbahngleis. Doch Züge fahren dort schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr.

Zwischen dem Willy-Brandt-Haus und der Einmündung der Großbeerenstraße liegt eine Schiene, die an die Berliner #Verbindungsbahn erinnert. Es ist ein technisches Denkmal, aus den Anfangsjahren des Bahnverkehrs in Berlin. 

Anfang des 19. Jahrhunderts kam die Eisenbahn nach Berlin. An der Stadtgrenze wurden fünf #Kopfbahnhöfe gebaut. Züge aus allen Himmelsrichtungen kamen in Berlin an. Doch zwischen den Bahnstrecken gab es keine Verbindung, keine Bahnstrecke führte durch die Stadt. Doch immer mehr Fahrgäste wollten in Berlin umsteigen, immer mehr Güter mussten transportiert werden. So wurde eine Eisenbahnstrecke zwischen den einzelnen Bahnhöfen notwendig. Sie sollte die Stettiner Bahn, die Hamburger, die Potsdamer, Anhalter und Frankfurter Bahn mit einander verbinden. Erste Ideen dafür gab es bereits in den 1840er-Jahren. Im Dezember 1850 wurde mit dem Bau der Verbindungsbahn auf öffentlichem Straßenland am Hamburger Bahnhof begonnen. Schließlich wurde diese Strecke dann 9 Kilometer lang. Vom Hamburger Bahnhof führte eine Strecke nach Osten zum Stettiner Bahnhof. Die zweite Strecke wurde nach Süden zum Potsdamer Bahnhof gebaut. 

Borsig an die Bahn anschließen

Zur Stettiner Bahn verliefen die Gleise durch die Invalidenstraße. Gleichzeitig war es der Industrieanschluss für die Lokomotivfabrik Borsig in der Invalidenstraße. 

In Richtung Süden überquerte die Bahn die Spree an der Stelle, an der heute die …