Bahnverkehr: Jeder 12. Bau zu marode für Sanierung – Berlins Bahnbrücken bröckeln, aus rbb

https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/05/berlin-erneuerungsbedarf-eisenbahnbruecken.html

Mehr als 900 #Bahnbrücken hat Berlin, einige von ihnen tun schon seit über 100 Jahren ihren Dienst. Viele Brücken weisen aber inzwischen so starke #Schäden auf, dass nur noch neu bauen hilft. Zwar sei in den vergangenen Jahren einiges geschehen, meinen die Grünen – aber nicht genug.

Berlins #Eisenbahnbrücken sind alt, fast die Hälfte von ihnen ist seit über 80 Jahren in Betrieb – kein Wunder, dass viele Bauten so marode sind, dass eine Sanierung sich nicht mehr rechnet. 72 der insgesamt 904 Berliner Eisenbahnbrücken betrifft das, das sind knapp acht Prozent, wie die Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag ergab.

Berlins Brücken überdurchschnittlich bedürftig

Diese 72 Brücken fallen in die schlechteste der vier Zustandskategorien der Deutschen Bahn, die für den Betrieb und die Erhaltung der Brücken zuständig ist. Hier müsste die Bahn – komplett oder teilweise – neu …

Bahnverkehr: Fahrplanänderungen zwischen Berlin und Hannover Schienenerneuerung vom 13. Mai bis 31. August auf 82 Kilometern • Drei Zeiträume mit unterschiedlichen Einschränkungen aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/verkehrsmeldungenbaustellen/14137410/Fahrplanaenderung_Berlin_Hannover.html

Für Reisende auf der Relation Berlin – #Hannover ergeben sich in der Zeit vom 13. Mai bis 31. August 2017 in drei Zeiträumen unterschiedliche #Fahrplanänderungen. Neben #Reisezeitverlängerungen von bis zu 30 Minuten entfallen bei IC-Fahrten die Halte in #Spandau und bei ICE-Zügen der Relation Berlin-Göttingen (-Frankfurt) die Halte in #Ostbahnhof. Der Grund dafür ist eine #Erneuerung der #Schienen auf insgesamt 82 Kilometern zwischen Gardelegen und Ribbeck sowie Schönhauser Damm und Nahrstedt. Die nachfolgenden Fahrplanänderungen sind bereits in allen Informations- und Buchungssystemen hinterlegt. Daher bittet die DB alle betroffenen Reisenden, sich vor Fahrtantritt über die tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/reiseauskunft zu ersehen. Verkehrsmeldungen sind unter bahn.de/aktuell enthalten.

13. bis 30. Mai

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 20 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (– Hannover): IC meist rund 5 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 5 bis 15 Minuten früher ab Berlin, Entfall Halt Berlin Ostbahnhof.

31. Mai bis 9. Juni

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 30 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (– Hannover): Weitgehend Entfall der IC-Linie. Dadurch für Stendal nur noch einzelne ICE/IC-Direktverbindungen.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 10 bis 30 Minuten früher ab Berlin. In der Gegenrichtung rund eine Stunde später in Berlin an, wegen Umleitung über Magdeburg. Entfall Halt Ostbahnhof in beiden Richtungen.

10. Juni bis 31. August

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 30 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (–Hannover): IC meist rund 5 Minuten früher ab Berlin. Entfall Halt Spandau.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 5 bis 10 Minuten früher ab Berlin.

Fernreisende zum Beispiel von Berlin nach Frankfurt können über Erfurt oder über Hannover fahren. Für Pendler Stendal – Berlin bestehen neben einzelnen Fernzügen auch regelmäßige Verbindungen im Nahverkehr. 

Bahnverkehr: 300 km/h mit dem Strom der Geschichte Die Bahn versorgt ihre Züge über ein eigenes Netz., aus faz.net

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/deutsche-bahn-300-km-h-mit-dem-strom-der-geschichte-14984624.html

Deutschlands fünftgrößter #Energieversorger? Da käme nicht gerade jeder auf die Deutsche Bahn AG. Und doch hat deren Konzerntochter #DB Energie genau diesen Rang. Allerdings liefert sie in erster Linie #Bahnstrom – ist also dafür verantwortlich, den elektrifizierten Teil des #DB-Netzes zu versorgen. Das sind knapp 20 000 Kilometer von insgesamt 33 000 Kilometer Gesamtnetz. Auch sämtliche Neubau-Schnellfahrstrecken gehören dazu, auf denen der ICE bis zu 300 km/h erreicht.

Zur Übertragung der Energie dient ein eigenes, knapp 8000 Kilometer langes #Bahnstrom-Übertragungsnetz mit 110 Kilovolt Spannung. Es wird in der Hauptschaltleitung in Frankfurt am Main überwacht. Sie ist in einem eher nüchternen Bürobau nahe des Hauptbahnhofs untergebracht. Auf riesigen Bildschirmen ist im Kontrollraum das Bahnstromnetz mit allen entscheidenden Kennzahlen dargestellt. Davor sitzen rund um die Uhr einige der 1800 Mitarbeiter von DB Energie. Sie arbeiten daran, Frequenz und Spannung so optimal wie möglich zu steuern und dabei auch noch wirtschaftlich effizient zu agieren.

Zehn Terawattstunden Strom verbraucht die Bahn jährlich für die elektrische Traktion von Personen- und Güterzügen. Das entspricht der Strommenge, die in der gesamten Großregion Berlin privat und gewerblich genutzt wird. Das sind knapp zwei Prozent des bundesweiten Stromverbrauchs. „Wahrscheinlich ist die Bahn damit der größte Einzelverbraucher elektrischer Energie in Deutschland“, sagt Hans-Jürgen Witschke. Der promovierte Diplomkaufmann ist seit 2004 Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Energie.

Physikalisch werden alle Elektroloks und Triebzüge unter dem Fahrdraht im DB-Netz mit dem gleichen Strommix versorgt. Dessen Quellen sind direkt ans Bahnstromnetz angeschlossene Wasser-, Kohle- und Gaskraftwerke sowie ein Atomkraftwerk. Außerdem kauft DB Energie Grünstrom aus erneuerbaren Energien zu. „Der gesamte Anteil erneuerbarer Energien macht bei uns heute bereits 42 Prozent aus“, sagt Witschke, „damit haben wir uns im Markt sehr weit vorne positioniert.“ Insgesamt werden rund 70 Prozent des in Deutschland verbrauchten Bahnstroms aus dem eigenen Netz in die Oberleitung eingespeist, der Rest kommt über Umformer oder Umrichter aus dem Landesnetz.

Diese zuletzt genannten Anlagen geben schon einen Hinweis darauf, warum sich die Bahn eigentlich die Mühe macht, ein eigenes Übertragungsnetz …

Bahnverkehr: Fahrplanänderungen zwischen Berlin und Hannover Schienenerneuerung vom 14. Mai bis 31. August auf 82 Kilometern • Drei Zeiträume mit unterschiedlichen Einschränkungen, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/verkehrsmeldungenbaustellen/13938740/Fahrplanaenderung_Berlin_Hannover.html

Für Reisende auf der Relation Berlin – #Hannover ergeben sich in der Zeit vom 14. Mai bis 31. August 2017 in drei Zeiträumen unterschiedliche #Fahrplanänderungen. Neben #Reisezeitverlängerungen von bis zu 30 Minuten #entfallen bei IC-Fahrten die #Halte in Spandau und Ostbahnhof. Der Grund dafür ist eine Erneuerung der Schienen auf insgesamt 82 Kilometern zwischen Gardelegen und Ribbeck sowie Schönhauser Damm und Nahrstedt. Die nachfolgenden Fahrplanänderungen sind bereits in allen Informations- und Buchungssystemen hinterlegt. Daher bittet die DB alle betroffenen Reisenden, sich vor Fahrtantritt über die tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/reiseauskunft zu ersehen. Verkehrsmeldungen sind unter bahn.de/aktuell enthalten.

14. bis 30. Mai

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 20 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (– Hannover): IC meist rund 5 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 5 bis 15 Minuten früher ab Berlin, Entfall Halt Berlin Ostbahnhof.

31. Mai bis 9. Juni

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 30 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (– Hannover): Weitgehend Entfall der IC-Linie. Dadurch für Stendal nur noch einzelne ICE/IC-Direktverbindungen.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 10 bis 30 früher ab Berlin. In der Gegenrichtung rund eine Stunde später in Berlin an, wegen Umleitung über Magdeburg. Entfall Halt Ostbahnhof in beiden Richtungen.

10. Juni bis 31. August

Berlin – Hannover: ICE meist rund 15 bis 30 Minuten früher ab Berlin.
Berlin – Stendal (–Hannover): IC meist rund 5 Minuten früher ab Berlin. Entfall Halt Spandau.
Berlin – Göttingen (– Frankfurt): ICE meist rund 5 bis 10 Minuten früher ab Berlin.

Fernreisende zum Beispiel von Berlin nach Frankfurt können über Erfurt oder über Hannover fahren. Für Pendler Stendal – Berlin bestehen neben einzelnen Fernzügen auch regelmäßige Verbindungen im Nahverkehr. 

Ostkreuz und Fernstrecken Diese Berliner Verkehrsprojekte werden 2017 fertig – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ostkreuz-und-fernstrecken-diese-berliner-verkehrsprojekte-werden-2017-fertig-26728004

Eine Sorge treibt die Planer von der Deutschen Bahn (DB) derzeit noch um. „Wir fragen uns: Wo kriegen wir genug Sekt her?“, scherzt Joachim Trettin, Konzernbevollmächtiger des Bundesunternehmens für den Nordosten Deutschlands. In der Tat: In diesem Jahr gibt es einiges zu feiern. Weil wichtige #Bauprojekte 2017 #fertig werden oder eine weitere Etappe erreichen, kommen viele Fahrgäste schneller und bequemer ans Ziel. Davon profitiert Berlin in besonderem Maße.

Da ist das #Ostkreuz, schon heute der bedeutendste Knotenpunkt im Berliner Bahnkreuz. S-Bahn-Verbindungen, die es wegen des Bahnhofsumbaus jahrelang nicht gab, werden wieder eingerichtet. Das nützt den Köpenickern, Karlshorstern, den Bewohnern von Adlershof und Schöneweide – sie müssen auf der S-Bahn-Fahrt in die Innenstadt nicht mehr umsteigen.

Später im Jahr kommen dann viele neue Direktverbindungen im Regionalverkehr dazu. Und so ist absehbar, dass die Fahrgastzahlen am Ostkreuz weiter steigen werden. Der Bahnhof wird immer wichtiger – was sich auch auf die umliegenden Stadtviertel auswirken wird. Spätestens wenn 2021 die #Straßenbahn zum Ostkreuz fährt, wird der Friedrichshainer Kiez noch städtischer werden – und die Mieten noch höher steigen.

Auch im Fernverkehr von und nach Berlin wird sich einiges verbessern. Auf der Strecke nach #Dresden werden die Neuerungen vorerst nur homöopathisch sein – das ändert sich erst im kommenden Jahrzehnt. Auf der Strecke Berlin– #München kommen die Fahrgäste dagegen schon in diesem Jahr viel schneller ans Ziel. Derzeit ist die Bahn auf dieser Route nicht konkurrenzfähig.

Und dann sind da noch einige kleine Verbesserungen. Zum Beispiel der neue Regionalbahnhof in #Mahlsdorf: Der 140 Meter lange Bahnsteig an der Strecke nach Kostrzyn (Küstrin) und der Fahrstuhl werden im Dezember fertig, so die DB.

Das Ostkreuz

Sperrungen, Schienenersatzverkehr mit Bussen, immer neue Umleitungen und Wegeführungen: Am Ostkreuz wird den Fahrgästen viel abverlangt. Schon seit zehn Jahren ist der Knotenpunkt im Osten der Stadt eine Großbaustelle. Doch in diesem Jahr werden die Reisenden erleben, dass sich ihre Geduld …

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Zukunftsaufgabe Eisenbahnverkehr – Stammbahn-Planung sofort beginnen

Zukunftsaufgabe #Eisenbahnverkehr#Stammbahn-Planung sofort beginnen
IGEB-Pressedienst vom 3.4.2017

Fahrgastverband IGEB fordert Bund, Berlin und Brandenburg auf, mit der Planung zur Reaktivierung stillgelegter Strecken wie der Stammbahn sofort zu beginnen.

Die Zahl der #Pendler in Deutschland steigt – nach und von Berlin stärker noch als in anderen Regionen. Das hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gerade erst bestätigt.
Folgerichtig nimmt auch die Länge der Arbeitswege zu. Das ist keine gute Nachricht. Aber die von den Pendlern verursachten Umweltbelastungen können erheblich vermindert werden, wenn die Pendler Bahn statt Auto fahren.

In dieser Situation wäre es falsch, vorhandene #Bahntrassen nicht zu reaktivieren und obendrein für andere Nutzungen zur Verfügung zu stellen. Deshalb ist es eine sehr gute Nachricht, dass die Deutsche Bahn und das Eisenbahn-Bundesamt die Trasse der Stammbahn nicht für eine Zwischennutzung als Fahrradschnellweg zur Verfügung stellen wollen.
Für eine solche Zwischennutzung müssten mehrere Millionen Euro investiert werden. Das würde eine Reaktivierung der Bahnstrecke für lange Zeit realistischerweise unmöglich machen.

Die umfassende Förderung des #Radverkehrs ist richtig und wichtig, aber nicht zu Lasten einer Bahnstrecke. Der Berliner Senat darf nicht die Verkehrsmittel des Umweltverbundes gegeneinander ausspielen.
Die dynamische Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Tourismusentwicklung im Raum Berlin/Potsdam zeigt, dass die Stammbahn wahrscheinlich schon in wenigen Jahre dringend benötigt wird, um den Verkehr aus dem südwestlichen Brandenburg von und nach Berlin bewältigen zu können.

Vorübergehend kann – und muss! – der Zuwachs noch durch #Taktverdichtungen und längere Züge bewältigt werden. Mittelfristig wird jedoch als zusätzliche Trasse die Stammbahn von Potsdam über Zehlendorf und Steglitz zum Berliner Hauptbahnhof benötigt. Und weil deren Reaktivierung viele Jahre dauert, muss bereits jetzt mit den Planungen begonnen werden.
Dasselbe gilt für die Reaktivierung der #Kremmener Bahn von Berlin Gesundbrunnen über Tegel nach Hennigsdorf, der #Nordbahn von Berlin Gesundbrunnen über Frohnau nach Birkenwerder und natürlich für die überfällige #Dresdener Bahn von Berlin Südkreuz nach Blankenfelde.

Die #Vervollständigung des „#Bahnknoten Berlin“ müssen Bund, Berlin und Brandenburg gemeinsam angehen. Attraktive Schienenwege sind zwingende Voraussetzung, damit mehr Menschen aus Brandenburg mit der umweltfreundlichen Bahn nach Berlin pendeln – und umgekehrt. Zugleich sind die Schienenwege eine Voraussetzung dafür, dass ein möglichst großer Teil der Berliner Ausflügler für die Fahrt nach Brandenburg die umweltfreundliche Bahn nutzt. Und schließlich geht es darum, dass der Regionalverkehr nicht durch den (hoffentlich) weiter wachsenden Eisenbahnfernverkehr ausgebremst wird, weil die Trassenkapazitäten nicht ausreichen.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

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Bahnverkehr: Bahnverbindung Berlin – Stettin – Nervenkrieg auf der Ersatzstrecke aus rbb

https://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2017/03/bahn-berlin-stettin-schienenersatzverkehr-baustelle.html

Die Luftlinie Berlin – #Stettin beträgt 127 Kilometer. Aber am #Karower Kreuz wird gerade #gebaut: Das wirft immer mal wieder einiges durcheinander und offenbart ungeahnte Fahrplanlöcher. Ein sehr persönlicher Reisebericht von Jo Goll
Seit Tagen habe ich mich darauf gefreut: Zwei freie Tage. Mal wieder raus aus der Großstadt, das Umland erkunden. Oder besser gesagt: Unser Nachbarland Polen. Ziel des Kurztrips ist Szczecin (Stettin). Um morgens keinen Stress zu haben, kaufen wir uns am Vorabend schon Fahrkarten. Ganz konventionell am Automaten – und erstaunlich günstig: mit der BahnCard 25 kosten sie 8,30 Euro.

Am nächsten Morgen Abfahrt in Lichterfelde-Ost. Meine Frau eröffnet mir, dass wir eine etwas seltsame Verbindung haben: drei Mal umsteigen. Ab Gesundbrunnen Schienenersatzverkehr (#SEV) nach Bernau. #Bauarbeiten. Ich rümpfe die Nase, will an unserem freien Tag aber keine schlechte Laune verbreiten. In Gesundbrunnen haben wir zehn Minuten Zeit zum Umsteigen. Cappuccino und Zeitung kaufen, dann den berüchtigten SEV suchen. Keine Ausschilderung, also im Reisezentrum fragen. Kurzer Anflug von Hektik, doch der ins Alter gekommene Reisebus hat Verspätung, also alles gut.
Grüne Welle ist woanders

Die Fahrt durch den Wedding gestaltet sich abenteuerlich, mehrmals muss der gestresste Fahrer scharf bremsen. Die grüne Welle bleibt ein Traum, an jeder Ampel stehen wir minutenlang, gefühlt zumindest. Auf der Fahrt durch Pankow, Karow und Buch wird langsam klar, dass wir die Umsteigezeit von zwölf Minuten in Bernau längst aufgebraucht haben. Im gut besetzten Bus verbreitet sich ein Gefühl von angespannter Hektik, besonders die polnischen Mitfahrer zücken ihre Smartphones und suchen …

Bahnverkehr: Mehr Lärmschutz in Berlin Pankow Bahn stellt am 4. April im Rathaus Pankow neue Planungen vor, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/13627288/Mehr_Laermschutz_in_Berlin_Pankow.html?start=0&itemsPerPage=20

Die Deutsche Bahn errichtet ab September dieses Jahres zwischen #Pankow und #Blankenburg #Lärmschutzwände. Darüber hinaus sind auch Lärmschutzfenster oder spezielle Lüfter für Wohngebäude vorgesehen.  Die #Lärmsanierungsmaßnahmen betreffen beide Seiten der Bahnstrecke von Esplanade/Dolomitenstraße über den Bahnhof Pankow, den Haltepunkt Pankow-Heinersdorf bis zum nördlichen Ende des Bahnhofs Blankenburg.

Im März des vergangenen Jahres wurden die Bürger erstmals umfassend zu dem Vorhaben informiert. Zwischenzeitlich haben sich die gesetzlichen Regelungen zu den Immissionsgrenzwerten geändert. Die DB und das Bezirksamt Pankow laden deshalb die Anwohner erneut zu einer #Informationsveranstaltung (4. April, 18.30 Uhr, Rathaus Pankow, Großer Ratssaal, Breite Straße 24 A-26) ein. Die Ingenieure der Bahn werden die erweiterten Planungen zum Schallschutz, insbesondere für die Abschnitte Brehme- und Granitzstraße, vorstellen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen.

Die Arbeiten für den aktiven und passiven Schallschutz sind Teil des Programms „Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes“. Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit kann auch entlang vorhandener Schienenwege für Schallschutz gesorgt werden. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Durchführung. Aktuell stehen in dem Programm jährlich 150 Millionen Euro Bundesmittel bereit. Im Gegensatz zur Lärmvorsorge besteht bei der Lärmsanierung kein Rechtsanspruch. Auf dem 33.400 Kilometer langen Streckennetz der Bahn sind 3.700 Kilometer besonders durch Schienenlärm belastet. Bis Ende 2016 wurden rund 1.580 Kilometer lärmbelasteter Strecken saniert. Weitere Informationen unter:  http://www1.deutschebahn.com/laerm/infrastruktur/laermsanierung.html

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Geräuschintensive Arbeiten finden tagsüber statt – Bahnstrecke gesperrt Bauvorbereitungen am Karower Kreuz: S-Bahn- und Regionalverkehr beeinträchtigt, aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2017/052_bau_karow.htm

Vorbereitende Maßnahmen bestimmen im Monat März die #Bauarbeiten am #Karower Kreuz. Wenn vom 20. bis 24. März sowie am 27. und 28. März, jeweils von 8 bis 18 Uhr, der Abschnitt zwischen Blankenburg und Karow auf der S-Bahn-Linie #S2 für den Zugverkehr gesperrt ist und statt Zügen Busse fahren, werden vor allem Rammarbeiten erledigt. „Das Planrecht sieht vor, dass diese nicht in der Nacht ausgeführt werden dürfen“, erklärt der Projektleiter Jens #Kulecki von der DB Netz AG. So müssen die geräuschintensiven Arbeiten, bei denen unter anderem Spundbohlen ins Erdreich eingebracht werden, tagsüber geschehen, was den S-Bahnverkehr unmöglich macht.

Weitere Informationen finden Sie unter Fahrplanänderungen

Sperrzeit wird für weitere Arbeiten genutzt

Mit dem Einsatz wird die Grundlage geschaffen, zu einem späteren Zeitpunkt Hilfsbrücken für den Berliner Außenring und die Regionalbahnstrecke von Berlin nach Rostock zu errichten. „Da ohnehin gesperrt ist, nutzen wir die Zeit, um gleich noch einige weitere Arbeiten auszuführen“, so der Projektleiter. Demnach werden in dem Bereich auch diverse Kabelarbeiten erledigt und hochgewachsene Pappeln, die zu dicht an den Gleisen stehen, gefällt. Ziel ist es, ein freies Baufeld für die kommenden Aufgaben sicherzustellen.

Auch der #Regionalverkehr ist von der Sperrung im März betroffen: „Vom 24. bis 27. März fahren ganztägig keine Regionalzüge zwischen Bernau und Karow, weil wir dort Oberleitungsarbeiten ausführen und den Einbau eines Weichentrapezes für den späteren zweigleisigen Verkehr vorbereiten“, sagt Kulecki. Außerdem wird für die neue Eisenbahnunterführung „Mewesstraße“ der Einbau von Hilfsbrücken vorbereitet. Zur Erinnerung: Das Projekt, das Fern- und Regionalverkehr wieder zweigleisig zwischen dem sogenannten Nordkreuz (Nähe Gesundbrunnen) und Karow ermöglichen soll, sieht auch den Neubau von 13 Eisenbahnbrücken zwischen Buch und Bernau vor.

Auf Seiten der Fernbahn werden nun Gleise und Oberleitungen zurückgebaut.

Bahnhöfe + Güterverkehr: Land Berlin beschließt erste Vorkaufsrechtsverordnung für den ehemaligen Güterbahnhof Köpenick Aus der Sitzung des Senats am 28. Februar 2017, aus Senat

www.berlin.de

Der Senat hat auf Vorlage der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, beschlossen, beim Areal des ehemaligen #Güterbahnhofs in #Köpenick die Voraussetzungen zu schaffen, um vom #Vorkaufsrecht Gebrauch machen zu können. Er hat dazu heute eine entsprechende Verordnung erlassen. In diesem Gebiet soll in Zukunft ein Wohn- und Gewerbestandort entwickelt werden. Für das Gelände werden derzeit die im April 2016 vom Senat beschlossenen vorbereitenden Untersuchungen zur Festlegung einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme durchgeführt. Das Gelände ist eines der elf vom Land Berlin festgelegten neuen Stadtquartiere.

Senatorin Lompscher: „Es ist wichtig, dass Berlin konsequent alle politischen Möglichkeiten ausschöpft, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und Bodenspekulationen einen Riegel vorzuschieben. Die Vorkaufsrechtsverordnung ermöglicht uns, Flächen zu erwerben, bei denen ein Verkauf durch die Eigentümer den zukünftigen Entwicklungszielen des Gebiets entgegensteht.“

Die Verordnung dient dazu, zukünftig dringend benötigte Flächen auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Köpenick bereits vor Wirksamwerden der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zu sichern und damit die Entwicklung des Gebiets zu erleichtern.

In Berlin wurde und wird das Vorkaufsrecht vor allem zur Verbesserung der Wohnraumversorgung angewendet. Dem Land entstehen dabei die gleichen Kosten, die auch dem Käufer entstehen würden. Der Kaufpreis kann dabei auch höher liegen als der Verkehrswert des Grundstücks. Sollte der Kaufpreis deutlich über dem Verkehrswert liegen, ist das Land Berlin berechtigt, in den Kaufvertrag einzutreten und nur den gutachterlich ermittelten Verkehrswert zu zahlen.

Rückfragen: Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Telefon: (030) 9025-1090