Straßenverkehr: Diskussionen um reduzierten Winterdienst auf Autobahnen, aus MOZ

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1217636/

Potsdam (MOZ) Die Ankündigung des Landesbetriebs #Straßenwesen, im bevorstehenden #Winter aus Personalnot Unfallstellen auf der Autobahn nicht mehr absichern zu können, bezeichnet der Präsident der #Landesverkehrswacht, Jürgen Maresch, als Alarmzeichen. Dieser Zustand sei nicht zu akzeptieren, reagierte Maresch auf einen Brief des Behördenchefs Hans-Reinhard Reuter an das Polizeipräsidium von vergangener Woche, in dem Reuter die Einschränkungen ankündigt. Demnach werden bei extremer #Witterung auf mehrspurigen Autobahnen nicht mehr alle Spuren vom Schnee und Eis freigehalten. „Bei mittlerem Schneefall müssten die Kollegen laut Vorgabe alle zwei bis drei Stunden mit ihren Fahrzeugen …

Straßenverkehr: Friedrichstraße Nichts mit Eröffnung der Friedrichstraße, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/friedrichstrasse-nichts-mit-eroeffnung-der-friedrichstrasse,10809148,25469134.html

Die Ankündigung von Senator Müller, die #Friedrichstraße Anfang Dezember #wiederzueröffnen, war ein Schnellschuss. Wegen technischer Probleme ist der Termin schwer zu halten. Das wird wohl nichts. Für Anfang Dezember hat Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) die Wiedereröffnung der Friedrichstraße im Bereich der Kreuzung #Unter den #Linden angekündigt. Doch der Termin ist nicht zu halten. Nach Informationen der Berliner Zeitung versuchen #Verkehrsplaner schon seit Wochen, eine Lösung für eine Ampelschaltung zu finden, die dem Verkehr in dem Baustellenbereich gerecht wird. Bislang ohne Erfolg. Wie es heißt, bekommen die Techniker „keine Verkehrslösung hin, ohne dass in dem Gebiet das totale Chaos ausbricht“. Das bedeutet: Nicht nur Unter den Linden würden die Autos so wie jetzt schon im Stau stehen, sondern dann auch in der Friedrichstraße sowie in den Nebenstraßen. Unlösbare Probleme Den Dezember-Termin hatte Müller vor zwei Wochen verkündet, offenbar aber ohne über die Verkehrsprobleme informiert zu sein. Der Senator wollte mit der Wiedereröffnung der Friedrichstraße den Geschäftsleuten …

S-Bahn + Bahnhöfe: Berliner S-Bahn Ab 2015 keine Zugabfertiger bei der S-Bahn mehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berliner-s-bahn-ab-2015-keine-zugabfertiger-bei-der-s-bahn-mehr,10809148,25459192.html

Berlin – Die Berliner S-Bahnhöfe sollen mit neuer Technik ausgestattet werden, die die Abfertigung automatisieren. Wird bald der Beruf der Bahnsteigaufsicht überflüssig? Im neuen Jahr soll es losgehen. Dann will die S-Bahn Berlin damit beginnen, einen Beruf überflüssig zu machen. Bahnsteigaufsichten, die das Signal zum Abfahren geben, soll es ab 2015 nicht mehr geben. Künftig wird das Fahrpersonal auf jeder Station die Züge selbst abfertigen. Dazu sollen 80 der 166 S-Bahnhöfe mit einer neuen Technik ausgestattet werden: Kameras beobachten Türen und Bahnsteigkanten, die Bilder werden auf einen Monitor im Führerstand übertragen. „Der Ring soll Ende des ersten Quartals 2014 den Anfang machen“, kündigte Personal-Geschäftsführer Christoph Wachendorf an. 160 Arbeitsplätze ließen sich einsparen, das Unternehmen werde wettbewerbsfähiger. Auch die Kunden profitierten, weil die S-Bahnen pünktlicher würden. Beim Berliner Fahrgastverband IGEB bedarf es allerdings noch Überzeugungsarbeit. Er befürchtet, dass die S-Bahn-Stationen zu „Geisterbahnhöfen“ werden, auf denen sich die Reisenden …

Potsdam: DBV zur Vorstellung des Stadtentwicklungskonzeptes Verkehr

http://www.lok-report.de/

Der Regionalverband Potsdam-Mittelmark des Deutschen Bahnkunden-Verbandes (#DBV) begrüßt die Planungen zum Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, appelliert jedoch an alle Beteiligten zur Aufstellung einer verbindlichen Umsetzungsvereinbarung und zur Ergreifung von Sofortmaßnahmen! Der Vorstellung des #StEK-V vorangeganen war eine monatelange öffentliche Diskussion um verschiedene Maßnahmen. Dass weiter am Ziel, den Nahverkehr deutlich zu stärken festgehalten wird, erfreut den DBV sehr. Leider steht all dies in Widerspruch zu den Stimmen aus Verwaltung und Politik der vergangenen Zeit. Denn parallel zur Vorstellung des StEK-V werden Maßnahmen diskutiert, deren Bestandteil es ist, der ViP weiter Leistungen zu kürzen – angefangen mit Spardebatten bis hin zu den Diskussionen rund um den Parkeintritt. Insofern kommen dem DBV begründete Zweifel auf, ob den gesteckten Zielen auch ernsthaft Taten folgen werden. Darüber hinaus entsteht der Eindruck, der Blick in die Zukunft vermindert die Wahrnehmung der Gegenwart. Denn es scheint völlig ignoriert zu werden, dass die Situation im #Potsdamer #ÖPNV schon jetzt äußerst prekär ist! Auch ohne fortschreitendes Bevölkerungswachstum stoßen die Bahnen und Busse der Stadt an ihre Leistungsgrenzen. Dabei wäre es schon jetzt dringend erforderlich, noch mehr Verkehre auf Straßenbahnen und Busse zu verlagern, um Potsdams Straßen zu entlasten und die städtische Lebensqualität zu steigern! Der DBV ruft deswegen alle Beteiligten auf, schleunigst ein Programm mit Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Situation des Potsdamer Nahverkehrs zu erstellen. Oberste Dringlichkeit haben aus Sicht des DBV die Verdichtung aller Tramlinien auf einen 10-Minuten-Grundtakt in Verbindung mit dem Bau von P+R-Stationen an den Stadtgrenzen sowie die verbesserte Abstimmung des Busnetzes mit der Straßenbahn. Ferner ist endlich eine tarifliche Einheit zwischen den Parkgebühren und den ÖPNV-Tickets herzustellen. Für alle weiteren, langfristig umzusetztenden Maßnahmen, wie z.B. den Ausbau des Straßenbahnnetzes, sollte eine verbindliche und am besten terminierte Umsetzungsvereinbarung verabschiedet werden. Damit würden die Verwaltung ihre Glaubwürdigkeit und unsere Volksvertreter ihr Verantwortungsbewusstsein für kommende Generationen unter Beweis stellen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Regionalverband Potsdam-Mittelmark, 02.12.13).

Flughäfen: BER Chaos Ärztekammer warnt vor Medizin-Chaos am Flughafen BER, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ber-chaos-aerztekammer-warnt-vor-medizin-chaos-am-flughafen-ber,10809148,25459128.html

Berlin – Nur ein #Rettungswagen, zu wenig #Einsatzfahrzeuge bei Katastrophen: Der neue Schönefelder #Flughafen ist nicht ausreichend vorbereitet, warnen Mediziner. Schönefeld Der neue Schönefelder Flughafen #BER ist nicht ausreichend auf medizinische Notfälle und Katastrophen vorbereitet, warnte die Ärztekammer Berlin. Es drohten Lücken bei der Versorgung von Fluggästen und Angestellten, so Kammerpräsident Günther Jonitz. So soll nur ein Rettungswagen (RTW) mit je einem Sanitäter und Assistenten stationiert werden – für rund 20 000 Angestellte und täglich …

Flughäfen + Museum: Fünf Jahre nach der Flughafen-Schließung Letzte Landung in Tempelhof, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/fuenf-jahre-nach-der-flughafen-schliessung-letzte-landung-in-tempelhof/9136946.html

Fünf Jahre nach der Schließung des #Flughafens ist mal wieder ein Flugzeug in #Tempelhof gelandet – auf dem Rücken eines Tiefladers. Der #Prototyp „#Do #728“ wird fit gemacht für das #Technikmuseum. Das letzte Flugzeug ist auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof gelandet. Die Reise aus Bayern absolvierte der Jet allerdings in Flughöhe null auf dem Rücken eines Tiefladers. Triebwerke hatte der Prototyp der Dornier Do 728 nach der Pleite des Herstellers nicht mehr erhalten. Jetzt wird die Maschine für das Deutsche Technikmuseum (DTM) restauriert. Die Do 728 war der glücklose Versuch zur Entwicklung eines deutschen Regionalflugzeugs. Die Reste kamen 2005 am Flugplatz Oberpfaffenhofen bei München unter den Hammer. Der erste Prototyp wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt erworben und als Testobjekt nach …

S-Bahn + Bahnhöfe: Sicherheitsteams zeigen wirkungsvoll Präsenz

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2013/216_sicherheitteams.htm

Es ist früher Nachmittag und die Schicht des #Sicherheitsteams beginnt. Mit ihren signal-gelben Westen über blauer Unternehmensbekleidung zieht die Gruppe einige Blicke auf sich. Bis in die Nacht werden die Mitarbeiter der DB Sicherheit auf #Bahnhöfen und in #S-Bahnzügen darauf achten, dass die Fahrgäste und Passanten sicher und möglichst ungestört an ihr Ziel kommen, dass die Hausordnung der Bahnhöfe und die Beförderungsbedingungen eingehalten werden. Alle gehen gemeinsam durch die Einkaufspassage des Ostbahnhofs und weiter zu den S-Bahnsteigen. Dann trennen sich die Wege, die eine Hälfte wird heute auf Schwerpunktbahnhöfen der Stadtbahn wie Friedrichstraße und Alexanderplatz unterwegs sein, die anderen acht fahren zum S- und U-Bahnhof Jungfernheide, dort sind sie mit den Kollegen der #BVG verabredet. Gerade bei Umsteigebahnhöfen ist eine Zusammenarbeit besonders wichtig, um effektiv gegen Belästigungen vorzugehen. Sonst wechseln Musikanten, aggressive Bettler oder Randalierer einfach ungehindert zwischen den Verkehrsmitteln hin und her. „Wir haben den Auftrag, für die subjektive und objektive Sicherheit zu sorgen,“ erklärt Einsatzleiter René Lorbeer, „dabei gehen wir mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl vor.“ Gemeinsam mit seinem Kollegen René Kümmel bildet er bereits seit vier Jahren ein eingespieltes Team, das einen guten Blick dafür entwickelt hat, wann eine Situation das Eingreifen erfordert und sich Fahrgäste durch andere gestört fühlen. Zum Beispiel sei nicht jeder, der abends auf der S-Bahn- Fahrt mal eine Bierflasche in der Hand habe, gleich eine Gefahr. Wer aber keine Rücksicht auf die Mitreisenden nimmt oder sie gar belästigt, wird aus der S-Bahn verwiesen oder erhält Hausverbot. Zur Durchsetzung steht das Sicherheitsteam in Kontakt mit der Bundespolizei, die im Ernstfall dann hinzugezogen werden kann. Bei Einbruch der Dunkelheit wird dann auch klar, wie sinnvoll die auffällige Ausstattung ist. Auch wenn Bahnhöfe und S-Bahn- Züge statistisch gesehen deutlich sicherer sind als der restliche öffentliche Raum, empfinden das viele Fahrgäste anders, besonders wenn es dunkel wird. Dieser gefühlten Unsicherheit setzt das Team – deutlich sichtbar dank der gelben Westen – Präsenz entgegen. René Lorbeer: „Das ist eine Mischung aus Service und Sicherheit, die Leute sollen sehen: Wir sind da, wenn etwas ist, wir sind zuständig und für sie ansprechbar.“ Foto: David Ulrich / Text: ND

Bahnhöfe + U-Bahn: Bei Minusgraden: BVG öffnet Bahnhöfe für Obdachlose

http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/Pressemitteilungen/article/1274704.html

Auch in diesem Jahr öffnet die #BVG bei Minusgraden nachts wieder einige ihrer #U-Bahnhöfe für #Obdachlose. Die U-Bahnhöfe Schillingstraße (U5), Südstern (U7) und Hansaplatz (U9) bleiben während der Betriebspause geöffnet und stehen Obdachlosen zum Aufwärmen und Übernachten zur Verfügung.

Bus + U-Bahn: Verlegung aller Bushaltestellen unterhalb des Steglitzer Kreisels

http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/Pressemitteilungen/article/1274706.html

In Vorbereitung auf Bauarbeiten zur #Grundinstandsetzung des #U-Bahnhofes Rathaus Steglitz und damit verbundenen Statikmessungen, werden heute im Laufe des Tages alle #Bushaltestellen, die sich unterhalb des Steglitzer Kreisels befinden, bis auf weiteres um rund 50 Meter ins Straßenland verlegt. Entsprechende Aushänge an den Bushaltestellen weisen unsere Fahrgäste auf die neuen Abfahrtshaltestellen der sich ändernden Linien 170, 188, 283, 285, N88 in der Schloßstraße hin. In den nächsten Tagen wird zusätzlich Personal vor Ort auf die geänderte Verkehrsführung hinweisen. Des Weiteren wird der U-Bahnausgang der U9, der direkt zu dem Steglit-zer Kreisel führt, gesperrt. Zur besseren Erreichbarkeit der neuen Abfahrtshaltestellen der genannten Linien, bitten wir unsere Fahrgäste den U-Bahnausgang an der Schloßstraße zu nutzen.

U-Bahn + Straßenbahn: DBV-Landesverband fordert: Schluss mit dem teuren U-Bahn-Neubau in Berlin Stattdessen Ausbau der Straßenbahn forcieren

525 Millionen Euro sollen die 2 Kilometer #U-Bahn-Verlängerung der Linie #U5 in Berlin nach neuesten Berechnungen der BVG kosten. Angesichts dieser enormen Kosten fordert der #DBV, sich für die kommenden Jahre von teuren Großprojekten zu verabschieden und stattdessen das Straßenbahnnetz dort auszubauen, wo es sinnvoll ist.

Angeblich ist das Geld ja überall knapp und jede Ausgabe muss wirtschaftlich hinterfragt werden. Warum leistet sich die Bundeshauptstadt bei Verkehrsinvestitionen wie dem Flughafen #BER, der #A100-Verlängerung, der #S21 und der #U5 heute noch eine Ausgabementalität wie vor 40 Jahren? Alle diese Großprojekte kosten den Steuerzahler viele Milliarden Euro und der verkehrliche Nutzen hält sich sehr in Grenzen – abgesehen von der langen Bauzeit. Vielleicht hat es sich bis in die Berliner Politik ja noch nicht herumgesprochen: ein Ausbau der #Straßenbahn ist eine höchst sinnvolle Sache.

Die Straßenbahn ist der bereits heute moderne und ausgereifte Inbegriff der Elektromobilität! Sie kostet weniger Geld als eine U-Bahn, kann schneller gebaut werden, braucht keine teuren Tunnelbauwerke, ist von vornherein behindertengerecht (kommt ohne störanfällige Aufzüge aus), ist im Stadtgebiet umweltfreundlicher als jeder Dieselbus, hat im Innenstadtgebiet ein dichtes Haltestellennetz, bietet viele umsteigefreie Direktverbindungen durch Linienüberlagerungen und bietet auch älteren Fahrgästen im Fahrzeug eine sichere Fahrt.

Andere Städte machen vor, wie es geht:
(in den Kosten sind teilweise auch weitere Infrastrukturmaßnahmen wie behindertengerechte Haltestellen und Betriebshoferweiterungen enthalten).

Leipzig – 1,3 km – 3,3 Mio. Euro – entspricht 2,53 Mio. Euro/km

Ulm – 9,3 km – 115 Mio. Euro – entspricht 12,36 Mio. Euro/km

Gera – 2,3 km – 21,3 Mio. Euro – entspricht 9,26 Mio. Euro/km

Magdeburg – 13,5 km – 134,6 Mio. Euro – entspricht 9,97 Mio. Euro/km

Nürnberg/Erlangen – 30,81 km – 365,0 Mio. Euro – entspricht 11,84 Mio. Euro/km

525 Millionen Euro für 2 Kilometer unterirdischen U-Bahn-Neubau in Berlin – es hätten auch über 40 Kilometer Straßenbahnstrecke sein können.

Pressedienst 27.11.2013
Deutscher Bahnkunden-Verband
Landesverband Berlin-Brandenburg
Wilmersdorfer Straße 113/114, 10627 Berlin