VBB + Tarife: Neue Fahrpreise im VBB ab 1. Januar 2015 Preise steigen um durchschnittlich 2,3 Prozent

http://www.vbb.de/de/article/presse/neue-fahrpreise-im-vbb-ab-1-januar-2015/22601.html Zum 1. Januar 2015 wird es im #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erstmals nach 17 Monaten wieder eine #Tarifanpassung geben. Das hat der Aufsichtsrat des #VBB heute beschlossen. Demnach werden die #Fahrpreise in Berlin und Brandenburg um durchschnittlich 2,3 Prozent steigen. Unverändert bleiben unter anderem die Preise für das Berlin-Ticket S, das ermäßigte Schülerticket Berlin, die Tageskarte VBB-Gesamtnetz und die Anschlussfahrausweise für Berlin und die kreisfreien Städte. Die letzte Fahrpreisanpassung im VBB gab es am 1. August 2013 (damalige Tarifanpassungsrate 2,8 Prozent).

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: “Mit der jetzigen moderaten Tarifanpassung von 2,3 Prozent investieren wir in die Zukunft eines leistungsfähigen und attraktiven Nahverkehrs und belasten die Fahrgäste nur mäßig. Das Bus- und Bahnangebot im VBB wird kontinuierlich verbessert, es stehen Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur an, gleichzeitig steigen Personal- und Energiekosten bei den Verkehrsunternehmen. Neben den Mitteln der Öffentlichen Hand zur Finanzierung des Öffentlichen Nahverkehrs sind wir auf steigende Einnahmen aus den Ticketverkäufen angewiesen. Unser Fokus aber liegt darauf, dass die Fahrpreise nur gering ansteigen. Im Vergleich zu anderen Verkehrsverbünden in Deutschland ist uns das bislang immer gelungen.“ Mehr als 1,32 Milliarden Menschen fuhren im vergangenen Jahr mit den Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Täglich nutzen rund 3,6 Millionen Menschen die Öffentlichen Verkehrsmittel im Verbundgebiet. Den Verkehrsunternehmen bescheinigen die Fahrgäste in den vom VBB regelmäßig durchgeführten Zufriedenheitsbefragungen gute bis sehr gute Noten. Die Kunden schätzen die Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Berlin und Brandenburg. Wachsende Fahrgastzahlen ziehen auch einen höheren Bedarf an Verkehrsleistungen nach sich. Die Sicherung des Anteils der Nutzerfinanzierung ist gerade bei den derzeit steigenden Kosten der Verkehrsunternehmen auch und insbesondere aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen (z.B. EEG-Umlage) von hoher Bedeutung. Derzeit decken die Einnahmen über Ticketverkäufe nur rund die Hälfte des gesamten Finanzierungsbedarfs im Berlin-Brandenburger ÖPNV. Index für Tarifmaßnahmen Der VBB-Aufsichtsrat beschloss weiterhin die Einführung eines sogenannten Index zur Berechnung der VBB-Tarifanpassungen. Künftig soll sich die Tarifanpassungsrate aus der Entwicklung der Verbraucherpreise in Brandenburg und Berlin sowie der Kostenentwicklung bei Kraftstoffen und Strom im Verhältnis 83 zu 8,5 zu 8,5 errechnet werden. Grundlage sind die aus den jeweiligen Indizes des Statistischen Bundesamtes bzw. des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg mittels der Trendfunktion errechneten Werte über den Zeitraum der vergangenen sechzig Monate. VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „Die Indexberechnung wird das Verfahren bei Tarifmaßnahmen einfacher und nachvollziehbarer machen. Preissteigerungen, die nach dem Index berechnet werden, bedeuten Verlässlichkeit, Planbarkeit und Transparenz für die Verkehrsunternehmen und für die Öffentlichkeit: Die Ausgangsdaten können aus dem Internet ermittelt und nachgerechnet werden. Andere Verkehrsverbünde haben schon seit einigen Jahren gute Erfahrungen mit einem Indexverfahren gemacht.“ Strukturelle Änderungen im VBB-Tarif Kleingruppen-Tageskarten statt Gruppenkarten in den lokalen und regionalen Tarifstufen – außerhalb oder für Fahrten von außerhalb in die Stadtverkehre Um die Gruppentarifierung attraktiver gestalten zu können, sind die Angebote vereinheitlicht worden. So werden die Kleingruppen-Tageskarten für bis zu fünf Personen in allen räumlichen Geltungsbereichen (insbesondere in den lokalen und regionalen Tarifstufen in der Fläche des Landes Brandenburg) angeboten. Fahrpreisänderungen in Berlin In Berlin kostet der Einzelfahrausweis für Berlin AB ab dem 1. Januar 2015 2,70 Euro statt wie bisher 2,60 Euro. Der Preis für die 4-Fahrten-Karte in Berlin AB liegt künftig bei 9,00 Euro statt 8,80 Euro (zukünftig 2,25 Euro pro Fahrt). Der Preis für die Kurzstrecke Berlin erhöht sich von 1,50 Euro auf 1,60 Euro. Die 4-Fahrten-Karte Kurzstrecke Berlin bleibt mit 5,60 Euro preisstabil. Mit dieser kostet die Einzelfahrt Kurzstrecke weiterhin nur 1,40 Euro. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt um 10 Cent auf 3,30 Euro. Der Preis für den ermäßigten Einzelfahrausweis Berlin AB wird ebenfalls um 10 Cent auf 1,70 Euro angehoben. Die ermäßigte 4-Fahrten-Karte Berlin bleibt mit 5,60 Euro preisstabil. Die Kleingruppen-Tageskarten werden ebenfalls angepasst: Berlin AB (16,90 Euro statt 16,20), BC (17,20 Euro statt 16,50) und ABC (17,40 Euro statt 16,70). Im Zeitkartentarif steigt der Preis für die Monatskarte VBB Umweltkarte Berlin AB auf 79,50 Euro, für ABC auf 98,50 Euro. Im Abonnement mit jährlicher Abbuchung erhöht sich der Preis für AB um 17 Euro pro Jahr (707 Euro statt 690). Im Abonnement mit monatlicher Abbuchung sowie bei der Jahreskarte in Barzahlung beträgt der Preis zukünftig 740 Euro pro Jahr. Bei den Abonnements der Schüler- und Azubitickets im Berliner AB-Bereich bleibt die Preiserhöhung deutlich unter dem Durchschnittswert (Schülerticket 270 statt 265 Euro, Geschwisterkarte 166 statt 163 Euro, Azubi 524 Euro statt 511 Euro – jeweils im Jahr). Das ermäßigte Schülerticket Berlin bleibt mit 15 Euro (145 Euro im Abonnement) im Preis unverändert. Die 10-Uhr-Karte wird um 1,00 Euro angepasst. Der monatliche Preis liegt damit in Berlin AB zukünftig bei 58,00 Euro und in Berlin ABC bei 71,00 Euro. Das Berlin-Ticket S wird weiterhin zum Preis von 36,00 Euro angeboten. Die Monatskarte Fahrrad für den Geltungsbereich Berlin ABC zum Preis von 12,50 Euro erhöht sich um 20 Cent auf 12,70 Euro, für Berlin AB ebenfalls um 20 Cent von bisher 10 Euro auf 10,20 Euro. Fahrpreisänderungen in Brandenburg Die Fahrpreise für Einzelfahrausweise und Tageskarten Regionaltarif (ab 25 km) werden insgesamt preislich angepasst. Im Gegensatz zu den Einzelfahrausweisen und Tageskarten im Tarifbereich Potsdam, im Lokaltarif (bis 25 km) sowie in den Orten mit Stadtlinienverkehr – diese werden keiner Preismaßnahme unterzogen. Auch in den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus werden alle Einzelfahrausweise und Tageskarten im Preis angepasst. In Potsdam kostet die Monatskarte AB künftig 38,80 Euro, in Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Cottbus im Vergleich zu früher jeweils 0,30 Euro mehr (39,90 Euro). Das Schülerticket Potsdam wird weiterhin angeboten und erhöht sich auf: 241,50 Euro (monatliche Abbuchung) und 234,30 Euro (jährliche Abbuchung). Die Fahrrad-Fahrausweise in den kreisfreien Städten bleiben preisstabil. Verbundweite Fahrpreisänderungen Das VBB-Abo 65plus wird wie folgt erhöht: 581,80 Euro im Abonnement mit jährlicher Abbuchung und 598,80 Euro im Abonnement mit monatlicher Abbuchung (49,90 Euro im Monat). Die Tageskarte VBB-Gesamtnetz (21 Euro) und die Tageskarte Fahrrad für das VBB-Gesamtnetz (6 Euro) bleiben preisstabil. Eine Erhöhung findet beim Einzelfahrausweis Fahrrad um 0,10 Euro auf 3,30 Euro sowie bei der Monatskarte Fahrrad um 0,40 Euro auf 20,40 Euro statt (Gültigkeit jeweils für das VBB-Gesamtnetz). Das VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende und Schüler kann weiterhin zum Preis von 15 Euro gekauft werden und sichert Schülern mit einem bestehenden Schüler-Fahrausweis mit mindestens zehnmonatiger Gültigkeit, Schüler-Abonnement oder einer Schüler-Jahreskarte die Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln montags bis freitags ab 14 Uhr sowie am Wochenende, an gesetzlichen Feiertagen sowie in den Schulferien ganztägig. Tarifbeispiele Berlin Preis 1.8.2013 Preis 1.1.2015 Kurzstrecke 1,50 Euro 1,60 Euro 4-Fahrten-Karte Kurzstrecke 5,60 Euro 5,60 Euro Berlin AB 2,60 Euro 2,70 Euro 4-Fahrten-Karte Berlin AB 8,80 Euro 9,00 Euro Berlin ABC 3,20 Euro 3,30 Euro Tageskarte AB 6,70 Euro 6,90 Euro Kleingruppen-Tageskarte AB 16,20 Euro 16,90 Euro Monatskarte AB 78,00 Euro 79,50 Euro Monatskarte ABC 97,00 Euro 98,50 Euro Abo AB (mtl. Abbuchung) 722 Euro 740 Euro Abo AB (jährliche Abbuchung) 690 Euro 707 Euro Jahreskarte AB (Barzahlung) 722 Euro 740 Euro Schülerticket AB 28,50 Euro 29 Euro Abo Schülerticket AB 265 Euro 270 Euro Geschwisterkarte AB 17,30 Euro 17,50 Euro Abo Geschwisterkarte AB 163 Euro 166 Euro Azubi AB 55 Euro 56 Euro Abo Azubi AB 511 Euro 524 Euro Tarifbeispiele Brandenburg Preis 1.8.2013 Preis 1.1.2015 Potsdam AB 1,90 Euro 1,90 Euro Brandenburg an der Havel AB 1,40 Euro 1,50 Euro Frankfurt (Oder) AB 1,40 Euro 1,50 Euro Cottbus AB 1,40 Euro 1,50 Euro Monatskarte Potsdam AB 38 Euro 38,80 Euro Azubi/Schüler Potsdam AB 28,50 Euro 29,10 Euro Monatskarte Brandenburg AB 39,60 Euro 39,90 Euro Azubi/Schüler Brandenburg AB 29,70 Euro 29,90 Euro Monatskarte Frankfurt (O) AB 39,60 Euro 39,90 Euro Azubi/Schüler Frankfurt (O) AB 29,70 Euro 29,90 Euro Monatskarte Cottbus AB 39,60 Euro 39,90 Euro Azubi/Schüler Cottbus AB 29,70 Euro 29,90 Euro

Tarife: Erneute Fahrpreiserhöhungen in Berlin und Brandenburg Gefragt ist stattdessen eine andere Verkehrspolitik

(9.10.2014) Heute haben die Gesellschafter des #Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (#VBB) eine weitere #Fahrpreiserhöhung beschlossen.Der #DBV lehnt diese Fahrpreiserhöhungen ab und fordert stattdessen eine komplette Überarbeitung des #Tarifangebotes und mehr finanzielles Engagement der Länder Brandenburg und Berlin.

Von Jahr zu Jahr erreichen die #Fahrgastzahlen im VBB-Gebiet immer neue Rekorde. Es ist selbstverständlich, dass insbesondere in der Region Berlin immer mehr Menschen mit Bahnen und Bussen fahren. Das kann aber kein Freibrief für ständige, überdurchschnittliche Fahrpreiserhöhungen sein, wie sie die Politik seit Jahren vornimmt. Denn während die Fahrgäste für die gleichen Leistungen immer tiefer in die Tasche greifen müssen, ziehen sich die Aufgabenträger Berlin und Brandenburg aus ihrer Verantwortung für eine auskömmliche Finanzierung zurück. Der Fahrpreis, das hat der DBV-Landesverband bereits in den letzten Jahren kritisiert, hat nichts mehr mit der bezahlten Leistung zu tun. Das Straßenbahn- und Busangebot in Berlin ist in den letzten Jahren kaum ausgebaut oder anderweitig verbessert worden. Gänzlich zum Stillstand ist das Programm zur Beschleunigung und Einrichtung von Busspuren und Vorrangschaltungen an Ampeln gekommen. Jeder Meter Neubau an Straßenbahnstrecke dauert Jahrzehnte (siehe Verlängerung am Berliner Hauptbahnhof). Auch in Brandenburg das gleiche Bild. Das Verkehrsministerium streicht die Zuschüsse für die Straßenbahn- und Busbetriebe immer weiter zusammen. Gerade im unmittelbaren Berliner Umland ist ein Ausbau des Schienenangebotes notwendig. Verdichtung des Angebotes nach Nauen, nach Falkensee, nach Oranienburg, nach Königs Wusterhausen? Neubau einer S-Bahn nach Kleinmachnow/Stahnsdorf? Fehlanzeige. Bedauerlich sind auch die stets gleichen, nicht belegten Begründungen für jede Erhöhung. Die Kosten sind gestiegen … Nun ist der Dieselpreis 2014 im Vergleich zu 2013 sogar deutlich gesunken! Auch hat kein Verantwortlich je die Rechnung aufgemacht, inwieweit es denn tatsächlich nennenswerte Kostensteigerungen gegeben hat, die nicht durch neue Kunden aufgefangen wurden. Um wieder einen Bezug zwischen Fahrpreisen und Angebot herzustellen, könnte sich der DBV deshalb vorstellen, zukünftige Fahrpreissteigerungen an eine entsprechende Erhöhung des Angebotes zu knüpfen. Steigen die Fahrpreise um 2,9 %, muss auch die Bestellleistung um 2,9 % erhöht werden. In den vergangenen Jahren hat der Fahrpreis leider immer weniger mit dem Angebot zu tun. Diese Selbstverständlichkeit muss ein Ende haben. Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Kunden des Personen- und Güterverkehrs. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

Tarife: Fahrgastverband IGEB kritisiert geplante VBB-Fahrpreisanhebung

http://www.lok-report.de/ Am kommenden Donnerstag, dem 9. Oktober 2014 will der #VBB-Aufsichtsrat die nächste #Tariferhöhung für Bahnen und Busse in Berlin und Brandenburg zum 1. Januar 2015 beschließen. Sie soll auf der Grundlage eines Index bei durchschnittlich #2,3 Prozent liegen. Der Berliner Fahrgastverband #IGEB kritisiert sowohl die #Erhöhung wie auch das #Verfahren.

Die Fahrpreise sind schon heute zu hoch. Der VBB und die Verkehrsunternehmen rechtfertigen alle Erhöhungen seit Jahren mit vergleichbar hohen oder gar höheren Tarifen in anderen Verbundräumen, z.B. Hamburg, Frankfurt oder München. Unterschlagen wird dabei, dass in den anderen Regionen in den alten Bundesländern die Kaufkraft viel höher ist. Die Berliner und Brandenburger müssen also mehr arbeiten, um sich einen Fahrschein oder eine Umweltkarte leisten zu können als beispielsweise die Hamburger oder Rosenheimer. Beim 3. Forum Nahverkehr Berlin am 15. September im Hause des Verkehrssenators stellte der ehemalige Abteilungsleiter Verkehr, Dr. Friedemann Kunst, fest: Die kaufkraftbereinigten Fahrpreise liegen in Berlin bei den Umweltkarten im oberen Drittel vergleichbarer Städte. Die hohen Fahrpreise führen dazu, dass in Berlin weniger Bahn und Bus gefahren wird als in anderen Metropolen. Dazu Dr. Friedemann Kunst beim Forum Nahverkehr: Im Großstadtvergleich hat Berlin relativ wenige Fahrgastfahrten je Einwohner, in Wien liegt der Wert doppelt so hoch. Die hohen Fahrpreise begrenzen außerdem die Zuwachsraten bei den Fahrgastzahlen. Dr. Friedemann Kunst: Berlin hatte in den letzten Jahren nur einen beschränkten Fahrgastzuwachs, der unter dem VDV-Durchschnittswert lag. Wenn der VBB nun auf dem zu hohen Tarifniveau ab jetzt die Fahrpreise gemäß Index regelmäßig um die allgemeine Preissteigerungsrate erhöht, werden Bahnen und Busse – bezogen auf die Kaufkraft der Bevölkerung – in Berlin und Brandenburg dauerhaft zu teuer sein. Erschwerend kommt hinzu, dass zwar der Index nach objektiven Kriterien ermittelt wird, seine Umrechnung auf die einzelnen Fahrpreise sich aber jeder Überprüfung entzieht. Wenn beispielsweise der Einzelfahrschein Berlin AB von 2,60 Euro um nur 10 Cent verteuert wird, sind das bereits 3,8 Prozent. Eine Verteuerung der Monatskarte Berlin AB von 78 auf 80 Euro wären bereits 2,6 Prozent. Es genügt also, wenige, aber viel genutzte Tarifangebote über den Index hinaus zu verteuern, um bei Einhaltung des intransparenten Durchschnittswertes die Mehrzahl der Fahrgäste weit über dem Index und damit weit über der Inflationsrate zur Kasse zu bitten. Im Übrigen entlässt der Index die Politik aus der Verantwortung, die Rechtfertigung einer Fahrpreiserhöhung zu überprüfen und die Verkehrsunternehmen von vermeidbaren Kosten zu entlasten, indem beispielsweise mehr Busspuren geschaffen und Ampeln mit Vorrangschaltungen für Bus und Straßenbahn ausgestattet werden. Ein weiterer gravierender Mangel: Während die Verkehrsunternehmen im VBB sich stets auf eine Fahrpreiserhöhung einigen, gelingt es seit Jahren nicht, Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten im VBB-Tarif zu beseitigen. Fahrgastwünsche beispielsweise nach einer vollwertigen Umsteigeberechtigung für den Kurzstreckentarif in Berlin oder beliebigen Fahrtmöglichkeiten innerhalb des 2-Stunden-Fahrscheins werden ignoriert, obwohl die Fahrgäste in Berlin mit ihren Tickets immerhin 2/3 des Etats der Verkehrsunternehmen finanzieren. Andererseits wird den Autofahrern Mitsprache eingeräumt: Per Bürgerentscheid wurde in Treptow-Köpenick festgelegt, dass es keine Parkraumbewirtschaftung gibt, also auf öffentlichen Straßen weiterhin kostenlos geparkt werden darf (Pressemeldung IGEB, 08.10.14).

Regionalverkehr: Fahrgastsprechtag Regionalverkehr 2014, aus Bahninfo

http://www.bahninfo.de/artikel/10766/fahrgastsprechtag-regionalverkehr-2014/ Am 01.10.2014 lud der Berliner #Fahrgastverband #IGEB zum #Fahrgastsprechtag #Regionalverkehr ein. Thomas #Dill, stellvertretender Bereichsleiter und Abteilungsleiter Vergabe vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB), Renado #Kropp, Regionalleiter Marketing bei DB #Regio Nordost, Detlef #Bröcker, Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB) und Arnulf #Schuchmann, Geschäftsführer der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (#ODEG), referierten zum Thema Regionalverkehr und stellten sich den Fragen des Publikums und der IGEB.

Fahrplan 2015 Zum Fahrplanwechsel am 14.12.2014 nehmen die Ausschreibungen Netz Nord-Süd (RE3 und RE5; Betreiber DB Regio Nordost), Netz Ostbrandenburg (Los 1 mit RB35, RB36, RB60, RB61, RB62, RB63 sowie Vorlauf mit RB25 und RB26; Betreiber NEB), Netz Stadtbahn (weitere Stufe des Los 1 mit RB24; Betreiber DB Regio Nordost) und die Zwischenvergabe Netz Prignitz Verfahren 2014 (RB73 und RB74; Betreiber Eisenbahngesellschaft Potsdam (EGP)) ihren Betrieb auf. Verbunden damit treten folgende Linienänderungen in Kraft: RB22: Die Linie RB22 verkehrt nun mit allen Fahrten über Flughafen Schönefeld hinaus bis Königs Wusterhausen und hat dort Anschluss an den RE2 nach Cottbus. RB24: Die neue Linie RB24 ersetzt bei neuer Fahrplanlage die RB60 auf dem Abschnitt Eberswalde – Berlin-Lichtenberg. Nach Fertigstellung des oberen Regionalbahnsteigs am Berliner Ostkreuz wird diese Linie bis dahin verlängert. Dies wird jedoch frühestens Mitte 2015 der Fall sein. RB36: Diese Linie verkehrt nur noch zwischen Königs Wusterhausen und Frankfurt/Oder und kann aufgrund der vergangenen Streckenmodernisierungen beschleunigt werden. In Königs Wusterhausen besteht kein Anschluss zum RE2 mehr; stattdessen wird die RB19 erreicht. Im Sommer wird der Abschnitt Beeskow – Frankfurt/Oder im Stundentakt bedient. RB60: Diese Linie verkehrt in neuer Fahrplanlage nur noch zwischen Eberswalde und Frankfurt/Oder. In Eberswalde besteht Anschluss zum RE3 von und nach Berlin. Frühmorgens gibt es einen Direktzug Wriezen – Eberswalde – Berlin Gesundbrunnen. Durch die neue Fahrplanlage entfällt der Anschluss in Werbig zwischen RB26 und RB60. RB61: Die neue Linie RB61 verkehrt montags bis freitags tagsüber zweistündlich zwischen Angermünde und Schwedt und verdichtet das dortige Angebot des RE3. RB62: Die neue Linie RB62 verkehrt montags bis freitags zwischen Prenzlau und Angermünde mit sechs Fahrten pro Richtung und zwischen Angermünde und Eberswalde mit zwei Fahrten pro Richtung und verdichtet das Angebot des RE3. Auf den Linien RE3 und RE5 werden modernisierte …

Regionalverkehr: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg Ab Dezember fahren mehr Regionalzüge, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehrsverbund-berlin-brandenburg-ab-dezember-fahren-mehr-regionalzuege,10809148,28185240.html #Volle #Züge, #Gedränge beim Einsteigen, genervte Reisende: Der #Regionalzugverkehr stößt auf vielen Strecken an seine Grenzen. Jetzt hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) #zusätzliche Zugfahrten bestellt. Doch für größere #Verbesserungen fehlt das Geld.

„Auf stark belasteten Strecken werden ab Mitte Dezember mehr Züge eingesetzt“, sagte die Verbund-Sprecherin Elke Krokowski auf Anfrage. Doch dies dürfte allenfalls für etwas Linderung sorgen. „Auch in unseren Zügen wird es immer voller. Ich bin froh, dass es zum Fahrplanwechsel zusätzliche Fahrten gibt“, sagte Stefan Kutzker, Teamleiter bei der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG). Der 31-Jährige ist auf der Regionalexpresslinie RE 2 unterwegs – einer der Strecken, auf denen …

VBB + Mobilität + barrierefrei: VBB-Begleitdienst auf der Kippe

http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2014/07/VBB-Begleitservice-Finanzierung-auf-der-Kippe.html Wenn #Blinde, #Rollstuhlfahrer oder #gebrechliche Menschen mit #Bus oder #Bahn unterwegs sind, können sie die Hilfe des #VBB-#Begleitdienstes in Anspruch nehmen. Dieser hilft zugleich den Helfern, die dadurch zurück auf den Arbeitsmarkt geführt werden sollen. Die Finanzierung der Unterstützung steht allerdings schon wieder auf der Kippe. Von Tina Friedrich

Kerstin Gaedicke ist von Geburt an blind, neben ihrer Türglocke hängt der Berliner U- und S-Bahnplan: Kleine Punkte aus Reliefpaste markieren die Stationen, daneben sind die Namen in Kunststoffstreifen eingestanzt. Allerdings tippt Gaedicke die Start- und Zieladresse meist in die Online-Suchmaschine der BVG ein. Heute muss sie zum Beispiel in die Möckernstraße 100. Laut Suchmaschine kann sie bis Mehringdamm oder Mückernbrücke fahren.“Dann ist aber die Frage, wie komme ich vom Mehringdamm zur Möckernstraße 100″, erklärt Gaedicke. Erste Schritte zurück in den Arbeitsalltag Dafür gibt es Helge Gram vom VBB-Begleitdienst. Er hilft der blinden Frau beim Umsteigen, findet die …

S-Bahn-Ausschreibung weiter verschoben

http://www.lok-report.de/ Das Land #Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, das Land #Brandenburg, Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und der #VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH haben im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zum #Übergangsvertrag #Verkehrsleistungen auf dem #Teilnetz #Ring an die Berliner #S-Bahn GmbH gegeben (2014/S 142-253832).

Direkt vergeben werden Verkehrsleistungen im SPNV auf den Linien S41, S42, S46, S47, und S8 der Berliner S-Bahn (Teilnetz Ring) und damit zusammenhängende Dienstleistungen für die Zeit vom 17.12.2017 bis zur Betriebsaufnahme durch den im derzeit durchgeführten wettbewerblichen Vergabeverfahren gefundenen Betreiber dieser Verkehrsleistungen. Die Betriebsaufnahme durch den im wettbewerblichen Vergabeverfahren gefundenen Betreiber ist derzeit wie folgt vorgesehen: • 06.11.2020 S47 (Spindlersfeld – Tempelhof/Südkreuz (-Bundesplatz)); • 06.05.2022 S46 (Königs Wusterhausen – Hauptbahnhof); • 19.08.2022 S8 ((Zeuthen -) Grünau – Hohen Neuendorf); • 17.02.2023 Stammzuggruppen der S41 und S42 (Südkreuz – Südkreuz); • 18.08.2023 Tageszuggruppen der S41 und S42 (Südkreuz – Südkreuz). Die Direktvereinbarung wird eine Verlängerungsoption für den Fall der Verzögerung einer Betriebsaufnahme durch den im wettbewerblichen Vergabeverfahren gefundenen Betreiber enthalten. (Quelle EU-Amtsblatt, 28.07.14).

Tarife: ÖPNV-Seniorentickets in Berlin, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie viele #Seniorentickets (#VBB-Abo #65plus) werden pro Jahr für die Nutzung des #ÖPNV in Berlin verkauft?

Antwort zu 1: Das VBB1-Abo 65plus wird nicht für eine räumliche Gültigkeit nur in Berlin angeboten, sondern für das gesamte VBB-Tarifgebiet (Länder Berlin und Brandenburg). Im Juni 2014 waren über 82.000 Seniorinnen und Senioren im Besitz dieses Angebots, das bei der S-Bahn Berlin oder der BVG erworben wurde. Seit dem Start des VBB-Abo 65plus im April 2009 haben sich damit die Abonnenten in diesem Segment nahezu verdoppelt. Frage 2: In welcher Höhe wird dieses Ticket-Angebot subventioniert (Angabe bitte auch pro Ticket)? Antwort zu 2: Die Ausgestaltung der Tarife für den öffentlichen Personennahverkehr liegt in der alleinigen unternehmerischen Verantwortung der Verkehrsunternehmen. Bei dem VBB-Abo 65plus handelt es sich nicht um einen bezuschussten „Sozialtarif“. Vielmehr ist dieses Tarifangebot von den Verkehrsunternehmen kaufmännisch kalkuliert worden, so dass keine Mindereinnahmen entstehen. Für diese Zeitkarte muss das Land Berlin also keine zusätzlichen Ausgleichszahlungen leisten. Frage 3: Warum wird das Seniorenticket nicht grundsätzlich an alle Senioren verkauft, sondern ist an das Mindestalter von 65 Jahren gekoppelt? Antwort zu 3: Eine zum VBB-Abo 65plus durchgeführte Marktforschung hat ergeben, dass dieses Angebot nur kostenneutral angeboten werden kann, wenn es ausschließlich von Fahrgästen erworben werden kann, die mindestens 65 Jahre alt sind. 1 VBB = Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg Der Nachweis für die Berechtigung zur Nutzung des VBB-Abos 65plus soll zudem so einfach wie möglich sein. Der Eintritt in den Ruhestand ist heute aber sehr flexibel. Daher hat man sich auf eine feste Altersgrenze verständigt. Nur dadurch ist ein unbürokratisches und einfaches Antragsverfahren möglich. Auch bei anderen Verkehrsverbünden gibt es überwiegend eine klare Altersgrenze für die Seniorentickets. Frage 4: Wie reagiert der Senat auf die Problematik, dass Senioren mit 63 keine Möglichkeit haben rabattierte ÖPNV-Tickets zu erwerben? Antwort zu 4: Es stehen weitere umfangreiche Angebote des VBB-Tarifs im Bar- und Zeitkartensegment zur Verfügung. Falls die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind, kann das Berlin-Ticket S (Sozialticket) erworben werden. Mit der 10-Uhr-Karte steht für den Tarifbereich Berlin (AB, BC oder ABC) ein gegenüber der normalen VBB-Umweltkarte rabattiertes Zeitkartenangebot für alle Fahrgäste zur Verfügung. Dieses Zeitkartenangebot ist für die Berliner Teilbereiche AB und BC preislich sogar günstiger als das VBB-Abo 65plus. Frage 5: Warum gibt es keine anderen Ticketformen für Senioren z.B. Tageskarten oder Monatskarten ohne Abonnement? Antwort zu 5: Zusätzliche Angebote wie Einzelfahrausweise speziell für Seniorinnen und Senioren würden nicht nur eine Konkurrenz zum Angebot des VBB-Abos 65plus darstellen und damit ggf. unwirtschaftlich machen sondern gleichzeitig auch das Tarifangebot verkomplizieren. Das VBB-Abo 65plus kann nur deshalb so günstig angeboten werden (571,00 € mit jährlicher Abbuchung, das entspricht 47,58 € im Monat), da es nur im Abonnement für den gesamten Verbundraum angeboten wird. Mit einer räumlichen oder zeitlichen Differenzierung bzw. mit Einführung von spezifischen konkurrenzierenden Produk- ten könnte das VBB-Abo 65plus nicht mehr in seiner heutigen attraktiven Ausprägung und nicht mehr zu dem günstigen Preis angeboten werden. Einige Seniorinnen und Senioren würden dann zur normalen VBBUmweltkarte als Monatskarte ohne Abonnementbindung bzw. zu Einzelfahrausweisen wechseln. Entsprechend der spezifischen Mobilitätsoptionen dieser Altersgruppe würde dieser Kundenkreis dann den ÖPNV tendenziell weniger in Anspruch nehmen und dabei auf Fahrten ganz verzichten oder sogar den Pkw nutzen. Mit Wegfall der Kundenbindung, die mit dem Abonnement beim VBB-Abo 65plus gegeben ist, würde die Mobilität der Seniorinnen und Senioren geschwächt und dem ÖPNV weniger Einnahmen zufließen. Frage 6: Welche Möglichkeiten sieht der Senat, damit Senioren grundsätzlich in den Genuss von rabattierten ÖPNV-Tickets kommen? Antwort zu 6: Es wird auf die Beantwortung der Fragen 4 und 5 verwiesen. Berlin, den 10. Juli 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 15. Juli 2014)

Regionalverkehr: Verkehrsvertrag für Netz Ostbrandenburg unterzeichnet

http://www.vbb.de/de/article/presse/verkehrsvertrag-fuer-netz-ostbrandenburg-unterzeichnet/21776.html Wie neu: Erster umkonstruierter Regio-Shuttle vorgestellt

Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens für das Netz #Ostbrandenburg unter Federführung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (#VBB) haben heute die Länder Brandenburg und Berlin den Verkehrsvertrag mit der #NEB Betriebsgesellschaft mbH (NEB) unterzeichnet. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und beginnt im Dezember 2014. Die Linien werden in zwei Betriebsstufen (Los 1 und Los 2) übernommen. Der Vertrag hat einen Gesamtumfang von jährlich fünf Millionen Zugkilometer. In der ersten Betriebsstufe werden am 14.12.2014 die folgenden Regionalbahn-Linien übernommen: #RB25 Berlin – Werneuchen #RB35 Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Klinikum #RB36 Königs Wusterhausen – Beeskow – Frankfurt (Oder) #RB60 Eberswalde – Frankfurt (Oder) #RB61 Prenzlau – Angermünde – Schwedt (Oder) #RB63 Eberswalde – Joachimsthal Zudem verlängert die NEB ihren Betrieb auf der Linie RB 26, Berlin – Kostrzyn Der neue Verkehrsvertrag bringt zahlreiche qualitative und sicherheitsrelevante Verbesserungen für die Fahrgäste. Einige davon wurden heute im NEB Betriebshof in Wandlitz bei der Besichtigung des ersten neu gestalteten Zuges vom Typ Regio-Shuttle vorgestellt. Die Züge sind zusätzlich mit Videokameras, modernen Displays zur Anzeige der Anschlüsse und Steckdosen ausgestattet. Besonderes Novum ist dabei die Anzeige der Anschlüsse zur U-Bahn, Bus und Tram in Echtzeit. Durch die Neukonstruktion werden modernisierte Züge auf die Strecken gehen, denen man ihr ursprüngliches Alter nicht mehr ansieht. Die Züge werden zu 100 Prozent von Personal begleitet. So haben die Fahrgäste auf jeder Fahrt einen kompetenten Ansprechpartner. Die meisten Kundenbetreuer werden dabei von der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) übernommen, die die Linien zurzeit noch betreibt. Der VBB hat bei der Ausschreibung der Verkehrsleistungen den sogenannten Betriebsübergang vorgeschrieben. Auf dieser Basis bot die NEB allen Betriebspersonalen der ODEG neue Arbeitsverträge an, die auch die bisherige Entlohnung sichert. Im Dezember 2015 startet dann das Los 2, zu dem die Linien RB12 Berlin – Templin und RB54 Berlin – Rheinsberg gehören. Auf diesen Linien setzt die NEB die bereits heute auf der RB26 fahrenden dreiteiligen Dieseltriebwagen ein. Hinzu kommen Neubaufahrzeuge vom Typ „LINK“ des polnischen Fahrzeughersteller PESA. Die neuen LINK werden ab Mitte 2015 in Basdorf eintreffen und für den Einsatz vorbereitet. Jörg Vogelsänger, Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft in Brandenburg: „Die NEB wird mit diesem Vertrag einen großen Teil des Landes Brandenburgs erschließen. Durch einen optimalen Einsatz von ein- bis dreiteiligen Fahrzeugen kann die Fläche durch die NEB nachfrageorientiert erschlossen werden. Dabei werden obendrein Kosten gespart, die dem Gesamtsystem zugutekommen.“ Christian Gaebler, Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt: „Hohe Qualität heißt nicht immer zwangsläufig auch Neufahrzeuge. Die NEB beweist, dass man auch ältere Fahrzeuge auf den aktuellen Stand der Technik bringen kann. Und man sieht es den Fahrzeugen nicht an. Dieses Umweltbewusstsein schont Ressourcen.“ VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „In Sachen Qualität bleiben wir nicht auf der Stelle stehen. Für die Kunden im Netz Ostbrandenburg wird die gewohnte Qualität durch zusätzliche Standards weiter erhöht. Insbesondere die Darstellung der Anschlüsse in Echtzeit ist für Pendler und Umsteiger von höchster Wichtigkeit. Wir bringen diese wichtigen Daten jetzt online direkt auf die Displays in die Züge.“ Detlef Bröcker,Geschäftsführer NEB: „Als traditionsreiches Eisenbahnunternehmen aus Brandenburg verstehen wir uns als Teil der Region und freuen uns auf die Übernahme der Linien und die damit verbundenen vor uns liegenden Aufgaben. Überzeugen möchten wir durch einen besonderen Service und unser Engagement für die Region. Auch die Erhöhung der Begleitquote auf 100 Prozent entspricht unserem Kundengedanken.“

Radverkehr + Regionalverkehr: VBB geht gegen Fahrrad-Chaos in Zügen vor, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/konzept-gegen-frust-in-regionalzuegen-vbb-geht-gegen-fahrrad-chaos-in-zuegen-vor,10809148,27635524.html

Immer wieder sind die #Regionalbahnen mit Fahrgästen und deren #Fahrrädern überfüllt. Mit einem neuen Konzept will der #Verkehrsverbund das #Fahrrad-Chaos im #Regionalzugverkehr mildern. Schönes Wetter, volle Züge – und viele Fahrgäste mit Fahrrädern. Jedes Jahr dasselbe Problem: Weil die Kapazitäten im Berliner Regionalverkehr für den Ansturm der Ausflügler nicht immer ausreichen, gibt es Ärger und Frust. Jetzt sucht der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) nach Wegen, das Chaos zu mildern. „Wir arbeiten an einer Fahrrad-Strategie“, teilte die neue Geschäftsführerin Susanne Henckel der Berliner Zeitung mit. Es sind die Zwischentöne, die aufhorchen lassen – und die zeigen, für wie ernst die Planer die Situation in vielen Ausflugszügen halten. „Über Einschränkungen der Fahrradbeförderung denken wir momentan noch nicht nach“, sagt Susanne Henckel. „Momentan“ und „noch nicht“: Diese Formulierung lässt sich so auslegen, dass Einschränkungen künftig nicht mehr ausgeschlossen sind, falls sich die Lage …